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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 03.11.1866
Umfang: 8
des in der Stadt Kufstein befindlichen HödlanwesenS mit fol genden Realitäten nebst Vieh und Fahrnisse statt. Parthke I. Bau-Parzelle Nr. 15. Eine Behausung in der untern Vorstadt in Kufsteln, sammt Stadl, Stallung und WagellremiS, zusammen Grundfläche haltend: 282 ^ZKlftr.; die zu diesem Hause ge- hörigen Bethstühle in der Pfarrkirche zu Kufstein. Grund-Parzelle Nr. 34. Ein Gemüsegarten mit Hühnerstall von 119 I jKlftr. Grund-Parzelle Nr. 32. Ein Acker hinter dem Obstgarten von 1056 Klftr. Grund-Parzelle

Nr. 33. Ein Obstgarten von 679 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 932. Ein Ehgarten von 1 Joch 907 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 925. Ein Ehgarten von 3 Joch 1389 Klftr. Zusammen 10 Jauch 431 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 979. Eine gemischte Hochwaldung von 3 Joch 247 Klftr. Ausruföpreis . . . . 9567 fl. 85 kr. Parthie II. Grund - Parz elle Nr. 926 und 927. Ein Ehgarten von 6 Jauch. Grund-Parzelle Nr. 41. Sine unaufge- theilte schlagbare Hochwaldung am Stadtberae von 16 Morgen 125 I Mftr. AuSruföpreiS .... 3812 fl. 50 kr Parthie III

. Grund-Parzelle Nr. 926 u. 927'/^. Ein Ehgarten von 4 Jauch 577 Klftr. AuSrufSpreiS .... 2288 fl. 50 kr. Parthie IV. Grund-Parz elle Nr. 939. Ein Ehgarten in der Sparchen von 2 Joch 907 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 940. Eine Wiese von 62 Klftr. Zusammen 4 Jauch 169 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 41 Eine unaufge- theilte schlagbare Hochwaldung am Stadtberge mit 16 Äsorgen. AuSrufSpreiS .... 2385 fl. 50 kr. Parthie V. Grund-Parzelle Nr. 1050. Eine Alpe im Prentenjoch, einer neuen Sennhütte mit 17 Graörechten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 30.10.1866
Umfang: 6
.; die zu diesem Haufe ge hörigen Bethstühle in der Pfarrkirche zu Kufstein. Grund-Parzelle Nr. 34. Ein Gemüsegarten mit Hühnerstall von 119 I iKlftr. Grund-Parzelle Nr. 32. Ein Acker hinter dem Obstgarten von 1056 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 33. Ein Obstgarten von 679 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 932. Ein Ehgarten von 1 Joch 907 Klftr. Zrund-Parzetle Nr. 925. Ein Ehgarten von 3 Joch 1339 Klftr. Zusammen 10 Jauch 431 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 979. Eine gemischte Hochwaldung von 3 Joch 247 Klftr. Ausrufspreis . . . . 9567

fl. 35 kr. Parthie II. Grund-Parzelle Nr. 926 und 927. Ein Ehgarten von 6 Jauch. Grund - Parzelle Nr. 41. Eine unaufge- theilte schlagbare Hochwaldung am Stadtberge von 16 Morgen 125 I Mftr. Ausrufspreis . . . . 3312 fl. 50 kr. Parthie III. Grund-Parzelle Nr. 926 u. 927'/-- Ein Ehgarten von 4 Jauch 577 Klftr. Ausrufspreis .... 2288 fl. 50 kr. Parthie IV. Grund-Parzelle Nr. 939. Ein Ehgarten in der Sparchen von 2 Joch 907 Klftr. Grund-Parzelle Nr. 940. Eine Wiese von 62 Klftr. Zusammen 4 Jauch 169 Klftr. Grund

-Parzelle Nr. 41 Eine unaufge- theilte schlagbare Hochwaldung am Stadtberge mit 16 Morgen. Ausrufspreis . . . . 2885 fl. 50 kr. Parthie V. Grund-Parzelle Nr. 1050. Eine Alpe im Prentenjoch, einer neuen Sennhütte mit 17 Grasrechten. Ausrufspreis .... 2210 fl. — kr. Die Feilbiethung wird am 12. November Z866 als am Martini-Tag 9 Uhr Vormittags ange- fangen vorgenommen. Die Versteigerungs - Bedingungen werden vor der Feilbiethung kundgemacht. ^ Ztart Permög, Besitzer. Auszug ans den» amtlichen Course öer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 26.03.1869
Umfang: 6
. Bau grund. Lit. o. In der Point 420 Klftr. Galtmahd. Lit. r. Von dem Grund auf dem obern Egg 229 Klftr. Baugrund und 105 Klftr. Galtmahd. Lir. s. Auf dem untern Egg 1352ZKlftr. Bau grund und 400 Klftr. Galtmahd. Lit. x Von der Sommerweide zu zwei Stück Kühe, die Hälfte mit einem Grasrettit. III. Cat.-Nr. 145 Fol. 444 aus dem Demblgut. Lit. 5. In der sogenannten Point 235 Klftr. Bau grund und 253 Klftr. Galtmahd. Lit. i. Das obere Kirchlandl mit 503 Klftr. Bau grund und !40 Klftr. Galtmahd. Lit

. Im untern Kirchlandl 221 Klftr. Bau grund und 134 Klftr. Galtmahd. Lit. 1. Im Zwißl 303 Klftr. Ackerbau und 4S9 Klstr. Galtmahd, sammt daraus befindlichen Heu- stadl, endlich lV- Eat.-Nr. 143 Fol. 421 aus dem Oblnggute. Lit. a>. Die mit Nr. 1413 rothbezeichnete Behausung sammt Ein- und Zugebäuden. Lit. o. Gin Stück Grund, die Langmauer genannt von 201 Klftr. Baugrund und 162 Klftr. Galtmahd. Lit. k. Im Mitterfeld 1596 Klftr. Baugrund und 407 Klftr. Galtmahd. Lit. m. Die Haleith von 492 Klfir. Baugrund

und 474 Klftr. Galtmahd. Li». v. Die Stöcklleith von 7S6 Klftr. Baugrund und 362 Klftr. Galtmahd sammt darauf stehenden Heu stadl. Lit. o. Die Kohlgrub von 1238 Klftr. Baugrund und 272 Klftr. Galtmahd. Lit. x. Der Kälberanger von 560 Klftr. Bau grund und 10L9 Klftr. Galtmahd mit einem Heustadl und Kälberstall. Lit. <z. Der Schusteranger hält 54 Klftr. Bau grund und 440 Klftr. Galtmahd. Lit. r. In der Point 1214 Klftr. Baugrund und 565 Klftr Galtmahd. Lit. Im Zwißler und Oestlermoos 910 Klftr

. Bau.qruud und 1476 Klftr. Galtmahd mit zwki Heustadl. Lit. x. Ein Ort Grund auf dem Egg haltend^ 593 Klftr. Baugrund und 174 Klftr. Galtmahd. Lit. ?. Im Könthal 973 Klftr. Baugrund und >90 Klftr. Galtmahd. Lit. aa. Das Kirchlandl von. 130 Klftr. Baugrund. Lit. db. Von dem Haggenacker den Anger mit 75« KMr. Lit. 66. Das Blaichangerl von 66 Klftr. Lit. n. In der Feuerfinger Guggfcite, eine Waldung von 32/z Morgen. Lit. kk. In der eigenen Heimötze eine Waldung von 3 Morgen. Lit. II. In der Heimötze

, Sommerweide zu zwei Stück Kühe. Lit. Qu. Die Gerechtigkeit auf der Alpe Hönig kaser zu zwölf Stück Gräser um den AuSrufspreis im gerichtlich erhobenen SchätzungSwerthe von 5300 fl. ö. W. II. Abtheilung. Ans den vorbeschriebenen Entien mit politisch«? Bewilligung ausgestückt. Eat.-Nr. ,43 Fol 42 l Lit. D. Die Point, ein Stück Grund, haltend 1499 Klftr. Baugrund und 1233 Klftr. S'altmahd, nm den Ausrufspreis im ge- rlchtlich erhobenen Schätzungswerthe von 300 fl. öst. W. Vor der Versteigerung

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 20.03.1869
Umfang: 10
Klftr. Baugrund. Lit. II. Die Stöcklleit!) lält 1369 Klstr. Baugrund und 315 Klftr. Wies- oder Galtmahd. Lit. i. DaS Baasenland hält 599 Klstr. Bau grund. Lit. o. In der Point 420 Klstr. Galtmahd. L>t. r. Aon dem Gruno auf vem obern Egg 229 Klftr. Baugrund und 105 Klstr. Galtmahd. Lit. s.' Auf dem untern Egg 1352 K»ftr. Bau grund und 4U0 Klstr. Galtmaho. Lit. x Von der Sommerweide zu zwei Stück Kühe, die Hälfte mit einem Grasrea-t. III. Cat.-Nr. 145 Fol. 414 auö dem Demblgut. Lit

. t'. In der sogenannten Point L85 Klstr. Bau grund unv !äd3 Klstr. Galtmahd. Lit. i. Das obere Kirchlandl mit 503 Klstr. Bau grund und ich Klstr. Galtmal)d. Lit. k. Im untern Kirchlandl 221 Klstr. Bau grund und 134 Älstr. Gallmahd. Lit. 1. Im Zwißl 303 Klstr. Ackerbau und 499 Klfir. Gallmahd, sammt darauf befindlichen Heu stadl, endlich IV. Eat.-N». 143 Fol. 4z1 aus dem Obiuggute. Lir. a. Die mit Nr. 1413 rothbezeichnete Behausung sammt Ein- und Zugebäuden. Lit. o. Sin Stück Grund, die Langmauer genannt von 201 Klftr

. Baugrund und 162 Klstr. Galtmahd. Lit. k. Im Mitterfeld 1596 Klstr. Baugrund und 407 Klstr. Galimahd. Lit. m. Die Haleith von 492 Klstr. Baugrund und 474 Lilsir. Galtmahd. Lit. n. Die Stöckllcith von 7x6 Klstr. Baugrund und 362 Klstr. Galtmah5 sauunt darauf stehenden Heustadl. Lir. o. Die Kohlgrub von 1233 Klstr. Baugrund und 272 Klstr. Galtmatd. Lit. p. Der Kälberanger von 560 Klstr. Bau grund und 10S9 Klftr. Galtmahd mit einem Heustadl und Kälberstall. Lit. <^> Der s?chustera»g«r >>ält 54 Klstr. Bau

grund und 440 Klftr. Galtmahd. Lit. r. In der Point 1214 Klftr. B.ugruud und 565 Klftr. Galtmabd. Lit. Im Zwißler und Oestlernioos 910 Klstr. Baugrund und 1476 Klstr. Galtmahd mit zw:i Heustadl. Lit. x Ein Ort Grund auf d,in E>ig haltend, 593 Klstr. Baugrund und 174 Klstr. Gultniahd. Lit. Im Kömhal 973 Klstr. Baugrund ur.d 190 KlUr. Galtmahd. Lit. aa,. Das Kirchlandl von 130 Klstr. Baugrund. Lit. dli. Von dem Haggenacker den Anger mit 75V Klftr. Lit. 66. Das Blalchangerl von 66 Kiftr. Lit

- ü. Jn der Feuerfiiiger Guggfeile, ei,le Waldung von 32/^, Morgen. V4 Lit. kk. I» der eigenen Heimötze eine Waldung von S Morgen. Lit. II. In der Heimötze, Sommerweide z» zwei Stück Kühe. Lit. na. Die Gerechtigkeit v.auf der Alpe Hönig kaser zu zwölf Stück Gräser um den AuSrufcPreiS im gerichtlich erhobenen SchäpungSwe the von K300 fl. ö. W II. Abtheilung. SluS den vorbefchriebenen Entien mit politisch»? Bewilligung auSgestückt. Eat.-Nr. >43 Fol 421 Lit. 15. Die Point, »in Slück Grund, haltend 1499 Klftr. Baugrund

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 05.04.1869
Umfang: 6
Klftr. Baugrund'. Lit. o. In der Point 420 Klftr. Galtmahd. Lit. r. Bon dem Gründ auf dem obern Egg 229 Klftr. Baugrund und 105' Klftr. Galtmahd. Lit. ». Auf dem untern Egg 1352 Klftr. Bau grund und 400 Klftr. (Saltmähd. Lit. x Von der Sommer'weide' zu zwei Stück Kühe, die Hälfte mit einem.Grasrecht. III. Cat -Nr. 145 Fol. 446 aus dem Demblgüt. Lit. k. In der sogenannten Point 285 Klftr. Bau grund und 253 Klftr. Galtmahd. Litl i. Das obere Kirchlandl mit 503 Klftr. Bau grund und 140 Klftr. Galtmahd

. Lit. k. Im untern Kirchlandl 221 Klftr. Bau grund und 134 Klftr. Gallmahd. Lit. I. Im Zwißl 308 Klftr. Ackerbau und 499 Klftr. Galtmahd, sammt darauf befindlichen Heu stadl, endlich ^ IV. Eat.-Nr, 143 Fol. 42t aus dem Obinggute. Lit. s. Die mit Nr. 1413 rothbezeichnete Behausung sammt Ein- und Zugebäuden. Lit. o. Ein Stück Grund, die Langmauer genannt von 201 Klftr. Baugrund und 162 Klftr!, Galtmahd. Lit. k. Im Mitterfeld 1596 Klftr. Baugrund und 407 Klftr. Galtmahd. Lit. zm. Die Haleith von 492

Klftr. Baugrund und 474 Klftr. Gältmahd. ^ Lit. u. Die Stöcklleith von 726 Klftr. Baugrund und 362 Klftr. Galtmahd sammt darauf stehenden Heustadl. Lit. o. Die Kohigrnb von !L38 Klfir. Baugrund und S72 Klftr. Gqltyrahd. . , Lit. x». Der Kiilberangtr von 5K0>Klftr. Bau grund und 10L9 Klftr. Galtmahd mit einem Heustadl und Kälberstall. , Lit. y. Oer Schusteranger kält 54 Klftr. Bau grund und 440 Klftr. Galtmahd. Lit. r. In der Point 1214 Klftr. Baugrund und 565 Klftr Galtmabd. Lit. zl. In» Zwißler

und Oestlermoos 910 Klftr. Baugrund und 1476 Klftr. Galtmahd mit zwei HeUstadl. Lit x Ein Ort Grund auf dem Egg haltend, 598 Klftr. Baugrund und 174 Klftr. Galtmahd. Lit. zi. Im Könthal 978 Klftr. Baugrund und !S0 Klstr. Galtmahd. Lit. sa. Das Kirchlandl von >80 Klftr. Baugrund. Lit. db. Von dem Haggenacker den Anger mit 756 Klftr. Lit. 6S. DaS Blaichangerl von 66 Klftr. Lit. ii. In der Feucrfinger Guggseite, eine Waldung von 32/, Morgen. Lit. KK. I» der eigenen heimötze eine Waldung von 8 Morgen. Lit

. II. In der Heimötze, Sommerweide zn zwei Stück Kühe. Lit. on. Die Gerechtigkeit aus der Alpe Hönig kaser zu zwölf Stück Gräser um den AuSrufspreis im gerichtlich erhobenen Schätzungswe-the von 5300 fl. ö. W' II. Abtheil u n g. Aus den vorbeschriebeneu Entien mit politischer Bewilligung auSgestückt. Eat.-Nr. >43 Fol 42l Lit. D. Die Point, ein Stück Grund, haltend >499 Klstr. Baugrund und 1238 Klftr. » alimahd, um den Auerusspreis im ge- richtlich erhobenen Schätzungswerthe von 300 fl. öst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1860
Umfang: 6
sein wird, darüber kann ich leine Auskunft gebin, ich werde aber dar nach stnben, so viel wie thunlich auS anderen Titeln Ersparunge» zu erzielen. „Es ist mir auch gelungen, in den deutschen Grön ländern einige Ersparnisse im Budget des nächsten Jah res in Antrag zu bringen; nur in der Bukowina und in Kärnthen war eS nicht ausführbar. In Sieben bürgen Hai ein Zuschlag von mehreren Kreuzern statt finden müssen» weil, dort erst die Geschäfte der Grund- entlasturgs. Entschädigung in der Abwicklung begriffen

, wenn nicht überschritten; insbesondere ist dieS der Fall bei der Grund- und HauSzinSsteuer, theil weise auch bei der HauSllassensteuer. „Zum Beweise dessen darf nur angeführt werden, daß die Grund- und HauSzinSsteuer in den deutsch-slavischen Kronländern bereits 24pCt. deS amtlich ermittelten reinen Einkommens beträgt. „Rechnet man dazu die Zuschlüge aus LandeSersorder- nisse und Grundentlastung, die BequariirungS- und die VorspannSlast auf dem flachen Lande, so läßt sich nicht bezweifeln, daß wenigstens V> beS

beiträgt, so ergibt sich von selbst, daß die Consumtion, die doch «inen verläß lichen Maßstab deS Wohlstandes und somit der Steuer- fähigkeit bietet, weitaus nicht in demselben Maße ge stiegen ist. wie die direkte Besteuerung der Bodenpro- dukiion. „ES darf ferner nicht übersehen werden, daß diese an und für sich höchst bedeutende Steigerung der Grund steuer in einen Zeitraum fällt, in welchem die Land- wirthschaft einrn tief eingreifenden Entwicklungsprozeß durchzumachen hatte, der dem Grundbesitzer

umgelegt wurden. „Wenn nun auch mit Rücksicht auf dte Finanzlage Oesterreichs vor der Hand nichiS Anderes übrig bleibt, alS die direkten Steuern und somit auch die Grund steuer in ihrer gegenwärtigen Höhe mit Einschluß deS außerordentlichen KriegSzuschlageS zu erhalten, so sieht sich daS ComitS doch in Berücksichtigung der eben ge schilderten schreienden Uebelstände veranlaßt, den An trag zu stellen, der hohe k. k. ReichSrath möge bei der hohen Regierung nachdrücklichst befürworten

, daß „1. bei der bevorstehenden Reform der direkten Be steuerung die Unwandelbarkeit der auf sicheren Grund lagen zu ermittelnden eigentlichen Grundsteuer als Regel festgehalten werde, wornach Steuer-Erhöhungen immer nur die nach demReinertrage sich richtende Einkommen steuer von der Grundrente treffen können; daß „2. Steuerzuschläge in Zukunft nicht nach der Ge- sammtbesteuerung (21>/z pCt.) deS Grundbesitzes, son dern nach der denselben treffenden Einkommensteuer (5t/z PCt.) umgelegt, und daß „3. vom künftigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1860
Umfang: 8
fl. I „Dies ist das Verhältniß der Besteuerung von Grund und Boden zu derjenigen teS beweglichen Kapitals, und ich glaube, Aian wiro doch nicht behaupten, daß daS bewegliche Kapital in Böhmen zu dem Reälbesitze im Verhältniß wie 1 zu 50 stehe? „Ich kann dies Beispiel noch Mehr ausführen.in An wendung auf den einzelnen Fall. Nehmen wir z. Bi einen RenteNbesitzer, der ein reineS Einkommen von tau send Gülten hat, gegenüber einem Grundbesitzer, der eben dasselbe Einkommen besitzt. ! Der Grundbesitzer mit seiner Einnahme

die Segnungen zuzuwenden^ die dem Grund besitze erwiesen worden sind, aber ich glaube auf diese Unbilligkeit hinweisen zu sollen. Diese Unbilligkeit wur zelt wesentlich im BesttuerungSsysteme, und zwar in dem Punkte, welcher eben in der Schlußsormulirung hervor gehoben worden ist. Die Grundsteuer ist in dem kais^ Patente vom Oktober 1849 mit einer Einkommensteuer in Verbindung gebracht worden^ Es ist dort in dem Terte des ParagraphS und auch in den Moiiven. dieses Patentes ausdrücklich anerkannt

, daß alle verschiedenen Quellen des Einkommens nach gleichem Maße beitragen sollten. Das Resultat davon aber war, daß der Grund, besitz mit 212/z Perzent und das Einkommen mit 5 Per- zent besteuert ist. Wenn dies also nicht ein schreiender Widerspruch zwischen dem Grundsatze und seiner An wendung sein soll, so kann der Grund schließlich nur darin liegen (was nuch in den Motiven ausgesprochen ist), daß vie Grundsteuer eigentlich mit 16 Perzent deS Reinertrages als Grundlast betrachtet wir». Wäre daS nicht der Fall

kation von Grund und Boden hinausläuft. DaS ist ein Grundsatz, dessen Mißachtung in weiterer Entwickelung ebenso gut zur Kassirung der Staatsschuld, wie zum all gemeinen Umsturz führen könnte, weil eS ein Präzedenz- fall wäre für den Umsturz eines jeden Rechtes. Daher hat daS Comitö vollkommen richtig diesen Grundsatz her vorgehoben. sowie die Nothwendigkeit, nicht einen und densetben Gegenstand zweimal zu besteuern und auf diese Weise jede dieser Steuern wieder arbiträr erhöhbar zu machen. „Seit

mehr muß man noch besteuert werden,' d. h. in dem Maße, als man mehr „Grundsteuer' zahlt, muß man auch noch mehr »Einkommensteuer' zahlen. Jedoch nscht genug, daß man mehr an Grund- Und Einkommensteuer zahlt, muß man auch noch um so viel , mehr an den betreffenden ^Steuerzuschlägen' zablin. Jeder dieser Zuschläge aber trifft den Grundbesitzer nicht mit 5, sondern mit 21Vz Perzent. Daß dieses elne schreiende Ungerechtigkeit ist, glaube ich, dürste kaum zu leugnen sein, eine Ungerechtigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 14.07.1868
Umfang: 4
skin, und daß das gegenwärtige Tory-Kabinet das nächste Frühjahr schwerlich überleben wird. In Petersburg hetzt man fortwährend die Cze- chen. Die „Russ. Corresp.' bringt einen höhnischen Artikel über Veust und fordert die Czechen indirekt zur Revolution auf. Ganz im Geiste des „konservativen' russischen Systems. Aus dem Werichtssaale. Verhandlung gegen A. Wöll. (Fortsetzung.) Waö ich bisher erwähnt. erhellt aus den amtlichen Mittheilungen deS Stadtmagistrates. Auf Grund der weiterS gepflogenen

und Um schreibung kleinerer Beträge in größere verfälschte; ferner daß .er eine Menge Grund- und Erwerbsteuer - Quittun gen auf den'vorliegenden, ihm zugänglichen Blanquetten abschrieb und mit dem ebenfalls ihm zur Verfügung ste henden Handstampile des Herrn Stadtkämmererö über stempelte; endlich daß er hiemit die echten Ausschlagö- Bolleten und Original-Quittungen für den Fall der Jn- kontrirung in Händen behielt, inzwischen aber aus Grund der Falsifikate die AufschlagSgelder und Steuerbeträge

kür den Vormo nat zu decken, wenn er eben nicht andere Steuergelder zu diesem Zwecke in Handen hatte. Auch die weitere An gabe deS Wöll mit der Fälschuug der AkziSquIttuugcn im Jahre 1865, beziehungsweise im November und Dezember 1864 begonnen, und gleichzeitig, oder allenfalls ein Jahr später, auch mit der Ausstellung der Grund- und Er werbsteuer-Quittungen den Anfang gemacht zu haben, entspricht den objektiven Erhebungen. Von den dieösälli- gen Falsifikaten finden sich nämlich

vor, wie dies auch die Sachverständigen bestätigen, keine vor dem Jahre 1865 ausgestellten, sondern alle lauten nur auf die Jahre 1865 und 1866. Dieselben sind jedoch nicht zahlreich, während für daS Jahr 1867 fast lauterderlei Falsifikate vorliegen und sür daS Jahr 1868 die Einhebung der Grund- und Er werbsteuer durchgehendS auf Grund der falschen 'Quit tungen erfolgte, welch' letzterer Umstand sich dadurch leicht erklären läßt, daß Wöll, laut Aussage deS Herrn Stadt kämmerers, die Falsifikate der Erwerbsteuerscheine

im Betrage von mehr als 100 fl. vor enthalten und sich zugeeignet zu haben, ist Anton Wöll auf Grund seines Geständnisses rechtlich beinzichtigt, in dem er namentlich zugibt, von den eingehobenen Geldern eine Summe von 1200 fl. sür sich verwendet zu haben. Demzufolge bezieht sich aber Wöll'S Geständniß nicht auf die Unterschlagung der ganzen vorauHzesiihrten Summe von 10.429 fl. 1 kr. ö. W., welche sich mit Nücksicht auf die vorhandene Bedeckung, hinsichtlich deS zu leistenden Ersatzes, auf 10.177

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 20.11.1860
Umfang: 6
^ wird auf Grund des Vorladungs-Ediktes vom 9. Mai 18S9 Nr. S43, Amtsblatt zum Tiroler Bolden Nr. 109, da weder - sie selbst noch deren allfällige Descendenz von ihrem Leben und-Ausenthalte eine Nachricht gegeben haben, über gestelltes Ansuchen ihres Kuratorsund gesetzlichen Erben Johann Ott von Niedergallmigg Gemeinde Fließ hiemit älS todt erklärt, i - ^ K. K. Bezirksamt Landrck als Gericht - ' am Ib.-November 1360. - . .i Snlzenbacher. . ^ i -Siegwein, Auskultant. 1 Kundmachung. Nr. 1304 Mit Bezug

dem Hause und einem Antheile an der Riedmühle, 2. Dem unter dem Hause befindlichen Heimstatt, oder Hof mit 1'/- Tagbau Grund, ? 3. Dem Faggenstall mit 1V^ Tagbau Grund > 4. Dem Hochwiefenstall mit 1 Tagbau Wiesen grund,^ 5. Der Trieberwiese mit zwei Achterställen und 4 Tagbau Wiesengrund, , 6i Dim Stall Roasbachl und einem kleinen Heu« stadl mit ausgedehntem Grunde, 7. Dem Stall Hausstatt mit 2 Tagbau, Bau- und Wiesengrund, 3. Dem Gschirrstall mit 1'/- Tagbau Grund, 9. Dem Ochsenstall mit 2'/- i^agbau

Grund und dazu Schmelchmahd> 10. Dem Rainstall mit 2'/. Tagbau Grund, 11. Der Aste Leiten in Krummbach mit zwei Stäl len und einer Hütte, 12. Den Grasrechtcn auf der Heimweide gegen wärtig zu 12 Kühen, l 13. Dem zum ganzen Anwesen gehörigen Forst, rechte für Holz- und Streubedarf und 14. Dem zum genannten Anwesen gehörigen Rechte, den Wiesbichl jedcS 6. Jahr zu mät'en, am 29. d. Mts. November von 9 Uhr Vormittag« a n im Gaspingerwirth« Hanse zu Gerlo« um den AuSrufspreiS von 10000 fl.R. W. oderv37SL

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 30.03.1869
Umfang: 4
Konferenz ist, denn hätten sie hievon auch nur eine leise Ahnung, so würden sie darüber nicht gesprochen haben, wie man heutzutage und leider mit Grund von Parlamenten sprechen kann. Die Bischöfe Westösterreichs haben sich nicht über Fundamental-Grundsätze zu einigen, noch weniger ist es ihr Beruf, solche neu aufzustellen; derlei bedarf es in der katholi schen Kirche überhaupt nicht, denn ihren Grund hat Christus ge legt und dieser Grund ist so fest, daß die Kirche bis zum Ende der Zeiten dauern

wird und daß alle Anschläge der Hölle mit Einschluß der Preßhußaren gegen sie vergeblich sein werden. Die Bischöfe finden diese Fundamentalsätze vor und berathen über ihre Anwen dung, wobei sie als die von Gott gesetzten Hirten immer das Wohl ihrer anvertrauten Heerde im Auge behalten; wie dasselbe beför dert werden kann — selbstverständlich immer auf Grund des ein schlägigen von Gott selbst der Kirche gegebenen Rechtes, dessen sie bedarf, um ihre Mission zu erfüllen, darum die Kirche auf dieses Recht nicht verzichten

, den in den verschiedenen Diözesen obwaltenden verschiedenen Verhält nissen Rechnung tragend in Anwendung eines und desselben Grund satzes von einander Abweichendes anordnen, und zwar dies im ge genseitigen Einverständnisse. So ist's aber in der katholischen Kirche nicht erst jetzt, so ist er allezeit gewesen; ihr Geist ist nicht despo tisch, noch weniger uniformirend; er duldete vielmehr zu jeder Zeit jegliche Verschiedenheit, die sich mit den von Christus gegebenen Grundsätzen verträgt. Daß dieser Geist gerade

er nicht mehr zurück. Wir empfehlen diese beioen Sätze den Offiziösen, welche neuestens und gewiß nicht ohne Grund, auf die Uneinigkeit der Bischöfe spekuliren, zum Nachdenken und sie werden darin den Grund finden, warum den Eingangs erwäh lten, von ihnen erfundenen und kol- portirten Tmdenzlügen kein vernünftiger Mensch glauben kann, mag er selbst keine Kenntniß vom Wesen der kathol. Kirche haben. Die blödäugigen Preßhußaren vermeinen mit ihren Angriffen auf die Bischöfe Westösterreichs in's Schwarze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1861
Umfang: 6
Ich kann daher nicht zugeben, daß blos darin, daß die Fe bruar -Verfassung Ungarn gegenüber eine ausgebreitere Ver- trettmg eingeführt hat, ein entscheidender Grund für den ungarischen Landtag lag, die Beschickung des Wiener Reichs- raths abzulehnen. Auch darin, daß in früherer Zeit ein Mißverhältniß in den Regierungsformen zwischen Ungarn und den Ländern der uichtniigarischcn Krone bestand, k.in» heute noch ein begründeter Vorwand nicht genommen wer den. an den Berathungen in Wien

, und Völkern geworden. Es ist daher gar kein Grund zu einen. Miß. trauen, in eine Versammlung zu treten, wo gleiche Grund sätze des konstitutionellen Staatslebens in allen Richlnn- gen ins Leben treten sollen. Man hat in dem ungarischen Landtage, insbesondere in seinen Adressen, und von jener Seile dieses HauseS, wo lebhafte Sympathien für das un garische Volk laut geworden sind, eine lange und traurige Schilderung aller jener Uebelstände gemacht, die die ver flossenen zwölf Zahre dem ungarischen Lande

diesem Gegenstände mit seltener Thatkraft sich widmete. in wenigen Jahren durch geführt. — die Befreiung von Grund und Boden, die Grund - entlastung. und ich glaube, dadurch, daß diese Maßregel wenigstens von Seiten des ungarischen Landtages nicht der Kritik unterzogen wurde, und daß die Jndex-Cnrial- Commissioii diese Partie des Staatslebens unberührt gelas sen hat, dadurch, glaube ich. ist ein glänzendes Zeugniß der österreichischen Regierung geworden, daß sie diese Maßregel mit aller Thatkraft dnrchgefülirt

bin, daß auch darin nur jene hartnäckige Negation als Grund ange nommen werden muß, die am Ende dem ungarischen Volke bei sehrvielen trefflichen Eigenschaften eigen istund die durch Jahr- Hunderte von Seite jeder Regierung erkannt worden ist. Es ist bekannt,' daß beinahe jede Maßregel, die nur auf dem ungarischen Landtage von Seite der Regierung vor gelegt worden ist, auf den. entschiedensten Widerspruch ge stoßen ist. Die ungarische Nation und insbesondere die ungarischen Corporationen haben von jeher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.10.1860
Umfang: 6
„Am meisten Ist diese« wohl in Böhmen hervorgetre ten. wo in Folge der Vollendung der Satastral»Aus messung eine bedeutend« Erhöhung tn der Steuerleistung staltgesunden hat. Dieses Kronland dürste auch dem EomitS vorgeschwebt haben bei der Stelle, an welcher von der besonders hohen und namhaften Steigerung der Grundsteuer im Vergleiche mit den indirekten Steuern die Rede ist. Nach den statistischen Daten und Nach» Weisungen, die mir zu Gebote stehen, war die Grund steuer namentlich in Böhmen

nicht gleich ist und diese vom KriegSzuschlage nicht im gleichen Maße betroffen wer den. ES stellt sich aber nicht daS im ComitS-Berichte angedeutete Facit heraus, daß die Grundsteuerpflichtigen dieSsallS mehr als anrere Steuerpflichtige in'S Müleid gezogen werden. Vielmehr ergibt sich daS Gegentheil, unv eS stellt sich z. B. nach einer für Böbmen ange stellten genauen Berechnung heraus, daß die Grund» steuerpflichtigen alS mit dem geringeren KrirgSzuschlage belegt gegenwärtig an LandeSzuschlägen 29.959

an, nicht in Pansch und Bogen die Höbe der ganzen Steuersurnme der Berechnung deS Prozentes für die Landeszuschläge zu Grund- zu legen, sondern diese so eintreten zu lassen, daß die LanveSzuschlä«e nur aus die ordentliche Steuer ohne Einbeziehung d-S KriegSzu schlageS umgelegt werden. »Ich wollte aber nur zur Beruhigung bemerken, daß eine höbere Gesammtleistung durch die Art d-r für daS Jahr 1860 geschehenen Umlage nicht eingetreten ist. ^„Ein noch wichtigerer Punkt ist jener am Schlüsse des Ccmil6-BerichteS

, wo eS beißt: „Der höbe ReichSraih möge beider hohen Regierung nachträglichst befürworten, daß „1. bei der bevorstehenden Reform der direkten Be steuerung die Unwandelbarkeit der auf sicheren Grund lagen zu ermittelnden eigentlichen Grundsteuer alö Regel festgehalten werde, wornach Steuererhöbungen immer nur die nach dem Reinerlrage sich richtende Einkommen steuer von der Grundrente treffen können, dann daß „2. Steuerzuschläge in Zukunst nicht nach der Ge- sammibesteueiung (21Vz'/ll) deS Grundbesitzes

, sondern nach der denselben treffenden Einkommensteuer (5VI^/o) umgelegt Werden mögen. »Ich erlaube mir dagegen die Bemerkung zu machen, daß nach der bisherigen Steuer-Gesetzgebung, nämlich nach den Patenten von den Jahren 1317 und 1349 die Grundsteuer auf den Reinertrag von Grund und Boden ohne Rücksicht auf die übrigen öffentlichen und aus die Privatlasten umgelegt wurde, unv daß sie eine nach dem StaatSbedürsrisse veränderliche Steuer war, zu welcher später in Form deS '/z Zuschlages noch die Einkommensteuer von dem in Grund

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.07.1868
Umfang: 6
für die Stadtkammer bei der ständischen und LandeS- hauptkaffe, und 6. in den ersten Jahren seiner Dienst leistung auch der Einkommensteuer-Rückstände auf Grund der vom k. k. Steueramtc übern,ittelten RückstandS- Verzeichnisfe. Diese dem Wöll zur EinHebung anvertrauten Gelder waren sehr bedeutend, indem z. V. die Slerarialgrund- nnd Erwerbsteuer im Jahre 1866 31,300 st., dann die betreffenden Gemeiudeumlagen 26,730 st., zusammen also 88,090 st., und die von Wöll im Jahre 1807 behobenen städt. Anfschlaggeldcr

, von welchem sie aber wie der dem Wöll zur förmlichen Abfuhr behändigt wurden, denn Wöll führte bereits täglich Akzisbeträge an'S Stadt- kammeramt ab, worüber er von diesem quittirt wurde, und ohne Empfangsbestätigung ist niemals eine Ein zahlung erfolgt. Die Grundsteuer wurde vierteljährig (Lichtmeß, Georgi, Jakobi und Galli), die Erwerbsteuer aber nach Belieben der Parteien ganz- oder halbjährig am 1. Jänner oder 1. Juli beigetrieben, und zwar auf Grund der Vorschrei- dung der betreffenden Grund- und Erwerbsteuer-Schuldig keit

, je doch nicht auf einmal, sondern nach und nach, und zwar die Quittungen ein oder anderthalb Monat, und die Scheine für bessere Steuerzahler etwa ein Monat später dem Wöll übergeben, welcher daher mit dem betreffenden Betrage belastet wurde, und sich über feine Schuldigkeit durch die erfolgteGeldabfuhr, oder durch die noch in Handen habenden Quittungen und Scheine ausweisen mußte. — WSll führte in der That fast täglich auch Grund- und Erwerbsteuergelder an'S Stadtkammeramt ab. Diese von WSll eingezahlten Grund- uud Erwerbsteuergelder wur den nicht unmittelbar

. Dies war aber nicht der Fall; denn der Rückstand umwandelte sich plötzlich in einen, wie oben bemerkt, rüher niemals wahrgenommenen Abgang, indem Wöll Erwerbssteuerscheine für nur 11.017 fl. 32 kr. und Grund- leuerguittungen nur im Betrage von 2173 fl. 58-/- kr. vorweisen konnte. Ja noch mehr; um obige Zeit über reichte Wöll dem Herrn Stadtkämmerer mittels Schreiben ohne Datum vier Verzeichnisse von Steuerschuldnern, von denen er die bezüglichen Beträge eingehoben, aber nicht an das Stadtkammeramt abgeführt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1867
Umfang: 6
bei Gelegenheit der jetzt in Pcsth stattfindenden tischöf- lichenConferenzen folgende bemerkenSwertbeSleußerung: „Wir können unsererseits in dem A. h. Antwort schreiben, das auf die Adresse des österreichischen CpiS- copates erfolgte, keinen Grund zum Wehklagen er blicken, um so weniger, als Se. Majestät die Ver sicherung gegeben, dieKirche unter seinenA. H.Schutz nehmen zu wollen. Se. Majestät hat blos in Bezug auf den Weg und die Form, die der EpiScopat er wählt , seine Mißbilligung ausgesprochen und dics

etwas undeutlich und einer mißlichen Auslegung fähig; die von Herrn Dr. Banhans be antragte Stylisirung scheint mir aber noch weit mehr einer für uns nachtbeiligen Auslegung fähig zu fein. Denn nach diesem Antrage soll es heißen: „Die Grund bücher, in foferne nicht die Einrichtung derselben da durch betroffen wird.' Nun aber ist es ja gerade in Bezug auf die öffentlichen Bücher der Fall, daß wir andere Grundsätze haben, als in den übrigen öster reichischen Ländern maßgebend sind. Vermöge dieser verschiedenen

Grundsätze ist bei uns nicht nur die Ein richtung eine verschiedene, sondern diese Grundsätze be treffen eben das Wesen der Sache. Ich will Ihnen, meine Herren, einen Hauptunterschied angeben. Er besteht darin, daß vermöge des Systems der Grund bücher in den altösterreichischcn Provinzen jedes einzelne Grundstück sein Folium hat, auf welchem alle Besitz- Veränderungen eingetragen werden, und das Grundbuch entscheidet über die Erwerbung und den Besitz des dinglichen Rechtes. Bei uns ist die Sache

selbst, welche nach dem Systeme der Grundbücher nicht das Entscheidende ist, weil, wie gesagt, bei dem Systeme der Grundbücher das Folium des Grund buches und nicht dessen Beilagen entscheiden. Die Bei lagen bilden zw'ar einen integrirenden Theil der Grund bücher, nämlich das Urkundenbuch; sie sind aber nicht allein das entscheidende Moment. Gerade wegen dieser Verschiedenheit in dem Wesen der Sache wünschte ich, daß ein solcher Ausdruck in lit. k. vorkomme, vermöge dessen uns in Tirol nicht die Möglichkeit benommen

. Es wird in der Speeialdebatte über das Grund gesetz, betreffend die ReichSvertretung, fortgefahren. Z. 12 lautet: Alle übrigen Gegenstände der Gesetz gebung, welche in dem vorhergehenden Paragraphe dem ReichSrathe nicht ausdrücklich vorbehalten sind, gehören in den Wirkungskreis der Landtage der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, und werden in und mit diesen Landtagen verfassungsmäßig erledigt. Sollte jedoch irgend ein Landtag beschließen, daß ein oder der andere ihm überlassene Gegenstand der Gesetz gebung

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