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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 18
Datum: 12.02.1910
Umfang: 18
ein 7stöckiges Geschäftshaus nieder, wodurch drei Viertel der gesummten Medizinalvorräte für die Armee der Vereinigten Staaten vernichtet wurden. □ □ □ Am 100. Todestage des TiroLer Helden Andreas Hofer wird in der Hofkirche zu Innsbruck ein besonders feier liches Requiem für diesen und die im Kampfe gefallenen Landesverteidiger gehalten werden. Da der Todestag Hofers (29. Februar) heuer gerade auf einem Sonntag fällt, wird diese kirchliche Trauerfeier auf Montag den 21. Februar, 19 Uhr vormittags, verlegt

. selbst wird mit dem historischen Hute und Säbel, den Hofer bei den Freiheitskämpfen getragen hat, ge schmückt sein. □ □ □ Andreas Hofer Letzter Krief, geschrieben Mantna 20. Februar 1810. Liebster Her Pruedcr, der gütliche willen ist es ge wöhn das ich habe mießen hier in mandua mein zeit liches mit den Ebigen verwöxlen, aber gott feie dankh um seine gödliche gnad, mir ist eß so leicht forgekhonnn das wan ich zu waß anderen ausgefiert wurde, gott wirth mir auch die gnad verleihen, wiß in lösten äugen Plickh auf das ich khomen

mir das sterben sor, das mir nit die äugen nass werden, geschnben um 5 urr in der frue, und um 9 urr Reißs ich mit der Hilfe aller heilig zu gott. mandua den 20. februari 1810. In moren bei (Marandel) dein in leben geliebter lassn es ßie Bissen. andere Hofer in sant in Pafseyr in namen des Hern Wille ich auch die Reisse fornemen mit gott. Diese Furcht selbst aber hatte nur Nachteil, denn sie machte ihm zum Heuchler. Don Raphael legte geringen Wert auf ernste Studien, ihm genügte die äußere Politur

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 32
Datum: 12.02.1910
Umfang: 32
Ls^jsnuoA 2u l'a^ezpreisen. Wurst- uncl Zsickvai-en eigener s^ets in triscker Dualität. dloukeiten V0N vsmen- unä Kerken-Doäeztokkea XVÄsotiS, in grosser ^.usvalil einpfletilt 8iMgi'k!, und dem Weib des Hofers einen Strick um die Mitte geworfen hatten, gieng der Zug unter schlagen und weiteren Müßhandlun gen den Berg hinab, der Brücke St. Mar tin zu und von dort nach Meran. Dort wurden sie in einen schröcklichenKer- ker auf seichtem Stro hingebracht; in der Frne wurde angekündet, daß Hofer

und sein Adjutant nach Mantua abgeführt, fein Weib und der Sohn nach Hause ziehen können. Nun nahmen beede Gatten von ein ander einen traurigen Abschied, welcher auch das Herz wilder französischer Soldaten er schütterte. Beede Gatten hielten sich eine Zeit fest und stumm umschlungen, entlich ermannte sich Hofer, blickte gegen Himmel und rief aus: „Dort ist unser Vater und Tröster, der lenke alles zum Besten; griese mir meine Fremde, seie Deinen Kindern wie bisher eine gute Mutter und erziehe sie zu frommen

Kristen. Ich segne sie in Gedanken. Dir Sohn empfehle ich Gehor sam und Ehrfurcht gegen Deine Mutter, sage dies auch Deinen Geschwistern das es mein Wille ist sich eben so gegen sie zu be tragen, da sie von nun an auch Vaterstelle bei Euch vertritt.' Er segnete nun Mut ter und Sohn und als diese laut aufschrien, sprach er in sanften Tone zu ihr: ^ Gute Anna, bringe dem Gekreuzigten Deinen Schmerz zum Opfer und zeige Dich als Hofers Weib leb wohl und küsse meine Kinder. Von Bötzen wurde Hofer und Sweth

nach Mantua abgeführt, dort wurde Hofer zweimale verhört, von dem Befelshaber in Mantua General Pisson eine Dienstesnahme bei dem großen Kaiser Napolion angetra gen, welche aber Hofer mit den Worten zurückwies: „Ich bleibe für immer dem Hause Oestreich und meinem Guten Kaiser Franz getreu.' Am 19. Febr. nach Mitternacht wurde in dem Gefängnisse des Hofers von sieben Offizieren durch den Profoß und Kerker meister begleitet Kriegsgericht gehalten und ihm das Tottesurtheil, erschossen zu wer den, angekindigt

, welches tags darauf als 20ten Febr. vormittag vollzogen wurde. Nun bereitete sich Hofer zum Todt und der Erzpriester Manisetti aus Man tua stunde ihm bei, begleitete ihn auch zur Richtstatt und war sein Tröster bis zum letzten Athemzuge. —' Unter der Maske. FaschlngshumoreSke von O. L.—e. Nachdruck verboten. Noch kein Maskenball der Ressource war so glänzend besucht gewesen, wie der heurige. Durch Die konkurrenzlos billig ste Bezugsquelle gutre passierter nnd genau re gulierter Uhren ist die altbekannte

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 32
Datum: 12.02.1910
Umfang: 32
er zu dem Soldaten zurück, zeigte mit dem Finger auf die Hütte und sagte: ^ Sie sind darin Raffl entfloh sodann eiligst zurück, und der Unteroffizier gieng zu den Soldaten zurück und rief: ^viin^s. Dann zogen die Fran zofen alle zur Hütte, umringten dieselbe und nahmen zuerst den Sohn und den Sweth, welche obenauf ihre Liegerstatt hatten, ge fangen. Hofer von dem Lärm aufgewöckt ging vor der Thüre hinaus und fragte, ob Je mand unter den Herrn Tentsch verstehe. Als der Adjutant des General Baraguey de Hillers

die Frage mit Ja beantwortete, so sprach Hofer: Sie sind gekommen mich gefangen zu nehmen, wohlan hier bin ich, thnn Sie mit mir was Sie wollen, denn ich bin schuldig: nur für mein Weib, mein Kind und diesen jungen Menschen bitteich um Gnade, denn sie sind wahrhaft unschul dig. Da sie ihm nun währlos und so er geben sahen, packten sie ihn, banden ihm seine Hände auf den Rücken, schlangen um den Hals einen Ring und um der Mitte einen Strick, dann wurde er erst auf eine unmenschliche Art müßhandelt

, indem sie ihm mit Ungestüm die meisten Haare aus dem Kopf und Bart rissen. Hier dürfte man wohl fragen, ob sich der Herr Adjutant als französischer Offizier durch diese Behandlung Ehre erworben ha ben werde. — Der Sandwirth Hofer und seine Leuthe haben viele französische Offi ziere auch höheren Ranges gefangen genom men, allein diese wurden von Menschen als Menschen behandelt, Hofer aber von Ti gern als ein währloses Geschöpf. Da sie nun auch dem Sweth die Hände auf dem Rücken gebunden und dem Sohn fllkllllüK IÜU85llSl

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 12.02.1910
Umfang: 18
. Unter militärischen Ehren wurde gestern in Mai» die Leiche de» Herrn Feidmarschall« leutnant» i. R. Franz v. Holbein-Holbeins- berg eingesegnet und dann nach Gmunden über führt. Der Verblichene, ein treuer Kurgast Meran», stand im 78. Lebensjahre. Schwer erkrankt ist die hier zur Kur lebende Komtesse Rosa Lonyay, jüngste Schwester de» Grasen Elemer Lonyay. E» wird die Ankunft de» gräflichen Paare» erwartet. AudreaS Hofers Todestag. Der Andrea» Hofer-Veteranen- und Kriegerverein Meran ladet alle Korporationen

und Patrioten zum Trauergottesdiensie ein, welcher am 20. Februar 10 Uhr vormittag« In der Stadtpfarrkirche in Meran für den vaterländischen Helden Andrea» Hofer abgehalten wird. Feldpater Casus hält die Gedächtnisrede. Besitzwechsel. Der kürzlich von Herrn Mal- leier ersteigerte Steckerhof in Hagen ist nun infolge eine» Ueberboies in den Besitz de» Frl». Kreszenz Ladurner übergegangen. Lichtbildervorträge. Am 16. und 17. d»., abend» 8 Uhr, finden im Kurhaussaale hier Licht bildervorträge des Herrn v. Pasca

Heizkörper einer Zentraiheizungsanlage zur Ansicht, welche sich bei ihrer Zweckmäßigkeit und hübschen Form gewiß bald allgemein einbürgern werden. Von Georg Ga Iler rühren drei Blumenständer her, welche durch Ihre gefällige Form und Helle Be malung einen freundlichen Eindruck Hervorrufen. Die Fachschule in Laa» sandte zwei Büsten, die eine unser» Kaiser Franz Josef, die andere Andrea» Hofer darstellend. Keitsch brachte einen bequemen Lehnsessel (Korbmöbel) zur Ausstellung. Franz Peter, Photograph, bringt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 12.02.1910
Umfang: 12
straße verbunden, werden. Eigenhändig: „Liebe prieder sehet nur das mir den Ihn- Thaller khenen zu hilf khommen, indem ich Ihnen habe versprochen gleich hilf zu leisten. Eir aufrichtiger, ändere Hofer,' Gber- commendant von passeyer. Ich hoffe von euch auch Mer däs.-was.'vorfapt! gleich. Ra port zu erhalten.':').. ' •• Die Landesverteidiger folgten den Franzosen aus dem Fuße nach, von allen Leiten ertönte die Sturmglocke, sogar in Dörfern an: der. Straße, wo. der retirierende Feind durchzog

, (T Degeser). Der Kommandant Valentin. Tschöll, rückte mit 14 Kompagnien aus Mais, S.chestna, Klgund und partschins über die Ellbögen auf,, den patschberg und.kam am 12. Kugüst abends bei Lans an. Die Meraner und paffeirer unter dem Kom mando des Sandwirts verfolgten den Marschall Lesebvre aus der Landstraße bis gegen Inns bruck. Km 13. Kugust früh erließ, Hofer, von Schönberg aus „an den Tommandanten-Valentin Tschöll; und sodann gleich denen übrigen Herren Mitcommandanten mitzulheilen a Patsch,vest ibi

falls fortgefeuert. und aust allen Punkten der Feind, verfolgst werden, Es versteht sich von.selbst, daß diese Posten vorläufig, sehr, wohl, und bedachtsam besetzt werden müssen, Sobald wahrgenommen. wird, daß. die. Gber-Inthäler, gegen, die Stadt Innsbruck Vordringen, so soff auch ihrerseits, nachdem sich, der, Feind hinzieht, nychgerückt und. ünäusfhörlich, verfolgt werden, doch sq, daß man sich der. Tavyllerie. nicht ällzugroßer Gefahr aussetzt.' Unherej Hofer, Gberkomendant von passeyr

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 12.02.1910
Umfang: 12
vor. Als nach diesen Erfolgen ^ der Tiroler die Bayern wieder vorrückten, Speck bacher von Amras verdrängten und den Roret- und Sarntheinhof anzündeten, trieb Tschöll die feindliche Rolonne von der Brandstätte des Rorethofes und haspinger nach wechselvollem Ringen den Feind von der Schrofenhütte hinab. Vas Zentrum, befehligt von Hofers Adjutanten - Hofer hatte sein Hauptquartier in der Schupfen — behauptete unerschütterlich seine Stellung aus dem Berg Isel. Rach wiederholten vergeblichen Stürmen mußte Lesebvre den versuch

, kann der Feind uns leicht.auf den Rücken' kommen. Wenn Sie mir nicht glüuben wollen, fragen Sie diesen Überbringer Und denken Sie,^d.g.tz^e sg e st e r n a lies gebraucht hat. Indessen wi'riFAnstälsge- trofsen den Befehl nach Aldrans zu gehen zu vollziehen. Sollte aber dieser posto besetzt bleiben, so belieben Sie die Compagnien zu benennen, so zu bleiben haben, vill den 14. August 1809. Alois Llsler Compagnie Führer in Tirol.' Hofer schreibt an Valentin Tschöll in Lans am 14. August durch Expreß, 12 Uhr

über die Ellenbögen marschirt sind. Ich er suche Sie also das Volk aufzumuntern und vielleicht hat es bis morgen große Verände rungen, da die volderer Brücken nicht mehr besetzt bleibt, über welches Sie auch von h. Speckbacher wegen denselben Tompagnien die Aufklärung erhalten werden, und sonst, wenn der Feind heute nicht angreift, so müssen wir auch ruhig seyn. Andrä Hofer Gbercommandant in Tirol.' • - (Fortsetzung folgt.)

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 12.02.1910
Umfang: 12
besser als hier versehen sind, und wir eins und das andere höchst nötig haben. Ralch 9. August 1809 Kndre Hofer, Gberkommandant von passeyer. Neben der Förderung des internationalen Reiseverkehrs wird die neue Bahn eine wesentliche Steigerung des Fremdenverkehrs in dem ausgedehnten Gebiet entlang der Südgrcnze Bayerns bewirken. Das Gebiet zwischen Kufstein und Lindau leidet gegen wärtig unter dem Mangel einer das Grenz- gebirge durchbrechenden Linie zwischen Bayern nnd Tirol. Die Schaffung

- Partenkirchen - Garmisch wird wenig des Interessanten bieten, wohl aber jene von Innsbruck bis Scharnitz. Wir lassen hier eine Schilderung der letzteren Strecke folgen, die an Naturreizen andere Bahnen übertrcffen dürfte. Der Bau der österreichischen Strecke wird von dem Projekranten der Bahn Bauunter nehmer Ingenieur Riehl uud dein Oberbau weiters schreibt Hofer an den Tommandanten Lschöll durch Grdinanz, eiligst: „Da die Tiroler Tompagnie gegen Mareit abmarschiert und in Gasteig bei 1000 bis 1500 Mann

. So wäre mein plan und wenn Ihr ein Fortel ersehet, so kann es schon früh geschehen. Titl H. Gras v. Möhr ist schon zum Comman- danten ernannt worden und weiter sind alle Tompagnien, so hieher beordert sind, an- gekommen.' Lesebore, in die Enge getrieben, mußte den Rückzug über den Brenner antreten. Hofer hat davon auch Runde bekommen, er hielt es aber nur für List. An Tschöll schreibt er von Ralch 11. August, 2 Uhr nachts: „So man vergewissert rat v. Doderer in Wien geleitet werden und soll in drei

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