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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 12 von 12
Datum: 02.06.1889
Umfang: 12
am 21. August 1808 zn Tarbcs | haben meine sieben großen ganz nnd gar anf- in Frankreich geboren nnd starb am 23. Oktober gezehrt!" Ein alter -Hauplntaun ließ einst nach dem Exerzieren seiner Kompagnie, das ziemlich schlecht ausgefallen war, einen der Korporale, der be sonders ungeschickt gewesen, vortreten nnd als dieser dicht vor ihm Front machte, herrschte er ihn an: „Korporal, nenn' er mich einen Esel!" Korporal (höchst erschrocken): „Herr Hanpt- mann, wie könnt . .?" Hauptmann: „Ich befehle

Ihm, mich sogleich laut und deutlich einen Esel zn nennen!" Korporal (ganz ver dutzt): „Aber, ich bitte — ich." Hauptmann Papa: „Nun, was hat der Brief gekoste:?" Sohn: „Gar nichts. Papa.» Papa: „Gar nichts? Wieso?" Sohn: „Ei, ich Hab' die Post diesmal er wischt dafür, dast sie Dir neulich für einen Brief zwei Marken abgcnomnicn hat. Ich Hab' nämlich acht gegeben, bis der Herr am Schalter einmal anfftand nnd in's Nebenzimmer ging, da Hab' ich den Brief schnell in den Kasten ge- -'""'"ii und bin wcggelaufen

?" — „Der ist ja gestorben." — „Das ist mein erstes Wort: da haben Sie ge- iviß etwas Hübsches geerbt?" — „Ach, leider nichts als ein Fäßchen Wein, seine Gesund heit zu trinken!" (wütend): „Ich befehle Ihm zum letztenmal zn thnn, wie ich gesagt!" Korporal (mit beben der Stimme): „Herr Hauptmann, Sie sind, weil Sic cs so befohlen, ein Esel!" Hauptmann (befriedigt): „Recht so! Aber weiß Er auch, warum? Weil ich Ihn znm Korporal gemacht h ab c! Keh rt! M arsch!" ^omoiiy m: Von Weisheitsjüngern cm der Bucht Ans Wissensdurst

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.10.1890
Umfang: 8
gegen Entgelt be- Jeuill'eton. Warsch- und Lager-Katakitätm. Unser Hauptmann Fingal war ein großer Spar meister und die löblichen Steuerzahler sollten dem Manne, wenn er einst in ein besseres Jenseits ab rückt, ein Monument setzen, denn er hat wirklich Großes geleistet, um das Militärbudget zu verringern. Ich erinnere mich deutlich daran, wie er einst dem Batterieschuster beim Rapport die gräßlichsten Vorwürfe darüber machte, daß er in unsere Stiefel allzu viele Stifte hineinschlage. Er sagte

an und schlug höhnisch lächelnd weniger Stifte in die Stiefel ein. Diese so präparirten Stiesel erregten das Wohlgefallen des Herrn Hauptmanns in beson derem Maße. Doch es sollte bald anders kommen. Unsere Batterie trat den Marsch zum kriegs mäßigen Schießen bei Bruck a. d. Leitha an. Ein gleichmäßiges Eselsgrau bedeckte den Himmel und Lieutenannt Gruber meinte, es würde regnen und wir naß werden; doch Hauptmann Fingal war nicht nur ein großer Stratege und Nationalökonom, sondern auch ein großer Meteorologe

ich mein pudelnasses Rößlein nach rückwärts, ließ den Mann austreten und besichtigte eingehend seine Fußbekleidung. Es war „nackte" That- sache und kein Zweifel möglich, der Mann verlor wirklich seine Sohlen. Ganz vorne an den Zehen „trennte" sich die Sohle vom Oberleder, letzteres stülpte sich nach aufwärts und der Stiefel bekam da durch das Aussehen eines nach Beute schnappenden Hechten. „Herr Hauptmann, ich melde gehorsamst, daß der Unterkanonier Wimberger die Sohlen von seinen Stiefeln verliert!" Hauptmann

eine Stiefelepidemie, eine Art „Sohlen Influenza", aus. Von den achtundsünfzig Kanonieren hatten nur mehr neunundzwanzig unbe scholtenes Schuhwerk, die übrigen befanden sich ans „flüchtigen Sohlen". Hauptmann Fingal fluchte das Graue vom Him mel herab und leistete einen feierlichen Eid, den Bat- terieschuster Dudik in der ersten Nachtstation und nachdem der Schaden reparirt sein werde, erbärmlich zu massakriren, denn er habe absichtlich und wahb-

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1889
Umfang: 6
! In diesem Augenblick tritt der Commandant der ersten Grenadierkompagnie ein und meldet, daß der Deserteur soeben eingebracht werde. „Herr Oberst", spricht der Hauptmann, „ich habe den Mann auf meine Verantwortung vorerst nicht ins Arreftlokal, sondern nur auf's Wachzimmer setzen lassen." Der Alte mißt den Hauptmann mit erstauntem, aber nicht unfreundlichem Blick und fragt: „So? Hm! und warum thaten Sie das?" — „Herr Oberst, ich dachte, es könnte vielleicht in Ihrer Absicht liegen, diesen sonst so braven Grenadier

und Nacht an meine Berg' denken müssen' wo jetzt die Vögel singen und die Buben und Madeln jodeln — ach Herr, da Hab' ich kein' anderen Ge danken mehr gehabt als meine Heimat, und ich Hab' fort müssen, fort, und wär's auch in den Tod 'gangen!" Schweigend und aufmerksam hatte der Alte auf den athletischen Burschen geblickt, der immer wärmer und wärmer geworden und nun mit glühenden Augen vor ihm steht. „So sind diese Alpenjockel! flüsterte er dem neben ihm stehenden Hauptmann zu. „Unerklärliche Berg

von Scheidemünzen öster reichischer Währung zu gestatten. „Al), zum Vertheidigen wär' ich schon selber wieder kommen, das können S' mir gewiß glauben Herr Oberst!" Der Oberst wendet sich kurz ab und spricht zum Hauprmann: „Ich will diesen Heimwehduseler im Disciplinarwege bestrafen und zwar wegen eigen mächtiger Absentirung." Und mit einem Blicke, vor welchem der Hauptmann lächelnd zu Boden schaut, fährt er fort: „Ich halte den Mann für untauglich für Leibesstrasen p— Sie nicht auch, wie?" „Sehr wohl, Herr

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1890
Umfang: 8
der Bedienungskanoniere nach. „Park-Wachkommandant!" ries Hauptmann Fingal. Korporal Binder meldete sich als solcher. „Der Schuster Dudik ist Arrestant und wird hier auf der Parkwache die durch seine Schuld zer rissenen Stiefel ausbessern. Seine Menage wird ihm herausgebracht werden, zum Essen hat er eine halbe Stunde Zeit, die übrigen Stunden, bis Morgens um nungen, die sich an die Refornt unserer heutigen Erwerb- und Einkommensteuer knüpfen, erfüllt werden, und man wird froh sein müssen, wenn einige Härten

, daß keine Minute, ja keine Sekunde unnütz verloren geht. Verstanden?" „Jawohl, Herr Hauptmann!" Hauptmann Fingal ließ noch einen so entsetzlich schrecklichen Zornesblick auf Dudik fallen, daß dieser zusammenknickte, dann klirrte er fort. Dudik ging an die Arbeit und bald hämmerte es auf der Parkwache wie in einem Eisenwerk. Die fünf Pakete Holzftifte, welche Dudik zur Verfügung standen, waren bei dem achtundzwanzigsten Paar der reparaturbedürftigen Stiefel ausgebraucht und der Wachkommandant mußte

einen seiner Leute zum Hauptmanne senden, damit derselbe neue Stifte „herausgebe". Bis halb 2 Uhr Morgens arbeitete Dudik un ausgesetzt und als es dämmerte, warf er sich er schöpft unter einen Wagen, deckte sich mit einer Wagenplache zu und schlief den Schlaf eines sündigen Schusters. Hauptmann Fingal schmunzelte, als er die acht undfünfzig Paar Stiefel, haarscharf „ausgerichtet", vor sich stehen sah. „Eine andere Strafe will ich Ihnen für dieses Mal schenken, Dudik, aber hüten Sie sich!" Um 5 Uhr Morgens setzte

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.03.1891
Umfang: 12
Hauptmann Brug einen günstigen Landungsplatz, zog die Ventilleine, wir hörten das Zischen des ausströmenden Gases und abwärts ging es, wie das Aneroid-Barometer zeigte, in langsam und stetig abfallender Kurve. Ich glaubte Druck aus das Trommelfell zu verspüren. Der Ballon zeigte, da die Windgeschwindigkeit in den unteren Luftschichten eine geringere war, wie in den oberen, nicht übel Lust, sich auf das Dach eines Bauernhofes in Faßrain niederzusetzen, es ließ ihn aber Herr Hauptmann Brug

Style zu arran- giren. So sehr wir dem Unternehmen, dessen Ver- Fallgeschwindigkeit dadurch hemmte. Der Anker baumelte zunächst kurz über das Dach des Wohn hauses hinweg, und glaubten wir, er werde am nächsten Baume hängen bleiben, doch täuschten wir uns, denn er hakte sich erst einige Meter weiter in das Plattendach eines Stadels und hielt sogleich das Luftschiff fest. Dies war der Moment um die Landung vollends durchzuführen d. h. mit der Gondel die Erde zu erreichen. Herr Hauptmann Straßner

und ich zogen mit aller Kraft das Ventil. Als wir nur mehr wenige Meter hoch waren, rief Herr Hauptmann Brug: „Füße hoch!" Der Aufprall war unbedeutend und erhoben wir uns nnr noch ein wenig. Etwas später wurde die Zerreißvorrichtung probe weise in Thätigkeit gesetzt, wobei sich der Ballon rasch zur Hälfte entleerte. Durch den tiefen Schnee sprang ein Mann herbei, frug jedoch bevor er nach der Gondel faßte, ob es nicht gefährlich sei und ihn etwa in die Luft mitnehme. Aber die Lebenskraft des Ballons

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1882
Umfang: 8
zu geben. ' Am st er Josef. Hauptmann, geb. 1786 zu Brixen; 1817 pensioniert. Bald aus Franz. Lieutenant, geb. 1785 in Arzl; 1817 ausgetreten. Bohn KoZmu», Hauptmann. geb. 1791 in Breisgau; war 1345 Commmr, dant d.r Franzensfeste. Begna Blasins Giaf, Oberstlieutenant, geb. 1776 in Zara; 1830 in Trient gestorben. Äonn Kaspar, Lieutenant, geb. 1809 in Schönberg; 1844 plnsioniert, 184V in Troppau gestorben. Chmielnicky Moritz, Oberstlieutenant, geb. 1792 in Warschau; 1846 in Wien als Oberst gestorben

, grenzet Felix, Hauptmann, geb. 1312 in Strakonitz; 1355 pensioniert, 1860 in Horazdowitz gestorben. Gaudenz Johann. Lieutenant, geb. 1820 in Innsbruck; 1850 zum 13. Gnidarmene-Regiment versetzt, 1862 Oberlieutenant im Fuhr- w?sens-CorpS- Gehrer Anton, Lieutenant, geb. 1773 in Brixen; 1317 aus der Armee ausgetreten. >?illy Josef, Hauptmann, geb. 1779 in Maner; 1834 pensioniert. 1363 in Innsbruck gestorben. Gleinser Josef Oberlieutenant, geb. 1774 in Innsbruck; 1316 zur Polizei wache in Innsbruck

übergetreten. Grüstn er von Gruscdorf Karl Freiherr, geb. 1776 in Eppan; war 1.324 Hauptmann im 42. Jnsanterie-Regimcnte. '''?er Wenzel, Oberstlieutenant, geb. 1774 in Kremsiec; 1837 als ^estungs-Commandant von Kufstein gestorben. Hagenau Hastreiter Ottokar, Oberlieutenant, geb. 1333 in Graz; 1361 pensioniert. t869 in Wien gestorben. Kastner von Kastenstein, Sigmundslust und Trauneck Johann, Hauptmann, geb. 1736 in Innsbruck; 1332 pensioniert, 1344 in Pres- sana gestorben. Köhler Adolf. Lieutenant, geb

. 1333 in Innsbruck; 1362 quittiert. Kramer Fliedrich Alois. Hanptmann, geb. 1733 in Fließ; 1329 pensioniert, 1866 in Innsbruck gestorben. Lutterotti von Gazzolis und Langenthal Johünn, Lieutknant, geb. 1800 in Saturn; 1328 in Innsbruck gestorben. Lang Karl von, Hauptmann, geb. 1803 in Braunau; 1843 in Bozen gestorben. Mai st er Tobias, Oberlieutenant, geb. 1817 in Sautens; 1853 pensioniert. Mazza von Altmetz Stesan, Hauptmann, geb. 1790 in Deutschmetz; 1838 pensioniert, 1364 in Innsbruck gestorben

. auf dem Berg-Jsel. Mazza von Altmetz Karl, Lieutcnannt, geb. 1793 in Eppan; 1326 quittiert Messina Alois Baron, Hauptmann, geb. 1796 in Trient; gestorben in Innsbruck. Messina Karl Baron, Capitain Lieutenant, geb. 1737 in Trient Mittermayr Anton. Lieutenant, geb. 1320 in Mühlen; 1353 zu Mar burg gestorben. Mohr Valentin Graf von. Lieutenant, geb. 1321 in Zapf; 1352 pensioniert, 1862 zu Kornberg gestorben. Otto Nitlcr von Ottenfeld Josef, Lieutenant, geb. 1325 in Prag; 1357 aus der Armee ausgetreten Pail

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.03.1891
Umfang: 12
Hauptmann Brng dingte sechs handfeste Burschen und die Verpackungsarbeiten begannen. Als die Ballonhülle in Sichclform zu- sammeugelegt war, mußten sich in der Mitte zwei Burschen darauflegen und zum großen Vergnügen der Umstehenden nach beiden Enden hinauskugeln, um die Gasreste auszutreiben. Nicht gerade zu den Annehmlichkeiten gehörte es für Herrn Hauptmann Brug, mit dem bestellten und inzwischen herbeige kommenen Fuhrmanne zu unterhandeln, da wir nicht, wie ursprünglich beabsichtigt

, nach dem näheren Wasserburg, sondern nach Grafing geführt sein wollten, um noch den Schnellzug zu erreichen. Von den Bauern glaubte nun Jeder seine Meinung äußern zu müssen, und fehlte es nicht an Hetzern, welche den Preis in die Höhe zu treiben suchten. Herr Hauptmann Brug brachte jedoch mit militärischer Energie den Handel schnell zum Abschluß. Dann wurde der Korb, in welchem Alles untergebracht war und der zirka 6 Zentner wog, auf den Schlitten gehoben, die Burschen abgelohnt und fort ging

Problem in ebenso einfacher als epochemachender Weise gelöst werden kann. Herr Hauptmann Brug und Straßner hatten auf der Bank neben dem Kutscher Platz ge nommen und meine Wenigkeit sich auf den Rand der Gondel gesetzt. So oft wir um eine Straßenkurve bogen, kippte die Bank mit ihren drei Insassen um und dankte ich deshalb stets freundlich auf das Anerbnten der Herren, abwechselnd mit ihnen Platz zu tauschen. Nach 5 Uhr erreichten wir Grafing und hatten den Anblick eines wunderbar glühenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1891
Umfang: 10
, Hauptmann Achill Ritter v. Gatti, Schriftsteller Ritter v. Vincenti, Ge- I. Innsbrucker Scharffchühen-Kompagnie des Jahres 1866. Wir brachten unlängst den Bericht über die Feier der Feuerwehr-Kompagnie, oder wie sie später hieß: „I. I n n s b r u ck er S ch a r f s ch ü tz e n - K o m- pagnie". An der Hand verläßlicher Berichte aus dem Jahre 1866 bringen wir einige wenige Daten derselben, die dazu dienen sollen, den Betheiligten bestimmte Tage schärfer in die Erinnerung zu ru fen, den Nichtbctheiligten

: Franz Thurner, Hauptmann, Eduard Erlcr, Ober lieutenant, A. Klebelsberg, Lieutenant. Feldkaplan war der jetzige Dekan von Imst, Hochw. Herr Rauch. Arzt Ernst Baiersdorf, Oberjüger Joh. Mayr und Ed. Schneiter. Nach der Präsenz-Liste vom 31. Juli 1866 zählte die Kompagnie 99 Mann, welche Zahl sich durch Anschluß von 5 Mann, darunter 2 Hornisten, auf 104 erhöhte. Die Kompagnie marschirte am 4.' August von Innsbruck aus. Nach dem ihr zukom menden Befehl begab sich dieselbe nach Val Sugana und versah

sowie auch der Gesundheitszustand ist ein sehr guter. Strigno, am 1. September 1866. F. Thurner in. p., Hauptmann. Die Kompagnie rückte am 14. September wieder in Innsbruck ein und wurde von Seite des k. k. Mi- litür-Commando sowie der Bürgerschaft herzlichst be grüßt. Der Hauptmann der Kompagnie wurde von Sr. Majestät dem Kaiser für die umsichtige Führung der selben mit der Verleihung dcö Franz-Josef-Ordens ausgezeichnet, die Kompagnie wurde für ihre Dienst bereitwilligkeit und brave Haltung belobt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1889
Umfang: 6
an der Hofennath, in so weit sie nicht „verflickt' war, der Oberjäger Halle seinen Vortrag geschlossen und der Hauptmann wollte eben noch einige allgemeine Ermahnungen und Belehrungen beifügen', unterspickt mit einigen liebevoll in Aussicht gestellten Arresttagen und Ausrückungenin voller Rüstung mit kriegsmäßiger Packung, als eine kernige Dirne in den Borhof trat, mit scharfen Augen die Reihe der Schützen musterte und direct auf unsern Gaber lossteuerte, welcher eben sein Rinaldini-Dienstgesicht aufgesetzt

hatte. Ihr ganzes Wesen zeigte so viel Energie, daß Hauptmann, Oberjäger Mer»»er Zett««g. ^ frieden damit schlug der tapfere Krieger noch immer auf den Verwundeten los, bis endlich Civilpersonen einschritten und die Berübung weiterer Heldenthaten hinderten. Kuen wurde, mit argen Wunden bedeckt, welche im allerbesten Falle ein mehrwöchentliches Krankenlager bedingen, ins städtische Spital gebracht. Daranschließen wir den Bericht eines andern Borfalles, der sich am Abend des letztenSonntag zutrug und der, sowie

, so köst lich amüsirte sich das Publicum dabei. Es wäre wirk lich wünschenswerth, wenn die Unterofficiere einigen Unterricht über den Dienst bei ähnlichen Anlässen er- und Tagcharge im sprachlosem Staunen dastanden. Die Christi packte ihren Gaber mitten aus der Linie, zog ihn an der Achselklappe nach vorne und sagte zum Hauptmann: „Geht'S laßt'S mir den Gaber für heut aus, i hab mit ihm zu reden.' „Ei da soll denn doch ein heiliges Kreuz- Donner- und Teufelswetter dreinfahren,' fluchte der Hauptmann

, „haben wir denn da eine Kleinkinder-Bewahranstalt! Mach sie, das; sie hinauskommt!' Der Gaber stand geradezu da wie niedergedonnert vor Staunen und Entsetzen. „Nit so harb, Herr Hauptmann,' sagte die. Christ! ruhig und gemessen, immer noch ihren Gaber festhaltend, „den da thu i heirathen und er geht mir da mit Stadtpfottn herum und laßt mi nit einmal grüßen durch die Trägerin und i that halt schon recht schön bitten, wenn 's mir den Gaber heut lassen, denn die Gschicht muß ausgemacht werden ' „A so waS ist noch nicht dagewesen

.' wetterte der Hauptmann. „Marsch hi»ein in'S Glied und schau sie daß sie weiter kommt. Tagcharge, schassen sie mir die Person hinaus!' „Was, Person', schrie nun die Christi und ihre Augen funkelten; „rühr mi einer an und er ist blind seiner Lebtag I I kratz ihm die Augen aus! I bin a ordentlichs Mensch, und ka Person und laß mi nit schimpfiniren Dem Hauptmann gefiel die Courage des Mädchens und er ließ sie nun einstweilen auf die Seite treten, der Dienst durste in keiner Weise leiden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.12.1888
Umfang: 6
Starier, recht stramm vor, stellten sich vor dem strahlenden Christbaum hin, sangen mit hellen Stimmen ein In der Wohnung des Hauptmanns angelangt- fragte er den Burschen desselben nach seinem Bc° gehr und erhielt zur Autwort, der Hauptmann HM den Wuusch geäußert, die Adresse des alten Zils zu erfahren, um bei diesem nach dem Preise der Schinken anznfragen. Zils hatte seinen Plan sofort enlworfen. Er ließ sich anmelden -und trat bei dem erstaun! au>schaucnden Vorgesetzte» ein. „WaL will Er?' donnerte

der Hauptmann, indem er von dem Katluiiübcrzug des Sophas auffuhr und den Schlafrock zuknöpfte, um die mangelhafte Wäsche den Blicken des Untergebenen zu entziehen. .Der Herr Hauptmann haben zu mir geschickt/ hob dieser an, ^während ich mich uicht in der Kaserne befand, ich komme deßhalb hieher um die Befehle des Herru HäuptmannS zu vernehmen.' „Befehle?' brummte der Hauptmann, ich habe keinen Befehl für Ihn, will nur die Adresse Seines Vaters wissen, von dem ich einen Schinken zu kaufen gesonnen bin.' ZilS

legte schüchtern das Packet auf den Tisch. „Wenn der Herr Hauptmann dies als eineu Beweis meiner Dankbarkeit für das Wohlwollen, welches Sie mir bewiesen haben, ansehen wollen, bitte ich, diese kleine Gabe gütigst von mir anzunehmen,' sagte er stotternd. Der Hauptmann warf einen forschenden Blick auf den Infanteristen uud ließ alsdann seiue Augen eine Zeit lang auf dem Packete ruhen. „Na,' er wiederte er nach einer Weile, „wenn es so ist, und Er keinen BestechungSversuch damit machen will, mag

ich Ihn durch Zurückweisung des Geschenkes uicht betrüben.' Zils wollte Zehrt machen und die Stnbe ver lassen, als der Hauptmann fortfuhr: „Aber jetzt behalt Er ja nichts von dem, was Ihm Seine Eltern zu Weihnachten geschenkt haben?' „O doch,' erzviederte der Infanterist mit pfiffigem Lächeln, „ich sehe es aber auch lieber, wenn der Herr Hauptmann den Schinken verzehren, als wenn ich denselben unter meine Stuben-Kameraden ver theile» müßte, ich würde alsdann ja auch nichts von demselben für mich erhalten

haben.' „Ja, ja, es mag sein/ sagte der gestrenge Herr, indem er eine Pfeife anzündete, „ua daß Ihm der Arrest erlassen ist, wird Ihm der Feldwebel' schon gesagt haben, ich wußte heute Morgen uicht, daß daß das Packet erst vor einem Augenblick einige-. troffen war, sonst hätte ich Ihm den Arrest uicht diktirt. Die Straf-du-jour kann ich Ihm aber nicht schenken, die muß er thun, verstanden?' „Zu Befehl, Herr Hauptmann.' ' - „Na, jetzt kann Er gehen.' Zils ging, zufrieden mit dem Erfolge seines Unternehmens

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.02.1886
Umfang: 4
ihres Vorgehens in Hernals nickt gerichtlich vorge- gaugen werden, so ergaben bie Erhebungen doch, dass sie während ihrer wiederholten zeitweiligen Rückkehr nach Innsbruck mit der Frau Antonie Witwe Hauptmann dahier Geldgeschäfte machte, welche Wuchergeschäfte genannt werden müssen. So erhielt die Hauptmann vor etwa 4 Jahren von der Christof ein Darlehen von 300 fl., wofür sie einen Wechsel in der Höhe dieses Betrages ausstellte. Im Jahre 1884 erhielt sie ein Darlehen von 60 fl., wofür sie aus Verlangen

der Christof einen Wechsel über 166 fl. aus stellen musste, welcher nach dem Tode des Gemals der Kreditnehmerin auf Grund eines mit den Gläubigern des Verstorbenen geschlos senen Ausgleichs mit 83 fl. eingelöst wurde. Bald ! nach diesem Ausgleich verlangte die Christof die Zah- j lung des Wechsels über 300 fl, und als Frau ? Hauptmann ihre Zahlungsunfähigkeit erklärte, drohte ; sie, die Sache dem Vater der Hauptmann mitzn- \ theilen, wenn diese nicht einen neuen Wechsel über 1000 fl ausstelle. Frau

Hanptmann gab dem j Drucke nach, der Wechsel auf 300 fl. wurde ver- ! nichtet, ein neuer Wechsel über 1000 fl. ausgestellt. ! Als die Hauptmann diesen Wechsel im Jnni 1884 i nicht einzulösen vermochte, ließ sich die Christof zu j einer weitern Verlängerung herbei, diktierte der Hauptmann einen Brief, in welchem diese erklärt, j der Christof aus Dankbarkeit und ohne jeden Druck j im Juni 1885 den Betrag von 4000 fl. bezahlen j zu wollen, wofür sie auch einen Wechsel ausstelle. Frau Hauptmann unterschrieb

ein Wechselblanqnett, aus welchem jedoch von anderer Hand die Wcchsel- schuld von 4000 fl. und der Fälligkeitstermin, 19. Juni 1885 eingeschrieben wurden. Da der Christof die Nothlage der Frau Hauptmann bekannt war und sie nach der eidlichen Aussage derselben wiederholt gedroht hatte, wenn die Wechsel nicht ausgestellt würden, werde sie sich an den Gcmal oder an den Vater der Frau Hauptmann wenden, so erscheint die Witwe Christof heute des Vergehens im Sinne des § 1 des Gesetzes vom 28. Mai 1881 beschuldigt

. Die Angeklagte möchte glauben machen, Frau Hauptmann habe die Wechsel stets freiwillig und ohne Zwang ausgestellt ja selbst auf eine an sie gerichtete Warnung nicht gehört, wird vom Ge richtshof unter dem Vorsitz des Landesgerichtsralhs R. v. Ziern selb im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu einem Monate strengen Arrest, sowie zu einer Geldstrafe von 100 fl. verurtheilt. 2. Der schon wiederholt abgestrafte, 29 Jahre alte Maurer Johann Renzl aus Schwaz ist be schuldigt, am 10. Dezember

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1887
Umfang: 8
. Nr. 2; zu Lieutenants die Cadet-Osficiers-Stellver- 'treter: Georg Ho ff mann des Jnf.-Rkg. Nr. 21, Gustav Budiner des Jnf.-Neg. Nr. 73, Jos. Forst meyer des Jnf.-Reg. Nr. 59, Alfred Redl des Jnf.-Reg. Nr. 9, Jul. Roncador Edlen von Nornenfels des Tir. Jägerregiments und Simon Alcssandrini der Sanitätsabtheilung Nr. 10; zum Hauptmann Auditor 2. Cl. den Oberlieutenant Auditor Dr. zur. Hugo Zapalowicz des Tir. Jägerregiments; zum Oberlieutenant-Auditor den Auditoriats-Prakticante» Ferd. Klacna, Lieutenant

i. R. des Jnf.-Reg. Nr. 21; zum Regimentsarzt 1. Cl. den Regimentsarzt 2. Cl. Dr. Samuel Bram des Tir. Jägerregiments; zu Hauptmann-RechnungS- führern 1. Cl., die Hanptmann-Rechnnngsführer 2. Cl.: Joh. Glasner des Jnf.-Neg. Nr. 23 beim Garnisonsspital in Innsbruck und Vincenz Nolli des Tir. Jägerregiments (3. Bat.); zum Oberlieute- nant-Rechnnngsführer den Lieutenant-Rechnungs- führer Jos. Lesovsky, des Tir. Jägerregiments (7. Bat.) zum Militär-Unterintendanten den Ober lieutenant Jos. Theiler, übercomplet

im Jnf.-Reg. Nr. 59, zugetheilt der Intendanz des 14. Corps. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten aller gnädigst zu ernennen: vom Activ stände der Landwehr: zum definitiven Bataillontcomman- danten den Hauptmann 1. Cl. Gustav Raunacher des LandeSschützenbat. Nr. 3; zum Adjutanten beim Landwehrcommando den Hauptmann 1. Cl. Camillo Obermayr des LandeSschützenbat. Nr. 4, weiter anzuordnen: die Uebersetzung des Majors Alois R. v. Tschusi zu Schmidhoffen des Jnf.-Reg. Nr. 11 aus dem Activstand dcs

Heeres in jenen der Landwehr, bei gleichzeitiger Ernennung zum Com mandanten des LandeSschützenbat. Nr. 4; sowie die Uebersetzung in gleicher Eigenschaft deS Majors Frz. Reiner, Commandanten des LandeSschützenbat. Nr. 5 zum Landwehr-Schützenbat. Nr. 3; zum Hauptmann 1. Cl. den Hauptmann 2. Cl. Ferd. Fidler von Jsarborn deS LandeSschützenbat. Nr. 2; (aus Aller höchster Gnade) zum Hauptmann 2. Cl. den Ober lieutenant Hugo Pelzeter des LandeSschützenbat. Nr. 1; zu OberlieutenantL die Lieutenants: Gustav

Keller und Ant.Hörtmayr des LandeSschützenbat. Nr. 4 und Jos. Zambra des LandeSschützenbat- Nr. 1; zum Lieutenant den Cadet-Osficiers-Stell vertreter Joh. Stadlerdes LandeSschützenbat. Nr. 2 bei Nr. 1; zum Rittmeister 2. Cl. den Obcrlieute- nant Frz. Grafen Nostitz-Rieneck der Landes schützen zu Pferd (auS Allerhöchster Gnade); vom nichtactiven Stand: zum Hauptmann 1. Cl. den Hauptmann 2. Cl.' Edgar And6s dcs LandeS schützenbat. Nr. 3; zu< Oberlieutenants die Lieute nants: Friedr. Egger und Jos

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