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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 10.08.1935
Umfang: 8
Vorkommnisse vorüber. In diese Zeit fällt die Beförderung des Stabs oberjägers Georg Foidl zum Leutnant bzw. Oberleut- nantL. Der Gesundheitszustand der ganzen Mannschaft der Standschützengruppe eins verschlechterte sich täglich zu sehends. Auch Hauptmann Beider erkrankte schwer und wurde nach ordnungsmäßiger Uebergabe der Kompag nie an den neuernannten Oberleutnant Georg Foidl ins Spital nach Volano abtransporitert. Die Mannschaft mußte noch mit 38 bis 39 Grad Fieber die Posten und Feldwachen bestreiten

und nur Verwundete wurden zurück beordert. Die Kompagnie Kitzbühel hatte in dieser Zeit auch mehrmals Leicht- und Schwerverwundete zu beklagen. Alle diese Umstände veranlaßten Hauptmann Beider, vor seinem Abgang, den Versuch zu unternehmen, für die Kompagnie eine Ablösung zu erbitten. Er begab sich zum Gruppenkommandant, Hauptmann Hibler, einem ausgezeichneten Offizier, und trug! ihm das Ansuchen auf Ablösung unter Berufung auf die Erschöpfung der Mannschaft vor. Hauptmann Hibler meinte, die Ablösung

einer ein zelnen Kompagnie sei gänzlich ausgeschlossen, eher könnte eine Ablösung der ganzen Gruppe 1 möglich sein, je doch sei auch das mehr als zweifelhaft, da er sich nicht denken könne, woher ein Ersatz genommen wer den könne. Auf die weitere Frage, ob nicht doch der Versuch gemacht werden könne, erwiderte Hauptmann Hibler: Ja, versuchen kann man es schon, nützen wird es jedoch nichts. Daraufhin besprach sich Hauptmann Beider mit den weiteren vier Kompagnlekommandanten, worauf die selben gemeinsam

zum Gruppenkommandanten Haupt mann Hibler gingen und die 'Bitte auf Ablösung der ganzen Gruppe 1 N.O.T. vortrugen. Hauptmann Hibler nahm hierüber ein Protokoll auf und schilderte darin wahrheitsgetreu die Lage und den Zustand der Gruppe. Das Protokoll wurde von al len Kompagniekommandanten unterfertigt und über das Brigade zum Armeekommando geleitet. Einige Tage später wurden alle Kompagmekommandanten telefonisch zum Rapport vor dem erschienenen Brigadegeneral nach Marko bestimmt. Bei dickem Hals Blähhals, Satthals

, und weil sie ihre An sichten geläufiger und klarer auszusprechen imstande sind. Beim Rapport wurden die Kompagniekömmandanten zuerst nicht gerade freundlich empfangen. Jedoch än derte der Brigadier die Tonart rasch und verlegte sich mehr auf die bittende Form. Hauptmann Beider, der sich in seinem leidenden Z!ustand kaum auftecht halten konnte, schliderte in beredten Worten den Zu stand, der durch den ununterbrochenen, aufreibenden Dienst gänzliche heruntergekommenen Mannschaft und schloß mit den Worten: „Herr General

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 25.01.1934
Umfang: 20
war ausgezeichnet, die Stimmung gut. Wohl jeder ging mit dem Gedanken heim, das nächste Mal wieder mitzumachen. Wipptal. Patsch. (Beerdigung und Versammlung.) Am 19. Jänner wurde unter Beteiligung der freiwilligen Feuerwehr Herr Josef Hummel, vulgo alzer Stilleler, zu Grabe getragen. Als langjähriger Kirchpropst hat er sich viele Verdienste erworben. Er war früher Kassier der Feuerwehr und Bauernbundmilglied. Er ruhe in Frieden! — Am 21. Jänner war Heneralversammlung der freiw. Feuerwehr Patsch. Hauptmann Hans

Greier eröffnete die Versammlung und begrüßte die Herren Bezirksvertreter Hauptmann Meixner von Ellbögen und besonders unser hochgeschätztes Ehrenmitglied Herrn Grafen Thurn und Taxis sowie auch die zahlreich erschienenen Mitglieder. Hauptmann Meixner erstattete ein gediegenes und lehr reiches Referat und führte sodann die Neuwahl durch. Zu vor ersuchte Hauptmann Gxeicr die Mitglieder und glaubte nach einer 20jährigen Dienstleistung als Hauptmann eine frische Kraft an seiner Stelle zu wählen

. Der Bürger meister Andrä Knoflach dankte dem Hauptmann für seine langjährige pflichteifrige Dienstleistung und erklärte keinen besseren Hauptmann zu finden. Nach einstimmiger Wie Bauerngut 9130/2366 mit neuerbautem Wohnhaus und Gründe zur Haltung von 10 Stück Dieb, großem Obstgarten, in einem Seitental des Oberinntales, äußerst preiswert um 27 000 8 bei 15.000 S Anzahlung verkäuflich. Realitätenbüro Tiroler Genoffenschaftsverband Innsbruck, Wi phe lm - G > eil - Straße 14 derwahl hat sich bewiesen

, daß die Mtglieder mit Haupt- marm Greier Wohl zufrieden gewesen fiub, und sicher auch in Zukunft einen tüchtigen Kommandanten wie bisher zu haben glaubten und die Feuerwehr im heutigen Stand, was hauptsächlich ihm zu danken ist, erhalten und weiter geführt wird. Hauptmann Greier dankte allen wiederge wählten Unterkommandanten und Mitgliedern, besonders den Herren Bezirksvertreter Hauptmann Meixner und Ehrenmitglied Graf Thurn und Taxis und beschloß die Versammlung mit Gut Heil! Schönberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1886
Umfang: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.11.1932
Umfang: 8
Während eines heftigen Gewitters trieb ein Hirt seine Schaf herde heim, als er von hungernden Wölfen überfallen wurde, die unter der Her^r ein sürchtarliches Gemetzel an richteten. Gerhart Hanptmann und die Nazi Aus Anlaß des 70. Geburtstages Gerhart Hauptmanns hebt im »Völkischen Beobachter" ein deutscher Oberlehrer streng den Finger und tadelt den Schüler Hauptmann. „Probleme sehen, fordert ein offenes Auge; aber Probleme lösen, dazu gehört eine starke, ausgereifte Innerlichkeit

und ein tatendurstiges, schöpferisches Herz. Weder dieses noch jenes besitzt Hauptmann in ausreichendem Maß." So ist es eben. Dieser Gerhart Hauptmann hat es ver absäumt, rechtzeitig ein Nazi zu werden. Was wäre aus diesem Hauptmann unter der Führung Hitlers geworden! So aber — „Schon der Beginn des Weltkriegs zeigt seine Muse im Bann des Schlagworts, der bürgerlichen Oberflächlichkeit und Flach heit. Wer erinnert sich nicht des fatalen Eindrucks jener Haupt- mannschen Kriegslyrik." Traurig, traurig

. Keine Siegeshymnen, keine Haßge- sänge, nichts, nur elender Pazifismus. Aber es kommt noch viel schlimmer mit dem armen Gerhart Hauptmann: „Es begann die traurige Zeit, da Hauptmann sich seinen Eckermann großzog und in die Reihe der jüdischen und juden- genössischen Geisteselite des Novemberstaates eintrat. die ihn schon in seiner Frühzeit auf den Schild erhoben hotte, weil sie Marxistisch-Zersetzendes in seinem sozialen Werk witterte. Hätte er wenigstens seine Feder ruhen lassen, so stünde sein Werk heute

da als mahnendes Dokument . . ." Aber den Gefasten hat Gerhart Hauptmann dem „Völ kischen Beobachter" beider nicht getan. Und so ist es zu dem „Festspiel in deutschen Reimen" vom Jahre 1913 gekom men, an dem Seine Kaiserliche Hoheit, der durchlauchtigste Kronprinz allerhöchsten Anstoß zu nehmen geruht haben. Darin ist nämlich nichts von dem „tiefen Geist der Frei heitskriege zu verspüren, ebensowenig wie Gerhart Haupt mann zu dem Erlebnis des Weltkrieges irgend eine tiefer- gchende Beziehung hat". Qeuc/Ussaal

", roter Saal, Monatsversamnrlung. Anschließend Tonreüberichte mit Lichtbildern. JJieatex,, JCwzexte, JCunst Mittwoch: Zum letzten Male Lehars große Meisteroperette „Paganini". Donnerstag: (5. Vorstellung der Thcatergemeinde Reihe A) Wiederholung der Gerhart-Hauptmann-Feier: Prolog, Kaminer- musik und Aufführung der mit so großem Erfolg gegebenen Schaulspielneuheit „Vor Sonnenuntergang". ffiadiü iton mwiqm 11.30: Miktagskonzert. Quartett Dr. Philipp de la Cerda. — Adam: Ouvertüre „Giralda". — Kienzl

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1934
Umfang: 8
Augustnachmittag saßen die dienstfreieil Offiziere einer kleinen Gar nison im Kaffeehause und besprachen nach gemach tem Spielchen die Neuigkeiten des Tages, als ein Hausierer erschien und direkt auf den Herrn Haupt^ mann Winzig zusteuerte. Herr Hauptmann Win zig war aber ein .fnihne von Gestalt, sah besonders für die Rekruten furchterregend aus mit seinem riesigen Schnauzbart und den kohlschwarzen rollen den Augen; außerdem stattete ihn die Natur noch mit einer Stentorstimme aus, die sich besonders gut

auf dem Kasernenhofe auswirken konnte, wo sie ein wunderbares Echo ergab und so kam es manchmal vor, wenn der Hauptmann in scheinbarer Wut einen Rekruten per „Rindvieh' titulierte, der beim Kommando „Kehrt euch!' wie eine Festung stillstand, daß das „Kehrt euch!' lind das „Rind vieh' doppelt zurückkehrten. Aber unter einer harten Schale verbirgt sich meistens ein weicher Kern und dies war auch beim Hauptmann Winzig der Fall. Er war ein her zensguter Mensch, tat keiner Fliege etwas zu leid, konnte keinem Menschen

etwas abschlagen und ganz einfach nicht „Nein' sagen. Das wußten bald die ganze Stadt und auch die Rekruten lind daher auch der .Hausierer. Obwohl der Hauptmann sich mit Händen und Füßen wehrte und behauptete, er sei schon mit allem versorgt, der Hausierer ließ nicht locker. „Sehn Sie, Herr Hauptmann, kaufen Sie sich einen schönen Kalender, ZW Seiten stark, mit wun derbaren Bildern und spannenden Romanen! Ich gebe Ihnen den Kalender wegen vorgerückter Saison anstatt

um K. 10.— um K. 1.—, mich hat er, mein großes Ehrenwort, selbst K. 9.— gekostet.' Um den Hausierer los zu werden, sagte der Hauptmann: „Na, so geben S' her in Gottes- namen!' und griff in die Tasche nach der Geld börse, zog' aber gleich die Hand wieder zurück mit einem „Zu dumm, jetzt habe ich meine Geldbörse am Nachtkästchen liegen lassen!' Aber schon sprang ein junger Leutnant auf und gab dem Hausierer die Krone. Mit vielen Dankesworten entfernte sich der Hausierer, nicht aber ohne den Herrn Ober zu fragen, wo der Herr Hauptmann Winzig

wohne. „Hauptstraße 10, 2. Stock!' und dreht ihm barsch den Rücken, denn er sah nicht gerne Hausierer in „seinen' Lokalitäten. So schnell den Hausierer die Füße tragen konn ten, steuerte er der besagten Straße zu. Gegensätze ziehen sich an. Die Frau Hauptmann Winzig war gerade das Gegenteil ihres Mannes? sie war eine geborene Lang, aber kurz und dick und kugelrund mit einem Vollmondgesicht und wasser blauen Augen und sanfter, säuselnder Stimme, da bei jedoch sehr energisch. Die Frau Hauptmann saß

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1920
Umfang: 6
Luffert, Kommandant des Gefangenenlagers Neuville, Belgien; Regimentsarzt Berforad, Gefangenenlager Mtlooits; Regi mentsarzt Nathan, Gefangenenlager Aschad; Hauptmann Thorek, Gefangenenlager M ^Uthausen; Hauptmann Mambruni, Gefangenenlager Mautho..sen; Hauptmann Hoffmann, Ge fangenenlager Mauthaust.«; Hauptmann Filk, Gefangenenlager Mauthausen; Regimentsargt Grauß, Gefangenenlager Nagy megyer: Hauptmann Pick, Adjutant des Generalmajors Basic, Kriegsgefangenenlager Hart bei Amstetten; Oberleutnant

o. Stafallo; Dr. Julius Donat, Gefangenenlager Braunau; Dr. Leoy, Gefangenenlager Pecs; Familie Paul Maro; Oberst Koller; Hauptmann Ernst Eisner, 14. Jnf.-Reg.; Attur Schnitzler (?); General Boroevic; G. d.. I. v. Henriquez, Komandant der 2. Jsonzoarmee; G. d. I. Rudolf Kralicek, Kommandant de« 16. Armeekorps; General major v. Röch; Oberst Karl Catinells; Oberst Ereoato; Oberst Hubert Guizel; Oberstleutnant Luche; OberstleuMant Alexander Beit; Major Graf Franz Claricini, Major Fordenstt; Haupt mann

Platzer; Hauptmann David; Regimentsarz» Dr. Emll Kolisc: Regimentsarzt Dr. Theodor Frank au» Prag: Leutnant BartefetzLeutnantHauser; Leutnant Johann Koch; Dr.Qulguiretz, Kommissär für schöne Künste; General Kraus, Armeekomman dant; General Eche: General Minaj; Oberst o. Kantz; Oberst Eüst (oder Eist); Oberst Trafchker; Oberst Iamnisk; Oberst Hotezki; Oberst Dogel-Kübel; Oberst Wintter; Oberst Schitz; Oberst Kotzka; OberstleuMant Maczecheni; OberstleuMant Wenzel Madresch; OberstleuMant Griesmeier

; Oberst Baron Worsus; Major Baselli; Major Marchest; Hauptmann Medilchka; Hauvtmann Hubert; Hauptmann Kutzak; Hauptmann Attur Driefel; Regimentsarzt Löw; OberleüMant Scheider; Ober- leuMant Langmahr. Die jugoslawische Liste. Die Liste der von Jugoslawien zur Auslieferung geforder» irrten Personen enthält etwa 300 Namen. E» zeigt sich jedoch, >aß der weitaus größte Teil der Personen keine Österreicher, ondern Ungarn und Tschechen sind. Die angefordetten Ungam Md vielfach Angehörige der Gendarmerie

August Buchte, vor dem Kriege in Leskowatz, Hauptmann Büchner au» Agram, Dr. Bubel, Militärarzt; Wilhelm Breitenbach, Ingenier; Bredel, General und Festungskommandant von Trebinje; Rudolf Braun, Hauptmann im 6. Regiment; Reserveleutnant Boldok; Blum Julius, Zioilkommisfär Niichitch; Binina, Kommandant des 78. Regiments: Ingenieur Benesch, Kommandant des Kreises Echabatz; Hauptmann von Benedek, Kriegsgefangenenlager Nagymegyer; Oberstleutnant Edmund Beck; Leutnant Karl Baum, Major Barte

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 22.02.1914
Umfang: 24
in meine Freundschaft wachsen möcht'; .... ich Hab' schon andere Freunde und bessere." „Wer sind denn nachher diese besseren Freunde?" forschte der Hauptmann belustigt. „Der Prinz Koburg, der Erzherzog Karl Ludwig und noch eine Menge solcher Herr schaften, wenn Ihr's g'rad' misten müßt," bro delte der Kaspar; „der Erzherzog ist, nebenbei gesagt, mein rechter Gevatter, hat mir die Kin der zur Firmung geführt; .... ich bin näm lich der Kreuzkaspar von Grünbühel, von dem Ihr sicher gehört habt

." „Ich habe nicht die Ehre," lächelte der Hauptmann „So. nicht die Ehre?" schwaderte der Kaspar weiter; „dann wißt Ihr auch nicht, daß der Kreuzkaspar Schützenkönig von ganz Eu ropa ist, daß er beim Kaiserschießen in Eppan auf e i n e n Schuß zwei Zentrums getroffen hat: auf der Hauptscheibe geradewegs und auf der Ehrenscheibe im Rückprall — daß er da für vom Kaiser den Maria Theresienorden er halten hat ... . daß er ferner auf einer Bä- Buchdruckerstreik für die Gehilfenschaft ein schlimmes Ende genommen

auseinander geschnit ten, so daß er nicht mehr hat beißen können. Dafür Hab' ich das goldene Vlies gekriegt." „Aber das find ja hohe Orden!" erlustigte sich der Hauptmann. „Keine niederen!" bekräftigte der Kas par; „übrigens Hab' ich von allen Herrscher häusern Europas dergleichen Kuchelg'fchirr zum Anhängen auf dem Festtagsrock daheim ein paar Star voll." „Meine Gratulation, Herr Kreuzkaspar!" machte der Hauptmann halb spöttisch. „Da ist nichts zu gratulieren, ich Hab' mir alles redlich verdient

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.02.1914
Umfang: 16
sind denn nachher diese helleren Freunde?" forschte der Hauptmann belustigt. „Der Prinz Kaburg, der Erzherzpg Karl Ludwig und noch eine Menge solcher Herr schaften. wenn Ihr's g'rad' misten müßt, bro delte der Kaspar; »der Erzherzog ist. nebenbei gesagt, mein rechter Gevatter, Hai mir die Kin der zur Firmung geführt; .... ich bin näm- ltch der Kreuzkaspar von Grünbühel, von dem Ihr sicher gehört habt." „Ich habe nicht die Ehre," lächelte der Hcmptmann „So, nicht die Ehre?" schwaderte der Kaspar

noch angegangen, — Da bin ich hinzu mit mei nem Jagdmesser und hcck' dem Bären seine of fene Goschen weithinter auseinander geschnit ten, so daß er nicht mehr hat beißen können. Dafür Hab' ich das goldene Vlies gekriegt." „Aber das sind ja hohe Orden!" erlustigte sich der Hauptmann. „Keine niederen!" bekräftigte der Kas par; „übrigens Hab' ich von allen Herrscher häusern Europas dergleichen Kuchelg'schirr zum Anhängen auf dem Festtagsrock daheim ' ein paar Star voll." „Meine Gratulation, Herr Kreuzkaspar

!" machte der Hauptmann halb spöttisch. „Da ist nichts zu gratulieren, ich hah' mir alles redlich verdient." erwiederte der Kaspar und da er sich vom Fremden geschmeichelt sah. kam er erst recht in Zug und fuhr fort: „Heute fahr' ich nach Imst ..... bin beim Dezirkshauptmann auf Mittag «Inge- laden." „Ja was!" tat der andere sehr überrascht; „seid Ihr mit dem Bezirkshauptmann auch bekannt?" „Nicht bloß ein wenig!" versicherte der Kaspar; „der hat's nur mir zu verdanken, daß er Bezirkshauptmann

an. daß st« eine An stellung kriegen . . . Mer die Dummheit gl. lein hält' dem Imster Hauptmann noch nicht am meisten geschadet . . E» laufen schon noch viel dümmere Veackrck herum . . . weiht, ganz Im Vertrauen gesagt, er tut auch ein pihl viel trinken — schon gar ein ditzl ptzj ^ und in d e m Register ist der Karl Lutzjyh streng . . Sr hat mir aber vorher aus Ehrem wort versprechen müssen. Pak er als Bezirk«, hauptmann feine Kanonenräufche wenigften- ösfentlich nicht mehr herumkutschiert. und aus dieses Versprechen

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 17.07.1932
Umfang: 16
100.000 Mark. Mit den Stan-fchützen an -ie Front. Aus den Kriegserinnerungen eines Standschützen offiziers. Bon Dr. Anton Morl. (Fortsetzung) Ueber die Geschichte der Kompagnie Welsberg be richtete ihr Hauptmann Sebastian Schlechter wie folgt: Die Kompagnie Welsberg wurde am 19. Mai 1915 alarmiert. Der Kompagniekommandant Hauptmann Schlechter mit drei Zügen besetzte den Knollkopf (Platzwiese). Der 4. Zug Leutnant Michael Knoll mit 52 Mann bekam die Ausgabe, den Stallersattel zu besetzen. Desgleichen

und Knappenfutz. Hauptmann Schlechter wurde am 31. Juli 1915 auf eigenes Ansuchen auf unbestimmte Zeit beurlaubt. Leutnant Schwingshackl übernahm so dann das Kompagniekommando. Am 27. August rückte Leutnant Schwingshackl mit seiner Kompagnie zur Grenzbrücke und Pianowesthang ein. Die Kompagnie blieb sechs Wochen unter den mißlichsten Verhältnissen in dieser sehr schwierigen Stellung. Sie machte auch mehrere Gefechte mit. In dem heftigen Gefecht am 11. September sielen Unterjäger Gottfried Renzler

mandant war Hauptmann Andrä Unterhuber. Ausrückunastag war der 19. Mat 1915. Der 1. Zug, ge nannt Toblacher Zug, zusammengesetzt ausschließlich von Mannschaft immatrikuliert im Schietzstande Toblach, wurde kommandiert von Leutnant Wälder, ausgerückt nach Sperrfort Landro mit 95 Mann. Der 2. Zug Niederdorf, kommandiert von Leutnant Ober hammer, nach Strudelalpe mit 51 Mann, nach Roß- alpe mit 5 Mann, nach Gurpbal mit 5 Mann. Der 3. Zug ausgerückt mit zusammen 61 Mann. 3. Zug, bezeich net Pragser Zug

in Gemärk. Als Hauptmann zur Starkstromabteilung Toblach kommandiert» übergab Hauptmann Unterhuber am 30. September 1915 das Kompagniekommando dem Leutnant Oberhammer. Zur kurzen Rast mar schierte die Kompagnie am 2. Oktober nach Altprags, um am 7. Oktober die Kampfstellungen Pianowest hang und Grenzbrücke zu besetzen. Bei dem Gefecht bei der Grenzbrücke verlor die Kom pagnie einen Toten (den Schützen Peter Moser) und einen Schwerverwundeten (Patrouillführer Georg M o- I ® ^)» Besonders große Proben

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1908
Umfang: 8
um Befriedigung Ausdruck gab, und sein Herr ihm dann sagte: „Wir haben alle nichts, Pritzel, Dr mußt warten", dann legte er sich resigniert zu seinen Füßen und blickte mit großen, traurigen Augen zu ihm auf. Und wenn dann vollends der Hauptmann in trüber erschöpfter Stimmung, oder in begreiflicher Sehnsucht nach Weib und Kind daheim, mal stöhnend den Kopf in die Hand stützte, dann sprang Pritzel mir lautem Jammergeschrei auf seine Kniee, blickte ihm angstvoll forschend in» Gesicht, leckte ihm die Hand

und legte sein Köpfchen wie tröstend an ihn. Lachte der Hauptmann aber mal und war vergnügt, dann kannte Pritzel« Ausgelassenheit keine Grenzern, er umtanzte ihn bellend und gab seiner Freude allen möglichen Ausdruck j Wenn sein Herr fortgewesen und bei der Heimkehr sagte: „Ich habe dir was mitgebracht," dann untersuchte er seine Taschen, bis er triumphierend ein Päckchen fand und her vorzog, welches für ihn etwas enthielt. So ging die Zeit hin und der Krieg war zu Ende; es wurde Frieden geschloffen

. August Riepenhausen, Buchbinderei und Pa- Handlung. Martin Lettner, Handelsmann. I. Gastgeber, k. u. k. Hauptmann. Johann Seeber'ö Weingroßhandlung. Math. Haid. k. k. Oberpostkontrollor i. P. Jakob Lechner, Privat. Franz von Dellemann, Sattlermeister. Otto Schwaighofer, Kunstmühlenbesitzer. Dr. August Haffner, k. k. Univ.-Prof. Marie Seeger, Private. Johann Gollner, Gastwirt. A. Kühbacher, Lammwirt. M. C. Baumann, Gasthof zur Post. 235 „ Anton Margreiter, Gastwirt u. Metzgermeist. 236 „ Karl Engl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1925
Umfang: 8
kraftlos, wird die Arbeiterschaft im speziellen von der Frau Dir. Niedermayr und vom Verwalter Baumann, sei nes Zeichens nach ehem. Sodawastersabrikant, Agent für zahnärztliches Material, Restaurationsbuchhalter und ab gebauter Beamter im Ministerium für soziale Verwaltung ", Hauptmann Tod. Eine wahre Geschichte vom Krieg und von Weibern. Von Franz S o u c e k. Blutbächlein springen und kühlen mein glühendes Rück grat Menschenknochen. . . Menschensleisch . . . ! Blutbächlein springen . . . Sturm

Sonnenschein. Da ging die Türe. Hauptmann Tod trat ein und be grüßte mich lachend. „Ausgeschlafen?* „Ziemlich, Herr Hauptmann." „Ich Willis hoffen. Wenn man zwei Tage und zwei Nächte und noch bis in den nächsten Vormittag hinein schläft, muß man so ziemlich ausgeruht haben." Ich starrte ihn mit offenem Munde an. War es möglich? So lange hatten wir geschlafen? Das heißt, meine Kameraden schliefen sogar noch teilweise. Hanptmann Tod erzählte mir dann, daß er uns hätte von der Straße hereintragen lasten

müsten, da wir trotz alles Rufens und Schüttelns nicht aufwachen wollten. Er selber habe übrigens auch bis jetzt geschlafen. Wir erhielten noch am selben Tage frische Wäsche und ganz neue Uniformen. Hauptmann Tod hatte gut für uns gesorgt. Nachdem wir auch noch die Wohltätigkeit eines Bades verspüren durften, fühlten wir uns wie neugeboren. Welch herrliche Empfindung, nicht mit den Händen un ausgesetzt nach allen möglichen Körperteilen schabend fahren zu müsten, um den lästigen Läusen zu wehren

. Hauptmann Tod ernannte am selben Tage Pölzer und mich zu seinen Ordonnanzen als Ersatz für seine bisherigen - vor dem Feinde gebliebenen Soldaten. Wir erhielten daher auch beim Hauptmann Quartier und er sorgte dafür, daß wir sogar reinliche Betten be kamen. Welch Genuß! Welch unerhörter großartiger Luxus! Die Stirnwunde Pölzers stellte sich als ganz ungefähr- lich heraus, es war nur ein jetzt beinahe schon verheilter StrMchich. So zog er es vor, gar M)t erst die Hil-e eines Fe'ld- spitales in Anspruch

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.10.1859
Umfang: 6
und dem Kreishauptmann Seb v. Froschauer in Bregenz; ferner dem penstonirten Generalmajor Anton Ritter von Burlo. den Majors Jgnaz v Egger und Älois v. Reistnger, den Hauptleuten in Penston Franz Blau, Rudolph v. Hebra und Jakob Steineder, u. dem Hauptmann deS Tiroler Kaiser-Jäger-Regiments Math. Buchbauer die Allerh. Anerkennung; endlich dem Obersten Karl Schindler, dem ständischen General-Referenten Franz Frhr.v.Buol, sowie dem mit Charakter quittirten Rittmeister Karl Grafen B-lrupt die Allerh. Zufriedenheit

und Hauptmann der Rat» tenberger Kompagnie in Brirkegg. 9 Preindelsberger Anton, SteueramtS-Kontrolor und Hauptmann der Schlanderser Kompagnie in SchlanderS. 10 Bernhard! Josef, GutSbesttzer und Hauptmann der i. Meraner Kompagnie in Mais. 11. Jaud Äenedikr, Förster und Kommandant der Förster-Kompagnie in Scharnitz. 12. Pirchl Joses, GutSbesttzer und Hauptmann der Kitzbüh- ler-Kompagnie in Kitzbühel. 13 Haa» Leopold, Haupt» mann der l Silzer Kompagnie in Silz. 14 Thurner Franz, Turnlehrer in Innsbruck

, Handelsmann und DefenstonS-Kom miffär in Lanveck. 2. Witting Johann» Handelsmann und Defenfions-Kommissär in Telfs. Z Handl Alois. Gemeindevorsteher und DefenstonS-Kommiffär in Srei- nach. 4. Gänsbacher Florian. Kaufmann und Defen» fions'Kommissär in Sarnthal 5 Ager Otto, Haupt mann der Kufsteiner Kompagnie in Kirchbicht. k. Kolb Anton, Hauptmann der Landecker Kompagnie in Landeck. 7. Kirchlechner Anton« Hauptmann der Ultner Kom pagnie in Ulten. 3. Jnneredner Jo'ef, Hauptmann der Paffeirer Kompagnie

in Passeier. S. Lang Franz, Alt vorsteher und Hauptman» der Rittner Kompagnie in Ritten tv. FranceSchi Angelo, Hauptmann der Am- pezzaner-Kompagnie in Ampezzo. !>. Bellenzier Johann, Hauptmann der Buchensteiner Kompagnie in Buchen stein. 12. Perwög, Benedikt. Vorsteher und Baumeister in Silz. 1Z. Königsrainer Johann, Gemeindevorsteher in Sr. Leonharv. 14. Berlinger Josef. Gemeindevor steher iu A > 16 Menz Samuet, Gemeinderath in Hohenems. Iti, Grammatica AnvreaS, Gemeindevorsteher in S. Michele. Tonelli

Eduard, Dr, GutSbesttzer und DefenstonS-Kommiffär inBruneit 27 Franceschi Sylvester, GutSbesttzer und DefenstonS- Kommissär in Ampezzo. 23 v Reggla Adalbert, GutSbestyer und Defension»-Kommissär in Kältern. 29 Ratz Josef. Steuer-Einnehmer unv Desenstons Kommistär in Bezau. 30 Köfler AloiS Steuer-Einnehmer unv D»senstonS-Kommiffär in Silz. 31. Kunz Fidel, Be- zirksarzt und DefenstonS-Kommissär in Bluvenz. 32. Gastl Paul, Hauptmann der Telfser Kompagnie in Zirl. 33. Ludescher Johann, Hauptmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
, sondern Hauptmann Strucker die nötigen Vorkehrungen traf, und die Wege bei Unken, Melleck und Schnaitzelreit verlegte. Am 19. Dezember ver suchten die ersten französischen Abteilungen einen Angriff. Die Anführer, Schützenhauptmann Georg Reisch er von Kirchdorf und Hauptmann Strucker, wehrten sich aber tapfer mit ihren Leuten, und als nun Hager mit mehreren Scharfschützen den Feind umgieng, und ihm in die Flanke fiel, floh er in großer Verwirrung und mit Zurücklassung vieler Toten und Ver wundeten gegen Reichen

bei Reichenhall, den Steinpaß, den Kniepaß und den bekannten Strubpaß vorschickte, um den in Tirol kommandierenden Erzherzog Johann anzugreifen, eilte der Obern dorfer Wirt Josef Hager als Hauptmann der 2. K i tz b ü h e l e r Scharfschützenkompagnie ungesäumt nach Reichenhall, wo er am 31. Oktober abends ankam und die Verhaue in den umliegenden Wäldern mit seinen Schützen besetzte. Am 1. No vember, 2 Uhr nachmittags, griff der Feind mit großer Uebermacht den Bodenbühel an. Es gelang

ihm auch die dort postierten österreichischen Vortruppen und die Tiroler Milizkompagnie unter dem Hauptmann Hörwarter zurückzudrängen. Das österreichische Militär zog sich in wilder Hast über Mellek, den Kniepatz und Loser in den Paß Strub zurück. Dasselbe hatte 284 Mann an Toten, Verwundeten und Gefangenen und zwei Kanonen verloren. Die Verluste der tiroli- schen Kompagnien waren nur geringfügige, ebenso hatte die Division Deroy nur 6 Tote und 27 Verwundete. Hager und Hörwarter und deren Leute

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 32
Datum: 20.02.1914
Umfang: 32
, wenn jeder Bilderhändler oder Handwerksbursch in meine Freundschaft wachsen möchi'; .... ich Hab' schon andere Freunde und bessere." „Wer sind denn nachher diese besseren Freunde?" forschte der Hauptmann belustigt. „Der Prinz Koburg, der Erzherzog Karl Ludwig und noch eine Menge solcher Herr schaften, wenn Ihr's g'rad' wissen müßt," bro delte der Kaspar; „der Erzherzog ist, nebenbei gesagt, mein rechter Gevatter, hat mir die Kin der zur Firmung geführt; .... ich bin näm lich der Kreuzkaspar von Grünbühel

, von dem Ihr sicher gehört habt." „Ich habe nicht die Ehre," lächelte der Hauptmann „So, nicht die Ehre?" schwaderte d"r Kaspar weiter; „dann wißt Ihr auch nicht, daß der Kreuzkaspar Schützenkönig von ganz Eu ropa ist, daß er beim Kaiserschietzen in Eppan auf e i n e n Schuß zwei Zentrums getroffen hat: auf der Hauptscheibe geradewegs und aus der Ehrenf.cheibe im Rückprall — daß er da für vom Kniser den'Maria Theresienorden er halten hat... . daß er ferner aus einer Bä- Buchdruckerstreik für die Gehilfenschaft

seine of fene Goschen weithinter auseinander geschnit ten, so daß er nicht mehr hat beißen können. Dafür Hab' ich das goldene Vlies gekriegt." „Aber das sind ja hohe Orden!" erlustigte sich der Hauptmann. „Keine niederen!" bekräftigte der Kas par; „übrigens Hab' ich von allen Herrscher häusern Europas dergleichen Kuchelg'schirr zum Anhängen auf dem Festtagsrock daheim ein paar Star voll." „Meine Gratulation, Herr Kreuzkaspar!" machte der H'auptmann halb spöttisch. „Da ist nichts zu gratulieren

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 11.08.1915
Umfang: 16
dritter Klasse mit der Kriegsdekoration: Majore Eduard Notier des 6. Landw.-Ulanen-Reg., eingeteilt beim 1. Tir. Kaiserj.-Reg. und Friedrich Fößl des 1. Tir. KJR.; Oberl. Matthias Ecker (f) u .Jos. Wanke l5). beide des 2. TKIR.; Kriegsdekoration: Oberst Johann Lercher, Kommandant eines Tir. Kaiserj.-Reg.. und Oberleutnant Stephan Moser (s) des 8. Tir. Kai- serjöger-Negiments. Militär-Verdienst kreuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration: Oberleutnant Josef. Brünnler des 1. Landessch.-Reg.; Hauptmann

Leopold Echuch, Lberk. im 47. Inf.-Reg^ zugeteilt dem Generalstabe, bei der 83. Lmrdessch.-Brigade; Hauptmann Eduard Proßlinger lf), Oberleutnants Gottfried Gherbetz M und Ferdinand Kwapil (f), Leutnants Rudolf Haidl (f) und Eduack, Bogt ls). alle fünf des 1. Landessch.-Reg.; Hauptmann Hugo Wünsch und Leutnant in der Reserve Gabor Vagalau, beide des L. Tir. Kaiserj.-Reg.; Hauptmann Johann Tuma des 2.' Tir. Kaiserj.-Reg.: Leutnant Rudolf Hausmann des 2. und Oberleutnant Erich Adolph des 1. Tir. Kaiserj

.-Reg.: Oberleutnant in der Reserve Rudolf Geyling der 14. Schweren Hau- bitz-Div. beim 2. Tir. Kaiserj.-Reg.: Hauptmann Ro bert Zipser (5) des 2^ Oberleutnant in der Reserve Friedrich Edlinger (s) des 1. und Leutnant in der Re serve Luigi Defranceseo sf) des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.: Oberleutnant Franz Ritter Friedrich v. Stromfeld des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., beim 1. Landessch-Reg.; Assi stenzarzt in der Reserve Dr. Erich Iobn beim 1. Tir. Kaiserj.-Reg.; Leutnant Ernst Krünes oes 3. Landessch.« Reg

.: Hauptmann Franz Freiherr Karaisl v. Karms, zugeteilt dem Generalstcw, uberk. im 1. Landessch- Reg.: Oberleutnant Kaspar Hofbauer und Leutnant Franz Heinisch, beide des 1. Tir. Kaiserj^Reg.; Major d. R. Eduard Spilberger v. Spilwall, zugeteilt dem Generalstabe beim Landesverteidigungskommando in Tirol; Hauptmann Alois Iaschke des 13. Feldj^ Aat, zugeteilt dem 3- Landessch,»Reg.; Hauptmann Erwin Nues des 1. Tir. Kaiserj.-Reg.; Oberleutnant in der Reserve Alois Männl und Leutnant in der serve Paul Schaffer

(5). beide des 3. Tir. Kaiser, -Ne!, > Oberstleutnant Albrecht Putzker, Kommandant eine's Tir. Landst.-Bat.; Hauptmann Alois Iaschke des u; Feldj.-Vat.. zugeteilt dem 3. Landessch.-Reg.; Ober leutnants Rudolf Kalifius des 1., Hermann Edler v Sersawy und Wilhelm Bernhard, beide des 3. Landes fchiitzen-Reg.; Oberleutnants im Verhältnisse der Evi. denz Friedrich Schönpslug beim 1. Tir. Landst.-Bal und Fritz Widemann des 1. Landessch.-Neg.; Haupt mann Ottokar Freiherr v. Guttenberg des 4 Tir Kaiserj.-Reg

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.07.1907
Umfang: 16
Veranstaltung in unserem Gericht keinen An stoß und nicht so viele Schmähworte leiden dürfen. Der Hauptmann Kurz (Prutz) machte es so: er nahm den Stutzen auf die Achsel, geht über den Piller, läßt Kompagnie sein, was sie ist. In Reutte hatte Kurz als Hauptmann viel mehreres auszustehen gehabt als wir, denn ein Kaunserberger zog den Hahn auf! und wollte dem Kurz das Blei ver kosten geben" — — — Sind die Laudegger beim letzten unglücklichen Kampf bei Hötting und Kranebitten (1. November) dabei

als ihr Kommandant auf den Schild erhoben wurde: „Ich hätt ja itt einmal ein Klüftl zum kom mandieren !" rief Herr Stephan. „Sell homm mer gleich! He, Praxmarer Tonele, rieh aus dein G'wandl, sell paßt zur Not 'm Stöffele!" schrie ein Schütze aus Kauns. Allgemeiner Jubel folgte dieser Aufforderung. Der Hauptmann Anton Praxmarer aus Kauns wurde gezwungen, seine Schützen uniform an den Feldpater abzugeben. Achleitner erzählt nur sehr spannend, wie Krismer mit den Bayern unterhandelte: „Freier Abzug

als 2 Stunden, : sondern auch eine Erm äßigung des Fahr preises für Personen um Kr. 2.80 (dritter Klasse) und kamit eine ge st eiger te Fre que nz eintreten würde; der Frachtsatz für Sendungen würde sich auf dieser Strecke, welche die wirkliche „Dieses ist die Capitulalion, welche Unter zeichneter als Hauptmann zu Arzl vom Löbl. k. B. Militair-Comando, welches in Imst lag, er wirkt hat. Jos. Anton Praxmarer, Orgstl." Nach dieser Kapitulation zogen Kaunser, Prutzer und Laudegger Mannschaften am Morgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 12
Datum: 21.06.1929
Umfang: 12
1895 in haiming und am 6. August 1895 in hatting ihr Bestes leisteten. In jener Zeit wurde Johann heiß zum Rommandanten erwählt. Eine kurze Zeit ruhiger Entwicklung folgte und 1897 wurde Josef Gufler zum hauptmann gewählt. Da kam das Jahr 1898, in dem ein Mann an die Führerstelle der Feuerwehr berufen wurde, ein Jahr, das einen Markstein in der Entwicklung der Feuerwehr Telfs darstellt. Unser heutiger Rommandant, der über die Grenzen seiner Heimatgemeinde hinaus bekannt und be liebt

ist, unser tüchtiger Ramerad Alois Schärmer, welcher einstimmig zum Hauptmann gewählt wurde. Fast wollte es scheinen, als müßte der Neugewählte sein Amt mit einem Probestückchen beginnen, denn wäh rend der Versammlung und seiner Wahl brach ein Brand beim Blasi aus, doch kampferprobt wurde er erledigt. während der Tätigkeit Sclstirmers brachte Dr. Rimml im Jahre 1899 nach vielen Beratungen den Antrag ein, einen Sanitätsgehilfen auszubilden, was einstimmig an- angenommen wurde, auch fällt der Gedanke der Erbau ung

der Nächstenlicke Lieber Vater Schärmer, tausend Dank Dir, der Du di- Seele des Rörpers unserer Familie bist, der Du nimmer, müde als Vorbild treuester Pflichterfüllung von un- steHst. Alle nehmet herzlichsten Wehrmannsdank entgegen! Bevor ich noch schließe, will ich noch jener, noch nich genannten Altkommandanten gedenken, die in den fch heften Jahren der wehr Telfs der Leitstern waren. Ls sind dies: Ernst Eller, Hauptmann vom Jahn 1875 bis 1877; Johann Porta, welcher die Hauptmann, stelle nur kurze Zeit

bekleidete. Ihm folgte Rarl Daum, welcher der Gründer der Wehr war und während fjW Jahre die Geschicke der Feuerwehr leitete. 1882—83 m meister Anton härting Rommandant, ihm folgte IW bis 1886. Johann pöschl, der wiederum durch den M kommandanten Rarl Daum abgelöst wurde. 1889 bi- 1891 war Ernst pöschl zum Führer auserkoren, ihm fotz 1891 — 1894 Dosef pöschl. Johann heiß war Komma» dant von 1894—1897, worauf Josef Gufler bis 1$ als hauptmann der Feuerwehr Vorstand, der in dich Jahre durch Vater Schärmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 18
Datum: 20.08.1905
Umfang: 18
Ashvg. XUl. ^Tiroler Volksbote.^ Seile jj. Der Hauptmann schaute das Knechtl mißtrauisch an; als er aber die einfältige Miene desselben erblickte, fragte er weiter: ^ Fehlt Ihnen etwas?' „Nein — nix ... halt die Santenmoidl' . . . stotterte der Knecht. „Sie haben nur zu antworten, um was ich Sie frage,' herrschte der Hauptmann; „wieviel haben Sie Kinder?' „Keine! — Keine! Herr Hauptmann des Bezirkes,' tat der Knecht erschrocken, „wo denkt

die Moidl nehmen?' „Mir scheint, Sie wollen sich verstellen und den Narren spielen!' schrie der Hauptmann mit scharfer Stimme, „passen Sie auf, das kann Ihnen böse Folgen zuziehen ..... Sie wissen also keinen gesetzlichen Entschuldigungsgrund?' „Nein,' sagte der Knecht mit weit aufgerissenem Mund. „Dann sind Sie Gemeindevorsteher von Sackheim und haben das Amt noch heute anzutreten!' „Aber Herr Hauptmann des Bezirkes!' tat der Knecht tief erschrocken. „Keine Einwendung mehr; ich dulde kein Wort mehr

!' schnauzte der Hauptmann. „Ich bin zu wenig gescheit, Herr Hauptmann des Be zirkes!' schrie der Knecht in Todesängsten. „Sie werden schon gescheiter werden.' „Aber da sind viel Bessere als ich ... . die Bauem alle ... .' „Das sagt ein jeder, keiner will es auf sich nehmen... Sie sind als der Passendste bezeichnet und das Gesetz kennt keine Nachsicht.' „Aber die Leute wollen mich nicht als Vorsteher.' „Die Leute haben gar nichts zu sagen . . . Das Gesetz ist da und Sie kommen nicht mehr aus.' 5 „Herr

Hauptmann des Bezirkes, wer hat denn mich zum Vorsteher gemacht?' , „Ich mache Sie zum Vorsteher im Namen des Kaisers und damit basta! — Jetzt kein Wort mehr!' „Und ich dermach's nicht und ich tu's nicht!' schrie der Knecht in Verzweiflung. „Dann laß ich Sie so lange einsperren, bis Sie es tun werden!' sagte der Hauptmann streng. Der Knecht wurde nachdenklich. — Nach einer Weile fragte er: „Wieviel, krieg' ich denn nacher Lohn?' „Hundert Gulden jährlich.' Hundert Gulden! Das waren ja fünfzig Gulden mehr

, als er als Knecht hatte. Vielleicht war die Geschichte doch zu ermachen und die Gemeindemänner würden schon helfen. Dem Knechtlein wurde etwas leichter — und gar, wenn er an die Moidl dachte. Da mußte er aber noch reden. „Herr Hauptmanü' des Bezirkes.' nahm er wieder das Wort, „ich könnt' die Sache vielleicht übernehmen, aber etwas beding' ich mir aus — daß ich die Moidl nehmen darf.' „Sie wollen sich verehelichen?' fragte überrascht der Hauptmann. „Ja, mit der Sanwer-Moidl — andere mag

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