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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 04.12.1820
Umfang: 12
, so fröhlich hingegeben au Gott beim Eintritt iu den Himmel, wie ehemals beiden niedere» Arbeiten uud Prüfungen feines Lebens.-—ES ist wahrhaftig der heilige Joseph, es mangelt kein Zug, es ist kein fremder beigemischt, eS zist keiner, der nicht durch diese» Moment bestimmt wird. Dazu fand der Künstler kein Ideal in den Antike», und . nur in dem tiefen Studium des christlichen Geistes und iu fkil- - lem Selbstgefühle einer nach einem solchen Ideale ringenden Seele, lieber das Ganze ist eiu warmer Hauch

eines hö her» Lebens auSgegoilen; alles fliegt uud schwebt dahin; eS ist> als sähe man dnrch eine Oeffnung des GewolbeS eiue liebliche Erscheinung der Oberwelt; mau vergißt Mah ler uud Untersuchung der Zeichnung; man will uur des Anblicks geuießeu, uud fürchtet, daß die Herrlichkeit dald vorüber schweben mochte. Dcr Gegenstand, den Herr Schöpf im zweiten gro ßen Plarfond darstellt, ist der heilige Joseph im Himmel, und zwar im Himmel nach christlicher Idee. Es ist der schönen Mahlerkunst kein erwünschterer

Gegenstand, als der Olympus dcr Griechen, die Versammlung der Götter und Göttinnen uud der Heroen als Idealen der siuulicheu Schönheit uud Kraft; aber der christliche Himmel, dieß Geisterreich, das keiu Auge sehen kann, wer kann es mir . farbigen Erden darstellen? WaS man gewöhnlich steht, ist ein Wolke» - Amphitheater, mit einem Gedränge von Mäuueru, Weiber», Alte», Juugeii, in dem ' bunte sten Gemische von Kindern, mit Engeln bespickt, ohne Zweck , ohne Handlung, ohne Einheit, ohne Sinn um ein eben

so gehaltloses, kaltes Bild des Dreieiiiigen angefüllt: eine Vorstelluugsart, die eben so sehr die er habenen Religionö-Ideen von der zukünftigen Herrlich keit verdunkeln, als die Sehnsucht nach ihr schwächen muß. Man soll de.. Himmel gar nicht, oder wie Schöpf darstellen. Blickest du in dieses Gewölbe hinnns, so er- lcheiiit dir und ergreift dich eiu stilles Gefühl von Ord nung, Harmonie, Einheit, Uueruießlichkeit, dein Auge ^angezogen, und zum Ahnen und Sinnen über daS Qochjre. gestimmt; schauest

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 18
Datum: 24.02.1825
Umfang: 18
Stürmen begleitete Wit terung, worüber öffentliche Berichte so höchst traurige Wirkungen aus den nördlichen Land - und Meer-Regio nen erzcihkn. Besonders merkwürdig, als schrecklicher Unglückstag bleibt der ,8. und ><z. November für Viele. Schon am >3. bei ganz mit weißlichtem Dunstgewölke überzogenen Himmel verspürte man hier um halb q Uhr Abends einen ziemlich heftigen doch schnell vorüberge henden Erdstoß, welcher das ganze Gebäude erschütterte. Um 10 Uhr am nämlichen Abende erfolgte mehrmal

ein ähnlicher Stoß. Barometer und Thermometer änderten dabei ihren Stand nicht, nur heiterte sich der Himmel et was mehr auf. Am >kZ. Morgens wies der Barometer sS Zolle Linien, der Thermometer » i/- Wärme- Grad ; Nachmittag, ersterer 2S Zolle b Linien, letzterer 7 Wärine-Grade; Bormittag war der Himmel dunstig, Nachmittag heiter. Man war hier eben in Beobachtung einiger Doppclsterne begriffen , da plötzlich am >3. in der Nacht um l> Uhr »S Minuten ein heftiger Erdstoß, be gleitet von einem verwirrten

auf dem Gefrierpunkte, Nachmittag auf t» Grad Wärme ; die Witterung war wie am >U., aber am 24. sank der Barometer in der Nacht bis zur hier sehr seltenen Tiefe von 24 Zoll y Linien, bei stürmischem Winde und Regen. Im Dezember dauerte die Veränderlichkeit der Witterung fort, oft an einem Tag bewölkte sich der Himmel mit Dunstwolken, welche sich nach ein Paar Stunden wieder auflösten, dann wieder bildeten, und wiederum verschwanden; es schneiete in den Thalgegenden nur sehr wenig, und die Kälte ist im Verhältnisse

ist, auch Beobachtungen zur geographi schen Länge-Bestimmung zu sammeln, und beobachtete zur astronomischen Zeiten - Berichtigung im verflossenen Jahre 72 mal den wahren Mittag an dem Gnomon, und verband damit sehr oft korrespondirende Sonnen- hohen, allein ungünstige Witterung vereitelte meist daS Vorhaben. So war z.' B. vom 2. Februar bis > 2. April kaum einmal hier ein vollkommen heilerer Himmel, oder die heftigen Winde erschütterten das Instrument. Eben so war auch die Witterung in den letzten 3 Monaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 26.02.1824
Umfang: 12
durch ein achromatisches Fernrohr mit iväinaligcr Vergrößerung der Austritt des U. Jupiterö - Trabanten beobachtet. Er geschah sehr schnell, ungefähr Durchmesser von der Kugel des Planeten; der Himmel war heiter, und die Streifen des Planeten zeigten sich deutlich. Die astronomische Uhr ist aus korrespondirenden Sonnenhöh»n berichtigt. Am 23. Juli »à^Z war zur Beobachtung der totalen Mondsfin- steriu'ß die gehörige Vorbireirnng gemacht, allein dickes Gewölk entzog hier alle Ansicht des Mondes zur Zeit sei ner

Verfinsterung. Der wandelbare Stern I>Ilra im Wallfisch war durch einen kleinen lichtvollen Aussucher den io. Februar iijZ2 auch bei heiterstem Himmel unsichtbar. Am 20. Oktober erschien er kleiner, als die drei übrigen, mit ihm ein Akerec? bildenden Sterne?ter Größe, daran ülir« am nordwestlichen Ecke steht. Am 3. und S. November war er nur noch schwer ^u ersehen. Am 3v. Dezember iLi^z, ain cì. und L. Jänner 1L23 war er wieder völlm unsicht bar. Am 3o. Jänner ziigte er sich abermal als steril Lter

durch ein achromatisches Fernrohr mit 7omaliger Vergrößerung ; der Stern fun kelte lebhaft bis zur plötzlichen Nerschwindung, und das Moment derselben ist gut beobachtet; der Himmel leicht dunstig: Barometer sS Zoll S Pariser Linien ; Thermo meter Reaum. -— 3'. Beim Austritt stand der Mond in dichtem Dunstgewvlke, und der Stern stand bei seinem ersten Wiedersehen schon einige Minuten vom hellen Montrande ab. Der veränderliche Stern sc>) in, Wallfische zeigte sich am 1. Februar d. I. als Stern L:er Größe

durch den Aussucher. Dieser veränderliche Stern kömmt nach den Beobachtungen berülimter Astronomen sHerrn Bode's astronom. Jahrbuch i!!,!j, Seite c)k>) in Z3', Ta gen von seiner völligen Unsichtbarkeit bis zur Größe ei nes Sternes 2ter Klasse. Eine gerade Linie vom Stern durch 6 Walisisch beinahe im Abstände dieser beiden Sterne verlängert, weiset leicht den Ort dieses Sterns am Himmel. Schon David FabrieiuS in Ost- friesland entdeckte um das Jahr »Zyti die Größe und Lichtverättderlichkeit dieses Sterns. (Bode's

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 18
Datum: 05.05.1828
Umfang: 18
Thauwetter, welches zu gleich mit dichte» Regen begleitet war, wiederum größ tenteils zerfloß, am 20. und 1;. aber mit neuem erseyet wurde. Als besonders stürmische Wintertage mit Schnee gestöber zeichneten sich der 15. und iü. Jänner aus. Am si. früh fiel der Thermometer auf Kältengrad her ab, blieb aber hernach bei meist unbeständiger Witterung bis zu Ende des MonalS auf mäßige» Kälte-Graden stehe». Nach lange angehaltener trüber Witterung, er freuet« der 5. und ü. Februar mit heiterm Himmel

» astronomischen Uhr, übrigens ließen aber Witterung und andere Geschäfte nur folgende Beobachtungen zu. i>) Den 2k>. Juni Austritt deö ll. Jupiters-Traban ten, Abends » Uhr 35'. Ü2', 1 wahrer Zeit, oder g Uhr SS'. 1?', 1 mittlerer Zeit. Der Himmel heiter, die Strei fen deutlich, die Beobachtung gut und genau, geschah mit ii5maliger Vergrößerung. I') Den 2g. J»ni Austritt des l. Jupiters-Traban ten, AbendS y Uhr 12'. ,c>'. 1 wahrer Zeit, oder y Uhr 24'. SS', 1 mittlerer Zeit. Alle übrigen Umstände

wie bei der frühern Beobachtung. c) Den 2. Juli. Sehr gena» »»d plötzlich beobach teter Eintritt des SternS g am dunkeln Mondrande AbendS 9 Uhr45'. 2li', 54 »rahrer Zeit, oder n Uhr4y'. 5 5'. 1 mittlerer Zeit. Der ^tern hatte hellgelbes Licht, und blieb an Glanz nnd Farbe unverändert bis zur plötz lichen Verschwindung. Die Beobachtung geschah mit <)5 maliger Vergrößerung des achromatische» Fernrohrs bei sehr heiterm Himmel. Bei der am 2. November eingelresfeiien parziale» Mrndeö-Finsterniß stürmte es so heftig, daß eü nicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 11.02.1828
Umfang: 12
heiter 27! L 4 > heiter 2? L >u heiter 5 heiter Franz von Assis. Hoch zum .Himmel entbrannte die mächtige Lohe noch einmal Unler Jerusalem- Mauern, und auf den Gefilden Soria'S; Denn in blutigem Kampfe vaarten sich dorten die Völker Asiens und Europa'S, Muselmanne» und Christen. Zene folgten mit schwärmendem Eifer der Fahne MohamedS; linier Christus Panier, mit heiligem Muthe vereinigt, Standen diese; beide bereit, für den Glauben z» fechten. Mächtig und weit schon erscholl das Wort des falschen Pro

kann. Er nud sein Kamvfgciioiie, Domingo, verjüngten - Wieder der Erde bereits erstorbeiics Antlitz; gebaren Neue Seelen dem Himmel. Es gierigen zwei mächtige Örden Dann ans ^hiien hervor: zwo Säulen der kämvfcnden Kirche. Zwischen arausem Gestein, wo dort auf AlvernieuS Bergen Tever und Arno aus nahe sich liegenden Oucllci! entspringen. Dort erhielt FraiNiSkuS die fünf Mahlzeichen der Liebe, Die Er als Pfand bis zu seine», glückseligen Eingang getragen. UnS auch lebt noch ein Franz

fühlendem Herzen Zn der Fürsten Versammlung ans vollen Händen den Segen Franz auf unsere Häupter, auf unsrer aller, gegossen. Und den Tag des verderbenden Kriegs den Staaten entfernt hielt. Und die Söhne den Müttern am heimischen Hcerde zurückließ Bald bricht an mit dem Strahle der künftigen Morgensonne Jener erfreuliche Tag, der das Angedenken erneuert. Wann der waltende Himmel den Hirten der Völker unS schenkte. Dann auch werden wir alle mit hochgehobenen Händen, Und mir brünstigem Herzen empor

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 03.05.1821
Umfang: 14
Menschen hatten diese Oerter so überfüllt, daß die meisten unter freiem Himmel kampiren mußten; die Höfe wimmelten von Flüchtlingen, die, ei ner unfreundlichen Witterung Preis gegeben, krank wur den. Kinder unterlageu häufig den Beschwerden; in ei nem hiesigen Kloster begrub man binnen zehn Tagen zwan zig Kinder. Die Angst nnd Verwirrung, welche diele Be gebenheiten über nns brachten, ist keiner Beschreibung fähig. Sie dauerte zebù Tage, 'und wurde durch ein Schneegestöber und das AuStreten

dort einqiiartirt hatte, ließ er unter Trommelschlag ausrufen, die Burger und Bewohner dieser Stadt sollt,« sich auf dem Berge, worauf das Metropolitan-Kloster -v/e versammeln, indem er ihnen dort die Absicht seiner Aiikuntt in Bukarest mittheilen wollte. AlleS lief nun nach dem angewiesenen Orte, um sowohl seine Leute, die sich in dem großen Hofe des von ihm bewohnte» Gebäudes unter freiem Himmel gelagert hatten, z» betrachte», als auch zu höre», was verkündet werden sollte. Personen, die mit dem Anführer

. Vermuthlich werden in kurzer Zeit Türken in dieses Land rücken, um deu Rebellen daö Hand werk zu legen. Der Himmel gebe, daß eS dabei iu unse rer Stadt nicht zu Thätlichkeiten komme, und wir vor größerem Unglücke bewahrt bleiben. Man sagt, daß die Türken sich bedeutend rüste», und dieser Tage über die Donau fetze» wollen. Auch hat der griechische Patriarch in Konstautinopel ein Anatheuia oder Fluch an den hiesi gen Eribischof ciugefaiidt, und ihm aufgetragen, allen in Insurrektion gegen die Türken

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 08.05.1826
Umfang: 14
durch die benachbarten Thäler, über die Berge, al lenthalben den Einwohnern gegen das Ungemach des Bodens, gegen reißende Thiere und das Ungeziefer .zu Hülfe kommend, mancherlei Vortheil? in der Land- und Hausmirthfchaft zeigend; — wohin er den Fingerzeig gab, siedelten sich Grundholden an. Als er nun eines Tages am Fuße des ans altem Seebett gegen Himmel ragenden Gebirges, Senling')» hinaufstieg, fand er oben an der (seite des BergèS mehrere gleichsam verwil derte Menschen, die voll Hunger mit den dà zahlreich

herumirrenden Bären vom gemeinschaftlichen Raube leb ten. Aber Abt Mangold sprach freundlich zu ihnen» und sie verhielten sich ganz zahm. Ja einige giengen, vie GebirgSpfade ihm weilend, sehr folgsam, wie die Ochsen vordem Pfluge, einher. —Da beseufzte Mangold die große Armuth des Volkes in diesem Gaue; — und flehend er hob er seinen Blick zum Himmel, daß den Dürftigen ein Erwerb beschert werden möchte, wofür sie sich äuS dem Niederlande Lebeiismittel verschaffen könnten. — Und sich! es tritt ein zottiger

, und dem Himmel dankend, zieht der Abt ein Laibchen Brod aus feiner Tasche» reicht es ganz dem hungrigen Waldbe wohner hin» und spricht: „Im Namen des Herrn! iß dieses Brod und folge mir! Sorge aber auch dafür, daß dem Manne, den ich hierher senden, und dir zeigen werde, von den übrigen Waldbewohnern nichts zu Leid geschehe. Beobachtet ihr das, vergreift ihr euch nicht mehr an Menschen und Heerden, so sollt ihr die umlie genden Berge und Hügel gemeinschaftlich und ungestört benutzen können.' (Beschluß folgt

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