. Dr. Haidegger einen Artikel in den „N. T. St.' vom Mittwoch, welcher die Ausführ ungen des hochw. Pfarrers von Gries, P. Hilarius Jmfeld, zur Angelegenheit im „Tiroler Volksblatt' in mehreren Punkten richtigstellt und ergänzt. In den Ausführungen wird darauf verwiesen, daß bei einer vertraulichen Besprechung in Bozen noch vor Abschluß des Kompromisses der in Südtirol woh nende Obmannstellvertreter der konservativen Partei leitung erklärt habe, daß für die Kurorte Hofrat Dr. Schumacher in der Voraussetzung
von Brixen aus kandidiert worden, anfangs gegen seinen lebhaften Einspruch; nach längerem Schwanken erst habe er den Brixnern schließlich zugesagt, falls er einstimmig aufgestellt werde, und noch vor der Vertrauensmännerver sammlung an die geschäftsführende Parteistelle in Innsbruck und an Hofrat Dr. Schumacher, den er für das Mandat in erster Linie ansersehen hätte, das Anbot der Brixner Gesinnungsgenossen berichtet. Nach Gries habe die Antwort nicht früher gelangen können, als von dort die Anfrage
eingelangt sei. Bei der Vertrauensmännerversammlung seien alle jene Orte vertreten gewesen, aus denen konservative Wählerbestände bekannt waren. Der Pfarrer von Gries habe namens der Grieser Vertreter erklärt, die Kandidatur anzuerkennen, falls die übrigen Orte für die Kandidatur Dr. Haideggers wären. Als letzteres sich ereignete, seien die Grieser einge laden worden, beizustimmen; die weltlichen Vertreter von Gries hätten den Pfarrer als Sprecher ersucht, um einzustimmen, was dieser ablehnte
, um sich leichter in Gries rechtfertigen zu können, aber namens der Grieser Parteidisziplin versprach. „Treue um Treue!' Der Bürgermeister habe den Widerspruch eine Formsache genannt. Der Pfarrer von Gries war dann bei der Deputation, welche vom hochwst. Fürstbischof die Erlaubnis zur Kandidatur erbat. Die Versicherung der Grieser es auf die Straße, wo es entweder verwest oder als Mahlzeit für die zahlreichen Hunde dient. In den Straßen spazieren aufsichtslos Ziegen, Schweine, Hühner rc. herum. Hühner gibt