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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
, «t, Leonhard Passeier,' Julius Zleinleller, Bozen (d. Los), Franz Zchaller,- Boien «d Los). . Ioh, v. Fäckl, Deulschnofen (d. Los) Anton .veiii^, Aldein sd. Los) . , Joses Pallis, Wclschiiosen d. Los) Iungsch ü tz e n o e st c <der Gemeinde Deutschnoien): Joses .herbst, !>!,, Tentschnvsen . . Alois Zel>,;er, Deutschnofen . . . Georg Züschs, Teiilschnosen , . , Joses Galmsger, T-utscknosen . , >)an>ni!er. Ztaiierjäqer, Denlschnosen Joses Herdst, S,, Deiuschnosen . . Alois Gallnietz-r, Petersberg . . Georg

Hoser, Teutschnosen . . . E h r e n b e sl e : Theodor Steinkeller. Bozen, Ehren gade des Herrn Anton .Nvnsorno P. Herbst, Unteischm. Teuischnosen Franz Zchaller, Bozen .... I. Pseiser, Oberschm,, Teulschnosen Amon Monsorno, Demschnosen, un- genannls Ehrengabe Eduard PcuiiS, Zkardann .... Ioliaiui Zchwarzer, C'ppan, Ehren^ gäbe des hochw.^Herrn AI. Noggler Joses Winkler, Tisens ^eler Pseiser, Teiujchnosen . . . Georg Hauch, Bozen Joses Qallmeger, Teuischnosen . , Julius Sleinteller Bozen . , . Perer

Lchsenreiter, Eggenml . . Anton Heinz, Aldein Joses Paltis, Äelschnofen... Alois Pseiser, Teulschnosen . . . Johann Leglhaler, Meran . , , Joses Herbst, S., Teulschnosen - . Hochw. A. Pramsirahler, Feldlhurns Peter Ztiinpsl, Radein .... Hochw. (!h. Tscholl, Psairer, Manell Franz Pircher, Leifers Johann v. Fäckl, Teulschnosen . . Matthias Saltuari, Teulschnosen . Tr. Joses Nasfeiner. Tkntschnosen . Schleckerbeste: Anton Herbst, Petersberg.... P. Herbst, llnterschm., Teulschnosen H. Winkler, St. Leonhard

. 25 5 2. Alois Gallmever. Teulschnosen . 21 1 l!, Joses Herbst, S, Teulschnosen , , 2!! ^ 1. Joses Herbst, R., Teulschnosen , , 5. Franz Millerittair, Teulschnosen , 6. Alois feiger, Teulschnosen .... 7. Joses Haninger, Deulschnosen . , . 3. I. Haniger, 'itaiserjager, Teinschnosen !>. Alois Zelger. Teulschnosen .... 10. Alois Gallineyer. Petersberg . . . Serien zu drei Schuß: 1, Anion Monsoriw. Teulschnosen , - 2. Joses Äinkler, Tisens Peler Herbst, Unieiichin.. Teulschnosen 4. Johann Oeylhaler, Meran d. Los

... l!> ^oses Gallmevsr, Teulschnosen. . . 2V. Joliann TaMlan, Tier'- Peler Ziimpu, Ziadein S c r i -> >i :. u . - ? ch u I!: Joses Äintler, Tisens 2. Eduard Pallis, itardann , :i Johann Oei^liialer. Ä!eran, -t. Joses Pallis, Äelschnosen . '> Theodor Sleinteller, Bozen l'>, P. Herbst, Umerschni., Teulschnoseu 221 7. H. Winkler, Sl. Leonhard ^Passeier, 22^ J^ Pseiser. ^birschiu., Teulschnofen . 2N !>. Johann Schwarzer, Eppan . .211 I». Anton Hein . Aldein ... 2V!> 11. Alois Anderer, Eppan 2l>7 12. Franz

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 29.06.1892
Umfang: 12
Dienstag, Tonnerstag uns Samstag, Abends llhr. Kr. t3K. Mittwoch, den 29. Juni 18VÄ. 26. Jahrgang. Die nächste Nummer der „Mcrauer Zeitung' erscheint Donnerstag »v Juni, Abends halb 7 Uhr f Eduard Herbst. Meran, 23. J»»i. Aus Wien kommt die Trauerkunde, daß Dr. Eduard Herbst, der Nestor der Deutschen Oester reichs und ihr Führer in so manchem Streite, aus diesem Leben geschieden ist. Eduard Herbst war ein Wiener Kind. Er er blickte am 9 Dezember 1820, und zwar im Bezirke Landstraße, das Licht der Welt

. Herbst stellte sich sofort bei seinem Eintritte in die politische Laufbahn auf die Seite der Zentralisten und sein Abfall vom Ministerium Schmerling war eine der Hauptur sachen des Sturzes dieses Ministeriums. Bald nach seinem Eintritte in das Abgeord netenhaus riß er durch seine Redegewalt und seine erstaunliche Kenntniß aller staatlichen Verhältnisse die Führerschaft der Partei an sich. Er betheiligte sich an allen wichtigen Verhandlungen, war Mit glied der meisten Ausschüsse

, wo er durch seine Arbeitskrast imponirte, und war schou in der Session unter Anderem Berichterstatter über die Bankakte und das Preßgesetz. Ans dem böhmischen Landtage vertheidigte er ununterbrochen, namentlich im Winter 1865 bis 1866, mannhaft das Inte resse der Deutschen in Böhmen. Als dann das Bürgerministerium gebildet wurde, konnte es nicht fehlen, daß Herbst als Führer seiner Partei einen Platz in demselben fand. In seine Thätigkeit als Justizminister sällt unter Anderem die Einführung der Schwurgerichte

der Schöpser der neuen Schulgesetze, so oblag ihm als Justizminister die Vertcetnng des nenen Ehegesetzes vor de» gesetzgebenden Körpern. Unvergessen sind jene Märztage des Jahres 1863, in welchen das Herrenhaus das Ehegesetz annahm und damit dem Conkordat den Todesstoß versetzte. Ganz außerordentlich war die Wirkung, die der Justizminister Herbst am Tage der Entscheidung, am 21. März, mit seiner Rede erzielte. Er vollendete im Vereine mit Schmerling die Vernichtung der Conkordatspartei, Die Be geisterung

in Wien war eine unbeschreibliche; tau fende von Lichtern flammten auf, um diesen Sieg der Freiheit zu feiern. Um 11 Uhr Nachts strömte eine ungeheure Menschenmenge zum „Hotel Müller', wo Herbst eben speiste, und bereitete ihlM be geisterte Ovationen. Alles jnbelte H e ! Herb st! bis der Minister sich zeigte und -->» M Menge einige Dankesworle richtete. In dieser glor-- reichen Nacht hatte die Popularität Herbst's ihren Höhe punkt erreicht. Bis zum 12. April 1870, dem Datnm des Sturzes

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1927
Umfang: 8
sein wird. 352 Seiten Großoktav, in Leinen gebunden Lire 32.50. Vorrätig in der Buchhandlung Vogel- weider,.Bolzano. Prospekte stehen kostenlos zur Verfügung. Buchhandlung vogelweid«, Volzaao. BotzKRsundllmgebMg Zer Herbst ist da Mit Samstag. 24. Sepr.. 2.17 Uhr früh (Eintritt der Sonne in das Zeicl)en des Kreb- ses) nahm der Herbst kalendermäßig Besitz von der Na:„r. Der scheidende Sommer .zeigte »ns mit dem Prachtiag vom 21. ds. nochmals feinen ganzen Zauber, um uns den Abschied von ihm recht schwer

zu machen. Der gemüt lich lächelnde geruhsame Hcrch'tboic kann ein- heimsen, was der Sommer zur Reife brachte. Trauben und Obst, Kastanien und Niis'e fallen ihm in den Schoß. Der Herbst ist der gesegnetste Teil de? Jahres. Er bringt dem Landmann für die Mühe und den Schweiß des Jahres den Lohn. Für gar viele ist diese Zeit auch die einzige, welche Gcldeinnahmen bringt. Daher schaut der Landmann denn auch mir Hassen und Bongen dem Herbst ent- gegen: bringt d-'r Herbst eine ergiebige Ernte, dann kann der Bauer

mit frohem Donk leinen Blick zum Himmel erheben und mit neuem Mut dem nächsten Wirtschaftsjahr entgegen blicken: ist aber eine Mißernte das Ergebnis des Jahres, dann drücken bange Existenz- i sorgen unausbleiblich. Gort sei Dank, sind heuer die Ernteerträgnisse, wenn auch nicht überall gleich gut, so doch im allgemeinen recht erfreulich. Besonders find die Weinberge ln unserer Gegend reich behängen, so daß die Weinlese ein schönes Ergebnis bringen wird. Der Natur hat der Herbst bereits feinen Stempel

aufgedrückt Die Waldbäume färben ''ch, die Berge und Jöcher setzen rate und kupferbraune Hüte auf. Der Herbst ist der größte Farbenkünstler, seine Farben kann kein irdischer Maler nachahmen. Wie herrlich ist die Natur in ihrer Herbstpracht! Tausend fältig sind ihre Farben. Der Herbst sollte uns jetzt beständig schönes Wetter bescheren, bis alle Feldfrüchtc eingeheimst find. In allen katholtfä)«» Lande» werden zum Abschluß der Erntezeit Dankgottesdienste und Prozessionen «ibgchalten. Auch in der Bozner

Stadt wird von allersher Ende Oktober eine große Dank- Prozession von der Mutterpfarrc aus nach dem St. Slntoniuskirchlein auf Klebenstein abgchaltcn. Der Herbst hat seine besondere Poesie. So wandert es sich zu keiner Zeit -schöner als an einem sonnigen, mrlden Herbsttage, wenn die letzten Blumen in den Gärten blühen, die Obstbäume voll reifender Früchte hängen und die Lust so klar ist, daß die Berge näher gerückt erscheinen. Einen besonderen Reiz haben dann Spaziergänge und Ausflüge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1878
Umfang: 4
Todte nicht aber 7ÜV0 Todte, wie Herr HauSner unlängst wieder unter Applaus gesagt hat. Der Minister wendet sich nunmehr gegen Herbst. Er habe gedacht, daß er die Fehler, die begangen wur- den, erfahren werde, sowie die Wege welche die rich tigen seien. Er habe gedacht, daß Dr. Herbst diese Anschauungen im Reichsrathe entwickeln werde, aber er habe sich getäuscht. Er habe gedacht, Dr. Herbst würde es im Ausschüsse thun, aber er habe sich wieder getäuscht. Er habe gehofft, Dr. Herbst

. daß wir ins besondere nicht auf die Kosten für Investitionen in Bosnien verzichten können, wie dies England bezüglich Cyperns gethan habe. Der Minister fügt hinzu, er glaube, daß Dr. Herbst sich für die Annahme einer solchen Convention ausgesprochen. Wenn Dr. Herbst weiter gesagt habe, die Occupation sei ein bedenkliches Präjudiz und es könnte uns eines Tages dasselbe ge schehen, was jetzt der Türkei geschehen sei, so müsse er erwidern, daß die Türkei ein nur durch das Einver nehmen der Mächte bestehender Staat

. Oesterreich-Un garn aber selbstständig sei. Europa könne über einen Conventionalstaat verfügen, über Oesterreich. Ungarn nimmermehr. Dr. Herbst habe weiter gesagt, es wäre besser gewesen, mit den Occupatiouskosten die Valuta wieder herzustellen. Ich frage, ob Dr. Herbst vor zwei Monaten geneigt gewesen wäre, die hundert Millionen für diesen Zweck zu bewilligen. Ich glaube kaum z wenn aber doch so wäre dies keine gute finanzielle Operation gewesen; denn die Papiere eines Staates dcr abdicirt

den Parlamenten vorbehalten ist. wäre heute nicht nur nicht nothwendig, sie wäre auch Prä» judizirlich und unklug. (Beifall und Bewegung.) Dr. Herbst ist speciell sehr stark im Zersetzen von Reden (Heiterkeit.) Ich kann mich darüber-trößen, wenn es ihm gelungen sein sollte. Wch meine Re?e zu zersetzen. Ich glaube aber, er hat sich' diesmal eine zu große Äufgabi^gestellhÄSmlich etwas zü-Heweisen, was nicht bewiesen werden kann, daß nämlich meine Politik zum Schaden der Monar^ie gereicht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.10.1901
Umfang: 12
und der österreichischen Zeitung' — sagt die Wiener „Sonn- und Mon- ^ Regierung der deutschen Regierung zur Kenntniß Wahlen im Herbst. Hier gilt es den Kampf mit! tags-Zeitung' — ist sehr unvorsichtig mit der gebracht habe, daß sie auf der Grundlage des den Liberalen und der Deutschen Volkspartei, ver- Zustimmung zu einem Urtheile Mommsens. Sie' veröffentlichten deutschen Zolltarif-Entwurfs mit einigt unter Führung Prade's. Wir müssen mit sollte sich doch erinnern, daß Mommsen, der be-, Deutschland

Kriegsamtes, daß keinerlei Friktion zwischen Brodrick und Kitchener daß dort die Weinernte gerade als „Herbst' be zeichnet wird. Ein mittlerer „Herbst' bedeutet dann eine mittelgute Weinernte. Als höchstes Freudenfest des ganzen Jahres wird dort die Lese gefeiert, uud der lustige Vagant Rudolf Baumbach schildert sie uus in seiner übermüthigen Weise: „Der Böller kuallt, der Schwärmer pusft, Es sprühen Feuergarben, Und Sterne schießen durch die Lust In allen sieben Farben. Der Winzer singt herab vom Stein

, Es jauchzt auf allen Pfaden: Gediehen ist der weiße Wein, Der rothe ist gerathen! Der Nachbar-Wirth, drei Zentner schwer, Springt aus des Kellers Stufen Gleich einem Eichhorn hin und her Und prüft Gebind und Kufen. Doch gießt der Schlingel Wasser drein, Soll ihn der Teufel braten — Gediehen ist der weiße Wein, Der rothe ist gerathen...' Aber nicht allein zu frohem Uebermuthe ladet ^ ein wohlgerathener „Herbst' bei perlendem Weine ^ ein, sondern er mahnt auch zn ernstem Sinnen. I Daher ruft Otto Roquette

die Gegenwart!' Dem Jägersmann' z. B. ist der Herbst die willkommenste Zeit des ganzen Jahres, denn er bringt ihm die Freuden der aufgehenden Jagd. Daher kann er sich den Herbst gar nicht mrders vorstellen, als im Zeichen der grünen Farbe, bewehrt mit Hifthorn und weit tragendem Speer: „Der Junker Herbst im Jägdgewand, Den blanken Eschespeer zur Hand, Zieht durch Gebirg und Felder; Der Pfeil zuckt von der Sehne schnell. Bei Hussaruf und Jagdgebell Durchkeucht der Hirsch die Wälder. . . A. Böttger (f 1870

). Aber der Jubel verrauscht, die Lust verklingt, und wie lange noch, so zeigt der Herbst ein ern steres, strengeres Antlitz, um seinem Namen (von „herb') Ehre zu machen. Die Tage werden kürzer, unfreundlicher und laden zur Heimkehr und Einkehr ein. Die Natur bietet von Tag zu Tag ein immer deutlicheres Bild des Dahinster- bens, das zu ernstem Nachdenken auffordert. Zwar beherzigt noch Mancher des Dichters Th. Storni (^ 1888) Mahnung: „Der Nebel steigt, es fällt das Laub, Schenk' ein den Wein, den holden

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 24.08.1881
Umfang: 16
Gynmafialprofessoren, daS Grab deS Ver storbenen, dem auch eine bedeutende Volksmenge die letzte Ehre erwies. Wie», 17. August. ES herbstelt bei Herbst —- daS ist der Eindruck, de» seine beiden jüngste« Rede« in Tetsche» und in Bense» jeden Unbefangene». machen. Der Man» kennt die Ohnmacht der Partei, der er angehört und weiß ihr nicht zu steuern, aber er lst auch nicht aufrichtig genug, sie einzubekenne». Wett entfernt offe» die Sachlage zu kennzeichne», die Zerrissenheit der Verfassungspartei ? Wder

», die Eifersüchteleie» der Führer zu bra»dmarken, mit emem Worte, die Sonde a» die Wunde zu lege», an der der öster- wchische DeütschliberaliSmuS — Gottlob hoffnungslos — krank liegt, ^acht er es wie eme verblühte Schöne, die die Wirkimge» deS Zah»eS Zeit in ihrem Gesichte beseitige» will, er greift zur Schminke. Wer lacht , nich^ wen» Herbst versichert, .die Verfassungspartei sei nie mals «»einig gewese» und sei jetzt einiger als je. Wer lacht »icht, wenn er der Rechte» deS ReichSr«HS den Marakter . ei»er Partei

mit gewissen Finanzkoterien „deS Volkes Bestes' suchte. Wer lacht nicht, wenn Herbst der jetzige» Re gierung, wie der Mehrheit Schacher vorwirft, er, der unzertrennliche Schatte» deS Ma«neS (GiSkra), der die „Trinkgeldertheorie' erfand? Wer lacht nicht, wenn Herbst als „bester Oesterreicher u»d bester Deutscher' sich ausschreit, und über Bedrückung der Deutschen klagt, er, der den Ausgleich mit Ungar» genehmigt hat, er, der die deutsche Sprache in Galizie» und Dalmatie» aü Justizminister nicht bloß

im Verkehr mit de» Parteim, sondern auch im Verkehr mit den Behörden abschaffte und unmöglich machte? Wer lacht nicht, wen» Herbst sich als Hüter der Verfassung vorstellt, er, der die Verfassung ohne alle Bedenke» z. B. bei Einführung der direkten Wahlen zum ReichSräth, abändern half, well diese Reform der Partei Nutzen brachte, und der jjtzt feierlichst gegen eme gesunde Entwicklung deS Wahlreformgeda»- kenS sich auSspricht, well dann die wahre Gesinnung deS Volkes un- versälscht zum Ausdruck gelangen

und die ganze Nichtigkett deS ver schwommenen Liberalismus offenbar würde. Wer lacht «icht, wen» Herbst sich zum Gegner einer systematische» Opposition erklärte, er, der Führer auf dem Wege zur Steuerverweigerung ohne Ziel und Zweck und zum ExoduS aus dem Abgeordnetenhaus auf de» Kahlenberg. Sollte man eS den« für möglich Halte», daß ei» Mann, ein Lehrer des Rechtes, ein gewesener Justizminister, der parlamentarische Führer einer Schaar von Verwaltungsräthe« so wenig mit den Thatsachen zu rechnen weiß

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1923
Umfang: 8
sind auch w unseren Tälern daheim, daheim auf den Bergen! So denkt sich dler leWe Wanderer und schwenkt lheirJhast wie zum Gebets dem ersten jungen Eis in tiefen Jaiuchzer noch einmal «seine SeÄe entgegen. Vor dem «braunen Muten und diem ätzten Wanderer ist längst der versöhnende Herbst im Talle. Er ruht m den farbigen Asterbeeten, aus und erwacht im Fvühabend w dos Dvrslei-ns heimatlichen Gäßchen. Bei diesem fvllhen Dun kel war für uns Kinder ke«in Seiin mehr ün der Stube. Da scharfen wir uns aMabendLich

uns die schrecklichsten Hexen- uind Geiiisterjgeischichten, so daß keiner mehr der Aoußerst« in der Ber- jammlung oder der Letzte nach Hause sein wollte. Und heute — oft! gehe ich die alten Wege im Dämmergrau dahin, doch 'nichts >ift mehr da, Äs ein süßes seliges .Erinnern«. Njahm man der Jugenld das Recht auf «ihre Tasse — oder war unser Spiele böse? Die Menschen ändern sich, doch nicht die Zeiten, Es iist Mieder Herbst, wie alle Jahre. Wieder geht söitn SchreÄen durch Wald und Flur, vorbei an dsm w«verstärken

Tanmnbaum, vor dessen bescheidenem Grün auch er, der FarbenbriNgev, Achtung! hat. Wie der herrscht Tod und Geburt, Abschied u?ch Wiederkehr in der Natur. Wieder lacht der Herbst aus der WsWcmbe, oder sprüht im „Neuen', oder duftet «ms dsm bunten Strauße m der Stube — oder behrit stets wohlmeinend in gar manches Haus und ruft an der Schwelle: „Abschied,!' „Abschied?' Ein junges Mädchen Witt hervor und spricht zu sich: „Ick) wscß ja, morgen beginnt wieder die Schule.' — Und sin Hunkling hört diesen Gruß

beim jungen Gold des heurigen- Weines und ruft hin aus: „Ich komme ja! Doch erst laß, mich noch einen Tag jung, und fröhlich und frei seiin, dann Habs mich vi? we>ise Sch!u>kherrscha>stj wieder!' Er leert den Krug und das Mädchen, welches unterdessen von der Schwelle zurückgetreten ist, gie^t Gold'nen nach und, stoßt mit ihm auf ein gleiches Schicksal zum letzten Male herzhast an. Und wieder ruft der Herbst in das Haus: „Ab schied!' — Galt das vielleicht mir? Er schrie es mir zu sagen: nimm letzte

. Einsam sind für ihn Med er die hohen Pfade «uind breuen ego und doch üst er da ntirgenids MM — nir- Abschied von dlen Beugen und tue deiner Pflicht im ferner» Süden auf der hohen Schule genug. Ich schaute auf der Uhr, doch, gvttseMmt, meine Zeit war noch nicht abgelaufen. Wem Aalt also dieser ernste Mahnruf? Ein Männlein, dessen lahme Glieder i!m schwarzen Schreine liegen, wird hinausgetragen und versöhnend harft der Herbst über ein ftcsches Grab hin. Die Sonnen- Äums neiyjj ihr Haupt ehrfürchtig

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1861
Umfang: 6
von Cat- taro senden. Diese Nachricht scheint nicht ohne Be gründung, und würde die neuen Weigerungen Mon tenegro's erklären. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 2. Oktober. Vorsitzender: Präsident Dr^ Hein. , . Auf der Ministerbank die Herren: v. Schmerling, v. Plener, v. Lasser und Graf Wickenbnrg. Die Specialdebattc über Art. 17 des Gemcindege- fetzes wird fortgesetzt. Prazak will mit dem Ansschußantrag stimmen, stellt jedoch einen eventuellen Zusatzantrag zum Amen- dement Herbst: Die Gemeinde

höherer Ordnung wird in ihren Angelegenheiten dnrch einen Ansschnß und einen Vorstand vertreten.. Herbst stellt den Antrag, statt „Vorstand' „Vor steher' zn sägen und den ganzen Passus in Art. 21 einznschalten. Rechbauer als Berichterstatter will die Verhält nisse der verschiedenen Länder Lorzugsweise berücksich tigt wissen, eine Rücksicht, die den Ausschuß bewogen hat, sich der Regierungsvorlage anzuschließen; er geht sodann auf die Widerlegung der gestellten Amende- ments über und bemerkt

im Hinblick anf das, was Dr. Herbst von der Komitatswirthschaft, gesagt, daß eine Komitatsverwaltung, wenn die sie begleitenden Mißbräuche beseitigt, auch ihr Gules haben könnte. (Bravo, Oho!) Se. Excellenz der Herr Sta atsm inister erörtert die Frage, ob höhere Gemeinden als Mittelglieder zwischen der OrtSgemeinde und den Ländtagen ge schaffen werden sollen, detaillirt die Ansichten der Re gierung über diesen Gegenstand und erklärt sich nach einer gewissen Richtung hin mit dem Ämendement Herbst

einverstanden. Baron Petrino stellt den Antrag auf nament liche Abstimmung über das Amcndement Herbst; die ser Antrag wird mit 84'gegen 79 Stimmen abgelehnt, das Ämendement Herbst mit 94 Stimmen nebst dem Znsatzantrag Prazak und dem Ämendement Nieger (daß auch der Ausdruck „Gau' eingeschaltet werde), angenommen. , Gegen Art. 13 (Wirkungskreis der höheren Ge meinde) sprachen Dr. Prazak und Prof. Herbst. Nach Anhörung des Berichterstatters werden die zum Eingange deS Art. 18 gestellten Aniendements Herbst

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.12.1881
Umfang: 10
an die ZZozen. im Dezember 1881. käministl'ation äkl' VVNSt. SoiNSI' ?SNllNg. Die Mnderbank Debatte. In der Sitzung vom 14. Dezember begründete Dr. Herbst im Abgeordnetenhause seinen A> trag, betreffend die Wahl eines Ausschusses zur Vorberathung der Be- antwortung der Interpellation des Abgeordneten Neu wirth und Genossen betreffend die Länderbank. Dr. Herbst weist zunächst auf die der Länderbank er theilten Concession so wie daraufhin, daß die Bewil ligung. Actien-Jnterimsscheine auszugeben

, daß er von der JnterpellationSbeantwortung befriedigt sei und daß er und feine Partei gegen den Antrag Herbst stimmen werden. Nicht im Ausschüsse innerhalb vier Wänden soll diese Angelegenheit be- sprocheit werden, sondern im Hause selbst. Wer etwas gegen die Regierung vorzubringen hat, wer sie einer ungesetzlichen Handlung beschuldigen zu können glaubt, der thue eS hier im Hause. Abgeordneter TomaSzczuk verwahrt fich gegen den Vorwurf. als hätte er und seine Partei auf Grund von Gerüchten die ganze Action bezüglich der Länder bank eingeleitet

. Thatsächlich sei diesem Institute eine Sonderbegünstigung eingeräumt worden. Finanzminister Dr. Ritter von DunajewSki wendet sich gegen die Ausführungen d»S Abgeordneten Dr. Herbst und namentlich gegen die Behauptung des selben, daß die JnterpellationS Beantwortung nicht klar genug sei und daß er fich deßhalb genöthigt gesehen habe, den vorliegenden Antrag zu stellen. Nun fei dies allerdings eine subjektive Sache, ob eine Erklärung Jemand befriedige oder nicht, ob die gegebenen Auf klärungen für klar

, daß das Regulativ kein Gesetz, ja nicht einmal eine Verordnung, sondern lediglich «ine allgemeine Direktive sei. von der tn speciellen Fällen stets Ausnahmen zugelassen worden seien und auch je nach den obwaltenden Verhältnissen zugelassen werden müssen. Se. Excellenz wendet fich hierauf zu der vom Abg. Dr. Herbst auSgespro^enen Bemerkung, daß die Fi nanzverwaltung zu der „Union g6n6rale' in Paris in einer Art VertragSverhältniß stehe und was weiter an ähnlichen Gerüchten in verschiedenen Verstonen colpor- tirt

worden sei, und erklärt, daß die Sinanzverwoltung auf im Reclamestyle gehaltene Kundgebungen kei nen Einfluß nehmen könne ; es sei dies wohl auch nicht nothwendig, da ja das Pariser Publicum intel ligent genug sei, um in dieser Richtung ähnlichen Dingen keinen Werth beizulegen, überschwängliche Re klame und Wahrheit auseinanderzuhalten. WaS den Borwurf des Dr. Herbst betreffe, daß die Finanzverwaltung fich mit ihren Anforderungen zur Bedeckung des DeficiteS an fremdes Capital und nicht direct

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1881
Umfang: 4
er sich zu dessen Ann hu e bcwegrn läßt und Gras Lodron in Trient, «in Cavalicr von lnlschieden derfassungstiuer Gesinnung. Dr. Herbst, dcr Führer der BerfassiiugSpartei hat in den Tagen deö 14. und 15. Aug. vor seinen Wählern in Tetschen und Benfen gesprochen. Er hat als em guter Deutscher, ulS ein guter Liberaler und als ein guter österreichischer Patriot gesprochen, mit ruhigem Ernste uud ohne Z.idenschaftliche Lehemesz. Die Rede die wir an anderer Stelle ihrem ganzen Inhalte nach verlautbaren, würdevoll Seite

des Papste unumgänglich noth - wendig ist, werden in der That fortgesetzt Auch ist eS nicht wahr, daß der Vatican anläßlih des Meetings vom 7. August eine Note versendet habe. Vr. Herbst vor seinen Wählern. fOrig.-Vericht aus dem,,FreNdm-Bl >lr.) Tetschen, t4. August. Mit seiner Ansprache an die Wahlmänner de» Telschener LandbezickeS hat heute 7>r. Herbst di? von offenen und versteckten Gegnern aufgeworftiien Fragen nach seinem Verbleiben beantwortet una zugleich in präcisen Umrissen die Etappen

für die w.'itere Action der LerfassungSpartei festgestellt. Die Zukunft wird entscheiden, ob die veränderte Stellungnahme der LerfasfungZpartei bei den Fractio- nen der Rechten Verständniß una da» Entgegenkommen findet, welches sie verdient. Wir lassen nunmehr den Bericht folgen : Im Saale des Hotels „zur Stadt Prag' haben sich mehr als hundert Wahliuänner des Telschener Land- gemeinde-BezirkeS versammelt, um den Rechenschaftsbe richt des Abgeordneten Herbst entgegenzunehmen. Der Obmann der Bezirksvertretung

, Herr Jordan, eröffnete die Versammlung mit der Mittheilung, daß Dr. Herbst bereits im Juni eine Wahlversammlung einberufen wollte, daß jedoch das damalige Zustandekommen der selben daran scheiterte, daß er (der Obmann) sich auf einer Reife in Italien befand und er somit der Auf forderung, eine Withlerverfammlung einzuberufen, nicht nachkommen konnte. Später unterzog sich Dr. Herbst der Marienbader Cur. Damit beantworten sich die in einigen Journalen aufgetauchten Rufe: Wo bleibt Dr. Herbst? Hierauf

ergreift das Wort Abg. Dr. Herbst: Meine Herren! Sie werden erlauben, daß ich meine Auseinandersetzungen anknüpfe an jene Erörterungen, welche ich vor zwei Jahren in eben diesem Locale vor Beginn der gegenwärtigen ReichSralhSsesiion gegeben habe. Ich glaube nämlich, der Zweck einer Wühler- Versammlung ist, einerseits dem Abgeordneten Gelegen heit zugeben, sich über seine persönliche Wirksamkeit seinen Äählern gegenüber auSzusprechen und dann auch andererseits von den Wünschen und Anliegen der Wäh ler

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
der Haslingerpferde, dann das Reitturnier und anschließend die Galopprennen und das Poloturnier haben. Wahrscheinlich wird man Heuer dem Meàrnie«,,internationalen Eharak« ter geben- Mstte AuM beginnt die zweite Pferdesportsaison, die mit der ^nternationalewWoche und dem Millio nenrennen ihren Höhepunkt findet. Neu hinzugekommen ist das Herbst-Reittur- nier.Ob es international sein und welche Formel ihm..zügrunde liegen wird! ist èugyiblicklich^Mch nicht bekannt. Wenn wir nicht falsch informiert sind, plant

die S.JM auch im Herbst das Polowrnier zu wiede.rho.len. Diese Veranstaltung scheiWTlKköings, <m Festprogramm der ZwrperMltìM nicht auf. ^ , Die weitaus èàeutendste Beranstal» ^ MM^es''ganzen Jahres ist die Welt» ' ..meisttrschast im Fechten für alle drei . Waijen. ...Den Wettbewerben kommt die allergrößte Bedeutung zu; sie werden in ìà erstcn- Septemberhlllfte die Aufmerk- ^MNkAt Dèe^gejmnten internationalen ele ganten àltaus Merano lenken. Au den traditionellen Frühsahrsveran- Ft<à»»en> kommt Heuer

eine neue hinzu: die große.Blumenschau. Sie wird in der Zeit Vöy 8. bjs 10. April abgehalten und kàn' àls eine Initiative bezeichnet wer- einen besonderen Beifall ver dient. Für die Opernspielzeit sind nur vorgesehen: „Rigoletto' und ^Da's Mädchen aus dem goldenen We- i sten.H Wenn auch die Zahl der Vorstel- z ^'N wird, so wird man vàfur die besten Kräfte sichern. Im Herbst werden ebenfalls die tra ditionellen Veranstaltungen nicht fehlen: . Hasàternationale Tennis-Turnier, das Traubenfest

: Langlauf um die Trophäe „Falzeben.' Tägliche Konzerte des Kurorchesters. 100.000. 14., 18., 21. und 23. Galopp rennen. 23. — 27.: Frühjahrs-Poloturnier. Sommer- u. Herbstsaison Augu st: 20. und 27.: Internationale Pferderen nen in Mala. 31. Beginn der Wettbewerbe um die Weltmeisterschaft im Fechten aller drei Waffen. September: 1. — 14.: Weltmeisterschaft im Fech ten. Mitte September: Internationales Herbst-Tennisturnier. Zweite Septemberhälfte: Prosagastspiele und Varieteeabende im Puccini-Thea- ter

. 23. — 24.: Internationale Hundeaus stellung. Ende September: Traubenfest. Pferderennen in Maia: 3., 10., 17. und 24.: internationale Galopprennen. Am 17. Prova d'assaggio. Oktober: 1. Ottoberwoche: Operetten- und Varie teevorstellungen im Puccini-Theater. 8. — IS.: Internationale Pferdesport- woche in Maia. 8. Großer Preis von Merano und Ver losung der Millionenlotterie. 12. Herbstkriterium. 15. Preis der Nationen. 9., 10., 11., 13.. 14., 16.: Herbst-Reit turnier. Während der internationalen Pferde- portwoche: Herbst

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.10.1935
Umfang: 6
«ette v .ZslpenieNvngì Sonnerstag, ben 31. Oktober às-Xiv Der Me Herbst Ein Blick in die Chemie der Natur. — Pflanzen bereiten sich auf den Winter vor. — Warum fallen die Blätter ab? Von Dietrich Rasmussen. Die leeren Stoppelfelder ringsum weisen nur M deutlich darauf hin, daß der Sommer seinem Ende entgegengeht und der Herbst nicht mehr fern ist. Viele Menschen befällt bei dem Gedanken an das Absterben der Natur eine weiche, melancholi sche Stimmung, andere aber freuen sich an der Farbenpracht

, mit der um diese Jahreszeit vor allem eine baumreiche Landschaft uns bezaubert. Gerade der Farbenwechsel der Blätter, die bisher in sattem Grün prangten, nun aber in leuchtender, vom Gelb bis zum Rot wechselnder Pracht glänzen, muß auf jeden, der Sinn für Schönheit besitzt, einen nachhaltigen Eindruck machen. Mancher wird sich aber nicht nur an dem Herbst alanz erfreuen, sondern auch das Bedürfnis emp finden, einmal etwas tiefer in das Werk der Natur, die alle diese Wunder zu wege bringt, hinein zu schauen

, etwa als Kalziumoxalat .irgendwo festlegen. Kommt nun der Herbst heran, so geht in der Pflanze ein all gemeines 2' '' äumen mit ihren. Kalkbeständen vor sich: alles, was Stamm und Wurzel zuviel haben, kommt in die Blätter, die ja in Kürze sowieso abfallen. Aus w:lhem Grunde eigentlich der Blattabwurf im Herbst erfolgt, hat auch die moderne Wissen schaft noch nicht in einer in jeder Hinsicht befrie digenden Weise feststellen können. Wir kennen indessen die mit diesem Vorgang verbundenen ana

tomischen Erscheinungen. Würden nämlich die Blätter okne weiteres abgerissen, so erhielte die Pflanze für jedes so verlorene Blatt eine offene Wunde, eine Eingangspforte für alle möglichen schädlichen Organismen. Dem beugt die Natur vor. Im Blattstiel bildet si ) rechtzeitig dicht unter der Stelle, wo das Blatt später abbrechen wird — wahr' nlich unter dem chemischen Reiz der im Herbst in der Pflanze sich bildenden Stoffe — ein Korkgewebe. Damit ist nach d:m Stamme zu ein ausgezeichneter Abschluß

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1943
Umfang: 4
- wesung zu versprühen. Als der Sommer eintrat, brachte er überall Früchte in üppiger Fülle. Und nun, da er beginnt dem Herbst Raum zu lassen, krönt ihn Reife. Schwer behängen mit Früchten neigen sich die Aefte des Obstbaumes gegen die Erde und warten in diesem demütigem Gebeugtfein, bis- sie von ihrer Last befreit werden. Und manchmal des Nachts, lvenn der Djind durch die Ge filde streicht und die Bäume aus ihren Träumen der Erfüllung aufschreckt, lösen sich Pepfel und Birnen und trommeln ungeduldig

auf dem Boden auf, als ab sie den Bauern mahnen wollten, nicht mehr länger zu säumen, da der Herbst schon anklopft und zur Ernte ruft. Dann beginnt das Lied der Arbeit und der Ernte aufzuNingen und den ganzen September und weit hinein in den Okto ber schallt es weiter. Und dazwischen rauscht das Geschenk der Jahreszeit, das niemand Zu zählen und zu messen ver mag. das gebündelt und gedroschen, ge hoben und gemahlen, gepflückt und ge- sortet. gelesen und gekeltert wird, eine über Täler und Berg« reichende

fkafeltrauben für die deutsche Wehrmacht Tafrltrauben im freien Verkauf Brüske zwischen Sommer und Herbst In diesen Septembertagen hebt sich !m Jahresbogen die Brücke zwischen dem schwülen, reisenden Sommer und dem fruchtschweren Herbst steil auf, um dann in sanfter Biegung in Gefilde hinüber- zugleiten, an deren Ende abgerntete Obstwiesen und einsame Weinberge lie gen. die sich zu Füßen buntbelaubter Hänge ausbreiten. Dann folgt wieder eine leise Biegung am Jahresweg und unvermerkt verschwindet

auch das bunte Laub zwischen grauen, Nebeln. <■ Noch aber stehen wir hoch am steilen Bogen zwischen Sommer und Herbst. Bozen, 17. September Am 14. September 1943 nahm der Rundfiinksender Bozen mit der Ueber- tragung des Reichsprogramms feine Sendungen wieder auf und zum ersten Male in der wechfeloollen Geschichte un seres Landes ertönten aus den Lautspre chern-der angeschlossenen Rundfunkgeräte heimatgebundene Marschweisen und der frische Chor einer begeisterten Bozner- lungmädelschar. Es war eitw

; 20.15—21 Der Herbst irti Lied; 21—22 Symphonische Musik von Brahms und Schubert. ...vorn Dienstag Neichsprogramm: 12.35—12.45 Bericht zur Lage; 15 bis 15.30- Kleiner Melodienreigen der Ka pelle Willy Steiner; 16.30—16 Walter Gieseking spielt Schumanns Fis-moll- Klaoierjonate; 17.15—18.30 Musikalische Kurzweil am Nachmittag: 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.20—21 Symphonie und Violinsonate; 21—22 Klänge aus Wiener Operetten u. Tänzen. Deutschlandsender: 17.15— 18.30 Schumann

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1861
Umfang: 6
die der Journalisten, werden besonderer Bcrücksichtigllng empfohlen. (Unterstützt.) ' Im gleichen Sinne sprachen Bischof Jirfik, der die Vertretung geistlicher uud pädagogischer Interessen betont. (Unterstützt.) > Die Anträge Stölzle finden keine reichliche Un terstützung, aber die Anträge Herbst, der die coiUr-» Nieger Interessen der Intelligenz nicht von denen' der Allgemeinheit getrennt wissen'»vill,'/Lnd''der.'Än-: trag Hopfen, der für die gleichmäßige Sicherung^ aller Interessen spricht; Prazak schließt

sich dem Antrage Rieger an. ' ' ' ' ' ! Dr. Brinz stellt folgendes Amendeinent: ' ' Art. 20 1>it. v und, ll habe zu lauten: „v) die übrigen Angehörigen der Städte, Märkte und (l) der Landgemeinden'. (Wird unterstützt.) Berichterstatter Dr. R e ch bau e r spricht sich gegen das Amendeinent des Dr. Nieger aus. Was die AmendementS zu Alinea 4 betrifft, so würde dem Antrage des Abg. Hopfen vor dem des Abg^ Herbst den Vorzug geben. Ebenso sei er einverstanden, daß die Alinea 1 nach dem Antrage des Dr. Herbst

, je doch mit Beifügung des Wortes „Gauvertretung' geändert werde. Die zweite Alinea wünscht er aber nach dem Antrage des Ausschusses festgehalten. Es wird nun zur Abstimmung geschritten, und der Antrag des Dr. Nieger bleibt in der Minorität. Die AmendementS des Dr. Herbst zu Alinea 1 und 3, sowie das AmcNdemcnt des DrI Brinz und das Ameu- deuient des Abg. Hopfen, zu Alinea 4 werden mit Majorität angenommen. Art. 20 (respektive Art. 19) lautet nun folgender maßen : Art. 20. „Die Bezirks-, Gau- oder Kreisvertretung

im Wege der Landcsgcsetzgebung in einer die Interessen aller Grup pen gleichmäßig sichernden Weise zu regeln.' Es wird nun zu Art. 21 (resp. 20) geschritten. Dieser lautet: Art. 2l. „Der Ausschuß der Gemeinde höherer Ordnung wählt ans seiner Mitte den Vorstand. Die Wahl des Vorstehers bedarf der kaiserlichen Bestä tigung.' Die für diesen Artikel eingeschriebenen Redner Bi schof Jirfik und Dr. Rieger erklären (letzterer durch Dr. Prachenski) auf das Wort verzichten zu wollen. Dr. Herbst beantragt

, die Abstimmung des HauseS ist eine so würdevolle Sache, daß sie nicht Gegenstand des Scherzes fein kann (Bravo rechts), und ich glaube, man muß sich an die Formulirnng der bereits gefaßten Beschlüsse des Hauses halten nnd sie nicht, zu Deuteleien und Witzen herabwürdigen. (Lebhaftes Bravo.) Berichterstatter Dr. Rechbauer ist mit der von Dr. Herbst beantragten Fassung einverstanden. Bei der hieranf erfolgten Abstimmung wird das Amendeinent des Dr. Herbst angenommen. (Schlnß folgt.) Innsbruck, 9. Okt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1923
Umfang: 4
als Wassenvehr und hat fich um das Tmncrertal zahllose, unvergeßliche Verdienste erworben. Volkswirtschaftliche Rundschau. Ausland. Sport. Schießsport in ZNeran. Nachdem mmnsehr beintthe alle Sportvereine Merans daranyehen, khre Sporttätigikeit, die mÄhreiiid des Smnimevs ruht«, wieder aufzu iwhinen, eröffnet mich die Int. Jag>>d>- und S ^or tfchiultze n>gefel>l!!scha>s ti ü» Meran am Sonntag, üeni 9. September, ihre Herbst saison>. Die Gesollschjaftsschießen^ die fich fo rafch bekannt und ibeliebt gemacht

Zwischenräumen. Femer Einzelausgabe: A. Manzoni, Di« Verlobten, 2 Bd. (Preis wie oben). Die Werke sind zu beziehen durch die Buchhand lungen am Platze oder direkt gegen Einsendung des Betrages zuzüglich Ivo /o für Porto von der Buchhdl. Sperlings Kupfer M!lauo(4) Piazza S. Gtesano 10. Rückblick auf die Leipziger Herbst- Mustermesse. Leipzig. M. August 1923. Die Leipziger, die ihre Mcsfo in dem Kampf gegen die Konkurrenz anderer Städte gern als das Barometer der deutschen Wirtschaft bezech nen

, haben diesen Anspruch — mit im letzten Frühiahr — auch jetzt, gelegentlich der Herbst- Mustcrim'ss', in einer für alle Beteiligten schr unangenrhmen Weise bestätigt gesehen. Wied.'r. um ist die Leipziger Messe zum Spiegelbild einer Wirtschaftskrise geworden, die das Leben der deutschen Nation bedroht, und wiederum hat sk' die Symptome eines Fieberkampfes her-- vortreten lassen, gegen Ken es kein Heim ttel zu geben scheint. lOsfiziell ist die Herbstmesse, die am 2l>. August begonnen hat, noch nicht geschlossen

, daß hier bolschewistischer Terror mit der ständigen Ge fahr blutiger Unruhen herrscht. Dieser Schwin del, der dazu dienen soll, die sozialistische Negie rung des Landes zu diskreditieren, und der um so schamloser ist. als in Sachsen in Wirklichkeit weit geordnetere Zustände herrschen als bei spielsweise in Bayern, das durch die Hitler- Banden unsicher gemacht wird, hat die ohnehin schon geringen Aussichten der Leipziger Herbst messe noch verringert, sehr zum Schaden der deutschen Wirtschast, die heute wahrhastig

die diesjährige Leipziger Herbst- Mustermesse gezeigt, daß die deutschen Pvoduk- tionskreise auch diesmal wohl gerüstet und wie immer erfüllt von zühem Lebenswillen auf dem gro'en Schauplatz deutschen Gewerbesleißes er- säueren waren, eber es war unverkennbar, daß dieser Lebenswille gegewvärdig einer Bela stungsprobe unierworfen «ist. wie sie bisher noch ke''ne Volkswirtschaft zu bestehen hatte. Man ist auf das schlimmste gefaßt, seitdem 5!e Verar- mung der inländischen Konsilmentenkrvisc' in ge radezu

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1942
Umfang: 8
Mittwoch, 23. September 19-42 „Lienzer Zeitung' Folge 76 — Seite 5 Unsere Kreisgemeinden berichten Tristach. Herbstliche Farben pracht. Die sommerliche Farbenpracht vergeht. Aber nun naht die Zeit der Herbst blumen. Die Tage der Astern und Geor ginen, der Herbstrosen und Zeitlosen läßt noch einmal den Sommer warm ausleuchten. Unerschöpflich im Spiel der Farben ist die Pracht der Astern, die wir in unseren Bauerngärten sehen. Besonders herr lich sind die blauen Sternastern, von denen schon

ein einziger Zweig ein ganzes Blü tengewinde darstellt. Das Auge schwellt in Farben. Noch schöner und berückender sind die Dahlien. Weiße Sterne von fast un wahrscheinlicher Größe leuchten neben Blu men, die sich in dunkelsten, Purpur zeigen, auf. ' Rölsdorf. Herbstzeitlosen blü hen. Auf den Wiesen unseres Dorfes blüht jeyt die Herbstzeitlose. Herbstzeitlose ist ihr Name. Zeitlos, Übergang, zwischen zwei Zeiten, Sommer und Herbst. Hier noch ein Blühen, ein Reisen, dort die Erfüllung, ein langsames Vergehen

einigen Tagen merkt man wohl, daß der Sommer dem Herbst wei chen muß. Die Nebel liegen auf den Berg spitzen und ein srischer Wind weht durch das Ta!. Aber noch stehen die Wiesen ganz schön und geben reichlich Futter für das Vieh, das nun täglich auf die Wiesen ge trieben wird. Abfaltcrsbach. Film im Dorf. Nach längerer Zeit hat uns die Gaufilmstelle wieder mit einer Filmvorführung erfreut. Wir sahen sehr eindrucksvolle Bildberichte von den Fronten und Kriegsschauplätzen in Afrika, Rußland und der Kanalküste

ziemlich beschädigt. Kartitsch. Bauernregeln im Sep tember. Der September ist der Mai des Herbstes. Ein Herbst, der warm und klar, ist gut sürs nächste Jahr. Herbstgewitter bringen Schnee, doch im nächsten Äahr kein Weh. An Septemberregen für Saat und Reben ist dem Bauern gelegen. Späte Ro sen im Garten, schöner Herbst, und der Winter läßt warten. Kartitsch. Erntezeit. Ein großer Teil der Ernte ist nun bereits sichergestellt. In folge des herrlichen Herbstwetters ist die Ernte als gut zu bezeichnen

war. Bei den: Sturz dürste er mit dem Kopf so hart auf das Pflaster aufge schlagen fein, daß er auf der Stelle tot war. Keine Kartoffelfeuer mehr! 675000 lonnen Zellulose aus Kartoffelkraut Jselsberg, 22. September War das immer eine Freude, wenn vor dem Kriege die Kartoffelfeuer brannten. Ihre Rauchschwaden zogen vom Jselsberg und Gaimberg hinab ins Tal, als ob sie auch dort vom Herbst Kunde bringen woll ten. Kinder und Erwachsene saßen teil weise um die Kartoffelfeuer, aus denen die angebratenen Kartoffeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1942
Umfang: 8
Mittwoch, 23. September 19-42 „Lienzer Zeitung' Folge 76 — Seite 5 Unsere Kreisgemeinden berichten Tristach. Herbstliche Farben pracht. Die sommerliche Farbenpracht vergeht. Aber nun naht die Zeit der Herbst blumen. Die Tage der Astern und Geor ginen, der Herbstrosen und Zeitlosen läßt noch einmal den Sommer warm aufleuchten. Unerschöpflich im Spiel der Farben ist die Pracht der Astern, die wir in unseren Bauerngärten sehen. Besonders herr lich sind die blauen Sternastern, von denen schon

ein einziger Zweig ein ganzes Blü tengewinde darstellt. Das Auge schwellt in Farben. Noch schöner und berückender sind die Dahlien. Weiße Sterne von fast un wahrscheinlicher Größe leuchten neben Blu men, die sich in dunkelstem Purpur zeigen, am. ' Nikolsdorf. Herbstzeitlosen blü hen. Aus den Wiesen unseres Dorfes blüht jetzt die Herbstzeitlose. Herbstzeitlose ist ihr Name. Zeitlos, Übergang, zwischen zwei Zeiten, Sommer und Herbst. Hier noch ein Blühen, ein Reifen, dort die Erfüllung, ein langsames

einigen Tagen merkt man wohl, daß der Sommer dem Herbst wei chen muß. Die Nebel liegen auf den Berg spitzen und ein srischer Wind weht durch das Ta. Aber noch stehen die Wiesen ganz schön und geben reichlich Futter für das Vieh, das nun täglich auf die Wiesen ge trieben wird. Abfaltcrsbach. Film im Dorf. Nach längerer Zeit hat uns die Gaufilmstelle wieder mit einer Filmvorführung erfreut. Wir sahen sehr eindrucksvolle Bildberichte von den Fronten und Kriegsschauplätzen in Afrika, Rußland und der Kanalküste

ziemlich beschädigt. Kartitsch. Bauernregeln im Sep tember. Der September ist der Mai des Herbstes. Ein Herbst, der warm und klar, ist gut fürs nächste Jahr. Herbstgewitter bringen Schnee, doch im nächsten Jahr kein Weh. An Septemberregen für Saat und Reben ist dem Bauern gelegen. Späte Ro sen im Garten, schöner Herbst, und der Winter läßt warten. Kartitsch. Erntezeit. Ein großer Teil der Ernte ist nun bereits sichergestellt. In folge des herrlichen Herbstwetters ist die Ernte als gut zu bezeichnen

war. Bei dein Sturz dürste er mit dem Kopf so hart auf das Pflaster aufge schlagen sein, daß er auf der Stelle tot war. Keine Kartoffelfeuer mehr! 6?5lM sonnen Zellulose aus Kartoffelkraut Jselsberg, 22. September War das immer eine Freude, wenn vor dem Kriege die Kartoffelfeuer brannten. Ihre Rauchschwaden zogen vom Jselsberg und Gaimberg hinab ins Tal, als ob sie auch dort vom Herbst Kunde bringen woll ten. Kinder und Erwachsene saßen teil weise um die Kartosfelseuer, aus denen die angebratenen Kartoffeln

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Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 12.08.1939
Umfang: 12
erwerben. Der vorjährige Bergmeister von Hanstein mußte sich mit dem zweiten Platz vor Dr. Werneck begnügen. In der 1100-Kubikzentimeter-Klasse holte sich der Münchner Reichenwallns r auf Fiat- Spezial den Sieg. Die Sieger in den Motorradklassen: Unteroffizier Georg auf Auto-Union- DKW in der 5VV-Kubikzentimeter-Klasse mit 66.85 Stundenkilometer: in der 350- Kubikzentimeter-Klasse Schneeweiß auf Auto-Union-DKW mit 64 Stundenkilo meter. Der deutsche kauer Laufen wie Gefahr, im Herbst nicht genügend

im besonderen Maße auch die rechtzeitige Eindeckung mit Handelsdünger gehört. Denken wir zurück an den vergangenen Herbst, wieviel Bauern erst im Frühjahr mit Düngemitteln beliefert werden konnten, so müssen wir uns fragen: Was war die Ursache dieser Lie ferungsverzögerung? Die Düngerindustrien find bestrebt, allen Anforderungen der Landwirtschaft nach Düngemitteln gerecht zu werden. Riesige Haufen von Düngemittel liegen für den Versand zum Herbstanbau bereit, ebenso war es im vergangenen Herbst

also aus den im vergangenen Herbst gemachten Erfahrungen die Lehre ziehen und die erforderlichen Düngemittel rechtzeitig, das heißt möglichst sofort be stellen. Welche Borteile bringt eine rechtzeitige Be stellung und damit auch sine rechtzeitige Lieferung mit sich? Durch rechtzeitiges Ausstreuen der Dün gemittel kommen die Pflanzen kräftiger in den Winter und leiben dadurch viel we niger an Auswinterungsschäden. Ein Bei spiel mit Kalidünger möge die Vorteile einer rechtzeitigen Herbstdüngung noch er- Wutern. Genaue

Versuche haben ergeben, daß die Düngung von 1 Doppelzentner Kalisalz zu Winterweizen, im Herbst gegeben, 1,9 Doppelzentner Mehrertrag, und im Früh jahr gegeben, nur 0,8 Doppelzentner Mehr ertrag an Körnern lieferte. Bei einem Ver such zu Winterroggen, ^lieferten 2 Doppel zentner Kalisalz, im Herbst gegeben, 4,1 Doppelzentner Mehre Mag, im Frühjahr gegeben, nur 2 Doppelzentner Mchrertrag. Wir haben also durch die rechtzeitige Herbstdüngung einen doppelten Mehrertrag gegenüber der Frühjahrs düngung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1925
Umfang: 8
des Weinbaues in diesem Jahre so grun d v erschieden sind wie nie zM»or. Einen solchen Herbst nennt der Winzer „neidisch'. gattin, .31 Jahre alt. Die Verstorbene war eine Schwester der ehemaligen Schuldirektorin Fräulein Emma v. Leurs. Vom Wetter. Der gestrige Tag zeigte schöne hei tere Witterung, ebenso der heutige. Der Barometer stand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 743 auf 746 Millimeter zurückgegangen. Die Tempe ratur betrug heute um 7 Uhr früh nächst der Talfer- brücke 4 Grad Celsius

, zum Beispiel Schloß Reinhards hausen, hatten in einzelnen Lagen volle Behänge. Die Erträge der Weingüter bewegen sich zwischen einem Drittel bis zum Dreiviertel Herbst Stellen weise waren jedoch die-Behänge so reich, daß ein vol ler Herbst in die Kelter gebracht werden konnte. Die Güte der Traubcn war recht befriedigend. Die früher gelesenen Weine wiesen einen Zuckergehalt von 75 bis 100 Grad auf; während die Moste der Quali tätsgüter weit darüber hinaus gingen. Die Aus lesen werden voraussichtlich

auf höch stens einen Hakben Herbst. Der Sauerwurm hatte in den Weinbergen, wo nicht mit aller Energie Wo Der Kalender, der mit vielen Illustrationen von der Meisterhand Albert Stolz' geschmückt ist, enthält zahlreiche Erzählungen der bekanntesten heimischen Schriftsteller sowie einen umfangreichen belehren« den Teil. Trauungen. Am 17. ds. wurden in Bolzano ge traut: Herr Franz Dejor i, Sagschne'ider in Nova Levante, mit Frl. Wilhelms Neulichedel. Pri vate in Cardano; Herr Balthasar Erler, Besitzer

sich zwischen 70 und 100 Grad. Auch in Franken war die Lese Ende Oktober teils schon beendete Der Mengenertrag belief sich durchschnittlich auf einen halben, zuweilen aber auch! auf dreiviertel, vereinzelt sogar auf einen vollen Herbst. Die Mostgewichte betrugen 70 bis 90 Grad;- bei den großen Gütern stieg er auf über 100, in ein zelnen Auslesen sogar auf mehr als 160 Grad nach, Oechsle. Das wird ausgezeichnete Spitzenweine er* geben. Arn ungeheuerlichsten waren die Unterschieds der Erträge an der M osel

und ihren Nebenflüssen, der Saar und Rulver. Neben Orten wie Bernkastel,» Lieser usw., die dreiviertel bis vollen Behang auf wiesen, gibt es zahlkose Orte, wie Eues, Zeltingen usw., bei denen der Ertrag zwischen einem Drittel, einem Viertel bis zu einem Zehntel Herbst noch Iveniger wechselt. Von der hessi s che n und ba - dischetl Bergstraße an der Rheinseite des Oden- Waldes werden reiche Erträge von befriedigendes bis guter Qualität gemeldet. Das übrige badische Weinbaugebiet ist dagegen wenig zufrieden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1861
Umfang: 8
todigeschlagen worden ist; ich habe nur gesagt, daß dies in Zukunft wohl denkbar; ich ersuche daher den Abgeordneten Fischer, das gegen mich ge- brauchte Wort „Verlänmdung' zurückzunehmen. Abg Fischer: Ich wollte Verdächtigung sagen. Ab.,. Brinz: Auch dieses weise ich zurück und bin da nn'. nicht zufrieden. Nachdem noch Abg. Pfrelschner gesprochen, erhält Abg. Herbst als Berichterstatter das Schlußwort: Eimge Red- ncr bärtcn im Laufe der Debatte geltend gemacht, die pro- jectineu Ersetze seien

befindet sich nicht nur der pol. nische Volksstamm, sondern auch der rmhenische, und zwar ist dieser nicht in geringer Anzahl vorhanden, auch nicht erst jüngst eingewandert, sondern die Ruthenen sind in com- paeten Massen vorbanden, sie sind die Ureinwohner des Landes. (Rufe von rechts: Das ist falsch) Herbst: Es sei dies einem Jeden bekannt. Zn Böhmen leben nicht fünf Millionen Czechen, sondern unter diesen fünf Millionen Einwohnern befinden sich zwei Millionen Deutsche. Und diese Deutschen

und diese Ruthenen ver» stehen unter Autonomie nicht die Omnipoten; der Landtage und die Ohnmacht des Neichsraths. Redner führt nun an. daß es gegenwärtig für die deutsche Bevölkerung in Prag keine einzige Volksschule gebe. (Lebhafte Rufe von rechts: Das ist nicht wahr!) Präsident findet sich veranlaßt znr Ruhe zu mahnen, den Neoner nicht zu unterbrechen. Herbst: Wenn die Thatsache, daß sämmtliche Volksschulen in Prag in letzterer Zeit czechisirt wurden, die doch jedem Einwoh- ncr von Prag bekannt sei

des Berichterstatters Herbst daS Wort. Präsident: Die Generaldebatte sei geschlossen, er könne das Wort nicht ertheilen. Ein anderer polnischer Abgeordneter: Der Schlußsatz, welchen Abgeordneter Herbst gebraucht habe, enthalte einen Angriff auf die rechte Seite des Hau- ses. warum der Präsident den Redner nicht zur Ordnung gerufen babe. Präsident: Der Berichterstatter habe Keinen namentlich bezeichnet, und er habe daher, da derselbe nicht persönlich geworden sei. sich nicht veranlaßt gesehen, ihn zur Ordnung

zu rufen. Der polnische Abgeordnete: Er balte die Aeußerung des Herrn Herbst für eine Privatan- schauung desselben und behalte sich vor, ihn deshalb zur Rechenschaft zu ziehen. (Zurufe rechts: Za. gewiß.) Es wird hierauf zur Special-Debatte über den Antrag des Ausschusses bezüglich der Mühlfcld'schen Anträge ge- schritten. Punkt 1: »Es sei ein Ausschuß zu bilden, welcher ein Gesetz zur Regelung des Vereins- nnd Versa,nmlungsrechts. sowie ein Gesetz zum Schutze der Freiheit der Person

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1861
Umfang: 4
sich der Redner theilweise für das Amendement Herbst. v. Helcel (für den Ausschußentwurf) bespricht unter histo rischen Rückblicke»; und Hinblicken anf englische, spanische, holländische und andere auswärtige Verhältnisse die Ob liegenheiten der Gemeinden, die Verschiedenheiten derselben, die entsprechenden Ausmaße ihrer Wirkungskreise, worauf er nach längerer, in der Journalistenloge nur theilweise ver ständlichen Rede mehrere Zusätze zu Z8 8 und 6 beantragt und dieselben neuerdings motivirt. Steffens

Herbst, für densel ben Dr. Brauner gewählt. Herbst erklärt sich unter dem Vorbehalt der Annahme seiner gestern beantragten Modifikation für 8 3, will aber umfassende Amendements zu 8 6 stellen. Dr. Brauner: Das Gemeindeleben sei der erste Ausschritt der menschlichen Thätigkeit aus dem Kreise des Familien lebens. So wie im Familienleben die angebornen und sonstigen ererbten Eigenschaften der Raceu. des VolkSstam- mes, der Nationen sich frei und unbehindert entwickeln, werden sie zunächst

des allgemeinen StaatsauswandeS beiträgt, Eine beengende Aufzählung dieser Pflichten ist jedoch nicht am Platze und darum er. scheint da» Amendement Herbst empfehlenSwerth. (Lebhaf ter Beifall.) Der Antrag Kuenburg fällk ebenso der Antrag Hartig. Art. 4 des AuöschußantrageS wird angenommen. Das Amendement Brauner als Eisgang zu Art. S de» AuöschußantrageS wir» angenommen^ ebenso Ziffer 1 und 2 desselben, ferner Ziffer 3. mit den, Zusatzantrage Helcel die Ziffer 4. 3, S. 7» 8 mit, dem Zusntzantrage, Heleel

, S. für 10 (Schulwesen) das Amendement- Herbst, tl und 12. Bei der Abstimmung über Art; 4 (übertragener Wirkungs kreis) gelangt das Amendement Herbst zur Annahme, wo mit die taxative Auszählung entfällt. Gegen Art. 7 (Zusammenlegung der Gemeinden) erhält der Abg, Edelbach das Wort und, wird vom Präsidenten ersucht, mit seiner Rede inne zu halten, bis die Herren, die sich entfernen wollen, hinausgegangen sei»werdtn. (Htiterteit.) ES stellen, noch Anträge: Kaiser. PrachenSky, Tasche?, Rieht, Kuranva. Der Antrag Tasche

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