der Handwerker bei und das will viel sagen. Gs beweist, daß nur allein ein strammes Zusammenhalten dem Gewerbestande helfen kann. (Stür mische Bravorufe und Händeklatschen.) Herr Keitsch ergreift nun das Wort und liest einen Passus aus den Statuten des neugegründeten Handels- gremiums vor, in welchem die Aufstellung von Kan didaten zur Wahl in die Handels- und Gewerbekammer vorgesehen ist. Redner meint, ob es denn nicht merk würdig sei, das gerade diejenige politische Partei, deren Angehörige
Schmied, Bozen, und H. Fischer, Meran, als Vertreter des Gewerbestandes in die Handels- und Gewerbekammer anerkennen werden und falls durch die Macht parteipolitischer Richtung die von den Gewerbevereinen aufgestellten Kandidaten fallen sollten, die Gewerbevereine beauftragt sind, mit den parteipolitischen Kammeräten von Kategorie 0 unter keiner Bedingung in Fühlung zu treten und wir ihnen jede Berechtigung, uns in der Kammer zu vertreten, absprechen müssen, weil sie im Gegensatz der Forderung
modifizieren, das dieselbe mit den Worten „als Vertreter, des Gewerbe standes in die Handels- und Gewerbekammer anerkennen" endet. Baumeister Kätscher meint, daß eine Resolution ohne Wert sei, denn diese müsse doch an jemand gerichtet werden. Am Platze sei, dem „Konservativen Bürgerklub Meran" ein Mißtrauensvotum auszusprechen. Auch Herr König spricht nochmals für eine Aenderung im Sinne der vorgebrochten Wünsche. Herr Keitsch betont, daß der in der Resolution eingenommene Standpunkt voll- j kommen
Kandidat für sich selbst Stimmen sammelt. Es fei nötig, da energisch aufzutreten, und er empfehle nachstehende von ihm verlesene Resolution zur Annahme: (liest) „Die heute hier im Hotel Royal zu Lana ver sammelten Gewerbetreibenden aus Bozen, Meran, Ober-, Untermais, Lana :c. erklären, daß sie eine vom pariei politischen Standpunkt ausgehende Kandidatur für die Handels und Gewcrbekammcr Bozen, Kategorie 6 zurück- weifen und nur die von den Gewerbevereinen aufgestellten Kandidaten, die Herren Albert