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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1893
Umfang: 8
noch ziemlich unausgebildet. — Gustav v. Mosers baktiges herrliches Lustspiel „Krieg im Frieden" hat auch bei seiner diesjährigen Aufführung dem zahl reichen Auditorium angenehme Stunden bereitet. Es wäre zwar noch Manches zu verbessern und ein flotteres Tempo wünschenswert gewesen, doch haben wir gute Leistungen so: den „Heindorf" des Herrn Weißmüller und „dessen Frau" (Frl. Stehle), den „Stadtrat Henkel" (Braun) dessen „Tochter" (Frl. Fleuron), v. Sonnensels (Schneider) Hofmeister (Oldenburg) Stabsarzt

und nicht, wie wir es besonders beim Entree-Walzer bemerkten, so sehr vorauseilen. Bei Herrn Lange-Rott thut es wirklich wohl, einen Tenor zu hören, der mit seinen guten Stim mitteln den ganzen Abend ohne Anstrengung ausreicht und der auch als Schauspieler seinen Mann stellt. Eme köstliche Wiedergabe fanden die beiden Professoren „Süffle" und „Würmchen" durch die Herren Braun u. Schneider, welche sich auch nach Möglichkeit der gewohnten allzustarken Uebertreibnng fernhielten. Frl. Stelzer (Brief-Christel), Frl. Walla

„Andreas Hofer" ein Zeitbild aus den Tiroler Befreiungskriegen von Heimselsen hatte guten Er folg, der wohl zum großen Theile dem tüchtigen Regisseur Herrn Brakl, der schönen Ausstattung und der vorzüglichen Representanz in den Rollen durch die Herren: Tragau (Andreas Hofer), Weißmüller (Haspinger), Braun, Kömle, Robert und Schneider zu danken war. Am Montag wurde der „Vogelhändler" wiederholt und hatte darin Frl. Christi Arthur die „Brief-Christel" als Antrittsrolle gewählt. Das Fräulein

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.07.1892
Umfang: 16
Gustav Schwab. Am 19. Juni feierten wir den hundertjährigen Geburtstag des schwäbischen Sängers Gustav Schwab, der mit Uhland unb Kerner das Haupt des schwäbischen Dichterkreises bildete. Nicht we niger als Uhlands Weisen sind Schwads schlichte gemüthvvlle Lieder in die Herzen der großen Menge gedrungen und haben seinen Namen weit über die Grenzen ihres Vaterlandes hinausge tragen. Wie oft erklingt im fröhlichen Kreise das alle Vurschenlied „Bemooster Bursche zieh' ich l aus", wie ernst mahnt

uns „Das Gewitter" an das Jenseits, wie zeigt Schwab die Macht der I Wahrheit selbst über die verdorbensten Gemüther in „Johannes Kant". An seine Lieder schließen sich Legenden, Romanzen, Bearbeitung der Sagen seiner schwäbischen Heimath und viele prosaische Schriften (Schillers Leben). Gustav Schwab war am 19. Juni 1792 in Stuttgart geboren, studirte Philosophie und Philologie, dann Theologie. In Tübingen wurde er mit Kerner und Uhland be- sreundet. Nachdem er die in Schwaben übliche Mariatszeit absolvirt

1 Ei (auf ca. 150 Gr- Kartoffel), zu einem Teig geknetet, dieser messer- rückendick ausgewallt und gleichmäßige Stangen davon geschnitten; auf das Backblech gelegt, mit Eiweiß be strichen und mit Kümmel und grobem Salz be streut, werden sie nun hellbraun gebacken. Fürst Pückier-Gisfpeife. 1 Liter Schlagsahne wird so fest wie möglich geschlagen, und in 3—4 Theile getheilt- Ein Theil wird weiß mit Vanille abge schmeckt, ein zweiter mit Erdbeer- oder Himbeersaft roth, ein dritter braun mit Chokolade

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 16.03.1890
Umfang: 8
betheuerte und jede ihr zur Last gelegte Veruntreuung in Abrede stellte. Im Laufe der Verhandlung stellten sich nun bezüglich der Amtsverwaltnng beim Postamt Naturns ganz eigenthümliche, ja fast unglaubliche Dinge heraus. Da ist zunächst vom eigentlichen Postmeister in dessen Sohne: Gustav Flora ein Post administrator bestellt, dieser hat sich aber um das Amt so wenig gekümmert, daß er z. B. bei der Dienst übernahme der Angeklagten Anfangs Juni 1889 die Kasse nicht pflichtgemäß kontrolirte

gewaltsamer Erbrechung, im Amtslokal hatte Herr Gustav Flora durch lange Zeit seinen Privat-Schreibtisch, dort- sclbst zahlte er auch seine Tagwerker aus, die also dahin ebenfalls Zutritt hatten, das Amtslokal diente als Aufbewahrungsort für Wagenlaternen, Peit- schenstöckc und Pferdedecken, von diesen Lokal aus führte auch eine Thür in das Dienstboten-Schlaf- zimmer, und im Amtszimmer endlich warb der Administrator bei der Expeditorin um gewisse Gunstbezeugungen, was dort jedenfalls am aller wenigsten

zn wenig genauer Amtsführung und mancher Widersprüche, in die es sich gegenüber früheren Aussagen verwickelte, einen entschieden guten Eindruck, welcher auch bezüglich der Sache selbst nach den Aussagen besonders des Belastungszeugen Gustav Flora anstatt abgeschwächt nur noch erhöht wurde. Betreffs des fehlenden Geldes lag ein direkter Schuldbeweis gegen die Angeklagte nicht vor und auch die verschiedenen Verdachts" gründe schlossen bei der im Naturnser Postamt be standenen Wirthschaft die Möglichkeit

in Schlaneid-Mölten. in 2 Partien am 5. ev 20. Mai an Ort und Stelle durch das st. d. BezirkSg. Bozen; eine Mooswiese der Maria Pichler in Prad in der Post am 19 Mai ev 16. Juni durch daS BezirkSg. GlurnS; Real. deS Joh. Kuntner in EyrS im Gasthause Peer am 17. ev. 25. April durch daS BezirkSg SchlanderS; Real. deS Josef Braun in Rietz im WirthShause zur Post am 17. April ev. 6. Mai durch das BezirkSg Silz; daS Gavpengut der Barbara Waldner in Lana am 2. ev. 17. Mai beim BezirkSg. Lana; Real

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Tiroler Post
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Seite 5 von 12
Datum: 31.01.1900
Umfang: 12
nach solchem Gebräu, wie es die gläubigen Leser des „Scherer" einschlürfen, ein jeder sein Dankgebet spricht zu Wodan, dass er wcht ist wie die schlechten, hier abgebildeten »Pfaffen"; dass ein jeder derselben sich für un endlich weiser und besser hält, selbst wenn er Huttens schmähliche Krankheit an seinem Leibe trägt oder sein Lebtag nicht über zwei Gymnasial- elassen hinweggekommen ist." Wir möchten nur gerne wissen, welche Summen dieses Sudelblatt bisher von dem Gustav Adolf-Vereine erhalten hat. Denn bezahlt

uns die melodiöse Musik Ziehrers Muse. Die lieblichen Gesangsnummern waren auch durch die Mangelhaftigkeit der Handlung genöthigt, fortgesetzt und mehr als gut in den Vordergrund zu treten. —- Die Darsteller spielten und sangen sehr gilt. Fräulein Grub er war, wie immer, unüber troffen. Ein gleiches Lob müfferi wir den Damen Wrada und Straßmeyer zutheil werden lassen. Auch Herr Braun sang vortrefflich. Der „schöneRigo", Herr S chr oth, kämpfte stark mit dem norddeutschen Dialect, und Herr Indra ließ

den jüdischen Theater agenten fast vollständig fallen; ob aus zarter Rücksicht zu Israel? Die sonst ziemlich zahlreichen Nationaltänze ließ die Direction bis auf ein Minimum streichen. — Mittwoch wird als 88. Abonnement-Vorstellung, Serie braun, der mit so großem Lacherfolge auf genommene Schwank „Ein toller Ein fall", welcher bei der letzten Sonntags- Aufführung abermals ein total ausverkauftes Haus erzielte, zur Wiederholung gebracht. — Die beliebte Schauspielerin Fräulein Minna Ost

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1895
Umfang: 8
von den Gastrüumen, eine größere Anzahl hübsch eingerichteter Externistenzimmer zu verrniethen. Die Preise für die Verköstigung im Gasthause, das stets unter Ueberwachung der Anstalt verbleibt, sind keine höheren, als sie bisher an der Austalt selbst be rechnet wurden. Wrrnte KyroniK Am 13. ds. 6 Uhr abends fiel ein 5—6 Jahre alter Knabe in das Spring brunnenbassin in Hall (bei der Trambahn). Ein Fremder, Herr Wilhelm Braun, Musikalienhändler aus München, der zufällig auf das Bassin hinüber blickte, sah

sie und übergab sie der Polizei. — Millionen-Spende. Der Kanonenkönig Krupp spendete anläßlich der nationalen Gedenktage (1870/71) der Arbeiter-Pensionskasse seiner Essener Gußstahlfabriken eine Million Mark. — Ermordung eines Fabriks-Direktors. In der Gasfabrik Gustav Schuselka nächst Miskolcz in Ungarn, welche 300 Arbeiter beschäftigt, waren in der letzten Zeit einige Emissäre überaus eifrig thätig. Die Arbeiter hielten wiederholt Versammlungen ab, in welchen sie unter anderem die Forderung von Lohn

angedroht wurde, sprang er in der Nähe von Bonn aus dem Zuge und stürzte so unglücklich daß er sofort todt blieb. — Stambulows Ermordung. Der wegen des Verdachtes der Theilnahme an der Ermordung Stambulows verhaftet gewesene Tufektschiew ist aus der Haft entlassen worden. — Rund um die Welt. Die Herren Gustav Koegel und Fred Thoerner, welche einen Spaziergang um die ganze Welt machen, sind am 11. d. M. um 6 Uhr abends in Wien eingetroffen. Sie kamen von Neulengbach. Beide verließen den Ausgangspunkt

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 07.04.1894
Umfang: 6
, tudirte; dann aber ging er zur Mcdezin über. Er nahm es ernst mit seinem Studium, beiheiligte sich jedoch auch lebhaft am studentischen Leben. In Greifswald wurde er bekannt uut Gustav Frcytag, welcher in seiner kürz- erschienen Selbstbiographie bekennt, daß sein Kom militone Fritz Weber ihm und seinen Freunden weit mehr als das Ideal eines Dichters erschienen sei aU Hoffman» von Fallersleben, der doch schon großen Ruf besaß. Die beiden hochbegabten jungen Männer ahnten damals

noch nicht, daß sie im Herbst ihres Lebens zu- ammen um die Dichterpalme ringen würden. Auch die Iniverfität Breslau besuchte Weber einige Zeit, wo er neben den medizinischen die germanistischen Studien Wei ler betrieb; dann kehrte er nach Greifswald zurück, von wo aus er Schweden besuchte. Er besaß in jenen glück- chen Jahren zwar wenig Geld, aber vielen Muth. ’ lle seine Reisen machte er, wie es damals dem deutschen Studenten zukam, zu Fuß, ownia sua sccuin portans in einem kleinen grünen Tornister; sieben Meilen

waren für ihn keine zu schwere Tagesaufgabe. Im Jahre 1838 promovirte er zu Greifswald, und begab fich dann, auf der Reise in Halle und Prag längere Zeit verweilend, zu weiteren praktischen Studien nach Wien — selbstredend zu Fuß. Auf gleiche Weise be suchte er Triest, Venedig, Rom, Neapel, und ging dann über Marseille und Lyon nach Paris. Nachdem Weber in Berlin sein Staatsexamen ge macht, ließ er sich im Frühjahre 1842 als praktischer Ar t in dem reizend gelegenen Kurorte Driburg bei Paderborn nieder, wo er rasch

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