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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Seite 7 von 15
Autor: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Ort: Leipzig
Verlag: Graph. Kunstanst. Weber
Umfang: XV S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Gries <Bozen>
Signatur: IV 1.105
Intern-ID: 208216
in vollem Umfange bewahrt hat. Aber das umfassende Einsetzen des Fremdenverkehrs, die Herausbildung von Bozen-Gries zu einem großen Fremden- und Touristenzentrum füllt erst in eine spätere Zeit. Früher noch als der Fremdenverkehr in Bozen entwickelte sich das Kurwesen in der Gemeinde Gries. Das herrliche, milde und windgeschützte Klima des Ortes lockte schon Wintergäste an zu einer Zeit, da die Stadt Bozen einen wirklichen Fremdenverkehr noch nicht kannte. Die Erfolge des altern Kurortes Meran

waren ein lebhafter Anreiz, das Kurwesen auch au einem Orte wie Gries zur Entwicklung zu bringen, der hierfür Bedingungen bot wie nicht leicht ein anderer. Als dann die Liebe zum Alpensport dank der unermüdlichen Tätigkeit der alpinen Vereine immer weitere Kreise er griff und namentlich im Deutschen Reiche einen ungeahnten Aufschwung nahm, begann der Fremdenverkehr auch in Bozen, dem natürlichen Zentrum für die großen Touren in den Südtiroler Bergen, sich rasch und mächtig zu entsalten. Zuerst war es der Sommer

der Besucher alle gewohnten Rang- und Preisabstusungen. Außer der fortwährenden Verbesserung der Fernverbindungen ist es insbesondere die Fürsorge für eine rastlose Ausgestaltung und Ver mehrung der lokalen Verkehrsgelegenheiten, die eine rationelle Fremdeu- verkehrsförderung im Auge behalten muß. Auch in dieser Hinsicht ist im Verkehrsgebiete Bozen-Gries in den letzten Jahren erstaunlich viel geleistet worden. Binnen kürzester Zeit werden von Bozen aus drei Bergbahnen in Betrieb stehen. Als der Zeit

nach die erste wurde im Jahre 1903 die Meudelbahn eröffnet, die bekannte, im Anschluß an die Überetscher Bahn aus den Mendelpaß führende Drahtseilbahn. Noch im Lause des Jahres 1907 Die Notwand und das Karerseehotel. Zeichnung von E. T. Compton. Alpenstaüoueu mit ihren Hotels und Gaststätten fortwährend vermehrten und vergrößerten, begann der Herbstverkehr derjenigen Fremden, die nach den Hochstationen noch einige goldige Herbsttage in Bozen oder Gries, wo die Kursaison bereits mit dem 1. September beginnt

, verbringen wollen. Eine beträchtliche Entwicklung nahm dann später noch der Früh jahrsverkehr, der uils jene ungezählten sounensreudigeu Menschen bringt, die aus grauem Norde» dem Frühling entgegeneilen, oder die, aus dem tiefem Süden kommend, einige Wochen den südtirolischeu Frühling mit seiner blühenden Pracht neu genießen wollen. Mit der Zunahme des Fremdenverkehrs steigerten sich natnrgemäß auch die Aufgaben, die an die Nachbarorte Bozen und Gries herantreten. Vor allem war die Verbesserung

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Seite 11 von 15
Autor: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Ort: Leipzig
Verlag: Graph. Kunstanst. Weber
Umfang: XV S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Gries <Bozen>
Signatur: IV 1.105
Intern-ID: 208216
Fremden abgerechnet, mehr als dreiundeinhalb Tausend Persvnen. Wenn wir die zahlreichen Vorzüge von Gries nach dem Grade ihrer werbenden Kraft anfzählen wollen, so wird an erster Stelle das Klima genannt werden müssen. Seine Haupteigenschaften sind eine angenehm warme, bei meist klarein Himmel niemals schwüle, gleichmäßige Herbst- und Frühjahrs zeit, ein kurzer Winter mit ausgesprochener Luftruhe, bei fast immer heiterin Himmel äußerst selten Niederschläge, der geringe Feuchtigkeits gehalt

der Lust und eine lang andauernde, in ihrer Wirkung überaus starke Besonnung des Erdbodens. Gries ist während der Wintermonate des Kalenderjahres der mildeste Sonnenluftkurort auf deutschem Boden. Es ist interessant, was ein hervorragender Meteorolog, I. Hann, von dem Klima des Etschtales sagt: „Die tief eingeschnittenen südlichen Alpen täler treten durch ihren fast absoluten Windschutz gegen die kalten und trockenen Landwinde aus Nord und Nordost im Verein mit ihrer süd lichen Exposition

Ziersträucher, die Myrte und ver schiedene Lorbeerarten überdauern mit ihrem Immergrün den Winter oder erscheinen wie der duftende Gewürzstrauch Kalykanthus als eilfertige, treue Voten des Frühlings. Nach dem Klima ist cs der Reiz der Landschaft, die herrliche Gegend und Umgebung von Gries, die zum Aufenthalt cinladet, die Promenaden und Spazierwege in der Ebene und auf den Bergen und das mit den Gaben der Natur Hand in Hand gehende, fortschreitende Schaffen der Menschenhände. Hierher gehören

nicht unter den Ge frierpunkt sinkt." Durch dieses seltene Klima gewinnt Gries eine weitere, besonders starke Anziehungskraft: die Vegetation. Es muß für den Nord länder eine eigentümliche Empfindung sein, in Landen deutscher Zunge den vollen Zauber des Südens zu fühlen, mehr vielleicht noch als in dem benachbarten Meran, das wieder durch andere klimatische Vorzüge, vor nehmlich durch den unvergleichlichen Reiz der Bodengliederung seines gleichen sucht. Wenn zur Kennzeichnung des Unterschiedes zwischen Bozen- Gries

und Meran einmal das Wort geprägt wurde, Bozen-Gries sei der nördliche Süden, Meran der südliche Norden, so ist dies keineswegs ein leeres Wortspiel, sondern die glücklichste und feinste Erfassung der landschaftlichen und klimatischen Eigenart der benachbarten Kurorte. In dem fruchtbaren, gartengleich gepflegten Grieser Talboden und an der. allen Rangstufen vorhanden sind und von alters her einen anerkannten Ruf besitzen. Für Vergnügungen ist in entsprechender Weise gesorgt. Ein modern eingerichtetes

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Bücher
Jahr:
1897
Tirol (nordwestlicher Teil bis zur Linie Kufstein-Franzensfeste), Vorarlberg, Algäu, Bayerisches Hochland und angrenzende Gebiete nebst den Eintrittsrouten der Schweiz.- (Führer durch Tirol und das angrenzende Alpen-Gebiet ; 1)
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Seite 132 von 338
Ort: Leipzig
Verlag: Amthor
Umfang: XV, 272 S. : Kt.. - 8. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 59.889/1
Intern-ID: 143596
Seltatu (Kiilitai). und Sföeklen (von dort: 3 St. lohnender Wanderung nach NEUSTIFT) notwendig, „im Ganzen beejuem. . 2) Ins ÖTZTHAL über das GRIES (aueliWinnebaeh-) JOCH, 2808 m von der Längenthaleralpe w. unter der hohen G ruhen wand hinan, rivet Schneefelder an dem Ötzthaler Gletscher (Langenthaler SeitengletschC' 1 -’ hin. dann über denselben (I. Sehlerkogel) auf das Joch, mm abwärts breiten G-rieskogßi (r. hübscher Blick auf die Berge des Ötzthals, wie Bo* 1 ; Geige,. Wildspitze

) an den Hängen des Winnebachs und Winnebachs 6 ®,, hin, nach Gries im Sulzthai, nicht schwierig und sehr interessant, Führ“ angenehm. ‘ ' , 3; \on der Längenthaleralpe s. an den Brunnenkogel wänden fort uöt aus "der hinteren Fe mau ..(hinteres Langenthal) über den Längenthal 6 Gletscher und über das LANGENTHALEBJOCH, 2991 ui, den Brnn»e»' kogel 1, und Winncbachgletscher r. lassend, hinab ins Sclirankar zu Hinteren Sulzthalalpe imd der Ainberger Hütte, weiter nach Gries im Sol* Thal und Langenfeld: (Ötzthal

Näheres 1.1 T. ä.): mir erfahrenen Bergsteigf anzuraten. 2) Selrainer Oberthal (Übergang’ Ötz im Ötzthal). so gelangen wir in Wenden wir uns von Gries w., ÖU gvi^gvii ,.u *« - . andern Arm des Selrainthals, das sog. Oberthal (vom Zirmbacji dnrehströmt, der bei Gries in die Melach mündet), und auf staxf ansteigendem Thalboden, stets am 1. Ufer des Bachs, nach SU SIGISMUND (1 1 /a St..), 1501 m. Idlnfaclies Wsh. Führer Bofner. (In einer Seitenkapelle des Kirchleins ein prächtiger deutscher Flügelaltar

FERNERKOGEL , 3180 111 (Rosskar-Sp.)zier 1tC - schwierige Felskletterei vom G1 eirschcrgletscher auf die obere Firnpf dann in s.ö. Richtung hinan. Abstieg wohl auch möglich auf den Jt thalerferaer (Windacherf.) und nach Gries im Sulzthal. - Der Weg Innsbruck durch das Selrain über das GleirscherjÖehl ist die nächste. ® D A nicht die lohnendste Verbindung für Fussgängcr zwischen Innsbruck u> Umhaasen. , •0)1 d: Von St. Sigismund zieht sich der Weg, steil an steigt HAGGEN, 1647 111 (*/ 2 St.), Gasthaus

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Seite 10 von 15
Autor: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Ort: Leipzig
Verlag: Graph. Kunstanst. Weber
Umfang: XV S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Gries <Bozen>
Signatur: IV 1.105
Intern-ID: 208216
Pfeile des Bozner Witzes und verwunden da und dort mit ihrer bemerkenswert, in sanitärer Hinsicht die Ausgestaltung der Trinkwasser leitung und die Durchführung einer umfassenden Kanalisierung, die als ein bedeutungsvolles, nahezu vollendetes Werk anzusehen ist. So haben denn die Natur und die Kunst dafür gesorgt, den Auf enthalt in Bozen oder im benachbarten Gries zu einem der angenehmsten im herrlichen Südtirol zu machen. Es wäre wohl verfehlt, zwischen den beiden Orten, von denen die Stadt Bozen

als eine Touristen- und Fremdenstadt, der Markt Gries als ein Winterkurort gilt, irgendeinen Interessengegensatz herauszufinden. Tatsache ist vielmehr, daß sich diese beiden von der Natur in so hohem Maße gesegneten Orte gegenseitig aufs glücklichste ergänzen. Wer auf der neuen Brücke über die Talfer steht, die die Grenze zwischen den Gemeinden bildet, mag die Aussicht ostwärts auf Bozen mit dem Dolomitenhintergrunde und der engverbauten, altertümlichen Stadt mit den Giebeln und offenen Lichthauben und west

des bodenständigen Rokoko- und des Etschländer Stils, wie das neue Rathaus, das Museum, das Sparkaffengebäude, da neben neue Schulbauten von modernstem Gepräge reihen sich würdig an die alten architektonischen Muster. In kultureller Beziehung ist die fort währende Vermehrung und Verbesserung der Schul- und Bildungsanstalten Nberetscher Mittelgebirges, die freundlichen Häuser und Villen von Gries vielleicht als einen reizenden Kontrast, aber dann doch wieder als ein untrennbares zusammengehöriges Ganzes empfinden

. Den wirtschaftlichen Interessen nach hängen die beiden Orte sowie die unmittelbar an Bozen sich anschließende Gemeinde Zwölffnalgreien eng zusammen; ihre endliche Ver einigung zu einem Groß-Bozen kann wohl nur eine Frage der Zeit sein. Vorläufig sucht man beiderseits sich einander wenigstens durch die Ver- kehrsausgestaltuug näher zu bringen. Eine Frucht dieser Bestrebungen ist die elektrische Trambahn vom Bahnhof Bozen durch die Stadt nach Gries, die in weniger als Jahresfrist in Betrieb

sein wird. Von diesem modernen Verkehrsmittel darf man sich mit Recht einen neuen Aufschwung in der Entwicklung des Kurortes versprechen. Die Geschichte des Kurwesens in Gries zeigt, welche Anziehungskraft der Reiz der Örtlichkeit seit jeher ausgeübt hat. Die Anfänge von Gries als Kurort reichen etwa dreißig Jahre zurück. Gering war anfangs die Kurfrequenz; sie hob sich jedoch beim langsamen Bekanntwerden der außer ordentlichen Vorzüge in immer weiteren Kreisen von Jahr zu Jahr er heblich und beträgt heute schon

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Bücher
Jahr:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Seite 127 von 282
Autor: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Ort: Leipzig
Verlag: Baedeker
Umfang: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Signatur: I A-4.279
Intern-ID: 143636
), mit schöner Aussicht, hinab über die Reich-A. nach (6 St.) Umhausen, In dem von der Melach durchflossenen Lie.fleu.ser Thal (s. S..279 II . vgl. Karte 8.264) führt von. Gries ein rot mark. Weg am Whs. zum. Alpen verein (1313m; gelobt) vorbei 11 ach (1 i /2 St.) Praxmar (1693m; ^Schöpf), als Sommerfrische besucht; % St. weiter die dem Kloster Willen gehörige Liesenser Alpe (St. Maria Magdalena, 1639m ; keine Unterkunft). Ana Thalende der prächtige Liesenser Ferner, vom Fernerkogel (3300m) überragt ; bester

Überblick von der Längen- thaler-A. (1983m; einf. Unterkunft), '1 1/2 St. von Praxmar. Lohnender, aber beschwerlicher Übergang' von -Wer über den. Wtnne- bach-Femer und das Gries- jeder Winnebaenjoeh (2808m), hinab am Winne bach-See (2372m) vorbei nach (8-9 St.. F. 6 ff.) Gries im Sulitbal (s. 8. 286); ein andrer über da§ LAngenthaler Joch (2991m), zwischen Bruimeukogcl und WeiBein Kogel, hinab durch daa wilde Bchran-kar v.ur Vorderen Sulz thal-A. und nach (8-9 St.) Gries, —- S.Ö. von Li esens

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Bücher
Jahr:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Seite 161 von 282
Autor: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Ort: Leipzig
Verlag: Baedeker
Umfang: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Signatur: I A-4.279
Intern-ID: 143636
bis Badl 4, Kollern 6 fl.), MW. von hier auf den (1 1 (4 St.) Titschen (Stadlegg, 1619m), mit Anssichtswarte, und die (H| 2 St.) Tiothwand ( löOSrn). —Man kann vom. Badl direkt zur Badenmühle im Eggenthal (S. 378) absteigen, doch muß man sich ziemlich lange oben halten, da die zuerst 1. abzweigenden Wege" in ungangbare Felsen fuhren (Knabe als Wegweiser angenehm}. Gries. — Gasth . : *Austiiia, '*3onkemiiö.f, ^Bellevue, *Gkiesek Hof (P. 3-4 fl.), diese 1. Banges, mit Gärten; *Bädl, gleich jenseit

) die sich in bequemen Serpentinen am. Abhang des Guntschnabergs hinanzieht (am Fuß' Marmorbüste des *f Erzh. Heinrich, oben Cafe). Bozen und, Gries sind nach Angaben des Prof. Oertel in .München zur Behandlung von. Kranken mit Kreislauf-Störungen., Herzverfettung etc. als „Terrain-Kurort^ eingerichtet, cl. b. die Wege sind nach, ihrer Steigung klassifiziert und bezeichnet, um. durch zweckmäßig geregeltes Bergsteigen, .in VvrbiNdunA' mit geeigneter Diät auf Stärkung des Herzmuskels und Regelung des Atmungsprozesses

hinzu arbeiten.,. Der Gun ts ch n ab e r g ist der südl, Vorsprung eines dem Bitten ähn lichen, weit ausgedehnten Plateaus, ds sich zwischen Sara- und Etschthal fast bis Meran erstreckt und mit Einzelhöfen und weit zerstreuten Dörfern (Jenesien^ Klaas, Möllen etc.} bedeckt ist. Lohnender Ausflug von Gries n.ö. (rot-weiße WH,) über den Fagmbmh nach Trej enstein t am G escheibten (d, h, runden) F'sk'» vorbei (angeblich Römerturm) in Windungen hinan LN.M (1 St.) Dörfchen £t. Georgen (695m.), wo hei

der Kirche reizende Aus sicht; nun stets auf gepflastertem. Wege nach (l'L 6 t.) Jene eien (108 Om ; * Oherwiri 1 ifnterwirt) 7 Sommerfrische der Bozener, in hoher freundlicher Lage ; kur* vorher 1. ein kahler Hügel (der „Krumme Bühel“) mit prächtiger Aus - s icht auf die Dolomiten. — Nach G1 a n i n g und Greifenstein gleich falls lohnendVïëi der alten Pfarrkirche von Gries bergan^ beim (10 Min.) .Kruzifix. I. zum ßm’mrkofy dann steil hinan zu dem. auf einem Vorsprung

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Seite 13 von 15
Autor: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Ort: Leipzig
Verlag: Graph. Kunstanst. Weber
Umfang: XV S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Gries <Bozen>
Signatur: IV 1.105
Intern-ID: 208216
Verkehrsmöglichkcitcn, ihrem Handel und Wandel größeren Anforderungen zu entsprechen vermag. In der Tat erführt auch Gries als klimatische Station von Jahr zu Jahr Zunahme in seinem Fremden- bcsuch und von seiten der Ärzte und der Kurbedürf tigen die ihm zukommende wohlverdiente Würdigung. Die Kurfrequenz, nach Aufenthaltstagen gerechnet, ist in den letzten Jahren wieder erheblich gestiegen und erreicht nunmehr die Zahl 150 000. Mit Zuversicht kann daher der schöne Kurort seiner lveiiern

Entwick lung entgegensehcn. Wenn die Kursaison in drei Perioden eingeteilt wird, wovon die erste die Monate September bis November zur Traubenkur und Zum Übergang nach dem liefern Süden, die zweite die Monate Dezember bis Februar, Gries als mildesten Luftkurort auf deutschem Boden, die dritte die Monate März bis Mar als Frühsahrsaufenthalt und zum Übergang vom Süden nach dem Norden umfaßt, so wird sich, da die Frühjahrssaison heute schon einen Höhepunkt erreicht hat, die fernere Entwicklung nament

lich in den beiden ersten Perioden zu vollziehen haben. Die unvergleichlich schönen Herbsttage und der milde Winter Südtirols können ihre.Wirkung nicht verfehlen. Auch der Sommer wird nach Gries als willkommene Ergänzung für den jährlich wachsenden Fremdenverkehr von Bozen zahlreiches Publikum führen, insbesondere wenn die, derzeitige Entfernung nach Eröffnung des Trambahnbetricbes nicht mehr in Betracht kommt. Wer von Bozen-Gries spricht und die Vorzüge dieser Plätze rühmt, darf der herrlichen

liegende stattliche uralte Höfe und Herrensitze verleihen -der Gegend ein eigentümliches, wie von einem leisen Hauch von Geschichte oder Romantik umwehtes Gepräge. Fernsichten auf-die weit draußen im Tale liegende Stadt-Bozen, die hellen./ Häuser von Gries, in das Etschtal hinunter, dann- wieder auf die in Herbstfarben erglühenden Wände und .. Laubwälder der Mendel bilden überraschende Kontraste. Dazu kommen die Wirkung des Überetscher Baustils.. der hier erstanden und mit dem Namen der Örtlichkeit

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[Ca. 1906]
Bozen-Gries
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Seite 8 von 15
Autor: Walther, Wilhelm ¬von¬ / geschildert von Wilhelm v. Walther
Ort: Leipzig
Verlag: Graph. Kunstanst. Weber
Umfang: XV S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Gries <Bozen>
Signatur: IV 1.105
Intern-ID: 208216
Promenaden ist und bleibt die Wassermauerpromenade, längs der aus dein Sarntale strömenden Talser in einer Längenausdehnung von 1, 5 km von der Bozner Talferbrücke bis zum Eingang in das Sarntal führend. Den Kurgästen von Gries und dem Fremdenpnblikum der Stadt Bozen gleich bequem zugänglich, ist sie mit ihrer umfassenden Fernsicht nach allen Richtungen, mit ihren malerischen Naheblicken, mit ihrer berühmten Aus sicht auf die Dolomiten, die hier das kulissenartig ineinandergeschobene

, mit Dörfern und Schlössern besetzte Tal abschließen, gewiß einer der allerschönsten Promenadenwege in den gesamten Alpenländern. Die Waffermanerpromcnade, die erst vor wenigen Jahren mit einem außer ordentlichen Kostenaufwand in dieser Weise ausgestaltet wurde, wird wegen ihrer unvergleichlichen Lage bald ein Merkzeichen von Bozen-Gries und Bozen mit seiner Wassermauerpromenade eine untrennbare Begriffs verbindung werden. In Fortsetzung der Erzherzog-Heinrich- und der Wasser mauerpromenade

ist eine weitere Promenade auf den Hängen der St.-Oswalder Berglehne geplant, die binnen kurzer Zeit zur Ausführung gelangen und wurde mit neuen Gartenanlagen versehen, die binnen kurzer Zeit eine Hauptzierde dieser einzigartigen Weganlage bilden werden. Die übrigen Parkanlagen in der Stadt Bozen wurden erst in jüngster Zeit einer durchgreifenden ilmarbeitung mit schönen, dem Charakter der Gegend ent sprechenden Nenpflanzungeu unterzogen. In Gries stehen den Fremden der Kurpark und die Anlagen

ein neuangelegter Weg nach dem im Tastanienschatten verborgenen Örtchen Kampenn. Aus die Erweiterung ind Verschönening der Parkanlagen wurde in den letzten Jahren in Bozen und in Gries besondere Sorgfalt verwendet. Am rechtseitigen Talferufer gegenüber der Wassermauerpromenade erstand ein neuer Park nit aussichtsreichen Promenadenwegen, der beliebte Samnlelpunkt des Hremdenpnblikums zur Betrachtung des von hier aus sich besonders glanz- wll ausnehmenden Schauspiels des Alpenglühens

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Bücher
Jahr:
1896
Nordosttirol: Zillertaler Alpen. Nordwest-Tirol: Brennerbahn, Ötzthaler Alpen. Südwest-Tirol. Südost-Tirol: Pusterthal und Dolomiten
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Seite 159 von 282
Autor: Baedeker, Karl / von K. Baedeker
Ort: Leipzig
Verlag: Baedeker
Umfang: XXII S., S. [187] - 420 : Kt.. - 27. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Baedeker, Karl: Südbayern, Tirol und Salzburg, Ober- und Nieder-Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain
Signatur: I A-4.279
Intern-ID: 143636
in St. Magdalena ( 1 |2 St. von Bozen). Kaffeehäuser. Kusseih, Mustcrplatz ; Tsciidgguel, Bomimkanergasse, Cafk zue Post, Pfarrplatz 10. B&der im Hotel Greif, im Badl in Gries, etc, — Schwimm- u. Bade anstalt in Gries, unterhalb der Talferbrücke, Geldwechsler: Schaan So?me, Johanns platz ; A. Tschvrtschen thaler, Obst- plafa, Ecke der Lauben;, A. Becorona, unter den Lauben. — Oonservierte Frücht®: .Conserven-Actiengesellsc/iaft, Lauben 7; A. Tschur!scJ>enthaler^ Obst- platK; frisches Obst (bedeutender

Exportartikel): Bieg er. Mualerplatz 10* Anton Steinkeller, Bindergassc?; Fr. T&churtschenthaler, Obstplatz: C. Mayer, Fleischgasse 35. Theater im Winter 2m nl wöchentlich in der Kaiserkrone (S. 308). .Post u. Telegraph, Pfarrplatz 8 (PI. 13: C 2). Photographien etc. bei Moser, Johannsplatz. — Getrocknete Alpen* blumen (Edelweiß etc.) bei San tu er, Bindergasse 31. — Mineralien bei A. AmguMUer , Lauben 22. Wagen nach Gries Einsp. 1.30, Zweisp. 2 fl, 30, hin und zur mit 1 St. Aufenthalt 2 u. 311.; Runkel

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