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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 14
Datum: 22.02.1914
Umfang: 14
an das k. k. Postsparkasseamt, Konto Nr. 80089 „Deutsch-österr. Lehrerbund, Al penheim" geleitet werden. Die Einläufe werden im Organ des Deutsch-österr. Lehrerbundes und in anderen Blättern öffentlich bestätigt. Dem Ehrenausschusse gehören an: Dr. Peter Rosegger, als Obmann. Dr. Gustav Bo dirs- ky, Reichsratsabg., Wien; Hermann Braß, Her renhausmitglied, Hohenstadt; Dr. Hans Damm, R.-A., Großgrundbesitzer, Saaz; Dr. Franz Ding hofer, R.-Ä., Bürgermeister von Linz; Dr. Rob. v. F l e i s chh a ck e r, Bürgermeister von Graz

; Wilhelm Greil, L.-A., Bürgermeister von Inns bruck ; Dr. Gustav G r o ß, Obm. d. Deutschen Schul vereines, R.-A., Wien; Dr. Michael Hainisch, Gutsbesitzer, Wien; Dr. Ewald Haufe, Schrift steller, Meran; Josef Iaksch, Bürgerschuldirek tor, Kaiserl. Rat, Obm. d. Schubertbundes, Wien; Franz Kneschaurek, k. k. Professor i. R., ge schäftsführender Obm. d. Südmark, Graz; Ottokar Kernslock, Pfarrer, Schriftsteller, Festenburg; Dr. Karl Kupelwieser, Gutsbesitzer, Wien; Erz. Dr. Gustav Marchct, Geheimer Rat

, Minist, a. D., Herrenhausmitglied, Wien; Dr. Gustav R i t- t e r v. M e t n i tz , Bürgermeister von Klagenfurt; Hugo Moro, k. k. Bezirksschulinspektor, Villach; Max Ott, Kaiserl. Rat, Bürgermeister von Salz burg ; Rafael Pacher, R.-A., Schriftsteller, Wien; Gustav Rusch, Regierungsrat und k. k. Prof, i. R., Wien; Exz. Dr. Gustav Schreiner, Geh. Rat, Minist, a. D, R.-A., Deutsch-Gabel; Ed. Siegert, emer. k. k. Bezirksschulinspektor, Wien; Dr. Julius Sylvester, R.-A., Präsident d. Ab geordnetenhauses

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1933
Umfang: 8
Re Gleichschaltung Die khriftlichsozialen beschließe» die «erlöngerung der Funttionsperiode des Landtages und die Aufschiebung der Landtagswahlen bis zu den Nationalratswahle« wurde nicht verhaftet; auch wurde über ihn nicht die Unter suchungshaft verhängt und gegen ihn kein Hochverratsver fahren eingeleitet, aber der Lehrer Gustav Kuprian, dem man bis jetzt einen Hochverrat nicht Nachweisen konnte, denn sonst hätte die Staatsanwaltschaft schon die Anklage erhoben, sitzt noch immer

, über ihn ist auch nicht die Untersuchungshaft verhängt und gegen ihn kein Hochverratsverfahren eingeleitet worden. Der Lehrer Gustav Kuprian aber, der Hochverrat nie mals begangen hat, sitzt seit sieben Wochen in Unter suchungshaft. Ebensowenig schritten die Behörden gegen diesen Hochverrat ein Gleichfalls in Kufstein konnte eine Zeitung erscheinen, der „Tiroler Grenzlbote", die zu schreiben wagte: „Kufstein wird sich von Oesterreich loslösen!" Weder der Artikel- fchreiber, noch der Verantwortliche dieser Zeitung, noch der Herausgeber

, noch der Drucker sind wegen Hochverrates verhaftet und dem Landesgerichte eingeliesert worden. Gegen keinen der Gezeichneten ist ein Hochverratsverfahren eingeleitet worden. Aber der Landesführer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes, der Lehrer Gustav K u- p r i a n, der für die Verteidigung Tirols im Weltkrieg Leib und Leben eingesetzt hat und der in den schweren Tagen des Umsturzes immer im Interesse und zum Wohle des Landes und des Volkes gehandelt hat, befindet sich seit sieben Wochen

der österreichischen Staatsorgane bayrische SS.-Formationen auf österreichi scher Seite den Grenzschutz und die Grenzkontrolle durch führen. Der Mann, dessen Aeußerung einen schweren An griff auf die Selbständigkeit und die Hoheitsrechte des österreichischen Staates, beinhaltet, wurde nicht verhaftet; über ihn wurde auch die Untersuchungshaft nicht verhängt und gegen ihn kein Hochverratsverfahren eröffnet. Mer der Lehrer Gustav Kuprian, der tapfere Grenzverteidiger Tirols im Weltkrieg, befindet sich wegen

und gegen ihn ist auch kein Hochverratsversahren eingeleitet worden. Gustav Kuprian jedoch, der keinen Hochverrat beging und dein man bisher auch kein solches Verbrechen nachzuweisen vermochte, befindet sich aber noch immer in Untersuchungs haft. Aber Kuprian ist noch immer in Haft Der Lehrer Gustav Kuprian, der Landessührer des ehemaligen Republikanischen Schutzsbundes, der jahrelang an der Südtiroler Front für die Verteidigung Tiröls sein Leben eingesetzt hat, der für Tirol geblutet hat, der hohe Auszeichnungen der Tapferkeit erhielt

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 23.01.1901
Umfang: 8
. Am 18. Sep tember 1899 erlitt der Arbeiter Ehr. Tschabrun von Bludenz in Kematen (Tirol) anlässlich eines Eisenbahnunfalles derartige Verletzungen, dass er an das k. k. Bahnärar mit beträchtlichen Er satzansprüchen herantreten konnte. Tschabrun übergab seine Angelegenheit dem socialdemokra tischen • Rechtsschutzorgane und daher selbstredend jüdischen Advocaten Dr. Gustav Fried in Wien zum Austrag und erhielt hierauf seitens des edlen Menschenfreundes prompt ein Schriftstück zur Unterfertigung

und Wiedereinsendung über mittelt, welches wortwörtlich lautete: „Information" (sie!) für Dr. Gustav Fried. Ich, Tschabrun, habe dem Herrn Dr. Gustav Fried die Geltendmachung meiner Schaden ersatzansprüche gegen das k. k. Eisenbahnärar aus Anlass eines Eisenbahnunfalles vom 18. IX. 1900 in der Station Kematen^übertragen. Für die Bemühungen des Herrn Dr. Gustav Fried sichere ich demselben ein Honorar von 15o/o jenes Betrages zu, welcher mir entweder im Vergleichswege vom k. k. Eisenbahnärar erfließen

wird, oder welcher nach Austragung des Pro- cesses an mich infolge gerichtlichen Ürtheils zur Zahlung gelangen wird. Die im eventuellen Vergleiche oder durch das gerichtliche Urtheil dem Herrn Dr. Gustav Fried allenfalls zuge sprochenen Gerichtskosten bleiben selbstverständ licherweise (!) ihm Vorbehalten und außer Ver rechnung. Gleichzeitig ermächtige ich Herrn Dr. Gustav Fried mit dem k. k. Eisenbahnärar über meine sämmtlichen Entschädigungsansprüche für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an Schmerzensgeld

durch geführter Beutezug an den Aermsten der Eisen bahnarbeiter, und wirft ein so grelles Licht ans die rothen Führer uud den socialistischen Rechts schutz, dass man mit gerechtem Staunen und mit Entrüstung fragen wird: „Ist der Schwindel, den die Socialdemokratie mit den. Proletariern, mit dem IV. Stande treibt, wirklich so scham los, erkühnen sich die rothen Führer ä la Dr. Gustav Fried wirklich, ihre Taschen so rücksichts los zu füllen mit den Kreuzern und Gulden des armen und kranken Arbeiters

?" Auf die Fragen antworten wir klipp und klar: Für die voll ständige Wahrheit der bezeichneten Thatsachen haben wir die schriftlichen Beweise in Händen, und wir fordern Dr. Gustav Fried öffentlich auf, seinen rothen Pelz zu waschen. „Das Geld stinkt nicht!" sagte der Jndensociführer. Ihr Männer der Arbeit, ihr braucht die Augen nicht aufzumachen, ihr könnt es riechen, was faul ist in der österreichischen Socialdemokratie! Stadtheater. Am Sonntag gieng als Novi tät der Dreiacter „Die dritte Escadron" in Scene

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 30.11.1939
Umfang: 4
J (lüturfpttqri Alarm um Gustav Fröhlich Im Film hat Gustav Fröhlich schon ungefähr alle Uni formen getragen, die möglich sind, und wenn er einmal in Zivil erschien, dann war er wenigstens ein verabschiedeter Militär. Seit dem so erfolgreichen Film „Oberwachtmeister Schwenke" haben wir uns auch immer gefreut, diesen blonden jugendlich-männlichen Darsteller in Uniform zu sehen. Sie 'standen ihm alle gut, und Gustav Fröhlich bekennt selbst, daß das Spielen dieser Rollen nicht ohne einen gewissen

Reiz sei. Er hat sich sogar lächelnd ausgerechnet, in welchen Uniformen er noch nicht gespielt hat, und es blieben da nur die Berufe des Briefträgers und des Müllabfuhrmannes übrig. Sonst war er schon alles, und jetzt ist er der Zollpolizist Arne Kolk in dem neuen Film „Alarm auf Station III", der unter Alkoholschmugglern und Zollwachtmeistern irgendwo in einem nordischen Lande spielt. Gustav Fröhlich hat bereits zweimal mit Erfolg Regie geführt, er hat weiter zwei Filmmanuskripte geschrieben

, das zweite hat Professor Carl Froelich erworben. Daneben be schäftigt sich Gustav Fröhlich noch mit einem andern phanta stisch anmutenden Filmplan, den er sobald als möglich in die Tat umfetzen will. Er plant ganz für sich privat eine Flugreise Jagd nach Alkoholschmugglern Wie Spürhunde sind die Zollbeamten hinter den Schmugglern her; Gustav Fröhlich scheint die Angelegenheit recht zu freuen. — (Aufnahme: Terra-Filmkunst.) Berlin—Singapur hin und zurück. Das ist in genau zehn oder elf Tagen

zu machen und ergibt Gelegenheit, in Athen, Kairo, Basra, Kalkutta und Singapur noch etwas spazieren zu gehen. Welch schöne Gelegenheit, einen Film zu drehen! Drei Reisende in das Flugzeug gesetzt, eine Frau und zwei Männer, Rivalen des Berufes und der Liebe, und der männ lichste und tapferste von den beiden soll sich den Preis holen. So sinniert sich Gustav Fröhlich vorläufig selbst die Sache zusammen, und bei allem Planen für die Zukunft hält er sich doch sachlich an das Naheliegende und gibt sich mit Verve

gegen eine Sprit schmugglerbande, und Gustav Fröhlich hat die Chance, sein frisch-fröhliches Draufgängertum für eine gute Sache einzu setzen. In weiteren Hauptrollen sind Jutta F r e y b e, Kir sten H e i b e r g, Berta D r e w s, Walter F r a n ck, Karl Dannemann, Hermann Speelmans und Hermann Brix, den Innsbruckern wohlbekannt, beschäftigt. Das Rin gen um die Entscheidung steigert die Spannung zum Schluß zu einem sensationellen Finale. Ahrkvimrl im Mozarteum Mit dem Beginn des Wintersemesters

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1941
Umfang: 8
Unterrichtsbeginn an allen Schulen. Mit Wir kung vom 3. März wird der Unterricht an allen Schulen (Volks- und Berufsschulen, Verufsfach- und Fachschulen, Mittel- und höheren Schulen) wieder um 8 Uhr mit der ersten Unterrichtsstunde ausgenommen. Gustav Waldaus 70. Geburtstag > Auch die Stadt Kufstein unter den Gratulanten Wie von uns mitgeteilt, feierte der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und berühmte Staatsschauspieler Gustav Freiherr von Rummel, ge nannt G u st a v Waldau, der erklärte

im Auftrag des Oberbürgermeisters die Glückwünsche der Hauptstadt der Bewegung und überreichte ihm dabei eine Ehrengabe der Münchener Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Fiehler wird dem Iubilar an einem für ihn demnächst zu veranstaltenden Ehrenabend.eine weitere besondere Ehrung zuteil werden lassen. An seinem 70. Geburtstag spielte Gustav Waldau im Münchener Residenztheater die Titelrolle in Gerhart Hauptmanns „Kollege Crampton", wobei es zu stür mischen Huldigungen des Publikums für den beliebten

Künstler kam. Glückwünsche aus allen Teilen Großdeutschlands ujld zahllose Geschenke, auch aus Kufstein, bezeugten, wie sehr sich Gustav Waldau seit Jahrzehnten die Herzen der Theater- und Filmfreunde zu erobern verstand. "Unter den von auswärts eingelaufenen Glückwünschen war auch ein Glückwunsch-Telegramm der Stadtgemeinde ' K u f - stein, in dem Bürgermeister Mar Schierl dem Iubilar die herzlichste Anteilnahme der Kufsteiner Bevölkerung an Gustav Waldaus Ehrentag zum Ausdruck brachte. Auszeichnung

Gustav Waldaus durch den Führer Der Führer hat dem Staatsschauspieler Gustav Waldau in München aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste um die deutsche Schauspielkunst die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reichsminister Dr. Goeb bels übermittelte Gustav Waldau seine herzlichsten Glückwünsche. PersonalnaAriKten Fünfzigjähriges Verufsjubiläum. Einen Ehrentag be sonderer Art kann in diesen Tagen der hiesige Spengler gehilfe Alois Hofer feiern

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1911
Umfang: 12
jetzt und an jenerü großen Tage gnädig und barmherzig. Wenn du diese Zeilen lesen wirst, werde ich wohl nicht mehr auf dieser Erde sein. Ich gehe mit schnellen Schritten der Ewigkeit entgegen. Der letzte Weg ist dunkel, wenn ihn nicht die Barmher zigkeit Gottes beleuchtet. Sie ist ganz allein mein Trost. Gustav, am Tore der Ewigkeit muß man Licht haben, so habe ich vor einigen Tagen gelesen. Gott gebe es mir und dir. Meine Hände zittern. Ick muß schließen. Wie wirst du auf- atmen! Ich reiche

, den der leichte Wind dorthin ge tragen hat. Sie hebt ihn auf, ahnungslos; sie liest. Ein Satz flogt dem anderen. Immer blei cher wird das Gesicht der Leserin. Nun ist der Schluß gelesen. Langsam, mit zitternden Hän den faltet sie den Brief zusammen. Sie lehnt an dem alten Gemäuer der Mühle und starrt nach dem Ruhenden hinüber. „Gustav!" Der Name kommt halblaut über die bebenden Lipven und zwei große Tränen flie ßen über die gefurchten Wangen hinab auf den dunklen Erdboden. Ein tiefer Atemzug hebt die Brust

. Es ist ein Seufzer, ein erstickter Ruf. O, wie die Bilder vergangener Tage heraufstei gen aus dem Grabe der alten Zeit. Die zusam mengepreßten Lippen öffnen sich. „O, Gustav, war das deine Liebe zu mir? Kann sich die Liebe so in Haß verwandeln? O Gott, wie tief kann der Mensch doch sinken, wenn er deinen Weg verläßt!" Frau Selmer wischt die Tränen aus den Augen und geht, mit dem Briefe in der Hand, auf den Ruhenden zu. Nun steht sie dicht vor ihm. Sein Gesicht ist noch mit den Händen bedeckt. Die Atemzüge gehen

ruhig. „Gustav!" sagte sie leise. Keine Antwort. 1. Bataillon des 4. Regiments der Tiroler Kaiser jäger mit vier Mann, Unterjäger Gasser und Partner, Jäger Beck und G o g l eine sport liche, also außerdienstliche Schitour auf das Ranggerköpfl bei Jnzing. Die Mannschaft hatte sich eigens die Erlaubnis hiezu erbeten, dieselbe wurde ihnen nur ungern erteilt. Die Leute brachen um 8 Uhr früh von Jnzing auf, kamen um 10 Uhr auf die Jnzinger Alpe, wo sie Rast machten und dann gegen das Ranggerköpfl

eine Per son, die er kannte und die auch gealtert war wie er und die ihn jetzt vorwurfsvoll und doch auch traurig anblickte. Nun hörte er eine schwache Frauenstimme, die zu ihm sagte: „Hier ist dein Brief, Gustav, dort am Wege lag er, ich habe ihn gefunden." Hastig griff der Eichbauer nach dem Brief und blickte^mgstlich in das ruhige, bleiche Frauen antlitz. „Hast du ihn gelesen, Lisa?" j „Ja, Gustav, ich kenne seinen Inhalt. Ver schließe das Schreiben sorgfältig. Kein anderes Auge darf erfahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.07.1928
Umfang: 8
. Reichhaltigster technischer Teil. Funkmagazin Monatsschrift für Radioamateure. Schriftleiter Dr. Eugen Nesper. Unentbehrlich für Bastler und Fachmann. Mit Beiblatt für kurze Wellen und Phonoradio. „Diese Monatsschrift hat nicht ihresgleichen“. ü«r Raiimrias 6.111, Win I.. Mizzpa 6 Eine Gegenerklärung. Herr Gustav Peter ersucht uns gegenüber der im Inseratenteil der „Volks-Zeitung" Nr. 89 vom 17. April veröffentlichten bezahlten Erklärung des Rechtsanwaltes Dr. Karl Mahr (beide in Innsbruck) fol gender

ergeben haben; die Beschlußfassung darüber erfolgt seitens der Staatsanwaltschaft geheim, die Verständigung geschieht ohne Angabe von Gründen und Ergebniffen. Wahr ist, daß laut Amtszeugnis der Abteilung 15 des Landes- c rrichtes Innsbruck Vr. 232/28 v. 3. 4. 28 die Staatsanwalt schaft die gegen Gustav Peter wegen Verbrechens der Ver leumdung eingeleiteten Vorerhebungen eingestellt hat, weil „ein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung" gegen Gustav Peter nicht vorhanden war, unwahr

ist, daß im Ver fahren gegen den Schmähschriftverfaffer Gustav Peter wegen Verbrechens der Verleumdung sestgestellt worden ist, es fei Gustav Peter „unheilbar geisteskrank". Wahr ist, daß Gustav Peter dem Anträge des Dr. Johannes Dück aus Psy chiatrierung gerne zustimmte, daß aber diese Psychiatrie rung nicht erfolgt ist; unwahr ist daher, daß etwa gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte nicht zu einer formellen Anklage führen können; denn dem Gesetze nach muß für einen bei Abschluß

der Pshchiatrierung als „un heilbar geisteskrank" Erklärten ein Kurator bestellt werden, was bezüglich Gustav Peter, der nie psychiatriert wurde, da her auch nicht der Fall ist oder war. Wahr ist, daß gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte daher zu einer formellen Anklage und zu einer rechtskräftigen Verurteilung führen können, weil die Dorerhebungen der Staatsanwalt schaft nicht auf Grund 8 2a St.G., sondern auf Grund 8 90 St.P.O., d. h. also ohne Rücksicht aus eine etwaige gei stige Erkrankung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.04.1928
Umfang: 8
durch mikroskopische Untersuchungen der tierärztlichen Hochschule in Wien an eingeschickten Tieren einwandfrei festgestellt, daß in ver schiedenen Ausserner Jagdrevieren unter dem Gemswild die Lungenwurmseuche grassiert. Eine Gegenerklärung. Herr Gustav Peter ersucht uns gegenüber der im Inseratenteil der „Volks-Zeitung" Nr. 89 vom 17. April veröffentlichten bezahlten Erklärung des Rechtsanwaltes Dr. Karl Mayr (beide in Innsbruck) fol gender Richtigstellung Raum zu geben: Wahr ist, daß laut Verständigung

der Staatsanwaltschaft geheim, die Verständigung geschieht.ohne Angabe von Gründen und Ergebnissen. Wahr ist, daß laut Amtszeugnis der Abteilung 15 des Landes gerichtes Innsbruck Vr. 232/28 v. 3. 4. 28 die Staatsanwalt schaft die gegen Gustav Peter wegen Verbrechens der Ver leumdung eingeleiteten Vorerhebungen eingestellt hat, weil „ein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung" gegen Gustav Peter nicht vorhanden war, unwahr ist, daß im Ver fahren gegen den Schmähschriftverfasser Gustav Peter wegen Verbrechens

der Verleumdung festgestellt worden ist, es sei Gustav Peter „unheilbar geisteskrank". Wahr ist, daß Gustav Peter dem Anträge des Dr. Johannes Dück aus Psy chiatrierung gerne zustimmte, daß aber diese Psychiatrie rung nicht erfolgt ist; unwahr ist daher, daß etwa gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte nicht zu einer formellen Anklage führen können; denn dem Gesetze nach muß für einen bei Abschluß der Psychiatrierung als „un heilbar geisteskrank" Erklärten ein Kurator bestellt

werden, was bezüglich Gustav Peter, der nie psychiatriert wurde, da her auch nicht der Fall ist oder war. Wahr ist, daß gegen Gustav Peter eingeleitete gerichtliche Schritte daher zu einer formellen Anklage und zu einer rechtskräftigen Verurteilung führen können, weil die Vorerhebungen der Staatsanwalt schaft nicht auf Grund 8 2a St.G., sondern auf Grund 8 90 St.P.O., d. h. also ohne Rücksicht auf eine etwaige gei stige Erkrankung, eingestellt worden sind. Am dem Gerichtssaal. Der Wiltener Friedhof-Prozeß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1933
Umfang: 8
sind, ist die Mitgliedschaft zu diesen Organisationen sür die Angehörigen der Schutzpolizei un möglich geworden. Soweit deshalb Angehörige der Schutz polizei den genannten Verbänden als Mitglieder' angehö ren, haben sie sofort auszutreten. Innsbruck, 9. Mai. (EB.) In der heutigen Sitzung des Landtages richteten die sozialdemokratischen Abgeordneten H ü t t e n b e r g e r und Pfeffer eine Anfrage an den Landeshauptmann, die die Verhaftung des Lehrers Gustav Kuprian, Landesleiters des ehemaligen Re publikanischen

Schutzbundes, und die Dauer der Unter suchungshaft über ihn zum Gegenstände hatte. In der An frage, die im offenen Hanse zur Verlesung kam und die Landeshauptmann Stumpf in der nächsten Landtags sitzung — voraussichtlich Donnerstag oder Freitag — be antworten wird, führten die Anfragesteller folgendes aus: Hochverrat auf einem Zettel Am 17. März 1933 wurde gegen den Lehrer Gustav Kuprian, den Landessührer des ehemaligen Republika nischen Schutzbundes in Tirol, vom Landesgerichte Inns bruck

die Voruntersuchung eingeleitet und über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Seit diesem Tage befindet sich Gustav Kuprian in Untersuchungshaft. So viel uns bekannt ist, wird gegen den Lehrer Kuprian der Vorwurf erhoben, daß er sich des Verbrechens des Hochverrates schuldig ge macht hätte. Dieser Hochverrat soll darin bestehen, daß in der Aktentasche Gustav Kuprians ein Zettel gefunden wurde, dessen Inhalt angeblich Hochverrat bedeuten soll. Auf dem Zettel, de^ weder unterschrieben, noch zur Ver vielfältigung

, noch zur Verbreitung weitergegeben worden war, stand ein Ausruf verzeichnet, in dem die staatliche Exekutive an ihren Eid aus die Republik und aus die Ver- fafsung erinnert wurde. Kuvrian — der echte Revublikaner Gustav Kuprian befindet sich schon über sieben Wochen in Untersuchungshaft. Seit sieben Wochen ist der Landes führer des ehemaligen Republikanischen Schutzbundes in Tirol seiner Freiheit beraubt, obwohl die bisher durch- Berlin, 8. Mai. (-) Die meisten der am 2. Mai verhaf teten Gewerkschaftsführer

zum Verhör antreten. Als sie sich aufgestellt hatten, erschien eine Abteilung SA. und hetzte sie drei Treppen hoch, wieder hinab, wie der hinauf. Ter gr-ffe Leipart blieb aus den Stiften ohnmächtig geführte gerichtliche Untersuchung dargetan hat, daß Gustav Kuprian alles eher denn Hochverrat begangen hat, daß er bei all seinem Tun und Vorhaben nur von dem einen Ge danken beseelt und geleitet war. für die demokratische Vei> sassung der Republik einzutreten. Seit sieben Wochen befindet sich der Lehrer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.04.1922
Umfang: 6
aller Nationen zu einer entschlos senen, zielbewußten Aufbauarbeit wird die Kon ferenz allerdings noch tveit entfernt bleiben — zu einer solchen Verständigung sind die kapital!- irischen Staaten überhaupt unfähig, zu ihr wird nur einmal oie sozialistische Internationale ge langen —, aber ein Stück des Weges, auf dem wir weitergehen inüssen, wird in Genua doch geebnet. Mutter. Von Frieda Rudolph-Staubitz. Gustav, ein hellblonder Bursche ruck blauen Kinder« äugen, Hing das Lehre Jahr zur Schule

. Er war ein heller Kopf und der Erste in der Dolksschulkkaffe. Ost schon hatte er sich mit guten Aufsätzen oder Zeichnungen einen Preis geholt und alle feine Lehrer behaupteten, er fei ein tüch tiger Kerl. Als die Frage des Berufes an ihn herantrat, überflog ein Schatten fein Gesicht. Verbogen stand er vor feinem Klassenlehrer. „Sla, was hast du auf dem Herzen, Gustav? heraus damit!" Es war schwer zu sagen. Wenn man Lehrer werden wollte und — ja, wenn man arm fei und das Geld

Nicht dazu habe. Ob man nicht eine Freistelle bekommen könne. Der Lehrer trat ganz rasch ans Fenster, als der Blond-, köpf diese schwerwiegende Frage an ihn richtete. „Schick' einmal deine Mutter zu mir." Gustavs Mutter war ein Proletarierweib. Ihr Mann arbeitete als Maurer und sie nähte, um die fünf Kinder durchzubringen. Gustav war der Aelteste und sie wartete mit Schmerzen auf seine Schulentlassung. Ein paar Gro schen mehr im Haushalt konnte sie schon nötig brauchen. Als ihr der Lehrer nun vorstellte, daß ihr Gustav das Zno fizieke

doch nicht zu uns armen Leuten. Und wenn es gar nichts kostet, er muß mitverdienen." Der Lehrer sah ihr niedergeschlagen nach. Wieder war eine Hoffnung in einem jungen Menschenleben vernichtet. Gustav aber fühlte, wie seine Sache stand. Ordentlich böse war di« Mutter wegen der hochftegenden Pläne. Als der Dater heimkam, wurde Gericht gehalten. Di« Eltern waren sich ernig. „Schlag dir solches Zeug ja aus dem Kopf! Jetzt wird Gew verdient und damit basta! Du kommst zum Vater und lernst da Maurer, das ist immer

noch nicht das Schlechteste." „Mutter!" Es war ein gepreßter, dumpfer Ausruf. Gustav schaute zur Mutter hinüber, daß sie jäh verstummte. Ob sie ahnte, wie eine Welt sonniger Hoffnungen zerbrechen würdet So hatte sie ihn noch nie gesehen. Ach was, Dummheit! Das Leben ist mal so und der Junge muß parieren. - „Geh zu Bett," sagte sie ihm, „die Sache ist abge macht." Vertrag zwischen SeutschlanL Mt Kußlantz Die Beziehungen zwischen beiden Staaten werden im vollen Umfange ausgenommen. Von der deutschen Delegation in Genna

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 11.10.1936
Umfang: 20
für uns belegt, Luz, da du von Gustav engagiert bist und ich von Herrn von Freienwalde." „Wer was ist Ihnen denn, Lueie?" fiel hier Gustav ein. „Sie sehen ja so bleich aus wie eine geknickte Lilie. Was hat man dir, du armes Kind, getan?" „Ich bin der Missetäter", erwiderte Freienwalde an Lueies statt, die ihm einen bittenden Blick zuwarf. „Ich habe über den herrlichen Tanz mit meiner Partnerin völlig vergessen, datz meine Tänzerin doch immerhin nur zum schwächeren Geschlecht gehört, und sie des halb

. damit sie sich von der Strapaze erhole, zum Aus ruhen hierher nach diesem trauten Plätzchen gebracht." „Ha, das — das sollst du bereuen, am gemütlichen Tischchen, wo du, Verräter der edlen Getränke, Cham pagner aus das Wohl der beiden Damen sollst schlürfen müssen!" „Gern will ich diese Sühne tragen!" lachte Arnold und bot Helene den Arm, um mit dieser vorauszu schreiten, während Gustav Lueies Arm in den seinen legte und. sie einen Moment zurückhaltend, fragte: „Er wird Ihnen doch nicht wieder die alte Gesch.chte vorgetragen

haben, datz Sie so erregt und angegriffen aussehen, Luz?" „Nein, im Gegenteil, er hat recht freundlich für mich gesorgt, als es mir etwas schwindlig wurde. Wer den Kosenamen Luz gestatte ich Ihnen nicht, der ist nur für Helene!" „Nicht einmal aus alter Freundschaft?" „Nein!" „Nun, dann doch aus tiefer Zuneigung, aus —" „Kommen Sie, kommen Sie, Gustav", unterbrach Lueie ihn, „Helene wartet!" Und sie gesellten sich zu den übrigen, bis der Tanz von neuem beginnt. Arnold fand noch einen Augenblick Zeit

?" „Bis jetzt noch nie, doch hat die ganze Erscheinung mich so erregt; es war mir, als sollte sie mir eine War nung sein!" „Eine Warnung? Vor was?" fragte Arnold, wurde aber durch Gustav im Weiterreden unterbrochen, der seine Tänzerin zu holen kam. Später fragte Sie ihn: „Werden Sie längere Zeit hier zubringen?" „Nein, leider mutz ich schon morgen in aller Frühe weiter. Ich habe morgen mit meinem Vater ein Zu sammentreffen in Baden und reise von dort aus wei ter mit ihm nach Süden, wo mein Vater den Winter zubringen

zurückge lehnt und versuchte zu schlafen, aber es war ihm das unmöglich; sein Hirn arbeitete fort und führte ihm das — kurz vordem er dieses Kupee bestiegen — Erlebte immer wieder vor Augen. Er hatte, statt direkt nach Baden-Baden zu fahren, sich entschlossen, die süddeutsche Hauptstadt zu passie ren, nachdem er erfahren, datz sein Sohn hier die Nacht verweilen wollte, um den Ball bei dem Minister mit zunehmen, der ihn durch den Sohn des letzteren, seinen Freund Gustav, dazu hatte einladen lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 21.06.1928
Umfang: 8
" zurückgetreten ist; unwahr ist, daß die durch die bekannte Schmäh schrift gegen Dr. Johannes Dück veranlaßten gerichtlichen' Borerhebungen auch nicht den Schein der Berechtigung für die unerhörten Vorwürfe ergeben haben; die Beschlußfas sung erfolgt g e h e i m , die Verständigung geschieht ohne Angabe der Gründe. Wahr ist, daß laut Amtszeugnis der Abteilung 15 des Landesgerichtes Innsbruck, Br. 2Z2/28, v. 3. April 1928, die Staatsanwaltschaft die gegen Gustav Peter wegen Verbrechens der Verleumdung

eingeleiteten Vorerhebungen eingestellt hat, weil „ein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung" gegen Gustav Peter nicht vorhanden war; unwahr ist, da im Verfahren gegen den Schmäh- schristverfasser Gustav Peter wegen Verbrechens der Ver leumdung sestgestellt worden ist, es sei Gustav-Peter unheil bar geisteskrank, wahr ist, daß Gustav Peter dem Anträge des Dr. Jo hannes Dück aus Psychia'rierung gerne zustimmte, daß aber die Psychiatrierung nicht erfolgt ist. Unwahr ist, daß etwa gegen Gustav Peter

em^lei- tete Schritte nicht zu einer formellen Anklage , 'yren kön nen; dem Gesetze nach muß sür c men bei Abschluß- der Psy chiatrierung als „unheilbar geisteNvank" Erklärten ein Ku rator bestellt werden, was bezügli-chMustcv Peter, der nie psychiatriert wurde, daher auch nicht der Fall ist vdernvar. Wahr ist, daß gegen Gustav Peter eingÄeitete glicht-' liche Schritte daher zu einer formellen Anklage und zu einer rechtskräftigen Verurteilung führen können, weil die Dor erhebungen

der Staatsanwaltschaft nicht auf Grund 8 2a St.-G., sondern auf Grund 8*90, St.-P.--O., also ochm e Berückst ^iigung einer ctwa-'gen geistigen Erkrankung' ein gestellt 'worden-sind. 18. AprU Gustav Peter, Innsbruck. Berofsmflfltel Gitarren, Zithern, Man- oolinen von S 28.— aufwärts Teilzahlung gestattet. Haßl- wanter, Kiebachgasse 12. 1217 Noch nie dagewesen ist eine so günstige Kaufgelegenheit für Grämmophonbedarf, Apparate, Platten, neu und gebraucht, Teil zahlung, wie im Mnsikhaus Agostini, Museumstr. 19 725

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Seite 3 von 4
Datum: 05.01.1944
Umfang: 4
Fütterung für $tißf?l, Handschuhe, Kopfschützer vr.d andere Ausrüstungsstücke der Fsanisoidaten. _ gegenübersteht, denen sie mit der Zurückhaltung zu begegnen hat, welche die nationalen Interessen gerade im Kriege ver langen. Es sollte deshalb jeder darauf achten, daß diese Ab-' Zeichen nicht verbotswidrig beseitigt werden. Gustav Waldau im EgoerMinAater in Kusstein Kleines Porträt eines großen Künstlers Donnerstag, den 6. Jänner, wird Staatsschauspieler Gustav »Waldau der Aufführung des Prag-Films

„Der zweite Schuß" im Egger-Filmtheater in Kufstein beiwohnen. Gustav Waldau stellt in diesem Film eine der Hauptpersonen dar. Es sind nicht die Mittelpunktrollen, die Gustav Waldau im Film spielt — aber es sind Rollen, die den Filmen wesentlich die menschliche Substanz geben. Seit fünfundvierzig Jahren ist Waldau Schauspieler: Am 1. April 1838 trat er sein Engagement in München an und gehört bis heute zum Theaterleben dieser Stadt wie kaum ein anderer. Sein Wesen, seine besondere Art prägt

sich allen seinen Rollen auf. Er gehört also nicht zu den Schau spielern, die gewillt sind, sich stets s o zu verwandeln, daß sie in jeder neuen Rolle immer völlig andere Menschen sind — von der äußeren Maske des Tons und des Herzens. Gustav Waldau gehört vielmehr zu jenen Schauspielern, die die Grundmelodie ihres Wesens in jeder neuen Rolle hörbar werden lassen. Auch in diesem Rahmen braucht es Eingleisigkeit nie zu geben: Welch schimmernde Vielfalt und welch subtilen Farbenzauber hat Gustav Waldau seinen Rollen

stets zu geben vermocht — eine Vielfalt, die allen seinen Rollen doch einheitlich den Grundzug seines Wesens gemeinsam sein ließ — ob er einen Kriminalrat gab, einen Diener, einen Theaterdirektor, einen Bauern oder einen Fürsten. In dem Prag-Film „Der zweite Schuß" (Regie: Martin Fritsch) spielt er einen Aristokraten, den die Spielleidenschaft wohl an den Rand des Bankerotts, niemals aber um seine Haltung zu bringen vermag. Seit 1931 ist Gustav Waldau in einigen fünfzig Ton filmen aufgetreten

.Auch zur Stummfilmzeit hatte ihn der Film schon geholt, aber die Zeit seiner großen Rollen be gann erst, als der Ton dem Film gewonnen wurde. Gustav Waldau ist ein Schauspieler der leisen Wirkungen, der Be hutsamkeit. Als Gegenspieler zu denen, die die Mittelpunkts- rollen spielen, ist er zu einem Begriff geworden. Nicht selten geschieht es, daß die Leuchtkraft seines Wesens die der Hauptgestalten auch in einer Nandrolle überstrahlt. Wo und in welchem Gewände er auch erscheint — immer gehört ihm unser Herz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 07.01.1944
Umfang: 6
, mit welcher unerschütterlichen Zuversicht und Entschlossenheit das deutsche Volk in das Jahr 1944 gegangen ist. Staatsfchaufpirler Waldau - „unser Kuffteiner Gusil" Die Aufführung des Films: „Der zweite Schuß" Für die gestrige Kuffteiner Aufführung des Prag - Films „Der zweite Schuß" hatte der seit längerer Zeit in unserer Heimatstadt wohnhafte Staatsschauspieler Gustav Waldau sein persönliches Erscheinen zugesagt. Infolge einer schweren Erkältung war es ihm aber leider nicht möglich, seine Zusage zu erfüllen

. Wir alle wissen, wie gerne Gustav Waldau in unserer Stadt weilt und wie er sie liebt. Wir wünschen ihm deshalb baldige Genesung. Vor der Ausführung des Films begrüßte in einer An sprache Musikdirektor Fritz B a ch l e r als Ehrengäste ge ladene Verwundete und die anwesenden Angehörigen des Staatsschauspielers Gustav Waldau. Er wies unter anderem auf die hohen Ehrungen hin, die Gustav Waldau vor drei Jahren anläßlich seines 70. Geburtstages zuteil wurden, nicht nur sein großes Künstlertum anerkennend

, sondern auch die Tiefe seiner Volksverbundenheit beweisend. Als dann vor etwa Jahresfrist das Münchener Heim des Künstlers dem anglo-amerikanischen Bombenterror zum Opfer fiel, machte Gustav Waldau mit seiner Gattin — der Künstlerin Herta von Hagen — sein vor einem Jahrzehnt in Kufstein erbautes Sommerheim zu seinem dauernden Wohnsitz. Gustav Waldau ist in den vielen Jahren seines hiesigen Aufenthaltes „unser lieber Kuffteiner Eustl" geworden, dem wir von ganzem Herzen zugetan sind. — Daß Musikdirektor Fritz Bachler

den. Diesen Eindruck verstärken Ernst von Klip st ein und Richard H ä u ß l e r durch außerordentlich durchgebildete Cha rakterisierung ihrer Filmgestalten sowie Susi N i c o l e t t o mit äußerlicher Herzlichkeit und die melancholisch-fremdländische Hanna Witt mit ihrem dunklen Sprechgesang. In diese kühle Atmosphäre trägt Gustav Waldau als spielbesessener Baron aus schwankendem gesellschaftlichem Fundament wohltuende Wärme. Er ist der Darsteller, dem man jede Handlung und jedes Wort nachempfindet. Das menschlich

Rührende kommt bei Gustav Waldau nicht von der Maske, sondern aus dem Innern, es findet deshalb auch den Weg zum Herzen. Er ist es, der uns die menschlichen Probleme nicht bloß zeigt, sondern in versöhnender Haltung auch mitfühlen läßt. Seine lebendige Darstellung fügt sich nicht m das schemenhafte Gesamtbild ein, sondern weist ihm einen höheren Platz zu. In weiteren Rollen sehen wir, wieder auf das Gesamt bild abgestimmt, Pepi Glöckner, Eva Tinschmann, Fritz Kampers und andere. Josef Heitzinger

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Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1932
Umfang: 8
. Die Gerichtsräzte erklärten, die Todesursache des Kindes nicht bestimmt angeben zu können. Schließlich wurde die Verhand lung vertagt. Es werden diejenigen Personen einvernom men werden, ob Turkowitsch beim Begräbnis der Martha am Friedhof war, ferner die Aerzte, die die kleine Martha obduzierten über ihre Konstatierungen bei der Leichenöffnung. Endlich wird auch die zuständige Fürsorgerätin ausgeforscht und einvernommen werden. Derselbe Weg. Von Karl Prisner. ( Seit Monaten hat Gustav seiner Frau versprochen

, am höchsten" Sonntag mit ihr einen Ausflug auf den Blitzkogel zu unternehmen. Immer wieder war nichts daraus geworden, ßr hatte immer wieder einen Grund gefunden (bester gesagt: konstruiert), der die Tour als unklug oder gefährlich oder nicht ratsam erscheinen ließ. Heute aber gibts keine Ausrede mehr: es regnet nicht, die Sonne scheint nicht allzu heiß, der Föhn ist beim besten Willen ebensowenig festzustellen, wie die Spur einer Wolke. Gustav versucht zwar in einem längeren Vortrage zu beweisen, daß bas

, dann gehen wir natürlich weiter. Ich meinte nur — aber ich halte es noch leicht aus." Und schon setzt sie den Bergstock wieder fest auf den harten Boden. Gustav liegt aber schon neben dem abgeworfenen Rucksack zwischen blühenden Alpenrosen auf dem grünen Grunde. So froh ist er, daß er nicht mehr weitergehen muß. „Ach was", brummt er, „ich seh' Dir's ja an, daß Du kaum mehr weiter kommst. Ich muß eben auf die Gipfelfreuden verzichten. Du brichst mir ja sonst zusammen." Das arme Frauchen sieht

ihn ängstlich an: „Nein, Du sollst nicht wegen mir .... ich mach's noch ganz gut ein paar Stunden . . . ." „Unsinn!" poltert er, „Wir bleiben hier!" Leise seufzend nimmt sie den schweren Rucksack von den Schultern und setzt sich still neben den grollenden Gatten. Sie schämt sich ein wenig. Der berggewohnte Gustav liegt wie ein Stock zwischen den Latschen und die müde Frau richtet aus den mitgebrachten Jacken und Decken ein weiches Lager zurecht, das er sofort in Verwendung nimmt. Dann macht

ja er, der treubesorgte Gatte. Er schnarcht bald wie ein Bär, so daß sie Zeit hat, von dem poetischen Zauber eines ehelichen Ausfluges zu träumen. Und das Glück, das sie an der Seite Gustavs gefunden hat, macht sie so herzlich lachen, daß ihr die Tränen über das liebe Gesichtchen herabrinnen. Denselben Weg, den sie heute mit Gustav gegangen, hat sie schon einmal gemacht; vor vielleicht zehn Jahren. Auch zu zweit, so wie heute. Und auch damals hieß ihr Wandergefährte Gustav. Genau so wie der heutige: Gustav Webinger

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1906
Umfang: 8
, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

, Varsavie Miss E. O. Thomson, London Graf und Gräfin Bothmer, Meklenburg Gertrud Müller, Gera Hermann Münch, Gera Miss M. J. Gadesden, London Dr. Anton Kotier, Innsbruck Prof. Tapper, Innsbruck Daniel W Shermann und Familie, New-York Mr. Edwin Hilsen, New-York Hans Steiner, Wien Ph. Broch, Wien Gustav Lieblich, Graz Mon. und Madame Albert Meyer, Paris Ludwig Feistmann, München W. Hennighausen, Bürgermeister mit Frau, Genesheim G. Alf. Tielgen, Hamburg M. v. Boschan und Familie, Achleiten Gastav Ratjen

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.11.1929
Umfang: 8
nicht in Frage, wenn man vor Verlassen mindestens eine kurze, kalte Sprüh- Nebel-Dusche nimmt. Zum Erzähler-Abend Gustav Hennrgs. Man schreibt uns: Die Arbeiterkammer hat sich ein besonderes Verdienst dadurch erworben daß es ihr ge- j lungen ist. Gustav Hennig von der Volkshochschule in Re^ß ! M einem Erzähler-Abend in Innsbruck zu gewinnen. ES i dürste viele interessieren, aus semem Leben einiges zu er- Gustav Hennig ist am 6. Jänner 1868 in Seifersdorf im Erzgebirge geboren. Er stammt aus einer Landwirts

und das ihm Le bensinhalt geworden ist. Ms Vorsitzender einer Arbeiter vereins-Abteilung bemühte er sich besonders um das Bibliothekswesen und die Mdunasbestrebungen. Ms die ..Leipziger Volkszeitung' ihre Buchhandlung schuf, wurde Gustav Hennig deren Leiter. Seiner Anregung entsprang letzten Endes auch das Leipziger Arbeiterbildunas-Jnstitut. Im Jahre 1619 riefen ihn die Geraer Genosten an die Heim-Volkshockstchule nach Tinz. Seit dieser Zeit ist Gustav Hennig die Seele des Thüringer

Arbe'terbildungswesens. Mit dem gleichen Erfolg wie in der Jugend als Bildner und Erzähler wirkte er innerhalb des ArbeUerbildungs- wesens. Ob er in ernster Beratung in den B'ldungsaus- schüsten wirkt und mit eiserner Faust in „alte liebe Ge wohnheiten' hineinföbrt oder ob er mit einer Schar froher Jugend eine Wanderung unternimmt, in der Naturerkennt nis und Naturliebe. glücklich gevaart mit Pflege des Ge meinschaftsgefühls gepflegt wird — oder ob er zwischen einer Schar munterer Jugend fifet und ewählt — erzählt, wie nur Gustav

Hennig przälsten k"nn — immer stellt man fest- Gustav Hennig -st ein ganzer Kerl. Wir dürfen erwarten, daß die Innsbrucker Genosten und Genossinnen den Errähler-Abend Gustav Hennig recht zahlreich betuchen werden Ehrung verdienter Naturfreunde-Mitglieder. Ter gestrige Familienabend der Naturfreunde-Orts- gruppe Innsbruck im großen Saal des Gewerkschaftshauses war auch ein Ehrenabend für vier verdiente Mitglieder, die volle fünfundzwanzig Jahre der Ortsgruppe ange hören. Sie währten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 14.01.1928
Umfang: 16
, Messing- und Stahl- tohrbetten, Matratzen und ! Wolldecken chnurmann INNSBRUCK, Museumstraße Nr. 19 Totenhon Nr. --- i»*- fr«»g! Puch,- Dürkoop u. Görlka- Fahrr?tfer Anher- imd Grltzner- MSisnascfeiness JOS. HARSCffOliER INNSBRUCK Wesengasse 11 GRATIS! kauten Sie am besten be MRLSmffl Innsbruck viuseumstraße Nr. 24 /ahluneser ‘ei ch 'etunpen GUSTAV P^lYT^GS WERKE Im neuen Jahr erweitern wir die Reihe unserer in- und ausländischen Klassiker-Ausgaben durch unsere neue Ausgabe von Gustav Freytags Werken

. Wie bisher, haben wir uns wiederum entschlossen, die Ausgabe weitesten Kreisen zugänglich zu machen, und wollen eine große Anzahl Exemplare dieses Werkes gratis abgeben. Jeder Leser dieses Blattes, der den unten angefügten Coupon innerhalb 20 Tagen an unser Hauptkontor einschickt, erhält unentgeltlich ein vollständiges Exemplar unserer broschierten Ausgabe von GUSTAV FREYTAGS WERKEN in 24 Bänden, enthaltend etwa 4500 Seiten. Die Freytagschen Werke, namentlich die groß angelegten Romane, die längst schon

, und nur für Verpackungs- und Annoncenspesen verlangen wir eine Vergütung von 30 Groschen pro Band. Der Versand erfolgt der Reihe nach, wie die Aufträge eingehen. (Irgendwelche Geldbeträge sind vorläufig nicht elnrusenden.) Dieses Angebot gilt nur für Coupons, die innerhalb 20 Tagen eingesandt werden. GUTENBERG VERLAG CHRISTENSEN <S CO. WIEN, I., Strauchgasse 1 (Anglo-Austrian Bank) COUPON Unterzeichneter wünscht sich gratis Gustav ^reytags Werke. Empfangsbestätigung und Nachricht Uber den ^ Versand erbeten

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Seite 4 von 4
Datum: 23.06.1943
Umfang: 4
keinen Volksgenossen geben, der nicht gerne seine Spende geben würde. Wie immer, wird auch bei dieser 1. Straßensammlung des Kriegshilfs- werkes des Deutschen Roten Kreuzes der Gau Tirol- Vorarlberg einen Beitrag aufbringen, der ihn wieder in die Spitzengruppe aller Reichsgaue stellen wird. Ein Aden- mit Gustav Waldau in Kufstein Freitag in -er Aula der Oberschule zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes In unzähligen Filmen hat uns der liebenswürdige Schauspieler Gustav Waldau aufs beste erheitert. Gustav Waldau

schenkte uns mit jeder leiser Rollen jene sprühende und erquickende Laune, die uns zu einer wahren Quelle innerer Freude und Entspannung wird. Sein gesunder und vornehmer Humor wirkt des halb besonders wohltuend, weil er vom Herzen kommt und deshalb auch zum Herzen geht. Wenn wir über die von Gustav Waldau verkörperten Filmfiguren lachen, dann ist es nicht das Lachen der Lippen, es ist das be freiende Lachen innerer Unterhaltsamkeit. Die Treff sicherheit seines Witzes und die Art der Wiedergabe zeigen

sowohl seine Originalität als auch die Beschei denheit des wirklichen Könnens. Gustav Waldau, dem Kufstein der liebste Aufent haltsort ist, wird am kommenden Freitagabend in der Aula der Oberschule „Ernstes und Heiteres aus deutscher Dichtung" vortragen, unter anderem von Theodor Storm und Thoma. Musikalisch umrahmt wird dieser zu gunsten des Deutschen Roten Kreuzes veranstaltete Vor tragsabend vom Kufsteiner Streichquartett (Drevo, Grei- derer, Menzel und Bachler) mit je einem Satz von Edvard Grieg

". mmimmiiiiiiiiiiiimimiiimiiiiimHiiiiiitiiiimiiiiiiiiiimimi Veranstaltung f. das D R K am Freitag, 25. Juni 1943,20 Uhr in der Aula der Oberschule Kufstein Staatsschauspieler Gustav Waldau liest „Ernstes und Heiteres aus deutscher Dichtung“, Storm, Stieler, Kobell, Thoma Mitwirkend: Streichquartett Drevo / Greiderer / Menzel / Bachler Eintritt RM. 2.— Vorverkauf ab Donnerstag, 24. Juni, Im Verkehrsbüro Der Kreisbeauftragte für das WHW tninimmmnuinHimnimmmimimmummmimiiimmiui Bürokraft» auch für halbtags, für sofort gesucht. Schriftl. Angeb. an Kaufhaus Gruber

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