Grund außerordentlicher Subventionen als Eigenthum dem h. k. k. Unterrichtsministerium zugeschrieben wurden; c) aus solchen, welche gegen Revers dem Museum geliehen sind. Erhalten wird das Museum: a) durch Subventionen des Staates und des Landes; bi durch die Jahresbeiträge der Mitglieder; c) durch freiwillige Spenden der Stadtgemeinden, der Handels' und Gewerbekammer, der Sparkassen, der Gewerbevereine, sowie aller anderen Bereine und Korporationen des Landestheiles, die sich hiefnr
Auf fichtspersonale würden die Geschäfte besorgen. Um einen Ueberblick über die Verwaltungsauslagen eines Gewerbemuseums zu geben, führe ich die der Reichenberger an: Die Einnahmen derselben betrugen im letzten Jahre vom Unterrichtsministerium 5000 fl., Landes-Subvention 16 000 fl., Sparkasse, Stadtgemeinde, Handels- und Gewerbekammer, Ge werbeverein, Bezirksvertrelnng zusammen über 6000 fl.; — Ausgaben: Gehalte 4400 fl., Äanzleiauslagen, Beleuchtung, Behrizung, Assekuranz, Frachten, Mobilien, kleine
Gewerbemnseums, Der Maschinenbauer, Metallarbeiter, Sprechsaal, The Textile Re corder, Der Thonwaarenfabrikant, Der Waffenschmied, Die Werkstatt, Wiener Möbelhalle, Zeitschrift für Drechsler, Elfen beingraveure, für Maschinenbauer, Süddeutsches Bank- und Handelsblatt, Die Fabrikszeitung, Globus, Handels- und Gew.- Journal, Das Handelsmusenm, Journal für Lederindustrie, Jllnstr. österr.-ung, Patentblatt, Volkswirtschaftl. Wochenschrift, Bad. Gewerbezeitung, Bayr. Industrie- und Gewerbeblatt
, wo viel Industrie und Liebe zum Gewerbewesen herrscht, aufzubringen; aber in anderen Provinzen wird dies schwer möglich sein. Wir müssen leider konstatiren, daß das Uuterrichtsministcriuin die eigene hiesige Staatsgewerbe- sämle nicht genügend unterstützt, daß dort Schüler wie Lehrer zu kleine Arbeitsräume haben; wie kann man also von dieser Seite eine llulerstütznnz erwarten. Vom Lande dürfte dieselbe ebenfalls mager ausfallen. Es bliebe sonaä) nichts mehr übrig, als die Sparkasse, Gemeinde, Handels
- und Gewerbekammer, der Gewerbeverein; von diesen wäre Snccurs wahrscheinlich, doch in nicht bedeutender Höhe. Rechnen wir noch dazu, daß Innsbruck vorwiegend eine Beamteustadt ist, daß die Rivalität Wälschtirols stark in’s Spiel kommen wird, daß gewerblichen Interessen überhaupt erst in neuerer Zeit mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, sehen wir uns vor allem die traurige Lage au, in der oft Gewerbetreibende sind, betrachten wir uns das mangelhafte Kreditwesen für solche, die leidigen Parteistellungen, so kommen