Magda. „Nun, Hermann, gehts nach der Stadt?' „Ja, Mutter Steven, ich gehe nach der Stadt, nach Monaten zum erstenmal.' Hermann blickt mit ruhigem Lächeln die beiden an und diese ihn. Die alte Frau denkt an jene Stunde, die für den jungen Mann, der hier vor ihr steht, so entscheidend geworden ist. „Gerettet!' klingt es durch ihre Seele. Sie hat gehört, daß Hermann ein anderer Mensch geworden. Vor wenigen Minu ten noch hat Magda von ihm gesprochen, von ihm und seinem Vater und der Veränderung
in seines Vaters Hanse. „Glückliche Menschen wohnen jetzt dort, Mutter Steven,' so hat Magda soeben noch zu ihr gesprochen. „Hermann, dn siehst so wohl und glücklich aus,' bemerkte die alte Fran und nickte Hermann zu, und aus ihrem Gesicht lag es wie milder Sonnenschein. „Ich bin es auch, Mutter Steven und Ihr Ihr habt mir zu diesem Glück verholsen. Gott lohne es reichlich.' Eine kurze Pause folgte. Dann sagte Hermann: „Ich bin ans dem Wege nach der Stadt und will zum Baumeister Delten. Der Neubau un serer
, 70 I. Dora Friebnegg, Kondukteurzugführerskind, 2 M. Peter Jost, led. Hausknecht, 49 I. August Giacomuzzi, Dienstmagdskind, 9 St. Anna Kußtatschcr, verchl. Privatc, 70 I. Louise v. Slnffchnaiter, verwit. Besitzerin, 62 I. Johann Tomaselli, Monteurskind, 10 T. Peter Pollo, verchl. Zemcntenr, 49 I. Josef Biehweidcr, led. Knecht, 52 I. Augusta Ginzel, Buchhaltersfrau, 32 I. Anton Marksteiner, led. Pferdeknecht, 34 I. Elisabeth Mumelter, led. Private, 55 I. Hermann Poll, Kondukteurskind, 9 M. Barbara
Tröbingcr, vcrchl. Taglöhncrin, 50 I. Georg Walzl, vcrchl. Kaufmann, 76 I. Leopold Käfingcr, Dienstmannskind. 2 M. Paula Nöbauer, Kondukteurskind, 6 M. beginnen und wenn die Witterung günstig bleibt, noch vollendet werden. Einige Vorarbeiten sind schon besorgt.' Mutter Steven nickte zustimmend und bemerkte dann ablenkend: „Hattest du nicht vor, dem Bauern stand Adieu zu sagen, Hermann? Deine Mutter sprach vor einigen Wochen davon.' „Ja, ich habe daran gedacht, aber, Mutter Ste ven, ich bin schon zu alt
geworden, und was Häns- chen nicht lernt, lernt der alte Hans nicht mehr. Ich will Bauer bleiben. In der Heimat ist es doch wohl am schönsten.' „Hast recht, Hermann, bleib daheim. Der Hei- matboden bringt reichliche Ernte und, lieber Junge, wenn das letzte Tagewerk getan ist, rnht sichs gut in der kühlen Heimaterde.' i Mutter Steven ist wohl dem Ziele ihres Tage werks nicht mehr fern, an dem die letzte, süße Ruhe winkt, dachte der junge Mann, der noch vor der Ar beit seines Lebens stand