erbeten, viannfcripte nicht zurüagestellt.— InsertionS-Gebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- nud S kr. für dreimalige «inrüSrmg. Sei größer« Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beannoortnng event Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M K0. Bozen, Ueber den Lehrertag in Graz bringen die liberalen Zeitungen ellenlange Referate. Aber wie viele Lehrer in Graz versammelt, wer die Herren und Damen waren, die sich herausnahmen im Namen von 10.000
und ^HgleichAdamit^dO jüdische Geschwätz gegen den LiechteMein'schetp Mwkg und man wird finden, daß sie Satz^ürÄÄ^Äachgesprochen sind, ja man brauchte gar nicht weit zu gehen, um auch den Verfasser der famosen Resolution zu erforschen. Es sind immer dieselben Hebel, welche die judenliberale Ma schine in Bewegung setzen, ob diese nun in Wien oder Prag, in Innsbruck oder Graz ihren Sitz aufschlägt. Zu bedauern sind nur Jene unter den 400 Lehrern, die in Graz versammelt waren, die, ohne zu wissen, was sie thun
die Richtung, in wel cher die Strömung geht. In dieser Hinsicht sind klein liche Aenßerlichkeiten, die im Verlause des Lehrertages in Graz zu Tage getreten sind, bemerkenswerth. Zu nächst ist hervorzuheben, daß die Theilnehmer sich nicht durch schwarz-gelbe, sondern durch schwarz-roth-goldene Schleifen kennzeichneten, weiter, daß die Verhandlungen nicht durch Gottesdienst, sondern in protestantischer Weise durch Absingung eines Choral eingeleitet wurden. Eine weitere Erscheinung ist die, daß die meisten
- und lehrerfreundliche Stadt Graz und auf die fortschrittliche schwarz -roth-goldene Presse. Mit „fana tischem Jubel' wurde schließlich das deutsche Lied ge sungen. Soweit überhaupt die Verhandlungen auf dem Lehrertage jetzt vorliegen, haben nur zwei Redner über Erziehung und Schule nicht vom Parteistandpunkt ans gesprochen. Der eine war der Vertreter des Landesaus schusses, der betonte, daß die Schule nicht blos allge meine Bildung, sondern Bildung des Herzens bringen müsse, da Charakterbildung die schönste Aufgabe
sei, und der andere, der Vertreter der Negierung, der be tonte, daß es Erziehungssragen so mancherlei Art gebe, daß es gewiß wichtig sei, wenn die Lehrer aus allen Gegenden sich treffen, ihre Erfahrungen austauschen und so zur Verbesserung des Unterrichtes beitragen. Statt diesen Mahnungen zur Besserung der Erziehung und Bildung in der Schule beizustimmen, hat man in Graz seitens der Lehrer nur Kampfrufe gegen die con- servative Partei und gegen die/katholische Kirche gehört. Die Bevölkerung möge