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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1956
Umfang: 6
westlich der Sill und des Viadukt bogens haben doch zirka 25.000 Einwohner, die nun über ihre „eigene" Sparkasse ver fügen. Der leitende Direktor defr Sparkasse, Dok- Vor einem Schöffensenat des Landesge richtes Innsbruck (Vorsitz LGR Dr. Hauser, Staatsanwalt Dr. Falser), hatte sich der vier mal vorbestrafte 27jährige Franz Herbst aus Innsbruck wegen der Verbrechen des Betruges und der öffentlichen Gewalttätig keit durch Entführung zu verantworten. Die letzte Strafe hatte er erst im Vorjahr von LGR

Dr. Hauser erhalten, aber die Ermah nung, ja nicht wiederzukommen, nicht be achtet. Schon damals zeichnete sich sein Spezialistentum ab; Er schröpfte vorwiegend etwas naiv veranlagte Hausgehilfinnen, wo bei er stets mit der Waffe operierte, die jede zur Kapitulation bringt : Er versprach jeder die Heirat. So eiste er ansehnliche Beträge los und mit der Nonchalance des ausgekochten Heiratsschwindlers brachte er sie auch bis auf den letzten Groschen durch. Herbst war schon einmal verheiratet

, und aus dieser Ehe, die im März 1954 geschie den wurde, entsprossen zwei Kinder. Neun Monate nach der Scheidung heiratete Herbst in Schwaz wieder und reichte im März 1955 bereits neuerlich die Scheidungsklage ein;, die Ehe besteht aber heute noch! Anläßlich von Malerarbeiten in einem Innsbrucker Haushalt lernte er im Frühjahr 1954 eine dort angestellte Hausgehilfin kennen und machte sie nach und nach unter der Vor spiegelung, sie heiraten zu wollen, um 1800 Schilling ärmer. Das Mädchen machte mit ihm Schluß

, als es sah, daß es nicht die ein zige Liebe war und mußte sogar selbst vor Gericht lachen, als sie erfuhr, daß er mit ihrem Geld einen Gasherd kaufte, auf dem eine andere Freundin Herbst*s und sogar noch seine erste Frau kochte. Als sich die beiden zerstritten hatten, nahm der Kavalie r angeblich an, daß das Mädchen auf Rück gabe des Darlehens verzichtete, weil es ihn — behauptet Herbst — nicht mehr gemahnt hab». Bei der Verhandlung stellte sich aber rates. Dies sei ausdrücklich vermerkt

wir dem Lei ter der Filiale und seinen Helfern für heute einen guten Einstand und beglückwünschen Sparkasse und Publikum zu de r neuen, be grüßenswerten Einrichtung. B. — heraus, daß das Mädchen sehr wohl auf Rückgabe des Geldes bestand, Herbst ihr jedoch „großzügig“ nur 200 Schilling gab! Er bestritt auch das Heiratsversprechen, aber das Mädchen beteuerte vor Gericht, daß es ihm ihr sauer erspartes Geld nur deshalb gegeben habe, weil er ihr nach drei Monaten die Ehe versprach. Knapp nachdem Herbst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.04.1954
Umfang: 6
. Man wird steh also gegen jedes Ergebnis rückversichern müssen, wenn man auch Rapid im großen und ganzen die größeren Chancen einräumt. Herbst 2:2. Tips: 2, x. » Sportklub (7.) — LASK (8.>. In Wien Zweifelt man nicht an einem glatten Erfolg der Dorabacher. Aber auch in Linz traut man dem LASK höchstens ein Remis zu. Für die Wiener spricht nicht nur der Platzvorteil und die Tatsache, daß »ich die Linzer in der Donaumetropole schon immer sehr schwer getan haben- sondern auch die derzeit schwa che Form des LASK

. Allerdings ist man auch hier gegen eine Ueberraschung nicht gefeit. Wir erinnern nur an das kürzliche Remis der Oberösterreicher in Wien gegen die Au stria. Herbst 1:1. Tip: 1. 3. Austria Graz (6.) — Grazer SC (3.). Ein Lokalderby und daher Vorsicht am Platze. Der Papierform nach ist der Sportklub zu favorisieren. Ueberdies steht für die Grazer Austria nichts mehr auf dem Spiel, wogegen der Sportklub im Falle einer Niederlage um die Chance kommen könnte, in die Staats liga A heimzukehren. Herbst

: 2:3. Tip: 2. 4. Kapfenberg ( 1 .) — Stadlau (2.). Ge winnt Kapfenberg diese Partie, dann darf man den Obersteirern wohl zum Meister titel gratulieren. Und es sieht fast so aus, als ob dies auch der Fall sein wird. Kapfenberg ist nämlich in guter Verfassung und sich oben drein zu Hause erst einmal geschlagen geben müssen. Stadlau hat sich zwar von seiner Formschwankung erholt, dürfte aber als ver hältnismäßig schwaches Auswärtsteam in der Böhlerstadt nicht viel zu plaudern haben. Herbst: 0:2. Tip

: 1. 5. WimpaÄSing (7.) — Hohenau (5.). Zwei ziemlich gleichwertige Gegner, die nichts mehr zu gewinnen, noch zu verlieren haben. Hohenau ist auswärts noch nicht btfrtkhmt geworden und so wird man Wimpaseing trotz seiness Formrückganges etwas höher ein schätzen. Herbst: 1:8. Tips: 1, 2. 6. Radenthein (1.) — ASK Klagenfurt (8.). Radenthein ist die Meisterkrone kaum mehr zu nehmen und gilt selbst über den starken ASK als Favorit. Herbst: 3:1. Tip: 1. 7. Aston Villa (14.) — Preston North End (11.). Der Cupfinalist

Preston erwies sich zu den Osterfeiertagen in Prachtform und wird in England als Favorit bezeichnet. Al lerdings ist mit Aston Villa nicht gut Kir schen essen und so könnte es auch anders kommen, sollte sich doch Preston für den Cup eine gewisse Rückhaltung auf erlegen. Herbst: 1:1. Tips: 2, x. 8. Cheisea (7.) — Newcasüe (17.). Nach dem sich nun Newcastle endgültig vom Ab stieg gerettet hat, ist hier weniger eine Ueberraschung zu befürchten. Also reelle Chancen für den Favoriten Cheisea

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1929
Umfang: 8
. 17. August. Frühzeitiger als in der Natur merkt man in ötefem Jahre in der Politik, daß der Herbst herankommt. In der eben zu Ende gehenden Woche haben gerade die Politiker aus den verschiedensten Lagern wieder von sich und von ihren Plänen reden gemacht. Dabei hat man öas Gefühl, als ob man den kommenden Dingen mit etwas Nervosität entgegensetzen würde. Man spricht , wiederholt von einem Herbst, der die Entscheidung bringen werde, von einem Herbst, an dem endlich einmal fest gestellt

b st der Entscheid u n g!", den nur kurze Zeit währenden Urlaub des Bundeskanzlers, der seine Tätigkeit wieder ausgenommen hat, mit den g r o tz e n Entscheidungen in Zusammenhang, die im Herbst im Nationalrat getroffen werden sollen. Dabei spricht das Blatt von Verfassungsänderungen- im Anschluß an die nicht zu verschiebende Regelung ge wisser Grnndsatzgesetze und erklärt, daß die Regierung ( Streeruwitz der staatspolitischen Einsicht aller Par teien vertraue, wenn sie daran gehe, diese schwere Arbeit

mit parlamentarischen Mitteln zu erledigen. Es gäbe aber weite Bevölkerungskreise in Oesterreich, die dabei vornehmlich den Sozialdemokraten die Ein sicht bei parlamentarischen Erledigungen ab sprechen und die für Oesterreich tiefgehende Entscheidungen im Herbst erwarten. Das Blatt schließt dann den Artikel mit cr Bemerkung, daß die gegenwärtige Regierung ein Meiste rst ü ck liefern müsse, wenn es gelingen solle, daß in Oesterreich diese Arbeit mit demokratischen Mit teln zu Ende geführt werde. Das ist schon

viel Wasser in den sonst so moussierenden Wein gegossen. Bielleicht sind dies Anzeichen, daß es in Oesterreich doch möglich sein sollte, mm jenem schleichenden Bol - schewismus, der unseren Staat um das ganze Ber- Lanen des Auslandes und auch uw das Vertrauen der eigenen Bevölkerung gebracht hat, endgültig losznkom- rnen. Wir wollen es hoffen; denn auch uns ist ein Herbst mit heiterem Himmel und in satten frohen Farben lieber, als ein verheerender Novembersturm, gegen den sich nie mand zu wehren

Zita überfiedeit nach Löwen. Wien, 17. August. (Priv.) Exkaiserin Zita hat den Entschluß gefaßt, im Herbst dieses Jahres mit allen ihren Kindern in die Umgebung von Löwen zu übersiedeln und dort während des kom menden Studienjahres ihres ältesten Sohnes Otto zu verbleiben. Die anderen Kinder werden öffentliche Schulen besuchen, deren Lehrplan den Verhältnis sen in den heimatlichen Schulen nahe verwandt ist und werden den ergänzenden Unterricht in den Landesspra chen sowie in Heimatkunde im Hause

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.03.1953
Umfang: 12
werden, weil die Verunkrautung sonst zu stark um siteh greift. Stark verunkrautete Wiesen sollen möglichst zeitig gemäht werden (vor dem Aussamen der Unkräuter). Aber auch durch manchmal ganz jährige,? Beweiden von Mähwiesen können durch den Biß und Tritt der Tiere die Unkräuter stark zurückgedrängt werden. Um den Futterertrag entsprechend zu steigern wie auch die Qualität des Futters zu verbessern und den hohen Nährstoffansprüchen der zahl folge auf dem Ackerland, jährlich wechselt. Wer bei seiner Wiesendüngung im Herbst

: Düngermenge auf 1 ha 1000—1500 kg (ca) Kalksteinmehl (je nach Kalkbedürftigkeit d. Bodens) 300— 400 kg Thomasmehl oder Superphosphat 200 kg 40prozent. Kalisalz 150 kg Nitramoncal * 2oo— 300 hl verdünnte Jauche 1:1 oder 100 kg Nitramoncal * Düngungs-Zeitpunkt Herbst | Herbst oder Frühjahr im Frühjahr nach dem 1. Schnitt Das 1. Drittel erhält: Düngermenge auf 1 ha ca. 800—1200 kg Kalksteinmehl (je nach Kalkbedürftigkeit d. Bodens) 300— 400 kg Thomasmehl oder Superphosphat 200 kg 40prozent. Kalisalz 150

kg Nitramoncal * 100 kg Nitramoncal * oder 200— 300 hl verdünnte Jauche 1 : 1 Düngungs-Zeitpunkt Herbst j Herbst oder Frühjahr im Frühjahr nach dem 1. Schnitt Das 2. Viertel erhält: H 150— 200 q Stallmist unter Umständen 100 kg Nitramoncal * im Herbst nach dem 1. Schnitt Das 2. Drittel erhält: 400— 500 hl verdünnte Jauche 1 :1 300— 400 kg Thomasmehl oder Superphosphat unter Umständen 100 kg Nitramoncal * im Frühjahr Herbst oder Frühjahr nach dem 1. Schnitt Das 3. Viertel erhält: 400— 500 hl verdünnte Jauche

1:1 300— 400 kg Thomasmehl oder Superphosphat unter Umständen 100 kg Nitramoncal * im Frühjahr Herbst oder Frühjahr nach dem 1. Schnitt Das 3. Drittel erhält: 200 q Stallmist unter Umständen 100 kg Nitramoncal * im Herbst nach dem 1. Schnitt Das 4. Viertel erhält: * Nitramoncal = Kalka 150 — 200 q Stallmist unter Umständen 100 kg Nitramoncal * mmonsalpeter Jedes Jahr wird mit im Herbst nach dem 1. Schnitt der Düngung gewechselt! * Nitramoncal = Kalkammonsalpeter Jedes Jahr wird mit der Düngung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1929
Umfang: 8
des französischen Botschafters in Wien. Crozier, die angebliche Bestrebungen des Grafen Aehrental, sich von Berlin unab hängig zu machen, zum Inhalt haben. Crozier hoffte auf Grund dieser wirklichen oder vermeintlichen Unabhängig keitsbestrebungen von Oesterreich gegen die Gewährung eines Darlehens von einer Milliarde einen Neutralitätsver trag zu erhalten. Den Bestrebungen Croziers setzte die russische Regierung ein Veto entgegen. Was reift der Herbst? Entscheidungen im Herbst. Der Herbst ist die Jahreszeit

der Reise. Verborgene, geheimnisvolle Kräfte der Natur schaffen in stiller Sommer glut die Früchte. Der Herbst ist der Offenbarer, sozusagen der Morgen des Jahres. „Was in Nacht verborgen war, das macht er kund und offenbar." Momentan l'egt drücken der, einschläfernde Sommerglast, über der österreichischen Politik. Politische Urlaubsstimmung. „Alles kann ma gstohln werden." Politischer Sommerschlaf liegt über den Wipfeln. Aber schwül ist's, drückend, beängstigend schwül. Zu still fast, um als natürliche

Ruhe zu gelten. Sollte es einen Herbststurm absetzen? Da und dort bemächtigt sich die Stammtischunterhaltung dieses Themas und wandelt es.in allen möglichen Variationen ab. Wer wird's ihnen ver übeln. In der Zeit, wo die Seeschlangen wieder aksuell wer den, die Zeitungsenten flügge werden, sei auch den Spießern beim Bier ein prickelndes Thema gegönnt. Immerhin, cum grano salis genommen, hat e§ was damit. Der kommende Herbst wird ein Herbst der Entschei dungen werden: nicht im Mistgabelsinn

. aber doch einer: Die finanzielle, politische und demokratische Zukunit unserer jungen Republik muß sich endlich entscheiden. Wir können ohne die Jnvestitionsanleihe so nicht länger weiterwursteln; wir können einen demokratischen Bundeskanzler Und da neben einen faschistischen — sogenannten — „Alt-Bundes kanzler" auf die Dauer nicht ertragen, und wir müssen -d:.e illegale innerpolitische Aufrüstung liauidieren. Lder? Das drängt im Herbst zur Entscheidung. Bor allem kann die große staatsfinanzielle Entscheidung nicht länger

als bis zum Herbst hinausgeschoben werden. Der Finanzminister muß für ein neues Invest-tionsjabr Vorsorgen und er wird nicht mehr wie bisher sich 'mit den Kassenbeständen helfen können. Die staatlichen Rücklagen sind bereits größtenteils ausgezehrt, und was noch Mr.g'-st wird von unvermeidlichen Mehrausgaben verschlungen. ,Jm Zusammenhang mit der Mietreform find eine Reche Gesetze beschlossen worden, die das* Budget mit rund hundert N:1. lionen belasten. Welche Äuiwendungen die Mietreiorn, selbst erfordern

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 01.09.1913
Umfang: 18
Zu verkaufen, so breche im August so viele starke Stöcke aus, als du willst, töte die Mutter, menu du sie nicht auf andere Weise brauchen kannst, und laß die Bienen zu den starken Nachbarvölkern fliegen. Tie alten Bienen haben freilich >wenig Wert und sterben meistenteils den Herbst und Winter hindurch, desto mehr Wert aber haben die jungen. Die Wintertraube kann naturgemäß höchstens in der Größe den Winter überstehen, daß sie in wagrechtem Durchschnitt in der Mitte sechs Waben besetzt

. Wenn du also im Herbst einem Stocke sechs Völker von den kassierten Stöcken zuschüttest, so wird die Masse sich allmählich so verlieren, daß obige Größe der Traube übrig bleibt. Die alten Bienen, die im Winter die äußeren Seiten der Traube bilden, sterben, die jungen bleiben leben und machen das Volk stark und für das Frühjahr leistungsfähig. Dazu brauchst du auch nicht die grausame Arbeit des Tötens auszuführen." So schreibt der Altmeister Kanitz, der kein blinder Drauflosgeher ist, sondern viel geprüft

im Herbst, sie kommen ehedem auf keinen grünen Zweig, weil eben, wir betonen das nochmals, die Vorbedingungen zu dieser Art Wirtschaft nicht mehr gegeben sind. Wie will einer noch rentable Schwarmbienenzucht betreiben, bei so kümmerlichen Trachtverhältnissen, wie sie bei uns großenteils herrschen? Es heißt also sich nach der Decke strecken. Wollten wir in Tirol zur Lüne burger Methode übergehen, so müßten wir zuerst die Grundlage hiezu, d. h. reiche Trachtverhältnisse schaffen. So lange

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1925
Umfang: 8
, welches von den Altreiern umso schmerzlicher empfunden wird, nachdem es eine der wohlhabendsten Gemeinden des ganzen Bezirkes war. Aus dem Gerichtssaal. Aus der Himrlichlrit des Saus« und Grundbesitzer- Vereins. Der ehemalige Sekretär Weilguni des Haus- und Grundbesitzervereines Innsbruck stand gestern wegen Ver untreuung vor dem Schöffengericht (Vorsitz Hofrat Dr. Ziegler). Die Hausbesitzerin Herbst hatte 20 Millionen Kronen liegen und wollte diesen Betrag gut verzinslich anlegen. Sie brachte dieses Vorhaben

der Tochter W.s gegenüber, welche bei ihr Mitgliedsbeiträge einkassierte, zur Sprache und Frl. W. riet ihr, das Geld doch ihrem Vater zu über geben. Frau Herbst ging darauf in die Kanzlei «des Haus- bositzervereines und gab dem Sekretär W. die 20 Millionen Kronen. Nach einiger Zeit trug sie nochmals 10 Millionen Kronen zu Weilguni. Für beide Beträge erhielt sie je eine Bestätigung mit der Stampiglie des Vereines und de< Unterschrift Weilgunis. Frau Herbst glaubte daher, das sie ihr Geld, ihrer Absicht

gemäß, dem Hausbesitzerverein zur Anlage anvertraut hätte, und stellte eine weitere Summe von 100 Millionen Kronen in Aussicht. Herrn Herbst kam die Sache nicht geheuer vor und er begab sich in die Hausbesitzervereinskanzlei. Dort erfuhr er, daß Weil« guni entlassen worden und dem Verein von einer Kapitals» einlage der Frau Herbst nichts bekannt sei. Nun wurdö Herr Weilguni in einer Ausschußsitzung zu seiner Recht- fertigung herangezogen. Herr Heizmann vom Hausbesitzer- verein setzte eine von Frau

Herbst nachher Unterzeichnete Erklärung auf, welche dahin lautete, daß Frau Herbst die 30 Millionen privat an Herrn Weilguni abgegeben und sie daher keine Forderungen an den Verein zu stellen habe. Weilguni behauptete, daß Frau Herbst das Geld tat- sächlich ihm persönlich und nicht dem Hausbesitzerverein übergeben habe, wie dies aus der erwähnten schriftlichen Erklärung hervorgeht, während Frau Herbst immer der Meinung gewesen sein soll, der Hausbesitzerverein sei der Anlagevermittler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1950
Umfang: 8
über die Aussichten im Herbstviehabsatz erstattet, der allgemein mit größtem Interesse auf genommen wurde, über unser Ersuchen hat uns Präsident Muigg folgenden Artikel zur Verfügung gestellt, der dasselbe Thema eingehend behandelt. Sobald die Ernte von den Äckern und Wiesen zum Großteil eingebracht sein wird, naht die Erntezeit für unsere Viehzüchter, die Zeit der großen Her bst viehmärkte. Es ist nicht bloß Neugier, wenn die Züchter und mit ihnen alle Bauern, die im Herbst Vieh zu verkaufen oder zu kaufen

und Nachfrage darzustellen, und über lasse es jedem selbst, ob er aus diesen Tatsachen die ähnlichen Schlüsse ziehen will wie ich oder eine andere künftige Entwicklung davon ableitet. Viehangebot im Herbst Das Angebot an Vieh wird im Herbst aller Vor aussicht nach groß und umfangreich sein. Unsere Rinderbestände, die bis in das Jahr 1948 durch die übermäßige Herausnahme von Schlachtvieh Und einem einschneidenden Abverkauf von Zucht- und Nutzvieh infolge von Mißernten stark zurückgegangen und weit

unter das Ausmaß des Vorkriegsstandes abgesunken waren, konnten in einem erheblichen Umfange wieder aufgefüllt Werden. So ist der Rinderbestand Österreichs yon 2,109.000 Stück im Dezember 1948 auf 2,203.000 Im Jahre 1949 gestiegen und seitdem ist jeden falls eine weitere wesentliche Steigerung einge- heten. In Tirol selbst hört man von allen Seiten, daß viel Vieh im Herbst auf die Märkte kommen wird. Ähnliche Berichte liegen aus den übrigen vieherzeugenden Alpenländern vor. Besonders von Oberösterreich

auf dem italienischen Markt zu schaffen geben wird. Diese Staaten bieten gutes Vieh in großer Zahl und zu verhält nismäßig günstigen Preisen an, da sie in der glücklichen Lage sind, Exportprämien zahlen zu können. Das Angebot ist somit von allen Seiten reich lich da und es steht mit Recht zu befürchten, daß es größer als die Aufnahmsfähigkeit des Marktes sein wird. Für Tirol allein kann geschätzt wer den, daß zirka 8000 Stück Vieh auf die Herbst märkte kommen werden. Nun wollen wir uns noch ein Bild

ausfuhr aus Tirol-Vorarlberg nach den Provinzen Bozen und Trient im Werte von 180,000.000 Lire. Deutschland hat sich bereit erklärt, bis zu 2400 Stück Vieh aus Österreich abzunehmen. In andere Staaten, namentlich in die Oststaaten sind Ver kaufsaussichten derzeit nicht gegeben. Die Höhe der Viehpreise Nun endlich komme ich zu dem Kapitel, das unsere Bauern am meisten interessieren wird, zur Frage, welche Viehpreise zu erwarten sind. Ich fürchte, daß hier der Herbst so manche Enttäu schung bringen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1930
Umfang: 8
O l d f i e l d untergebracht ist, ein Brand aus. Die Löschungsarbeiten der rasch alarmierten Feuerwehr waren von Erfolg, doch hatte das Feuer schon einen Teil der Einrichtung erfaßt. Auch das zum großen Teil aus Holz erbaute Objekt, ein Nebengebäude der ehern. Neischfabrik, ist den Flammen zum Opfer gefallen. Frühschoppen-Konzert im Hotel Egger jeden Sonn- und Feiertag von 5/211—5/21 Uhr. Weiß würste. 2281 * Alinablrieb. Eines der Zeichen, daß der Herbst gekommen, ist das jetzt täglich zu beobachtende Schauspiel

wieder Glocken läuten auf den ab- geermeten Feldern. Das erhöht die Stimmung der herbst lichen Natur. Herbstanfang. Am 23. September vormittags 8 Uhr 6 Minuten, da die Sonne in das Zeichen der Waage trat, begann der Herbst seine Herrschaft. Die schöne Zeit ist zwar vorüber, allein auch der Herbst hat feine Freuden! Er reift die Mengen des Obstes und die nütz lichen Kartoffeln. Die weiten Ebenen sind belebt von langen Reihen emsiger Kartoffelgräber. Die Saaten wer den von neuem bestellt. Wie der Sommer

die Scheunen füllte, so der Herbst die Obstkammern. Ist die Getreide ernte die wertvollste, so ist die Obst- und Kartoffelernte die schönste. Der Herbst macht zwar ein ernstes Gesicht und seine Miene ist oft schon etwas sauer, aber seine herrlichen Gaben sind die süßesten und besten. Die Hitze der Hochsommertage ist vorüber und mit ihnen läßt auch die Staubentwicklung auf den Landstraßen nach. Im Kaisertal und an den Seen wartet der Maler Herbst verschwenderisch mit seinen Farben auf und jeder benütze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 09.10.1937
Umfang: 12
, was eine ckrasanzeige und eine Intervention des Jnstizministeriums fn »Folge hatte. Das Verhör beginnt Maria Velgo gibt zu, Cerny zur Tat angestister zu ha ben, fügt aber hinzu, daß sie zwischen dem 16. Februar und dem. 11. Mürz 1936 — der Mord geschah am 16. »März — wn ihrer Absicht zurückgetreten sei. Sie berichtet daun aus Fragen, daß sie schon mehrere Nnnerbekanntschasten, darunter eine ernste mit einem Was Fhr nie vergessen sollt! Herbst wird's. Im! Rot stehen» »die Bäume. Ein lodernder Lmnd überall in Tirol

. Zuerst zieht »der Herbst in» Nordtirot rin und färbt die Wälder, dann» erst steigt er über den Wren- m hinunter und taucht das ganze» Südtirvler Land in bunte Farben. Aber nicht «lange dauert »diese Zeck. Dann werden »die Blätter »saht und« sie fallen langsam ab, bis ein weicher Teppich den Boden der Wälder »bedeckt. Nebel stei ge überall aus. In den Etsch-Auen ist es« tu der Früh ge spenstisch, wenn die weißen »»Schwaden »durch »die Bäume zie hen und Nässe »von d»en Z>weig»en» »tropft. Dann isbs

wie ein Trauertag. Der blühende L-ommer ist um, das Farbenspiel »dahin, «die Natur hüllt sich in Trauer um ihre verlorene, schöne« «Zeit. Um diese Zeit liegt der 10. Oktöber. Südtirols Sterbe tag. Nun sind es 16 Jahre her, »seitdem »Südtirol von Nord- tirck abgetrennt wurde. J«n d»er Geschichte der Menschen keine lange Zeit. Aber viele unter uns «haben »es» vergessen, Die es kam. Herbst 1915. »Schwere Zeiten» in Tirol. »Schon seit» vier Monaten »steht der Feind an »der Grenze. Die «besten «Solda ten» «Tirols

er in einem Tunnel »so zudringlich, daß sie in der Abwehr eine Scheibe einschlug. Die Folge war, daß Velgo im Autobus nicht für sie zahlte, so daß sie sich das Geld oon einem Reisenden ansleihen mußte. Eheschließung, um das Kind zu legitimieren Im Herbst gab sie seinem Drängen endlich nach, und als sie sich bald darauf Mutter fühlte, hielt er um ihre Hand an. Ihre Eltern» vieren ihr ab. Velgo sagte, »er wolle, daß das Kind einen Namen habe, an ihr aver liege ihm nichts. »Sie müsse unterschreiben, daß sie »sofort

, »da »die schwerste Arbeit von den Frauen allein gemacht werden muß. »Dieser Krieg ist bitterer und härter als alle anderen. Plötzlich »ein Trompetensignal. Jetzt heißt es zusammentreten, um den» Hauptmann zu «wählen. Und alle treten sie ein »und marschieren mit. Auf einmal ist der Platz» vor der Kirche ganz leer. Eine bange Frage» ging» damals »durchs Land. Wird es »dem Feinde gelingen, unsere Reihen zu durchbrechen und hineinzu stoßen mitten ins Herz des »deutschen» Tiroler Lan des? * Herbst 1916. Heuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 30.06.1928
Umfang: 16
; in Innsbruck 3 Schult»,. Auswärts durch dieK»lp»rte»r««nd durch die De^utschdsterreich Für DentschlanLS Schilling. Für daS Übrige Ausland « Schilling. Di- Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.10 Schilling. Nr. 148 Innsbruck, Samstag den 30. Zank 1928 36. Jahrgang Ae deutsche Regierung gebildet. Angeblich im Herbst eine Umbildung. Berlin, 28. Juni. Die neue Regierung ist heute ge bildet worden. Das hervorstechendste Merkmal ist, daß die Sozialdemokraten, entsprechend ihrem großen Wahlerfolg

, nicht n»r den Reichskanzler stellen, sondern auch noch drei 'weitere Ministerposten besetzen. Vielleicht kann man es als symptomatisch ansehen, daß der deutschnationale Monarchist und Kapp-Putschist Herr v. Keudell auf dem Posten des Innenministers dem Sozialdemokraten Severing Platz ge macht hat. Das Zentrum ist vorläufig nur mit einem Minister in der Regierung vertreten, der allerdings zwei Portefeuilles besitzt. Das Zentrum steht voraus, daß im Herbst, im Zu sammenhang mit einer Regierungsänderung in Preußen, Mch

im Reich einige Umbesetzungen vorgenommen werden: das war die Grundlage, auf der es schließlich seine Zustim- 'mung gegeben hat. Es hat infolgedessen vorläufig nur lose Fühlung mit dem Koalitionsministerium. Es ist aber vor- Mszusehen, daß bis zum Herbst keine Schwierigkeiten ent stehen werden, da der Reichstag nur noch kurze Zeit bei- Hammenbleibt und am 14. Juli wieder in die Ferien geht, inm erst im Herbst wieder zusammenzutreten. Da von vorn- Herein vorgesehen war, daß im Herbst auch in Preußen

Verschiebungen eintreten, wo die Deutsche Volkspartei in das Kabinett ausgenommen werden soll, wird es keine Schwierigkeiten bereiten, im Herbst auch im Reich eine Um änderung vorzunehmen. Das Zentrum hatte sich in den letzten Tagen infolge persönlicher Auseinandersetzungen in der Fraktion selbst etwas verrannt, und vor allem Dr. Wirth hatte sich mit seinem überschäumenden Temperament zu weit vorgewagt und sich daraus versteift, den Vizekanz- lerposten zu erhalten, ohne zu wissen, daß Hindenburg

vertreten ist und daß die endgültige Vereinigung auf den Herbst verschoben wurde. Die Ministerliste. Berlin, 28. Juni. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichspräsident hat heute den Abgeordneten Hermann Mül ler (Sozialdemokrat) zum Reichskanzler ernannt. Auf sei nen Vorschlag hat der Reichspräsident den bisherigen Reichsminister Dr. Stresemann (Deutsche Volkspartei) als Minister des Auswärtigen, Dr. Curtius (Deutsche Volks- Partei) als Reichswirtschaftsminister, General Gröner als Reichswehrminister

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.06.1922
Umfang: 12
wird im Bezirke Hall und Schwaz gewöhnlich schon im Herbst mit dem Herbst getreide ausgesät oder noch im Juli—August in den ab geernteten Getreideacker eingebaut. Für rauhere Lagen ist es vorteilhafter, den Samen im Frühjahre anszu- säen. Selbstverständlich wird man die entsprechende Menge Rotkleesamen (ungefähr 6—8 Kilogramm pro Hektar ----- 2080 Klafter) hinzumischen. Das Grassamenstroh ist als Gsott für Pferde und Galtvieh geeignet und irr seinem Nährwerte höher stehend als Sommergetreidestroh

auf, welche die Blattläuse aus an^ dere Bäume übertragen. Erst im Herbst erscheinen Ge^ schlechtstiere, Männchen und Weibchen/welche sich be- gatten. Das Weibchen legt dann die Wintereier an den jungen Jahrestrieben ab. Manche Blattlausarten benötigen zu ihrer Entwick lung zlwei verschiedene Pflanzen. Ans der einen, der sogenannten Hauptpflanze,^meist ein Holzgewächs, über wintern sie in der Eiform mW bilden im Frühjahr hier mehrere ungeschlechtliche Generationen ungeflügelter, spä ter dann auch geflügelter Weibchen

aus Die geflügelten Weibchen verlassen die Hauptnähr- Pflanze, .um auf einer anderen Pflanzenart (Zwischen- pslanze) sich weiter durch Jungsernsrüchtigkeit zu ver mehren. Die letzte Generation aber kehrt im Herbst aus die lHauPtnährpflanze zurück, um dort Geschlechtstiere zu erzeugen, welche sich begatten und deren Weibchen! dann die Wintereier absetzen Außer der eingangs erwähnten A p f e t b l a t t l a u s (Aphis mg.Ii) kommt aus dem Apfel- und Birnbaum, be sonders stark an letzterem, die Birnenülattlaus

(Aphis pyri) vor. Die Frühjahrslänse fliegen von der Birne aus den Huflattig (Tussilago i'arfara), saugen dort Saft und vermehren sich. Geflügelte Tiere wandern im Herbst zurück zur Birne. Auf der Kirsche kommt die sehr schädliche schwarze Kirschblattlaus (Myzus cerasi) vor. Sie wandert nicht auf andere Pflanzenarten. Ans dem Pflaumen- und Zwetschenbaum und der Aprikose finden wir die grünlich weiß bestäubte Pl aumen« blattlaus (Hyalopterns pnmi), welche int Sommer auch auf die Blätter des Schilfes

(Phragmitis commu nis) wandert. Die Eier werden am Steinobst abgelegt!. Die Pfirsichb lattlaus (Rhopalosiphum persi- cae) ist gelbgrün gefärbt und wandert vom Pfirsich bäum auf diverse Gemüse und Zierpflanzen. Aus Pflaumenarten kommt auch die Hopfen« blattlaus (Phoräon bumili). Von der Pflaume flie gen die Läuse auf den Hopfen über, ernähren sich hier erzeugen im Herbst Geschlechtstiere, welche auf die Haupt- nährpflanze zurückfliegen und nach der Begattung legt das Weibchen auf der Pflaume seine Eier

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1952
Umfang: 6
; dagegen hat er sämtliche Spiele gegen Tiroler Vereine auf Innsbrucker Boden (5 Heimspiele, mit ESV und Polizei eigent lich 7). Die Polizei hat eine nette Mischung er wischt; Zwei unangenehme Auswärtsspiele ge- fen Tiroler Vereine, Kufstein und Hall —zwei gegen Vorarlberger —Lustenau und Dornbirn; dagegen Heimspiele gegen Schwaz Rätia. Schwarz-Weiß und Admira, so daß sich schwie rige Auswärtsspiele im Herbst und im Früh jahr ungefähr die Waage halten (6 Heimspiele, mit ESV 7). Der Innsbrucker Sportklub

hat an schweren brocken Dornbirn und Lustenau in Innsbruck und auch den Vorteil, an Vereinen, von denen er auf Punkte hoffen wird, Kufstein, Hall, Blu denz und den ESV in Innsbruck zu haben» Reisen muß er nach Bregenz, zur Dornbirner Admira und nach Schwaz, so daß er allen An laß hat, bereits im Herbst nach Möglichkeit vorzusorgen (6 Heimspiele, mit Polizei und IAC 84). Der vierte Ihnsbrucker Verein, der ESV Austria, wurde für den Herbstdurchgang nicht gerade vom Los begünstigt. Von den Vereinen

, die er daheim empfangen kann, werden Schwaz und noch mehr Bregenz wenig Verständnis für die Absicht der Eisenbahner, sich bereits im Herbst ein bißchen zu sichern, haben; Po lizei und IAC sind am großen Tivoli mehr zu Hause als die Austrianer, so daß hier einzig Admira Dornbirn als Lichtblick bleibt. Aus wärts wird sich der Neuling in Kufstein, Hali, Dornbirn (FC), Lustenau und Bludenz bestimmt sehr schwer tun (5 Heimspiele, mit ISK 6). Die Haller haben im Herbst 6 Heimspiele. Der unangenehmste Gang

wird ihnen wohl der xutn IAC nach Innsbruck sein, aber auch Bre genz, Schwaz und der ISK warten auf den Besuch der Haller, die sich schließlich auch noch der Dornbirner Admira auf der Birken wiese stellen. Dafür werden sie sich nach Kräften bemühen, auf der Haller Lend den Eisenbahnern, Kufstein, der Rätia und den Po lizisten, nach Möglichkeit auch Dornbirn und Lustenau, das Leben sauer zu machen. Sie sollten demnach den Herbst gut nützen. Die Schwazer haben diesmal alle schweren Gegner im Herbst auswärts

zu bekämpfen: Bregenz, FC Dornbirn, IAC, Polizei, zur „Er holung“ noch den ESV und die Admira also die beiden Neulinge. Ob sie sich daheim an Hall, Kufstein, ISK und Rätia, eventuell auch Lustenau, schadlos halten können? (5 Heim spiele.) Die Kufsteiner haben es mit den Vorerlber gern im Herbst ganz gut erwischt: Die Lu- stenauer und beide Dornbirner Vereine müssen zu ihnen kommen, weiters noch aus Innsbruck die Polizisten und die Eisenbahner: von den Auswärtsspielen aber haben sie wenig Erfreu liches

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 06.11.1929
Umfang: 10
, wenn man schon daraus aus ist, ihnen ein „Benefiz" nach dem anderen abzubauen. O, kommerzialisierte Eisenbahn! Innsbruck. (Bezirkskonferenz.) In der am Sonntag, 27. Oktober, von den meisten Arbeiterverei nen des Bezirkes beschickten Bezirkskonferenz rm „Riesen Haymon" entwickelte Verbandsobmann Steinegger in begeisternder Weise das Arbeits programm der kath. Arbeitervereine für Herbst und Winter. Außerdem sprach er auch über die politische Lage und munterte zu tüchtiger Arbeit innerhalb unse rer Bewegung

an die Mitglieder zu reger Werbearbeit schloß hierauf Hochw. Herr Präses Mayr die Versammlung. Imst. (Bezirkskonferenz.) Die Herbst-Ve- ZirkskonserenZ am Sonntag, 3. November, war sehr gut, und zwar von fast allen Vereinen beschickt. Ver bandsobmann Steinegger besprach die Aufgaben und das Arbeitsprogramm der kath. Arbeitervereine im Herbst und Winter und gab wertvolle Aufschlüsse über aktuelle Angelegenheiten, politische Lage usw. Besonders rege wurde über organisatorische Ange legenheiten des Bezirkes

in der Debatte diskutiert, und zwar mit einem guten praktischen Ergebnis. Mö gen der Bezirksleitung auch in der Zukunft wreder recht gute Erfolge befchreden sein. . Landeck. (Bezirkskonferenz.) Die diesjäh rige Herbst-Bezirkskonserenz am Sonntag, 27. Okto ber, war leider schwach besucht; sie befaßte sich in der Hauptsache mit organisatorischen Fragen der kath. Arbeitervereine, insbesondere für die Bezirke Landeck und Imst. Der Bericht des hochw. Herrn Bezirkspras'>s Kooperator Falkner von Landeck

über die Tätig keit der Bezirksleitung im vergangenen Jahre wurde mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Sekretär Unterwurzacher sprach kurz und klar über das Arbeitsprogramm der kath. Arbeitervereine für Herbst und Winter. Der Imster Bezirksverband war durch Kollegen Berktold vertreten. Mt dem Entschlüsse, nun wieder kräftig am Ausbau unserer Bewegung weiter- zuarbeiten. schloß hierauf der Vorsitzende die Konfe renz. Zum Bezirkspräses wurde wiederum Hochw. Herr Kooperator Falkner und zum Bezirksobmann

betei ligen sich sowohl an der vormittägigen wie an der nach mittägigen Feier korporativ mit ihren Fahnen. Abends 8 Uhr ist Festfeier im großen Saale des katholischen Vereinshauses. Es ist eine Ehrensache der katholischen Bevölkerung, besonders aber der Mitglieder unserer Vereine, am Papstjubiläum zahlreich teilzunehmen. St. Johann i. T. (Die diesjährige Herbst- BezirksKonferenz) am Sonntag. 27. Oktober, war von allen Vereinen bis auf drei beschickt. Die Be zirksleitung und die Vereine konnten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 12.11.1933
Umfang: 16
Herbst. Jetzt ist ein großer Prediger in unser Land gekom men. Alle Jahre um die gleiche Zeit tritt ec aus. Ein ernster Prediger mit einem ernsten Thema. Kennst du ihn? Es ist der Herbst. Und was er predigt mit tau send Stimmen im Rascheln der welken Blätter, im Rauschen der Hecbstregen und im Brausen der Stürme, im Geläute der heimziehenden Herden und im Kräch zen der Raben, die wieder aus den Wäldern kommen, es ist immer das gleiche Thema: Vergänglichkeit. Was er dir zeigt an den grauen

, besonders im Herbst spürst du es, wie die Jahre vergehen urck welken und wie auch du alt wirst. Da denkst du daran, wie so manche deiner goldenen Jugendträume verweht und vergangen sind wie die goldenen Blätter am Baum und wie so manche Blume, die dir einmal geblüht hat, jetzt vergilbt und estorben ist. Und wenn die Schwalben fort sind und ein Vogelsingen mehr die Luft belebt, dann fühlst du's, so gehen auch die Freuden dahin, die das Men schenleben durchklingen. Und wenn die Sonne fast

von der Erde fort gegangen ist? Alles vergangen, verweht wie das gol dene Laub, verflogen wie das eilende Wölklein, spur los vorbei wie der rasche Wind. Vergänglichkeit. Gelt, der Herbst ist ein ernster Prediger. Aber ich will dir einen Trost sagen. In dir lebt ein Funke Un sterblichkeit. Dieser Funke erlischt nie und stirbt nie. Für den gibt es keinen Herbst und keinen Winter, keinen Abend und keinen Sonnenuntergang, keinen Tod' und kein Grab und kein Vergangen- und Ver gessensein. Dieser Funke

zusammenbricht und untergeht. So ist es auch mit deiner Seele: sie wird den Untergang der Welt überdauern. Denkst du in deinem Schaffen und Streben nicht zu wenig an das Unvergängliche in dir, an deine Seele? Arbeitest du nicht auch zu viel für die Dinge dieser Welt, die einmal, wenn es Herbst wird, wie welkes Laub, wie taube Früchte vom Baum unseres Lebens fallen müssen? Und dann stehst du vielleicht kahl und leer da vor dem Herrn, kahl wie die ent laubten Bäume im November. Und der Herr kommt, um Früchte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
und allenfalls über Nacht angebunden, sonst frei, Jungvieh überhaupt frei, entweder im Auslauf oder in Buchten im Stall. Doch soll hier ein authentischer Bericht über einen Versuch über „zweckmäßige Haltung des Jungviehes“, der unter Leitung von Professor Zorn an der Landesanstalt für Tierzucht in Grub bei München im Herbst 1950 begonnen wurde, be richtet werden: Alle neugeborenen Kälber kamen in einen Holzstall, wo sie sich zu viert und fünft frei in Buchten bewegen konnten und außerdem täg lich

auf Graskoppeln ausgelassen wurden. Die Temperatur bewegte sich zwischen 10 und 20 Grad. Versuche haben aber ergeben, daß Kälber auch Temperaturen bis zu null Grad und darunter er tragen können, wenn sie von Anfang an daran gewöhnt werden und genügend Bewegungsmög lichkeit haben. Prof. Zorn schreibt dazu: „Noch mehr ist das der Fall beim Jungrind ab vier Mo nate. Hier ist es nicht nur Möglichkeit, sondern unbedingte Zweckmäßigkeit. Um das zu beweisen, wurde in Grub schon im Herbst 1950 ein Ver such

, während kalt und trocken nie schadet, sondern im Gegen teil anregend auf den Gesamtorganismus wirkt. Voraussetzung für eine solche Haltung ist nach Professor Zorn: 1. Die jungen Tiere müssen vom Herbst an in den Offenstall hineinwachsen; 2. die Türen dürfen nicht zugemacht werden, da sonst die Tiere zu warm bekommen, zu schwitzen beginnen und daher Erkältungen aus gesetzt sind; 3. die Tiere sollen nicht angebunden sein, son dern sich frei bewegen können. Im Schwelnestall bei Gundolf-Wängle In Österreich

sind im österreichischen Zentralorgan der Landwirtschaftswissenschaften und Emährungs- forschung, „Die Bodenkultur“, Heft 1/1952, unter dem Titel „Untersuchungen über die Wirkung der Freilandhaltung auf Futterverbrauch und Leistung einer Braunviehherde in Tirol“ von Professor Amschier und Dr. G. Rupp zusammen gestellt. Diesem Bericht ist zu entnehemen, daß vom Herbst 1949 bis Herbst 1950 beobachtet wurden: Stallklima und Außenklima, Futterverbrauch, Milchleistung, Milchfettleistung, Gewichts- und Formenentwicklung

wird im Herbst und üm Winter bei jedem Wetter von 7 bis 12 Uhr, den Stieren von 14 bis 18 Uhr freier Auslauf gewährt. Im Früh jahr und Sommer befinden sich die Tiere auf der Alm. Temperaturen: Im Freiland selbst sowie 30 m außerhalb des Stalles wurden täglich in 1.20 m Höhe um 7 Uhr, 14 Uhr und 21 Uhr die Temperaturen gemessen: Mittlere Tagestemperaturen im Dezember, Jän ner und Februar 1949/50: In der Schweiz Darüber berichtet Architekt H. Heß, Baufach lehrer in Zürich-Schwamendingen

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