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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 06.01.1934
Umfang: 12
und Ansbach blieb dort bis 1814, wurde 1815 provisorischer Leiter des Landgerichtes Innsbruck, dort am 14. Novem- «ber 1817 Appellationsgerichtsrat und starb am 8. Mai 1820 in Innsbruck. Er war mit Aloisia von L e y ß - Laimburg, einer Tochter des Pflegers im Schlosse Trautfon bei Matrei am Br., Josef Kandidus von Leyß (geb. 1735, gest. 1804), vermählt. 3. Karl von Hafner Im Jahre 1741 erhielt Dr. Christoph Hafner, Syndikus (Stadtschreiber) von Meran (gest. 1748) den Adelstand mit den Prädikaten

„von Püchenegg und Peintnern" und die Bewilligung der Vereinigung des , Hafrwrfchen mit dem Peintnerfchen Wappen. Püchenegg 1 oder Büchenegg ist ein S ch i l d h o f im Passeiertale, ! den die Familie Hafner um 1650 besaß. Mehrere Nach kommen der Familie legten den Adel ab oder suchten nicht um die Bestätigung des Adels an. Am 24. Juni 1703 zog Christoph Hafner, Bürger von Meran, mit 300 Paffeirern über den Jausen nach Sterzing und von dort auf den Brenner, um dort die bayerischen Vorposten anzugreifen

. Im Jahre 1661 waren die Haf ner Besitzer des S a n d h o f e s, den sie um 1661 an die Familie Hofer, aus der Andreas Hofer stammte, verkauften. Ferdinand von Hafner war einer der acht Rädelsführer beim „Maifer Bauernrebell" im Jahrs 1762. Franz Florian von Hafner fen. (geb. 1763, gest. 6. Juli 1808 in Branzoll) war Postmeister in Bran- zoll und mit Cacilia von Sardagna zu Meandburg und Hohenstein (1751 bis 1812) vermählt. Er hatte zwei Söhne, Franz jun., der ebenfalls Postmeister von Bran- zoll wurde

und Karl. Dieser, am 28. August 1789 zu Leifers bei Bozen geboren, rückte mit 82 Mann der Neumarkter Schützenkompagnie an die Grenzen von Canal d'Agordo und hielt dort als Hauptmann dieser Kompagnie vom 7. bis 17. Juni 1809 Grenzwacht. Er starb als Polizeidirektor von Padua dort am 9. De zember 1828. Er war in erster Ehe mit Ursula Lechleit- ner, in zweiter Ehe mit Barbara Lechleitner verehelicht und hatte vier Söhne, die alle Offiziere wurden. Ein Bruder des Karl, Edmund von Hafner (geb. 16. November

1779 in Branzoll, gest. in Bozen am 20. Jänner 1847) war Kollegialrat in Bozen. Der letzte aus der Meraner Linie der Hafner war der Steuereinneh mer Franz Hafner (gest. 13. November 1899), der als eifriger Montanist bekannt war. Seine Schwester Rosa Hafner (gest. 1896) wurde die Mutter des ver dienten Meraner Museumsdirektors Dr. Fr. Inner- BLd L

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1932
Umfang: 8
jemals die Wirtschaftswoche verlän gert hätte?! Also beeilen 8 e sich, bitte. Kommen Sie sofort, aller spätestens aber morgen! Nus der Partei. Abg. Hafner gestorben. Linz, 4. März. Heute um 8 Uhr früh ist im Kranken haus Bad Ischl Laudesrat Gen. Josef Hafner einem Herzschlag erlegen. Hafner, der schon längere Zeit herzleidend gewesen ist, war eine der bekanntesten Persönlichkeiten der sozialdemo kratischen Landtagssraktion. Er stand im 57. Lebensjahr, war von Berus Lehrer, hatte Philosophie

an den Univer sitäten in München und Wien studiert und wandte sich später der Journalistik zu. Hafner war lange Jahre hin durch in leitender Stellung bei dem sozialdemokratischen Parteiblatt Oberösterreichs, dem „Linzer Tagblatt", tätig, Chefredakteur des Blattes. Die Geschichte der obevöstervei- chischen Partei ist mit der Person Hafners aufs innigste verknüpft. War er doch der erste Mandatar der oberöster reichischen Landespartei im oberösterreichischen Landtag. Als Lehrer wurde er im Jahre 1909, kaum

dreißigjährig, von der damaligen Proporzkurie der Städte und Industrie orte in den Landtag entsendet. Nach dem Kriege, in der Umsturzzeit, wurde Hafner als Lehrer nach Steyr versetzt und bewarb sich im Wahl kreis Steyr auch um das Nationalratsmanbal. Er wurde als Listenführer selbstvevständlich gewählt. Im National rat übte er eine nicht unbedeutende Rolle au8. Hafner war sogar Mitglied des Hauptausschuffes. Sein Hauptgewicht lag allerdings nach wie vor in der Landespolitik. Hafner gehörte

der provisorischen Landesverfammlung an und wurde auch bei den Maiwahlen des Jahres 1919 vom Wahlkreis Steyr als La ndtagsabge ordnet er gewählt. Die Partei entsendete ihn auch nelben Grubber, der als Landes- Hauptmannstellvertreter fungierte, und Euller in die Lan desregierung, und als der Bundesrat geschaffen wurde, auch m den Bundesrat. Hafner hat in allen Körperschaften, denen er angehörte, seinen Mann gestellt und war allen eine Zierde. Bei allen nachfolgenden Landtagswahlen wurde er selbstverständlich

wieder gewählt. Als Gen. Gru- ber von der Partei zum Bürgermeisteramt berufen wurde, gab er die Landeshauptmannstellvertretevstelle ab. An sei ner Statt wurde Gen. Hafner gewählt. Seit den letzten Landtagswahlen besteht die Institution der Lanbeshaupt- mannstellvertreter nicht mehr. Jedoch wurde Gen. Hafner zum LandtagSvizepräfidenten bestellt. BeMNMSsWs-Mlender. «artet. Klub der Sozialdemokraten im Innsbrucker ötanerofemt. Dienstag den 8. März 20 Uhr FraLtioMsttz-ung. SitfienDbetoeguafl. «AI, aOUfcn-Eft

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1931
Umfang: 6
der Welt erblickten. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts stand diese Wohn- behausung samt Stall, Stadel, Hofraum und den an die Klostermauern angrenzenden Umfassungsmauern im Eigen- tume des biederen Marktschulmeisters Johann Georg Hafner, der es mit seiner Gattin Barbara Hengg aus Mühl, des reichen Müllers Anton Henggens Tochter, und seinen 8 Kindern bewohnte. Selten wird ein Vater das Glück erleben, daß von 8 Kindern 7 das Ordens kleid wählen, wie dies in der Familie Hafner der Fall war. Drei

seiner Kinder, nämlich Amilian, Alfons und Hildegard erreichten sogar die äbtliche Würde. Amilian Hafner, der älteste Sohn und der letzte Abt des Stiftes St. Mang in Füssen, war am 25. Dezember 1739 geboren. Nach dem väterlichen Unterricht studierte er am Gymnasium der Jesuiten in Hall, trat dann im Stifte St. Mang in den Benediktinerorden ein und legte am 30. November 1758 die Ordensgelübde ab. Am 6. Mai 1764 wurde er zum Priester geweiht und bald bekleidete der strebsame Mann aufeinanderfolgend die Ämter

insbesondere dem Studium der Bibelsprachen und verwandter Dialekte sein Augenmerk zu. Durch sein Zu tun wurde die ohnehin kostbare Bibliothek des Stiftes durch unzählige wertvolle Bände ergänzt. Wie schon erwähnt, waren noch 6 andere Kinder des allzeit gottesfürchtigen Marktschullehrers ins Kloster eingetrete*. So Alfons Hafner, geboren am 16. April 1742. Alfons studierte zu Augsburg und Innsbruck Philosophie und trat dann in das Kloster Ettal ein, wo er 1767 zum Priester geweiht wurde

auch durch die Tiroler Künstler Zeiller und Knoller die Abteikirche in der noch heute erhaltenen prächtigen Art ausgemalt und auch die berühmte Chorkapelle vollendet. Die Säkularisation seines Klosters, die im Jahre 1803 erfolgte, ging dem Abte so zu Herzen, daß er ge radezu vor den Menschen flüchtete und sich in die einsame Zelle des Benediktinerklosters in Venedig zurückzog, bis er im Kloster St. Giustina bei Padua am 7. Mai 1807 das Zeitliche segnete. Cäzilia Hafner, die drittälteste Tochter, trat als Organistin

ins Franziskanerkloster in Säckingen ein und starb dortselbst im Jahre 1788. Joses Hafner ging als Pater Abraham ins Franzis kanerkloster in Innsbruck, war durch Jahre hindurch Organist des Hofklosters und kam im Jahre 1776 als Missionär ins gelobte Land und nach Ägypten. Nach Aufhebung des Franziskanerklosters in Innsbruck über siedelte er nach Lienz, wo er im Jahre 1789 verschied. Josef Maria Hafner wählte das Ordenskleid des hl. Benediktus zu St. Gallen (Schweiz) und erreichte dort in der Folgezeit

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 17.06.1936
Umfang: 10
. Ausgehend vom Pfingstevangelium, ermahnte er die Jugend, Christus, dem Könige, die Treue zu heuten und als feine mutigen Kämpfer das Licht des Glaubens und der Gnade in das Volk hineintragen zu Helsen. Nach der kirchlichen Feier fand im schön dekorierten Vereinssaale die Festversammlung statt. Obmann Jakob Poschgainer konnte außer den Vereinsmitgliedern noch begrüßen: den Vertreter des Iung- steirerbundes Verbandsobmannstellvertreter Hermann Schnu- derl aus Graz, Ehrenmitglied Bürgermeister Josef Hafner

. Ortsleiter der V. F. Franz Poschgainer, Wehrführer der Freiw. Feuerwehr Franz Wiener, den Obmann des Ka meradschaftsvereines Josef Novak und viele Alt-Reichs- bündler. Schriftführer Josef Hafner jun. erstattete den Tätigkeitsbericht, aus dem man ersehen konnte, daß tüch tige Arbeit geleistet wurde. Auch der Kassier Franz Haf ner konnte einen günstigen Bericht vorlegen. Obmann Ja kob Poschgainer, der an der Wiege des Vereines gestanden war und 23 Jahre als Obmann den Verein geleitet hatte, sprach

abgehalten, das herrlich verlief. Auch von der braunen Welle blieb Lankowitz nicht verschont, so daß man zur Gründung einer Sturmschargruppe schreiten mußte. Unter der Führung der Vundesbrüder Ertl und Josef Hafner jun. haben sich die Sturmscharen auch immer restlos dem Vaterlande zur Verfügung gestellt. Zwischen den Stürmen und Festen lag die eigentliche Arbeit des Ver eines. In Hunderten von Vorträgen wurden die Mtglieder zu strammen Katholiken und aufrechten Oesterreichern her angebildet. Obmann Jakob

Poschgainer dankte allen, die am Ausbau des Vereines mitgewirl.t liaben und ersuchte zum Schlüsse, eine jüngere Kraft zum Obmann zu wählen. Rupert Poschgainer sprach im Namen der Atl-Reichs- bündler herzliche Dankesworte an den scheidenden Obmann, brachte manches Interessante aus dem Vereinsleben und er suchte die Jugend, im gleichen Geiste weiterzuarbeiten. Er verlas dann die Begrüßungsschreiben aller früheren Präsi des. Bürgermeister Josef Hafner überbrachte die Glück wünsche der Marktgemeinde und sagte

, er sei stolz, Ehren mitglied des Vereines zu sein. Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Herr Franz Wiener, dankte dem Verein, der auch der Feuerwehr viele sttamme Mitglieder zugeführt hat. Nach der begeisterten Ansprache des Herrn Schnuderl schritt der Präses P. Viktor zur Ernennung der neuen Vereinsvorstehung. Zum Obmann wurde Franz Hafner berufen; als Obmannstellvertreter Toni Hafner, Schriftwart Anton Dandl, Sückelwart Hans Reinthaler. In feierlicher Weife erfolgte hierauf die Angelobung. Mt oer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1932
Umfang: 8
werden mußte. Von außen zertrümmerte er nun die Türfüllung und vier Fensterscheiben. Beim Ein schlagen derselben schnitt er sich an der rechten Hand die Schlagader auf, so daß er sehr vielt Blut verlor. Nur die so fortige Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe konnte ihn vor dem Verbluten retten. Auf Anordnung des Arztes wurde Schandl ins Spital nach Kufstein befördert. Die Kiesersfelder SLetmttbeiter und Genoffe Hafner. Von der Verwaltungsstelle Kiefersfelden des Deutschen

Steinarbeiterverbandes wird uns geschrieben: Vor 28 Jahren hatten die Steinarbeiter Kiefersfelden den Drang, sich zu organisieren, schrieben an den Kollegen S ch nei de r ma h e r Franz in Innsbruck, ihnen an die Hand zu gehen. Schneidermayer setzte sich mit Genossen Hafner. Obmann des Allgemeinen Gewerkschaftsvereines in Kuf stein, in Verbindung, was Schneidermayer auch uns empfahl. Damals gab es Hindernisse, die es uns nicht er möglichten, uns dem Deutschen Steinarbeiterverband an zuschließen. Gen. Hafner berief eine Versammlung

des Ge werkschaftsvereines Kufstein ein, dem wir vorläufig an gegliedert wurden. Schneidermayer und Hafner nahmen die Verbindung mit dem Deutschen Steinarbeiterverband auf. Durch kluge Taktik gelang es nach Monaten, die Zahl stelle Kiefersfelden des Deutschen Steinarbeiterverbandes zu gründen. Vor drei Jahren hatten wir das 25jährige Grün dungsfest. zu dem die Genossen Schneidermayer und Haf ner eingeladen wurden und auch erschienen. — Wir ver sichern den Innsbrucker Genoffen, daß auch wir Kiefers- feldener

Steinarbeiter dem Gen. Hafner ein ehrendes An denken bewahren werden. Verhaftung eines langgesuchten Betrügers und Ver untreuers in Arzl bei Imst. Der vom Kreisgericht in Krems wegen Verbrechens des Betruges und wegen Veruntreuung verfolgte Johann Fleischmann aus Stockerau in Nieder österreich wurde am 12. ds. vom Gendarmerieposten in Arzl bei Imst aufgegriffen und haftet. Er wurde noch am gleichen Tage in das Bezir ^richt Imst eingelrefert. Südtiroler NachMM. 8iu Bettler vermacht den Wurfe« fünf SMionen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 21.09.1934
Umfang: 12
ein solcher Ofensetzer ausgewahlt werden muß, der zur Ausführung begünstigter Arbeiten im Rahmen dieser Aktion zugelassen ist und b) bei Eisenöfen und Eisen herden eine solche Type ausgesucht werden muß, die auf Grund einer behördlich gültigen Ueber- prüfung für Holzbrand geeignet befunden worden ist. Listen der zugelassenen Ofensetzer (Hafner) und Eisenöfen sind bei allen in Punkt V angeführten Stellen kostenlos erhältlich. III. Mas Kat der Kesteller eines 6ol2brand- okens oder -Kerdes 2u tun» der die Kegünltigung

erkalten will? 1. Der Interessent wende sich direkt an einen in der Liste (siehe Punkt II) angegebenen Ofen setzer (Hafner) oder an einen Eisenofenerzeuger (Händler), der eine in der Liste angeführte Ofen- type für Holzbrand verkauft, und vereinbare mit diesem die gewünschte Lieferung. 2. Der Interes sent hat das Ansuchen des betreffenden Ofen herd-) Lieferers zur Gewährung des Bundes zuschusses mit zu unterschreiben. Alles Weitere besorgt der Ofen- (Herd-) Lieferer. Wenn das Ansuchen bewilligt

der Arbeitsdurchführung eine Beschau durch den von der Kommission bestimmten Sachverständigen (Beschaumeister) vor zunehmen. Bei Kachelöfen hat diese Beschau zwei mal, und zwar zu solchen Zeitpunkten, sowohl nach Beginn, wie vor Beendigung der Arbeit zu erfolgen, die eine verläßliche Beurteilung derselben gewährleisten. Bei Kachelherden hat nur eine ein malige Beschau im Laufe der Arbeit zu erfolgen. Für die Beurteilung sind die Vorschriften des Konstruktionsausschusses des Reichsverbandes der Hafner und Ofensetzer

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Reuttener Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1931
Umfang: 6
. 30. August, Sonntag: 14. nach Pfingsten, 7 Uhr hl. Frühmesse, 8 A9 Uhr Pfarrgottesdienst mit Predigt und dem hl. Amte. Nachmittag ist Rosenkranz. HreilttHGaMös»Glocke": Sgiatflcr yrttntt in dem er zwei Drittel seines Lebens verbracht, dem er nahezu 25 Jahre vorgestanden und an dem er mit Leib und Seele gehangen, mit 18 seiner Mitbrüder verlassen. Amilian Hafner erhielt vom Hause Ottingen-Wallerstein eine Jahrespension von 3194 Gulden und von der Krone Bayerns eine solche von 306 Gulden. Zwei Jahre

Gatten brachten auch sein allzeit getreues Eheweib frühzeitig ins Grab. Fünf Tage nach seinem Tode, also am 14. Oktober 1808, folgte sie ihm ins Jenseits, ihre beiden Töchter Josefa und Barbara der Obhut des fürsorglichen Abtes und Onkels überlassend. Barbara Schweighoser ehelichte den reichen Hüttenmüller Franz Anton Schennich, während Josefa den Bürger Josef Anton Reh zum Lebensgefährten nahm. Im Jahre 1809 erwarb Amilian Hafner von seiner Nichte Josefa Reh die obere halbe Behausung des väterlichen

Anwesens. Im mittleren Zimmer desselben wurde ein Altar aufgestellt und eine Hauskapelle errichtet, in der der allzeit gottergebene Priester täglich seine Messe las. Neben dem Studium, das Abt Amilian Hafner selbst nach seiner Pensionierung noch eifrig betrieb, nahm er sich insbesondere der Armen an. Überall, wo es nottat, half seine spendende Hand. Und es war gut so, denn der Armen und Bedrängten gab es zu dieser Zeit, da Tirol in schweren Freiheitskämpfen blutete, dann wieder um unter der großen

zum Großteil unter bie Armen verteilte, im Rückstände verblieben, sodaß er die Herren von Ottingen-Wallerstein durch den könig lichen Advokaten Helmrich in München „zur Zahlung vermahnen lassen mußte." Hafner ließ auch auf seine Kosten das Presbyterium der Hüttenmühlkapelle, die Jahrhunderte im Besitze der Familie Schennich stand, ausbessern und verschiedene andere bauliche Veränderungen an dem Kirchlein vornehmen und machte der Kapelle schließlich auch den Altar seiner Hauskapelle und einige Bilder

die Inschrift: „Hier ruht der hochwohlgeborne Hoch würdigste Herr Amilian Hafner, zu Reutte geboren am 25. Dezember 1739, wurde Priester am 6. Mai 1764 und Abt am 6. April 1778. In der Reihe der Prälaten des Benediktinerstistes zum Hl. Mang der letzte, aber an Frömmigkeit und Weisheit einer der Ersten. Nach Ver weltlichung seines Klosters lebte er zu Reutte in stiller Zurückgezogenheit als Vater der Armen, Förderer der Wiffenschaften und vor allem wohltätig. Er starb den Tod des Gerechten im 84. Altersjahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 08.03.1932
Umfang: 8
. Todesnachricht. Wir bringen hiemit die traurige Mitteilung, daß unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Franz Hafner Expeditor I. R. am Samstag, um 8 Uhr früh, im Alter von 61 Jahren, nach kurzem, schwerem Leiden verstorben ist. Wir beugen uns vor dem unerbittlichen Schicksal und bewahren dem Verstorbenen ein dauerndes Gedenken. Das Begräbnis findet am Dienstag, den 8. März d. J., um st-5 Uhr nachmittag am Mühlauer Friedhofe statt. Innsbruek-Mühlau, am 5. März 1932. Das desamtpersonal der STAB

- und Schulartikel bei Spörl, gegenüber der Pradler-, schule. 869a Achtung! Vereine Sparkarten für Reisekosten zu Ausflügen, Sängerfahrten usw. Vorrätig 100 Stück 6 Schilling znnÄruiker BuWruScrei Mentlgaffe 12 Sektion MUhlau der sozialdem. Arbeiterpartei Oesterreichs Samstag, 5. März, hat uns der Tod unseren erprobten und langjährigen Vertrauensmann, unseren Genossen Franz Hafner Brauer nach schwerem Leiden entrissen. Diese tieftraurige Nachricht bringen wir allen unseren Mitgliedern und Freunden mit tiefem

, Ortsgruppe In i. uck. Tief bewegt geben wir Nachricht vom Hinscheiden unseres ersten Obmannstellvertreters, Genossen Franz Hafner Brauer der uns im 62. Lebensjahr, am Samstag, den 5. März, nach längerem Leiden durch den Tod entrissen wurde. An ihm verliert die Lebensmittelarbeiterschaft einen treuen, führenden Funktionär und Kämpfer. Er war uns allen ein Vorbild treuer Pflichtertüllung, ein Führer und Berater, der sich selbstlos im Kampfe für seine Klassengenossen und -Genossinnen bewährt hat. Dienstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.03.1932
Umfang: 8
ge hetzt, die sogenannte schwarze Liste machte unserem Hafner das Dasein wirklich nicht leicht. Aber alle Verfolgungen konnten den jungen intelligenten Biersieder nicht beugen. Vor ungefähr drei Dezennien wurde er nach Kufstein ver- schlagen, in die Brauerei Egger, wo er sofort die Organi sation gründete und von wo aus er die übrige Brauerei- arbeiterschast zu organisieren begann. Die Arbeit wurde ihm nicht leicht gemacht, doch gelang das große Werk. Die Brauereiarbeiterschaft konnte sich kraft

der Organisatton unter der Führung Franz Hafners zu befferen Lohn- nnd Arbeitsbedingungen durchringen. Aber auch in der Arbeiterpartei stellte unser Hafner feinen Mann. Mit demselben Pflichteifer wie in der Ge- iverkschastsbewegung wirkte er auch in der Parteibewe gung. Allen Verfolgungen und Gefahren zum Trotz, war er Mitbegründer der Parteiorganisation in Kufstein. Seine Tätigkeit war hier sehr hervorragend und hiefür wurde er nun neuerlich verfolgt. Sein damaliger Arbeitgeber wurde von den bürgerlichen

. Wie sehr er sich das Vertrauen seiner Klassengenossen erworben hat, geht daraus hervor, daß er von der Partei wiederholt in den Gemeinderat Mühlau entsendet wurde. Leider konnte er diese Funktion seines Leidens wegen in lchter Zeit nicht mehr ausüben. An Franz Hafner hat die gesamte Tiroler Arbeiter bewegung einen treuen Kämpfer verloren. Es wird ihm ein dauerndes ehrendes Gedenken lbewahrt bleiben. Ehre seinem Gedenken! Die Beerdigung findet morgen Dienstag halb 5 Uhr nachmittags am Mühlauer Friedhof statt. Aus aller Nett

, insbesondere den Vertreter der Gewerbe behörde, Obermagistratsrat Dr. Zottt. Dem am Vortage verstorbenen Gen. Hafner hielt der Vorsitzende, während die Versammelten sich zum Zeichen der Trauer pietätvoll von' den Sitzen erhoben, einen tief empfundenen und des sen große Verdienste um die Arbeiterbewegung würdigen den Nachruf. Dann kam der Landessekretär der Lebens- und Ge nußmittelarbeiter, Gen. Bauer, zum Wort, um in einem fast einstündigen, sehr aufschlußreichen Referat zur Ver tragskündigung

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 13 von 14
Datum: 12.11.1934
Umfang: 14
werden konnte. Die übrigen Klagen wurden a b - gewiesen. § Bauern als Banknotenfälscher. Eine Bauernfamilie bei Korneuburg, deren Besitz stark verschuldet war, beschloß, sich aus ihrer verzweifelten Lage durch Fälschung von Banknoten zu helfen. Der Landwirt Konrad Hafner in Pyhra bei Enaden- dorf hatte ein Zeichentalcnt. Im Mürz mußte Hafners Schwieger vater, Leopold Maschek, seine letzte Kuh verkaufen. Er erhielt einige Hundertschillingscheine, und einen bekam Hafner als Vor lage. Die Gattinnen der beiden

beobachteten die Fortschritte. Infolge Geldknappheit mußte aber das Modell vor Fertigstellung der falschen Hundertschillingnote gewechselt werden. Hafner schränkte seine Fabrikation auf Zwanzigschillingnoten ein. Vier falsche Zwanzigschillingnoten wurden in den Verkehr gesetzt. Bei der Ausgabe der fünften wurde Hafner verhaftet. Maschek war teilweise geständig, Hafner bezeichnete sich als Opfer der Familie. Die beiden Frauen leugneten. Im Juni kam es zu einem Schwur- gcrichtsprozeh, bei dem Hafner

zu einem Jahr schweren Ker kers verurteilt wurde, während die übrigen Angeklagten frei gesprochen wurden. Der Oberste Gerichtshof hob das Urteil auf und ordnete eine neue Verhandlung an. Interessant war die Aussage des Gendarmerieinspektors Pü ringer, der erzählte, ihn habe der Bürgermeister von Gnadendorf aufmerksam gemacht, daß Hafner sich Geschäftsleuten gegenüber als Püringer ausgebe. Bei der Hausdurchsuchung hätten ihn die Schwiegereltern mit allen Mitteln davor zurückgehalten, ins Zimmer zu gehen

. Bei der Leibesvisitation fand man bei der Frau Hafner die halb fertige Hundertschillingnote im Busenausschnitt. Hafner wurde zu achtzehn Monaten schweren Kerkers, seine Gattin Anna und ihr Vater Leopold Maschek zu je einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Anna Maschek wurde neuerlich frei gesprochen. DoföWiWcbafr Die österreichische Rundholzausfuhr. Das Bundesgesetz vom 30. Oktober, betreffend die Schaf fung einer Ausfuhrorganisation für Sägerundholz, behauenes Nadelholz, weiches Schnittholz und Eisenbahnschwellen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 05.06.1934
Umfang: 10
Geschworenen ein ganz merkwürdiger Kriminalfall. Eine bodenständige Bauernfamilie, deren Besitz hoch verschuldet ist, faßte den einverständlichen Beschluß, sich aus ihrer verzwei felten Lage durch Fälschung von Banknoten zu helfen. Dieser Plan lag der Familie deshalb umso näher, weil einer von ihnen, der Landwirt Konrad Hafner aus Pyhra bei Gnadendorf ein ausgesprochenes Zeichentalent besaß. Die „Vorlage" mutz gewechselt werden. Im März 1934 mußte nun Hafners Schwiegervater, Leo pold

M a s ch e k, seine letzte Kuh verkaufen. Er erhielt mehrere Hundertschillingscheine und einen derselben bekam Hafner als Vorlage für seine „Privatnotenbank". Die Gattinnen der beiden, Anna Maschek und Anna Hafner, wußten von den geplanten Fälschungen. Aufmerksam beobachtete die Fa milie das Werden der falschen Hundertschillingnote. Konrad Hafner hatte für seine Tätigkeit nur die primitivsten Mittel — ein Zeichenbrett, Wasserfarben, Federn und Pinsel — zur Verfügung. Herstellung von falschen

Zwanzigschillingnoten. Da traf aber die Banknotenfälscher das tragikomische Miß geschick, daß sie infolge Geldknappheit das Modell vor Fertig stellung des Hundertschillingfalsifikates wechseln mußten. So begann also Hafner eine Zwanzigschillingnote abzuzeichnen und mit großer Freude stellten die Familienmitglieder fest, daß eine Note besser als die andere ausfiel. Es wurde an die Verwertung des Falschgeldes geschritten und Hafner setzte vier falsche Zwanzigschillingnoten in den Pyhra benach barten Orten bei Kaufleuten

in den Verkehr. Am 17. März ereilte ihn aber das Geschick. Der Kaufmann Matthias M a d- n e r in Eichenbrunn bei Mistelbach verkaufte dem Hafner Brot und Wurst, und dieser zahlte mit einer falschen Zwanzig schillingnote. Kaum war Hafner weg, bemerkte Madner, daß er Falschgeld eingenommen habe. Er lief dem ihm fremden Hafner nach, ließ ihn v e r h a f t e n und der Banknotenfälscher gab nach einigen sogleich widerlegbaren Ausflüchten feine Tat zu. Nach seiner Darstellung wurde er von Frau und Schwie gereltern

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