sind in mehr als einer Hinsicht merkwürdig. Sehen wir auf der einen Seite das französische Heer einen ungewöhnlichen Wir Verstand finden, dann überzeugen wir uns doch wieder auf der andern, daß die Russen nur, von einer gegen die Franzosen feindseligen Natur be« günstigt, bis jetzt ihrem Schicksale entgiengen. Der Anblick einer Armee, die mit allen Schwier rigkeiten eines unwegsamen, von Morasten und Wäldern durchschnittenen Landes, mit einer unr günstigen Jahrszeit und einem unfreundlichen Himmel
« Herrn im Augenblicke der Entscheidung entwirft, ward durch eine unfreundliche Natur, durch bo- denlose Wege, und einen launigen Himmel ber kämpft. Den Geist, der bey Arkole, Lodi, den Pyramiden, Marengo, Austerlitz und Jena grö« ßere Feinde wie ein Wetterstral zu Boden schlug, lähmt, mau kana es nicht ohne ein gewisses Ge fühl von Entrüstung lesen, eine Schneewolke, die den Himmel verfinstert, und die Kämpfenden in Dunkelheit hüllt. Die franz. Arinee war unter ihrem sieggewohnten Feldherrn imer
Faust die zarten mittäglichen Blüthen und Früchte unserer Kultur, unserer Humanität, und unserer freund« lichen, geselligen Wohlhabenheit, an denen Jahr« hunderte pflanzten, zerdrückte! Mit Eifersucht sah immer der hungrige Bewohner der armen Eisländer auf den schönen Reichthum, den ein freundlicher Himmel mit Wohlgefallen über den weichen und üppigen Süden ausstreuet. Wir können alle im Westen und Süden nur einen Wunsch haben, nur dasselbe Gebet zum Himmel senden, das übrigens weniger dem guten