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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 30.03.1935
Umfang: 16
Erzherzogs Ladislaus fungierte und wo «r. wie er sagte, „den Glanz und die Sargen des Hoflebens kennen lernte'. Nach dem allzu frühen Tode seines kaiserlichen Zöglings trat General o. Aimmel in den Ruhestand und wählte sich Breffanone zu seinem blendenden Wohnsitze. Liier hat er eine zmeii« Heimat ge funden. Den weiten Blick und die große Menschen kenntnis erwarb sich v. Himmel auf mehreren bedeutenden Reisen, die ihn in weiteste Län der führten. Im Jahre 1880 finden wir ihn in Indien und China

. 1888 und 1881 in Süd amerika. dann in Rordasrika und schließlich unternahm er eine Reis« in das Heilige Land, die für sein späteres Leben richtung gebend wurde. Seine Reiseeindrücke machte er in bedeutenden schriftstellerischen Werken einem weiten Leserkreise zugänglich und schaffte sich hiedurch als Reileschrifksteller einen weit Uber die Grenzen der alten Mon archie reichenden gefeierten Namen. Auch als Verfasser von wissensctmftlictren Aufsätzen wurde v. Himmel ungemein bekannt

, indem er eine Reihe von geographischen, religions- gesclüchtlichen und namentlich nnlitärischrn Beiträgen verschiedenen Zeitschriften lieferte. Di« Pensionssahre verbrachte General major v. Himmel keineswegs In stiller Zurück- gezogenheit und sorgenloser Ruhe, vielmehr begann erst fetzt für ihn eine Tätigkeit. Io ausnehmend u;ch überragend, daß man ihrer stets in Dankbarkeit gedenken wird, solange es Herzen gibt, die die Liebe zu Gott und Religion nach den Gestaden des Heiligen Landes zieht. Der General wurde

der be rühmte Organisator der Pilger fahrten nachIcrusalem. der In wei testen Dolkskreisen so ungemein beliebte und bekannte „P I l ge rv a t e r'. Wag General v. Himmel in diesen Belangen geschaffen und geleistet hat, ist überwältigend und über ragend. Dag Bewußtsein, der Kirche und dem Heimatlands eine« Dienst erwiesen zu haben, war dem schlichten und bescheidenen General Lohn genug für die unsäglichen Arbeiten und Mühen seines tatenreichen Levens. Die hohen Ordenasterne. mit denen Kaiser und Papst

die Brust des Generals geziert hatten, sind Beweise dafür, daß man auch an höchsten Stellen sein weltumfassendes Wirken voll und. ganz anerkannte. Die dankbare Liebe aber, die auch nach dem Tode und heute noch nach zwanzig Jahren im Kerzen vieler Tau sender weiter besteht, bildet das Ehrendenk mal, das sich der edle General durch ein uneigennütziges Wirken erbaut hat. Generalmajor Himmel von Agisburg war mit Agathe, geborne Reichsfreiin von Gude- nus, verehelicht, die ihm schon nach zwei Jahren Im Jahre

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.02.1938
Umfang: 6
ein, die sich jedoch in den Vormittagsstunden des Montag legten, der Himmel heiterte sich auf und heute Dienstag, liegt sternenheller Himmel über der zaubcroollen Winterlandschaft. Unfall bei der Arbeit Eisendle Francesco, LS Jahre alt. Sag- schneider, geriet beim Hineinschieben einer Mu sei mit dem Daumen de-- rechten Hand :n die Kreissäge und es wurde ihm eine Sehne durch geschnitten- Amtstage der Esattoria Am s Februar in San Nicolo di Vizze, am 1V in Fortezza, am 11 in stanghe, am 12. in Mstaiina

die großen Straßenpflüge achtsoännig die Reichs« straße für den Verkehr öffnen und auch die kleineren Straßen und Wege Im Bereich der Stadt wurden mit den Stadtpflügen befah ren. so daß die Wege In kurzer Zelt überall wieder gut gangbar waren. Die Schlittenbah nen sind nunmehr außerordentlich einladend, die Wintersportler sind In ihrem vollen Glück Im Schneeparadies und die Großholztrans porte bilden lange Zeilen durch die Reiche straße zu den Sägen und zum Bahnhose. Heute haben wir wolkenlosen Himmel

, es war ein glückhast Wiedersehen! Am Abend, zu dem großen Mastenball, lag schon für mich ein Kostüm bereit. Wit gingen als Bastian und Bastienne. In ihrem weißen Rotokokoftüm sah Mabel so schön aus, wie Noch nie. In ihrer rech ten Hand hielt sie eine große spitzenge- chmückte Pompadour. So betraten wir >en festlich erleuchteten Saal. Wir tanz ten. ie lag hingegossen in meinem Arm, wir schwebten in den siebenten Himmel hinein. Dann — die «stunden oerflogen in Windeseile — wurde die Stimmung immer ausgelassener

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
Färbung der Felsen, die vom Zinnoberrot bis zum stump fen Grün reicht. Durch den ganzen Gebirgsstock treten Eisens und Kupfererze an der Oberfläche der Felsen zutage. Zur Rechten steigen Steinmau ern in schwindelnder Höhe in den Himmel hinein. Als ich von Mollendo nach Puno, das heißt vom Meer in 4VV0 Meter Höhe aufstieg, glaubte ich, die größte Zahl von Bergen, die ein Menschenau ge zu sehen vermag, gesehen zu haben. Aber diese endlose Armee von Gipfeln war ein Kinderspiel gegenüber dem Steinozean

Materie. Sie wohnen in winzigen Hütten die aus dem Hu mus aufgeschichtet sind, den ffe aus weiten Ent fernungen auf dem Rücken Herbeischafken, wo sie zwischen Erzen, Granit und Magneteisenstein ein bißchen Erde zusammenkratzen konnten. Die Meu chen sprechen so gut wie nichts, der Tsckusmu- ndianer bringt es am Tag kaum zu zehn Worten. Das Schauen ist sein höchstes Gluck. Er beschaut >en Himmel, die Berge, die Gleicher, den Äerg- ee. Vor allem aber versenkt sich ein Blick immer und immer

auf und ab und war bedacht, den lästigen Kieselsteinen des Pflasters mit den Schuhen auszuweichen. Um sich die Wartezeit zu kürzen, holte er aus dem Zeughaus seiner Eitelkeit die fesselndsten Bilder hervor. Die Nacht war klar, trotz der Wolke, die den Himmel wie ein Vorhang verhüllte. Die Empfindung der Sinne bezwang die Phantasie. Berge. Er glaubte, im Hochgebirge zu sein; die Voralpen umgrauten die Nacht mit massig« Wucht; ab und zu ließen rötliche Laternen o Umrisse der nächsten Gipfel aufzucken

.' „Gehen will ich. Zwei Schritte auf hartem, den. Ich habe die Bretter satt. Ich habe den «« zengeruch satt. Wird es nicht regnen?' „Vor Mitternacht nicht. Hast du es bem«' Meine Ankunft wurde durch einen DonnersH gemeldet.' „Himmel!' Welch Glück, allein und unbekannt zu einer fremden, schlafenden Stadt I Um dieses tiw Gefühl auszudrücken, fehlten ihnen die Worte-v standen still: vor dem Bollwerk der nächt'^ Gärten hörten sie das schrille Kikeriki der vor Wetterleuchten getäuschten Hähne

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
, dieser drückenden Lasten über drüssig, sie von sich gleich erstickenden Tüchern. ^ 1 Einzelne Wolken erst, dann immer mehr lösen sich aus der kompakten Masse und treiben nun, ein Spiel aller Winde en en über den noch freien blauen Himmel g Westen wie Eisschollen in einem weiv Meer, das uferlos und ohne Grenzen ist Im Ziehen über den Himmel hin wan deln sie ständig ihre Form und nehmen bald die vertraute, wenn auch ins riesige vergrößerte Gestalt uns bekannter Tiere an und sind einen Wimpernschlag später schon

unförmige Fabelwesen und apoka- lyvtische Ungeheuer, wie furchtbaren Alp traumen entstiegen. Das große WolkenspiA beginnt! Der Wind hat sich stärker Ausgemacht und bringt die Elemente, bringt Himmel und Luft, das Wasser und die Erde in Be wegung, daß sie allesamt zu leben schei- Wie auf ein geheimes Zeichen lösen sich in immer größerer Zahl Wolken und Wölkchen aus dem den Osten bedeckenden Komplex. In ganzen Schwärmen machen sie sich wie gigantische Zugvögel auf, die fernen, unbekannten Zielen

so ln der 13. bis 15. Minute zur zweiten, dritten und vierten Ecke, die aber alle von Bürissen in Sicherheit lind Ruhe geklärt werden. 1:0 für den CSTJt ' Die Hamburger wirken in ihrem Spiel sachlich und schmucklos, spielen aber fleißig, prachtvoll und sind taktisch völlig Herr der Lage. So gibt es in der 21. und 23. Minute die ersten brenzligen Situa tionen vor dem Wiener Tor und in der 28. Minute fällt schließlich — wie aus hesterem Himmel — das Führungstor. Heinrich knallt aus vollem Lauf zum 1:0 für den LSV

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Meraner Zeitung
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Seite 99 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
herrlichen Alpenwelt. Am letzten Sonntag nachmittags fand die feierliche Eröffnungsfahrt statt. Die Unterneh mung, bestehend aus den Herren Dabrikanien Joses Beikircher in Mühlen, Gastwirt Anton Haidacher in Sand und Johann Leimegger, Gastwirt in Steinhaus und Käsern, hatte hier zu die Honoratioren von Sand in Taufers ein geladen und vollzählig fanden sich dieselben zur festgesetzten Stunde vor dem Gasthofe „Planlen- fteiner, der Abfahrtsstelle, ein. Wolkenlos lpannte sich der blaue Himmel

und dröhnte es, die wildgemachten Blöcke vom No- simboden tanzten. Der Mensch fühlte sich hilflos: Angst beschlich uns, die wir im Getöse waren, Wolken fuhren an den Bergen hin, den himmel hohen, als hätten sie alles Böse aus dem Ge wissen: und ringsum, in der Tiefe, trommelten Wasser und Gestein wie für ein großes Be gräbnis. Alois führte uns, der alte Pingera, als die Nacht vorüber war. Auf die Königsspitze sei es unmöglich zu kommen, hatte er gesagt aber auf und Vcbökrkorspike rMdo <s Und es ging

. Wie vom Himmel her fuhr mine von der Königspitze nieder. Mit dem Ge töse kam ein langes Sausen. Und schon fuhren ganze Wände von Schnee zu Tal, reinweiße, Rl erstattung und einer großer Men in die Freiheit zwischen Elternhaus, meist an seine Ge Familie Im chwister, geriete e über diesen mi-i hat. Die weiche Stimmung, liebevoller Zärtlichkeit Zurückgebliebenen gewid meten Schreiben ruht, darf den von holder Ro- n-antik verklärten und doch so streng und stirk handschriftlich ausgeprägten Radierungen Eorots

Himmel, und von der Sonne, der Sonne... Ja, ein Sonnenbuch Ist Justis Vermächtnis, und als solches wird es leiner Gemeinde immer gelten. Hat der Alte in Bonn seinen »Freunden nicht gerne die vergilbten Blätter gewiesen, die seinein Alter ein Erinne- rungsbuch glücklichster Jugendzeit waren?! Dieses Tagebuch in Briefen an die Heimai umfaßt einen Zeitraum von zwei Jahren. Einem kurzen Bericht über die Einreise von goethegleicher Anschaulichkeit folgen Rom, Nea pel und Umgebung, nochmals Rom, Florenz

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 29.05.1927
Umfang: 10
Kirche, den frommen Gläubigen nur zur Erbauung. Jedenfalls ist durch diese Zeremonie der tiefgläubigen und zartbesaiteten Kindesseele Gelegenheit geboten, zum Heiland aufzuschauen, der am heutigen Tage in den Himmel aufgefahren ist und einst den schönen Ausspruch getan hat, als er noch auf Erden weilte: „Lasset die Kinder zu mir kommen und mehret es ihnen nicht!' Heute sind zahlreiche Autos mit Ausflüglern von Merano angekommen. Das schöne Wetter hat sie wohl hereingelockt in unser Tal

Lichtbilde den interessanten Mariendom schauen, wir werden die Riesenprozession von' Betern an uns vorüberziehen sehen, wir wer den die Phasen einer wunderbaren Heilung miterleben und von der Wunderkrast der Gna denmutter von Lourdes ergriffen werden. Der Vortrag findet in zwei Abteilungen-statt: nach-, mittags um L Uhr und abends um 7 Uhr,, damit, ja jeder und jede daran teilnehmen kann. Möge uns auch der Himmel gnädig sein und einen schönen Maientag bescheren, damit unsere Freude vollständig sei

ist, wird sie hier bei uns noch immer getreulich gemacht. ' ' Um 1 Uhr nachmittags riefen alle Glocken mit klingender Stimme das Volk zur Kirche. Alle Kinder, auch die, welche das Gehen noch kaum erlernt hatten, gingen mit den Eltern oder mitveinem der größeren Geschwister ins Gottes haus zur Himmelsfahrtszeremonie. Zuerst wurde die „Non' aus dem Festoffiziüm gesun gen und währenddem fuhr der Heiland, der in mitten der Kirche auf einem Tische ausgestellt war, langsam zum Himmel empor und vier tanzende Engel mit Blumensträußchen

in den Händen umschwebten ihn. Welche Freude war das für die unschuldigen Kinderaugen. Unver- wandten Blickes schauten sie den immer höher hinauffahrenden Engeln und dem Heilande nach. Als nun der Erlöser sich langsam dem Ge wölbe näherte, schauten auch die Erwachsenen mit erwartungsvollen.Augen zu ihm empor, wo er etwa den letzten Blick, bevor er „in den Himmel' hineingeht, hinwenden wird, denn voil dort kommen die starken, gefährlichen Ha gelwetter her, sagt der Volksmund. Hernach war Aussetzung

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Volksbote
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Seite 8 von 14
Datum: 03.08.1922
Umfang: 14
Gastes, der Ort festlich geschmückt mit mehreren Triumphpsorten, die Häuser im Lichte der Lampions erstrahlend. Bengalisches Feuer brannte ab, Raketen stiegen zum Himmel und Böllerschüße dröhnten. Am Sonntag Nachmittag wurden die Glocken vom Fürst bischof unter großer Assistenz der Geistlichkeit der Umgebung geweiht. Der Markt war be lebt, wie selten einmal, u. die Fräuleins, die Blumen und Aufnahmen vom Glockeneinzug verkauften, hatten eine leichte Aufgabe. Im Gasthof „zur alten Post' versammelten

Kir chenfürsten nach Dietenherm. Auf Wieder- sehen, hochw. Fürstbischof! Durch deine Leutseligkeit, deine herzlichen liebewarmen Worte hast du unsere Herzen gewonnen und sie schlagen dir in treuer Liebe und An hänglichkeit entgegen! Onach bei Bruneck. (Patroziniums fest.) Am 25. Juli feiern wir alljährlich unser Patroziniumsfest. Diesmal machte der Himmel in der Frühe ein gar finsteres Ge sicht: auf den Bergspitzen lag Schnee und ins Tal herunter hingen dichte Wolken, schwarz und schwer

unser junger Gesangschor die Äpostel- meffe von Mitterer auf. Darauf folgte unter klarblauem Himmel eine farbenprächtige Prozession mit dem Allerheiligsten, bei wel cher der Chor die vorgeschriebenen kirchlichen Gesänge ausführte. Nachmittags fand noch ein kurzer Gottesdienst statt und dann feier ten wir in allen Ehren und Freuden unfern Kirchtag. Von auswärts waren mehrere Priester und auch zwei Musiker erschienen. Diese Beiden prüften und untersuchten auf Wunsch des Herrn Pfarrers unsere neue Or gel

. Als unsere neuen Glocken vom Turme erklangen und ein tausendfaches Echo aus den dunklen Wäldern und von den steilen Felsen wiederhallte, als die Orgel gar mächtig durch die Kirche rauschte u. die Sänger so schöne Lieder zum hl. Opfer sangen, da dachte ich an den Himmel und stellte mir vor, wie schön es erst dort oben sein wird. Ahrntal, 30. Juli. (Sekkaturen.) Es ist gerade, als ob gewiffe Leute ein hämisches Vergnügen daran hätten, der Bevölkerung den Wechsel der Sachlage zum Schlechteren in eineinsort

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 09.07.1933
Umfang: 10
aus. — Wer »n der'' Lage ist, sich freizumachen, genieße ein mal einen Meraner Julitag vom Mvrgen bis zum Abend. Sonnenaufgang vom Tappei nerweg aus gesehen! Die klotzigen Granitzak- ken des Jsinger hüllen sich noch in Dunkel, im fernen Süden aber beginnen bereits die Gipfel der Alpen des Trentino und im Norden alle Höhen der Texelgruppe in rosig-goldenem Scheine zu erglühen. Und während am blauen Himmel zarte Lämmerwölkchen aus ihre himm lische Weide ziehen, schißen mit einem Schlage hinter dem Jsinger

die Strahlen der Sonne in^ den Himmel, das ganze Tal in Gold tauchendl Wird es gegen Mittag zu etwas.schtpül, dann steigen weißd Sommerwolken aus, die ihre düf-- tigen violetten Schatten über die.Wälder legen, sie in besonders schönes mattes Grün tauchend. Wandert man dann durch die Anlagen der Gils der Stadt zu, so ist das wieder ein Wan dern durch Prangende Sommerschönheit. Hun derterlei Büsche und Blumen, duften und von i diesen zu jenen schweben schöne Schmetterlinge ì gleich kostbaren Juwelen. Schlägt

das gleiche'Glühen und Brennen über lische Weide ziehen, schießen mit einem Schlage steht die volle Mondscheibe am blauschwarzen Himmel. Das Mondlicht zaubert märchenhaste Reflexe auf die Gipfel der, Texelgruppe, über zieht die Schneide des Hirzers mit einem geister haften Schleier, treibt seine silbernen Glitzer spiele mit den Wellen der Etsch und d?r Passer. und hüllt die Mendola in bläuliches Licht. — Steht man dann.wieder aus der obersten Ser pentine Leà Tappeinerweges, so kann man be obachten

, wie allmählich alles Licht erstirbt, wie die Konturen der Texelgruppe sich scharf und kalt vom Himmel abheben und wie noch ein letztes Fünkchen des goldenen Sonnenlichtes an irgendeinem der höchsten Gipsel hängt, das man einsangen möchte, um doch etwas Helles in sich zu haben für die lange, dunkle Nacht. — In den Julitagen wirst sich Merano in sein schönstes grünes Festgewand, die Julitage sind schön und nicht allzuheiß, wir Einheimischen haben keine große Ursache' sie zu meiden: und unsere Gäste

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1895
Umfang: 8
, wenn er einen solchen Mann, jetzt mit päpstlicher Auszeichnung geziert, auf dem höchsten Posten des Landes weiß. Grgtulaniur. Paznaun, 22. December. Merkwürdige Naturerscheinung.) Gestern mittags von 12 bis halb 1 Uhr war in Galthür ein prächtiger Regenbogen zu sehen, der natürlich die allgemeine Aufmerksamkeit erregte. Derselbe war in Halb kreisform mit den Spitzen gegen Himmel gerichtet, und zwar etwas gegen Norden, also gar nicht wie im Sommer die Regenbogen hier erscheinen. Während dieser merkwürdigen Erscheinung

war hier sast wolkenleerer Himmel und eine Luft temperatur von 2—3° Q. Wärme. Bald darauf wehte ein eisiger Westwind dnrchs Thal; heute wieder fast wolkenleerer Himmel. Sarns, 24. December. (Christbaum feier.) Abends 5 Uhr herrlicher Christbaum in Pallaus! Lieb' Christkindlein brachte herrliche Geschenke für das ganze Dienstpersonal und für über 100 Kinder von Sarns und Umgebung! Die hohe Herrschaft entfaltete eine ganz staunens werte Rührigkeit und Freundlichkeit bei Verthei- lung der zum großen Theile

an der Freude seiner zwei jüngeren Kinder, denn er sieht im Geiste — dieses Bild! Er hat es ja bei einem Besuch vor wenigen Tagen in Wirklichkeit ge sehen. Tröste dich, armer Vater! Es ist ihr letztes schmerzvolles Weihnachtsfest! — das nächste Jahr feiert sie es mit den Engeln im Himmel, nnd statt der Schmerzensschreie dringt aus ihrer Brust ein jauchzendes: Allelujah! Wenden wir uns zu einem heiteren Bilde. Dort auf dem Lager im Hintergrunde des Zimmers liegt ebenfalls ein junges Mädchen, seine Wangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 24.11.1906
Umfang: 12
in der weißlichgrauen letzten Sonnenbeleuchtung, die niederen ragten bereits dunkel in den Aether empor. Am Himmel wandelten lei i te, helle Wölkchen, nur noch matt bcglüht von der bereits unter gegangenen Sonnenscheibe, und langsam tauchte aus ihnen die volle Nundung des Mondes auf, eben noch bleich und von unausgesprochener Fär bung wie ein dustiges Lustgebilde. Allein eS dauerte keine Minute, ca wurde der Glanz und Schimmer desAbkndlichtes kräftiger, reiner, und bald hob es sich in fleckenloser Silberweiße

vom dunkelnden Himmel und dem federleichten Gewölk ab. Zur rechten und linken flimmerten unzählige Sterne auf: ein wundervoller Abend leuchtete aus die Erde nieder. Prinzessin Staska suhlte sich ticf bewegt von der klaren Himmelspracht. Ach, es war ihr so sroh und selig zu Mute! In ihrer Seele lachten sie alle wieder, die schönen, goldi gen Sterne, und ihr Herz, — ja, das glühte und strahlte und funkelte vor Entzücken wie die glitzernde Mondscheibe. Sie fing zu plaudern an; sie sprach mit der Vorfitzende

sein, wie unter dem italienischen', wich sie ihm aus. „WaS kümmert sich überhaupt das Herzensglück um l den Himmel? Tragen wir nicht selber einen > strahlenden Sternenhimmel in nns, wenn wir kolonne in China in hervorragendem Grade tätig gewesen und erfreute sich hier allgemeiner Hochachtung. — Die Fremdenliste 23 zählt -s912 Parteien mit über >^00!) Personen. Die Orgelkollaudierung gab einen außerordentlich günstigen Befund. Die drei hervorragendsten Autoritäten. Msgre, Propst Mitlerer, Dom- orgamst Wieser von Br-xen

gebracht, dann die Leistungen des Psarrchores im Gioria von Pembaur und im berühmten Chore: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre' haden ge wiß jedem Zuhörer den besten Eindruck hinter lassen. — Wie ich soeden vernehme, wurde der hiesige Poslkvntrollor Herr Josef Weis; zum Oberpostkontrollor in Bozen ernannt. - Herr Brauereibesitzer Fuchs m Forst will sein iwn den Welschen boi>lottierres Grandhorel in Ro- veretv schließen; dvch wird der Betrieb der Bierhalle samt Depot sortgesetzt. Zlikolsdorf

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 08.10.1908
Umfang: 8
des zehnjährigen Jubiläums der ersten Tiroler Volks wallfahrt ins Heilige Land fanden sich am 6. Ok tober über 300 Pilger im Wallfahrtsorte Trens ein, darunter die hochwst. Herren Kanonikus Wibmer aus Bruneck, Wolf aus Brixen, Dekan Alois Wassermann aus Schwaz, ein zahlreicher Klerus und Honoratioren, u. a. Oberst v. Himmel. Beim feierlichen Einzug vom Bahnhofe aus wirkte die Musikkapelle von Teis mit. Eine kurze, aber wirksame Predigt hielt?. Philibert Seeböck. Das levitierte Hochamt wurde von Hochw. Herrn

Pfarrer Anßerlechner aus Thaur gehalten. Beim gemeinsamen Mahl im Gasthof Blieger in der Nähe des Bahnhofes wechselten Oberst v. Himmel und Domherr Wibmer freundliche Ansprachen. Leider mußte schon um 1 Uhr 30 Minuten nach mittags die Abfahrt erfolgen, bei der sich der Uebelstand der aufgehobenen Rückfahrtkarten sehr geltend machte, da die Station Freienfeld diesen denn doch nicht zu starken Verkehr nicht zu be wältigen vermochte. Bei der Rückkehr nach Brixen verbreitete sich das Gerücht, daß Oberst

v. Himmel von Sr. Majestät mit dem Titel und Charakter eines Generalmajors ausgezeichnet worden sei. Am Bahnhofe in Brixen gab es deshalb stürmische Gratulation mit der Versicherung des Bedauerns, daß man den General Himmel und dessen Familie nicht schon in Trens hochleben lassen konnte. ZournsliMsches. Das geplante deutschnatio nale Innsbrucks Blatt wird, wie die „I. N.' berichten, auf 15. Oktober in der Druckerei K. Lampe zu erscheinen beginnen. — Wie uns aus Graz mitgeteilt wird, hat der Verlag

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
, die uns die gedrängte Perspektive am Himmel vor Augen führt, doch außer ordentlich spärlich im Raum verteilt sind. Und doch kommen Zusammenstöße zu weilen vor und man hat solche Ereig nisse auch schon zuweilen beobachten kön nen. Hierbei handelt es sich meistens um das Aufleuchten neuer Sterne, von denen man annehmen muh. daß sie als vorher dunkle, erloschene Sterne durch einen Zusammenprall oder eine Explosion ihres Innern in höchste Glut geraten Die Vielzahl der vorhandenen dunklen Sterne läßt die Vermutung

- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

und hüllte sich In ein Flammenaewond. das nns sogar mit freiem Auge sichtbar wurde. Ein anderer klassischer Fall von der Geburt eines neuen Sternes war die Entdeckung des Anderzon-Gestlrnes. das im Jahre 1901 von einem schottischen Wissenschaftler zuerst gesichtet wurde Freilich aber'war es auch nur eine sehr kurze Ueberraschung; denn der Stern, der wenige Tage nach seiner Entdeckung als dritthellster am Himmel leuchtete, ver glomm kurz darauf zu einem lichtschwa- chen Pünktchen und verschwand

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
und- ans Herz gewachsener würde, er, der so liebevoll gesungen hat: . „Zergangen ist meins Herzens Weh, seit daß nun fließen will der Schnee - ab Seißer Alben. Ich hör die Voglein groß 'und klein in meinem Wald um Hauenstein.' Rund um Alt-Brixen fetzten verwegenen Kämpfer endgültig zersprengt waren, die ersten Flammen zum Himmel stiegen und somit den Aus takt 'Zum grausigen Racheakt der Fran Unwillkürlich wird, der Leser beim er- lung der Gegend mag in unserer Heimat A«« es die Seebura

Festtag den Werktag segnet. Wenn wir daher hegte bei unseren Landlern und Schreitetänzen scknecken- und wirbelförmige, lauben- - und' rad- artige Figuren tanzen, einmal, mitson nen, einmal gegenfonnen den Neigen drehen, dann-schimmert durch diese froh bewegten Bilder die ürheilige Darstellung des ewigen Sonnenhauses, des Tanzes .der' Frau' Sonne über den Himmel, als kostbares Ahnenerbe durch und in den leichtbeschwingten Schritten unserer- Ju gend kling das feierliche Schreiten

, um da- durch diesen.tiefernsten Brauch wenigstens äußerlich mit den anderen Veranstaltun gen der Faschingszeit^ ick Einklang zu bringen.' Trotz des Widersachers führen die Zwölf unbeirrt ihren waffenblinken- den Kettentanz weiter, bilden Ringe und Radex, Achter und Maschen,- Schnecken linien und Wirbelsterne, lauter sahrtau- sendalte Sinnbilder/ die uns schost von den Felszeschnungen und' aus der Zier kunst der Bronzezeit bekannt sind und den Jahreslauf der> Sonne am Himmel, und chren Wipekschein im > Lebenslauf des Menschen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 24.08.1943
Umfang: 2
Vorsichts maßnahmen zu erleben. Schlußfolgerung: Beim Klang der Sirenen begebe sich je der rasch und diszipliniert in den Luftschutzunterstand. Dies allerdings rechtfertigt durch aus nicht die Ereignisse in einigen Luftschutzunterständen unserer Stadt AUS mriuu««) V5I0 unserer Stadt an diesem besonderes hei ßen und drückenden Avelengokirchtag- sonntaa wieder einmal eine ganz beson dere Wohltat bedeutet. Am gestrigen Morgen ab 6 Uhr sandte der Himmel endlich den solange ersehn ten Segen in Form

eines fast durch den ganzen Tag anhaltenden dichten Regens. Bei köstlich kühler Temperatur konnte sich nunmehr das durch soviele grelle Sonnentage höchst ermüdete Auge an den schönen abgedämpften Farben weiden, die allüberall in weiter Runde aufleuch tetet, .c ^Dichtes Wolkengeschieb am Himmel läßt auf weiteren segensvollen Regen hoffen. HsMslà tàix ki»im s Im Alter von 73 Jahren verschied am letzten Sonntag in Maia bassa um 11 Uhr vormittags in den Armen seiner Gattin und Tochter der bekannte lang

. Es war eine wahre Labsal für alles Lebendige. Der Boden lechzte nach Feuchtigkeit, die Bäume, Felder und Gärten wiesen bereits An zeichen drohender Dürre auf, die Blu men in den Beeten hatten durch die lange Trockenheit viel Ihrer Leuchtkraft einge büßt. Nun aber fiel das lebenspendende Naß vom Himmel, noch nicht sehr reich lich zwar, aber doch Erfrischung brin gend. Den größten Teil des gestrigen Tages hielt der leichte Regen an. Er hat te eine merkliche Abkühlung gebracht. Die Temperaturen sanken ziemlich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1937
Umfang: 6
auf einem Meßbuchs mit herabhängender Stola be fand. Am Osterdienstag um halb 3 Uhr abends, wurde der Freudengast von einer riesigen Volksmenge u. Der Sternhimmel im April Von Dr. Dr. Carl G. Cornelius. Die Wintersternbilder verschwinden allmählich immer mehr, und mit ihnen sinkt die Milchstraße in die Dünste des Horizonts. Ihr Sternenband zieht sich tief am Himmel von Westen nach Nord osten, doch sind die leuchtendsten Punkte' darin — Sirius im Großen Hund, Beteigeuze im Orion, Aldebaran im Sner

nach Sonnenuntergang ini 9 Grad Höhe über dem Horizont links 110» I nach ihm Ausschau. Venus selbst bleibt kürzere Zeit am Abendhimmel: ain ginn geht sie drei Stunden nach dem Tagi» unter, gegen Ende April erscheint sie als Morgenstern. Mars kommt in der Abendstunde herauf. Auffällig ist das seiner Leuchtkraft, oas an benachbarten Fiit verglichen werden kann. Auch Jupiter wiiß dig Heller, er beherrscht in der zweiten Hälfte den Südostquadranten des Himmel-I tun im Löwen kann während der cianzcn i der Dunkelheit

. Von den Lofoten her kam ein Windswß, Schnee rieselte vor ihm her. Die Fahrrenntiere legten sich fest und trabten eines in des ande .en -l'ì, ihren Nüstern stand der Dampf. Noi, g ì gelb zuckten die Strahlen des Nordlicht ^ 1 Himmel. , ,1 Plötzlich blieben alle Fahrrenntiere ! stemmten ihre auseinandergespreiztes ^ .1 ne fest in den Schnee, senkten die Z ihre Geweihe den Schnee berührten, > schnaubten. Die Siedler verließen die Schlitten, I ' die erregten Tiere und redeten ihnen g'' I Nichts half

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.07.1935
Umfang: 6
Mari» daß jle nichts Pöses getan Hat. Erhobenen Haupt? verlädt sie die Kirche shrer Heimat Doch die Behörd nimmt ihr das Klno. um es selbst welter zu erzieh Ziellos irrt Maria durch die Welt. Dom Schmerz ^ peinigt, dem Irrsinn nahe, kommt sie wieder in ihr Heimat. Als Maria vor dem Muttergottesbilde K erheben will, bricht sie zusammen. Maria stirbt »n erlebt Im Himmel das Wunder: sie muß dieselbe belt oerrichten wie auf der Erde, nur ist alles aus Kold was sie anfaßt. Und l« Jahre später siebt

rollten die Donner — zuerst weil ent fernt, dann immer näher und näher, bis sie kra chend und berstend über unseren Köpfen nieder gingen. Blii ,e zuckten am Himmel, Regen prasselte nieder und ein tosender Wind peitschte uns s^arf- kantige Hagelkörner ins Gesicht. Unsinnig und unverantwortlich wäre es gewe sen, über glitl hig? Eisflächen ohne Eis'iickel und ohne Bergschuhe z>.' '-'zukehren. Vom Abstieg über die Westkante hielt uns die Erinnerung an das gräßliche Unglück vom 23. Juli 1927 ab; da mals

sich allmählich und die schwarzen Wol- kenballen schoben sich zur Seite bis endlich ein Stückchen blauer Himmel zum Vorschein kam. Zofort schickten wir uns zum Abstieg an und such ten die Haken und Rucksäcke, die. wir beim An bruch des Gewitters in einiger Entfernung abge- egt hatten. Die Strecke bis zur Unterkunftshütte Tontàn legten wlr in einer wahren Rekordzeit zurück, die schwerlich unterboten werden wird. Wir waren in Sicherheit... In der Ferne zeichneten sich im blauen Horizont rote Streifen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1940
Umfang: 4
- 38 und 39; außergewöhnliche Gebäude steuer 1941 für das Jahr 1940. Die Interessenten können während der Amtsstunden darin Einsicht nehmen. Die neueu Geschäftszeilen Mit jüngster Bestimmung sind ab 22. November folgende Geschäftszeiten m^ Kraft getreten: Die Ausstattungs-, Le- kleidungsgejchäste und Geschäfte für ver schiedene Waren sind geschlossen: Alle Sonntage. 28. Oktober, 4. November, 21. April, 9. Mai. 1. N'vember, 25. und ZL. Dezember. 1. und 6. Jänner, Himmel fahrt, Fronleichnam, Ostersonntag und Ferragosto

: am 28. Oktober, 4. November, 21. April, 9. Mai, 25. Dezember, 1. Jänner, Fron leichnam, Ostermontag, und Ferragosto; von 7 bis 11 Uhr sind offen: 1. Novem ber, 26. Dezember, 6. Jänner, Himmel fahrt, 8. Dezember, 19. März, Peter und Paul. Arbeitsunfälle Bei der Firma Gamper Luigi welche in unserer Gemeinde Waldarbeiten aus führt, verletzte sich der 51 Jahre alte Ar beiter Zanin Luigi nach Giacomo beim Abrinden eines Baumes mit der Axt am rechten Bein. Aukenthaler Vendelino nach Antonio. 46 Jahre alt, zog

Auslagefenster im Geschäfte des Goldschmiedes Antonio Mariner in der Via Principe Umberto wurden nächtlicherweile aufgebrochen unii die Gegenstände, die sich in den Käst chen befanden, entwendet. Herrliches Dezemberweller In der ganzen Valle Pusteria herrscht seit dem Eintritt des Wintermonats De zember herrliches Wetter. Kein Wölklein trübt den Himmel und während der Mittagsstunden lustwandelt es sich sehr angenehm in die schneefreie Gegend. Die Morgenstunden bringen frellich fühlbare Kälte

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