. „No, da sin wir ja Lands leite.' Binder ließ sich an- einem freien Tisch nieder und bestellte sich alsdann einen Nordhäuser. „Eenen Grog mußt de trinken!' schlug Braun vor. „Ich Hab' nich so vieles Jeld!' wehrte er ab. „Ja, das Holz is dies Auf dem Endpunkt der Jungfraubahn. (?op. OK. Jahr sehr teuer!' Franz hätte dem Kaspar sür diese Bemerkung am liebsten eine „gewunken', aber er bezähmte sich. „Ich brauch' keins zu kaufen! Ich hab's selber.' „Woher denn?' „Woher, fragst du, Michel Braun
? No, wo anders her als aus meenem Garten.' „Wo ganze zehn Bäume stehen?' „Hat der Jarten nich ooch noch ne Hecke?!' Einstweilen war Ruhe. Braun rief dem Wirte zu, er solle sein Lieb lingslied auf dem Gram mophonspie len lassen. — Bald setzte sich auch der Apparat in Bewegung, und voll und klar kam es aus dessen Trichter her vor: „Üb' immer Treu' und Redlich keit, bis an dein kühles Grab.' Die drei steckten die Köpfe noch mehr zusammen. Doch el;e er ihnen seinen Plan enthüllen konnte, stürmte ein Bauer
in die Gaststube und schrie: „Bei Franz Binder is een Unglicke kassiert. Der Kachelofen is in de Lust geflogen. De Fenster sind kaput un een großes Loch is in die Decke!' Im Nu war die Stube leer. Alle Gäste eilten nach dem Ort der Tat. Franz stand mit verbis senem Gesicht auf der Tür schwelle. „No, Franz, hat meene Türe gut gebrannt?' rief Michel Braun. Er erhielt keine Antwort. „Berappen wirst se mis sen un de Pfosten ooch, un 's Pulver uich zu versessen!' „Das Pulver?' schrien die Umstehenden. „Jawohl
in den Ohren. Er hatte genug. Er warf drei Pfennig auf den Tisch, griff nach seiner Mütze und machte, daß er fortkam. „Warte man, Michel,' knurrte er in seinem Innern. „Die Nacht wirst de deine Tür los.' Und richtig! Als das Kleeblatt am andern Abend wieder zusam mensaß, konnte Braun seinen beiden Freunden beichten, daß auch seine Tür samt den Pfosten in der letzten Nacht verschwunden war. „Hast n erwischt?' „Nee. Aber —' „Aber?!' Die zwei spitzten die Ohren wie ein Häschen im Kohl, wenn es den Mann