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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 524 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
§. 350. Das Reich Gottes auf der neuen Erde. j .79 in den Himmel ausgenommen seyn, so wird auch die Erde in denselben ausgenommen werden; nachdem alle Feinde des Reiches Gottes werden vertilget seyn, so wird auch die Erde dem Reiche des Teufels entrissen, und dem herrlichen Reiche Gottes ein verleibt wer den; Gott wird dann die Gränzen seines ewigen Reiches auch auf die Erde ausdehnen, nachdem diese, wie die Menschen, vom Zustande der Verweslichkeit wird erlö set seyn. §. 97. Die Erde weiß

gleichsam , daß ihr dieses Glück be vorstehe, und deßwegen schmachtet sie, gleich einer Gebährenden, nach dem Tage ihrer Auslösung, wie der heilige Paulus sich ausdrückt im Br. an die Röm. 8, 19—23. Es gibt also auch für die Erde einen Tag der Auferstehung; und in diesem Sinne schreibt der hei lige Ambrosius: -/In Ihm ist die Welt auferstanden, in Ihm ist die Erde auferstanden; denn es wird ein neuer' Himmel und eine neue Erde seyn-- *). Wenn dieß wird geschehen seyn , dann wird zwischen Himmel und Erde

, zwischen Gott und Menschen keine Scheidewand mehr seyn, sondern Himmel und Erde werden ein einziges, zusammenhängendes, herr liches und ewiges Haus seyn; und Gott wird dann auch ewig bei den Menschen wohnen. Wo Gott woh net, da ist der Himmel; denn da ist volle Seligkeit; Gott macht den Himmel zum Himmel. Gottes Reich wird unermeßlich seyn; warum sollte es, so zu sagen, nicht mehrere Provinzen haben können? Vielleicht sind dann auch diese Provinzen an Herrlichkeit von einander unterschieden , gleichwie

es gewiß ist, daß auch die Se ligkeit der Himmelsbürger verschieden seyn wird. Ich, Johannes, sah den neuen Himmel und die neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde war vergangen, und das Meer ist jetzt nicht mehr. '!') Besurrexit in eo tClmslol munrlus, resitrrexifc in eo eoe- htm , resurrexit in eo terra; erifc euim coeluni növum et terra nova. fi#. Ambros, De fiäe resurrect, «. 102. 1a*

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 1
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Seite 212 von 317
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 258 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/1
Intern-ID: 317433
154 Zweites Hauptstück. Gott füllt Himmel und Erde aus. So spricht der Herr: Der Himmel ist mein Thron, die Erde mein Fußschemel. Jsai. 66, 1. Matth. 5, 35. Apostel- gesch. 7, 49. Die ganze Erde ist voll von seiner Herr lichkeit. Isar. 6, 3. Der Geist des Herrn erfüllet den ganzen Erdkreis. B. der Weish. 1, 7. Der Herr, euer Gott, ist oben tm Himmel und unten auf der Erde Gott. Jos. 2, 11, Willst du etwa Gottes Wege begreifen? ergründen den Allmächtigen ganz? Er ist hoher als des Himmels Höhe

erfüllte, bethete Sa- loyron erstaunt: Sollte Gott wahrhaft auf Erden wohnen? O! wenn, dich der Himmel und die Himmel der Himmel nicht umfassen, wie viel weniger kann es dieses Haus, das ich da gebauct habe? 3. B. der Kön. 8, 27. Der Allerhöchste wohnet nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Apostelgesch. 7, 48. Apostelgesch. 17, 24. Wir wissen dennoch, daß der lebendige Gott unter uns in den Gestalten des Brodes und Weines wohne: wir dürfen daher den Tempel der Christen wahrhaft das Hans

Gottes nennen. Gott ist zwar unermeßlich; dennoch redet JesusHehr oft von einem Hause, in dem sein Vater wohne, wo viel Platz sey, wo auch wir einstens wohnen, und Gott sehen werden. Der Himmel ist also der Ort, wo Got tes Herrlichkeit mehr, als an jedem andern Orte, sicht bar ist, und wo sich der Vater und der verklärte Men schensohn dev Seligen zeigen. Auch dieß widersprich^ der Unermeßlichkeit Gottes nicht; obschon er bei und

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
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Seite 165 von 282
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 274 S. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/2
Intern-ID: 317434
J5S Fünftes Hauptstück. Wie das Kleid dem Leibe, so muß die Religion dem Himmel oder der ewigen Verfassung des Himmels angemessen seyn. Wenn sich die Menschen eine der Ver fassung des Himmels angemessene Religion eigen machen, dann haben sie die Gesinnungen des Himmels, ihre Ge sinnungen widersprechen dann der ewigen Verfassung des Himmels nicht, und ihre Seele hat Jenes hochzeitliche Kleid, ohne welches Niemand in das Reich Gottes ent gehen kann. Die Religion der ersten Menschen

wird also durch das bestimmt, was vor ihrer Erschaffung und seit ihrem Falle von Gott beschlossen worden ist. Davon war bis her die Rede, und wird noch die Rede seyn. Was ist also die Religion? Da der Himmel eine positive Verfassung hat und die Religion vom Himmel unmöglich getrennt werden kann, so ist die Religion die der Verfassung des Himmels angemessene Denk- und Handlungsart eines Menschen. Eine solche Religion muß den Menschen Gott angenehm machen; denn der Mensch unterwirft sich der Anordnung Gottes

, und nur eine solche Religion bereitet uns zum Glücke des Himmels vor. Der Himmel wird nicht durch die Religion, sondern die Religion durch den Himmel bestimmt; gleichwie sich der Leib nicht nach dem Kleide, sondern das Kleid nach dem Leibe formen muß. Die Religion ist des Himmels we gen, und nicht der Himmel der Religion wegen. Die ersten Menschen mußten einen Schöpfer erken nen. Dieser hat sich ihnen als den Urheber aller Dinge, als den allein wahren Gott geoffenbaret; an diesen und sonst an keinen andern Gott glaubten

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 525 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, vom Himmel her ab steigen, von Gott zubereitet, wie eine ihrem Manne geschmückte Braut. Und ich hörte eine starke Stimme von dem Throne, die sprach : Sieh da die Wo h n u tt g Gottes b e i den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie w er den sein Do lk sey n, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott seyn. Und Gott wird alle Thranen von ihren Augen ab trocknen ; und der Tod wird nimmer seyn, noch Leid, noch Geschrei

Bibelansleger Kalmet sagt,' an jenem Tage werde der Himmel mit der Erde vereiniget werden, das himmlische Jerusalem werde vom Himmel auf die Erde kommen, ohne den Himmel zu verlassen, das Reich Gottes werde dann auf Himmel und Erde ausgedehnet werden; dann sey das große Werk der Religion vollend et, dann werde Gott die letzte Hand an das Werk der Welterlösung legen; auf diesen herr lichen Zustand der Dinge gehen alle Wünsche und Er wartungen der Christen, alle Vorbilder, Weissagungen, Verheißungen

, Drohungen und Verordnungen des alten und neuen Testamentes ic. Dann ist geschehen, was die heilige Schrift sagt, des Menschen Sohn sey im Reiche Gottes über Alles gefetzt , bis im Himmel und auf Erden Alles werde her- gestellet und unter Gott als dem allgemeinen Oberhaupt« vereiniget seyn..Ephes. 1 , 10. Apostelgesch. 3, 81 .

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 1
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Seite 133 von 317
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 258 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/1
Intern-ID: 317433
5. 15 . Bortheile aus dieser Methode. 15 Man lehre die Christen ihre Religion als den Weg in ein heiliges Reich; man mache ihnen begreiflich, daß das Laster unmöglich in demselben geduldet werden könne; daß man jene Gesinnungen haben inü sie, welche den Seligen eigen sind, und den Himmel zum Himmel machen. Da müssen sich die Menschen entscheiden, entweder Ver zicht zu thun auf das Glück des Himmelreiches, oder jene Laster abzulegen, die im Himmel nicht geduldet werden. Wenn, diese Vorstellung

für den Hi m m c l wieder c i n z u fl ö ß en. Mail hat schon lange die Bemerkung gemacht, daß der Himmel auf die Menschen wenig mehr wirke; sein Glück hat aufgehöret, den Christen zum Beweggründe der Tugend zu dienen; sie denken mit Gleichgültigkeit an denselben, und ihr Auge hat nur Freude an dem, was auf der Erde ist; dieß aber ist Lust des Fleisches, Lust der Augen und Pracht des Le bens; Sinnlichkeit, Geiz und Eitelkeit. So war es ehedem nicht: unsre ersten Brüder sahen mit unverwand tem Augen auf den Himmel, als das herrliche Ziel

ihrer Wanderschaft; ihr Wandel war mehr im Himmel als auf Erden; dort war ihr Herz, weil dort ihr Schatz war; voll dort erwarteten sie ihren Herrn, der ihren elenden Leib seinem verklärten Leibe gleich machen werde. - Diese Gleichgiltigkeit der Menschen gegen das Glück des Himmels ist von sehr bösen Folgen: die Christen werden sinnlich, selbstsüchtig, ungerecht, geizig, lieblos und allzeit mißvergnügt, weil ihnen die Erde nie ge währet, was sie wünschen. Die Seele ist von einer un endlichen Tiefe; man werfe

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1830
Predigt über die Nothwendigkeit des Heils : gehalten am Feste aller Heiligen in der Spital-Kirche zum heiligen Geist
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Seite 17 von 25
Autor: Reisach, Karl August ¬von¬ / von Karl Graf von Reisach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 24 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Predigtsammlung
Signatur: II 65.492/1
Intern-ID: 234463
des Heiles. Dem stolzen Weisen ruft er z«, daß er gleich einem Kinde öewüthig im Glauben werden müsse/ wenn er ein Kind des Himmels werden will; den Rei chen/ daß sie mit Mühe nur den Himmel erlangen kön nen; zeigt jenen/ die nur in den Güterndieser Welt ihr" Glück zu finden wissen, daß es ihnen nichts nütze/ wenn sie auch die ganze Welt gewännen/an ihrer Seele aber Schaden leiden sollten; er tröstet den Armen, den Bedrängten/ daß sein Vater im Himmel ihm alles ge ben

wird/ was ihm zu seinem Fortkommen nothwendig ist/ wenn er vor allem das Reich der Himmel sucht. Roch mehr; er ist nicht Zufrieden/ die Wissenschaft dtS Heiles zu predigen; er will uns auch durch sein Leben zeigen/ daß der einzige Weg/ der uns Zum ewigen'Le ben führen kann/ derjenige ist/ den er unö selbst voran gegangen. Er arbeitet/ er lebt/ er leidet/ er stirbt für unser Heil- um uns zu lehren/ daß auch wir dafür ar beiten/ leben, leiden/ sterben sollen. Roch mehr; er hinterläßt der Kirche den ganzen Schatz seiner Verdienste

/ sein eigenes Blut, seinen ei genen Leib/ denselben Leib/ dasfttbe Blut/ mit denen er unsere Seligkeit erkauft, auf daß sie aus sieb enfg cher Quelle in den heiligen Sakramenten die Gnädeufülle uns spende/ die uns den Himmel/ den wir verloren/ wieder schenken/ die uns im 'Kampfe um das Himmel reich stärken und zu Siegern machen soll. Seht/ Christen! Dies alles hat ein Gott gedacht/ gelehrt/ gerhan, um euch selig zu machen/ um. euch zu lehren/ wie ihr auch selig werden sollet. Wenn ihr durch ihn selig

6
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1845
Marianisches Gebetsbuch : vorzüglich eingerichtet zur Verehrung der heiligsten Jungfrau Maria hinter dem Hochaltare in der Stift- und Pfarrkirche zu Bozen ; mit einem Stahlstiche des Gnadenbildes und dessen Geschichte
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Seite 323 von 417
Autor: / mit Genehmigung des hochwürdigsten fürstbischöflichen Ordinats zu Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 404 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 96.258
Intern-ID: 318266
315 And mache, daß wir dir alsdann am Himmel unsere Dankbarkeit beweisen können. 2. Maria stirbt, ihr heiliger Leib wird von den Aposteln in's Grab getragen und darin beigesetzt, die Engel bewachen ihn daselbst drei Tage lang, worauf sie ihn in den Himmel tragen. Aber die heilige Seele Maria eilt, so wie sie vom Leibe ge trennt ist, non unzählig vielen Engeln und von ih rem Sohnes begleitet, in das Reich der Seligen. So wie Maria im Himmel ang-ekommen ist, so bringt sie sich ganz Goth dem Herrn

dar, bethet ihn au, und dankt ihm mit unaussprechlicher'Liebe für so viele Gnaden, die er ihr ertheilt hat. Gott der Herr umarmt ste, segnet sie, macht sie zur Köni gin der Welt, und erhebt sie über alle Engel und Heiligen, wie uns dies die heilige Kirche lehrt. Wenn nach dem Ausspruche des Apostels ' der menschliche Verstand die unendliche Herrlichkeit nicht begreifen kann, die'Gott im Himmel seinen Dienern, die ihn hier auf Erdech geliebt haben, bereitet; o wie groß mag wohl die Herrlichkeit

sein, die er seiner heiligen Mutter ertheilt haben wird, die ihn auf Erden mehr geliebt hat, als alle Heiligen und Engel, indem sie ihn aus all' ihren Kräften geliebt hat, so daß Ma ria allein, nachdem sie im Himmel angekommen war, zü Gott sprechen konnte: Wenn ich, o mein Gott, dich auch auf Erden nicht geliebt habe, wie.dn'es verdienst, so habe ich dich doch-wenigstens so sehr geliebt, als dies in meinen Kräften stand. 3. Freuen wir uns also mit Maria über die Herrlichkeit, die Gott ihr ertheilt hat. Freuen

7
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1844
¬Ein¬ Büchlein von der Sorge für's Seelenleben
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Seite 57 von 430
Autor: Zingerle, Pius [Übers.] ; Rapin, R. [Mitarb.] ; Bourdalour, P. [Mitarb.] / Aus dem Franz. von Pius Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VI, 420 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abhandlung über die Wichtigkeit des Heiles / von R. Rapin. Gedanken über das Seelenheil / von P. Bourdalour. - In Fraktur
Schlagwort: s.Ewiges Leben
Signatur: I 109.671
Intern-ID: 110653
50 — 19. Von solche» Begierden nach dein Himmel sind gewöhnlich die Gläubigen erfüllt, die nur nach ihrem wahren Vaterlande seufzen; der Ekel an den zeitlichen Dingen wächst in dem Maße wie in ihrem Herzen das Verlangen nach den ewigen Gütern zunimmt. Ahmen wir ihnen nach! Bestreben wir uns, den Himmel zu verdienen wenigstens durch ein wahres Verlangen darnach^ wenn wir ihn nicht durch unsere Werke verdienen können. 20. Das Leben eines Christen soll, wie der heil. Augustin sagt

, nichts Anderes seyn, denn ein beständiges Verlangen nach dem Himmel. 21- Wahrhaftig, ist ein so unendlich kostbarer Schatz die Mühe nicht werth, die ma» sich geben muß, um ihn zu erwerben? Wie? Verdient wohl dieß Leben da, das so viel Elend und eine so kurze und täuschende Dauer hat, aller jener Glorie vorgezogen zu werden, woniit Gottes Allmacht die Auserwählten überhäufen wird? 22. Doch wir sind für alle diese Betrachtun gen unempfindlich, weil wir die hohe Wichtigkeit davon noch nicht erkennen. Der Himmel

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Seite 220 von 500
Autor: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 486 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Glaube<br>s.Erbauung
Signatur: I 39.736
Intern-ID: 236233
"SW Hunderten hat die h. Schrift in diesem Punkte eben so verstanden, wie sie jetzt dieselbe Verstehet, nämlich , daß die Hölle ewig dauere , und die Verdammten ewig gepeiniget werden. Daher, liebe Nachbarn, liegt uns Menschen ob, daß wir uns ja wohl hüten vor allen schweren Sün den , damit wir nicht gerathen in diesen Ott der Omal. Weil aber in den Himmel nichts Unrei nes eingehet, so müssen wir uns auch vor klei nern Fehlern sorgfältig in Acht nehmen, damit wir nicht in der andern Welt

noch einer langen Reinigung bedürfen. B a l t h a sa r. ■ Warum saget Ihr denn, die Barmherzigkeit Gottes habe uns das Fegfeuer bereiter? Ist es denn etwas Gutes "um das Fegfeuer? Pfarrer. In den Himmel gehet nichts Unreines ein; gäbe es kein Fegfeuer, so könnte derjenige Mensch, welcher nicht ganz rein ab- scheider, gar nicht mehr in den Himmel eingehen. Ist es daher nicht eine große Lieber und Barm herzigkeit Gottes, welche einen Ort bereitete, wo der nicht ganz rein Abgeschiedene gereiniger

, wo der unvollkommen Gerechte vollkommen ge recht wird, damit er in das Himmelreich eingehen kann? Diesen Ort Hai ja die Barmherzigkeit Gottes bereitet für die nicht ganz Reinen, damit die Gerechtigkeit dieselben nicht vom Himmel aus schließen, oder gar ewig verwerfen müsse. Zeigt sich hier nicht neben der Heiligkeit und Gerecht tigkeit auch die Liebe und Barmherzigkeit Gottes jm schönsten Lichte? Darum können wtt bey unfern

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1842
Fasten-Patent für die Diözese Brixen im Jahre 1842
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Seite 9 von 18
Autor: Galura, Bernhard / Bernhard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 3.488
Intern-ID: 318555
, damit er ihr Führer sey, zu jeder Zeit. Dreß ist uns zum Vorbi'lde geschehen,-auf daß uns nach dem Bösen nicht gelüste,-wie es die Juden gelüstet hat. An vielen hatte Gott kein Wohlgefallen,- weßwegen sie das gelobte Land nicht eMeichken;^sie tranken-' von dem Felsen, welcher Chris st«m tzorbilLete; .sie aßen von. dem täglichen Manna, das vom Himmel fiel; dennoch gelüstete.es sie nach den Fleisch töpfen, die sie in Egypten zurück gelassen hatten; der Herr hatte ihnen seinen Willen in den zehn Gebothen feierlichst

bekannt gegeben, dennoch gelüstete es sie nach den Götzen-und Wohllüsten der-Welt. Was der Aufenthalt der Juden in der Wüste war, ist uns der Aufenthalt in dieser Welt, wir sind selten ohne Leiden und ohne Versuchung, Was das gelobte Land den Juden war, -ist uns der Himmel. Was das Manna vom Himmel war, ist uns das Brod der Engel im heiligsten Altarssakramente. .Und was die feurige Wolke den Juden war, ist uns'das Licht deS -Glaubens, welches-uns den Weg zeigt, den wir gehen sollen, um einstens

den-Himmel gewiß zu erreichen. ‘ Ehnsten! ■ Wenn es - sich mit dem Gebäude unsers Glückes für diese und jene Welt so verhält, so laßt uns vor allem daran denken, -daß wir ein tiefes.Fundament suchen, auf Welchem unser Gebäude-ruhen soll.. Dieses Fundament ist.'dir Demuth. Lasset uns die- Hände gen Himmel aufhe- litt Vater, von- dem.-eine jede gute Gabe kommt. Litten - daß er sich uns zu erkennen gebe, uns vor Verblen dung bewahre, und das- wahre Licht in unsere Seele sende./ M ist nicht möglich

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1814
Biblische Geschichte für Kinder : ein Auszug aus dem größern Werke des H. Ch. Schmids
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Seite 191 von 203
Autor: Schmid, Christoph ¬von¬
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 192 S.. - 4., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Bibel
Signatur: I 101.510
Intern-ID: 226790
IM Wurde Kr sichtbar vor Aller Augen zu dem Fimmel empor gehoben; höher Und /immer höher schwebte Er hinauf. Sie schautenAlle mit starrem Blicks ihm mach, bis endlich Ihn eine Helle MsLVr ihren Augen entzog. . Voll VerMunderung und anbethend stan den die Jünger da — immer noch ihre Au- Ken an den Himmel geheftet; als gLhling zwey Engel in weißem Gewände vor ihnen sich zeigten. Sie sprachen: „So wie ihr Ihn Ln den Himmel auffahrrn gesehen, so wird Er wieder kommen.^ Die Jünger kehrten

nun mit heiliger .Freude zurück in die Stadt, waren täglich im Tempel, lobten und priesen Gott. Dorr im Himmel ist nun Jesus, unser -Erlöser. Von da ans regiert Kv seine heilige Air che, und leitet das Schicksal aller seiner Verehrer. Linder! Wandelt vor Ihm, und seyö fromm! Sein Auge sieht uns immer", »md seine Liebe sorgt-ohne Unterlaß für uns. Folger Ihm als gute Rinder, und sündiger nicht! Dann werdet ihr einst auch dort seyn, wo Er ist, und selig seW-Mit Ihm. 46. Jesus sendet den heiligen Geist. Zehen

Tage chatten die Jünger auf Die Verheißene Gabe mit Hoffnung gewartet. Jetzt war das Pfingstfest angebrochen. Es Waren wirklich' viel Israeliten aus allen Welrrhetlen in Jerusalem. Die Jünger w<w ren in einem Saale versammelt in Gebetch " und brüderlicher Liebe. plötzlich erhob sich vom Himmel her ein, Brausen, gleich-den Stößen eines gewaltigen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
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Seite 232 von 282
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 274 S. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/2
Intern-ID: 317434
unug und der aus derselben entstehenden Freude begnü gen. Ehe der Erlöser kam, ging Gottes Verheißung nickt in Erfüllung; wie konnten da die Menschen vor der Ankunft des Erlösers ein Glück genießen, welches dieser dem Menschengeschlechte erst verschärfen sollte? Wenn der Himmel bis auf die Zukunft des Soh nes Gottes verschlossen war, so konnten Jene Gerechten in denselben nicht eingehen, die vor dem Erlöser starben. Nun aber hing deßwegen eine Decke vor dem Allerheiligsten des indischen Tempels

, um, wie der hei lige Paulus sagt, auzudeuten, daß der Weg zum wah ren Heiligthnme, welches der Himmel ist, noch nicht eröffnet sey, so lange das erste Zelt Bestand hätte, und die Zeit der Voranstalten dauerte. Hebr. 9, 1—8. Der Weg in den Himmel ward erst durch den Opfertod des Sohnes Gottes eröffnet; weßwegen bei Jesu Tode Jene Decke vor dem Heiligthnme zerriß, und so den Weg in dasselbe öffnete. Luk. 23, 45. Deßwegen vergleicht Paulus den Leib Jesu diesem Verhänge, weil beim Tode Jesu Leib und Vorhang

zerrissen wnrden; weil Jesu Leib zerrissen, das /ist, getvdtet werden mußte, damit der Weg in das Haus seines Vaters wieder offen stehe. Seinen Leib nennt er deßwegen einen neuen und lebendigen Weg in den Himmel. Hebr. 10, 19. 20. Wenn es so ist, so blieben die Gerechten der Vor zeiten auch nach ihrem Tode noch im Zustande der Erwartung. Wenn die Gerechten der Vorzeiten nicht im Zu stande der Erwartung des versprochenen'Glückes blie ben, so kann ich mir die große Sehnsucht der Prophe- II. Band. 15

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1845)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 6
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Seite 284 von 357
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 342 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/6
Intern-ID: 317436
Istos despiciunt contemnuntque, multo sceleratio res ac majori supplicio digni fuerint, quam Dathan et socii ejus Jesus nennt die Ausübung dieser Gewalt ein Lö sen. Matth. 18, 18. Was wird da geloset? Jesus crkärt es an einem andern Orte, daß er darunter die Gewalt, Sünden zu Vergeben, verstehe und zurücklafse. Joh. 20, 22. 23. Die von der Kirche ertheitte Absolution hat die Wirkung, daß jene Sünden, welche die Kirche nach läßt, in der That nachgelassen sind. Wo und von wem? Von Gott im Himmel

; denn Gott allein, und wem er sie geben will, hat die Gewalt der Sündenvergebung: Welchen ihr die Sünden vergebet, denen sind sie vergeben. Joh. 20, 23. Fürwahr! ich sage euch: Alles, was ihr ans Erden . . . losen wer det, soll auch im Himmel gelöset seyn. Matth. 15, 18. Die Kirche hat diese Gewalt immer ausgeübt, und geglaubt, daß sie an Gottes Statt handle« §. 718. Die Kirche kann von allen Sünden lossprechen. §. 719. Gleichwie die Kirche von Sünden lossprechen kann' so kann sie auch die Vergebung

verschieben, nicht vergeben; folglich kann sie auch aus wichtigen Grün den die Nachlassung gewisser Sünden verschieben, mit andern Worten: sie kann casus reservatos machen. Auch diese Vorenthaltung der Sünden hat die Wir kung, daß jene Sünden, welche die Kirche nicht nachläßt, in der That nicht nachgelassen, son dern vorenthalten sind; wo und von wem? Von Gott im Himmel; denn Jesus sagte seinen Jüngern: Und welchen ihr sie, die Sünden, vorbehaltet, denen sind sie Vorbehalten. Joh. 20 , 23« Fürwahr

! ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden seyn. Matth. 18, 18. *) 8. Joannes Chrysost. do sacerdotio 1. 3. c. s. et 6. (e4, cito

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