Unter zwei Sonnen. Nocturno
120 — emgsehn ... ja, wenn man alt© gut machn könnt . . . o mei liebi Mamm" . . . Nun begann der Betrunkene zu schluchzen und dann erhob er sein Glas. „Also, stöhn wir an auf die Mamm". Die Gläser klangen. Der Alte verschüttete Wein, so daß er über seine Weste rann. . . „Oh, ist das Ällerheilig'n a traurigs Fest, wenn man so wem da unten hat, — was nutzt mi mei Geld, jetzt Hab i niemand mehr". „Aber gengans, Herr von Mayer", sagte die Mutter, „so dürfens nit denken; Sie haben ja's schönste
Leben, sie haben ja uns als guete Freund. Uns, die Mariedl". „Nix nutzt mi mei Geld ? Am gscheidesten i lag bei der Mamm". „Geh, Mariedl", ermahnte die Alte, — ich mag sie nicht mehr Mutter nennen, — „sags ihm, das er Di no hat". „Ja, Herr Mayer, das müssen Sie vergessen, sie ist ja im Himmel... —" „Ja, ja, sie- ist tut Himmel; aber J, ... jo a feins Lebn habn können, sovl Geld habn und nix davon, . . . mi mag niemand". „Aber, Herr von Mayer, sie treiben einem ja die Thronen in die Augen . . . sags