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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 11.05.1901
Umfang: 16
- und Gewerbekammern muss die Reform angepackt werden. Redner verweist darauf, wie durch Jahre hindurch die Gewerbetreibenden vergebens eine Reihe von Forderungen erhoben, namentlich nach Trennung der Handels- und Gewerbekammer. Thatsüchlich entbehren die Ge werbetreibenden bisher noch jeden Einfluss in den Kammern, in denen das Großcapital ge bietet. Untere Handels- und Gewerbekammern sind in ihrer jetzigen Form entschiedeneVer- treter der großkapitalistischen Par teien, sie sind gewerbefeindlich

Gewerbekammern. Es solle jenes Institut, welches infolge seiner Bezeichnung als Handels und Gewerbekammer gewissermaßen den Namen des Gewerbestandes trägt, nicht eine Wahlord nung haben, wodurch die weitaus überwiegende Majorität dieses Standes vom Wahlrechte völlig ausgeschlossen ist. Man scheint aber dabei den Gewerbestand nicht als eine wirtschaftlich be deutende Interessengruppe zu betrachten, weil man ihn eben in dieses Gesetz nicht in der Weise einbezogen hat, wie es diesem weitverzweigten Stande

nicht einmal in Erwägung gezogen. (So ist es!) Man sollte allerdings meinen, dass die Handels- und Ge werbekammer, die, wie gesagt, den Namen „Han dels- und Gewerbekammer" trägt, mehr oder- weniger sich in Uebereinstimmung mit den Be strebungen der Kleingewerbetreibenden befinden sollte. Warum das nicht der Fall ist,^ das hat seinen Grund in jenem Gegenstände, welcher jetzt in Verhandlung steht, nämlich im Handelskam me r w a h l g e s e tz e, weil, wie jetzt, der größte Theil der Gewerbetreibenden infolge des Census

oder „Ländle" — wenn Sie wollen — Vorarlberg, weist die Statistik 9029 Ge werbetreibende auf; von diesen 9029 Gewerbe treibenden hatten 699 bis heute ein Wahlrecht in die Handels- und Gewerbekammer, 8330 sind von jedem Wahlrechte in die Kammer ausge schlossen. (Hört! Hört!) Von diesen 699 Wahlberechtigten wählen aber wiederum 45 Herren in der Section Großhandel und Großindustrie allein sechs Kammerräthe, während die übrigen Mandate auf die anderen von diesen 699 Wahlberechtigten fallen. Wenn die Gutachten

mancher Handels- und Gewerbekammern bei der Art und Weise des Wahlrechtes nicht günstig ausfallen, und wenn auch im vorigen Jahre eines der ungünstigsten Gutachten bezüglich der Abänderung der §§ 59 und 60 von der Handels- und Gewerbekammer in Vorarlberg eingesendet wurde, dann führe ich das eben auf dieses beschränkte Wahlrecht zurück, welches hier Folge und Ursache ist. (Zustimmung.) Es ist also, wie gesagt, die Erweiterung des Wahlrechtes in Bezug auf die Gewerbetreibenden für die Handelskammern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 03.06.1904
Umfang: 16
, welche die Aufteilung der Lieferungen für die gemeinsamen Ministerien, das gemeinsame Heer und die Kriegsmarine zum Gegenstände hat. In dieser Eingabe behauptet sie, daß Oesterreich Ungarn gegenüber ein Industriestaat sei, dessen Land- und For st Wirtschaft eine ganz untergeordnete Bedeutung habe, daher auch nicht im stände sei, den Inlandsbedarf der diesseitigen Reichshälfte mit ihren Erzeugnissen zu decken. Getreu diesem Grundsätze gelangt die Nieder- österreichische Handels- und Gewerbekammer in der in Rede

die Folgerung ab, daß jeder Teil auf dem Gebiete, wo er nicht die genügende Leistungs fähigkeit besitzt, den Entgang der Lieferungen sich gefallen lassen muß." Das heißt mit anderen Worten: Die für die gemeinsamen Ministerien, das gemeinsame Heer und die Kriegsmarine zu liefern den Industrie-Erzeugnisse sollen den österreichischen Jndustriekreisen zugewiesen werden, hingegen gibt die österreichische Handels- und Gewerbekammer ihre Zustimmung, daß die land- und forstwirtschaftlichen Lieferungen

der ungarischen Land- und Forstwirtschaft übertragen werden. (Gegen Judaslohn ist die österreichische Handels- und Gewerbekammer bereit, die österreichische Land- und Forstwirtschaft zu ver raten. Dies bedeutet doch die schwärzeste Selbstsucht! Anmerkung der Red.) Es ist nicht nur die Pflicht sämtlicher agrarischer Mitglieder der Delegation des österreichischen Reichsrates, geschlossen gegen diese Ueberhebung der Niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer geharnischten Protest zu erheben

, beizutragen sucht, um der ohne hin mißlich stehenden Land- und Forstwirtschaft den Todesstoß zu versetzen. Gerade jetzt bei den Aus gleichsverhandlungen mit Ungarn und dem Abschluß der Zoll- und Handelsverträge entfaltet sie eine fieber hafte und von blassem Neide strotzende Tätigkeit-. Die „Oesterreichische Zentralstelle" berichtet hierüber: „Die Niederösterreichische Handels- und Gewerbe kammer hat unter dem 14. Februar l. I. eine Ein gabe an die Delegation des österreichischen Reichs rates gerichtet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 16
Datum: 16.12.1908
Umfang: 16
Die Namen der Abnehmer werden im Grenzboten veröffentlicht. (ganz neu) sind zu ermäßigtem Preise verkäuflich. Näheres in der Buchhandlung Lippoll. Rn die tzandrlsgrwrrbrtrribendrn im kufsteinrr Lr-irke! Im Laufe der ersten Hälfte dieses Monats finden wiederum Ergänzungswahlen in die Handels- und Gewerbekammer statt zur Besetzung von fünfzehn mit Ende dieses Jahres ablaufenden Mandaten. Die Wichtigkeit dieser Wahlen ist schon unter gewöhnlichen Verhältnissen außerordentlich groß. Die Kammern nehmen

nachstehend aufgeführten Kandidaten einverstanden sind, da diese Männer, welche sich des allgemeinen Vertrauens erfreuen, gewiß geeignet sind, die ihnen zufallende Auf gabe wirksam und ehrenvoll zu erfüllen. Es liegt daher im höchsteigensten Interesse jedes Wählers, nur nachstehenden Herren Kandidaten die Stimme zu geben. 1. Wahlkörper: Sonvico Hans, Bankdirektor, Vizepräsident der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck. Walter Franz, Kaufmann, Präsident der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck. 2318

direkt und indirekt einen sehr weitgehenden Einfluß auf das wirtschaftliche Leben ihres Bezirkes. In ihren Wirkungskreis sind durch die Gesetzgebung viele Angelegen heiten gewiesen, die das Wohl und Wehe des Handels- und Gewerbestandes oft aufs Tiefste berühren. Die Gutachten der Kammern sind von maßgebender Bedeutung sowohl für Einzelnentscheidungen der Behörden, wie auch für die ganze Richtung der Verwaltung und Gesetzgebung auf ge werblichem und kommerziellem Gebiete. Die Tätigkeit der Kammern

ist somit sowohl für die Interessen der einzelnen Handels- und Gewerbetreibenden wie für die wirtschaftlichen Interessen des ganzen Bezirkes und im Zusammenwirken mit den übrigen Kammern für das ganze Reich von größter Wichtigkeit. Es ist daher unbedingt notwendig, daß bei der nun stattfindenden Wahl nur Männer von erprobter Tüchtigkeit und Unabhängigkeit gewählt werden und nicht solche, deren ausschließlich parteipolitisches Treiben ein gemeinnütziges Wirken zum Wohle der Gesamtheit von vornherein

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 12.01.1907
Umfang: 20
des patriotischen Vereines Innsbruck wurde über Antrag des Herrn Prof. Dc. Mayr be schlossen, an den Landtag mit einer Petition um eheste Einführung der Wahlpflicht heranzutreten. Die Nordtiroler Bahnprojekte. In der Sitzung der Handels- und Gewerbekammer Inns bruck vom 8. Jänner erstattete Handelskammerprä sident Walter den Bericht des Komitees, betreffend die Förderung verschiedener Bauprojekte und er innerte eingangs seiner Ausführungen an die erste Audienz, die er, Kammervizepräsident Sonvico und Ingenieur

und denselben noch die Linien Kufstein —Bayrisch-Zell und Telfs—Lermoos hinzugefügt. Redner empfahl schließlich die An nahme nachstehender Resolution, welche die vom Komitee beschlossenen Bahnwünsche enthält: Die Handels- und Gewerbekammer begrüßt Freude die Lokalbahnvorlage der hohen k. k. Re gierung und dankt derselben speziell für die Sub ventionierung der Bahnlinien Innsbruck—Scharuitz und Grießen—Lermoos—Reutte. Die Handels kammer von Innsbruck bittet nun die k. k. Re gierung und das Abgeordnetenhaus, dahin zu wirken

, daß diese Vorlage ehemöglichst Gesetzeskraft erlange. Desgleichen bittet die Handels- und Ge werbekammer, die hohe k. k. Regierung wolle be treffs der bayrischen Anschlußlinien, d. i. von Schar nitz über Mittenwald nach Garmisch—Partenkirchen und von dort nach Grießen mit der kgl. bayrischen Regierung in Verhandlung treten und die gleich zeitige Ausführung derselben mit den österreichischen Linien erwirken. Bei dieser Gelegenheit erlaubt sich die Handels und Gewerbekammer des weiteren, die k. k. Re gierung

—Thiersee—Bayrisch-Zell, worüber die Stadt Kufstein demnächst ein generelles Projekt vorlegen wird; e) endlich fordert die Handels- und Gewerbe kammer, die hohe k. k. Regierung wolle mit tun lichster Beschleunigung Studien und Vorarbeiten für die Herstellung direkter Verbindungen von Lermoos über den Fern, in der Richtung gegen Imst sowohl, als auch gegen Telfs vornehmen lassen, und auf die Ausführung dieser Linien ihr besonderes Augenmerk richten. Ebenso empfiehlt die Handels- und Gewerbe kammer

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 04.01.1901
Umfang: 16
und Sibirien wurde der Concipist der Handels- und Gewerbekammer in Wien, Herr Dr. Erich Pistor, mit jener über Persien, Siam, China und Japan der Concipie der Handels- und Gewerbekammer in Reichenberg, Herr Carl Schütze betraut. Es besteht zunächst die Absicht, sich durch Vermittlung der zuständigen Handels und Gewerbekammern im Wege einer schriftlichen Expertise über die Wünsche der Interessentenkreise zu imformieren, woran sich eine mehrmonatliche Bereisung der wichtigsten Industrie- und Handelscentren

Cisleithaniens seitens der Be richterstatter schließen wird. Nähere Aufschlüsse ertheilt die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck. (Eine nothwendige Winterarbeit.) Beim Auswerfen von Gräben oder Bohren von Löchern im Garten kann man in der sehr geringen Tiefe von nur 1—2 Fuß auf Schichten stoßen, welche trotz der ziemlich reichlichen Herbstniederschläge noch pulvertrocken sind. Besonders für Obstbäume sind diese trockenen Schichten natürlich sehr nachtheilig, aber auch bei Erdbeerbeeten

. Nach dem Sprichworts: „Schneit es vor Martini übern Inn, ist der halbe Winter hin" hätten wir einen milden Winter zu erwarten. Die Herbstsaaten stehen allent halben schön. (Lw. Bl.) (Export nach dem Osten.) Nach dem Beispiele anderer Industriestaaten hat sich die österreichische Regierung ent schlossen, comercielle Fachberichterstatter nach jenen Gebieten zu entsenden, für welche seitens der Industriellen und Handels kreise ein besonderes Interesse besteht. Mit der Berichisr- ftattung über Südafrika, Australien

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 17.12.1908
Umfang: 12
der Handwerker bei und das will viel sagen. Gs beweist, daß nur allein ein strammes Zusammenhalten dem Gewerbestande helfen kann. (Stür mische Bravorufe und Händeklatschen.) Herr Keitsch ergreift nun das Wort und liest einen Passus aus den Statuten des neugegründeten Handels- gremiums vor, in welchem die Aufstellung von Kan didaten zur Wahl in die Handels- und Gewerbekammer vorgesehen ist. Redner meint, ob es denn nicht merk würdig sei, das gerade diejenige politische Partei, deren Angehörige

Schmied, Bozen, und H. Fischer, Meran, als Vertreter des Gewerbestandes in die Handels- und Gewerbekammer anerkennen werden und falls durch die Macht parteipolitischer Richtung die von den Gewerbevereinen aufgestellten Kandidaten fallen sollten, die Gewerbevereine beauftragt sind, mit den parteipolitischen Kammeräten von Kategorie 0 unter keiner Bedingung in Fühlung zu treten und wir ihnen jede Berechtigung, uns in der Kammer zu vertreten, absprechen müssen, weil sie im Gegensatz der Forderung

modifizieren, das dieselbe mit den Worten „als Vertreter, des Gewerbe standes in die Handels- und Gewerbekammer anerkennen" endet. Baumeister Kätscher meint, daß eine Resolution ohne Wert sei, denn diese müsse doch an jemand gerichtet werden. Am Platze sei, dem „Konservativen Bürgerklub Meran" ein Mißtrauensvotum auszusprechen. Auch Herr König spricht nochmals für eine Aenderung im Sinne der vorgebrochten Wünsche. Herr Keitsch betont, daß der in der Resolution eingenommene Standpunkt voll- j kommen

Kandidat für sich selbst Stimmen sammelt. Es fei nötig, da energisch aufzutreten, und er empfehle nachstehende von ihm verlesene Resolution zur Annahme: (liest) „Die heute hier im Hotel Royal zu Lana ver sammelten Gewerbetreibenden aus Bozen, Meran, Ober-, Untermais, Lana :c. erklären, daß sie eine vom pariei politischen Standpunkt ausgehende Kandidatur für die Handels und Gewcrbekammcr Bozen, Kategorie 6 zurück- weifen und nur die von den Gewerbevereinen aufgestellten Kandidaten, die Herren Albert

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 19.04.1907
Umfang: 20
Seite 12 Tiroler P o st Nr. 16 höchstens für eine kleine GemeinderatSmarende reicht. In unserer Gemeinde wären viel wich tigere Dinge zu beraten. Kchwax» 10. April. (Die .unpartei ische- Handels- und Gewerbekammer.) Wohl die wenigsten Handels- und Gewerbe treibend m nehmen sich die Mühe, die Proto kolle der Handels- und Gewerbekammersitzungen zu lesen. Nimmt sich aber einmal jemand die Zeit dazu, so wird er in diesen Protokollen finden, daß die Handelskammer nicht dazu da ist, die Interessen

der Handels- und Gewerbekammer vom 1b. März 1907, Seite 37, ist nun zu lese«: .Die Gewerbesektion ist der An sicht, daß in Jenbach ein Bedürfnis «ach einer Buchdruckerei — schon mit Rücksicht auf die bereits in Schwaz bestehende Druckerei (C. Lauterer) — nicht besieht. Jeder, der die Verhältnisse nur einigermaßen kennt, wird diese Entscheidung für vollständig richtig finden. Man möchte nun meine«, die Handels-und Gewerbekammer vertritt immer diese gleiche, im genannten Falle einzig richtige Ansicht

- und Gewerbe- kammer gefaßten Beschluffes um die Konzession für eine zweite Druckerei in Schwaz eingereicht. Die Behörde wird gut daran tun, den neuen Beschluß der Handels- und Gewerbekammer vom 15. März 1907, wonach im Bezirk Schwaz für eine zweite Druckerei kein Bedürfnis vor- handen ist, in Betracht zu ziehen und muß die Behörde in ihrem früherm, ablehnenden Stand punkte nur bestärkt werden. Bezüglich der Beschlüffe des Schwazer Gemeinde-Ausschusses in der Angelegmheit Zech braucht sich die Behörde

der Gewerbetreibenden zu vertrete«, sondern daß sie sich nur berufen fühlt, alldeutsche Parteipolitik zu be treiben, und daß ihr die Vertretung der ge werblichen Jntereffen vollständig schnuppe ist, wenn selbe mit denen der Alldeutschen nicht tbereinstimmen. Nun der Beweis dafür. Der Buchdrucker L. Jabinger suchte um Erteilung der Konzession zum Betriebe einer Buchdruckerei in Jenbach an und die Handels-und Gewerbe- kammer hatte sich über die Notwendigkeit, respektive Zulässigkeit derselben zu äußern. Im Protokoll

. Aber dem ist nicht so. Sobald alldeutsche Interessen im Spiele find »ud eL sich darum handelt, einem alldeutschen Kammerrat zu Gefallen zu sein, kann die Inns brucker Handelskammer sogar die gegenteilige Ansicht vertreten. Der alldeutsche Handels- kammerrat Zech hatte auch um Erteilung der Kouzesfion einer Buchdruckerei, und zwar in Schwaz selbst eingereicht und die Handels kammer befürwortete das Gesuch laut Protokoll vom 7. Juli 1905, Seite 148, trotzdem der Vorsitzende, Präsident Franz Walter, laut ebendemselben

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 18.12.1908
Umfang: 20
- und Gewerbekammer. Am 21. Dezember, 11 Uhr vormittags, wird nämlich die Wahlkommission ihre Amtshandlung beginnen. Bis zu diesem Tage müssen deshalb die ausgefüll ten Stimmzettel eingesendet werden. Schon wiederholt wurde darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig für die christlichen Handels und Gewerbetreibenden es ist, Männer ihres Ver trauens in die Handels- und Gewerbekammer zu wählen. Leider bildet das gegenwärtige Wahl recht oder besser gesagt Wahlunrecht ein unüber- steigliches Hindernis

. Bei gegebener Sachlage ist für uns nur dann ein, wenn auch kleiner Erfolg, zu erzielen, wenn die christlichen Handels- und Gewerbekammer wähler ohne Ausnahme auf die vorgeschlagenen Kandidaten sich vereinigen. Da im ersten Wahlkörper (der Höchstbesteuer ten) sowohl der Handels-, als auch der Gewerbe- Fe uilleto n. - Erlebnisse eines alten Bildstockes an der Ultnerstraste. Von Br. S. (Nachdruck verboten.) Rechts und links steigen die bewaldeten Berge steil empor, sie nehmen sich in der Nacht aus wie zwei

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Geldsenoungen (Be stellungen) und Zeitungs reklamationen sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Postfach 65 oder Andreas Hoserstr. 4. Nummer 51. Innsbruck, Freitag, 18. Dezember 1908. 7. Jahrgang. An die Wähler der Handels- und Gewerbe kammer von Nordtirol! Es sind nur noch 3 Tage bis zur Ergänzungs wahl der Handels

, um die berechtigten An sprüche der kleinen Handel- und Gewerbetrei benden auch nur halbwegs zu befriedigen. Um so mehr ist es notwendig, daß die christlichen Handels- und Gewerbetreibenden an dieser Wahl sich beteiligen und dabei stramme Disziplin hal ten, das heißt nur solche Kandidaten wählen, die von ihrem Wahlkomitee empfohlen worden sind. Dasselbe ist sich vollständig bewußt, daß viele christliche Handelskammerwähler mit den Vorschlägen nicht ganz einverstanden sein wer den, weil selbe

diesen oder jenen Bezirk, dieses oder jenes Gewerbe nicht berücksichtigt sehen wer den. Wir haben dies selbst gefühlt; aber bei der geltenden Wahlordnung ist es, wie gesagt, ganz unmöglich, allen auch noch so berechtigten An sprüchen gerecht zu werden. Unsere Losung muß sein: diesmal ein Schritt zum Besseren, bei der nächsten Ergänzungswahl wieder ein Schritt; und vor allen ist es notwendig, daß die Handels und Gewerbetreibenden mit vereinten Kräften daraus hinarbeiten, eine andere, gerechte Wahl ordnung durchzusetzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 26.08.1904
Umfang: 16
Handels- und Gewerbekammer eine vom Jndustriellen-Klub, vom Zentralverbande der Industriellen Oesterreichs und vom Bunde öster reichischer Industrieller einberufene Versammlung stattgesunden, zu welcher außer den Vertretern der verschiedenen Handels- und Gewerbekammern auch das Präsidium der österreichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Inter essen beim Abschlüsse von Handelsverträgen und der Generalanwalt des Allgemeinen Verbandes land wirtschaftlicher

des Vorsitzenden, Reichsratsabgeordneten Ritter von Kink, eine . Ent schließung gefaßt, in welcher bei der Aufteilung der Heereslieserungen bei jedem Bedarfsartikel die Ein haltung des Quotenverhältnisses gefordert und die Gleichberechtigung der Landwirtschaft mit der Indu strie nach dieser Richtung hin ausdrücklich prokla miert wird. In dieser Entschließung hat die Ver sammlung somit gegen jene Erklärungen der nieder österreichischen Handels- und Gewerbekammer Stellung genommen

, in welcher der österreichischen Landwirt schaft bei den Heereslieferungen die Gleichberechti gung mit der Industrie abgesprochen wurde. Hoffent lich wird die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer diese wohlverdiente Zurechtweisung beherzigen und in Zukunft etwas vorsichtiger mit ihren die österreichische Landwirtschaft betreffenden Erklärungen sein. Auf der Grundlage einer ehr lichen Gleichberechtigung wird die österreichische In dustrie die österreichische Landwirtschaft stets bereit finden, mit ihr Hand in Hand

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.02.1909
Umfang: 10
rischen Gewerbevereines, Herr Dr. Julius Frucht. An wesend waren weiters die Herren: in Vertretung des Ministeriums für öffentliche Arbeiten: Genossenschafts instruktor Pfersmann v. Eichthal; in Vertretung der Landeshauptstadt Brünn beziehungsweise des Stadtrates sowie der Brünner Handels- und Gewerbekammer: der erste Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Rohrer sen., für die Gewerbebehörde erster Instanz: Stadtrat Pirak, für die deutsche Sektion des Landesgewerberates: Landtagsab- geordneter Leiter

. Rat Alexander Suchanek v. haffenau, für den verband der Genossenschaften der Landeshaupt- stadt Brünn Gemeinderat Jacques Pollak und für das Bureau der Brünner Handels und Gewerbekammer die Aonzipisten Dr. Marek und Dr. Oberländer. Weiter hatten sich die Herren Stadtrat Lustig, Gemeinderat Alär, Rudolf Rohrer jun.. Hochschulprofessor haußner, Ge- werbeschulprofeffor Dr. Heß, mehrere Verwaltungsrats mitglieder des Mährischen Gewerbevereines, der Obmann Bulka des Landesverbandes der deutschen

Mayer und Dr. Lieblich, ferner die Dlmützer und die schlesische Handels- und Gewerbekammer, das Gewerbeförderungsinstitut für Schlesien und der Geschäfts- Icitcr des Fremdenverkehrsverbandes für Mähren und Schlesien Aontrollor Aöhler. — Wann wird es uns möglich sein, über e i n c gleich imposante und so hervorragendes schaffende Dele- gicrteuversammlung der freien gewerblichen Vereine Tirols und Vorarlbergs berichten zu können? verfahren zur Herstellung von zelluloidartigen Massen. von Patentanwalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1908
Umfang: 8
-Arthur Prozeß. Am Dienstag wurde das Urteil im Prozeß gegen die Verteidiger Port Arthurs gefällt. Die Generale Stössel, Fock und Reis wurden zum Tode, General Smirnow zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Man erwartet die Am nestierung der Verurteilten. Innsbrucker Lokalnachrichten Innsbrucker Gemeinderat. Sitzung vom 6. Februar. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden außer einer Debatte über eine Anfrage der Handels- und Gewerbekammer bezüglich einer Landesausstellung im Jahre 1909

und einer De batte über ein Ansuchen der Salzburger Handels und Gewerbekammer um Unterstützung einer Aktion zum Bau der Linie Salzburg—Reichen hall—St. Johann, lauter geschäftliche Angelegen heiten erledigt. So das Kanalisierungsprogramm für Pradl festgesetzt. Den Vorsitz führte Bürgermeister W. Greil. Zu Beginn der Sitzung ersuchte der Bürger meister die Sektionen, ihre Sitzungen regelmäßig abzuhalten, damit für die Gemeinderatssitzungen genügend Material vorhanden ist. Mitteilungen. Ein Dankschreiben

der Rettungsgesellschaft für eine Spende von 1000 Kronen wird zur Kennt nis genommen. GR. Thurner bespricht die Notwendigkeit der Vergrößerung des Stadtsaales durch ent sprechende Verbauung- — Bürgermeister Greil wird die Bausektion veranlassen, daß sie diese Anregung erörtere. In die Wahlkommission für die Landtags wahlen werden die Gemeinderäte Jnnerhofer und Wildling gewählt. Namens der Verkehrssektion berichtete GR. Ob ex er, daß die Salzburger Handels- und Gewerbekammer an den Gemeinderat das Er suchen gerichtet

wird. Dieses würde ungefähr 40 Millionen Kronen kosten, also genau so viel, wie die von der Handelskammer ge wünschte Linie. Der Antrag der Verkehrssektion wurde an genommen. Die Verkehrssektion berichtete weiters über eine Anfrage der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck bezüglich einer Landesausstellung im Jahre 1909. Ob der Gemeinderat hiezu die Halle und den Platz beistellen würde. Darüber entspann sich eine lange Debatte und wurde ein Antrag des GR. Dr. Anton Winkler, der das Ansuchen mit der Motivierung ablehnt

. Vor Schluß der Versammlung wurde einstimmig nachstehende Resolution angenommen: „Die am 5. Februar 1908 im Apollosaale tagende Generalversammlung des Beamten- Konsumvereines bedauert auf das lebhafteste den ihr seitens der Handels- und Gewerbetreibenden aufgedrungenen Kampf, protestiert gegen die in letzter Zeit unter dem Drucke einer starken politischen Partei in Angelegenheiten der Kon sumvereine seitens einzelner Behörden ange wandte einseitige Spruchpraxis bei Auslegung

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 27.05.1904
Umfang: 20
erneuert werden." Sodann wurde einstimmig beschlossen, Herrn Führich in Anerkennung seiner Verdienste um die Mühlenindustrie Oesterreichs und namentlich Tirols, zum ersten Ehrenmitgliede des Verbandes zu ernennen, welche Ehrung der Gefeierte dankend, mit der Ver sicherung weiterer treuer Mitarbeit annahm. — Di» nächste Jahresversammlung findet in Innsbruck statt Gnquste, betreffend Ueforrn der Konsumvereine. In dieser Frage fand am 11. Mai über An regung der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck

im Sitzungssaals der Handels- und Gewerbekammer Bozen eine Enquste statt, zu der sich der Präsi dent der Innsbrucker Kammer, Herr Franz Walter nebst den Herren des dortigen Kammerbureaus' Dr. Koffer und v. Lemmen, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Feldkirch Kammer sekretär Dr. Karl Hermann, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Rooereto Kammer sekretär Bercugl und von der Bozener Kammer nebst dem Präsidenten Karl v. Tschurtschenthaler die Se kretäre Dr. Siegl und Dr. v. Walther eingefunden

Genossen schaften in gewerberechtlicher oder steuerrechtlicher Beziehung, wodurch eine ungerechtfertigte und wirt schaftlich nicht begründete Bevorzugung derselben gegenüber den hochbesteuerten Handelstreibenden her vorgerufen wird. Die Versammlung ersuchte daher die Handels und Gewerbekammern von Tirol und Vorarlberg, in einer gemeinsamen Eingabe auf eine Aenderung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften hinzuwirken und die kompetenten Behörden zu ersuchen, gegen fehligte Sautner

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 16.02.1902
Umfang: 12
Zu Kandklstammcrivaljlrn. Wer da glaubt, daß die Zusammensetzung der Handels- und Gewerbekammer mehr oder weniger gleichgiltig ist, der ist sehr im Jrrthum, denn, wenn gleich 'diese Institution seinerzeit nur geschaffen wor den zu sein scheint, um die braven Bürger glauben zu machen, daß man ihnen mit dieser Körperschaft das Recht einräumt, dem Staatskarren in die Spei chen zu fallen, so hätte selbst dieser nur auf die Abgabe von Gutachten beschränkte Vertretungskör per sich dennoch Respect

hat, ist es mit der Außenwelt noch immer nicht telephonisch verbunden, wozu Vierthalbhunderttausend Gulden leicht genügen würden. Abgesehen davon, daß dieses Anlage-Capital sich sehr gut rentieren und zweifel los dem Staat einen hübschen Gewinn abwerfen würde, müßte diese geringe Ausgabe schon der so genannten Fremdenindustrie wegen ohne Rücksicht auf ihre Rentabilität gemacht werden, und sie be stünde ganz gewiß schon längst, wenn die Handels und Gewerbekammer nur etwas weniger in Lo yalität und nur ein klein wenig mehr

, die eben erst in den Dienst getreten sind und bei bestem Willen und Fleiß den Aufgaben nicht gewachsen sind, die ihnen durch die Spar- wuth und Schmutzerei des Fiscus aufgehalst werden. Das alles liegt für jedermann, somit auch für die knopflochkranken Herren der Handels- und Ge werbekammer klar zutage, und doch geschieht nichts, aber schon rein gar nichts, was geeignet wäre, diese seit Jahren himmelschreienden, geradezu skandalösen Mißstände zu beseitigen. Ja diese marcklose Kammer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 11 von 12
Datum: 01.03.1903
Umfang: 12
jener der handwerksmäßigen Gewerbe an wichtigeren gewerblichen Mittelpunkten speziell an dem Sitze der Handels- und Gewerbekammer entweder von der betreffenden Kammer selbst oder von den etwa in deren Bezirken bestehenden Genoffenschaftsverbänden. Gewerbevereinen und sonstigen in Betracht kommenden Körperschaften zu veranstalten sind. Zu diesem Ende wurden bereits im Jahre 1897 vom Handelsministerium „Leitende Grundsätze für die Veranstaltung von Lehrlingsarbeiten - Ausstellungen" herausgegeben, welche auf Grund

ministerium durch Subventionen und anderen Zu wendungen unterstützt worden. Die von Jahr zu Jahr steigende Anzahl der er wähnten Veranstaltungen beweist die Bedeutung, welche diesem Gewerbebeförderungsmittel in gewerblichen Kreisen beigemeffen wird. Insbesondere wurden solche Ausstellungen in syste matischer Weise in Böhmen und Mähren durch die Bemühungen der Handels- und Gewerbekammer in Prag und Reichenberg bezw. des mährischen Gewerbe vereines in Brünn veranstaltet und es wäre wünschens wert

im Jahre 1898 veranstaltet: 18 Lokalausstellungen im Jahre 1899, 22 Lokal ausstellungen und eine Zentralausstellung prämierter Lehtlingsarbeiten im Jahre 1900; 34 Lokal- und 3 Zentralausstellungen im Jahre 1901; 58 Lokal- und 5 Zentralausstellungen und im Jahre 1902 64 Lokal- und 4 Zentralausstellungen. Im Zeiträume vom Jahre 1898 bis Ende des Jahres 1902 sind sonach 209 Ausstellungen von Lehrlingsarbeiten nach den vom Handelsministerium aufgestellten Grundsätzen veranstaltet und vom Handels

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 28.03.1900
Umfang: 8
- und Gewerbekammer erhalten wollen. Die egoistischen Absichten, welche hiebei zutage gefördert werden, beweisen neuerdings, auf welcher verlogenen Grundlage das sogenannte Freiheits- priucip unserer Liberalen beruht. Man höre also, wie sich unsere Judenliberalen um jeden Preiss die Herrschaft erhalten wollen. In der Annahme, dass der II. und III. Wahlkörper der Handels und Gewerbekammer möglicherweise den Liberalen verloren gehen könnte, was beim ersten Wahl körper nicht so leicht der Fall wäre, beabsichtigen

unsere Handels- und Gewerbekammerliberalen, dem ersten Wahlkörper sowohl der Handels-, als auch der Gewerbekammer je acht, den zwei übrigen Wahlkörpern hingegen nur je vier Mandate zu überlassen. Dadurch würde der I. Wahlkörper über 16 Mandate, der II. und III. zusammen auch nur über 16 Mandate verlieren. Dadurch Hütten die Liberalen ihre Herrschaft auf ewige Zeiten sicher gestellt; denn selbst in dem Falle, dass sie den II. und III. Wahlkörper verlieren würden, wären sie noch immer im Besitze

, nachmittags 4 Uhr, fand eine Sitzung statt, die die Wahl verschiedener Ausschüsse und die Ver weisung mehrerer Petitionen und Berichte an die neugewählten Ausschüsse zum Gegenstaude hatte. Eine Handelskammerwahlreform in Sicht. Bei den österreichischen Handels- und Gewerbe kammern muss gegenwärtig eine neue Wahlord nung durchgeführt werden. Auch die hiesig^ muss es thun. Es ist nun wirklich rührend, wenn man sieht, auf welch bedenkliche Weise sich unsere Nationalliberalen die Herrschaft in der Handels

sein, und es ist zu hoffen, dass eine solche Wahlordnung wohl keine Bestätigung finden wird. Aber auch an die katholisch gesinnten Handels und Gewerbekammerräthe müssen wir heute eine ernste, aber gut gemeinte Mahnung richten. Wir haben es oft bedauert, dass unsere Parteige nossen und conservativen Gesinnungsfreunde in der Handelskammer noch nie einen Club ge gründet haben, der vor Allem die Aufgabe eiuesgemeinsamen energischenVorgehens Hütte. Gerade in solchen wichtigen Fragen, wie es die Schaffung einer neuen

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Gardasee-Post
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Datum: 12.09.1908
Umfang: 12
Staatsbahnen Direktions rat Freiherr v. Soden und Direktionsassessor Mausser: der kgl. italienischen Staatsbahnen Sektionsvorstand der Generaldirektion in Rom Cav. Germano; der k. k. priv. Süd bahngesellschaft Oberinspektor der General direktion in Wien kaiserl. Rat Stella; des k. u. k. österr.-ung. Generalkonsulates in Venedig Dr. Ludwig Karl Brosch; des kaiserl. Deutschen Konsulates in Venedig Graf Emil Budan : der Stadtgemeinde München Magistratsrat Dr. Kühles * der Handels- und Gewerbekammer Rovereto

Dr. Bercugl: der Handels- und Gewerbekammer Bozen Doktor v. Walther; der Handels- und Gewerbe kammer Venedig Präsident der Verkehrs kommission Cav. De Paoli; des Handels museums in Venedig Comm. Santelena; der Handels- und Gewerbekammer Verona Präsi dent Cav. Cuzzeri; der Mori—Arco—Riva- von sich zu halten, und der Mensch weiß, was die Rocca ist. Zu ihr mögen die gehen, die nirgends etwas finden. Wo die Arbeit mit Centesimi bezahlt wird, singt man da£ ganze Jahr. Es singen die Männer und Bur schen schon

Spitzenhalbhandschuh für abend liche kleine Geselligkeit ständig mehr Anhän gerinnen findet. Die Ausgestaltung der Brenner- bahn. Ueber Einladung des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol fand am 28. August d. J. im Hotel Exzelsior am Lido in Venedig eine Konferenz statt, an welcher teilnahmen: In Vertretung des Landes verbandes für Fremdenverkehr in Tirol kaiserl. Rat Dr. Kofler (zugleich als Ver treter der Innsbrucker Handels- und Gewerbe kammer) und Sekretär Dr. Rohn; in Vertretung der kgl. bayerischen

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