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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1956
Umfang: 6
westlich der Sill und des Viadukt bogens haben doch zirka 25.000 Einwohner, die nun über ihre „eigene" Sparkasse ver fügen. Der leitende Direktor defr Sparkasse, Dok- Vor einem Schöffensenat des Landesge richtes Innsbruck (Vorsitz LGR Dr. Hauser, Staatsanwalt Dr. Falser), hatte sich der vier mal vorbestrafte 27jährige Franz Herbst aus Innsbruck wegen der Verbrechen des Betruges und der öffentlichen Gewalttätig keit durch Entführung zu verantworten. Die letzte Strafe hatte er erst im Vorjahr von LGR

Dr. Hauser erhalten, aber die Ermah nung, ja nicht wiederzukommen, nicht be achtet. Schon damals zeichnete sich sein Spezialistentum ab; Er schröpfte vorwiegend etwas naiv veranlagte Hausgehilfinnen, wo bei er stets mit der Waffe operierte, die jede zur Kapitulation bringt : Er versprach jeder die Heirat. So eiste er ansehnliche Beträge los und mit der Nonchalance des ausgekochten Heiratsschwindlers brachte er sie auch bis auf den letzten Groschen durch. Herbst war schon einmal verheiratet

, und aus dieser Ehe, die im März 1954 geschie den wurde, entsprossen zwei Kinder. Neun Monate nach der Scheidung heiratete Herbst in Schwaz wieder und reichte im März 1955 bereits neuerlich die Scheidungsklage ein;, die Ehe besteht aber heute noch! Anläßlich von Malerarbeiten in einem Innsbrucker Haushalt lernte er im Frühjahr 1954 eine dort angestellte Hausgehilfin kennen und machte sie nach und nach unter der Vor spiegelung, sie heiraten zu wollen, um 1800 Schilling ärmer. Das Mädchen machte mit ihm Schluß

, als es sah, daß es nicht die ein zige Liebe war und mußte sogar selbst vor Gericht lachen, als sie erfuhr, daß er mit ihrem Geld einen Gasherd kaufte, auf dem eine andere Freundin Herbst*s und sogar noch seine erste Frau kochte. Als sich die beiden zerstritten hatten, nahm der Kavalie r angeblich an, daß das Mädchen auf Rück gabe des Darlehens verzichtete, weil es ihn — behauptet Herbst — nicht mehr gemahnt hab». Bei der Verhandlung stellte sich aber rates. Dies sei ausdrücklich vermerkt

wir dem Lei ter der Filiale und seinen Helfern für heute einen guten Einstand und beglückwünschen Sparkasse und Publikum zu de r neuen, be grüßenswerten Einrichtung. B. — heraus, daß das Mädchen sehr wohl auf Rückgabe des Geldes bestand, Herbst ihr jedoch „großzügig“ nur 200 Schilling gab! Er bestritt auch das Heiratsversprechen, aber das Mädchen beteuerte vor Gericht, daß es ihm ihr sauer erspartes Geld nur deshalb gegeben habe, weil er ihr nach drei Monaten die Ehe versprach. Knapp nachdem Herbst

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Sterne und Blumen
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1914
Umfang: 8
süßen, glücklichen Augenblick vergessen. Christas Worte aber zaubern ihn wieder vor seiner Seele. Elsens Heimkehr unterbricht das Gespräch, ihr Eintritt bringt einen herben Duft herbstlichen Laubes mit sich. Sie legt einen großen Strauß, den sie draußen gesammelt, in Christas Schoß. Mit wehmütigem Lächeln streichelt Christas abgezehrte Hand die Gaben des Herbstes. „Der Herbst sendet mir seine letzten Grüße. Ich habe den Herbst immer sehr lieb gehabt, lieber als den Frühling

, der mir in seinem Werden und Drängen allzu stürmisch war. Der Herbst hat eine gütige, milde Hand wie die Hand einer Mutter." „Wie unserer lieben Christa, Hand." Franz streichelt die schmale abgezehrte Hand, die in der seinen ruht. Das Herz ist ihm so übervoll, Elsens Gegenwart macht ihn be klommen, Christas Worte klingen noch in seinen Ohren nach. Else ist zum Klavier getreten, sie besitzt einen weichen, geschmeidigen Mezzosopran, wenn sie auch die herrliche Stimme Christas bei weitem nicht erreicht. Leise präludierend gleiten

zum Arbeiten fehlt ihm vollständig. Die düstere Melancholie-des Herbst tages hat sich auch seinem fein empfindenden Gemüte mit geteilt. „Ich will zu Christa gehen, ihre Gegenwart wirkt stets erheiternd und belebend", murmelt er und drückt den weichen Filzhut tief in die Stirn. Vater Hartmann sitzt an der Herdmauer, ein gemüt liches Feuer prasselt auf dein Herde, es gibt der großen Küche einen traulichen Anstrich. Als Franz aus seiner Zimmertüre tritt, blickt der Vater sich um. „Willst du fort, Franz? Ter

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1905
Umfang: 10
- freifchießens, gegeben im Gasthaus „Adler' in Deutschnofen vom 26. Februar bis 9. März 1905. G edenkbe st e: 1. Karl Dibiasi, Karneid; -S^Peter» Herbst, Deutschnofen; 3. Josef Pattis, Welschnofen; 4. Fritz Dienzl, Innsbruck; 5. Johann Brunner fen., Aemschnosen; 6. Julius Steinktller, , Bozen; 7. Johann Brunner jun., Deutschnofen; 8, Josef Pichler, Eggental; 9. Alois Pattis, Welsch' nofen; 10. Alois Stockner, Bozen. Ti^fschu ß- b e st e: 1. Eduard Pattis, Bozen; 2. I. Herbst sen., Deutschnofen; 3. Johann

Brünner fen., Deutsch nofen; 4. Josef Pattis, Welschnofen; 5. Al. Pattis, Welschnofen; 6. Peter Herbst, Deutschnosen; 7. Jul. Steinkeller, Bozen; 8. JngenuinLiitzl, Zell a. Z; 9. Johann Zelger, Deutschnofen; 10. Karl Dibiasi, Karneid; 11. Alois Pfeifer, Deutschnofen; 12. Theo dor Steinkeller, Bozen; 13. Joh. v. Fäckl, Deutsch nofen; 14. Josef Pichler, Eggental; 15. Albert Hilber, Petersberg; 16. Johann Mittermayer, Deutschnofen; 17.. Josef Zöschg, Deutschnofen; 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen

; 19. Fritz Danzl, Innsbruck; 20. Peter Gallmetzer, Petersberg; 21. Franz Winkler, Karneid. Tieffchußbeste der Jungschützen von Deutschnofen: Johann Zelger, Deutschnofen; 2. Loses Gallmetzer, Deutschnofen; 3. Anton Flecker, Deutschnofen; 4. Joh. Brunner jun., Deutschnofen; 5. Josef Herbst jun., Deutschnosen; 6. Joh. Perathoner, Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 3 Schuß: 1.1. Steinkeller, Bozen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Peter Gallmetzer, Petersberg; 4. Jngenuin Ritzl, Zella

. Z.; 5. Karl Dibiasi, Karneid ; 6. Eduard Pattis, Bozen; 7. Peter Ochsenreiter, Eggental; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Peter Herbst, Deutschnofen; 10. Joh. Perathoner, Deutschnofen (Jungschütze); 11. Franz Winkler, Karneid; 12. Josef Pattis, Welschnofen; 13. Alois Pattis, Welschnofen; 14. I. Brunner fen., Deutschnofen; 15. Josef Pichler, Eggental; 16. Alois Stockner, Bozen; 17. Franz Zelger, Deutschnosen (Jungschütze); 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen. Serien zu drei Schuß der Jungschützen

von Deutschnofen: 1. Johann Perathoner, Deutschnofen; 2. Franz Zelger, Deutschnosen; 3. Johann Zelger, Deutschnosen; 4. Josef Gallmetzer, Deutschnofen; 5. Anton Flecker, Deutschnofen; 6. Josef Herbst jun., Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 30 Schuß: 1. und 2. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z.; 3. Eduard Pattis, Bozen; 4. Theodor Steinkeller. Bozen; 5. Eduard Pattis, Bozen; 6. Fritz Danzl, Innsbruck; 7. Joses Pattis, Welsch nofen; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Theodor Steinkeller, Bozen; 10. Josef

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
, «t, Leonhard Passeier,' Julius Zleinleller, Bozen (d. Los), Franz Zchaller,- Boien «d Los). . Ioh, v. Fäckl, Deulschnofen (d. Los) Anton .veiii^, Aldein sd. Los) . , Joses Pallis, Wclschiiosen d. Los) Iungsch ü tz e n o e st c <der Gemeinde Deutschnoien): Joses .herbst, !>!,, Tentschnvsen . . Alois Zel>,;er, Deutschnofen . . . Georg Züschs, Teiilschnosen , . , Joses Galmsger, T-utscknosen . , >)an>ni!er. Ztaiierjäqer, Denlschnosen Joses Herdst, S,, Deiuschnosen . . Alois Gallnietz-r, Petersberg . . Georg

Hoser, Teutschnosen . . . E h r e n b e sl e : Theodor Steinkeller. Bozen, Ehren gade des Herrn Anton .Nvnsorno P. Herbst, Unteischm. Teuischnosen Franz Zchaller, Bozen .... I. Pseiser, Oberschm,, Teulschnosen Amon Monsorno, Demschnosen, un- genannls Ehrengabe Eduard PcuiiS, Zkardann .... Ioliaiui Zchwarzer, C'ppan, Ehren^ gäbe des hochw.^Herrn AI. Noggler Joses Winkler, Tisens ^eler Pseiser, Teiujchnosen . . . Georg Hauch, Bozen Joses Qallmeger, Teuischnosen . , Julius Sleinteller Bozen . , . Perer

Lchsenreiter, Eggenml . . Anton Heinz, Aldein Joses Paltis, Äelschnofen... Alois Pseiser, Teulschnosen . . . Johann Leglhaler, Meran . , , Joses Herbst, S., Teulschnosen - . Hochw. A. Pramsirahler, Feldlhurns Peter Ztiinpsl, Radein .... Hochw. (!h. Tscholl, Psairer, Manell Franz Pircher, Leifers Johann v. Fäckl, Teulschnosen . . Matthias Saltuari, Teulschnosen . Tr. Joses Nasfeiner. Tkntschnosen . Schleckerbeste: Anton Herbst, Petersberg.... P. Herbst, llnterschm., Teulschnosen H. Winkler, St. Leonhard

. 25 5 2. Alois Gallmever. Teulschnosen . 21 1 l!, Joses Herbst, S, Teulschnosen , , 2!! ^ 1. Joses Herbst, R., Teulschnosen , , 5. Franz Millerittair, Teulschnosen , 6. Alois feiger, Teulschnosen .... 7. Joses Haninger, Deulschnosen . , . 3. I. Haniger, 'itaiserjager, Teinschnosen !>. Alois Zelger. Teulschnosen .... 10. Alois Gallineyer. Petersberg . . . Serien zu drei Schuß: 1, Anion Monsoriw. Teulschnosen , - 2. Joses Äinkler, Tisens Peler Herbst, Unieiichin.. Teulschnosen 4. Johann Oeylhaler, Meran d. Los

... l!> ^oses Gallmevsr, Teulschnosen. . . 2V. Joliann TaMlan, Tier'- Peler Ziimpu, Ziadein S c r i -> >i :. u . - ? ch u I!: Joses Äintler, Tisens 2. Eduard Pallis, itardann , :i Johann Oei^liialer. Ä!eran, -t. Joses Pallis, Äelschnosen . '> Theodor Sleinteller, Bozen l'>, P. Herbst, Umerschni., Teulschnoseu 221 7. H. Winkler, Sl. Leonhard ^Passeier, 22^ J^ Pseiser. ^birschiu., Teulschnofen . 2N !>. Johann Schwarzer, Eppan . .211 I». Anton Hein . Aldein ... 2V!> 11. Alois Anderer, Eppan 2l>7 12. Franz

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1936
Umfang: 6
Sette 4 Alpenzeikung' Samstag, Len lt. Juli IVSS.zc^ Merano und Umgebung Die Herbst-Deranststtungen in Merano Nun liegt das Programm der Herbstoeranstaltun gen der Kurverwaltung von Merano vor, das sich naturgemäß auf die großen Pferderen nen aufbaut. Gesellschaftliche Veranstaltungen verschiedener Art in den besten Gaststätten um rahmen gefällig die Rennen. Entschieden ist die Zeiteinteilung der einzelnen Rennen mit den größeren Zwischenräumen von einem zum andern ein Vorteil gegen letztes

des Kurkasinos. 15.: Erster Tag der Herbst-Rennen Preis Neghelli 7000 Lire, 3900 m. Preis Om Ager 600V Lire, 2500 m. Preis von Maia Bassa 6000 L., 2300 m. Preis von Maia Alta 6000 L., 2300 m. Preis Setit 6000 Lire, 1600 m. 1. Proberennen der Jugendorganisationen. 23.: Zweiter Tag der Herbst-Rennen Preis Casta 7000 Lire, 3000 m. Preis Principessa Maria Pia di Savoia 7000 Lire, 2Z00 m. Preis Garamba 6000 Lire, 1800 m. Preis Stelvio 6000 Lire, 1600 m. Preis Resia 6000 Lire, 1400 m. 2. Proberennen

der Jugendorganisationen. 30.: Dritter Tag der Herbst-Rennen Preis Mai Ceu 6000 Lire, 3900 m. Preis Brennero 7000 Lire, 2300 m. Preis Pricipessa di Piemonte 8000 Lire 2700 m. Preis Tembien 6000 Lire, 2000 m. 10 10.: 11.: und 11.: Weinlese-Fest und Meraner Obst- Ausstellung. Weinlese-Dall im Kurkasino. Zehnter Tag der Herbst-Rennen Preis der Nationen 30.000 Lire, 3000 in. Preis des Principe di Piemonte 16.000 Lire, 37S0 m. Preis von Terlano 7000 Lire, 3000 m Preis Debra Marcos 7000 Lire, 2S00 m. Preis Ottone Huber 7000

Lire, 2200 m. Preis von Sarentino 7000 Lire, 1400 m. Renn-Ball, Gala-Abend im Palacehotel. Zweite Hälfte: Revuen- und Operetten-Saison im Stadttheater. 17.: „Tango', großer Ball im Grandhotel e di Merano. 11.: ' 'k' - SÄ' R Preis Gallabat 6000 Lire, 2000 m. Preis Tsegede 6000 Lire, 1800 m. September: S.: Vierter Tag der Herbst-Rennen ' Preis der' Ente Nazionale für Hindernis- Rennen 8000 Lire, 3400 m. Preis des Duca d'Aosta 7000 L., 2700 m. > Preis des Conte di Torino 7000 L., 2700. Preis von Alto

Adige 6000 L., 2000 m. -à . 'Preis von Avelengo 6000 Lire, 1800 m. A Proberennen der Jugendorganisationen. 15.: Fünfter Tag der Herbst-Rennen Preis „Prova d'Assaggio' 40.000 Lire, -3000 m. ^ Preis der Duchessa'^ Pistoia 7000 Lire, Preis Vetta d'Italia, 6000 Lire, 2300 m. Preis Val d'Ultimo 6000 Lire, 2000 m. Preis von Malles 6000 Lire, 2000 m. Preis Val Venosta 6000 Lire, 1400 m. 16.: Beginn der Symphonischen Konzerte, dirig. von Mo. Gilberto Gravina. Zweite Hälfte: Italienische Prosa-Vorstellungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.11.1937
Umfang: 6
eine große Rolle und der Aufenthalt im Freien. Am schlechtesten schneidet der Herbst ab. Was man sich merken muß... „Und wieviele Heiratsanträge erhielten Sie überhaupt?', so war die abschließende Frage. Die Zeiten, in denen die Frauen — vor allem natürlich junge Frauen — mit Heiratsanträgen förmlich überhäuft wurden, sind vorbei. Die weit aus überwiegende Zahl aller Frauen erhält heute im Leben nur noch einen einzigen Heiratsantrag, auch im besten Alter, also zwischen dem 2V. und 3V. Lebensjahr, Frauen

Hütten auf der Straße. Dann geht von den roten Königs kerzen ein stiller Glanz, der seinen Wiederschein in der Sonne findet und durch die Wälder raunt es und rausch es — ein Lied vom scheidenden Som mer und vom kommenden Herbst. Da auf der Höhe tst dieses Scheiden und Kom men von Sommer und Herbst kein schroffes Auf hören und Abbrechen, da ist ein leises Jneinander- gleiten wie vom sonnendurchglühten Tag in die stille violette Dämmerung, die droben aus den Felsen ihre Schatten hebt und sich im Nebel

blühen und die Lärchen^sich färben, weil es Herbst geworden ist auf der Welt . . . Wenn man In diesen Herbsttagen mit dem Auto durch das Val di Fiemme fährt, durch die freund lichen Orte von Fontane Fredde angefangen bis zum lieben Predazzo mit seinen sauberen Häusern und seinem freundlichen Marktplatze auf dem ge rade die Finanzierikapelle Platzmusik macht und dann hinein in den ungeheuren Staatssorst von Panneveggio, dann mutet diese Fahrt an wie ein Märchen zwischen Sommer und Herbst

, weil die Wärme des Sommers noch über den Häusern liegt und dann im Wald schon die Herbstfarben aus leuchten in ihrer Buntheit und Schöne, so daß man still die Blicke über die Hänge gleiten läßt und im Schauen Andacht haltet und den Herbst grüßt. . . Droben auf dem Passo Rolle aber spürt man noch eigentlich wenig vom Herbst. Zwar ist der Verkehr nicht mehr so groß wie im Sommer, wo täglich hunderte von Autos über die Paßhöhe fuh ren, aber immerhin noch stehen einige Autos vor den paar Häusern

der größten Hotels sind bereits geschlossen und warten auf die Wintersaison, wo es dann wie der Leben gibt hier in diesem Hoteldorfe. Nur am Platze im Cafe sitzen noch einige Fremde und ha ben die Pelzmäntel angezogen und zittern ein we nig, weil ein schneidender Wind durch die Straßen fegt. Die Tennisplätze sind leer und das große Hotel von Saß Maor schaut herüber wie aus blin den Augen. Hier sind die Sommertage schon vor über und chat der fremdenlose Herbst seinen Einzug gehalten^ Aber es wird wohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1912
Umfang: 8
erhält. Erledigt wird wahr scheinlich noch die Dienstpragmatik werden, alle an deren Vorlagen aber werden, teils zur Freude, teils zum Leidwesen der Regierung, auf den Herbst zurückgestellt. Wir Sozialdemokraten sind an der Erledigung der Staatsnotwendigkeiten nicht interessiert und können es leicht ertragen, wenn die Wehrreform, die dem Volke unerhörte neue Blutopfer, wenn die Finanzreform, die dem Volke wahnsinnige neue Steuern bringen soll, noch lange Jahre beraten werden und unerledigt bleiben

. Ich möchte ihr nicht gern diesen Kummer machen, die Arme hat Schande und Kummer genug gehabt!" „Was hält euch hier zurück unter diesen Leuten, die euch, die Unschuldigen, stets so erbarmungslos geschmäht und gequält haben? Komm, mach's wie ich, geh mit mir nach Wien!" „Wie, du willst — ?" „Sobald wie möglich; sicher diesen Herbst noch." „Und was willst du dort machen?" „Lernen, studieren will ich Tag und Nacht, mit allem Eifer, bis ich Mediziner, bis ich Doktor ge worden bin." „Stefan!" rief

. „Wir wollen beide ruhiger darüber sprechen," sagte er in dem tiefen, gelassenen Ton, der ihm sonst eigen war. „Meine Arbeiten für den Professor wer den in Kürze beendet sein, er selbst wird im Herbst Lindau verlassen, um eine wissenschaftliche Reise anzutreten; dann will ich auch nicht länger bleiben, ich werde trachten, daß ich bis dahin mein kleines Eaentum verkauft habe."

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 13.05.1948
Umfang: 10
im Herbst mit Vorteil eine Bedeckung mit einer geringen Menge fein ver teiltem, st r o h i g e m Mist. 12. Die Düngung der Kunstegarten soll in den fol- genden Jahren abwechselnd mit Stallmist, Kunst dünger, Jauche und Kalk erfolgen. Einseitige Stallmist- und Iauchedüngung fördert den Un krautwuchs und verdrängt Gräser und Klee. Ein Beispiel für eine zweckmäßige Dün gung im vierjährigen Wechsel wäre je Hekt ar wie folgt: 1. Jahr (nach dem Einsaatjahr): 300 kg Thomasmehl im Herbst; 400 bis 500 hl Jauche

oder Gülle im folgen den Frühjahr. 2. Jahr: 300 kg Thomasmehl und 150 kg Kalisalz; 10 bis 15 Zentner Kalksteinmehl oder Misch, kalk — im Herbst. Beachte das Ergebnis und die Vorschreibun gen der Kalkuntersuchungsaktion!) 3. Jahr: x 200 Zentner Stallmist im Herbst; 160 kg Kalkammonsalpeter im folgenden Früh jahr. 4. Jahr: 250 kg Thomasmehl; 150 kg Kalisalz; 100 kg Kalkammonsalpeter — im Herbst. 100 kg Kalkammonsalpeter im folgenden Som mer nach dem ersten Schnitt. Dann beginnt die Düngung

wieder wie im 1. Jahr. Dieser oder ein ähnlicher Düngungsplan , kann natürlich für alle Wiesen Verwendung sin- den. 13. Ein nach Möglichkeit öfteres Beweiben der Wiesen (nicht nur im Frühjahr und Herbst) ist * ein unschätzbares Mittel zur Unkrautbekämpfung j u^id zur Erzielung lückenloser, dichter Grasj» narben. 14. Kunstwiesen müssen frühzeitig gemäht Mr- den, damit das Futter nicht grob wird. Dr. Liebscher MWM AaMau in AuraK Einer der ältesten und zugleich besten Pinzgauer Stiere in Tirol ist wohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1911
Umfang: 8
, 14 I<: I Josef Gruben, Billanders und Aloil ttreidl, Brixen, >e X; Johann Tanta, Pelersberq, Alois Tamian, TierS und Alois i Äußerer, Sppan, je w'li: Joses Peer. Üurtatsch, Joses > Herbst, sen, Deut'chnosen, Karl Tibiasi, ilarneid, Johann > Schwarzer, Eppan und Johann Tcenkwalder, Tabland, je ! ' l<, ^ranz Permhaler, Bozen, Alois Äallmeyer, Teu'sch- ^ nosen, Josef Pattis, «Äeorci See5au'er, Welscbnofen, Alois i Pfeifer. W, und Josef Züschs, iun.. Teuisinofen. je Ii: Auw» Wecker, Johann Voser, M . Josef

Herbst, N.. Joliann ! Pfeifer, Josef GiilMnberl?, Josef Herbst, T., Teulschiiofen und Kurl Mauracker, Evpan-Äirlau, Kreiszahl je l K. Nachleser: Franz Teulsckinofen.UreiSzahl 35. Zerien- j beste zu 3<1 Sc'nis!: Eduard PattiS. Kardaun, -il> I<: > Alois jtreidl, Brix n, 30 K: Josef Winkler TisenS, 25 li; ^ Josef Pattis, Wellchnofeu, 20 K, Peter Herbst, Teutsch- ^ nofen, l8 l<: Haus Äußerer, Eppan, l>> l<: Alois Äußerer, ! Eppan und Joses Ladurner, Alqund, je l4 l<: Alois ! Damian, Tiers, und Alois

Gallmey»r, Teutschiiosen, je ! l2 lv: Karl Tibnm uarneid, Josef Herbst sen., Teutsch- nosen und Josef Uastlunzer, Alqund, je lv K: Josef Peer, Kurialsch, Johann Santa, Petersber,?, Joses ^UMnberc,. Teuischnofen, Johann Schwarzer, Eppan und Josef Gruber, Villanders, je 8 Iv: Johann Trenkwalder Tabland. Georg Seehnuser, Welschno'en, Alois Pfeifer, W,, Teuischnoken, Peter Lchsenreiter, Ejiqental, Franz Permhaler, Bozen, Jo hann Hofer, M, Joses Herbst, R.. Johann Zel«er, St , Deulschnofen, Johann Prinster

. Risfian, Joses Zöschq j. n, Teulschnofen, Anlon Flerker. Teuischnofen und Peier Stocke', Aldein, KreiSzahl it!I?, je 5 K. Nachleser: Georg Zöschg, Teutfchnofen, ^reiszahl lW. Zchuyenköniqprsiie: Eduard Pcitli?, Ztardaun, Kreiszahl 7t>8. 50 !(, Alois Kreidl, Brix n, Kreiszabl W!i, l0 l<, Joses Wiuiler, TisenS. Krei^z-ibl I!K3, Zn !<, Peter Herbst, Teulschnofen, 'treiSzatil 2t>X, Josef Herbst >en., Teulschnosen, MeiZzahl Kl2, 20 K. Sestgewinner des Fest- und Freischießens am k. k. Gemeindeschießstande

Tentschnofen vom 13 bis einschließlich 24 August 191 l- iSchlußi Schleckerscheib e: Peter Herbst, Teulschnofen.mit ISTeilern, 40 lv: AleiS Kreidl, Vrixeu, 3>1 X, Josef Gruber, Villan ders, 2 > lv: ^c>.>ril Zöschg, Deutschnofcn, 20 l<, Eduard Patii-, Kardauii, 18 lv; Hans Auserer, Epva», U! lv; Johann Pfcifer und Johann Zclger, St, Teutfchnofen, je >4 lv. Josef Herbst sen , DeutslLnofcn und Josef Morandell, Katlern, je 12 I<; Josef jtastlunger, Algung und Joses Winkler. TisenS, je >0 lv: Johann Schwarzer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1941
Umfang: 6
«NN! « Aiper»,eiiaay Sonntag, den 26. Oktober 1941-XIX AuS Merano und Umgebung onle im 5ìerl?^ «Heil dem Lenz mit seinen Blumen, Heil dem Herbst mit seinen Aehren! Lenz ist liebliches Verheißen, Herbst ist freundliches Gewähren. — Auf des Daches First versammelt Mahnen zngbereit àie Schwalben „Rüste Wirt, dich vor dem Winter. Denn das Laub beginnt zu fallen. ' Bleiben mußt du, wenn wir flüchten: Sieh dich vor, es mag dir frommen, Daß wir alles wohlbehalten Finden, wenn wir wiederkommen. Hüte

von über irdischer Schönheit. Der Herbst von Me rano verweht in unbeschreiol'chei» Glanz und in einzig schöner Pracht: „Dort liegt die liebliche Gartenstadt Von ewigen Bergen umschlossen. Wie ein Juwel nur liegen kann, Den man den schönsten Schrein ersann Und ihn in Erz gegossen. Dies Erz schmückt mancher Edelstein Das sind die Schlösser alle Stolz ragen sie am Vergerai» Die Mauern spinnt der Epheu ein, Bis in die Burghofshalle. Und ringsum an dem sonnigen Hag Reiht Laube sich an Laube, Wohin der Blick

So war es im vorigen Jahre, so war war e» vor hundert Jahren, so wird es wohl immer fein; solange der Mutter Erde urgewaltige Kräfte sich regen.... Frühling... Geborgen werden und Er kennen... Sommer... Schassen und Arbeiten, Lseben und Leiden... Herbst goldene Früchte ernten, wenn du ein Starter warst und Glück hattest... weiter Sorgen und Schaffen, wenn das Gluck sich osr versagte... Winter, Welken, Ver gehen und Sterben. Ewiger Kreislauf des Lebens... tückisches Gleiten der Zeit. „Herbstnebel zieh'n

, Dich friert, du bist schon alt, Bald kommt der Winter und fallt der Schnee, Bedeckt den Garten und dich M al les, alles Weh.' Marcia Eroica Je näher die Zeit heranrückt, da der herbst seinen alljährlichen Kampf mit den wilden Gewalten der Kälte und Finsternis bestehen muß, in desto leuch' rudere und herrlichere Farben hüllt r sich, sowie ein glanzvoller Held vor sei nem Todeskampfe sich in seine prunk vollste Rüstung wirft. Der Herbst von Merano hat nunmehr an allen Talhiilp i, leine allerfchönsten

Goldtruhen ge- Zldag'o religioso Herbst ist es aus der Erde geworden. Die Dämonen der Kalle ilnd der Finster- nis beginnen allmählich in der Natur zu regieren. Längst liegt des Frühlings Zauber hinter uns und doch — nach lan gen Wintertagen wird er wiederkommen in seiner Llüienpracht. Ewiger Kreislauf des Lebenstiickisches Gleiten der Zeit. Immer liegt in unserem Leben etwas Unbestimmtes vor uns. eine säMenhafte Hoffnung, ein vages Ziel, ein Jdeal- traum. bis wir uns »endlich den Zeiten des Wachsens

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1920
Umfang: 8
nannten, woraus der Volksmund den Dorfnamen Gaschurn bildete. Von drei Seilen ra gen die Berge hoch in dir Wolken hinauf, und mancher Tag im Winter vergeht, ohne daß die klei- neu, schindelgrdeckten Häuser einen Sonnenstrahl auffangen. Dafür rauscht der Jllfluß schäumend durch das Dorf und teilt es in zwei Teile. — Im Frühjahr und im Herbst geschieht es. daß der Fluß, im Uebermaß von den von allen Seiten herabrie selnden Bergbächlein mit klarem Bergwasser, der Gletschermilch, gespeist

über verdingte er sich bei einem wohlhabenden Besitzer der Umgegerrd als Kuhhirt, wahrend sein Weib Beschäftigung als Sennerin erhielt. Das kleine väterlicke Anwesen daheim bewirtschafteten indessen die größeren Kin der, während Fränzle. der jüngste, bereits Vater oder Mutter aus ihrer Almfahrt begleitete, um als Geißbub oder Vazger, wie dort zu Lande die Hüte buben heißen, seinen Teil am allgemeinen Verdienst beizutragen. Kam der Herbst heran, dann zogen Vater und Mutter mit ihrem Knaben zu Tal. brachten

, bis das Schmelzen des Schnees sie wieder zum Wandern ruft, um als Sensen- und Wetzstein- Händler, meist aber als Maurer. Steinhaucr und Gipser über den Sommer und Herbst nach der Schweiz und Frankreich auszuwandern, wahrend dann die Frauen. Kinder und Greise den Acker be stellen und der Viehzucht obliegen. Man findet daher in den Montafoner Alpen meist weibliches Personal und ist dieses wegen der vielen und schwe ren Arbeit körperlich zuweilen stark verkümmert. Ch?na — ein soZkalistifchsr Staat im 11. Jahr

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 21.11.1926
Umfang: 16
den Ausschlag. Ohne Oesterreichs und Schwar zenbergs Führung wären die Verbündeten verloren gewesen. Mrs Haus. Späte Gartenarbeiten. Ein öder Anblick ist die Schau auf einen ganz abge ernteten Garten. Umso wilder und leerer als das abge räumte Feld schaut der Garten aus, weil man gewohnt ist, im Garten nicht bloß Nützliches, sondern auch aller lei Schönes zu sehen, das nun durch Reif oder herbst liches Absterben häßlich, braun und dürr geworden ist. Der wüste Anblick kann aber einigermaßen ge ändert

und das Laub darauf. Dann kommt die Hauptarbeit, das Verdüngen des ganzen Gartens, oder vielmehr jenes Gartenteiles, das zu düngen an die Reihe kommt. Es ist nämlich weit bester, die Düngung schon im Herbst vorzunehmen aus verschiedenen Grünoen. 1. Der Dünger überläßt den Winter über seine Nährstoffe unter dem zersetzenden Einflüsse von Re gen. Schnee und Sonne und Kälte der Erde, so daß sie im Frühjahr bereits vorbereitet ist zur Pflanzen- ernährung. 2. Kleines Ungeziefer, Maden, Käfer, Würmer

, die bekanntlich in jedem Dünger nisten, gehen in der Win terkälte zugrunde. 3. Für Gemüse ist es überhaupt appetittlicher, wenn der Dünger im Herbst unterkommt und nicht im Früh jahr die saftstrotzenden Knollen zum Vorschein kom men. Ist nun der Dünger ausgebreitet, dann mit der Gar- tenfchaufel oder Haue der ganze Garten umgearbeitet. Das Graben geschieht jedoch verschieden von dem Graben oder Umschaufeln im Frühjahr. Man zerschlägt absichtlich keine einzige Knolle, sondern wirft die Knollen

, wie dies auf der Gegenseite der Falftist. — In B l u d e n z fin det in der zweiten Dezemberhälfte eine Kleintiera"e- stellung statt. - Bregenz hat heute den ersten richti gen Neoeltag in diesem Herbst. Früh und nachmittags ertönen die Schiffssirenen. — Im Kloster St. Peter bei Bludenz versuchte ein ganz Verwegener über as Kirchendach hinweg einen Einbruch ins Kloster; die Schwestern schlugen Lärm und mit Hilfe der Nachbarn konnte der Gauner festgenommen werden. — Am 13. ds., abends vor 5 Uhr, wurde oberhalb Dafins

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1878
Umfang: 6
: „In Oesterreich droht ob dem Berliner Frieden nun noch ein Verfassungsconflict anSzubrechen. Wie schon telegraphisch gemeldet, wurde ein von Dr. Herbst im BUdgetauSschusse der österr. Delegation gestellter An trag -- -^. .Tagesordnung gegenüber der RegierungS- vor^ .' vetrefsend die Bewilligung-eines Nachtrags- ! . ü em für 1873 bewilligten außerordentlichen ^ ^ ^n Sechzig-Millionen-Gulden, mit 14 gegen r» >stimi' ' angenommen. Wie man aus den hieran sich kn5? j^'iiven Aeußerungen des Grafen Andrassy

, Von denen wir die Hauptstellen in der Morgenaus gabe wiedergeben, ersieht, liegt in der That hier ein in aller Stille und mit aller Kraft vorbereiteter ge waltiger Stoß gegen den Vertreter der äußeren Politik Oesterreichs vor. Die NerfafsungSpartei scheint in ihrer. Mehrheit hinter Dr. Herbst auch in diesem Kampf zu flehen, es handelt sich um ernste Borgänge. Aber bei welchem Anlaß nnd unter welchen Aus fichten! Beginnen wir mit letzteren. Nehmen wir an, Dr. Herbst's Wille geschähe, Oesterreich verwerfe

nach träglich den Berliner Frieden und derselbe würde damit auch sonst in Europa nichtig. Hat sich Herr Dr. Herbst etwa schon vorgestellt, was das für Oester reich bedeuten würde? Oder haben wir es hier nicht wiederum mit jenen Stürmern zu thun, die nur kühn vorgehen, weil sie wissen, daß sie eben so sicher zu rückgehen werden? Hat Dr. Herbst hier nicht das selbe gethan, was bei uns gelegentlich auch besorgt wird? Weltbewegende Worte! Und wollte man den Mann beim Worte fassen, es wäre zu seinem eigenen

Entsetzen! —^ Aber auch abgesehen davon, daß der Berliner Frieden nicht durch Dr. Herbst umgeworfen werden darf, kann unseres Erachten« das rechtlich gar nicht geschehen. Denn Dr. Herbst sagt es deut lich: er verweigert nicht blos die Indemnität für die .Verausgabung der 30 Millionen, sondern auch die Anerkennung des Berliner Vertrages. Er hält ihn für „unzweifelhaft nicht gültig, so lange der Reichs rath seine Zustimmung nicht ertheilt hat.' Wir von unserem Standpuncte aus erlauben uns dennoch

deS Dr. Herbst nicht genau genug auf sein Ziel gerichtet. UeberaU, zumal in Monarchien, pflegt aber der Monarch nach Außen ein voller Vertreter seines Staa-eö zu sein, und schwerlich wird sogar Dr. Herbst leugnen, daß der Kaiser befugt war, den Berliner Frieden zu schließen, einschließlich der in Art. 25 übernommenen Verpflichtung, Bosnien und Herzegowina zu occupiren und zu verwalten. Wenn nach dem Gesetz vom 21. December 1867 8 11a. der Reichsrath seine Genehmigung zu solcher Belastung zu ertheilen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1909
Umfang: 8
, der' ErmÄlKster Di''. Cd»wrd Herbst. Dr. Herbst danm-ls eine politische Macht, er war der anerkannte Führer minier ausschlag- gebellden Mehrheit des Reichsrates. Es war nicht Mut mit ihm anzubinden: gerade iln sairein. Tagen war er besonidiers verbissen und midertzaarig. CkDnso verbi'tter't wa'r mich Graf And'r-assy, der sich bei der Hsi-nikchr vom MMtter Kongresse als Skger, atls Briinger eines iMien Landes Ae»s Al«jsrat. Roman von Ewald August König. (Nachdruck verbot««..) . (24. Fortsetzung^) „Bringen

, noch den NiHzor'lnMni von 1866 kehre ich mit einiem Zuwachs ani-Ländergebiiet zurück Mut werde dafiir wie ein Feiind OesterlMchs behan delt!' Zu jmicr Zeit nxir der österwklM'lx,' )1teichs- mt noch nicht vers,a>mmul.t. Dr. Herbst nviltv in Prag. Es war i>n de» Abendstunden ninv ii» „Delitschen Kasiii-o' spielte er eime Mehrere vom den AinwM'iidvii jonvs MwrÄch-.n Abenüs wie Tchmcywl, ScharsclpnveS. WaÜderr. smiid auch schon tot, aber jenen» die noch am Le- bon, steht jenv'r Monivnt noch vor i>er 5eelv, als Herbst

dama-k dve BerliMlg zaini KcMvr er^^'Ir. Alleil PMtikern mar es sofort Cur. daß die Be rufung di^e MlÄung enves M-nilsreriimis linden- tete, :>>^o di« Macht für dee Dentiä>eu ni> Lesler reich. Ms Herbst schweifend sitzen- Mob. brach end lich Achmeykal d>ib Ttille mit Frtige! ..?» wrrst heuw noch sahren?' Und der ebonfalls an- weser,>de Generaldirektor der ^couötxihar, Mai- stre, mar sofort befliissiein-. beUiyKch Astiell- n>nd Deparatzügen miijt Miskimssivii zu b^Änien. Dr. Herbst flihr.An moderen

T«ge, kam also ver- spätiet zur-AnlZieng! Wie sehr dainaW unser Kai ser von der NotwendMeit, daß die Deditscl>en in Oesterreich ivBeren sollten, überzen>zt lvar geht dermis hervor: Kaiser Franz Josef eiupfmvg deil verspätet eiinitreffleniden Dr. Herbst sslvichlvohl hliüdvollst u>nid ftvlmdtich! Er bot ihm di>e Bi^l- dirng des Minßsteriu-ilis an.! Da stellte Herbst auf den Monarchen dw FraiA- nach den Bediingun- geir, unter welchen das MiinsteMnii gebiildet u^'r- den, solle, woraus der Kaiser erivide'rw

, es gäbe ÄHenrlich Mr ke)äne iveiteven BedituMinsen-, mir das eine sei sMstvevständMch, da'ß der Okknpa- tron Bosniens, die eiine durch den BeMaier Ver trag vor Europa gemachte Tatsache sei, di^e par- lmnentarische Genehniiig>lln^ gesichert werde. Ta- rauf vollzog sich das siir die Deutschen schädlichste Ereigniis der letzten 3lZ Jahre: „Dr. Herbst er klärte, unter diesem BeÄvttMMgM kö»me er d«: Wldung eiineZ Ministeriums nicht iibernehmen.'- Und darauf ivurde er nicht etwa w Unlgnadq entklssen, Min

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.08.1926
Umfang: 8
. Die Zeit der Kartoffel- gra'berei steht bevor. Der kurze, allzu kurze Sommer bereitet -sich langsam auf den Abschieid vor. Die Stadt erfährt eigent lich immer zunächst die bevorstehende Wandlung. Auf den Straßen, in denen Bäume stehen, liegen schon vergilbte Blät ter. Und ihre Kronen, die noch vor wenigen Wochen in sat tem Grün das Auge erfreuten, verfärben sich schon. Schmut- ziggelb werden die Mütter und künden so den nahenden Herbst. Die Großstadtdame tragen kaum den goldig- schönen Herbstschmuck

, daß des Abends nach 7 Uhr die Dämmerung sich um uns breitet. Es herbstelt schon! Im Bewußtsein des Erdenbürgers be deutet diese Zeit oft ein Abwärts. „Nun ist sie vorbei, die schöne Zeit!" Gewiß, Spätherbst und'Winter erschweren den Kampf ums Dasein. Soweit sind wir nun jedoch noch nicht. Ist 'der Wettergott uns weiter gnädig, dann sind Spätsommer und Herbst wohl mit die schönsten Jahres zeiten. Nur muß man Spätsommer und Herbst dort aus suchen, wo sie ihr eigentliches Revier haben. Außerhalb der Stadt

! Der Wald steht bald in Festesfarben. Noch blüht die weite, schöne Flur. In den Bergen wird es recht schön. Jetzt ist die Zeit, da man wandern muß, da man vorbei an goldig sich färbenden Wäldern über 'die rotbraune Erde schreiten muß. Spätsommer und Herbst draußen, wo wir in staubfreier Lust tief atmen können, sind kraft- und lebens voll. Verminderung des Zugsverkehrs auf der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn. Ab 1. September l. I. fallen aus der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn die Züge 315a und 338a

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1948
Umfang: 8
» Etwas von Beeren und anderen Früchten Wenn es auch zu anderen Jahreszeiten nicht an der Gelegenheit, Früchte und Beesren zu sammeln, fehlt, so ist doch eigentlich erst der Herbst die Fest der Reife und der Ernte, leuchtet uns von jed^r Hecke und jedem Busch eine Fülle mannigfaltig ge stickter und geformter Früchte entgegen, als ob sie sich zum Pflücken antragen wollten. Wenn der Mensch von diesen wohlfeilen und vielfach wohl schmeckenden Gaben der Natur nicht mehr Gebrauch macht, so vor allem deswegen

tere Kennzeichen sind die gelappten Blätter, deren Unterseite bedeutend heller ist als die Oberseite, und im Herbst die roten, länglichen Früchte, die zu größeren Büscheln vereinigt stehen. Sie sind anfangs mehlig, werden im Spätherbst mehr und mehr teigartig. Die mattrvten Beeren sind recht schmackhaft, werden gerne gekaut ob ihrer Heilwir kung gegen Herzbeschwerden und man macht neu erdings öfter Gebrauch von ihnen und den Blüten bei der Herstellung von Heilextrakten. Der wirk same

und heilkräftige Stoff soll ähnliche Eigen schaften haben wie das Digitalin des Fingerhutes. Ein anderer Strauch mit geschätzten Früchten ist die Kornelkirsche oder der Gemeine Hart riegel. Er gehört zu den allerersten Frühblühern, denn seine gelben Dlütensterne erfreuen uns schon, wenn noch fast alles andere im Winterkleid steht, an Gartenzäunen, am Waldesrand und auf lichten Waldstellen. Im Herbst prangt er im Schmuck sei ner länglichen, kirschroten Beeren, von denen er den Namen erhalten hat. Die Früchte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1929
Umfang: 8
als vor Kriegsausbruch. Die nach Kitzbühel übersiedelten Turnbrüöer Georg Nußbaumer und Alfons prarttl stellten ihre ganze Kraft in den Dienst des Vereines, fo- öaß die Vereinsleitung daran gehen konnte, Vor bereitungen zum 50 jährigen Gründungsfest zu tteffen. Die Durchführung und Abhaltung des selben im Herbst des Jahres 1919 bildet einen Markstein in der Geschichte des Vereines. Nasch erreichte der Verein seine alte Höhe wieder und als der Verein daran dachte, sich eine Fahne an zuschaffen, fand

er bei den Kitzbüheler Bürgern keine tauben Ohren. 2m Jahre 1921 nahm der Verein am 1. Kreis- lurnfest des Kreises 4 des Deutschen Turnerbundeö in Innsbruck sowohl am VereinSwetttampf als mit Einzelwettkämpfern mit sehr gutem Erfolg teil. 2m Herbst des gleichen Jahres feierte der Ver ein sein Fest der Fahnenweihe, welches wiederum die Beliebtheit des Vereines zeigte. Weit über 100 Teilnehmer aus Salzburg und Tirol nahmen Grillparzer und „Die Ahnfrau" Als der junge Grillparzer nach der Erstaufführung seiner „Ahnfrau

Marie Neifch hatte die Stelle der Fahnenpatin übernommen. Das Jahr 1922 stand im Zeichen des I.Bunöes- turnfestes in Linz. Ehrenvolle Siege brachte der Verein auch von diesem Feste mit nach Hause. Eine wertvolle Kraft erhielt der Verein im Herbst dieses Jahres durch Lorenz Zeffinger. Als aufrechter deutscher Mann mußte er seine Lebensstellung als Turnlehrer im geraubten Südtirol jäh ausgeben. Zeffinger war nicht nur als Turnlehrer der Schule und ein von allen Kindern verehrter Erzieher

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