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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.06.1953
Umfang: 6
als widerwärtiger als das Treiben der in ihrem Hause verkehrenden Dirnen bezeichnet. Anstifter lebenslänglich — Mörder 20 Jahre Der 22jährige Schmiedgehilfe Karl Zettl und dessen ehemaliger Dienstgeber, der 52jährige Schmiedmeister Alois Hafner, beide aus Tragöß-Oberort, hatten sich gestern vor einem Schwurgericht in Leoben wegen Meu chelmordes an dem Bruder des Schmiede meisters Hafners, Johann Hafner, zu verant worten- Als ältester Sohn des im Jahre 1946 ver storbenen Schmiedemeisters Franz Hafner hatte Alois

Hafner die am westlichen Orts ausgang von Tragöß-Oberort liegende Schmiede sowie die dazugehörenden Objekte übernommen, doch sollte sein Bruder Johann, laut Testament, jährlich einen gewissen Be trag ausbezahlt bekommen. Johann Hafner kam im Jahre 1946 als Kriegsinvalide aus der Gefangenschaft. Da er wegen seines steifen Beines das Schmiedehandwerk nicht mehr ausüben konnte, nahm er bei der Forstdirek tion Tragöß eine Stelle als Schreibkraft an und wurde dann später bei der Gemeinde be schäftigt

. Am 21. Oktober 1951 entdeckte man am Grünen-See-Weg eine Leiche auf einem Baum hängen, die später von der Gendar merie als der Invalide Johann Hafner iden tifiziert wurde. Da nur geringfügige Verlet zungen am Körper des Toten festgestellt wurden, war man der Ansicht, daß Johann Hafner Selbstmord durch Erhängen verübt hatte. Die Bevölkerung wollte aber nicht an einen Selbstmord glauben, da Hafner ein sangesfreudiger und stets froh gelaunter Mensch war. Die Gerüchte verstummten nicht, daß Johann Hafner

eines gewaltsamen Todes starb. Die Exhumierung wurde veranlaßt und festgestellt, daß die Beschädigungen des Kehlkopfgerüstes (Brüche) und verschie dene andere Umstände auf einen Mord schließen lassen. Dem Gutachten war weiter zu entnehmen, daß Hafner erwürgt worden war- Gendarmeriebeamte führten nun umfang reiche Erhebungen durch und kamen darauf, daß es im Hause der Brüder oftmals schwere Differenzen gab. Johann Hafner hatte die Ausbezahlung des Erbteiles von rund 22.000 Schilling gefordert

. Auch der Schmiedgeselle Zettl wurde näher unter die Lupe genom men. Dabei fielen den Barnten widerspre chende Angaben auf. Der Vorhalt, daß er im Verdacht stehe, Johann Hafner ermordet zu haben, hatte eine verblüffende Wirkung. Ohne besondere Erregung gab Zettl den Mord zu. Zettl legte ein umfangreiches Geständnis ab. Alois Hafner habe ihm mehrmals gesagt, daß mit seinem Bruder kein Auskommen mehr sei. Er müsse „weggeräumt“ werden. Da Alois Hafher immer wieder Zettl „bearbei tete“, die Tat auszuführen

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Der Pfeil
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Seite 3 von 4
Datum: 01.05.1974
Umfang: 4
der öffentlichen Verwaltung zu wehren, da man doch nur den kürzeren ziehe. Daß dem nicht so ist. sondern daß sich der einzelne sehr wohl gegen solche Willkürmaßnahmen wehren kann, zeigt folgendes Beispiel aus Mölten. Im Jahre 1972 wollte die Gemeinde Möl ten eine Gemeindestraße verbreitern. Daher begaben sich die zuständigen Her ren auch zur Frau Hafner Maria vereh. Egger, um sie dazu zu bewegen, den er forderlichen Streifen abzutreten. Obwohl Frau Hafner anfänglich von einer Grund besetzung nichts wissen

wollte, erklärte sie sich nach wiederholten Aussprachen schließlich bereit, der Gemeinde den er forderlichen Grund ab zutreten: jedoch nur gegen die Bezahlung einer angemessenen Entschädigung. Eine Entschädigung jedoch wollten die zuständigen Herren nicht zah len. denn sie wollten den Grund kostenlos haben. Frau Hafner war damit aus ein leuchtenden Gründen nicht einverstanden und verweigerte daher jede Grundabtre- tung. Trotz allem begann die Gemeinde Mölten im Herbst 1972 mit der Verbreiterung

der Gemeindestraße und besetzte in will kürlicher Weise den dazu erforderlichen Grund von Frau Hafner. Da auf gütlichem Wege die Gemeinde Mölten zu einer Entschädigung nicht zu bewegen war. richtete Frau Hafner im Sommer 1973 an die Gerichtsbehörde eine Strafanzeige gegen den Bürgermeister und Vizebürgermeister von Mölten. und zwar wegen Eindringens in fremdes Ge lände. Kurz darauf wurde der Gemeinde noch ein Mahnschreiben geschickt, wobei die Be zahlung von insgesamt Lire 342 000 ver langt wurde

, der Vize bürgermeister und der SVP-Ortsobmann von Mölten unverzüglich zu Frau Hafner und fragten, ob diese mit den ursprüng lich verlangten 342 000 Lire noch einver standen sei. Die Gutmachung des ange richteten Schadens bis zur ersten Ver handlung bedeutet nämlich einen Milde rungsgrund. Als Frau Hafner das Angebot ablehnte, da inzwischen der Geldwert weiter ge schwunden war. ließ die Gemeinde Möl ten die obgenannte Summe, zur Verfü gung von Frau Hafner, einfach an die Raiffeisenkasse Mölten

überweisen: wo bei festzustellen ist. daß Frau Hafner das Geld nicht angenommen hat. sondern sich dem behängenden Strafverfahren als Zi vilpartei anschließen und den vollen Scha denersatz fordern wird. Dieses Beispiel zeigt einerseits klar und eindeutig, mit welcher Willkür und Kalt schnäuzigkeit Behörden Vorgehen. Dieses Beispiel zeigt, daß sich die Be troffenen sehr wohl Recht verschaffen können: und zwar bei den unabhängigen Gerichtsbehörden, die wir zum Glück noch haben. Dr Hans Lunger Diskussions

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 19 von 32
Datum: 12.08.2006
Umfang: 32
UNTERLAND - ÜBERETSCH Sa./So. 12./13.8.2006 Nr. 160 19 > Redaktion Unterland - Überetsch: Verena Girardi - verena@tageszeitung.it Rekurs gegen Fußgängerzone Paukenschlag im Weindorf: Ein Teil der Kaufleute hat beim Verwaltungsgericht Rekurs gegen das Fahrverbot im Dorfzentrum eingereicht. Der Verdienstausfall sei nicht verkraftbar. Dabei war Kaufmann Othmar Hafner selbst für eine Verkehrsberuhigung. von Matthias Mayr O thmar Hafner betreibt eine Tabaktrafik im Zentrum Kalterns. Gemeinsam

mit weiteren zwanzig Geschäftsleuten hat er beim Verwaltungsgericht ei nen Rekurs gegen das seit dem ers ten August geltende Fahrverbot eingebracht. „Wir mussten diesen Schritt setzen, da wir bereits Ein bußen erleiden seit das Dorf ge schlossen ist“, sagt Hafner. Es habe seitdem viele regnerische Tage ge geben, wo die Gäste, anstatt zu wan dern, ins Dorf und in die Geschäfte gingen. „Trotz des schlechten Wet ters blieben die Gäste aus. Dabei ist bei Regen im Dorf sonst viel los. Das spüren wir am Abend

natürlich in der Kassa“, sagt Hafner. Auch einheimische Gäste würden ausbleiben, diese würden durch das Fahrverbot vertrieben. Auch Wirte und Hotels hätten Einbußen, da Zufallsgäste ausblieben. Diese kämen ansonsten zwischen 18.00 und 22.00 Uhr und füllten die Ho tels auf. „In den Zeitungen wird al les schöngeredet, alles sei gut, wie es auch beim Lido getan wird. Die Situation ist in Wirklichkeit aber anders. Die Geschäftsleute haben nicht mehr so viele Reserven. Un sere Leute sind auch verärgert

über die Parkplatzbeschaffung. Überall muss man zahlen. Nicht viel, aber trotzdem. Wir können uns nicht mit großen Städten ver gleichen, auch nicht mit der Bozner Museumsstraße. Wir haben sehr schöne und gute Geschäfte, aber wir sind eben keine Stadt. Und das merkt man“, schimpft Hafner. Doch nicht alle Kaufleute unter stützen den Konfrontationskurs. „Etwa ein Drittel der Kaufleute unterstützt diese harte Linie. Die anderen zwei Drittel und der Aus schuss des Kaufleuteverbandes unterstützt den Rekurs aber nicht“, sagt

Herbert Tschimben, Präsident des Kaufleuteverban des. „Wir haben zwar auch Beden ken gegen das Fahrverbot, sehen aber nicht generell alles negativ. Wir wissen ja nicht,wie es sich ent wickelt, und wollen die Testphase abwarten.“ Im Winter werde man mit der Gemeindeverwaltung be raten und über das weitere Vorge hen entscheiden. Othmar Hafner sieht das etwas anders: „Auch an dere haben Probleme mit dem Fahrverbot, sind aber noch un schlüssig, wie sie sich verhalten sollen. Oder sie trauen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 22 von 24
Datum: 10.12.1997
Umfang: 24
14 S P O R Beständiger Aufstieg auf unbekannten Strecken Wie realisiert man sich möglichst früh einen Motorsporttraum? Der 27jährige Armin Hafner aus Frangart hat es vorgemacht Er ist der jüngste Fahrer, der bei der Berg-Italienmeisterschaftje unter die ersten drei kam. Armin Hafner in Aktion (auf seinem Peugeot 106): ln der kommenden Saison wird er in der nächsthöheren Kategorie an den Start gehen Von Thomas Yikoi.kh D er größte Erfolg seiner jungen Karriere wurde am Grünen Tisch besie gelt

. Dem Drittplazierten in der Kategorie 1300, Gruppe N, Clau dio Giobbi, wies das Schiedsge richt des Motorsportverbandes eine Regelwidrigkeit an seinem Auto nach. Dadurch rutschte Ar min Hafner auf den dritten Platz der Italienmeisterschaft vor. Eine spüle Überraschung. Mit der abgelaufenen Rennsaison war der 27jährige Frangarter oh nehin zufrieden: ,,1007 war für mich ein sehr erfolgreiches Jahr. Der Sprung in die Spitze ist mir gelungen." Hafner gelangen mit seinem Peugeot 100 Rally in den 15 Rennen dieses Jahres

ein Sieg, drei zweite, vier dritte, drei vielte, ein fünfter und zwei sechste Plät ze. Zweimal startete er von der Pole-Position. Das führende italie nische Motormagazin „Auto-' sprint" bescheinigte Hafner dann auch besondere fahrerische Intui tion: „Nachdem er seine Reifen probleme vom Vorjahr beseitigt hat. verhielt sich Hafner beson ders auf für ihn unbekannten Strecken ausgezeichnet“. Darüberhinaus schaffte Hafner, der hauptberuflich in einer Baum schule arbeitet, den dritten Platz bei der Drei

, der im Augenblick im Weltcup von sich reden macht der Gesamtwertung dieser Mei sterschaft (alle Kategorien) kam er immerhin auf Platz sieben. Sie ger in dieser Wertung ist kein Ge ringerer als BMW-Luechini-Pilot Franz Tschager, der heuer bei der Berg-Italienmeisterschaft (Proto typen) nicht reüssierte. Auch auf grund des von ihm kritisierten Re glements belegte Tschager nur Platz fünf. So gesehen ist Armin Hafner Südtirols erfolgreichster Rennfahrer der abgelaufenen Sai son. Erstmals in Berührung

. Auch bietet sich den Fahrern erstmals die Möglich keit, rennmäßig europäischen Schnee zu testen. Wie gewohnt ge ben die Weltcupfahrer ihre Ein schreibung für dieses Rennen erst im letzten Moment ab. Im vergangenen Jahr gab es be kanntlich den umstrittenen Renn- Abbruch in Obereggen. Trotzdem wird auch diesmal Telemontecarlo live von diesem Rennen (erster Durchgang 10.00 Uhr, zweiter Durchgang 13.00 Uhr) berichten. rennmäßigen Motorsport kam Hafner im Jahre 1089. Mit seinem 125er Go-Cart nahm er an ver

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 06.01.1934
Umfang: 12
und Ansbach blieb dort bis 1814, wurde 1815 provisorischer Leiter des Landgerichtes Innsbruck, dort am 14. Novem- «ber 1817 Appellationsgerichtsrat und starb am 8. Mai 1820 in Innsbruck. Er war mit Aloisia von L e y ß - Laimburg, einer Tochter des Pflegers im Schlosse Trautfon bei Matrei am Br., Josef Kandidus von Leyß (geb. 1735, gest. 1804), vermählt. 3. Karl von Hafner Im Jahre 1741 erhielt Dr. Christoph Hafner, Syndikus (Stadtschreiber) von Meran (gest. 1748) den Adelstand mit den Prädikaten

„von Püchenegg und Peintnern" und die Bewilligung der Vereinigung des , Hafrwrfchen mit dem Peintnerfchen Wappen. Püchenegg 1 oder Büchenegg ist ein S ch i l d h o f im Passeiertale, ! den die Familie Hafner um 1650 besaß. Mehrere Nach kommen der Familie legten den Adel ab oder suchten nicht um die Bestätigung des Adels an. Am 24. Juni 1703 zog Christoph Hafner, Bürger von Meran, mit 300 Paffeirern über den Jausen nach Sterzing und von dort auf den Brenner, um dort die bayerischen Vorposten anzugreifen

. Im Jahre 1661 waren die Haf ner Besitzer des S a n d h o f e s, den sie um 1661 an die Familie Hofer, aus der Andreas Hofer stammte, verkauften. Ferdinand von Hafner war einer der acht Rädelsführer beim „Maifer Bauernrebell" im Jahrs 1762. Franz Florian von Hafner fen. (geb. 1763, gest. 6. Juli 1808 in Branzoll) war Postmeister in Bran- zoll und mit Cacilia von Sardagna zu Meandburg und Hohenstein (1751 bis 1812) vermählt. Er hatte zwei Söhne, Franz jun., der ebenfalls Postmeister von Bran- zoll wurde

und Karl. Dieser, am 28. August 1789 zu Leifers bei Bozen geboren, rückte mit 82 Mann der Neumarkter Schützenkompagnie an die Grenzen von Canal d'Agordo und hielt dort als Hauptmann dieser Kompagnie vom 7. bis 17. Juni 1809 Grenzwacht. Er starb als Polizeidirektor von Padua dort am 9. De zember 1828. Er war in erster Ehe mit Ursula Lechleit- ner, in zweiter Ehe mit Barbara Lechleitner verehelicht und hatte vier Söhne, die alle Offiziere wurden. Ein Bruder des Karl, Edmund von Hafner (geb. 16. November

1779 in Branzoll, gest. in Bozen am 20. Jänner 1847) war Kollegialrat in Bozen. Der letzte aus der Meraner Linie der Hafner war der Steuereinneh mer Franz Hafner (gest. 13. November 1899), der als eifriger Montanist bekannt war. Seine Schwester Rosa Hafner (gest. 1896) wurde die Mutter des ver dienten Meraner Museumsdirektors Dr. Fr. Inner- BLd L

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
übernachtete, durch das Kreisamt Imst im Versteigerungswege um 23 Gulden I. W. für den Pros angebrauch erworben und die Benützung desselben für protestantische Zwecke ausgeschlosien. Franz Anton Schennich ehelichte die Tochter des Lehrers Alois Schweighofer, namens Barbara Schweig hofer, wodurch ein Verwandtschaftsgrad zwischen den Familien Schennich und der Familie Hafner geschaffen wurde. Die Mutter der Barbara Schweighofer, namens Maria Anna Hafner war die jüngste Tochter des Markt lehrers Johann Georg

Hafner, und dessen Ehewirtin Barbara Hengg von Mühl. Johann Georg Hafner hatte 8 Kinder, von denen Emilian Abt des Stiftes St. Mang in Füssen, Alfons Abt des Stiftes Ettal, Cäcilie eine ehrsame Klosterfrau und Organistin des Franziskane- rinnenklosters zu Säckingen, Joseph Ordenspriester und Missionär des Franziskanerklosters in Lienz, Jeremias Hafner Ordenspriester des Franziskanerklosters in Schwaz, Joseph Maria Weihbischof des Benediktinerstistes St. Gallen und Hildegard Hafner Abtissin

des Zisterzien- serinnenklosters Maria Hof wurde. Die jüngste Tochter Maria Anna Hafner dagegen verehelichte sich mit dem Lehrer Alois Schweighofer, aus welcher Ehe die Tochter Barbara Schweighofer spätere Ehegattin des Franz Anton Schennich entsproß. Nach Aufhebung des Stiftes St. Mang in Füssen im Jahre 1803 zog sich der Abt Emi lian Hafner ins Privatleben zurück und bewohnte das der Gemeinde Reutte gehörige Jfferhaus. Er ließ wäh rend seiner Ruhezeit das Hüttenkirchl, das seit dem 30jährigen Kriege

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Der Oberländer
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Seite 8 von 12
Datum: 11.10.1929
Umfang: 12
. Auskunft durch die Verwaltung des Blattes. Der letzte Abt von Ettal und ffüsten. Von Hans von der Trisanna. In dem bescheidenen Arkadenteil rechts vom Eingänge des stimmungsvollen Pfarrfriedhofes in Breitenwang meldet uns ein schlichtes Grabdenk mal, daß hier der letzte Abt des einstmals berühmten St. Magnusftiftes in Füssen am Lech der Auf erstehung entgegen schlummert. Die Inschrist lautet: „Hier ruhet der hochwohlgeborene, hoch würdigste Herr Aemilian Hafner, zu Reutte ge boren am 25. Dezember 1739

der berühmten Benediktiner- niederlassungen Ettal und Füssen, nach erfolgter Säkularisation, die Stätte ihrer segensreichen Wirksamkeit verlassen mußten, denn das Schick sal traf auch den Bruder des Abtes von St. Mang, P. Alfons Hafner, Abt von Ettal. Vernehmen wir etwas von der Familie, aus der diese kirchlichen Leuchten stammen und von ihrem Wirken und Schicksal .... Es dürfte wohl eine Seltenheit sein, daß sieben Kinder aus einer Familie sich insgesamt dem Dienste der Kirche weihten

, wie dies die Lehrersfamilie Hafner in Reutte auszuweisen hat. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert wirkte in Reutte segensreich der Schullehrer Johann Georg Hafner, Vater einer vielköpfigen Familie, der im Vereine mit seiner tüchtigen und frommen Ehegattin die Kinder zu tüchtigen und gottes- fürchtigen Menschen erzog. Außer den zwei bereits genannten Brüdern wählten noch drei den Priefter- stand. Joseph Maria Hafner erreichte die hohe kirchliche Würde eines Generalvikars zu St. Gallen, P. Abraham Hafner trat

in den Orden des hl. Franziskus ein, betätigte sich zuerst als Organist im Hofkloster zu Innsbruck, zog im Jahre 1776 als Missionär nach Palästina und Aegypten, kam nach längerer Krankheit wieder nach Tirol zurück und nach Aufhebung des Franziskanerklosters in Innsbruck nach Lienz, woselbst er 1789 das Zeitliche segnete. Er galt als einer der besten damals in Tirol lebenden Organisten. Der fünfte Bruder aus der Hafner- ischen Familie wirkte als Pater Jeremias als vorzüglicher Musiker im Kloster zu Schwaz

. Hildegard Hafner wirkte segensreich als Aedtiffin des Zisterzienserinnenklosters Mariahof in Bayern, Zäzilia Hafner war Organistin im Kloster Säckingen. — Unser Interesse beanspruchen besonders die beiden Aebte Aemilian und Alfons Hafner. Aemilian studierte am Gymnasium der Jesuiten in Hall, trat in das St. Magnuskloster in Füssen ein, legte am 30. November 1758 die Ordensge lübde ab und wurde am 6. Mai 1764 zum Priester geweiht. Er verwaltete nacheinander die Aemter des Küchen-, Keller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1932
Umfang: 8
jemals die Wirtschaftswoche verlän gert hätte?! Also beeilen 8 e sich, bitte. Kommen Sie sofort, aller spätestens aber morgen! Nus der Partei. Abg. Hafner gestorben. Linz, 4. März. Heute um 8 Uhr früh ist im Kranken haus Bad Ischl Laudesrat Gen. Josef Hafner einem Herzschlag erlegen. Hafner, der schon längere Zeit herzleidend gewesen ist, war eine der bekanntesten Persönlichkeiten der sozialdemo kratischen Landtagssraktion. Er stand im 57. Lebensjahr, war von Berus Lehrer, hatte Philosophie

an den Univer sitäten in München und Wien studiert und wandte sich später der Journalistik zu. Hafner war lange Jahre hin durch in leitender Stellung bei dem sozialdemokratischen Parteiblatt Oberösterreichs, dem „Linzer Tagblatt", tätig, Chefredakteur des Blattes. Die Geschichte der obevöstervei- chischen Partei ist mit der Person Hafners aufs innigste verknüpft. War er doch der erste Mandatar der oberöster reichischen Landespartei im oberösterreichischen Landtag. Als Lehrer wurde er im Jahre 1909, kaum

dreißigjährig, von der damaligen Proporzkurie der Städte und Industrie orte in den Landtag entsendet. Nach dem Kriege, in der Umsturzzeit, wurde Hafner als Lehrer nach Steyr versetzt und bewarb sich im Wahl kreis Steyr auch um das Nationalratsmanbal. Er wurde als Listenführer selbstvevständlich gewählt. Im National rat übte er eine nicht unbedeutende Rolle au8. Hafner war sogar Mitglied des Hauptausschuffes. Sein Hauptgewicht lag allerdings nach wie vor in der Landespolitik. Hafner gehörte

der provisorischen Landesverfammlung an und wurde auch bei den Maiwahlen des Jahres 1919 vom Wahlkreis Steyr als La ndtagsabge ordnet er gewählt. Die Partei entsendete ihn auch nelben Grubber, der als Landes- Hauptmannstellvertreter fungierte, und Euller in die Lan desregierung, und als der Bundesrat geschaffen wurde, auch m den Bundesrat. Hafner hat in allen Körperschaften, denen er angehörte, seinen Mann gestellt und war allen eine Zierde. Bei allen nachfolgenden Landtagswahlen wurde er selbstverständlich

wieder gewählt. Als Gen. Gru- ber von der Partei zum Bürgermeisteramt berufen wurde, gab er die Landeshauptmannstellvertretevstelle ab. An sei ner Statt wurde Gen. Hafner gewählt. Seit den letzten Landtagswahlen besteht die Institution der Lanbeshaupt- mannstellvertreter nicht mehr. Jedoch wurde Gen. Hafner zum LandtagSvizepräfidenten bestellt. BeMNMSsWs-Mlender. «artet. Klub der Sozialdemokraten im Innsbrucker ötanerofemt. Dienstag den 8. März 20 Uhr FraLtioMsttz-ung. SitfienDbetoeguafl. «AI, aOUfcn-Eft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1953
Umfang: 6
erfuhr auf dem Funkweg, daß Apple kvist noch an Bord war. Er ließ ein Boot aus setzen und nahm den Schweden an Bord. Applekvist war erst bereit, das Wrack zu ver lassen, als er auf dem Funk weg erfuhr, daß amerikanische Bergungsfahrzeuge auf der Fahrt zu dem Schlepper waren. Inzwischen traf der schwedische Seemann mit der „Eastern“ in Hongkong ein Das trei bende Hinterschiff wird in langsamem Tempo in isr Richtung zur Küste geschleppt. Hafner gesteht Anstiftung zum Brudermord Viermal kehrte ZetI

unverrichteter Dinge heim — Den fünften Mordauftrag erfüllt Nach mehr als einmonatiger Erhebungs arbeit der Gendarmerieexpositur Bruck an der Mur ist nun der Mordfall Hafner in ein neues Stadium getreten. Alois Hafner, der ehemals angesehene Schmiedemeister von Tragöß, hat sich nun endlich zu einem Ge ständnis bequemt und nach unzähligen Ver nehmungen die „Kainstat" zugegeben. Sein gedungenes Werkzeug, der 23jährige Schmiedegehilfe Karl ZetI hat, wie berichtet, sofort nach seiner Verhaftung die Tat zuge

gen stellte es sich dann heraus, daß Johann Hafner von dem Schmiedegehilfen Karl ZetI ermordet worden war. ZetI gab nach seiner Verhaftung den Mord zu, beschuldigte aber den Bruder des Ermordeten der Anstiftung. Nun hat sich auch Alois Hafner zu einem umfassenden Geständnis bequemt, nachdem er anfänglich jede Mitschuld am Tod des Bruders geleugnet hatte. Schon zur Zeit der Herbstmesse 1951 sollte, wie sich nun heraus- stellte, Johann Hafner, der von seinem Bru der einen Erbschaftsanteil begehrte

, ermordet werden. Karl ZetI hatte den Auftrag, mit Johann Hafner zur Grazer Messe zu fahren und diesen während der Bahnfahrt aus dem Zug zu stoßen. ZetI hatte jedoch damals noch nicht den Mut dazu und kehrte unverrichteter Dinge wieder nach Tragöß zurück. Heftige Vorwürfe von Seiten seines Dienstgebers mußte er sich deswegen gefallen lassen. Wenige Wochen später erhielt ZetI aber mals einen Mordauftrag, und zwar trug ihm Alois Hafner auf, den Bruder bei Gelegenheit vom Fahrrad zu stoßen. Da Johann

Hafner einen schlechten Fuß hatte, hoffte der Schmiedemeister, daß er sich dabei tödlich verletzen werde. Jedoch auch diesen und einen dritten Mordauftrag, Johann Hafner mit einem Nagelhammer zu erschlagen, führte der Gehilfe nicht aus und weigerte sich auch, den vierten Mordauftrag, den Kriegs versehrten mit einer langen Elsenstange nie derzuschlagen, auszuführen. Erst beim fünf ten Male, als ihm während eines Spaziergan ges Alois Hafner eine sichere Existenz ver sprochen hatte, kam

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1931
Umfang: 6
der Welt erblickten. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts stand diese Wohn- behausung samt Stall, Stadel, Hofraum und den an die Klostermauern angrenzenden Umfassungsmauern im Eigen- tume des biederen Marktschulmeisters Johann Georg Hafner, der es mit seiner Gattin Barbara Hengg aus Mühl, des reichen Müllers Anton Henggens Tochter, und seinen 8 Kindern bewohnte. Selten wird ein Vater das Glück erleben, daß von 8 Kindern 7 das Ordens kleid wählen, wie dies in der Familie Hafner der Fall war. Drei

seiner Kinder, nämlich Amilian, Alfons und Hildegard erreichten sogar die äbtliche Würde. Amilian Hafner, der älteste Sohn und der letzte Abt des Stiftes St. Mang in Füssen, war am 25. Dezember 1739 geboren. Nach dem väterlichen Unterricht studierte er am Gymnasium der Jesuiten in Hall, trat dann im Stifte St. Mang in den Benediktinerorden ein und legte am 30. November 1758 die Ordensgelübde ab. Am 6. Mai 1764 wurde er zum Priester geweiht und bald bekleidete der strebsame Mann aufeinanderfolgend die Ämter

insbesondere dem Studium der Bibelsprachen und verwandter Dialekte sein Augenmerk zu. Durch sein Zu tun wurde die ohnehin kostbare Bibliothek des Stiftes durch unzählige wertvolle Bände ergänzt. Wie schon erwähnt, waren noch 6 andere Kinder des allzeit gottesfürchtigen Marktschullehrers ins Kloster eingetrete*. So Alfons Hafner, geboren am 16. April 1742. Alfons studierte zu Augsburg und Innsbruck Philosophie und trat dann in das Kloster Ettal ein, wo er 1767 zum Priester geweiht wurde

auch durch die Tiroler Künstler Zeiller und Knoller die Abteikirche in der noch heute erhaltenen prächtigen Art ausgemalt und auch die berühmte Chorkapelle vollendet. Die Säkularisation seines Klosters, die im Jahre 1803 erfolgte, ging dem Abte so zu Herzen, daß er ge radezu vor den Menschen flüchtete und sich in die einsame Zelle des Benediktinerklosters in Venedig zurückzog, bis er im Kloster St. Giustina bei Padua am 7. Mai 1807 das Zeitliche segnete. Cäzilia Hafner, die drittälteste Tochter, trat als Organistin

ins Franziskanerkloster in Säckingen ein und starb dortselbst im Jahre 1788. Joses Hafner ging als Pater Abraham ins Franzis kanerkloster in Innsbruck, war durch Jahre hindurch Organist des Hofklosters und kam im Jahre 1776 als Missionär ins gelobte Land und nach Ägypten. Nach Aufhebung des Franziskanerklosters in Innsbruck über siedelte er nach Lienz, wo er im Jahre 1789 verschied. Josef Maria Hafner wählte das Ordenskleid des hl. Benediktus zu St. Gallen (Schweiz) und erreichte dort in der Folgezeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.08.2002
Umfang: 16
nur dort angesie delt werden, wo in einem Radius von drei bis vier Kilometern kein Obstbau betrieben wird. So werden potentielle Infektionsherde auf Di stanz gehalten“, sagt Hafner. Baumschulen seien der am besten kontrollierte Bereich im Obstbau. Durch die sehr präzise Arbeit der Baumschuler könne ein Baum auf grund der Etikette genauestens zurückverfolgt werden, vom Stand ort (Zeile) in der Baumschule bis auf die Herkunft von Unterlage und Edelreis. „Die Gefahr einer Feuerbrandinfektion stellt

für jede Baumschule ein existenzbedrohen des Risiko dar, so dass jeder Baum schuler alleine aus diesem Grunde größte Vorsicht walten lässt“, er klärt Armin Hafner. Es seien sich nun auch Experten ei nig, dass die Infektion von Jung bäumen in Südtirol stattgefunden habe und dass der Feuerbrand nicht von den Baumschulen impor tiert wurde. Es sei erwiesen, dass verstärkte Rögenfalle im Mai und Juni zu einer 25 Prozent höheren Luftfeuchtigkeit geführt und zu sätzlich die warme Witterung die Infektion begünstigt

auszuschließen“, sagt Haf ner. Dass die Krankheit aber von den Obstbäumen auf den Cotonea ster übertragen worden sein könn te, lässt Hafner nicht gelten: „Das ist aus dem einfachen Grund nicht möglich, weil der Cotoneaster zeit lich vor den Obstbäumen blüht“ Weiters habe man in Erfahrung bringen können, dass Vinschger Imker 200 Bienenstöcke während der Blütezeit meinem Feuerbrand- gefahrdeten Gebiet in der Nähe vort Verona ausgesetzt hätten. „Es ist nicht auszuschließen, dass diese Bienenstöcke anschließend

wieder zurück ins Vinschgau gebracht wurden, da dort die Blüte bekannt lich zirka drei Wochen später statt findet“, sagt Hafner. „Die ganzen Baumschulquartiere werden vom Amt für Obst- und Weinbau, beziehungsweise von den Vertretern des Fflanzensehutz- dienstes irn Veneto zwei- bis drei mal im Jahr Baum für Baum auf Feuerbrand kontrolliert. Erst nach dieser Kontrolle werden die Bäume mit der dementsprechenden Lan desetikette versehen, die eine Ga rantie für das Nicht-vorhanden- sein von Feuerbrand gibt

Bis zum heutigen Täg ist noch kein einziger Fäll in einer Südtiroler Baumschu le aufgetreten“, weist Hafner jegli che Verantwortung der Baumschu len von sich. Man müsse sich nun zusammenset zen um gemeinsam brauchbare Strategien für die Zukunft im Um gang mit der Bakterienkrankheit Feuerbrand auszuarbeiten. „Den Feuerbrand ganz auszurotten ist wahrscheinlich sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, des halb müssen wir alles daransetzen den Befallsdruck so niedrig wie möglich zu halten, und dazu gehört eben

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.11.1928
Umfang: 10
. daß es fast allgemein an einem verstamlisvolien Zusammenarbeiten dieser beiden Beruls- gruppen der Haliier und Kohlenhändler fehlt. Kohlenhänd ler wälzen ihnen lästige Qualitätsreklamationen der Kund schaft mit der Ausrede von sieh ab — meine Kohlen sind gut. es kann nur am Ofen liegen. Umgekehrt sagen viele Hafner, wenn sie gerufen werden: der von mir gesetzte Ofen ist gut, nur die Kohlen, die Sie verwenden, taugen nichts. Geht man diesen Klagen nach, muß man in den mei sten Bällen feststellen, daß weder

das eine noch das andere zutrilft. Her Kohlenhändler hat die bei ihm bestellte Kohle in richtiger Beschaffenheit geliefert, der Ofen ist auch in Ordnung, nur hat der Kunde nicht den für den Ofen am besten geeigneten Brennstof gewählt. Jeder Hafner sollte es sich zur Pflicht machen, bei Verkauf oder .Erstellung eines neuen Ofens die in seinem Gebiet haupt sächlich im Handel vertretenen Brennstoffe bei Anlage des Ofens oder Küchenherdes zu berücksichtigen und sollte den Besteller, auch darüber aufklären, welche Brennstoffsor ten

in dem von ihm gebauten Ofen am besten zu verwenden sind. Umgekehrt sollte jeder Kohlenhändler bei Entgegen nahme einer Bestellung sich vergewissern, für welche OelTn oder Herde die bei ihm bestellten Brennstoffe bestimmt sind und falls der Kunde ungeeignete Brennstoffe gewühlt hat oder wählen will, diesen darüber aufklären, daß für seine Oel'en andere Brennstoffe vorteilhafter seien. Ein großer Teil der beute auftauehenden Klagen der Hausbrundverbraueher würde bei einem derartigen Vor gehen seitens der Hafner

und Kohlenhändler von selbst ver stummen. Heute hört man von vielen Hafnern Klagen, daß ihnen durch die Gaswerke bzw. durch die Verwendung von Koch- ga.s ihre Existenz sehr erschwert wird. Vir müssen aus unserer Erfahrung heraus aber ganz offen sagen, daß die Hafner an dieser Entwicklung zum großen Teile selbst schuld sind. Würden sie beim Bau von Oel'en den Er fordernissen der modernen H e i z t e c h n ik R e c h n u n g t r a g e n, würden viele Hausfrauen, die heute dem wohl sehr bequemen, ater teuren

zur Hand hat. Der • Hafner muß beim Bau oder Umsetzen der Oefen eine Reihe von Momenten beachten, die für die Wahl des Ofens bestimmend sind- Ausschlaggebend für die Art ■und Größe des Ofens sind selbstverständlich die Größe des zu beheizenden Zimmers, die Hage des Grundstückes bzw. der Wohnung, ob nach Osten. Süden. Westen oder Norden, wieviel Eenster und Türen in dem Raum vorhanden sind, ob letztere gut oder weniger gut schließen nnd welcher Brenn stoff in der Gegend am leichtesten

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Reuttener Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 18.10.1929
Umfang: 6
. Der letzte Abt von Ettal und Füssen. In dem bescheidenen Arkadenteit recht vom Eingänge des stimmungsvollen Pfarrfriedhofes in Breitenwang meldet uns ein schlichtes Grabdenkmal, daß hier der letzte Abt des einstmals berühmten St. Magnusstiftes in Füssen am Lech der Auferstehung entgegen schlummert. Die In schrift lautet: „Hier ruhet der hochwohlgeborene, hoch würdigste Herr Aemilian Hafner, zu Reutte geboren am 25. Dezember 1739, wurde Priester am 6. Mai 1764 und Abt am 6. April 1778. In der Reihe

Säkularisation, die Stätte ihrer segensreichen Wirksam keit perlassen mußen, denn das Schicksal traf auch den Bruder des Abtes von St. Mang, P. Alfons Hafner, Abt von Ettal. Vernehmen rrnr etwas von der Familie, aus der diese kirchlichen Leuchten stammen und von ihrem Wirken und Schicksal .... Es dürfte wohl euic Seltenheit sein, daß sieben Kinder aus einer Familie sich insgesamt dem Dienste der Kirche weihten, wie dies die Lehrers- familie Hafner in Reutte aufzuweisen hat. In der ersten Hälfte

des 18. Jahrhundert wirkte in Reutte segensreich der Schullehrer Johann Georg Hafner, Vater einer vielköpfigen Familie, der im Vereine mit seiner tüchtigen und frommen Ehegattin die Kinder zu tüchligen und gottesfürchtigen Menschen erzog. Außer den zwei bereits genannten Brüdern wählten noch drei den Priesterstand Joseph Maria Hafner erreichte die hohe kirchliche Würde eines Generalvikars zu St. Gallen, P. Abraham Hafner trat in den Orden des hl. Franzis kus ein, betätigte sich zuerst als Organist im Hofkloster

zu Innsbruck, zog im Jahre 1776 als Missionär nach Palästina und Ägypten, kam nach längerer Krankheit wieder nach Tirol zurück und nach Aufhebung des Franzis kanerklosters in Innsbruck nach Lienz, woselbst er 1789 das Zeitliche segnete. Er galt als einer der besten damals in Tirol lebenden Organisten. Der fünfte Bruder aus der Hafnerischen Familie wirkte alsPaterIeremias als vorzüglicher Musiker im Kloster zu Schwaz. Hilde gard Hafner wirkte segensreich als Aebtisfin des Zisterzienserinnenkloster Mariahof

in Bayern. Zäzilia Hafner war Organistin im Kloster Säckingen. — Unser Interesse beanspruchen besonders die beiden Aebte Aemilian und Alfons Hafner. Aemilian studierte am Gymnasium der Jesuiten in Hall, trat in das St. Magnuskloster in Füssen ein, legte am 30. November 1758 die Ordensgelübde ab und wurde am 6. Mai 1764 zum Priester geweiht. Er verwaltete nacheinander die Aemter des Küchen-, Keller- und Novizenmeisters, des Kustos und Priors und wurde am 6. April 1778 nach dem in Wien verstorbenen Abte

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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 12
Datum: 28.05.1905
Umfang: 12
Hochachtungsvollst Obige Toset IboUbammcv Gereinigte Milch TaHrräder- und Maschinen Handlung Ulech. Reparmtiir-Merkstatte Spezialität Moiorräaer « « « « « « Fahrräder Nähmaschinen « « Grlerstrasse 16 3t1t1$brUCk Maria Cberesienstr. 37 in Flaschen 24 Heller pro Liter in Kannen 20 Heller pro Liter ins Zns gestellt empfiehlt 12 684 Tiroler Zentralmolkerei 840 Hafner biß vor Ingrimm die Zähne über einander, daß sie knirrschten, aber plötzlich leuchtete in seinem schlecht modellierten Gesicht eine boshafte Freude

auf. Ein Zugsführer nahm nämlich beim Vormarsch eine schlecht ge deckte Stellung ein und als ich ihm dies durch Winke zu verstehen gab, machte er plötzlich eine höchst ungeschickte und mit Recht arg verpönte Flankenbewegung. Kaum war dies geschehen, ließ Hafner hochbefriedigt abblasen und schimpfte mich dann vor dem ganzen versammelten Bataillon in gerade unerhörter Weise zusammen. Als er sich aber dabei so in die Wnt hinein redete, daß er mich schließlich gar einen dummen Schusterbnben nannte

, war meine Lammsgeduld jäh zu Ende. Mit den Worten: „Das lasse ich mir nicht gefallen, ich gehe heim", drehte ich mich um, kreuzte meine Hände dort, wo der Rücken seinen anständigen Namen verliert und schlenderte, den gezogenen Säbel hinter mir nachschleisend, gemütlich davon, als ob mich die ganze Sache weiter nichts angegangen wäre. Was Hafner dazu für ein Gesicht machte, weiß ich nicht, aber sehr klug dürfte er nicht drein gesehen haben, denn ich hatte schon etwa zwanzig Schritte zurückgelegt

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 12
Datum: 28.05.1905
Umfang: 12
-------- der Gegenwart Viertel Liter-Glas 3 Kreuzer im Hausgebrauch In allen Kultur-Staaten, besonders unter der arbeit. Bevölkerung, in Familen, Fabriken, Bahnen als unentbehrlicher Konsum-Artikel überall eingeführt — General-Vertrieb: Alois Flora, Innsbruck Andreas Hoferstrasse 42 838 weniger zu schätzen, als der Kadettenfresser Hauptmann Hafner dabei die Rolle des Schlacht- Gottes spielte, indem er die Kriegslage schuf. Ich hatte mit dem Bataillon einen Rekognos zierungsmarsch in ein feindliches Land vorzu

- nehmen und dabei ganz besonders daraus be dacht zu sein, in keinen Hinterhalt zu geraten. Mit einem solchen hoffte Hafner mich am leichtesten hineinlegen zu können, weil er einige Tage vorher an der Marschlinie, die ich einzn- halten hatte, eine versteckte und schwer zugäng liche Höhle ausfindig gemacht hatte, die ihrer Lage wegen von den Marschsichernngstruppen wahr scheinlich unbeachtet gelassen werden würde. Die Höhle befand sich ans gut anderthalb Manneshöhe in einer hohlen Felswand und konnte

Vorsicht nicht die ganze Mannschaft tief 839 in die Höhle hineinkriechen geheißen und die Straße allein bewacht hätte. So aber schlief er infolge des Katers, an dem er gerade litt, ein, ohne daß seine Mannschaft dies wahrnahm, und so marschierte ich dank des weiteren Umstandes, daß das starke Rauschen des Wildbaches die Schritte meiner Mannschaft übertönte, unange fochten am Hinterhalt vorüber. Hafner, der sich schon wie ein Schneehaase ans ein Kleefeld auf meinen Eingang gefreut hatte, war außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1913
Umfang: 8
die Ursache des grämlichen Benehmens dieses Geistes riesen. ^ Nochmals die Angelegenheit Dr. Hafner. Aus Kufstein schreibt man uns: Antwortend auf die Berichtigung des Herrn Dr. Hafner sei konstatiert, daß wir doch selbst erzählter:, datz der betreffende Mann zuerst Herrn Dr. Lechleitner aufsuchte, der aber erst gerade zurückgekommen und daher überan strengt war, weshalb er ersuchte, zu versuchen, einen anderen Arzt zu finden. Er bat aber, ihn zu ver ständigen, wenn dies gelungen sei. Daraufhin suchte

der Mann den Herrn Dr. Hafner auf, der ein wah res Kreuzverhör mit ihm anstellte, bis er tatsächlich zusagte und herabrief, der Mann möchte auf ihn warten. Dieser wollte aber rasch hinüberlaufen zu Dr. Lechleitner und diesen verständigen, daß er nicht zu kommen brauche; da rief aber schon Dr. Hafner: „Wohin gehen Sie?" Der Mann konnte nicht eine lange Erklärung des Sachverhaltes abgeben, sondern antwortete, er sei vorher bei Dr. Lechleitner gewesen, derselbe sei aber unwohl, da er seit 6 Uhr früh stren

gen Dienst gehabt habe. Da erwiderte Dr. Hafner: „Wenn Sie schon bei Dr. Lechleitner waren, so gehen Sie nur wieder zu demselben, ich gehe nicht mit." Damit schloß er das Fenster und alle Bitten und die Vorstellung, es hänge das Leben der Frau vom Er scheinen des Arztes ab, halfen nichts. Da nützt dem Herrn Dr. Hafner keine Beschönigung, es tvar von ihm verletzte Eitelkeit, verbunden mit Herzlosigkeit, daß er nicht seine ärztliche Pflicht erfüllte. Jetzt mag es ihm peinlich

sein, daß seine Handlungsweise öffentlich kritisiert wird, aber es ist keine unwahre oder einseitige Darstellung, die wir geben. Der Mann und seine Frau mußten dafür büßen, daß ersterer dem Ersuchen Dr. Lechleitners, wenn mög lich einen anderen Arzt zu finden, nachkam und so unvorsichtig lvar, dies dem Dr. Hafner zu sagen. Daß es sich um einen gefährlichen Fall handelte, geht schon daraus hervor, daß die Frau infolge des Blutverlustes heute noch kaum das Bett verlassen kann. Wenn ein Menschenleben in Gefahr steht, hält

man nicht lange Verhöre ab und geht auch dann, wenn man umständehalber als Arzt in zweiter Linie gerufen wird. Damit überlassen wir den Lesern die Entscheidung, ob Dr. Hafner recht gehandelt hat oder nicht. Herbstliedertafel in Kufstein. Am 16. November veranstaltet der Arbeitergesangverein Kufstein im Hotel „Post" seine diesjährige Herbstliedertafel mit darauffolgendem Tanzkränzchen. Eintritt 80 h, im Vorverkauf 60 h. Karten sind bei allen Sängern zu haben. Die umfangreichen Vorbereitungen sowie das fleißige

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.02.1915
Umfang: 4
K bezw. 20 Tagen Arrest verurteilt wurde, beleidigte neuerdings ganz grundlos den hie sigen Advokaturskandidaten Dr. Hans Arnold und wurde bei der heute durchgeführten Strafverhandlung zu einer Geldstrafe von 30 Kronen bezw. 3 Tagen Arrest verurteilt, wogegen der Kläger die Berufung an das Landesgericht anmeldete. (Streng bestrafte K o h l e n v e r w e i g e r u n g.) Aus Wien wird gemeldet: Der Kohlenhändler Franz Hafner stand gestern vor dem Bezirksgericht Landstraße unter der Anklage, der Köchin

Lina Badegruber den Verkauf von Kohle verweigert zu haben. 'Der Angeklagte bestritt dies und erklärte, er habe bloß keinen Austräger zur Verfügung gehabt, um die Kohle ins Haus zu schicken. Die Zeugin Badegruber bekundete jedoch unter Eid. Hafner habe sie zunächst mit dem Bedeuten abge wiesen, es sei schon zu spät am Abend. Als sie fragte, ob sie von ihm am nächsten Tage Kohle bekommen könne, machte eine Angestellte des Kohlenhändlers die Bemerkung : „Das ist nicht unsere Kundschaft." Hafner

habe darauf erklärt, er gebe keine Kohle. Als die Zeu gin tags darauf in Begleitung ihrer bisherigen Kohlen lieferantin, die ihren Vorrat erschöpft hatte und der Kundin nun ihren Austräger zur Verfügung stellte, neuerlich zu Hafner kam, habe er ihr den Bescheid ge geben : „Ich brauche die Kohle für meine Kundschaft, ich nehme keine neuen Kunden auf!" Der staatsanwalt- schaftliche FuUktionär Auskultant Dr. Stahl beantragte die Anwendung der für Zeiten der öffentlichen Unruhe vorgesehenen strengeren

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 30.08.2002
Umfang: 16
/AUSSTELLUNG Heidi Hafner Im Ansitz Rosengarten in Lana ist derzeit eine Ausstellung der Malerin Heidi Hafner aus Vilpian zu sehen. Sie zeigt einen Quer schnitt derjetzton lünf Jahre ih rer zwanzigjährigen Tätig keit. Hafner hat sich vor al lem als Blumenmaleiin ei nen Namen gemacht und war bei zahlreichen Einzel austeilungen im ln- und Ausland präsent. Doch ihre neue Ausrichtung gilt dem Bildraum: in Öl-Eitempera, diversen Mischtechniken und der besonders diffizilen Kaseinmalerei, die eine starke

von Heidi Hafner: Erkundungen im Bildraum MUSIK MUSIK ABSCHLUSSKONZERT Sterzing, Stadttheater 19.00+21.00 ANDREA Dl GARDA Natures, Schlosswirt Juval 20.00 WHITE NICHTS BRASS QUINTET Meran, Kursaal 20.30 MARTHA ARGERICH & LILYA ZILBERSTEIN Bozen, Konservatorium 20.30 TIGER DIXIE BAND Neumarkt, Lauben 18.30 BOZEN BRASS ENSEMBLE Kiens, Schloss Ehrenburg 20.30 MIGHTY OUINN Aldein, Festplatz 21.00 MISSIN'MARY JANE Aldein, Festplatz 21.00 MUSIKKAPELLE GAIS Sand in Täufers, Musikpavillon 20.30 THEATER SPÄTE

GEGEND Telfs (A), großer Rathaussaal 20.00 AUSSTELLUNGEN & GALERIEN „STARKE FRAUEN“ Meran, Frauenmuseum „Evelyn Ortner“ 19.30 HERMANN RUNGGADIER Wolkenstein, Café des Alpes 8.00-19.00 „RUND UM DIE BERGE" Sterzing, Raber-Saal 10.00-13.00+14.00-19.00 HEIDI HAFNER Lana, Ansitz Rosengarten 16.00-20.00 „DIE SIEDLER VON CARNUNTUM“ Brixen, Hofburg 10.00-17.00 HILDEGARD FLOR Kaltem, Weinhaus Sölva 9j00-1200+t530-19j00 KINO RAETIA-VERLAG/BUCHVORSTELLUNG alles Liebe Alles Liebe - Feststellung, Fra

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