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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 02.05.2002
Umfang: 20
Totos: Chari Tag eszeitung Oo Z.S.COOg Nr. aä Von Auti i: Oiikuiioski;, I)K I TSI IINOI- KN D er Humor ist Franz Herbst keineswegs ver gangen. Im Gegenteil: „Jetzt kommt ihr mit", sagt der Jungbauer vom Sattlerhol', „um gehen in die Küche und essen ein gutes Rindfleisch." l'nd so wie ihr Sohn nimmt auch Mart ha Herbst, die SaUlerhof-Bäue- rin, die Geschichte mit dem posi tiven LiSK-Test nicht weiter ernst. „Hs gibt viel, viel Schlim meres". erklärt die Bäuerin und drückt den sü/.ien Knkel

Philipp ganz fest an sich. „Viel schlim mer ist es", sagt sie und blickt traurig zu Boden, „einen gelieb ten Menschen zu verlieren." Martha Herbst denkt dabei an ihren Khemann Hermann, der im vergangenen .Jahr einem Herzinfarkt erlegen ist. Krst 52-jährig. So herrlich unbeeindruckt sich die Familie Herbst gibt, so un verständlich ist es, wie das ver dammte BSK-Virus an den buch stäblichen „Arsch der Welt" ge langt sein kann, l'm den abgele genen Sattlerhof im Deutsch- nofener Weiler Manee zu errei

ders „KTTK" an. „Denen sage ich, dass ich kein Italienisch kann", sagt Martha Herbst, l’nd lacht verschmitzt. Die IITTII- I.eute müssen sich mit ein paar Aufnahmen begnügen. O-Ton gibt es keinen. Martha Herbst kann sehr wohl Italienisch. Doch sie ist es leid, ständig dieselben Fragen zu beantworten. Auch „Felix”, der schöne Schä ferhund, kann die Anwesenheit der Fremden nicht ertragen. Kr bellt. Fnd bellt, l'nten, im Feld, weiden unbeschwert die vier Kälber, die - sollte sich der BSK-Verdacht

tatsächlich be stätigen - wohl Not geschlach tet werden müssten. In diesem Weiler also soll sich die Kuh „Mina"den Rinderwahn geholt haben. Ausgerechnet in einem Ort, wo es keinen Handy- Kmpfang gibt. Ausgerechnet in einem Weiler, wo man nicht ein mal den Sender Bozen empfan gen kann. „Nur Satelliten-Fern- sehen", klärt Sabine, die aus Deutschland stammende Khe- frau von Bernhard, 2!). dem älte sten Sohn der Familie Herbst, die Besuchei- auf. In diesem urigen Weiler, wo die Zivilisation in Gestalt

von Tele fon-l’msetz.ern und des Staats funks noch nicht \ orgedrungen ist, soll „Mina" - die Kuh, ein Vi rus aufgeschnappt haben, das so lange im Hirn herumfrisst, bis die Viecher zusanunenkrnchen wie ein l.iegestuhl'.' Martha Herbst glaubt felsenfest daran, dass ihre „Mina". die vor sechs Jahren auf ihrem Hof zur Welt gekommen war. nicht BSF. hatte. „Ich bin davon überzeugt, dass beim letzten Test heraus kommt, dass die Mina nicht krank war." l'nd wenn doch? „Dann ist mir das auch egal", sagt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 14.02.1952
Umfang: 10
. Kalisalz Kalkammonsalpeter Alles möglichst früh zeitig vor der Saat Bei Klee-Einsaat Verstärkung d. Kali phosphatdüngung! Körner mais 3 —4 kg 2 —2.5 kg 2 —2.5 kg Superphosphat oder Thomasmehl 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter Alles 14 Tage vor der Saat Gute Stallmistgabe i. Herbst oder Früh jahr Kartoffeln 3 —4 kg 3 —4.5 kg oder 2 -3 kg 1.5—2.5 kg Superphosphat Patentkalk 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter Vor dem Legen der Kartoffeln bereits 2—3 Wochen vorher streuen! Kurz vor dem Anbau

oder als Kopfdün gung Stallmist im Früh jahr. Bei kalkarmen Böden kann Kopfkal kung nach d. Legen bis z. fußhohen Stand der Stauden erfolgen Futter rüben (Runkeln, Tuschen) 3 -4 kg 3 —3.5 kg 3 —4 kg Superphosphat oder Thomasmehl 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter ) 2—3 Wochen vor dem i Säen od. Setzen der 1 Rüben Vs vor dem Anbau */s als Kopfdüngung Stallmist im Herbst, in Feuchtgebieten im Frühjahr. Bei Kalk mangel Kalkung! (Frühest. 4 Wochen nach Stallmistgabe.) Neben Stallmist auch Jauche Winter- Raps

kg 2 —4 kg Superphosphat oder Thomasmehl 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter Alles 2—3 Wochen vor der Aussaat Stallmist im Herbst, in Feuchtgebieten im Frühjahr. Neb. Stall mist auch Jauche Winter- und Sommer mischling 2 -3 kg 1.5—2.5 kg 1 —1.5 kg Thomasmehl (bei W intermischling) Superphosphat (bei Sommermischling) 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter Alles vor dem Anbau Bei Zwischenfrucht bau ist auf ausreich. Düngung zu achten, da in 2 Jahren 3 Ern ten erzielt werden sollen Luzerne u. Luzerne- gras 5 —6 kg 2.5

—3.5 kg bis 1 kg Thomasmehl oder Superphosphat 40prozent. Kalisalz Kalkammonsalpeter Im Ansaatjahr zur Deckfrucht einpflü- gen. In d. Nutzungs jahren im Herbst oder Frühjahr Kurz vor der Einsaat Die Düngergab. gel ten für das Ansaat jahr; in d. Nutzungs jahren sind nur V» davon zu geben. Bei Kalkb edürftigkeit vorher gründl. kal ken! Kein Stallmist! Keine Jauche! Rotklee und Rotklee gras 3.5—4.5 kg 2 —2.5 kg Thomasmehl oder Superphosphat 40prozent. Kalisalz Gemischt im Herbst oder Frühjahr

! (z. B. Kerbelwiesen durch einseitige Jauchedüngung.) Beispiel einer „Wechseldüngung“, bei welcher jedes zweite Jahr mit Stallmist gedüngt wird. Das gesamte Grünland wird ungefähr in vier gleich große Flächen eingeteilt. Düngermengen auf 1 ha Zeitpunkt der Düngung Das 1. Viertel erhält: Je nach der Kalkbedürftigkeit des Bodens \ ca. 1000—1500 kg Kalksteinmehl oder 800—1200 kg Mischkalk 300— 400 kg Thomasmehl oder Herbst 1 Superphosphat 200 kg 40prozent. Kalisalz j Herbst oder Frühjahr 150 kg Kalkammonsalpeter 150

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1956
Umfang: 6
westlich der Sill und des Viadukt bogens haben doch zirka 25.000 Einwohner, die nun über ihre „eigene" Sparkasse ver fügen. Der leitende Direktor defr Sparkasse, Dok- Vor einem Schöffensenat des Landesge richtes Innsbruck (Vorsitz LGR Dr. Hauser, Staatsanwalt Dr. Falser), hatte sich der vier mal vorbestrafte 27jährige Franz Herbst aus Innsbruck wegen der Verbrechen des Betruges und der öffentlichen Gewalttätig keit durch Entführung zu verantworten. Die letzte Strafe hatte er erst im Vorjahr von LGR

Dr. Hauser erhalten, aber die Ermah nung, ja nicht wiederzukommen, nicht be achtet. Schon damals zeichnete sich sein Spezialistentum ab; Er schröpfte vorwiegend etwas naiv veranlagte Hausgehilfinnen, wo bei er stets mit der Waffe operierte, die jede zur Kapitulation bringt : Er versprach jeder die Heirat. So eiste er ansehnliche Beträge los und mit der Nonchalance des ausgekochten Heiratsschwindlers brachte er sie auch bis auf den letzten Groschen durch. Herbst war schon einmal verheiratet

, und aus dieser Ehe, die im März 1954 geschie den wurde, entsprossen zwei Kinder. Neun Monate nach der Scheidung heiratete Herbst in Schwaz wieder und reichte im März 1955 bereits neuerlich die Scheidungsklage ein;, die Ehe besteht aber heute noch! Anläßlich von Malerarbeiten in einem Innsbrucker Haushalt lernte er im Frühjahr 1954 eine dort angestellte Hausgehilfin kennen und machte sie nach und nach unter der Vor spiegelung, sie heiraten zu wollen, um 1800 Schilling ärmer. Das Mädchen machte mit ihm Schluß

, als es sah, daß es nicht die ein zige Liebe war und mußte sogar selbst vor Gericht lachen, als sie erfuhr, daß er mit ihrem Geld einen Gasherd kaufte, auf dem eine andere Freundin Herbst*s und sogar noch seine erste Frau kochte. Als sich die beiden zerstritten hatten, nahm der Kavalie r angeblich an, daß das Mädchen auf Rück gabe des Darlehens verzichtete, weil es ihn — behauptet Herbst — nicht mehr gemahnt hab». Bei der Verhandlung stellte sich aber rates. Dies sei ausdrücklich vermerkt

wir dem Lei ter der Filiale und seinen Helfern für heute einen guten Einstand und beglückwünschen Sparkasse und Publikum zu de r neuen, be grüßenswerten Einrichtung. B. — heraus, daß das Mädchen sehr wohl auf Rückgabe des Geldes bestand, Herbst ihr jedoch „großzügig“ nur 200 Schilling gab! Er bestritt auch das Heiratsversprechen, aber das Mädchen beteuerte vor Gericht, daß es ihm ihr sauer erspartes Geld nur deshalb gegeben habe, weil er ihr nach drei Monaten die Ehe versprach. Knapp nachdem Herbst

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 01.08.1948
Umfang: 24
, der undurchdringliche Büsche bildet. Der Bocksdorn Lycium barbarum mit seinen überhängenden Ranken und lillaroten Blüten, die von Juli bis in den Herbst reichlich Nektar und Pollen absondern, läßt sich leicht durch Samen vermehren, wenn die roten Beeren schon im Herbst nach der Fruchtreife an Ort und Stelle ausgesät werden. Angeblich sollen die Früchte giftig sein. Unter den Winterhärten Blütenstauden sind es die vielen Arten und Formen der Staudenastern, die bis zu Allerheiligen oft unseren Immen reichlich Nahrung

liefern. Die Astern werden je nach Art 80 bis 120 Zenti meter hoch und sind vorzügliche Pollenpflanzen. Die. Vermehrung erfolgt am besten durch Teilung der Mutterstöcke im Herbst. Bekannte Bienennährpflanzen finden wir unter den H e l/e n i u m a r t e n, die reichlich Pollen liefern und monatelang blühen. Einige Goldrutenarten sind sehr wertvolle Herbstblüher. Vor allem ist es die bei uns an Wasserläufen und anderen Orten wildwachsende und wuchernde Goldrute Solidago cana- densis

, die in den Donauauen große Flächen bedeckt und ein beliebtes Herbst- Wandergebiet zur Erstarkung der Völker bildet. Vermehrung durch Wurzel ausläufer. Solidago viergaurea ist mehr Gartenform und sehr zu empfehlen. Alle Gold rutenarten lieben einen etwas feuchten Standort und stellen an den Boden nur geringe Ansprüche. Durch Rückschnitt der Triebe im Juni kann die Blüte zeit wesentlich verlängert werden. Nicht vergessen möchte ich die beiden nie versagenden Bienenpflanzen von Löwenschwanz lleonorus »ibiericus ond

L. Cardiaca, die geradezu von Bienen umschwärmt werden und bei jeder Witterung blühen. Der Riesenlöwenschwanz L. cardiaca ist wohl einer der besten Herbstblüher, neigt stark zur Verwilderung durch Selbstaussaat, daher sehr geeignet für Oedland, Bachufer und Waldrand. Zum Schlüsse sollen noch zwei Massenträchtpflanzen erwähnt werden, die bei geeigneter Kultur bis in den Herbst guten Nektar und besonders Pollen geben. Die Moschusmalve oder auch Bienenbrot malve IVlalva moschata liefert unglaublich

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 01.10.1951
Umfang: 16
Anfängerkurs für Imker im Oktober 14. Kapitel Das Königinnen-Zusetzen im Herbst Im Gegensatz zum Frühling ist das Zusetzen von Königinnen im Herbst eine viel riskantere Angelegenheit. Es gibt nun eine Menge von Zusetzmethoden, von denen die Methode Wohlgemufch die bekannteste ist. Sie geht von dem Grundsatz aus, die neue Königin z u n ä ch s t nur mit den Jungbienen eines Volkes zusammenzubringen. Dies wird erreicht durch die Bildung der sogenannten Bautraube. Aber auch diese Methode kami

im Herbst, wo das Zusetzen einer Königin stets eine kitzlige Sache bleibt, zuschanden werden, weil eben doch die Altbienen vorhanden sind, die jede neue Königin bedrohen. Von einer vollständig sicheren Methode könnte nur dann die Rede sein, wenn es gelänge, die neue Königin nur mit Jungbienen zusammen zubringen. Als solche Methoden können in der Regel das Zusetzen einer Königin in einem Ableger oder einem Kunstschwarm angesprochen werden. Aber auch in diesen Fällen kann noch eine Königin abgestoehesi

werden, wenn es der Zufall oder der Teufel will, daß in den Ableger oder Kunstschwarm einige Altbienen geraten sind, die vor dem Zusetzen nicht abgeflogen sind oder nicht abfliegen konnten. Dieses Malheur ist gerade vor ein paar Tagen einem meiner Freunde passiert, der eine wertvolle Jungmutter einem Ableger zusetzte. Dieser Vorfall hat mich zu ernstem Nachdenken veranlaßt, wie denn solchen Zufällen vorgebeugt werden könnte. Gerade im Herbst ist das Zusetzen von neuen Königinnen eine akute Angelegenheit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 21.09.2004
Umfang: 16
biieb das Büchseninacherhaus dem Verfall preisgogebrn. die ünusubstaliz, llell.it es, >ci nicht mehr die beste. Sonder so. Die Kommission ttir Kn- St. Johann/Ahrntal Bauernhaus vor. „Rechtlich ist alles in Ordnung", den war Von Anfang seiner Tätig keit an klar, dass das Buchseuina- sombloschutz macht weiter. Sechs Sitzungen haben die Ensemble- Herbst-Lesen im Ahrntal Leiterin Susanne Huben „Für jeden Geschmack“ In der Öffentlichen Bibliothek Ahrntal mit Sitz in der Mittel schule St. Johann tut

man alles für einen spannenden Herbst. Unter dem Stichwort „Herbst zeitlesen“ startet die Bibliothek Ahrntal genau mit Herbstbeginn am 22. September den 1. „Ahrn- taler Lese-Herbst“: Es handelt sich dabei um eine bunte Palette an Angeboten, wie z.B. einen Le serpreis für Kinder und Jugend liche, einen Bastelnachmittag, eine Autorenlesung und last but not least eine umfang reiche Bücherausstel lung rund ums Thema Herbst für alle Al tersstufen. Fragen wie: „Warum werden die Tage im Herbst kürzer?“, „Wieso lassen die Bäu

und Iniziatorin dieses Projektes, Susanne Huber. Öffnungszeiten in diesem „Ahrn- taler Lese-Herbst“: von Dienstag bis Freitag 09.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr. Informa tionen zur Aktion des „Herbst zeitlesens“ erhalten Sie in der Öffentlichen Bibliothek Ahrntal, Hauptsitz in der Mittelschule St. Johann Nr. 242, Tel. 0474 671795. bedauert Schmiedel*. Brugger Junior hatte bereits vor etwa zwei Jahren ein Varianteprojekt zum ursprünglichen Projekt ein gereicht. Die Bautafeln stehen bereits, das Haus

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 03.05.2002
Umfang: 16
2 k s u D Verfassungsgesetz Heute tagt Der ganz normale Wahnsinn Das endgültige Testergebnis im BSE-Verdachtsfall in Deutschnofen dürfte bis Mitte nächster Woche vorliegen. Gestern Nachmittag hat Landesrat Hans Berger die Familie Herbst in Deutschnofen besucht - und lobende Worte für deren Krisenmanagement gefunden. Von Autuk Oberhofer Sonderkom mission Heute findet mit Beginn um 9.00 Uhr und unter Vorsitz des SVP- Fraktionsvorsitzenden Walter Baumgartner erneut eine Sitzung

(auf 50.087) erzielt. Die durchschnittli che Aufenthaltsdauer betrug 4,0 Tage. Die Deutschen liegen mit 5.G23 Ankünften (+120,9 Pro zent) vor den Italienern mit 3.995 (+40,1 Prozent), den Österrei chern mit 545 (+104,1 Prozent) und den Schweizern mit 129 (-1 179,9 Prozent). D en gestrigen lüg hat sich der Landesrat für Land wirtschaft so eingeteilt, dass sich für den späten Nachmit tag eine Tour nach Deutschnofen ausging. Hans Berger hat den er sten Medienrummel abgewartet, um der Familie Herbst im urigen

, dass der Test ne gativ ausfallen könnte, „mit 20 Prozent“ ein. Er hoffe, so Berger, dass Martha Herbst, die Staller- hof-Bäuerin in Deutschnofen, die ganz und gar nicht an eine BSE- Infektion glauben mag, recht be halten werde. Die Realität - bis lang zwei positive Tests - lasse al lerdings Gegenteiliges erwarten. Dessen ungeachtet geht die Fa milie Herbst mit der unguten Ge schichte ziemlich gelassen um. „Es gibt viel Schlimmeres“, hatte Martha Herbst am Mittwoch ge genüber der Tageszeitung

er klärt. Erst vor einem Jahr war das Familienoberhaupt, Her mann Herbst, 52-jährig einem Herzinfarkt erlegen. Nun ist es Die Innsbrucker Staatsanwalt schaft hat heute die Untersu chungen in der Hypocausa einge stellt. Es gebe keine strafrecht lich relevanten Tatbestände ge gen die beiden Landeshaupt- mann-Stellvertreter Ferdinand Eberle und Herbert Prock oder Hypo-Aufsichtsrat Arthur Thöni. Thöni selbst erklärte in einer er sten Reaktion, dass er seine Fünktionen nicht räumen werde. Prock und Eberle

Eckart Rainer auf einer Pressekonferenz I die Bäuerin, die mit ihren fünf Kindern, drei erwachsene Bur schen und zwei Mädchen, den Karren w'eiterzieht. Sollte sich das positive Tester Bäuerin Martha Herbst mit Familienmitgliedern: Besuch vom Landesrat gebnis bestätigen, wollen die Behörden im Einvernehmen mit der Familie Herbst entscheiden, welche Maßnahmen getroffen erklärte, finde die Staatsanwalt schaft „keinen Grund“, die beiden Landeshauptmann-Stellvertre ter, den ehemaligen ÖVP-Chef- Ferdinand

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 10 von 24
Datum: 01.01.1951
Umfang: 24
der Arbeiterinnen geblieben zu sein. In der „Grünen“ vom Juli 1948 habe ich in dem Aufsatze „Die Bienenbärte“ von den Hungertod partien“ geschrieben, als welche die Bienenbärte im Spätsommer und Herbst aufzufassen sind. In der Aprilnummer der „Grünen“ 1949 be richtet Dr. Stainer von St Gilgen in Salzburg von seinen Nachprüfungen, die meine Behauptung von den „Hungertodpartien“ bestätigen. Wander imker können besonders reichliche Ansammlungen von Arbeiterinnen am Flugbrett oder regellos

in Klumpen oder Fladen an der Wand des Bienenhauses beobachten. Auch die häufigen späten Schwärme, welche oft die Plage der Wanderimker in den Bergen sind, gehören hieher. Die „Hungerschwärme“ im frühesten Frühjahr sind bekannter und dienen meist nur dazu, den Besitzer damit zu verspotten. Biologisch sind sie gleich merkwürdig wie die späten Schwärme und die Bienen bärte. Ich sah einmal einen Schwarm sehr spät im Herbst unter dem Vordach einer Bienenhütte, der aus lauter Drohnen zu bestehen schien

am 14. Tage zurück. Nun gibt es aber im Herbst genügend Zeit, wo keine oder nur wenige Maden zu pflegen sind, auch die Königin hat durch Einstellung ihrer Legetätigkeit ein erheblich geringeres Nahrungsbedürf nis. Somit gelangt der größere Teil des sezernierten Futtersaftes in den Winterpollen und in den Winterhonig. Vielleicht tritt die Rückbildung dieser Drüsen im Herbst verspätet ein. Auf jeden Fall ist mit einer Durchsetzung des Wintervorrates mit denselben Stoffen, die als könig licher Futtersaft

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 26 von 32
Datum: 01.10.1952
Umfang: 32
3. Berberis aurum — Sauerdorn, Getreiderostträger, Beeren genießbar. Mageren Boden liebend (Aussaat Herbst 5—6). 4. Caragana arborescens = Erbsenstrauch. Trocken, sonnige Lage (4—6), schnell wüchsig. 5. Colutea arborescens — Blasenstrauch (6—9), wie Erbsenstrauch. 6. Corylus Avellana — Haselnußstrauch. Als Gartenstrauch beliebt (2—3). Schatten liebend. Im Oktober stratifizieren und im Frühjahr aussäen. 7. Cornus sanguinea (Hartriegel) und Cornus mascula — Kornelkirsche oder Her litzenstrauch

und sonnige Lage (6—7). Emp findlich gegen Winterkälte, giftig! Samen im Herbst stratifizieren, aussäen im April. 12. Ribis grossularia — Stachelbeere, eine bekannte Gartenbeere (4). 13. Rubis idaeus (Himbeere), besonders Schäfflers Kolossal. 14. Rubus fructicosus — Brombeere, besonders Theodor Reimers. Beide Sorten reiche Ernte versprechend (5—7). Aussaat im Frühjahr lohnend. 15. Symphoricarpus racemosus — weißfrüchtige und 8. orbiculatus — rotfrüchtige Schneebeere. Trockenen, halbschattigen Standort

, Parkstrauch und als lebender Zaun gut zu verwenden (6—10). Wurzelteilung möglich. Aussaat im Herbst. Ausgezeichnete Bienenweide. B. Bäume: 1. Ailantus glandulosa — Götterbaum, lieben feuchte, geschützte Lagen. Jung frost frei überwintern (6—7). Aussaat im Frühjahr leicht mit Moos bedecken. Wächst rasch und ist ein vorzüglicher Alleebaum. 2. Aesculus hippocastanum — Roßkastanie (5—6). Lieben trockenen, sonnigen, ge schützten Standort. Aussaat im Frühjahr oder Herbst, Samen einquellen. Alleebaum. 3. Catalpa

, liebt sehr nahrhaften, tiefen und schweren Boden. Aussaat im Frühjahr. Der Samen muß aber schon im Herbst stratifiziert werden. Saatbeete müssen mit Heideerde und kurzem Mist bedeckt werden. 6. Paulownia imperialis — Blauglockenbaum. Für trockene, geschützte Lage (5—6), liebt lockeren Boden, äußerst schnellwachsend. Aussaat im April—Juni unter Glas, stets feucht halten, feinsamig, deshalb wenig mit Erde bedecken. Gegen Wind geschützt pflanzen. Prächtiger Parkbaum. Honigreich! 7. Prunus amygdalus

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 13.10.1994
Umfang: 16
nach! In der Söhlsupp'sein sie prima, Der Spetakl der ist gar nit kloan, Oaber mein Gott, nach'n Schiass'n, Verziacht der Rach si von alloan! Am liabst'n hatt' i woll die Krapf'n, Man kriag sie selt'n, sie sein rar, In heilig Abend kannst sie köst'n, Die Füll' ist g'schmackig, aber schwär! Die Köst'n, schriftdeut5sch die Kastanien, Suach'n sie feine Platzlen aus, Was sie brauchn guat'n Bod'n, Wärm' und Sunn, sunst werd' nix draus In Herbst sein sie und die Traub'm, A schianer Gruß für mi aus Meran, Drum iß i, aus Liab

Jugendzeit schwindet, Herbstbegegnung: Falten im Gesicht, rauhe Hände durch harte Arbeit geprägt, verfallen der Kräfte, manch alter Mann wird am Wegrand gedrängt. Ist der Sommer auch vergangen und der Herbst hat angefangen ist das kein Grund zum traurig sein freue dich so schön und bunt ist nur der Herbst allein. Denn all die Farbenpracht, hat kein Mensch gemacht. Nur Gott allein kann so ein guter Maler sein. Auch mancher Freund der Berge, hat den Herbst so gerne, denn so klare Sicht findest du im Sommer

nicht. , Auch auf das Törggelen dann sich jeder wieder treuen kann. Bei Kastanien und einem Glaserl süßen Wein bei geselligem Beisammensein, man die zeit vergißt und nur froh und glücklich ist. Für jeden der versteht zu leben, hat der Herbst so viel zu geben. Führwahr - jede Jahreszeit hat ein Stück von Gottes Herrlichkeit. Rita Zuegg, Sarnthein Hektische Welt, übertriebener Wettkampf, Verlangen nach perfekter Ästhetik, verursacht Vergessen der Menschlichkeit und der moralischen Ethik. Jeder möge aber bedenken, daß ein Greis

oft als Wegweiser dienen kann; durch die Lebenserfahrung wird er gar manch Jüngeren auf den rechten Weg lenken. Faszination für alltägliches Geschehen, leuchtende Augen, Spontaneität eines kleinen Kindes, echte Freude empfinden: die Melodie vom Herbst des Lebens möge auch durch dieses Blickfeld klingen. Ulrike Perathoner, Groden Schicken Sie den Bestellcoupon bitte an folgende Adresse: .Der Volksbole'.Abonnenlenabteilung, Weinbergweg 7,39100 Bozen □ Ich möchte den .Volksbolen' ob I. September

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.04.1954
Umfang: 6
. Man wird steh also gegen jedes Ergebnis rückversichern müssen, wenn man auch Rapid im großen und ganzen die größeren Chancen einräumt. Herbst 2:2. Tips: 2, x. » Sportklub (7.) — LASK (8.>. In Wien Zweifelt man nicht an einem glatten Erfolg der Dorabacher. Aber auch in Linz traut man dem LASK höchstens ein Remis zu. Für die Wiener spricht nicht nur der Platzvorteil und die Tatsache, daß »ich die Linzer in der Donaumetropole schon immer sehr schwer getan haben- sondern auch die derzeit schwa che Form des LASK

. Allerdings ist man auch hier gegen eine Ueberraschung nicht gefeit. Wir erinnern nur an das kürzliche Remis der Oberösterreicher in Wien gegen die Au stria. Herbst 1:1. Tip: 1. 3. Austria Graz (6.) — Grazer SC (3.). Ein Lokalderby und daher Vorsicht am Platze. Der Papierform nach ist der Sportklub zu favorisieren. Ueberdies steht für die Grazer Austria nichts mehr auf dem Spiel, wogegen der Sportklub im Falle einer Niederlage um die Chance kommen könnte, in die Staats liga A heimzukehren. Herbst

: 2:3. Tip: 2. 4. Kapfenberg ( 1 .) — Stadlau (2.). Ge winnt Kapfenberg diese Partie, dann darf man den Obersteirern wohl zum Meister titel gratulieren. Und es sieht fast so aus, als ob dies auch der Fall sein wird. Kapfenberg ist nämlich in guter Verfassung und sich oben drein zu Hause erst einmal geschlagen geben müssen. Stadlau hat sich zwar von seiner Formschwankung erholt, dürfte aber als ver hältnismäßig schwaches Auswärtsteam in der Böhlerstadt nicht viel zu plaudern haben. Herbst: 0:2. Tip

: 1. 5. WimpaÄSing (7.) — Hohenau (5.). Zwei ziemlich gleichwertige Gegner, die nichts mehr zu gewinnen, noch zu verlieren haben. Hohenau ist auswärts noch nicht btfrtkhmt geworden und so wird man Wimpaseing trotz seiness Formrückganges etwas höher ein schätzen. Herbst: 1:8. Tips: 1, 2. 6. Radenthein (1.) — ASK Klagenfurt (8.). Radenthein ist die Meisterkrone kaum mehr zu nehmen und gilt selbst über den starken ASK als Favorit. Herbst: 3:1. Tip: 1. 7. Aston Villa (14.) — Preston North End (11.). Der Cupfinalist

Preston erwies sich zu den Osterfeiertagen in Prachtform und wird in England als Favorit bezeichnet. Al lerdings ist mit Aston Villa nicht gut Kir schen essen und so könnte es auch anders kommen, sollte sich doch Preston für den Cup eine gewisse Rückhaltung auf erlegen. Herbst: 1:1. Tips: 2, x. 8. Cheisea (7.) — Newcasüe (17.). Nach dem sich nun Newcastle endgültig vom Ab stieg gerettet hat, ist hier weniger eine Ueberraschung zu befürchten. Also reelle Chancen für den Favoriten Cheisea

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 29.12.1998
Umfang: 16
wird. - Das bisherige Ergebnis der Ver handlungen mit den Italienischen Staatsbahnen, die liekanntlich die Nutzung eines Groüteils des jetzi gen liahnhoikareals durch die Ge meinde zum Ziel haben, Ist für Adang „sehr erfreulich”. Wenn es soweit Ist (voraussichtlich im Herbst 1999), kann der Busbahn hof auf das Bahnhofsareal verlegt werden, ebenso kann mit dem Bau des neuen Rathauses und der Tief garage auf dem jetzigen Busbahn hofsareal begonnen werden. - Die neuen Schulbauten in der Schulzone sind fitst

fertiggestellt, im Herbst 11)119 sollen sie liezugs- ieitig sein. - Die Arl >eiten an der italienischen Volksschule und an der Aula Magna der Bachlechner- Schule werden im Frühjahr 1999 be ginnen. Ebenso wird die Alte Turn halle ab Herbst 1999 hergerichtet. Die Tiefgarage* hinter der Mittel schule Meuslmr- ger wird vermut lich ab Herbst 2000 gebaut: die Arbei ten an der Mittel schule Meusbur- ger sollen im Herbst 2001 begin nen. - Die neue Si>ortzone in der Schul zone Ist genehmigt und finanzieit

, im kommenden Frühjahr sollen die Arbeiten beginnen, Ende 2000 sol len sie fertig sein. - Das Jugendzentrum wird im Herbst des kommenden Jahres sei ner Bestimmung übergeben wer den. - In die umgebauten Feuerwehr hallen von St. Georgen und Stegen Brunecks Bürgermeister Günther Adang sind die Wehren bereits w-jeder ein gezogen; Adang: ..Das Feuerwehr- Bauprogramm ist nunmehr eini germallen al (geschlossen." - Die Sanierungsarbeiten am Hal lenbad in Reischach und am Eissta dion sind ebenfalls abgeschlossen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 18 von 48
Datum: 01.04.1952
Umfang: 48
Wirt. Sie sind gewiß keine Trinker, aber so alle heiligen Zeiten leisten sie sich doch ein Viertele. Heute wandern sie zum oberen Wirt Beide sind richtige und tüchtige Imker. Selbstverständlich imkern sie in den neuesten, modernsten Mobilbeuten. Der Sepp ist sehr ge wissenhaft. Heute dreht sich das Gespräch um die Brutraum-Erweiterung und Reizfütterung. Der Sepp behauptet, er habe seine Stöcke im Herbst auf 6, manche sogar auf 5 Waben eingeengt und jedes Volk auf 7 bis 8 kg auf gefüttert

. Lächelnd erwidert ihm der Flori: „Meine Bienen hätten auf 5 Waben kaum Platz für das Futter; für Brut und Volk bliebe mir kein Raum übrig. Das ganze Volk müßte auf den kalten Futterwaben überwintern. Ich laß ihnen immer 8 bis 10 Waben im Brutraum. Diese übermäßige Einengung im Herbst hat keinen Zweck und im Frühjahr erspare ich mir das Erweitern. Meine Völker stehen den Deinen nicht nach, mein lieber Sepp. So der Flori. Wer tut das Richtige? Ich glaube der Flori, und er erspart sich dabei viel Arbeit

. Wer starke Völker hält, kann sich dies alles erlauben. Während dieses Gespräches erscheint der Tupfinger Änderl, der Korbimker. De^- bestätigt es unbestreitbar, daß der Flori recht hat, weil der Änderl mit seinen Körben eine Einengung im Herbst und eine Erweiterung des Brutraumes im Frühjahr gar nicht durchführen könnte, wenn er auch wollte, und weil er trotzdem den Rähmchenimkem in Bezug auf Entwicklung der Völker im Frühjahr gewiß nicht nachsteht, oft sie sogar übertrifft. Alle drei halten

, wenn schlechtes Wetter eintrifft, ein prächtiges Volk, wenn es im Herbst noch so gut eingefüttert wurde, das Zeitliche segnet. Sie wissen, daß sie dann gezwungen wären, die sterblichen Ueberreste heimlich bei Nacht und Nebel verschwinden zu lassen. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Eine solche böse Sache darf unter keinen Umständen in die Oeffent- lichkeit kommen, sonst ist es mit der Glaubwürdigkeit ihrer Imker- Weisheiten ein für allemal vorbei. Das wissen diese Herren. Deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1956
Umfang: 6
. ELLWENDT: 27 Ute stolze Klqmpbe Ein heiterer Roman 4ii* Rechte: Europäischer Kulturdienst München „Ich will bleibe nicht stören. Sie haben doch schon zu Mittag gegessen?“ „Nein“, sagte Sommerhoff, „aber deswe gen dürfen Sie sich trotzdem hinsetzen." „Sie haben wirklich noch nicht zu Mittag gegessen?“ Fräulein Herbsts Augen wurden zu Schuhknöpfen, wie immer, wenn sie sich wundem mußte. „Nein“, wiederholte Sommerhoff unwirsch, und da es ihm klar war, daß Fräulein Herbst es nicht bei dieser knappen

Aus kunft bewenden lassen würde, gab er die Geschichte von Axj und dem verunglückten Spargelauflauf zum besten. „Nein — so etwas!" rief Fräulein Herbst freudig erregt und fügte, ihre Stimme dämpfend, hinzu: „Die Kleine gibt sich ja alle Mühe, aber sie scheint ihrer Aufgabe doch nicht ganz gewachsen zu sein.“ Sommerhoff rannte, die Hände auf dem Bttoken, grimmig hin und her. „Die Kleine Und das Ist kein Terror? (SK) Der Gemeinderat von Breitenau (Steiermark) beschloß vor kurzem die Er höhung

von einem die Kinder beaufsichtigenden Greis vor dem Flammentod gerettet werden. Das Feuer brach aus, während die Eltern auswärts ar beiteten. Der Fall des Majors Auer macht Ihre Sache ausgezeichnet“ sagte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet. „So habe ich es ja nicht gemeint", schmollte Fräulein Herbst. Ein mißvergnüg tes Schweigen entstand, aber es war nicht Mathilde Herbsts Sache lange zu schweigen. „Raten Sie, warum ich gekommen bin!“, forderte sie. Sommerhoff zuckte die Achseln. „Frau Kommerzialrat

Krummhübel in teressiert sich für die Katze", verkündete Fräulein Herbst triumphierend. „Für welche Katze?“ „Für Agathe natürlich", sagte Fräulein Herbst etwas ungeduldig. „Agathe als spie lende Katze 1 , wie Sie sie modelliert haben.“ „Alber sie hat sie doch noch gar nicht ge sehen“, wandte Sommerhoff ein. „Ich habe ihr davon erzählt", sagte Fräu lein Herbst mit listigem Zwinkern. „Sie wissen doch, daß sie eine Katzennärrin ist.“ Nun baute sich Sommerhoff kopfscnüt- telnd vor ihr auf. „Mathilde!“ sagte

er streng. „Sie sollen doch nicht für mich hau sieren gehen!“ „Hausieren!“ wiederholte Fräulein Herbst gekränkt. Bei sich dachte sie, Sommerhoff habe allen Grund, ihr dankbar zu sein, weil sie sich für seine Arbeiten einsetzte. Er war zweifellos ©in großer Künstler, aber ohne jedes Talent für die kaufmännische Seite der Angelegenheit. Er brauchte jemand, der seine Interessen wahrnahm. Dieser Jemand zu sein, schmeichelte sich Mathilde Herbst. „Nichts für ungut, Mathilde!" sagte Som merhoff und streckte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.09.1949
Umfang: 6
Es will wieder Herbst werden Ein spätsommerlicher Spaziergang durch die Landeshauptstadt Innsbruck Es Iaht sich nicht leugnen, es Herbstelt. Nicht sehr stark, nein, aber doch schon merklich. Am Lande draußen, wo die Menschen eng mit der Natur verbunden sind, ist dies deutlicher. Die herbstliche Kartoffelernte hat begonnen, die Schafe sind schon abgetrieben, die Hochalmen verlassen. Aber auch in der Stadt mehren sich die Anzeichen, daß der Herbst seine Herrschaft antreten will, nur geht

gelb sind und fallen, dann bereiten sich die jungen Knospen auf ihre Zeit vor — auf das kam- mende Frühjahr, auf den nächsten strahlenden Sommer . . . Diese Erkenntnis tröstete mich, wäh rend über das gelbe Blatt unterdessen die Rad fahrer und Lastautos fuhren. aber füchtet sich vor diesem politischen Herbst, der für sie. entsprechend ihrer Leistung, eine recht magere Ernte zu bringen verspricht . . . Die so knallend angepriesenen Sommerfeste scheinen an den Plakatwänden nicht mehr

auf. nur vereinzelt werden noch Weinlesefeste angekündet. Dafür haben aber Theater und andere Kultur institute wieder ihre Pforten geöffnet und hoffen, daß ihnen der Herbst als Bundesgenosse die kon stante Krise überwinden und so vielen ihre Ar beitsstätte erhalten hilft. . . Auf dem Wasser in den Bädern und Seen schwimmen die ersten abgefallenen Blätter. Außer einigen Unentwegten verirrt sich kaum mehr ein Gast an diese Stätten. Die Rasensportler sind eifrig bemüht, ihre Meisterschaften zeitgerecht ab zuwickeln

will er das Leben :n Oester reich wieder hinausführen und auf feste Grund lagen stellen, Die «herbstlichen Blätter" also be deuten demzufolge auch im politischen Dasein des Volkes die Vorstufe neuen Lebens, wenn es die Zeichen der Zeit richtig verstanden und daher auch die richtige Wahl getroffen hat. Wer trotz dieser Anzeichen — es gäbe deren noch viele — nicht glauben will, daß der Sommer zu Ende ist, der schlage ein Lexikon auf. Dort wird er f:nden: „Herbst: Jahreszeit zwischen Sommer und Wrnter, Jahreszeit

der Ernte und des Mel kens. Beginn mit der Herbst-Tag- und -Nacht- gleiche am 23. September," Und er schaue auf den Kalender, dann weiß er: Heute ist der letzte Som mertag. Aber nur für dieses Jahr ... —tz— Herbstlicher Waltherpark Foto Sickert Als der Sterbsl sich beirank Wieder einmal hatte der Sommer, der alte Weltreisende, den Wanderstab ergriffen und sich zur südlichen Halbkugel davongemacht, um seinem Nachfolger Platz zu geben. Aber wie die Räume eines Hauses noch durch Tage, nachdem ein Gast

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 22.09.1943
Umfang: 4
. Todesfall. In Innsbruck starb die in Kiefersfelden wohnhaft gewesene Frau Margarete Krem er geborene Schmengler aus Düsseldorf im Al ter von 49 Jahren. Herbst Sportwrttkämvfe -er Hitler Fugen- Erstmalig werden heuer als Abschluß der Sommer- sportarbeit der Hitler-Jugend in allen Gebieten des Rei ches Sportwettkämpfe durchgeführt. Dabei wird den Teil nehmern Gelegenheit gegeben, ihre beim Reichssport wettkampf im Frühjahr erzielten Leistungen zu verbessern und damit die zur Erlangung einer Siegernadel

not wendige Punktezahl zu erreichen oder diese noch zu ver bessern und damit eine silberne Siegernadel zu erhalten. Am vergangenen Wochenende wurden bereits in mehre ren Bannen des Gebietes Tirol-Vorarlberg diese Herbst sportwettkämpfe durchgeführt. Im Bann Kitzbühel fanden die Sportwellkämpfe der Pimpfe und Iungmädel am Samstag für BDM. und HI. am Sonntag statt. Als Abschluß wurde am Sonntag in den Anlagen des Moorbades in Kitzbühel ein Abend gestaltet, der vom K.-Führer des Bannes Kitzbühel

. Auf dem Wege zwischen Steeg und Holzgau stürzte der Gendarmeriehauptwachtmeister Jo hann Brandstetter auf einer Dienstfahrt mit seinem Fahrrad so schwer, daß er mit einem Schädelgrund bruch tot auf der Straße liegen blieb. Der Herbst besinnt Tag- und Nachtgleiche am 23. September Donnerstag, den 23. September, beginnt kalendarisch der 'Herbst. Tag und Nacht haben die gleiche Dauer. Die Sonne tritt an diesem Tage in das Zeichen der Waage ein. Von nun an geht sie täglich einige Minu ten später auf und begibt

sich ebenso einige Minuten früher zur Ruhe. Um 1 Stunde 42 Minuten nimmt im September der Tag ab. Wir schreiten mit dem Herbst in den Abstieg der Jahreszeit hinein. Doch kündet der Kalender auch diese unangenehme Wahrheit, wir halten es noch immer mit der Sonne und dem Spätsommer, und wir glauben noch an eine Reihe schöner Tage, die im Schoße dieses Herbstes für uns bestimmt sein werden, die uns mit ihrem milden Glanz erfteuen wol len und in deren Leuchten die farbige Pracht herbstlich^ Wälder

wie eine Sinfonie des Lebens klingt. Wenn der Herbst seinen Einzug hält, dann geht in der Natur Großes vor, weil sich — einmal früher, einmal etwas später — die Blätter verfärben zum satten Rot grellen Gelb oder rötlichen Braun, weil dann unsere Wälder wie brennend dastehen und in herrlichen Farben i auflodern. Auch das ist Herbst, wenn Stürme über leere Auen dahinjagen. Auch im Volksspruch spielt der Herbst eine Rolle. Vor allem will der Bauersmann aus dem Wetter des Herbstes das des Winters erkennen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 03.11.2005
Umfang: 16
Paradies Der liebe Gott, Petrus, die Wettergötter oder wer auch immer für das Wetter zustän dig ist, haben es heuer beson ders gut gemeint mit uns, denn sie haben uns einen Herbst beschert, den man tatsächlich einen goldenen nennen darf. Schon seit vie len Jahren haben wir keinen so schönen Herbst erlebt wie heuer, bis zum Allerheiligen tag, wo auch der Himmel, passend zum Anlass, Trauer flor drug. Es ivar eine reine Lust' und, Wonne sich laben zu können an dieser so oft be sungenen, aber seltenen

Pracht. Seit Jahren war der goldene Herbst trüb, feucht und grau, heuer erstrahlt das Land wie im Bilderbuch. Auch in der Landeshauptstadt genießen ivir herbstliche Mil de, die Pergeln in der heiligen Weinhügellandschaft um Bo zen, St Peter, St Magdalena, St Georgen ■ (im italienischen Himmel gibt es auch einen Heiligen Genesius, in unse rem nicht), färben sich gülden und erstrahlen je nach Lich teinfall weinhold. Bozen zeigt sich im herbstlichen Reiz, das Gebüsch und die Bäume längs des Flusses

kleiden sich schon braun, der Farbe der abster benden Natur, nur auf den Promenaden wird die herbst liche Harmonie von den Turbogärtnem getrübt, die meinem ehrwürdigen Flor seinen Morgenlauf vergelten und mir die meditative Ruhe beim Radeln. Ich unterstütze also den einsamen Protest des frommen Dieners der Kirche, der mich als Pfarrgemeinde- rat Gott und dem Herrn Bi schof dient Warum müssen denn Gärtner mit diesen ru- morösen Straßenstaubsau- gem das Laub zusammen bla sen und Staub aufioirbeln, fragt

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