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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 31.10.2003
Umfang: 20
Tageszeitung S C d t i r o Fr/Sa/So 3t10iA/2.112003 Nr. 220 Der Unglücksthaler Hermann Thaler ist mit der Nachzählung der Stimmen bis auf eine Stimme an Martina Ladurner herangekommen. Er wird sich jetzt an das Verwaltungsgericht wenden, das mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Nachzählung anordnen wird. Inzwischen wird die ganze Tragik von Thalers Durchfallen bekannt. Von Christoph Franceschini D as ganze klingt wie ein schlechter Witz. Noch Tage vor den Landtags wahlen hatte sich Hermann Tha

ler mit einem seiner Söhne, der im deutschsprachigen Ausland weilt, beraten, ob dieser zu den Landtagswahlen heimkommen traf. Sondern normale Routine. Immer wieder passiert es bei Wahlen, dass es unklare Stimm zettel gibt, über deren Zuord nung die einzelnen Sektionsprä sidenten nicht entscheiden wol len. Diese werden dann an die zentrale Wahlbehörde weiterge leitet. So war es auch diesmal. Die drei Richter Lorenza Pantxn Hermann Thaler wendet sich non ans Verwattungsqericht, in der Hoffnung

, doch noch in den Landtag zu kommen soll oder nicht. Der Völser SVP- Politiker, der sich sicher war, wie der gewählt zu werden, sagte sei nem Spross dabei, dass es nicht unbedingt nötig sei, extra zur Wahl hereinzufahren. Am Wahl sonntag erging es dann ähnlich mit Thalers betagter Mutter. Die Frau fühlt sich nicht besonders wohl und deshalb riet der SVP- Politiker seiner Mutter ab, zur Wahl zu gehen. Wenn sich Hermann Thaler jetzt an diese zwei Episoden erinnert, dann könnte er in die Luft gehen. Denn wären

diese beiden Famili enangehörigen am Sonntag zur Wahl gegangen und hätten - was man annehmen darf - den Na men Hermann Thaler auf den Stimmzettel geschrieben, dann würde Thaler wieder auf einem Polstersessel im Landtag sitzen. Und nicht eingebunkert bei siel} zu Hause. Der amtierende Vizepräsident des Landtages war am Wahltag einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt Seit dem frühen Nachmittag kämpfte er mit Man fred Pinzger, Martina Ladurner und Manfred Jud um das 21. und letzte SVP-Mandat Als es bereits

ausschaute, dass Hermann Tha ler den Sprung in den Landtag schaffen sollte, wurde er im aller letzten Moment von Martina La durner überholt Am Ende fehlten Thaler ganze zwei Stimmen. Und es wurde noch enger. Denn die zentrale Wahlbehörde hat dem Völser Po litiker noch eine Stimme nachträglich zugeordnet Dabei war es keine Nachzählung, die spezifisch Hermann Thaler be- zzi, Tiillio Joppi und Josef Rössler mussten rund zwei Dutzend un klare Stimmzettel überprüfen und zuordnen oder für ungültig erklären

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 29.11.2003
Umfang: 20
gegen Thaler Gestern hat Hermann Thaler beim Bozner Verwaltungsgericht seinen Rekurs gegen das Ergebnis der Landtagswahlen hinterlegt. Schon jetzt ist klar. Martina Ladurner wird ebenfalls vor Gericht ziehen. Und am Ende könnte ein Dritte, die große Verliererin sein: Rosa Thaler. Hermann Thaler: Rekurs beim Verwaitungsgericht hinterlegt Martina Ladurnen Gegenrekurs längst vorbereit Von Christoph Franceschini „Wir haben den Rekurs heute hin terlegt“, sagt Peter Platter. Der Bozner Verwaltungsjurist

will auf Nummer sicher gehen. Denn die Frist für die Einreichung eines Re kurses gegen das Ergebnis der Landtagswahlen 2003 verstreicht innerhalb 30 lägen nach Bekannt gabe des offiziellen Wahlergebnis ses. Das offizielle Dekret mit dem Ergebnis wurde am 31. Oktober unterzeichnet Demnach wäre - weil am Sonntag das Gericht ge schlossen ist - Montag, 1. Dezem ber der allerletzte Thg. Peter Platter hat Hermann Thalers Rekurs zur Sicherheit aber schon gestern hinterlegt und verlangt

um einen Zweikampf zwischen Her- ißf f. mann Thaler und Martina liäL.S Ladurner gehen. Der Ge richtsstreit könnte aber auch mit einem lachenden Dritten enden (siehe untenstehenden Kasten). Genauso gut könnte es ungewollt aber auch eine unbeteiligte Dritte treffen: Rosa Thaler. Denn der Rekurs von Hermann Thaler zielt vor allem auf eines ab. Im ganzen Land haben die Wahl kommissionen Stimmzettel auf den nur.der,Name „Thaler“ stand, für imgültig erklärt Nach den Wahlge setz muss eindeutig der Wählerwil

le erkennbar sein. Weil auf der SVP-Liste mit Rosa Thaler und Hermann Thaler zwei Thaler auf scheinen, ist nicht klar, wen der Wähler gemeint hat. Genau hier aber hakt der Platter- Rekurs ein. Hermann Thaler bean sprucht in der Eingabe alle Stim men, auf denen nur „Thaler“ steht für sich. Laut seiner Interpretation ist der Wählerwille klar. Hätte man Rosa Thaler gemeint hätte der Wähler oder die Wählerin „Thaler- Zelger“ hinschreiben müssen. „Es ist k eine Inte rpre tation, s o ndern Der lachende Dritte

? Auch Manfred Pinzger hat einen Rekurs vor dem Verwaltungsgericht eingereicht. Der Vinschger Kandidat hat damit gute Chancen Hermann Thaler zu überholen und erster Nicht-Gewählter zu werden. Er hat sich bisher immer vor nehm zurückgehalten. Und er gibt auch jetzt keine offizielle Stellungnahme. Manfred Pinzger hat ebenfalls sehr knapp den Einzug in den Landtag verpasst Er liegt genau 20 Stimmen hinter der Letztge wählten Martina Ladurner. Der Vinschger Autohändler hat es aber vorgezogen, nicht öffentlich

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 25.08.1960
Umfang: 12
und Zwergen der alten Sagen unter schied: Die Hornissen waren gefährlich, sie waren eine Art fliegenden Unheils, eine stän dige Bedrohung.unserer kindlichen Spielfreu den. Die Hornissen waren unsere Feinde. Irgendwann erfährt jedes Kind, daß Hor nissen gefährlich sind. Ich hatte' es vdth.Vater erfahren; er hatte mir anvertraüt, daßsleben Hornissen diuroh ihre- Stiche ein Pferd töten könnten. An einem sehr heißen Sommertag saß ich mit Hermann P. um die Mittagszeit hinterm Sägewerk im Sand. Die Arbeiter

, zu denen auch Hermanns Vater gehörte, hatten Mittags- ■ pause, der lange Blechsohomstein mit den nach edlen Selten gespannten Haltedrähten gab nur einen dünnen, durchsichtig flim mernden Rauch von sich, und die schweren Sägemaschinen standen still. Die Ruhe war fast vollkommen, nur hin und wieder brüllte in der Feme eine durstige < Kuh, und einmal polterte dampfend und ratternd ein riesiger Güterzug über die nahe Bahnstrecke. Selbst die Geräusche waren von der Hitze trocken. . Hermann und ich saßen

auf den Boden, und wir hörten unsere Herzen gegen die Erde schlagen, und wir waren voll Angst und Hel denmut. Das war begreiflich: Unsere Feinde trugen den Tod im Leib. „Sieben Hornissen töten ein Pferd“, sagte ich leise zu Hermann. Er nickte bejahend, und ich sah ihm an, daß das nichts Neues für ihn war. „Drei einen Mann“, sagte er. In diesem Augeniblidk fegte so ein Biest in unregelmäßigem Zickzaokflug heran; wir warfen uns nieder und drückten unsere Ge sichter in den heißen Sand. Wir wagten

als ehrenrührig. Ja, noch mehr: Es war auf die Dauer nicht möglich, sich Ach tung und Respekt der anderen zu erhalten, wenn man nicht eine Hornisse erlegt hatte. Die Zeit, zu der man diese Mutprobe ablegen mußte, war die, zu der man ins erste Schul jahr aiuflgenommen wurde. Es war Hochsommer, Hermann und ich gin gen seit fünf Monaten zur Schule und wir hatten noch keine Hornisse erlegt. Wahr scheinlich waren wir nicht die einzigen, die noch keine Hornisse getötet hatten. Aber alle anderen hatten wenigstens

Wir bestraften ihn für seine Lüge mit kind lich-grausamer Verachtung, und noch heute, nach rund dreißig Jahren, nennt man Ihn in dem kleinen Dorf verächtlich den „Baum- schlüpfer“. Die Luft war also im Augenblick rein. loh blinzelte zu dem- Baum hinüber, und Her mann sah auch bin, es war gerade ganz ruhig dort. .Drei töten einen Mann“, sagte Hermann nooh einmal, und ich fügte, um unseren Hel denmut noch strahlender erscheinen zu las sen, hinzu: „Eine tötet ein Kind." Hermann sah mich entsetzt an. „Jaiwohl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.12.1998
Umfang: 16
Tag eszeitung S Ü D T I R O Di 15.12.1998 Nr. 245 3 Landtagspräsident Hermann Thaler: „Sieg der Ehrlichkeit“ eine Halbwahrheit Vox Christoph Franceschini E s ist genau 17.30 Uhr als Rosa Thaler mit glasigen Augen den SVP-Sitz in der Brennerstraße verläßt. Eine Minu te zuvor war im Parteiausschluß das Wahlergebnis in der Stichwahl um das Amt des Landtagspräsidenten zwischen ihr und Hermann Thaler bekanntgegeben worden. Eine äußerst knapper Wahlausgang. 51 Stimmen für Hermann Thaler, 45 für Rosa

Thaler, drei ungültige und ein weißer Stimmzettel. „Das ist ein Sieg der Ehrlichkeit", wiederholt der desiginierte Land tagspräsident nach der Wahl in je des Journalistenmikrophon. Und er tischt offen eine Story aus dem Innenleben der Volkspartei au£ „Der Bezirk Meran hat mir eine Abmachung angeboten“, erklärt Hermann Thaler, „mit der ich si cher gewählt worden wäre.“ Die geplante Abmachung ist relativ einfach: Der SVP-Bezirk Meran gibt in der Stichwahl zwischen Rosa Thaler und Hermann Thaler

aufgegangen hätte Pahl in einer Stichwahl gegen Sep- pl Lampreeht kaum eine Chance gehabt. Zumal auch der Pusterta ler Bezirksobmann Heiner Niko- lussi-Leek alles andere als hinter seinem Pusterer Landmann ge standen ist. Daß der Stimmendeal zwischen Meran und Bozen und der Plan zum Pähl-Abschuß letztendlich ge platzt ist, liegt nach der Darstel lung Hermann Thaler daran, daß er vorher die Zustimmung der Parteispitze und des Landeshaupt mannes wollte. LuLs Durnwalder aber hätte die Paktelei

zwischen den Bezirken strikt abgelehnt. Deshalb hätte sich auch der Bezü-k Bozen kure vor der gestrigen Par teiausschußsitzung gegen die Ab machung ausgesprochen. „Ich wollte mit offenen Karten spielen“, sagt Hermann/Thaler nach der ge wonnen Wahl, „und jetzt bin ich stolz, daß ich so gehandelt habe.“ Dabei brauchte Hermann Thalers Stolz nicht allzugroß sein. Denn die parteinternen Enthüllungen des Bozner Bezirksobmannes sind in Wirklichkeit eine Halbwahrheit. Sowohl der Stimmendeal zwischen Meran und Bozen

, nicht zu belohnen. Inzwischen hat das Ehrengericht auch in diese Richtung geurteilt ' Es hat aber einen konkreten Plan zwischen dem Bezirken Meran und Bozen gegeben. Man hätte Hermann Thaler und Seppl Lampreeht durchge wählt. Damit wäre Pahl weg vom Fenster gewesen _ Nein, man darf da die Dinge nicht zusammenmischen. Es hat eine ein zelne Bezirke gegeben, die Hypo thesen der Zusammenarbeit pro biert haben, die nicht aufgegangen sind. Ich habe heute in der FHih fest gestellt daß es keine Eingung ge ben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 12.02.1953
Umfang: 14
Der Vorstand der Landwirtschaftskrankenkasse für Tirol erfüllt die schmerzliche Pflicht, Nachricht zu geben, daß sein Mitglied und 3. Obmann, Herr I», HERMANN DIETRICH am 8. Februar 1953 in seinen geliebten Bergen den Lawinentod gefunden hat. Die Landwirtschaftskrankenkasse verliert an Herrn Dr. Dietrich einen hervorragenden Kenner und Ver fechter der landwirtschaftlichen Sozialversicherung und einen bewährten Mitarbeiter. Wir werden dem Verstorbenen ein dankbares Andenken bewahren. Wir bitten

den allmächtigen Gott, daß er ihm sein Wirken reichlich vergelten möge! Innsbruck, am 10. Februar 1953. Für den Vorstand: Adalbert Scherl, Obmann t Es ist uns eine traurige Pflicht, davon Kenntnis zu geben, ösß unsere sehr verdienten Mitarbeiter, Herr Dr. jur. Hermann Dietrich Leitender Sekretär der Dienstnehmersektion - Landarbeiterkammer und Herr Emst Sattler Melklehrer am 8. Februar in unseren Bergen den Tod gefunden haben. Die Beerdigung für Dr. Hermann Dietrich findet am Donnerstag, den 12. Februar

. Landeslandwirfschaffskammer für Tiro! Der Kammeramtsdirektor: Ing. Dr. Lechner Der Präsident: dk.'Rat Muigg Der Vorstand der Landarbefferkammer für Tirol gibt hiemit die traurige Nachricht, daß ihr leitender Sekretär, Herr Dr. jur. Hermann Dietrich am 8. Februar 1953 im Alfer von 31 Jahren einem Lawinenunglück zum Opfer gefallen ist. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 12. Fe bruar, um 15 Uhr im städt. Westfriedhot, der Sterbe gottesdienst am Freitag, 13. Februar, um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche St. Jakob statt

. Dr. Hermann Dietrich hat sich schon in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit als Sekretär der Landarbeiter kammer durch fachliches Können, unermüdlichen Arbeitseifer und sein stets heiteres Wesen in weiten Kreisen Achtung und Ansehen erworben. Mit seiner Tätigkeit ist der ausschlaggebende Aufbau und Erfolg der Landarbeiterkammer untrennbar verbunden. Sein Tod bedeutet für sie einen kaum ersetzbaren Verlust. Möge der Herrgott ihm geben, was die Welt zu geben nidif vermag. Innsbruck, 10. Februar 1953. Der Obmann

: LAbg. Dr. Franz Weber Tiefbewegt geben wir Nachricht, daß Gott beim Lawinenunglück auf der Eppzirler Alm am Sonntag, den 8. Feber 1953, zwei unserer Besten Dr. Hermann Dietrich u„ d Ernst Sattler ganz plötzlich aus unserer Mitte gerissen und ihr junges, hoffnungsvolles Leben ausgelöscht hat. Schmerzlich ist der Verlust dieser verdienten und von hohem Verantwortungsbewußtsein beseelten Fachkräfte für die Tiroler Landwirtschaft. Groß ist die Lücke, die dieses Unglück in unseren Reihen aufgerissen

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Nos Ladins
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Seite 2 von 16
Datum: 01.09.1969
Umfang: 16
adalerch te si paesc, ulä che na gran- discima pruzescion de jent dla valeda y de ora de ca ä acumpania sun si ul timo viac’ de chesc mond ’l gran am bolt y benefateur de Urtijei. Bera Hermann Moroder da Jumbierch f A la supeltura de Bera Hermann Moroder da Jumbierch ai 27 de lugio a Urtijei pudove-n udei la gran stima che chesc uem y bon pere de familia ova pra si jent. Bera Hermann, fi de Bera Sepl da Jumbierch, fova nasciü a Urtijei ai 3 d’auril dl 1889; el ova emparä a ziple da si pere tla scola

d’ert y dai bon zipladeures Bera Rudolf Moroder-Le- nert y Bera Ludwig Moroder dl meune. Bera Hermann ova messü fe pea la gran viera dl 1914-18 tla Galizia y tl Trentino. Do la viera ie-1 jit per curt temp a Offenburg a ziple y po ie-1 unit zeruch a cesa. L’an 1926 s’ä-1 maridä cun Anna Pescosta y ä abü ’n mut y trei mutans, sen duc’ maridei. Si fi Hermann leura da zipladeur te berstot de si pere. Bera Hermann fova dret bon de ziple tl ert de dlieja y ä fat ’n gram de sta- tues, sanc’, cristc

’, madones, stazions, statues che ie ruvedes ’n gran pert tl America, ulä che si frä Bera Alfons ova na gran berstot. Ma ence tlo da neus encanteur fova si leures dret cris; tla dlieja de La Val via i Badioc’, tl Trentino y a Urtijei te curtina sun fossa dla familia Mar- tiner y ensci via. A ji te cesa de Bera Hermann ie-1 seiche a ji te’n bei mu- seum, ulä che’n pö udei de uni sort de chedri, statues, relieves y pitures, propi vel de bei. Bera Hermann ova for na gran le- greza cun la natura y cun

la vedla roba da zacan, perchel ä-1 ence fat for pea cun 1’ museum de Gherdeina. El mu- strova enghe ueia y savei per ciante y la mujiga, y perchel ä ’l cor de dlieja pra si supeltura ciantä ’l „Requiem” de Huber y la Mujiga l’ä acumpaniä te curtina. Bera Hermann ova ’n dre bon euer y judova ora, ulä che’l fova de bujen de jude. El fova na persona da talent per tan de coses, el lijova gen, studiova for plu y plu si ert, el savova da cunte dret da ulei bon tel coses da zacan, y fova na persona deleteula

y valenta. Da bon cristian tulove-1 su uni leur cun cuscienza y ’l fajova che duc’ pudova vester cuntenc’ pea. El ä sapü cun si bon ejempio tre su na bona fa milia y ova for na gran legreza cun si pitli nepoc’ y chisc univa enghe dret gen a cri ’l bon neine. Bera Hermann resterä vif tla bona recurdanza de duc’ chei che l’ä cune sciü y si biei leures ziplei y depenc' te tan de dliejes cunedesc for si gran savei y si bon spirt de na vita vera- menter religiös?, vivuda y praticheda fina l’ultimo mument

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.12.1999
Umfang: 16
roto: Foto AG Psietto/L Schmid Tageszeitung Sa/So 18./19.12.1999 Nr. 256 Thalers schwarzer Freitag Die Opposition hat gestern Landtagspräsident Hermann Thaler ihr Mißtrauen ausgesprochen, weil er in der Geschäftsordnungskommission mit der SVP gestimmt hat Für die politische Minderheit ist dies ein weiteres Zeichen, daß Thaler parteiisch ist. Der gestrige Mißtrauensantrag ist der erste in der Geschichte des Südtiroler Landtags. Von Karin Gamper E va Klotz tobt: „Hermann Thaler hat die Rechte

der Opposition, die er als Landtagspräsident zu vertreten Schlußunfähigkeit geplatzt sind (Landesrat Michele Di Puppo ließ-sich nicht blicken oder kam zu spät), ist es gestern endlich zur lang hinausgezögerten Abstim mung über die weitere Vorge- Landtaqspräsldent : Hermann Thaler: Mißtrauen der Opposition zu Beginn der Sitzung zu einem Zwischenfall, der für die Opposi tion ein eindeutiger Beweis für neten Richard Theiner, Walter Baumgartner und Hermann Tha ler dafür. Weil aber in einer Patt- Thalers Unpartei

lichkeit ist: Weil sich der aus dem Vinsch- gau anreisende Richard Theiner verspätete, verschob Thaler den Kommlssionsmltglieder Eva Klotz, Alessandro Urzi: „Rechte mit Füßen getreten“ Situation die Stimme des Kommissionsvor sitzenden doppelt zählt, hat Hermann Thaler sei nen Mannen 2 mm Durchbruch es gehört zum politischen All tagsgeschäft, daß sich ein Kom missionsvorsitzender im Streit fall der Stimme enthält. Das ist eine Frage der politischen Kor rektheit und müßte gerade für Hermann Thaler

doppelt gelten, weil er nicht nur Kommissions-, sondern auch Landtagspräsi dent ist und damit alle Abgeord neten zu vertreten hat.“ Für Hermann Thaler hat das Ab stimmungsverhalten eine unan genehme Folge: Die gesamte Opposition - mit Ausnahme von Landtags-Vizepräsidentin Ales- sandra Zendron - reichte noch gestern nachmittag einen Mißtrauensanstrag gegen den Präsidenten ein. Politisch wird ihm dieser nichts anhaben - kei ner glaubt daran, daß er im Landtag durchgehen wird. Für hat, mit Füßen getreten

, Michele Di Puppo und Alessandro Und) stimmten gegen die Vorzugsschiene für die SVP-Anträge, die SVP-Abgeord- verholfen. Für die Op position ein endgülti ges Zeichen dafür, daß Hermann Thaler „nicht imstande ist, seinen Aufgaben wirk lich unparteiisch nachzukom men“. Alessandro Urzi: „Es ist nirgends festgeschrieben, aber SVP-Fraktions- Sprecher Walter Baumgartner Schleppende Haushaltsdebatte Die mission prägten gestern die Behandlung des Haushaltsvoranschlages im Landtag. Die Opposition reagierte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.06.2001
Umfang: 16
Fr 15.6.200t Nr. 123 Tages 3 cJ U Montag kommender Woche wird ein Italiener an die Spitze des Landtags gewählt. Der scheidende Präsident Hermann Thaler hat gestern Bilanz über seine ziveieinhalbjährige Amtszeit gezogen. Von Kakin Camper W enn Hermann Thaler am kommenden Mon tag Vormittag das Landtagsgebäude betritt, wird er dies zum letzten Mal als Prä sident tun. Bereits am Nachmit tag werden die Abgeordneten pünktlich zur Halbzeit einen Ita liener in das Amt wählen. Ob Ier gestern Bilanz

über die letzten zweieinhalb Jahre gezogen. „Ich bin mir bewusst“, sagte er, „dass die Ernennung eines politischen Newcomers zum Landtagspräsi denten 1998 nicht nur auf Zustim mung gestoßen ist“. Er habe sich jedoch eingesetzt und das Amt ernst genommen. „Ich wollte ein bürgernaher Landtagspräsident sein“, meint Thaler rückblickend. Scheidender Landtagspräsident Hermann Thaler, Zuhörer: „Wollte bürgernah sein" dies Thalers bisherige Stellver treterin Alessandra Zendron (Grüne) oder der Forza-Italia- Mann

Antonino Lo Sciuto sein wird, ist noch unklar. Dabei hat Lo Sciuto eindeutig die besseren Karten in der Hand. Mit Thalers grüner Vize kann ein Großteil der SVP nichts anfangen. Zum Abschied hat Hermann Tha- Dafur spricht auch die Besucher statistik: Über 10.000 Personen, darunter vorwiegend Schüler, ha ben den Landtag seit Thalers Amtsantritt besucht. Hermann Thaler ließ gestern vor allem die positiven Aspekte Re vue passieren. So ging er auf die vielen Visiten ausländischer Poli tiker ein: „Das zeigt

ten. Kritik übte Hermann Tha ler gestern an der Zahl der An fragen. Diese würden die laufen den Arbeiten behindern. Es sei besser, meinte Thaler, dass die Abgeordneten Probleme oder Informationen auf anderem Weg klären bzw. einholen. An fragen sollten nur in dringenden Fällen gestellt werden. Autonomie ein weitum anerkann tes Modell ist“. Ungenannt blieb, dass er als erster Präsident in der Geschichte des Südtiroler Land tags einen Misstrauensantrag der Opposition kassiert

will sich Hermann Thaler nicht einmischen. „Die Entschei dung liegt nicht bei mir", sagte er. Von seiner Vize Alessandra Zen dron wusste er nur Positives zu berichten: „Wir haben gut zusam mengearbeitet“. Aber auch Anto nino Lo Sciuto sei akzeptabel: „Ich kenne ihn von früher, als er noch Quästor war. Ich bin mir si cher, dass er das Präsidentenamt zur Zufriedenheit aller ausüben würde“. DAS KURZINTERVIEW Auch Italiener ansprechen Der Siidtiroler Schützenbund (SSB) werde sich dafür einset- zen, dass

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.06.1997
Umfang: 16
Tag eszeitung I m L a n i) Ff 13.6.1997 Nr. US 9 Der Frust der Arbeitnehmer Von Nadja Walluschnig A m 6. Juni fanden in Meran die Bezirkswahlen der SVP statt. Wie erwartet teilen sich die Führungsspitze Norbert Schnitzer in der Rolle des Obmannes und Karl Zeller als sein Stellvertreter. Unerwartet frustriert zeigen sich die Arbeitnehmer vom Ergeb nis der Wahl. Ein abgekartetes Spiel zu Ungunsten der Arbeit nehmer seien diese Wahlen gewe sen, findet Hermann Raffeiner. Nur 45 Stimmen erhielt

der Ar beitnehmer und geriet ganz nach hinten auf den neunten Platz. „Als Stadtrat bin ich doch relativ be kannt und mit Stimmen aus der Umgebung habe ich als Arbeitneh mer auch gerechnet“ Ihn persön lich habe der Ausgang der Wahlen allerdings keineswegs überrascht - betrachte man die Vorgeschichte - meint Hermann Rafieiner. Anfangs habe er zwar etwas mit der Kandidatur gezögert und habe erst einen Tag nach der Sitzung des Ortauschusses Meran Stadt offiziell seine Kandidatur bekannt gegeben, gibt Rafieiner

zu. Das er forderliche Zeitlimit sei aber ein gehalten worden, dessen Über schreitung ihm jetzt zum Vorwurf gemacht werde, berichtet Stadtrat Raffeiner. „Daß ich mit meiner Kandita- tur zu spät gekommen bin, ist nichts als eine faule Ausrede und einfach nicht wahr. Ich habe mei- Schwierige Zeiten für Hermann Raffeiner. Keine Chance bei den letzten Bezirkstvahlen der SVR ne Kandidatur termingerecht un terschrieben. Vielmehr symbolisiert diese Ausrede den Umgang der SVP mit den Minderheiten der Partei. Diesen FYust

und Rückschläge dieser Art kann man ja auch auf Landesebene verfolgen“, weiß Hermann Raffeiner. In Meran seien 33 Stimmrechte zu vergeben gewesen, da hät ten zwei Meraner Kandida ten für den Parteiaus schuß schon Platz haben müssen, rechnet der Stadtrat nach. „Doch dann stellte sich heraus, daß auf die Arbeitnehmer nur thei' Stimmrechte verwendet würden. In diesem Augenblick war mir klar, daß die Wahl verloren war“, zeigt sich Rafieiner resigniert. „Ich erwarte mir Gleich behandlung. Wir entschuldi gen

dieses unkorrekte Ver halten in keiner Wei erbost sich Hermann Rafieiner. Am Montag abend habe man in einer Sitzung des Sozialausschus ses die ganze Angelegenheit bere det, und man bleibe bei dieser Deutung des Geschehens, berich tet Rafieiner. „Dieser Skandal hat uns dazu gebracht, einen Be schwerdebrief an den Obmann zu richten“, so Rafieiner. Hermann Raffei ner, SVP-Sozi- alassessor: .Erwarte mir Glelchbehand- lunq" DASKURZINTERVIEW Kurz-Interview mit Obmann Norbert, Schnitzer Was nagen Sie zu den Vorwür fen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 10.11.1999
Umfang: 16
sind, muß es in den Nachermittlun gen im Fall des Diebes einige Pan nen gegeben haben. Wohl machen die Brix- ner Ermittler,, koordi niert vom stellvertre-' tenden Staatsanwalt am Landesgericht in Bozen, Cuno Tarfus- ser, den Mann inzwi schen für eine ganze Serie von Einbrüchen -15 an der Zahl - ver antwortlich. Doch die bei Hermann Reinal ter - so heißt der Mann - aufgefundenen Dan- der-Sparbücher haben in den Nachermittlun gen nur eine Neben rolle gespielt. Die Behörden gehen da von aus, daß der junge

Mann diese nach Dan ders Verhaftung aus der Villa FVohsinn ge stohlen hat. Weitere Fragen in Bezug auf diese Spar- und Scheckbücher wurden zu den Dander-Sparbüchern nicht gestellt Eine möglicherweise fatale Nach lässigkeit Sicher ist, daß Hermann Reinalterj der nach seiner Verhaftung am 3. Oktober in die Justizvollzugsan stalt in Bozen eingeliefert wurde, das Bedürfnis hatte, sich mit je mandem auszusprechen. Vergan gene Woche soll sich der junge Mann zunächst dem Gefangniska- plan anvertraut

- und die Lawine losgetreten haben. Der Kaplan soll inzwischen die zuständigen Stellen eingeschaltet haben, wobei die Ge schichte des Hermann Reirialten- die der Tageszeitung aus zuverläs siger Quelle zugetragen worden ist - in den Gerichtspalästen in Bozen und TVient nun für immense Aufre gung hinter den Kulissen sorgt Die Geschichte des Hermann Reinalter, die der Tageszeitung in groben Zügen vorliegt beein druckt - soviel läßt sich bereits jetzt sagen - durch ihre Linearität und beginnt mit einer Episode

aus Jugendjahren. So hatte die Mutter Alexander Danders jahrelang die Vormundschaft über Hermann Reinalter. Der junge Mann besuch te die Frau öfters in deren Villa in Elvas. Bei diesen Gelegenheiten Angeklagter Alexander Dander (im Bozner. Prozeß mit Anwalt Flavio Moccia) holte sich Reinalter auch immer et was Taschengeld ab. Mal 10.000 Live. Mal waren es 50.000 Lire. Als er Mitte der 90er-Jahre abermals in Elvas auftauchte und die Dan- der-Mutter besuchen und ampum pen wollte, war bereits der ehema lige Kiosk

-Beträber Enrico Costa in das Erdgeschoß der Villa einge zogen. Als Hermann Reinalter sich bei Costa nach der Dander-Mutter erkundigte, klärte der alte Mann den Besucher auf, daß diese bereits seit einiger Zeit aus der Villa aus gezogen und im Bürgerheim un tergebracht sei. Costa lud Reinal ter auf ein Glas Wein zu sich ins Haus. Die Folgen dieser Einladung werden erst 'jetzt, Jahre später, klar. Aufgrund seines Prostata-Leidens mußte Enrico Costa sehr oft auf die Toilette. Als sich der alte Mann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 10
Datum: 23.12.1942
Umfang: 10
im Himmel, hoch über den dicken Schneewol ken. die nun immer die weißen Schnee flocken ausschütteten. Und da sollte er doch ein Bäumchen haben wie in allen Jahren, wo er unter dem Lichterglanz mit Klein- Inge gespielt hatte. Es wurde ein feines Päckchen. Wie stolz doch Klein-Inge war! „An meinen Onkel Hermann, im Himmel", stand als Anschrift darauf zu lesen. Nun würde er in all dem Wolkendunst da droben im Himmel so ein kleines Bäumchen haben und merken, daß da drunten auf der Erde Weihnachten

. Ber lin." Schon wollte er den großen Stempel aus das Päckchen drücken, der zu besagen hatte, daß die Anschrift unvollständig und die Sendung daher unbestellbar sei. Aber in diesem Augenblick mußte er an daheim und an seine eigenen Rangen denken. Und nun hatte er einen Einfall. „An einen un bekannten Soldaten", schrieb er auf das Päckchen. „An einen unbekannten Soldaten mit dem Vornamen Hermann." Er legte das Päckchen zu dem großen Stapel, und ab ging es direkt in den Himmel hinein • Obergefreiter

Hermann Möbius starrte in die weite Nacht hinaus. Weihnachten stand vor der Tür. Was bedeutete das schon? Der Obergefreite Hermann Möbius hatte sich nicht da- nach gerissen, um diese Zeit Urlaub zu bekommen. Wie viele Familienväter waren in der Kompanie. Sie bangten danach. Sollten sie nur fahren. Was lag ihm dar an? Kaum würde ihn hier draußen ein Gruß in diesen Tagen erreichen. Es war nicht das erste Weihnachtsfest, das er in einem Bun ker an der Front verbracht hatte. Da erhielt der Obergefretie

Hermann Möbius Post. Das beißt, es war keine direkte Post, darauf sein Name ge schrieben war. Nein, es war ein kleines Päckchen, darauf zu lesen stand, daß dieses Päckchen für einen Onkel Hermann bestimmt sei. der im Himmel wohnte. „Seben Sie, Möbius", hatte der Spieß freundlich gemeint, „nun sind Sie Onkel ge worden, und Post haben Sie noch dazu." Dies mit dem Onkel mochte nicht ganz stimmen. Aber gewiß stimmte dies mit dem Himmel. Denn wenn man die Nase aus dem Graben steckte, dann sah man mehr

vom Himmel, als daß man versucht war, an das Leben der Erde zu denken. Nun hätte vielleicht mancher doch, in seinen Erwartungen etwas enttäuscht, den Inhalt dieses sonderbaren Päckchens bei seitegeschoben. Allein. Hermann Möbius las lange die steilen Zeilen aus Kinder hand. bis etwas Eigenartiges in seinen Augen glänzte. „Lieber Onkel Hermann", las er. „Da Du nun im Himmel bist, dort, wo es keine Tannenbäumchen gibt, schicke ich dir eins. Ich warte so doll auf Dich. Die Mutti hat gesagt, daß Du nie

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 07.01.2003
Umfang: 16
N. D EISACKTAL - WIPPTAL Hermann Maier trainierte am Roßkopf V om Freitag, 3. Jiinner bis einschließlich Sonntag, 5. Jänner 2003, weilte der österreichische Skirennläufer Hermann Maier am Roßkopf. Del" Superstar prägte in den letz ten Jahren mit seinen furiosen Siegen das Renngeschehen im al pinen Skiweltcup. Zudem wurde er Weltmeister und Olympiasie ger. Hin Motorradunläll am 24. August 2001. bei dem er sich schwere Verletzungen zuzog, zwang den Skirennläufer, eine Zwangspause einzulegen

. Jetzt trainiert er für sein Comeback. Die optimalen Pistenverhält nisse im Wipptaler Raum und besonders am Koßkopf. haben den Skirennläufer dazu bewo gen, sein Trainingslager im Sterzinger Skigebiet aufzu schlagen. Hermann Maier trai nierte drei Tage am Roßkopf und bereitete sich intensiv für sein Comeback im alpinen Ski- welteup vor. Im Februar 2003 finden die alpinen Skiweltmei sterschaften in St. Moritz statt und bis dahin sollte Hermann Maier wieder in das Rennge schehen eingreifen können. Drei Tage lang

war der Skirennläufer Hermann Maier im Wipptal zu Gast. Er trainierte am Roßkopf für sein Comeback. Hermann Maier mit seinem Trainerstab: Training für drei Tage Der Rennläufer fand am Roß kopf bestens präparierte und hervorragend eingeschneite Pi sten vor. Hermann Maier und sein Trainerstab, darunter der in Freienfeld wohnhafte Markus Sparber, äußerten sich sehr zu frieden von den optimalen Trai ningsbedingungen am Roßkopf. Die Verwaltung der Seilbahn Roßkopf AG war sehr erfreut über die Anwesenheit des öster

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Der Standpunkt
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Seite 3 von 12
Datum: 07.05.1954
Umfang: 12
.) Im Falle Hermann Buhls ist merkwürdig, dass ihm erst nachher ganz deutlich gewor- ' den ist, was er geleistet hatte, ja, nach seinen eigenen Worten, «dass ich etwas Besonderes geleistet haben musste ...» Das war, als er nach dem Abstieg unten im Tale von Menschen umringt und mit grossen Zeremonien besrüsst und ge feiert wurde. Als er nach unglaublichen Anstrengungen, die haarscharf an der Grenze dessen lagen, was ein junger, gestählter, kerngesunder, von unbändi gem Willen beherrschter Körper

. Hermann Buhl hatte siebzehn Stunden nach dem Auf bruch aus dem Lager V in" 6900 Meter Höhe um sieben Uhr abends den Gipfel erreicht: 150 Meter unterhalb des Gip fels wurde er auf dem Abst.'eg von der Nacht, überrascht und musste biwakie ren. Unter Biwak verstehen die Berg steiger nicht ein Uebernachten mit Zelt und Lagerfeuer, sondern das rechtliche Aushalten an der Felswand. Biwak'eren ist schon unter alpinen Verhältnissen eine achtunggebietende Sache; die Bedingungen im Himalava sind alber mit denen

der Alpen schlecht zu vergleichen. Hermann Buhl fand ein kleines Fels tablett, das überdies wacklig war; er konnte zur Not, mit dem Rücken an die Felswand gelehnt, darauf stehen: mit der Rechten klammerte er sich am Felsen fest; die Linke hielt die Schi stöcke über dem Abgrund. Seine Hoff nung war der Mond: in seinem Scheine - wollte er den Abstieg fortsetzen. Dle : Mondsichel ging gegen 2 Uhr nachts- auf, aber sie Hess die Wand in tiefem: Schatten. Es war nichts mit dem weite-! ten. Abstieg

zu sein. Die wollten wir uns von ihm selbst beantworten lassen. «Wenn Sie nach den ungeheuren An strengungen des Aufstiegs ohne Zelt sack. ohne dicken Pullover und ohne Reservekleidung eine Nacht in der Wand im wörtlichen Sinne durchge standen haben, ist das wohl nur damit zu erklären, dass Sie ihr Unterbewusst sein vollständig in der Hand hatten?» Hermann Buhl gab die Antwort ohne eine Sekunde des Zögerns: «Das Unterbewusstsein ist nicht erst in dieser Nacht ln Funktion getreten. Ich hatte durch das viele

in'Innsbruck ge borene Hermann Buhl, ausgehalten hat. Das linke Bild zeigt ihn, wie er nach der Bewältigung des letzten Gipfels seinen- Kar meraden im höchsten Lager der Expedi tion entgegentrat, das rechte, wie er in Meran bei seinem - Vortrage vor der «Ura nia» erschien um ein Jahr älter als bei der Expedition, um zwanzig Jahre jünger. Die Nanga Parbat-Expedition, die dem Gedächtnis des abgestürzten Bergsteigers Willy Merkl galt, brachte zwar den end lichen Erfolg, endete aber mit schweren Zerwürfnissen

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Monats-Tandem
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Seite 16 von 32
Datum: 01.04.1983
Umfang: 32
SUDTIROLER IM WIDERSTAND Ein Stück verdrängter Geschichte Der Widerstand katholischer Jugendgruppen gegen den Nationalsozialismus in Südti rol ist nach dem Krieg rasch in Vergessenheit geraten. Lediglich die Diskussion um den Bozner Jugendführer Mayr-Nusser, der auf dem Weg ins KZ 1945 den Hungertod starb, hat einige Aspekte dieser Opposition ins Licht der Öffentlichkeit genickt und die Auseinandersetzung mit den Ereignissen dieser Periode angeregt. Ein anderer Ju gendführer, Hermann Teutsch

aus Kurt in ig, ist der Südtiroler Öffentlichkeit weitge hend unbekannt Ein im Februar 1946 in der “Jugendwacht” veröffentlichter Leitar tikel beschreibt seinen Einsatz gegen den Nationalsozialismus. Dann würde er, wie viele andere Südtiroler, die damals Widerstand geleistet hatten, völlig vergessen. Hermann Teutsch, 1924 in Kurtinig ge boren, einem Ort an der Sprachgrenze, ist in einer dörflichen Umwelt aufge wachsen, in der das Deutschtum, das “volksdeutsch” ausgerichtete Denken, einen besonderen

an der rechten Etschseite. Wie alle anderen Jugendlichen im Dorf, war auch Hermann Teutsch eifriger Verfechter dieser “großdeutschen” Ideen, sowohl im Orte selbst, als auch in Bozen, wohin er als Elfjähriger kam, um das Franziska nergymnasium zu besuchen. Die Schule mit italienischem. Zwangsunterricht — lediglich der Religionsunterricht wurde in deutscher Sprache gehalten — war si cherlich nicht angetan, die Ideologien abzubauen, im Gegenteil. So geriet Her mann immer stärker ins Fahrwasser des VKS

den besorgten Eltern, daß ihre Kinder auch in diesen Schulen die Möglichkeit hätten, die Sonntagsmesse zu besuchen. Eine Kopie dieses Schreibens nahm sich Hermann heimlich mit, denn auch er kam in diesem Herbst in eine österrei chische Schule, ins Schülerheim “M. Gaismair” nach Schwaz. In dieser von Nationalsozialisten geleiteten Schule wurden die Südtiroler Studenten erst mals wissenschaftlich und konkret mit der NS-Ideologie und -Philosophie kon frontiert, mit den Rassengesetzen

, mit der Religionsfeindlichkeit. Alle Schüler kamen in die Hitler-Jugend, erhielten die Uniform und das Verbot, die Sonn tagsmesse zu besuchen.. Zwar gelang es anfangs noch unter Verweis auf das Schreiben der ADO, einige. Zugeständ nisse zu erreichen, doch die Situation verschärfte sich zusehends. Für Hermann Teutsch brach eine Welt zusammen; alle Hoffnungen, die er in die Befreiung durch den Nationalsozia lismus gesteckt hatte, waren mit einem Male zunichte gemacht. Hermann wein te — wie sein Freund und, Zimmerge fährte später berichtete

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 27.11.1999
Umfang: 16
Hermann in der Sackgasse Die SVP hat geglaubt, die Änderung der Geschäftsordnung des Landtages mit einem Kraftakt durchboxen zu können. Gekommen ist es anders. In der zuständigen Kommission ist man schon bei der Klärung prozedureller Frage in eine absolute Sackgasse geraten. Kommissionspräsident Hermann Thaler sucht nun verzweifelt nach einem Ausweg. Von Christoph Franceschini D em Landtagspräsidenten geht das Thema nahe. Das merkt man schon an seiner Art, über die Sache zu reden

. „Ich werde jetzt diese Sitzungsperi ode durchziehen, und dann treffe ich meine Entschei dung“, sagt Thaler trocken. In welche Richtung diese Ent scheidung gehen wird, darüber gibt sich der Präsident da - Ge- schäftso'rdhungskommission absolut zugeknöpft: „Diese Frage kann ich nicht beantwor ten.“ Hermann Thaler hat es nicht leicht Er steht in einer Sackgas se, sozusagen mit dem Rücken zur Wand. Und er steht unter Druck. Druck aus seiner eigenen Partei. „Ich habe bereits einen Kompi-omißvorschlag vorge legt“, sagt Thaler fast

nimmt man der Kommission die Beschlußfähigkeit. Hermann Thaler: „Wenn die SVP jetzt verhandeln will, dann ist das ihre Sache“ ' Andreas Pöder, Alessandro Urzi: „Wir sind jederzeit bereit uns mit der SVP und Thaler zusammenzusetzen" Da in der Kommission Tha ler und den zwei SVP-Ab- geordneten Richard Theiner und Walter Baumgartner del - Landes- Kann Landtagspräsident Hermann Thaler - ,... auflösen und eine neue berufen? •Die .R*age überrascht Hubert Geschäftsordnung vom Land- Pein tner kaum

angehören. Da- • deritnach Anhörung der Fhikti- mit kann man Klotz und Urzi, onsvorsitzenden- dem. Landtag zwar durch zwei andere Opposi- , ■ dieNamen jenerLandtägsabge- tionellef ersetzen," doch die poBti- j ordneten mif die ei- zu Mitglie- - sehe Zusammensetzung der Korrv- dern der Kommission für die Ge- missiön ändert man damit nicht_' sehäftsordnung beruft“ • i -■ ~ * Zudem werden sich die itaiieni- Wenn Hermann Thalei* sagt er * sehen Koalitionspartner kaum werde nach dem 20. Dezember I ihren Sitz

sein, daß die Sache in der Geschäftsordnungkommission ohne viel Aufsehens geneh migt wird. Diesem Plan hat vor allem Michele Di Puppo einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er erteilt in Sachen Geschäfts ordnungkommission der SVP eine offene Abfuhr: „Ich bin ge gen die Art und Weise, wie die SVP die Geschäftsordnung des Landtages ändern will.“ Doch vieles hat auch Hermann Thaler selbst verbockt. Thaler hat zwar mit seinen Kompro mißvorschlag die Daumen schrauben etwas gelockert, wel che die Volkspartei

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.09.1943
Umfang: 4
das Tcaümg-ift C Nach einem Tatsachenbericht aus dem Fernen Osten v on Hermann Thimrnermann [ Oopr. Verlag Knorr & Hirth, Kommanditgeaellsch • ft. München 1941 — Nachdruck verboten! Schweigend betrachtete Alfonso das schöne, unbe wegliche Gesicht. Und eine ganz leise Trauer und ein immer stärker werdendes Mitleid mit ihm selbst wachte in ihm auf. Also war es wieder nichts mit einem herrlichen Abenteuer. Wieder stand er mit leeren Händen da. ein Narr, ein Tor. ein Blödian Er war ihr nicht böje

, immer ist es Lebensfreude, die auf dich eindringt. Meldeläufer Hermann Erzählung aus unseren Tagen von Hans Schomaker Es ist Krieg im brodelnden Revier der Grenz mark im Westen. Wenn über den dumpf orgeln den Städten aus Stein und Eisen die Gestirne hervortreten, kreuzen sich die fahlen Riesenfächer der Scheinwerfer und tasten mit ätherdünnen Fühlern in die Himmelsferne, die von zornigen Hornissen summt und im Gesprüh explodierender Geschosse wie schwarzblaues Glas zerspringt. Es sieht

aus, als ob glührote Sterne in tausend Schuppen verregnen. Die Wiese hinter den Häu sern. wo Hermann wohnt, brüllt aus vier Stahl schlünden, die nach den unsichtbaren Hornissen schnappen. Oft sind sie im Schnittpunkt der un endlichen Leuchtarme gefangen, dann sehen sie wie silberne Falter im tödlichen Fangnetz der breiten, lautlosen Lichtschneiden aus. In solchen Nächten steht Hermann an „seiner" Straßenecke, Er ist Meldeläufer. Die Mutter äng stigt sich um ihn, aber er wirft bloß den blonden Schopf empor: „Ach

könne. Hermann ist der unbeirrba ren Ansicht, daß er höchstens eine Beule davon tragen würde. Die Hauptsache ist. daß er sich unter der kühlen Stahlwölbung, die er mit Zei tungspapier ausgepolstert hat, sicherer als im tief sten Kellerbunker fühlt. Vorausgesetzt natürlich, daß er die Nase nicht allzu neugierig in die Luft steckt, wenn die Flaksplitter auf die Dächer trom meln und mit surrendem Pfeifen auf die Straße prellen. Einmal streifte ihn so ein unsichtbares Ding am> Aermel wie eine rauhe

Faust. Das war am Weih nachtsabend, als eine Maschine hoch über dem naheliegenden Stahlwerk kreiste und sämtliche Batterien jaulten, daß die Erde rollte und schlin gerte wie in einem kosmischen Sturm. Eine Fon täne von Brandbomben schlug aus dem Leib des dösen Vogels, schäumte über dem Kamm des Ge genwindes und sagte zischend und rauschend mit- ten in die beweglose Häuserherde. Es flammte auf. es knisterte von ersten Feuerstößen. Signal für Hermann! Er stob wie ein Windhund durch die dunklen Straßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.12.1954
Umfang: 6
Hermanns großes Abenteuer Hermann hatte noch nie etwas mit dem Ge richt zu tun gehabt; das mag möglicherweise weniger daher kommen, daß er sich nichts zu Schulden kommen ließ, al s vielmehr da von, daß man ihn nie erwischte; denn Her mann wohnt in Nauders und böse Zungen be haupten, daß jeder halbwegs gesunde Hau derer an irgend einer dunklen „Grenzaktion“ beteiligt war. Hermann hat‘s dabei allerdings erwischt, als er gerade unter nicht unerheb lichem Kraftaufwand abseits der Straße

auf einem Schlitten ein Faß mit 105 1 Wein von Italien nach Oesterreich bringen wollte, na türlich unverzollt. Es war der 30. März und 3 Uhr früh. Zu einer solchen Zeit bringt man sonst keinen Hund hinterm Ofen hervor, das wußte auch Hermann, auch wenn er kaum 20 Lenze zählt; allerdings bedachte er zu wenig, daß die Zollbeamten da leider Vorschriften haben, nach denen sie auch um eine solche Zeit urplötzlich auftauchen können. Als Her mann das Faß mit dem edlen Inhalt auf hei matlichen Boden dem Bestimmungsort

zu führen wollte, tauchte ausgerechnet e ine Gruppe jener dienstbeflissener Männer auf, die auf Grenzgänger, wie es Hermann einer war, wie Abgesandte des Höllenfürsten wirken. Hermann ließ ob dieses üblen Anblicks stracks sein Faß im Stich und suchte das Weite; doch der Arm des Gesetzes ist lang. So mußte sich Hermann in die Bahn setzen und zum Kadi nach Innsbruck. Damit be gann eigentlich schon die Strafe für ihn; denn er mußte erstmals in dieses unheim liche Häusermeer von Innsbruck

. In der Bahnhofhalle schüttelte er einmal tüchtig den Kopf, als er das Bild sah, das da an die Wand gemalt war. „Mei Liaba, wenn dö Leit do a so verrückt sein, wia dös Bild, dann guate Nacht!“ sagte Hermann still vor sich hin und begab sich klopfenden Herzens zum Gericht. Ein Schmuggelgang bei Nacht und Nebel wäre ihm wohl hundertmal lieber gewesen. Hermann, der trotz langer Bemühungen in der Volksschule kaum Lesen und Schrei ben kann, machte es dem Richter (OLGR Dr. Pekarek) nicht leicht. Man warf Her mann

vor, daß er auch Reis schmuggeln wollte; aber das bestritt er mit dem ihm eigenen Temperament. Der Richter mußte also mit Hermann „nauderisch“ reden; denn auf das Hochdeutsche reagierte er kaum. „Du liagsch ja wia druckt“, hielt ihm der Richter vor, als Hermann alles in Abrede stellte, was ihm der Richter vorwarf. „Na, na“, gab Hermann zurück, „i war ja nit bsoffn. I wer decht wissn, was i tun hab!“ „I muß di halt einsperm lassen, wenn du nur liegst“, versuchte ihm der Richter klar zu machen. Aber auf Hermann

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 08.05.2002
Umfang: 16
Tageszeitung SÜD T I R O Ml 8.5.2002 Nf. 90 Thalers Schnapsidee Hermann Thaler hat eine neue Art van Wahlkampf eingeführt. Der Vizepräsident des Landtages startete eine Kampagne gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die Radiospots und die Inserate werben mit seinem Namen. Bezahlt ivird das Ganze van seinen früheren Arbeitgebern Forst und Roner. Und es sollte nur der Anfang sein. Von Christoph Franceschini N ot macht bekanntlich er finderisch. Besonders aus geprägt scheint dabei

. Dabei heißt es: „Eine Initiative der Südtiroler Wein-, Brau und Spirituosenwirtschaft und des Landtagsvizepräsiden ten Hermann Thaler.“ Bereits das ist eine Einmaligkeit. Denn bisher hat ein Politiker noch nie mit Namen und Amt Werbung gemacht. Auch nicht für eine gute Sache. Denn bei allen Kampag nen wird immer das Assessorat oder das Amt vorgeschoben, aber nie der Politiker selbst. Damit scheint es jetzt aber vor bei. Hermann Thaler, der be kanntlich um seinen Widereinzug in den Südtiroler Landtag

beschäftige. „Ich war in meinen Berufsleben und auch in meinem Privatleben immer wieder damit konfrontiert und möchte jetzt et was tun“, rechtfertigt sich Thaler. Hermann Thalers ehrliche Be troffenheit unbenommen, mutet die Aktion dennoch mehr als merkwürdig an. Seit langem läuft eine große Sensibilisierungskam pagne gegen den Alkoholmiss brauch vor allem von Jugendli Landtaqsvizepräsident Hermann Thaler: Privater Werbefeldzug, gesponsert vom früheren Arbeitgeber chen. Mit Sprächen wie „Voll Le ben

ohne Vollrausch“ sollen junge Menschen davon abgehalten wer den, sich täglich oder wöchentlich „zuzuschütten“. Die Initiative ist eine Gemeinschaftsaktion des Gesundheits- und des Tourismus- und Wirtschaftsassesorates. Ob wohl die Initiative bekannt ist, hat sich weder die Südtiroler Spi rituosen- oder Bierwirtschaft bisher bemüßigt gefühlt, an der Kampagne teilzunehmen oder ei gene Ideen beizusteuern. Auch Hermann Thaler nicht. Dafür hat Hermann Thaler für sich im Alleingang die neue Akti on ausgearbeitet

. „Wir wissen von der Initiative überhaupt nichts und haben damit auch tin des Südtiroler Landtages, Ales- sandra Zendron, und der General sekretär Hubert Peintner unisono. Auch sonst im Land, wusste nie mand etwas von dieser Aktion, be vor sie nicht auf einer Pressekonfe renz vorgestellt wurde. Denn die Aktion ist trotz des Hin weises auf den „Landtagsvize präsidenten“ in Wirklichkeit ein absolut privater Werbefeldzug für Hermann Thaler, bei dem der edle Zweck vorgeschoben wird. „Bezahlt wird die SMS

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 26.07.2006
Umfang: 24
4 SÜDTIROL Mittwoch, 26.7.2006 Nr. 147 ■■ DIE NEUE SÜDTIROLER • * Ta geszeitung Frontalzusammenstoß beim Start Die Untersuchungskommission zu den Berateraufträgen des Landes ist eine Totgeburt. Weil die Regierungsmehrheit den SVP-Vertreter Hermann Thaler zum Präsidenten gekürt hat, spricht die Opposition von einem Putsch und mauert. Damit fehlen dem Gremium aber der Vizepräsident und der Schriftführer, ohne die man nicht arbeiten kann. von Christoph Franceschini D er Start fühlte direkt

dieser Kommission selbst besetzen will. Weil sich nie mand um diese Aufgabe riss, fiel sie schließlich dem ehemaligen Land tagspräsidenten Hermann Thaler zu. „Ich bin damit keineswegs glück lich“, sagt Thaler offen, „aber ich werde meine Pflicht tun und seriös Kommissionspräsident Hermann Thaler: „Ich bin damit keineswegs glücklich, aber ich werde meine Pflicht tun und seriös und ernsthaft an die Arbeit gehen" „Die SVP weiß, dass wir hier ein hochexplosives Fass auf gern acht haben, und will mit dem Präsidenten

. Es ist parlamentarischer Usus, dass man Präsidentschaften in Untersu und ernsthaft an die Arbeit gehen.“ Donato Seppi sieht das anders: „Die SVP weiß, dass wir hier ein hochex plosives Fass aufgemacht haben, und will mit dem Präsidenten Thaler einen Stopsei drauf tun.“ Die Opposition hatte sich einstim mig auf Donato Seppi als Kommis sionspräsident geeinigt. Gestern schlug Landeshauptmann-Stellver treterin Luisa Gnecchi aber plötz lich, Hermann Thaler als Präsident vor. „Ich verstehe nicht, wie Gnecchi

sich so zur Sklavin der SVP machen kann“, ärgert sich Rechts außen Seppi. Der Vorschlag war für die Opposition auf keinen Fall an nehmbar. „Unwürdig und eine Be leidigung der Demokratie“, heißt es unisono. Wobei alle betonen, dass es dabei keinesfalls gegen die Person Hermann Thaler gehe. Die Vertreter der politischen Minder heit nahmen aus Protest an der Wahl dann auch nicht teil Thaler wurde so mit 21 SVP-Stimmen und den zwei Stimmen von Luisa Gnecchi und Lui- gi Cigolla zum Präsidenten gekürt

. Denn es bleiben nm* mehr Luisa Gnecchi und Luigi Cigolla. Ist es bereits bedenklich, dass die beiden Landesräte in der Untersuchungskommission sitzen und somit auch ihre eigenen Berater, die sie engagiert haben, überprüfen sollen, so ist es undenkbar, dass sie auch noch diese Führungsfunktionen in der Untersuchungskommission bekleiden. „Das wäre nicht oppor tun“, sagt selbst Hermann Thaler. Der Irisch gewählte Kommissions präsident hat die Wahl der beiden Ämter gestern vorerst vertagt „In der Hoffnung, dass

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 03.08.1966
Umfang: 8
Zmn 100. Gchiirlsfag von Hermann Ldns am 29. August Dichter der Heide“ Reichste Auswahl an Hunde-, Katzen- und Vogelfutter sowie Blumendunger, Insektenbekämpfungs- mittel usw. finden Sie in der Samenhandlung Von Otto Kerschhofer 5a. 5. Qaisec BOZEN,''Weintraubengasse 6 ' Mehr als 100 volksliedhafte Ge dichte hat Hermann Löns ge schrieben. Zarte Liebeslieder, fröhliche und frische Weisen zum Wandern und kecke Soldatenlie der. Sie klangen während des zweiten Weltkrieges von Norwe gen bis Afrika

. Noch heute singt man das Lied „Auf der Lünebur ger Heide" und „Grün ist die Heide“ am Strand der Ostsee, an den Ufern des Rheins und auf den Gipfeln der Dolomiten... Hermann Löns wurde am 29. August 1866 am anderen Ende des deutschen Raumes, in Kulm in Westpreußen geboren. Hier verlebte er die ersten 18 Jahre seines Lebens und empfing Ein drücke, die entscheidend für sein ganzes Schaffen wurden. Im Jah re 1884 wurde Vater Löns, ein Gvmnasialoberlehrer nach West falen versetzt — nach Münster. Hermann Löns

, ob Ich dich nochmals hör!" Auf die Schuliahre folgten Stu- dieniahre in Münster, Greifswald und Göttingen. Vater Löns, der gestrenge Oberlehrer, hielt die Zoologie und Botanik für brotlose Kunst und verbot seinem Sohne, nur Naturwissenschaften zu stu dieren. Trotzdem zog es den jun gen Hermann immer wieder hin aus in die Natur und das Medi zinstudium machte nicht die ge- • Hermann Löns gilt als Ent decker der Heide. Für ihn bedeu tet die Heide alles. „Die Heide macht gut", sagt er einmal. Wie kein anderer konnte

, und die Büchse und die knallt. Rote Hirsche wollen wir jagen in dem grünen, grünen Wald. Vallerl, vallera, und juchheirassa, bester Schatz, bester Schatz, denn Du weißt es, weißt es ja. Neben diesen Naturschilderan gen ragen aus dem vielfältigen Werk von Hermann Löns vor al lem die Tiergeschichten und Tier märchen hervor. Zu den bekann testen Tiergeschichten gehören „Achtzacks Ende", vom Leben und Sterben des mächtigen Bok- kes, oder die Geschichte von „Mümmelmann", dem Hasen, oder von „Goldhals

", dem Edelmarder. Auch Romane und Novellen hat Hermann Löns geschrieben. Sie werden auch heute noch viel gelesen. Das stärkste Werk dar unter ist der Roman über das Schicksal einer Bauerngemeinde aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges „Der Wehrwolf" mit dem Untertitel „Eine Bauemchronik". Lebensnah und echt sind die Ge stalten des Buches, denn Löns kannte und liebte seine Heide bauern: damit’s gemütlich ist! II I iH&MIltahüet KUROPA MOPKL I« ■* W ». wünschten Fortschritte. Das führ te schließlich zum Brach

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 15.07.2000
Umfang: 20
Unmoralisches Angebot Vun Airntic OiiKiMiuKKi: Um den eigenen Führerschein nicht zu verlie ren, hat der Chauffeur des Vizepräsidenten der Regionalregierung, Roland Atz, den Stadtpolizisten angeboten, die Namen dreier, angeblich ständig betrunkener Kollegen, zu verraten. Und exklusiv in der Tageszeitung: Das Straf Protokoll der Stadtpolizei im Fcdl Hermann R Strafprotokoll der Stadtpolizei (Ausriss): „Unmissverständlich betrunken" druck machte, liei offenem Sei- D ie feuchte Fröhlichkeit dürfte

hei Hermann I! spätestens dann in blan kes Entsetzen umgeschlagen ha ben, als er den rosaroten Lappen zuerst doppelt und dann in der Westentasche des Stadtpolizi- slen verschwinden sah. Trotz- dem (oder gerade weil) in seinen Adern reichlich Alkohol floss, machte der Chauffeur des Vize präsidenten der Regionalregie rung, Roland Atz, den Beamten der Stadtpolizei, die ihn in rau- schigem Zustand gefilzt hatten, dann auch noch ein unmorali sches Angebot. Nämlich: „Wenn ihr mich gehen lässt

, dann verra te ich euch die Namen von drei Chauffeuren beim Land, die im mer besoffen sind.“ Die beiden Beamten der Stadt polizei sind auf den gutgemein ten Vorschlag des Hermann R selbstverständlich nicht einge gangen und haben diesen auch nicht im Strafprotokoll ver merkt. „Da wäre eh nichts her ausgekommen, weil sich der Herr im Nachhinein auf seinen alkohilisierten Zustand hätte be rufen können“, heißt es bei der Stadtpolizei. Der Tageszeitung ist indes das Strafprotokoll (Nr. 837/2000) der Abteilung

Sitzhal- tung seine Fahrt fort. Die Beamten der Stadtpolizei stellten den Verdächtigen, indem sie ihn in ihrem Dienstwagen flankierten und zum Anhalten aufforderten. Dieser Aufforde rung sei Hermann R laut Straf protokoll nur „zögerlich“ nach gekommen. Einmal angehalten, präsentierte sich den Beamten ein Mann in „unmissverständlich betrunkenem Zustand“. Her mann R soll eine Fahne vor sich hergeschoben („roch stark nach alkoholischen Substanzen“) und arge Schwierigkeiten beim Re den und Gerade-slehen

gehabt haben. Der Verdacht der Beamten, dass sie es da vermutlich nicht mit ei nem Fall von kompletter Nüch ternheit zu tun hätten, erhärteter sich, als Hermann R die Mund- zu-Mund-Beatmung mit einem Gerät des Typs „Alcotest 711/B“ beendirt hatte. Das ernüchtern de Ergebnis am Dienstagabend um Punkt 20.:!!) llhr: 1,81 Pro mille. Der erste Schock hat Her mann R offenbar nicht auf der Stelle ausnüchlern lassen. Denn beim zweiten Mal Blasen, um Punkt 20.Ü0 Uhr, hatte er im merhin noch 1,71 Promille

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