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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 17.08.1854
Umfang: 10
Morgens Nebel do. heiter do. N. still, do. do. do. do. do. do. um , Udr Nachmittag« um S Udr «dcnr« .Wolken heiter do. wolkicht N. still heiter do. do. do. do. do. do. O. mlttlin. Gew.R. R st!? ^ do. do. do. do^' W. stürm. Angekommene Fremde in Annsdrnck. Den t.?. August. Beim österreichischen Hof. Hrn. Demetcr, Eugen und Georg Fürsten v. Ghka, Studircnde ans Jassy mit Lehrer Hr. Gustav Bauer, Vr. der Philosophie und Theodor Keminger, Architekt auS Jassy, und Hr. Eugen Lconhard, Lehrer der Mathematik

aus Hof, von München; Hr. Johann Ludwig Krieger, k. prcuß. Kreisgerichtsrath, von Salzburg; Hr. Karl Louis Hirschselv^ Buchhändler und Buchdriilkcrei-Jiihaber aus Leipzig, mit Gattin, von München; Hr. Hciiir. Gustav Mayer. Bürger und Buchhändler aus Leipzig, m. Fam., von Salzburg; Hr. Fr. Lepri, Gutsbesitzer auS Rom. m. Gattin, n»d Leopold Lenz, Lehrer aus Schwerin, v. Mün chen; Hr. Wolfgang Neinach, Kaufmann aus Mainz, v. Salzburg; Hr. Karl Ncstler, Bürgermeister von Mann heim, mit Gattin, Hr. Heinr

, Fr. Johanna Hillig, Private aus Leipzig, u. Hr. Moritz Jhle, k. sachs. Obcr-Hüttenvorsteher, von München; Hr. Michael Grabert, Kaufmann, von Mannheim. Bei der goldenen Sonne. Hr. Joh. Heinr. Karl Reinhardt, geheimer Ministcrial- Sekretär aus Weimar, und Hr. P. Gustav Lämmerhirt, Kunst- und Modewaarenhändler a. Weimar, v. München; Hr. Emanuel Naindl, Hof- und GerichtSadvokat, m. Fam., und Hr. Friederich Teltscher, vr. juris, und Notar, mit Sohn, von Wien; Hr. W. Weißer, k. bair. Ncserendar, und Hr. Louis

a. Brauuschweig, Hr. Joh. Feseuinair, Assistenz am k. Ludwigs-Gymnasiunl, Hr. Aug. Gust. Niccinö, KammermusiknS aus Dresden, Hr. Lorenz Hofmavr, Musiklehrer, und Hr. Otto Hübncr, Advokat aus Chcmnitz, von München; Hr. Andrä Schackcn- berg, Lehrer aus Bremcu, von Salzburg; Hr. Albert Bolle, Oekouom aus Berlin, von Wien; Hr. Heinrich Lientz, Kreisrichter aus Greifswald, v. Merau; Hr. Heim, Theolog, von Tuttlingen. Beim goldenenZHirschen. Hr. Otto August Wilhe», Schönstedt, k. preuß. Stadt- und KreiSrichter

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 07.12.1850
Umfang: 6
»mietend 34. Zwei fast neue harbene und ^wei rupfeeie Hemden,! eines anit harbenem Aermel; ei» Stück' harbeneSTuch, ein blau gestreiftes Kinderrilkel, »ine Tabakspfeife von Porzellan nebst htliernem. Rohr, eine Schelmlatern, eine alte Priestasche» ein roll, und schwarzquadrillirteS, zwei detto schlechtere, und ein braun und weißquadril- lirtes Zkasentslchel, eine blau gestreifte baumwollene Scmmerhose, ein grüntüchenes Gilet, ein grau taum wollener Janker, ein Barbierniefser mit märniorirlen beinernem

Heft, ein dunkel geblümtes Gilet von Man-' chester, »ine hölzerne Tabakpfeife nebstRohr, ein baum wollenes roth und blau gestreifte» Kappel, »wei roth und ein bl?li gestreiftes Nasentüchel, ein Rehmesser, 'Zwei Federmesser, das eine mit weißem, das andere mit thellweise schwarzem Beinheft, ein blaues Flaschel und ein Maurerhammer. ! 35. Eine Pistole mit braun lackirtem Schaft. 3ö. Eine Pistole mit weißem Schaft. 37. Vier Nebmesser. . . 33. Eine Gabel nebst Streicher in einer Scheite

. 39. Ein Messerbesteck mit Beschlägen und Scheide.. 4l>. Zwei Küchenmesser.. 41. Ein Stilett uiil braunem Hest und Scheide. . 42. Eine alte Brieftasche. 43. Ein braun baumwollenes Geltbeutele mit 5 Kreuzer. 44. Drei weißlederne Geldbeutelcben. 45. Ein detto mit einem daran hängenden Schlüge!. 46.' Ein detto mit.drei Kupfermünzen. 47. Ein detto mit dsei daran hängenden Schlüsseln. 43. Ein braun lederner Tabakbeutel. 4?. Zwei Tenglstökke, nebst Kumpf und Wetzstein. 50. Etwas altes Eisenzeug. ' 51. Ein großer Korn

- oder Reisfack.. 52. Ein seidenes, roth iind gelb geblümtes HalStüchel.' 53. Ein Zegger mit zwei blauen weißFestreisten Schnupf- tücheln.dann einem gelben und koth geblümten Schnupf luch und ein' Männerhemd. 54. Eine braun manckesterne Hofe sammt einem rolh und - weißgestreiften Gilet und einem blauen weißgestreiften Schnupftuch. 55. Eine Schildkappe und ein Strohhut. 56. Ein noch roheS fchwärieS Lammfell. . - 57.' Ein roth, und gelb gestreiftes halbseidenes Gilet. 53. Ein Zegger mit einem gestickten

), ein Barbiermesser. sammt Spiegel und zwei Gabeln, ein weiß und roth gestreiftes Schnupftuch, zwei harbene Hemden, ein Paar alte Schilhe, ein altes graues Gilet und ei» kleines Pulverhorn.' 6?. Ein Zegger mit drei Wcberschüzze, zwei haibene uuv ein ebenso schlechtes rlipfenes Hemd, zwei Vorhemden,.' Zwei ?lrbeitschür:e, eine Unter,iehhose, eine braun ge streifte Scmmerhose, ein blau gestreiftes leinenes Schnupftuch, zwei rolh geblümte Halst,'icheln, ein brau nes Sacktüchel und ein Gehstock mit ausgeschnittenem

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 23.12.1850
Umfang: 8
Kinderröckei, eine Tabakspfeife von Porzellan nebst hölzernem Rohr, ein- Schelmlatcrn, eine alte Brieftasche, ei» roth und schwarz quadrillirteS, Zwei detto schlechtere, und ein braun und wcißquadril- lirte- Nasentüchcl, eine, blau gestreifte baumwollene Sclnmerhoje, ein grümücheneS Gilet, ein grau baum wollener Janker, ein Äarbiermesser mit marmorirteii beinernem'Hefl, ein dunkel geblümte« Gilet von Man chester, eine hölzerne Tabakpfeife nebstRohr, ein baum wollenes roth und blau gestreifte- Kappel, zwei

roth und ein bläu gestreiftes Nasentüchel, ein Rebmesser, Zwei Federmeiier, das eine mit weißem, das andere mit theilweise schwarzem -Leinhest, ein blaues Flaschet . und ein Maurerhammer. 35. Eine Pistole mit braun lackirtem Schaft. 36. Eine Pistole mit weißem Schaft. 67. Pier Rebmesser. ' ^ 38. Eine Gabel nebst Streicher in'einer Scheide.. SS. Et« viefserteskck mit veschläzi« «md Vcheid«. 40. Zwei 41. Sin Stilett «il. braunem Heft und Scheid«. 42. Eine alte Brieftasche. . 43. Ein braun bäumwollen

»« Geldbeutel« mit 5 Lreüjer. 44- Drei weißledern« Geldb»ut«iche<i. 45. .Ein d«tto mit ein«>n daran häng«nd«n Schlüssel. 46. > Ein delto mit dr«i Kupfermünzen. ' 47. Ein detto mit dr«i täran hängenden Schlüsseln» 43. - Ein braun led«rn«r Tabakbeutel. . 49. Zwei Tenglst^cke, nebst Kumpf und W«tzst«in. 50. Etwas alt«» Eisenzeuz. . 51. Ein großer Korn- oder Reissack.. 52. Ein seidene», roth und geld geblumleSZHalstüch«l. 53. Ein Z«Ag«r mit zwei blauen weißgestrelst«n Schnups- tüch«ln,dann «jnem gelben und roth

geblümten Schnups- tuch und ein MannerheMd. 54. Ein« braun Manchester«« Host? sammt «in«m roth und w«ißgestreift«n Gilet und einem blaue» meißgisirriflen. Schnupftuch. . ^ 55. Ein« Schilttappe und ein Strohhut. , 56. . Ein noch rohe« schwarzes Lammfell. 57. Ein roth und gelb g»str«ist«j halbseid«n«s Gilet. . 58^ Ein Zegger mit einem gestickten Geldbeutel und ein Rebmesser. ' . . 59. Ein Zegger mit ein Paar altkN Bundschuhen und einem Stück dicken Seil. . ^ ' 66. Ein großerZegger mit 2 Paar alten Schuhen

Pulverhorn. - 69. Ein Zegger mit drei Weberschüzze, zwei harben« und eilt «ben so schlechtes rupfeneS Hcmd, zwei Vorhemden, zwei Arbeitschijrz«, eine Unlerziehhos«, «ine braun ge streift« Sommerhose, «in blau gestreiftes leinenes Schnupftuch, zwei roth'geblümte Hal«tüch«ln, «in brau nes Sacktüchel ^ind ein Gehstock ipit ausgeschnittenem Kopf. , . 76. Ein blau.gestreifter Somineespenser, eine «oen so ge» streift« baumwollene Hos«, ein blau quadrillirtsS bäum« woll«neS Schnupituch, eine rupfen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1852
Umfang: 4
, welches zu entfernen oft erst der spätern Nachwelt gelingt. Ein solches LooS traf Gustav ?ldolph vou Schwede» und seine» Tod i» der Schlacht bei Lütze», am 6. Nov. 1Ü32. Kurz nach der Schlacht verbreitete sich das Gerücht, Gustav Adolph sei ltt derselbe» nnuchlingö von der Hand des Herzogs Franz Albert von Sachsen, Lauenburg getödtet worden. Grund zn solchem Verdacht« lag allerdings vor, und so kam es, daß man lange die Sache aus tiefem Gesichtspunkte als ausgemacht be trachtete. Gegeu Ende des vorigen

JahrbundertS wurde eine Urkunde bekannt, welche auf diese Ange legenheit ein anderes Licht wirft; es ist dieses ein Brief des Nürnberger Stadtobersten, Baron v. Leu« belfiug, dessen Sohn als Edelknabe an der Seite Gustav Adolphs focht und fiel. DiefeS Dokument Hot «och keineswegs die ihm zu wünschende Verbrei tung gefunden. Wir lassen daher dasselbe hier fol gen. sebeu uuS aber zum Verständniß desselben ge, nöthigt, Einiges veranszuschicken. Der Schauplatz der weltberükmte», Schlacht war dicht

vor der unbedeutenden Stadt Lützen nachLeipzig zu. Der 6. November brach an, und ein dichter Nebel verfinsterte die ganze Gegend. Erst um 10 Ubr zeig ten sich die ersten Strahle» der Sonne, nnd beleuch teten die weite Ebene. Eine halbe Stnnde später gab Gustav das Zeichen zum Angriffe. In seiner Umgebung befand sich, nebst dem Hofmarschäll Krells- hcim nnd dem Kaiumerkierrn Truchfeß, der Herzog Franz Albert vou Lanenburg u»d der Page August vou Lcubelfing. Es galt über die Landstraße zu driugen, und die kaiserliche

Batterie zu nehme». Schon war dies gelungen, als tie kaiserliche Reserve heranrückte, und die Schwede» wieder zurücktrieb. Bei dieser Nachricht stellte fich Gustav Adolph sofort an die Spitze der flammländisciien Reiterei,^ deren Oberst verwundet war, und setzte im Fluge über die Gräben, nin seiner Infanterie zu Hilfe zu eilen. Das Regiment konnte ihm nicht mit gleicher Hast folge»; dichter Nebel lag-rte wieder a»f den Käinpfende», »nd so geschah es, daß der König nur von Wenigen begleitet i» die Mitte

.' Der junge Lrubelfing wurde später auf dem Kampf platze aufgefunden, und nach Nanmburg gebracht, wo er am 15. November an feinen Wunden starb. Diese obeu mitgetheilte» Nachrichten empfing der Siadtoberste, der Baron von Leubelfittg zu Nürn berg von dem Senior der Domkirche von Khär, welche» der Edelknabe ersucht h^tte, seinem Vater seine» Tod, nebst den, denselben begleitenden Um ständen zu melden. Je ungeschminkter dieser Bericht von Gustav Adolphs Tod Ist, um so größern Glau ben dürfte er verdienen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1851
Umfang: 6
»; es könne das'für seine Verwandten nützlich sein; sei» Vater lebe „och in Amerika. Als 63ster Zeuge d-ponirt Maria Rvs. siguol, Haushälterin des Ermordeten, der nach ihrer Aussage gar nicht den Plan niebr gehabt hat sich zu vermahlen; darum habe jedoch von den Angeklagten noch keiuer etwas gewußt; er habe sie gesl'sscu'tlich iu dem Glaube» a» seine Heirath gelassen, um ilnien Angst z» mache», weil sie so verschwenderisch ge wesen. Gustav, theilt die Zeugin ferner nu't, habe nie von den Geschenken

genossen, die man ihm von dem Schlosse Bitremout aus gesendet batte, weil er gefürchtet, er werde dadurch vergiftet werden; er habe Schweinefleisch, welches er von dort erhalten. s»o vergraben lassen, damit auch die Thiere nicht davon genössen. Frau v. Bocarmö habe ihren Bruder oft besucht; dem Grafen babe Gustav Foujuiies jedoch sein HaieS verboten gehabt. Frage: Aus welchem Grunde? Atttw.: Ich weiß nicht; wenn der Graf kam und Getränke auf dem Tische stand, so befahl Gustav mir eö anszuschntte

», weil er Furcht hatte der Gras habe etwas hinein getbau. Ware» Easse- roleu mit Gerichte» in der Küche, so verbot mir mein Herr diese z» verlassen. Fr.: Wissen Sie »och vo» andern Thalsachen? Ant.: Hr. Fongnies, der Vater, fagle immer vo - seinem Tode, der Graf Boearmü habe ihn vergiftet , nnd forderte seine Pistolen »m iwi todt zn schießen. Gustav bielt sie verborgen. Der tc„i-,l. Proenrator: Hat mau Gustav FongnieS nie elwaS geftckleu im Schlosse? Slnlw.: Ja, ein Pferdenetz ist ihm fortgekommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1851
Umfang: 4
. S>> ,'ik g^n, schwarz gekleidet, und so bewegt, daß sie anfangs keine Sprache hat. Erst nachdem man ihr cincn Sessel und ein Glas Wasser gebracht, gelingt es ihr, di'e Eidesformel zu sprechen. Sie ist 28 Jahre all; am 20. Nov. war sie 14 Tage im Dienste dcr Angeklagten. Nach ihrer Aussage war dcr Graf Borariiiö sehr rauh gegen seine Frau; er sprach »nr in drohendem Tone zu ihr, und hat'e sie au schwei gende Unterwürfigkeit gewöhnt. Mit Gustav Fougnies hat sich die Zeugin am Morgen des 2g. Nov. über die große

zu essen gebe» lassen. A,» 20. November um die Mitta-iszeit hab? sie Gustav Fouguics auf dcr Treppe gefunden, wie er sich be müht ^cinen Blumenkranz, mit welchem daö jüngste der Kinder gespielt, herunter zu trage»; da ihn seine Krücken daran gehindert, so habe Zeilgin ihm den Kranz tragen müssen. Bei Tische habe sie aufge wartet; Gustav Fongnies habe ihr beim Dessert, als sie »hm ciiischcnkcn wollte, gesagt: Emercnce, lassen Sie nns einen Augenblick in Rnhe, wir habcn von Geschäften zu rcdcu

. Während des Essens sei rinc Fron vom Lande mit e/uem Billet gekommen; Zeugin sei mit dem Billct zur Gräfin hincingegangen; es fei wegen einer Kranke» gewesen, der die' Gräfin alles, was sie nöthig habe, geben zu wollen verspro chen habe. ^ Der Gras habe seiner Fran das Billet sehr ungestiim, wie immer, aus den Händen gerissen und gesagt: das geht dich nichts an, was hast du dich iiiit diesen Menschen einzulassen? Gustav habe dazu ei'uc Bemerkung gemacht; er habe Miene ne inacht, als ob er geben wolle

. Von den Speisen habe Fougui'es immer erst genommen, nachdem der Graf genommen; eben so beim Wein. Als Justine Thibaut später erschrocken in's Kindcrzimmer gekom men sei, habe sie erzählt, Gustav habe um Hülfe gerufen fau seomirs!). Zeugin habe danach ei» Wachslicht angezündet und fei gcgangcn zu scheu, was es gebe. Ueber den Eorridor im oberen Stocke gehend, habe sie den Grafen vor dcr Thür feines Schlafzimmers gefunden. Er habe so gezittert, daß er seine Thür nicht habe öffnen können. Er halte SS« kein Licht

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1851
Umfang: 4
alle katholischen Crzbischöfe und Bischöfe Irlands haben sich bereits.-für denselben erklärt. Von Cardinal Wiseman ist. ein : billigendes an das Direktorium des Pereists. gerichtetes Schreiben; eingegangen. Belgien. Am Donnerstag den 27. Mai hat vor dem Schwurgerichtshofe zu Mons in Belgien der Proceß gegen den Grafen Hippolyte de Bocarme und seine'Frau Lydie geborne Fougnies, beide 32 Jahre alt, begonnen. Sie sind angeklagt, ihren Schwager und Bruder Gustav Fougnies mit Gift- getödtet zu haben. Der Graf

Bocarm6 heirathete im Jahre 1843 die Tochter des ehemaligen, für reich geltenden KrämerS Fougnies zu Peruwelz. Er bekam von seinem Schwiegervater nur 2000 Franken jährlich, später, als dieser starbt 5000 Franken jährlich noch dazu, er selbst hatte aber nur 2400 Fr., was ihm Alles zusammen bei Weitem nicht genug war, denn er machte viel Aufwand, führte ein liederliches Leben und kam bald in Schulden, so daß der Bankerott vor der Thüre stand. Er hoffte, sich mit dem Vermögen seines Schwagers Gustav

auch gegen seinen Schwager zu gebrauchen, und zwar mit Wissen der Gräfin. Am 20. Nov. 1850 kam Gustav Fougnies auf das Schloß Bitremont zu dem Grafen und der Gräfin; die Schwester hätte ihm nur Ein Wort sagen dürfen, um ihn zu retten: sie that es aber nicht, sondern traf vielmehr selbst alle Vorkehrungen zur Verübung des Verbre chens, schaffte die Dienerschaft und die Kinder aus dem Wege k. Als es Abend geworden und Gustav eben im Begriff war, wieder fortzufahren, überfiel ihn der Graf plötzlich, warf ihn zu Boden

, zwängte ihm den Mund auf, und die Gräfin schüttete dem Bruder das Gift ein. Als der Mord geschehen war, zeigten sich die Verbrecher bestürzt, heulten und klagten, aber die Gerichts - Commission, welche, am Tage nach der Gräuelthat im Schlosse er schien, entdeckte bald den wahren; Sachverhalt, und veranlaßte dir Verhaftung des Ehepaares. In der öffentlichen Verhandlung suchte der Graf die Sache sw darzustellen, als habe Gustav sich selbst vergiftet, indem er aus Ver sehen statt des Weines das Gift

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1858
Umfang: 6
, verlängert anf das 4. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Gustav Küll und Alois Nöhrig, auf die Verbes serung an den sich selbstschmierenden Oelachsen. Vom 1. Jnli l857, verlängert aus das 2. Jahr. Be. schreibuug geheim gehalten. Johann Lager, auf die Verbesserung in der Ver fertigung tragbarer Sparherde aus Eisen und Haf- nerarbcit. Vom 12. Juni 1855, verlängert auf das 4. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Alois Müllner, auf die Verbesserung seiner am >6. April 1843 privilegirten Erfindung

. Vom 3l. Mai 1855 verlängert anf ras 4. Jabr. Beschreibung offen gehalten. Carl Löwe nnd Joseph Gmeinböck, (an Carl Adler vollständig übertragen), auf die Verbesserung dcr dem Carl Löwe unterm 27. Juni >356 privile girten Maschinchen zur Erzeugung von Holznägeln resp. Stiften. Vom 3l). Mai 1357, verlängert au daS 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Gustav Pfaiinkuche, auf die Erfindung: eifern Räder (Wagenräder) mit Beibehaltung der fchmicd eisernen Reifen und gegossenen Naben anstatt dcr eisernen

es nicht durch den kundgemachten H. M. Erlaß vom 14. April 1857 Z. 6341—646, außer Kraft getreten ist, auf die Dauer des fünften Jahres verlängert. Gustav Walter, auf die Verbesserung in der Ver. fertigung von doppelt wasserdichten Hüten aus allen Gattungen Stoffen. Vom 27. Mai 1857, verlängert auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Adrian Stockar, auf die Verbesserung in der Constrnktion der sogenannten Locomotiv-, Tender- nnd Wagenkuppeln. Vom 27. Mai 1857, verlängert auf das 2. Jahr. Beschreibung geheim gehalten

, (an seine Gattin Amalia Czer- mak übertragen), auf die Verbesserung der Wind- lichter-Dochte. Vom 1. Mai >353. Vollständig mittelst Cession, an Wilhelm Löwenthal, bürgcrl. und protokollirter Handelsmann in Wien übertrage». Alexander Beschorner, (an Maria Beschorner über tragen) , anf die Erfindung eines zerlegbaren Bet tes aus Eise». Vom 31. Mai >855. Vollständig durch Kauf, au F. V. Steinbrecher, bürgerlicher 5>a»delöinann iu Vrunu übertragen. Gustav Henoch, anf die Erfindung einer Sicher- beitslampe

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1858
Umfang: 8
eines Surrogates für die thierische Kohle als Mittel zur Entfärbung und Rei' nignilg von'Flüssigkeiten, so wie als Farbmaterial. Vom 22. Februar l353, auf ! Jabr. Beschreibung geheim gehalten. Diese Erfindung ist im König reiche Würteinberg seit l3. März 1357 anf die Daiier von 10 Jahren patentirt. Gustav nnd Alexander Fifchel, Oelfabrikanten unter der Firma: „D. G. Fifchel ü: Söhue^ in Prag, anf die Erfindung: Nüböl derart zu präpa- riren, daß es zum Schmieren von Maschinen u. tgl. tauglich, mithin

zu einem verwendbaren Surrogate sür Baumöl werde. Vom 22. Februar 1353, auf i Jahr. Beschreibung offen gehalten. Joachim Klatscher, Klcidermacher in Wien, aus die Verbesserung: Herr.nkleider so zn verfertigen, daß dieselben mit Menfchenhaaren anstatt' mit Näh. seide genäht werden, wodurch eine größere Festig keit, Dauerhaftigkeit und Schönheit derselben erzielt werde. Vom 22. Februar 1353, auf 1 Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Gustav Warnecke, Direktor der Aktiengesellschaft cvmpriini'rter Gemüse zu Frankfurt

- Gustav Henoch, Öber.Jngeni'eur der priv. Staats eisenbaku-Gesellschaft in Wien, auf die Erfindung einer Sicherheitslampe für Steinkohlengruben, die in ihrer (Konstruktion eine größere Leuchtkraft und durch ihre Festigkeit eine größere Sicherheit gewähre. Vom 24. Februar 1353, aus 1 Jahr. Beschreibung offen gehalten. Charles Arsüne Anciot, Webestuhl-Fabrikant zu Roueu in Frankreich, (Bevollmächtigter G. Märkl in Wien). auf die Erfindung eines eigenthümlichen Webestnhles „Universal-Webestnhl' genannt

in Lyon, (Bevollmächtigter Georg Märkl^ Privatbeam ter in Wien), auf die Erfindung eines elektrischen Warniings-Apparates, welche? geeignet sei, den Zusammenstoß von Eisenbahnzügen zu verhüthen. Vom 24. Februar 1353, auf I Jabr. Beschrei- bung offen gehalten. Gustav Pflaumer, Tuchfabrikant zu Weißenberg in Baiern, (Bevollmächtigter Friedrich Aschermann, Civil-Jngenieur in Wien), anf die Erfindung einer eigenthümlich construtitkii Masr«>iiie. genannt: „Dop- pelwalke für Tuch- und andere Wollstoffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 05.04.1859
Umfang: 8
auf das 2. Jahr. Be- schreibung geheim gehalten. Johann Winkler, (an Gustav Adolph Krause übertragen), auf die Verbesserung in dxr Erzeugung der Wachsleinwaud und des Lackleders. Vom ^9. November 1854, verlängert auf das 5. Jahr. -Leschreibuiig geheim gehalten. . Friedrich Auton Prost, ans die Verbesserungen in °kr Weberei. Vom 9. Dezember 1856, anf das Beschreibung offen gehalten. Franz von Furtenbach, auf die Erfindung eines Apparates zur trockenen Destillation. Vom 1. De- zrmbcr 1857, verlängert

1856, ver längert auf das 3., 4. und 5. Jahr. Beschreibung offen gehalten. l Gustav Starke, auf die Verbesserung an dem Plani, meter (Flächenmesscr). Vom ' 17. Dezember 1856, verlängert auf da6 3^ Jahr. Beschreibung offen gehalten. Georg Heidenwag, auf die E«findung einer Holz spaltmaschine. Vom 2. Dezejiibcr 1857, verlängert anf das 2. Jahr. Beschreibung offen gehalten. Wilhelm Niebauer, aus die Erfindung eines Haar öles. Vom 9. Dezember 1856, verlängert auf das 3. Jahr. Beschreibung geheim

. Der Antheil des Eduard Schmidt durch Cession an Friedr. Paget übertragen. August Lenz, auf die Verbesserung in der Con- strüctiou der Maschinerien zum Aushülsen und Rei nigen von Reis, Weizen und anderen Kornfrüchten. Vom 31. Mai 1358. Vollständig dnrch Cession an Gustav Adolf Buchholz, Civil-Jngenicur in London (Bevollmächtigter Jnl. Mahler, Kaufmann in Wien), übertrage». v. Außer Kraft ge trete« e Privilegien. Emil-Pfeifer, auf die Entdeckung eines Verfahrens, wodurch bei der Zuckerfabrikation

. Gustav Vrünner, ans die Verbessernng der Gras- mann'schen Solar-Gaslampen. Vom 11. Juli 1357, ungiltig vom 11. Jnll >3S3. Durch Zeitablaus er- isoschen.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1851
Umfang: 8
Morgen in Gegenwart seiner Frau den Dienstboten Lektion über ihre Aussagen gegeben, trifft man schleu nigst Anstalten zur Beerdigung. Der Redner geht jetzt auf die Resultate der Autopsie und chemischen Untersuchung über, anS denen sich ergibt, daß Gustav dadnrck getödtet worden sei, daß ihm reineS Nikotin iu ungeheurer Quantität bei gebracht wurde. ' »Aber liegt in dieser Thatsache der Beibringung von Nikotin ein Verbrechen? Nur drei Annahmen erklären den Tod Fougni'es.' ,»Selbstmord, Zufall

zur Erzeugung des Nikotins ankaufe». Du bast sie unter falschem Namen gekauft. Du bast Nikotin zn wiederholten Malen er zeugt, Du hast die größte Operation vorgenommen, alö Du erfuhrst, daß ^Gustav heiratbeu wolle. Wie das Opser ankommt, schließt Dn Dich mit ihm ein, zwischen Dir und Deinem Schwager entsteht im Dun keln ein Kampf, man hört den Kamps, das Schreien des Opfers, es ueu»t Dich, es klagt seinen Mörder an, es bittet Dich um Verzeihung, es verwundet Dich. AnS Deinen Händen fallend

habe durch ei» Versehe» Nikotin statt des Weines gegeben. Der Graf könne höchstens 64 Gramms Nikotin erzeugt habe» und eine gewöhn liche Weinflasche fasse 7SV bis SW Grammö; und doch sei gewiß, daß Gustav reines Nikotin bekommen. Ueberdies ließe sich, wen» wirklich nur ein Unglück geschehe», nicht erklären, warum mau die Spuren des Ereignisses beseitigen wollte? warum die Gräfin gegeu ihr eigenes Interesse die Thatsache verschwiege? Endlich sei es eben so unwahrscheinlich, daß Gustav, der seinem Schwager

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1851
Umfang: 4
Mädchen aus Peruwelz, Lydia Fougnies, geheirathet habe, in der Meinung, dieselbe sei sehr reich. Diese Mei nung sei irrig gewesen, die Lydia Fougnies habe mit der vollen Aufgeblasenheitder Emporkömmlings die erlauchte Gräfin und Schloß dame gespielt, und das Hauswesen des Grasen Bocarme sei bald tief verschuldet gewesen, der hochgeborne Graf habe sich zu betrüge rischem Schuldenmachen hinreißen lassen, und habe in seinen ver zweifelten Gelvnöthen auf das Vermögen seines Schwagers Gustav Fougnies

speculirt. Es stehe fest, daß er aus das Vermögen des Fougnies speculirt habe, es stehe fest, daß der Graf Nicotin fabri- cirt habe, es stehe endlich fest, daß Fougnies mit Nicotin vergiftet worden sei, daraus folge, und die Zeugenaussagen ließen keinen Zweifel zu, daß der Graf mit Hülfe der Lydia Fougnies den Gustav Fougnies ermordet habe.' Es werden nun die Plaidoyers der Vertheidiger folgen. Das 'Volk sieht in der Ermordung des Gustav Fougnies und in dem Elend der Lydia Fougnies ein Gottesgericht

. Der alte Fougnies War ein verrufener Mensch, er ließ sich von seiner Frau scheiden, mnd wenn die arme Frau an die Thür ihrer Wohnung trat, um ihre Kinder zu sehen, so pflegte Lydia vor ihrer Mutter auszu- Ipeien, Gustav Fougnies aber ritt ö'ter so nahe an sie heran, daß - der Koch von den Hufen seines Rosses seine Mutter bespritztes bei einer solchen Gelegenheit warf das Pferd den unnatürlichen Sohn ab, er zerbrach den Fuß und mußte zeitlebens auf Krücken gehen. Der Bube fuhr in seiner unnatürlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.01.1855
Umfang: 6
Gesellschaft als unserer drrmaligen die größten Schwie rigkeiten bereiten , da die Aufführung über den Erfolg entscheidet und nur eine vorzügliche Aufführung, wie solche wirklich hier am Neujahrstag stattfand, diesem Stücke auf die Beine zu helfen vermag. Frl. RoSner und Hr. Braun hofer waren die Träger der beiden Hauptrollen (Priska und Baron Sternberg) uud lösten ehrenvoll ihre schwierige Aufgabe, bestens unterstützt durch Fr. Hüray und Hrn. U brich (Mad. und Hr. Lämchen), weshalb auch oftmaliger Beifall

. ll brich (Malhis) und des Hrn. Braun- hofer (Valentin) zu Theil wurde. Auch die kunst gewandte Durchführung der Rollen des Pfarrers (Hr. Bebrens), der Kresceuz (Fr. Hüray) und der Frauzl (Fr. Alliani) wurde beifällig von dem sichtlich be friedigten Publikum anerkannt, so daß allgemein der Wunsch laut wurde, dieses guten Stückes bald wie der sich erfreuen zu können. In Fr. Kaisers «Ein neuer Monte Christo' berech tigte die durch die unverwüstliche Komik des Hrn. Bauer schwierig gewordene und dennoch

mit Erfolg durchgreifende Darstellung des M. Hartberg von Seite des Hrn. Viktor zu den besten Hoffnungen für die künftigen Leistungen dieses mit allen Mitteln ausgestatteten Künstlers. Ueber das sogenannte Cha rakterbild selbst bleibt weniger zu berichten, da unse res Erachtens nur die vorzügliche Aufführung von Seite aller Mitwirkenden, die HH. Viktor, Beh- rens, Baur, Ubrich und Braun hofer an der Spitze — das zahlreiche Publikum durch volle vier Stunden zu fesseln vermochte. Am 11. Jänner wurden

die beiden Lustspiele von Görner «der schwarze Peter' und „des Herrn Ma- gisters Perrücke' ebenfalls sehr brav gegeben, wel ches Verdienst im erstern Stücke dem talentvollen Frl. Rosner und den HH. Behrens u. Braun- Hof«», und im zweiten Lustspiele dem Frl. HaaS und den HH. Ubrich und Braunhofer zuerkannt werden mußte, welche denn auch nach jeweiligem Schlüsse sämmtlich vorgerufen wurden. Nachdem nun aus den bisherigen Leistungen der neuen Thratergesellschaft unverkennbar hervorgeht

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 23.08.1853
Umfang: 4
und Die nerschaft; Hr. Baron de l'Sspöe, Proprietär aus Paris, mit Gemahlin, von Wien; Hr. Baron v.Schuck- mann, k. preuß. Kammerhere, mit Gemahlin, von Malland; Hr. Heine, t. preuß. KammergerichlSrath, mit Gemahlin; Hr. Christian Wieningcr. Bräuerei- und Gutsbesitzer, mit Sohn, von München; Hr.MaL v. ilsedom, t. preuß. Lieutenant, von Jfchl; Hr. Gustav Wolff, k. baler. KreiSgerichtSrath, mitGemah lin, von Tegernfee; Hr. August W. Bier, Rentier auS Berlin, mit'Gattin; Hr. Julius Belte, Prediger- amtS-Kandidat

, von Salzburg; Hr. Theodor Vorn, Studir. juriS, von Heidelberg (im g. Adler). Hr. Otto Ponath, kon. sächf. Appellationsrath, mit Gemahlin, von Leipzig; Hr. Herm. Besser, k. preuß. RegierungSrath; Hr. Gustav Besser, Pastor aus Preu ßen, mit Gemahlin; Hr. Konrad Besser, Professor und kais. russ. Staatsrath; Hr. Christian Brügge.', Studir. der Medizin; Hr. Otto Kretschel, Pfarrer auS Preußen, niit Familie, von München; Hr. Fr. WaSmann, Theolog, von Erlangen ; Hr. Hinterkirchcr, Pfarrer; Hr. Ludwig Vicari

, Domdechant von München, für 12 Hefte der HauSchronik von Braun und Schneider. Dem oben geehrten Herrn Dompfarrer Alois Schmid für 3 Hefte Erzählnngen, betitelt: „der Abendstern von Ambach, der Avler, oder Schuld und Sühne, nnd die Johannitter, oder die Ein- nahme vonRhodus.' . Endlich dem hochwürdigen Herrn Dr. I. N. Ströhl, Kanonikus bei St. Kajetan in München, für die Karte von Europa, herausgegeben von der Kuustanstalt in München. Möge die waltende Vorsehung die Großinuth der edlen Wohlthäter würdig

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1853
Umfang: 8
; Hr. Jakob Dessauer, Optiker aus Würtem- berg, von Kufstein (in, g. Adler). — Hr. Jos. von Meitinger, l>r der Rechte» von Bozen; Hr. Karl Heinrich, k. k. Revisor-Assistent; Hr. Jos. Fuchs, k. k. Postelevee, von Bregenz; Hr. Joh. Groß, Gast wirts, von Kössen; Hr. Jakob Strenlp, Geschäfts reisender aus der Schweiz (im g. Stern). — Hr. Gustav v.Zitzewitz, Partikulier aus Stolp, von Meran (im g. Hirsch). — Hr. Albert Bach, Handlungs reisender aus Fürth, von München (im g. Löwen). Hr. Karl Salmhofer

; Hr. W. Efsenbeck, Pri vatier; Hr. Ernest Maulik, Gasthossbesitzer, von München; Hr. Ningler, Kaufmann, von Bozen (im österr. Hof). — Hr. Neorg Mayr. k. bc.ier.Jnfpcktor, von Mernn; Hr> Bacher, k. k. Verwalter, von Jen- l'.ich; Hr. Augustin Pedroßy, AdvokaturS-Concipieut, von Ried ; Hr. Jos. Hell, k. k. Forstwarth, von Kitz bühel (i'2' g. Stern). — Hrn. Jos. Braun, Karl AZörlein und Karl Hartmann» k. baier. Geoinerer, von München (im g. Löwen). — Hr. Jos. Nieder- meier, Schissmeister aus Ncuötting, von Kufstein

. Zur recht zahlreichen Theilnahme ladet er gebeust ein Bregenz, am 14. Mai 1853. Karl August Braun, k. k. Postmeister, für sich und im Namen der übrigen Unternehmer. s Ankündigung. Für eine Apotheke Südtirols wird ein Ge hilfe vorgerückten AlterS aufzunehmen gesucht. Auskunft gibt die Expedition dieses BlatteS. » Mineralwasser-Anzeige. Von heuriger Fnllung sind die Mine- ralwässer, als: Adellieidsqnelle, Karls bader Schloßbrnun, Maria Kreuz- brnnn, OblaHifer Sauerbruntt, No- hitsclierSanerbrunn, Pillnaer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 17.04.1858
Umfang: 8
während deS Kälberns sehr, nützlich erscheint, nnd schwache Kälber durch dessen Gebranch auch zusehends gedeihen. Ikvi»» zur Hebung der Leber-Egel, der Fäule, ebenso wie bei allen Leiden deö N n t erl e i b sy st e »leS, wo Ilnthätigkeit zu Grunde liegt. Das kleine Packet'zu V, Pfund S4 kr., das große zu l'/, Pfund 48 kr. CM. Bewährtes Schweinepulver, von Dr. Gustav Swoboda, emeritirter k. k. Professor der Thierhcilkunde, gegen den kaufenden Brand und andere häufig vorkom mende KrankheitSförmen der Schweine

. Das «eine Packet »« kr., das große I fl. IS kr. ^uf- n Kfauenheilpulver, fiir Pferde, Hornvieh und Schafe, VP! Bewährtes A?uhrmittel fiir Schafe, V0ll Dr. Gustav Swoboda, ein. r. k. Professor der Thierheilkunde. Das kleine Packet S0 kr., das große 4V kr. I)r. Gustav Suiobodai emeritirter k. k. Professor der Thierheilkunde. Preis.einer Flasche 4V kr. vio Leliebllieil lies A'M» - «nck //eit/iuive, Iikil IVsclialimunxLN liervorxvrusen und suolien sicli soxsr unter ßileiclie» kiomen ^»1» !»»» ein^uscliloiclie

hervor und erwerben sich eben dadurch bald ein andauerndes Vertrauen. Niederlage des „Anatherin-Mundwassers': Für Bozen bci Hrn. M. Mittcrutzncr, Bruneck bei Hrn. I. G. Mahl, Feldkirch bei Hrn. Gissin- ger Sohn, Jmft bei Hrn. N. Strele, ZMeran bei Hrn. Hechcilberger. Hnupt-Niederlage für Innsbruck bei F. «öst. Preis per Flacon 1 fl. 20 ,kr. (5M. I» der Unterzeichneten ist so eben eingetroffen: Die erste Lieferung von Gustav Schwab 's Deutschen Volksbüchern. — Der gehörnte Siegfried. Die schöne

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Katholische Blätter aus Tirol
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Seite 9 von 24
Datum: 21.03.1855
Umfang: 24
rag zu Stockholm 1525 mußte dem König der ganze Kirchen, zehent bewilligt, und nicht genug, in den Klöstern mußten die königlichen Pferde gefüttert werden. Rühs I. o. S. 67. — Weil Olaus Petri als Priester gebeirathet, und der König ibn in förmlichen Schutz genommen hatte, fanden sich bald mehrere junge Mönche und Geistliche ein, die unter könig licher Bewilligung dasselbe gethan. Alles Geschrei dawider war umsonst. Unter dem Vorwände eines Familienanspruchs riß Gustav das Kloster Grupeholm

an sich, und zog später 1526 mit Soldaten gegen das unruhig gewordene Landvolk in Upland aus, weil sie sich ihre Mönche nicht wollten neh men lassen. Schroeckh I. e. Thl. 2. S. 32—34. Erik Zörnesson Tögel Geschichte Königs Gustav's I. Noch einmal hielt Gustav sich weislich vor dem Volksunwillen zurück, legte aber dem Domkapitel zu Upsala die Frage vor: Worauf sich denn ihre großen Freiheiten und kirchliche Gewalt gründete? Als sie nun erklärten auf Schenkungsbriefe und Bestätigungen christlicher Könige

in Schweden, so wie auf feierliche Ver mächtnisse und Schenkungen jener gottseligen Personen, meinte Gustav: »Sollten denn die Nachkommen jener Könige nicht berechtigt sein, dasjenige zurückzunehmen, was ihnen zum Nachtheil entzogen ist?« Erzbischof Magnus mußte hierauf nach Rom abgehen und durfte nicht mehr wiederkehren. Schroeckh I. o. Thl. 2. S. 34—36. Das Raub - und Plün derungssystem hatte begonnen. Die abgesetzten Prälaten Knut und Sunnanwäder flüchteten nach Norwegen. Gustav for, berte

ihre Auslieferung. Sie erbeten sich gegen sicheres Geleit zurückzukehren und ihre Unschuld darzuthun. Knut wurde dann vor Gericht und als Hochverräter abgeurtheilt. Sunnanwäder wurde gefangen ausgeliefert, und erlitt gleiches Schicksal. Dr. Rühs l. o. S. 71. Man brandmarkt durchaus nicht mit Unrecht den lästerlichen Tyrannen Heinrich VIII. ; aber Gustav Wasa verdient in Wahrheit dasselbe; denn sein Benehmen bei der successiseli Fabrikation der schwedisch-lutherischen Kirche war nicht minder grausam

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