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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1920
Umfang: 16
nicht eindring- lick genug auSsprechen. Wenn alle, die es könnten, dieser Mahnung Folge leisten würden, so könnte das mit zur Ver« besserung der Verhältnisse bettragen. Das wirt schaftliche Leben wird belebt und diese Belebung kommt allen arbeitenden Ständen, somit auch dem Bauern zugute Das Ein sperren des Geldes ist Eselsklugheit, die nicht hält, bei der der Esel-kluge selbst sich den größten Scha den ontut. Für den Besitzer von Grund und Bo den. also vor «Sem für den Bauern und Gewerbe- treibenden

ist die Verwertung von überschüssigem Gelde leicht. Anders liegen die Tinge bei jenen, die keinen eigenen Betrieb haben keinen Grund und Boden besitzen. Hier ist der Kat schwieriger. Doch auch hier ist in vielen Fällen die Verwertung von überflüssigem Geld für Anschaffung von Betriebsmitteln die beste Anlage. Ein Geseke kann ssch Werkzeug kaufen und sich so. zur Selbständigmachung vor- bereiten. Wo diese Möglichkeit besteht, ist die Form, der Anlage dir beste. Aus hier sage ich ausdrücklich, trotz der hohen

Anschaf fungspreise. Die besten Wertpapiere sind jene, für die eine Deckung in Grund und Boden besteht. Das sind in erster Linie unsere Pfandbriefe. Ein Pfand- br'-"l ist nichts anderes «ls eine Hypothek. Jede, Pfandbrief ist durch eine Hypothek gedeckt. Darum werden mit Recht unsere Pfandbrreke so gesucht. Dann kommen die Aktien von Fndustrieunter- rrebmen. iGescköften), die ihren Gegenwert in Fabriksgebauden. Häusern und Grund und Bsd?n haben Dann kommen als beste Anlagewrm un sere

und die landwirtschaftlichen Sparkassen, für deren Sicherheit die Mitglieder die unbeschränkte Haftung haben, deren Kredtt somit wiederum auf gebaut ist aus festen Besitz und Grund und Boden. A m wenigsten Kredit haben heute das Reich und die Lander. Das kommt durch den anßerordentlich niedrigen Kursstand aller StaatSpavie'-e zrnn Ausdruck. Die s ch l ech te st e An lageistaberderPapierzettel, der zinslos im eigenen Kassen- schrank liegt. Wohl wird tet einem Staats- bankrott bei weiterer Entwertung des Geldes

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1920
Umfang: 8
ihrer Nachkommen sollte jeder Frau Grund genug sein, das nerven-, zerstörende Tabakrauchen px unterlassen, ob,sie es mm bis letzt aus gedankenloser Nachahmung der Gewohnheiten anderer oder —' was wohl noch trauriger ist — aus Leidenschaft geübt hat. Daß unter der Rauchentwicklung auch noch die ganze Um gebung des. Rauchenden leidet, ist ein weiterer Grund, der gegen das Rauchen anzuführen fit. Ob weiter eine Frau mit der Zigarette «der Zigarre jm ' Munde, dabei, sich möglichst salopp und männlich gebärdend

wollen, haben sich gegen Vorweis ihrer Dokumente (Rentenbescheid uswfl bei der JnvalidenentschädigungskomMstvon, Abteilung 2, Zimmer 46. Statthaltereigebüllde, eins Anweisung zu holen, auf Grund welcher sie jeden Montag und Freitag von halb 5 bis halb 7 Ahr nachmittags in ambulatorische Behandlung genommen Werden. DriMende Erkrankungsfälle können jederzeit Hilfe in An spruch nehmen. Ohne Anweisung der Invalide-,tentschädigungs- ^ommission kann aus keinen Fall ambulatorische Behandlung .tättfinden. Weiters muß noch betont

werden, daß eins ärztliche Be- handürng im Hause unter keinen Umstanden erfolgen kann. - Ermäßigte Verabfolgung von Medikamenten für Kriegsln- Valids, deren Angehörige. Witwen und Waisen. In derselben Eingabe vom 21. August 1920 ersuchte der ' Verband D um Staats-amte um erwäßigte Abgabe von Medika menten in Krankheitsfällen für bedürftige Kriegsinvalide. deren Angehörige, Witwen und Waisen an und ist auch dieselbe vom Msrvem Vis auf weiteres ist daher der Bezug von Medikamenten auf Grund ärztlicher Rezevte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 31.10.1920
Umfang: 16
sucht hätten, und daß der Grieser Magistrat das Ansuchen für billig angesehen habe. Jedoch sei eine endgültige Entscheidung ganz dem Ausschutz vorbehalten. In weiterer Debatte wurde er klärt, daß sich die Invaliden auch sonst noch im Offcrtwege, wie andere Reflektanten um Grund stücke bewerben werden. Herr Nieder wünscht, daß man bei Verleihung der Pacht sich nicht von persönlichen Gründen leiten lasse, senden: vielmehr der Grad der Dürftigkeit zu berücksich tigen wäre. Schulleiter Herr Nikolussi

meint, daß man vor anderen Oekonomen jene nicht übergehen dürfe, die keine oder fast keinen Grund und Boden besäßen, selbst wenn sie einen be deutend geringeren Pachtschilling bieten. Bür germeister Herr Mumelter schloß die Debatte mit dem Antrage: die Gemeindeäcker werden in Ossertwege aus fünf Jahre verpachtet und dix fallweise Verleihung der Pacht, beziehungsweise die Genehmigung der Pachtgesuch? werde je nach Wertung der Ilmstände dem Magistrate über lassen. Der Antrag wurde in dieser Form Ange

. Zu diesem Zwecke beantrage er eine Revision aller Steuer pflichtigen mit Ausnahme der Grund- und Klassensteuer, die ja bereits vorliege. Er glaube, daß bei einer Revision sich manches ergeben und vielleicht manche Steuer geändert oder erhöht werden könne. Diese Anregung wnrde von Herrn Plnnger als Antrag formuliert und vom Ausschuß angenommen. Als Revidenten wur den Herr Plunger und ein noch zu bestimmende? Gemeindeansschüßmitglied vorgesehen. ° Außerdem wurde beschlossen, daß Herr Plun ger das Mandat

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