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Sette 8. Nr. 17. n—agss=======s=3acE3csacss=M «g Kundich, Fleischhauerlehrling, Graz, Radetzky- straße 31 (bei Fleischhauer Simek) ein Ochse, 32 Kilogramm Innereien, 357 Kilogramm Fleisch und 16 Kilogramm Unschlitt beschlagnahmt. Am Süd- bahnhos wurde ein Waggon Zucker, 10.000 Kilo gramm, beschlagnahmt, dessen Empfänger unbe kannt ist. Der Zucker wurde der Zuckerzentrale übergeben. — Am 10. ds. nahm ein Flugzeug aus dem Fluge nach Thalerhof, da es die Richtung ver loren hatte, in Gerichtsbergen

Master präsidiertt. Herr Landesrat Dr. Ahrer und Frl. Marianne Kaufmann aus Graz sprachen über das christlichsoziale Landtagsprogramm, Abg. Fischer über die Arbeiten der Nationalversammlung. Die Versammlung war eine mächtige Vertrauenskrmd- gebung für die christlichsoziale Partei. — Am 13. April fand in R i e g e r s b u r g unter freiem Him mel eine christlichsoziale Volksversammlung statt, woran wohl an zwei- bis zweieinhalbtausend Wäh ler und Wählerinnen teilnahmen. In großer Zahl

waren insbesondere auch Heimkehrer anwesend. — * Wahlkreis Graz und Umgebung. Gemeinsame Liste der Christlichsozialen und der nationalen Mittelstandspartei. I. Dr. Anion Rintelen, Universitätsprofessvr, Landeshauptmanustettvertreter, in Kroisbach. Graz. L. Karl S ch i f k o, Grundbesitzer in St Peter bei Graz. 3 Frau Olga R « d e r - Z e h n c t, Schristsleffe- rin, Graz. 4 . Hans Paul, Ingenieur und Professor an der Technischen Hochschule. 5. Karl Zach, Grundbesitzerssoh», und Heimkeh rer, Straßgang bei Graz

. 6. Franz K r a t o ch w i l l, Haupt mann de? frü heren Jnsanterieregime u es Nr. 27, Graz. 7. Ferdinand Herzog, Arbcttcrsekretär. Graz. 8. Arniin Scho klitsch, Hausbesitzer und Ge meinderat, Graz. 9. Peter H i e r h o l d, Gemeindevorsteher und Grundbesitzer, Radegund. 10. Frl. Maria Handl, Lehrerin, Graz. II. Hans Stangl, Postadjunkt, Graz. 12. Johann W i e d n c r, Handelsgärtner, Gemein derat in Graz. 13. Simon H a m m e r l. Grundbesitzer in Gr«uu- fhS rh 14. Georg Buchgrabe r, Grundbesitzer

in Ru- dersdorf bei Feldkirchen. 15. Anton P r o b st, Grundbesitzer in Hitzendorf. 16. Alois B e i ch l e r, Grundbesitzer in St. Os wald bei Plankenwart. Ersatz: 1. Franz Maier, Gemeindevorsteher in Engels- dorf. 2. Johann Grub er, Grundbesitzer und Gast wirt in Thal. Wahlkreis Mittelpettrmar?. 1. Alois G a st l, Grundbesitzer, Gemeindevor steher und Obmann der landwirtsch. Filialen Mainsdorf bei Schwanberg. 2. Dr. Jakob A h r e r, Landesrat, Graz. 3. Johann G ö l l e s, Landtagsabgeordneter und Sekretär

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C v -^£v>^'i6 .Seite 8. Nr. 9. „Der Arbeiter". Sonntag, 26. Februar.1911. ■OftOOQOOQeOOOOeOOeQO^QQ^Q^OOOOOOOOQQO^Ol © 0 © © © ooQOQoooooooooooooeoooooooooQeoooooee^i Wünschen Sie bei Bedarf einer üiümascfiiine oder Schreibmaschine reell bedient zu werden, dann bemühen Sie sich in das Nähmaschinen-Fabrikslager Johann Luchscheider, Graz Sackstraße 20 und Kaiser Franz Josef-Kai 14 -— in welchem alle Sorten Nähmaschinen sowie Original-Strickmaschinen in größter Auswahl bereit stehen. —- Vereins

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Britten werden genau nach den Vorschriften der k. k. Universitäts- Augenklinik und der Herren Augenärzte fachmännisch verfertigt. Wett Scholz, Optiker, Graz, Hofgasse Nr. 5. Für alle Witt-Wemb M wie Schminken, Bartaufkleben, Theater- frisieren re. sowie zum 'Ausleihen von Theater- und Kostüm-Perücken (auch in die Provinz) empfiehlt sich bestens BerntiaFd Tfiailsr* Theatersrisenr m Graz (Steiermark), Grabenstrasse S. liimlir wünscht Glas-, Porzellan- und Tonwaren-Haus. Eigenes A-teliei* liir

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, Annenstraße 1. Übernahme von Eigenes Erzeugnis. Werkstätte im Hause. montan Orgelbaumeister, Graz liefert Orgeln nach de m o neuesten Multiplex- § System. Größter Ton- zr::—:.: reichtum. == Goldene Medaille 1908. Unterstützet den Oonifatius-Verein Leset und verbreitet den „ 81 . Bonifatlus“. Geschäftsstelle: Graz, Börgergasse 2, Priesterhansj Gaben werden hl jedem Pfarrhofe und jeder Kirche entgegengenommei.. 4 gg- Mieten per Kilo von L 149 an Polster Tuchenten Steppdeckeu Wolldecken Matratzen Leintücher

^olsterbezüge "uchentbeznge „ per St. v. L 3.—an k)-—. 0 n u tt ° n r.._ u u tt u u n q. M ft It H ° ft h H a n lb* „ ff U ff H 2* ■ „ 4'- 641 ernpfiehlt Anton Polednak Graz, Mariahilferstraße li/1 Dia te aWalttiniitsi millionenfach im Gebrauch u. bewährt bei allen Nebelkeitcn. Leiden des Magens und der Verdauung.Diarrhöen Kopfschmerzen, Hals- und Stervenleiden, Diphtherie ist Lichtenheldt’s echte 703 Hingfong - Essenz mit dem „Licht“ per 12 Flaschen K 5-—, bei Abnahme von 30 Stück franko und inkl. Packung

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GRAZ (Steiermark) Grabenstraße 6. Bettfedern per Kilo von K 1.40 an Polster per St. v. K 3 an Tuchenten „ Steppdecken „ Wolldecken „ Matratzen Leintücher „ Polsterbezüge Tuchentbezüge empfiehlt Anton Polednnk Graz, MarialiillersiraBeU’l Inserate für den tt 44 Übernimmt die WM". ............ V V V V Glas-, Porzellan- u. Tonwarenhans Eigenes Atelier für Porzellanmalerei. Anton Harnisch „25?, empfiehlt sein gatsortiertes Lager in Speise-, Kaffee-, Tee-, Mokka-, Bier-, Wein-, Likör- und Trinkser vicen

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Seite 12 Sonntag Der Arbeiter 1. Jänner 1911 Nr. 1 Vrcllnl- und Mirblmr«, focdrri!;b>«»r»,?»l«ra und T'sWsmen, Gir landen, GrabKrSnz« und Kranzschleifen 616 erzeugt in schönster Ausführung, zu den billigsten Preisen FosesWolf SchmiedgasfeNr. 15 . Heinrich Lakatha Banipffclickerel „Zum Stegbäeken“ Graz, Sparbersbaehgasse 6. Modern ausgestaltete, maschinelle Betriebsanlage. — Bestrenommierte Firma für alle Bäckerei-Artikel in der Weiß-, Luxus- u. Schwarzbäckerei Xil« Elisabeth-Brot SfÄÜ

Zustellung in allen Stadtbezirken. — Versand nach auswärts lelephon Nr. 59ü. 6 6 Kasan aber nützlich sein Das Großhandlungshaus Brüder Lechner in Graz versendet überallhin kostenlos — Muster von Kleiderstoffen — Tuch waren — Blusenstoffen — M' debarchenten — Leinenvvaren — Bettzeug — Oxforde — und von allen anderen Schnittwaren, wodurch man bei billigen Preisen und großer Aus wahl auch daheim seinen Einkauf machen kann und ganz wesentliche Vorteile erreichen wird. 650 W. Siracli, Graz, b» «««bat

A4 Atelier für Kirchemrbeiien und alle einschlägigen Arbeiten. Zu 811 der- einrahmuntjen reichsortierteZ Lager von Rahmen. 611 | □ E El 0 "GegpflndeUni ZiIlertaI7TI^PoX 1818 " " " EU El 0 (3 j Orselbau-Anslalf Matthäus Mauracher SALZBURG,PA GolsUerRstraSe 13 WSW • GRAZ, HenUoiannsane S. | Wünschen Sie bei Bedarf einer Nähmaschine oder Schreibmaschine reell bedient zu werden, dann bemühen Sie sich in das Nähmaschinen-Fabrikslager Johann Luchscheider, Graz Sackstraße 20 u. Kaiser Franz Joset-Kal

der k. k. Universttätsbuchdrmkerei „Styria", Graz.

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Nr. 3 SüMltäK Der Arbeiter 15. Jänner 1911 Seite 11 Um 10 Kronen!! 100 cm lang, um 11 K 115 cm lang, um 12 K 125 cm lang versenden die Brüder Leohner in Graz überallhin Men (UetteMen mit Kapuze, Armausgriff und Sturmbänder aus garantiert echtem, wasserdichten Tiroler Er- linger-Loden für Herren und Damen. VS9 GelcgenheUsseschenke S Großes Lager von Brillen, Zwickern, Opernguckern, Feldstechern, Lorgnons, Fernrohren. Baroure« tern, ärztlichen und allen anderen Thermometern. Zeist-, Busch, Görz

-, Hensoldt- u. Boigtländer Prisma-Feldstecher laut Preislisten. Reißzeuge und deren Bestandteile re. Reparaturen schnell, solid und billig. — Alle Arten Zwicker und Brillen werden genau nach den Vorschriften der k. k. Universitäts- Augenklinik und der Herren Augenärzte fachmännisch verfertigt. Well Scholz, Optiker, Graz, Hofiasse Nr. 5. Tiroler Bcuern-SparMfie UUfSBRIICK, tfargaretenplaiz 6 verzinst Spareinlagen mit 858 4°!o » Die Sparbücher der Tiroler Bauern-Sparkasse sind pupillai*« * eher

, Spareinlagenstand rund ........ 6 Millionen Reingewinn im Jahre 1909 K 14.444! r? Gesamtumsatz im Jahre 1909 ... 137« Millionen Reserven rund ............ K 83.000*— Für alle W!n-Wkr«kl>rile» wie Schminken. Bartauskleben, Theater- frisieren re. sowie zum Ausleihen von Theater- und Kostüm-Perücken (auch in die Provinz) empfiehlt sich bestens Bernhard Ttiailsi" Theaterfrisenv 605 Graz (Steiermark), Grabonstrassa 8. Anton Römisch Glas-, Porzellan- und Tonwaren-Haus. Eigenes Atelier inc Porzellanmalerei. 612 GRAZ

Griesgasse Nr. 26 empfiehlt sein gutsortiertes Laaer in Speise-, Kaffee-, Tee-, Mokka-, Bier-, Wein-, Likör- »nd Trinkserviee», sowie auch Waschgarnituren» Base» und Blumenständer. G ebraut-lisijeschirrt» für alle »ttände, Spezialgeschäft für Por- zcltantnrfchildcr, getreue Photographie -Reproduk- tion ans Porzellan für Grabsteineund dergleichen Anschaffungen werden prompt und znmmäffigsteu Preise ausgeführt. wünscht kaust sie am besten und billigsten bei «» Josef Seidl Graz, Annenstraße 1. Übernahme

von Eigenes Erzeugnis. Werkstätte im Hause. K UsksrtOrgelnnaoü asm RiilllIllrllllÜÜIls neuesten Multiplex- . nUlllEl WIBdBl s Sys*«“- Größter Ton- ,, ,, 1 . , „ == reichtum. == Orgelbaumeister, t»raz Goldene Medaille 1908. Kidhn! Unterstützet den Bonlfatius-Vereln Leset und verbreitet den 99 St. Bonffatlus“. Geschäftsstelle: Graz, BUrgergasse 2, Prie steril ans; Gaben werden iA jedem Pfarrhofe und jeder Kirche entgegengenommoi». 499 Bettfedern per Kilo von L 1*43 an Polster Tuchenten Steppdecken

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, außerdem kann eine Geldstrafe bis zu 10.000 K verhängt werden. — Tie steier- märkische Statthalterei hat bekanntgegeben, daß Ansuchen um Zuweisung von Heu und Stroh, die den Bedarf ab 1. August betreffen- unmittel bar an die Landesfuttermittelstelle für Steier mark, Abteilung für Heu und Stroh, Eggenberg bei Graz, Eggenbergerallee Nr. 26, zu richten sind. Um dem Verbraucher die Amneldung zu vereinfachen, wurden bei den Gemeindeämtern Formulars für „Zivil-Bedarfsanmeldungen" aufgelegt und zwar für Heu

Abfall ist. welcher den Hafer bei Pferden ersetzen kann. Ta die komende Haferernte sehr zu wünschen übrig läßt, muß strenge darauf gesehen werden, daß die Queckenwurzel: nicht mehr vernichtet werde. — Maßregeln gegen den Schwindel mit „unga rischen" Hasen. Die steiermärkische Statthalte- rei hat eine Verordnung über den Verkehr mit Wild erlaßen und Höchstpreise ab Bahnstation des Jagdortes festgesetzt. Gleichzeitig wurden auch Höchstpreise für die Ausschrotung für Graz und Umgebung bestimmt, sowohl

Kennzeichen zu versehen ist." — Durch diese Trennung des einheimischen und fremden Wil des ist der Anfang zur Beseitigung jenes Schwin dels gemacht, der dem Volke schon so viel Geld gekostet hat. — Graz. In der Reiterkaserne in St. Leonhard fand eure Hundeschau behufs Ausmusterung von für den Kriegsdienst geeigneten Hunden für Graz und Umgebung statt. Allgemein fiel die große Anzahl kräftiger Zughunde auf, die bei dieser Ge legenheit durch üre Straßen geführt wurde. — Durch die städtische Detektiv

-Abteilung wurden die beiden Brüder Rudolf und Adolf Flakus sowie deren Mutter und Schwester verhaftet. Es wurde festgestellt, daß die Brüder Flakus jene Täter sind, die auf den Gendarmerie-Postenführer Feßl in Mariatrost, der dieselben, als sie mit ihrer Tiebs- beute heimkehren wollten, angehalten hat, geschos sen und ihn am Hinterharrple verletzt hatten. Tie beiden Flakus erjchernen auch dringend verdäch tig, eine Reihe von Schweineoiebstählen in Graz und dessen Umgebung ausgeführt zu haben. Ebenso

scheinen sie mit jenen Tätern wesensgleich zu fein, die im Dezember 1916 einen Besitzersfohn in Dörfla, der in der Nacht anläßlich eines ver dächtigen Geräusches bei feinem Schweinestall Nachschau hielt, durch einen Kopfschuß getötet ha ben. — Ta die Beschickung des Grazer Marktes mit Gemüse und Obst augenblicklich ganz unzu reichend ist. hat dieStatthalterei folgende vorüber gehende Verordnung erlassen: Das im Gebiete der Stadtgemeinde Graz und in dem politischen Bezirke Umgebung Graz erzeugte Gemüse

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und Brillen werden genau nach den Vorschriften der k. k. Universitäts- Augenklinik und der Herren Augenärzte sachmänntsch verfertigt. MM Scholz, Optiker, Graz, liokMs Kr. 5. Anton Römisch Glas-, Porzellan- und Tonwaren-Haus. Eigenes Atelier lür Porzellanmalerei. CI 2 GRAZ Griesga88e Nr. 26 empfiehlt feto antfortiertes Laaer in Speise-, Kaffee-. Tee-, Mokka-, Bier-, Wein-, Likör- und Trinkfervicen, sowie auch Wafchgarnlturen. Vasen und Blumenständer, (iebrauchsscschtrre für alle 8tän<le, Spezialgcschüft

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1. Übernahme von Eigenes Erzeugnis. Werkstätte im Hanse. liefert Orgeln nach de m neuesten Multiplex- System. Größter Ton reichtum. Orgelbaumeister, Graz Goldene Medaille rsos. Katholiken! Unterstützet den Bonlfatlus - Verein Leset und verbreitet den 99 St. Bonifatlus“. Geschäftsstelle: Graz, Bürgergasse 2, Priesterhaus; Gaben werden Jj| jedem Pfarrhofe und jeder Kirche entgegengenommen. 499 Bettfeilem per Kilo von K 1*43 an Polster Tuchenten Steppdecken 0 Wolldecken „ Matratzen „ Leintücher

„ Polstervezüge „ Tuchentbezuge „ empfiehlt Anton Polednak Graz, Mariahilferstraße 11/1 per St. v. L 3.—an 9'— ° n ° o n n u ** u 3— . 12 — « 2— » 1'- . 4— * 641 Bio Kinne aller Maiiital nrilltoncufach im Gebrauch u. bewährt bei allen Nebelkeitcn. Leiden des MaaenS und der Verdauung,Diarrhöen Kopfschmerzen, Hals» und Nervenleiden, Diphtherie ist lilehtenhcldfs echte 703 Hingfong - Essenz mit dem „Licht“ per 12 Flaschen K 5 —, bei Abnahme von 30 Stück franko und inkl. Packrmg zu beziehen aus Lichtenheldt’s

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Nr. 4 Sonntag Der Arbeiter 22. Jänner 1911 Seite 11 Om 10 Kronen!! H)0 cm lang, am 11 K 115 cm lang, am 12 K 125 om lang versenden die Brüder Leohner in Graz überallhin Mnen (OetteMen mit Kapuze, Armauegriff und Sturmbänder aas garantiert echtem, wasserdichten Tiroler Er liege r-L öden für Herren und Damen. 09 » Tiroler Beuern-Sporkajje 1 KHSBRUCK, Harearetenplatz 6 verzinst Spareinlagen mit «88 4 # !o Die Sparbücher der Tiroler Bauern-Sparkasse sind pnpillars - elter. Spareinlagenstand rund

und Brillen werden genau nach den Vorschriften der k. k. Universitäts- Augenklinik und der Herren Augenärzte fachmännisch verfertigt. Mett Scholz, Optiker, Graz, Hofsasse Itr. 5. Glas-, Porzellan- und Tonwaren-Haus. Eigenes Atelier lür Porzellanmalerei. 612 Anton Römisch Ä empfiehlt sein an »sortiertes Laaer in Speise-, Kaffee-, Tee-, Mokka-, Bier-, Wein-, Likör« und Trinkservicen, sowie auch Waschgarnituren, Basen und Blumenständer. G ebrau chNiieschirru für all© Ktiinde, Spezialgeschäft für Por

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14. Iahrg. Wanzen und Jesuiten. Die Zudringlichkeit einer Wanze ist nichts gegen die der Jesuiten und die Wanzen können von den Jesuiten lernen, wie man sich „einmöbelt", so daß auch das stärkste „Zacherlin" nicht mehr das Ge ziefer vertreiben kann. In Graz haben die Jesuiten in der Heinrichsstraße bei der Zuckerraffinerie einen Grund erworben, den sie nun zur Errichtung eines Kollegiums mit Ilnterrichtsanstalt verwerten wollen. Nun hat aber bereits 1905 die Grazer Stadtvertre tung den Beschluß gefaßt

, daß das fragliche Grund stück parzelliert werden und zur Anlage von viltenar- tigen Bauten mit Vorgärtchen dienen solle. Das geht nun den Jesuiten gegen den Strich und da hat sich diese merkwürdige Gesellschaft, die oben in den höchsten Kreisen, wo man glaubt, „mit den Jesuiten zu stehen und zu fallen", sehr viel Einfluß besitzt, an das Ministerium gewendet, der Beschluß des in dieser Sache jedenfalls autonomen Gemeinderates von Graz möge umgestoßen werden. Bekanntlich heißt der Grundsatz der Jesuiten: „Wir tun

was wir wollen" und wir können das um so leichter, nachdem die klösterreichische Regierung, die bis in die Knochen klerikal duftet — auch tun muß, was die Jesuiten wollen. Uebrigens hat auch der Landesbaurat sich für die Villenanlage ausgesprochen. Das Klügste wäre gewesen, wenn die Stadtgemeinde seinerzeit diese Gründe von Mayer-Melnhof angekauft hätte; sie hat es aber versäumt, wie die Wiener Stadtver tretung die Türkenschanzgründe zu kaufen, die jetzt verwertet wurden mit einem Mehrerlös von ein einhalb Millionen Kronen. In Graz herrscht

über die Aussicht, aus Kalksburg eine Filial-Brutanstalt zu bekommen, hochgradige Aufregung. Die Jesuiten haben in Graz ohnehin schon ein Züchtungsnest, aber augenscheinlich wollen sie es auch so weit bringen wie die Jesuiten in Wien, die sich fünf Ablegenester eingerichtet haben. In Graz soll auch so eine schwarze Iugendremontenanstalt er richtet werden wie in Kalksburg, wo der blaublütige Adel und einige bürgerliche Affenväter, weil dort noble Dressur herrscht, ihre Zahlen zum geistlichen d. h. ultramontanen

Zirkus - Zureiten eingestellt haben. Ilebrigens ist in Graz die öffentliche Stimmung den Jesuiten nichts weniger als günstig; aber sie scheren sich nicht darum. Geld haben sie ja genug, übergenug; von seinen überseeischen Handclsspeku- lationen zieht ja der Orden, der zur „größeren Ehre Gottes" die Völker verhetzt, verdummt, beschwin delt und aussackelt, jährlich Millionen. In Graz hat man die Skandalgeschichtc mit dem geheimen Marconi-Radio-Telegraphen, der gegen das Ge setz errichtet wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 26.10.1915

Umfang: 8

bruck monatlich K 1.50. Durch die Post für Oesterreich-Ungarn: monatlich K 2 .—, viertel jährlich K 6.—, halb jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich Ki 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Linzeln- Num mer 10 h rr.3avrgang Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 243 Dienstag, 26. Oktober 1915 Nr. 243 Die Schlacht am Jsonzo. Kl« Statthalter, der handelt! Beschlagnahme von Eiern, Milch und Kartoffeln in der Umgebung von Graz

ein, aber nicht, wie anderswo, durch öffentliches Anschlägen einer Bittschrift an die Bauern, sondern mit Maßregeln, die etwas bes ser wirken. Darüber wird uns aus Graz berichtet: Der große Mangel an Eiern, Milch und Kartof feln in Graz hat die steiermärkische Statthalterei veranlaßt, von der durch die kaiserliche Verordnung vom 5. August cingeräumten Vollmacht Gebrauch zu machen. Sie hat verfügt, daß die gesamte j Eiererzeugung der politischen Bezirke Graz- ; Umgebung, Leibnitz, Weitz, Hartberg und Feldbach, j ferner

die gesamte K a r t o f f e l e r z e u g u n g ! der Bezirke Graz-Umgebung, Leibnitz und Weitz und schließlich auch die g e s a m t e M i l ch e r z e u- j gung mehrerer politischer Bezirke Mittel- und auch Obersteiermarks für den Verbrauch in der Stadt Graz abgefordert und zu die sem Zwecke mit Beschlag belegt wird. Die , Beschlagnahme wird in der Weise dnrchgeführt, daß ans den genannten Bezirken Eier, Milch und Kar- ; toffeln, die nicht dem rein örtlichen Verbrauch zu geführt

und auch nicht von Truppen und militä rischen Anstalten für ihre Versorgung benötigt wer den, nur an den Stadtrat von Graz oder an die von ihm bezeichneten Stellen geliefert wer den dürfen. Der Stadtrat von Graz wird znnächst versuchen, die für die Lieferung nach Graz frei wer denden Mengen im freihändigen Einkauf an sich zu bringen und mit den Lieferanten die Preise ans gütlichem Wege zu vereinbaren. Wo eine solche Ver einbarung nicht Zustande kommt, tritt der Zwang zur Lieferung

ein und es wird der U e b e r - nahmspreis von den Gerichten im anßerstreitigen Verfahren bestimmt. Die P o st- und Eisenbahnämter in den geannten Be zirken sind angewiesen worden, Eier, Milch und Kartoffeln nur an die Adresse der Stadtgemeinde Graz oder die von ihr bezeichneten Stellen zu be fördern. Aehnliche Maßnahmen werden auch znr Versor gung der Städte Marburg, P e t t a u und Leoben getroffen werden." Das Eingreifen des steirischen Statthalters wird Herrn v. Toggenburg zur besten Nachahmung emp fohlen. Die wirtschaftliche

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Jeik 6* Nr. 36. «rid Waisenfonds Graz, fand am 11. September im Beisein des Herrn Bürgermeisters Fizia eine Be sprechung beteiligter Kreise (k. k. Statthalterei, Han dels. und Gewerbekammer, Gewerbesörderungs-Jn- Pitut, Zentralausschuß der gewerblichen Fortbildungs schule, Genossenschaftsverband der Stadt Graz) über die Frage der Errichtung eines Lehrlingsheimes in der Landeshauptstadt Graz statt. Wäre längst schon not wendig gewesen. Die Lehrlinge, in freier Zeit selbst überlassen, gehen

nur zu leicht Wege,, die zum Verderben führen. — Sonntag, 22. Sept., findet in Graz der 45. steiermärkische Landes-Feuerwehrtag statt. — Vor wenigen Tagen fuhr eine Frau von. Graz mit ihrem achtjährigen Töchterchen Antigene «ach Wildon. Dort verließ die Mütter den Zug, wäh rend es dem Mädchen nicht mehr gelang, dem Waggon Vchizeitig zu entsteigen, so daß es mit dem Zug weiterfuhr. Seitdem schlt von dem Kinde jede Spur. — Schwer heimgesucht wurde in letzter Zeit eine Familie mit Namen Korty in St. Peter

bei Graz. AM Donnerstag starb die Mutter <m der Ruhr. Eins 'ihrer Kinder wurde ebenfalls von der Ruhr ergriffen Md mußte wegen des Todes der Mutter ins Kranken haus gebracht werden, da auch die Schwiegermutter schwer krank ist. Die beiden anderen Kinder, die aus Ungarn zurückkamen, trafen die Mutter nicht mehr am Leben an. Das gleiche Schicksal widerfährt dem Gatten, der demnächst aus längerer russischer Ge fangenschaft heimkehrt. :— Durch ein Inserat im ^.Grazer Tagblatt" verspricht ein Mediziner

dem jenigen, der ihm eine abgeschlossene, kokettierte Woh nung mit zwei Zimmer verschafft, ein Kilo Fett. Ein Beweis, wie groß in Graz der Mangel an Wohnun- 0tn und an Fett ist.. Schon vor dem Kriege lebten diele tausend Personen in Graz in Kellerwohnungen. Moderne Kultur. — Ein Beamter, der sich kürzlich Von der Landeshauptstadt verabschiedete und vorher «och seinen Hunger stillen wollte, ließ sich in einem Gasthause ein Rindsgulasch mit gesalzenen Kartoffeln und' ein Krügel Bier reichen. Der Beamte

der Schreiber dieser Zeilen in Graz für ein ganzes Mittagessen 44 Heller. Es war einmal. — Vergan gene Woche kam ein geschäftseifriger Pserdeslcisch- hauer nach E g g e r s d o r s und Umgebung und kaufte die alten, ausgedienten Gäule und Klepper, das Kilo Lebendgewicht zu vier Kronen, zusammen. Es wäre nun interessant zu erfahren, wie hoch etwa der saftige »Rostbraten" m Wiener-Neustadt zu stehen kommt. Am 11. September feierte in der Klosterkirche in Eggenberg die Schulschwester Klara Brunnhofer

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der Hauptleitung der Südmark.) Bei der Haupt-Versammlung in Cilli hatte die Neuwahl in die Hauptleitung, bei der 2139 giltige Stimmen abgegeben wurden, das Ergebnis, daß die Herren Udo Müller und Karl Fraiß mit 554 und 806 Stimmen in der Minderheit blieben. Es wurden gewählt die Herren Schulrat Dr. Binder (Laibach), Amtsleiter Ferdinand Prigl (Gmunden), Rechtsanwalt Dr. Rudolf Rudolf (Bozen), Ferdinand Posch (Graz), Dr. Paul Schmidt (Graz), Dr. Karl Wildloser (Graz), Leo Wodiczka (Graz) auf 3 Jahre; ferner

Dr. Otto Ambroschitsch (Cilli), Leopold Czer- mak (Mürzzuschlag), Professor Maximilian Gauglitz (Graz), Moritz Geißler (Graz), Profeffor Dr. Georg Lukas (Graz), Karl Petz (Villach), Fritz Petrisch (Graz), Franz Rauter (Graz), Profeffor Hugo Scher baum (Waidhoffen a. d. P.), Landesgerichtsrat Dr. R. v. Sombor (Graz), Max Bock (Wien), Alois Wai- dacher (Marburg) und Dr. Anton Zumtobel (Dorn birn) auf zwei Jahre und Dr. Wilhelm Maresch (Graz) und Techniker Josef Ornig (Graz) auf ein Jahr

. In den Aufsichtsrat wurden einstimmig ge wählt die Herren Dr. Edwin Ambroschitsch (Laibach), Dr. Gustav Delpin (Friedau), Abg. Josef Wolfgang Dobernig (Graz). Landlagsabgeordneter Anton Fürst (Kindberg) und Josef Schober (Mahrenberg). Als Ort der nächsten Tagung wurde Salzburg gewählt. Salzburg. (Tagung für Denkmalpflege und Heimatschutz.) Unter dem Protektorat des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich- Este findet in der Zeit vom 13. bis 16. September in Salzburg eine gemeinsame Tagung für Denkmal

dazu, und es gelang ihr, die Verunglückten mit großer Mühe heraufzuseilen. Der Kapruner Führer blieb lange Zeit bewußtlos. Mien, 8. Sept. (Dr. Weidenhoffer Kan didat fürdas GrazerReichsratsmandat.) Am 7. ds. trat in Graz der Hauptwahlausschuß der deutschfreiheitlichen Parteien zu einer Sitzung zusam men. Nach eingehender Debatte wurde der frühere Abgeordnete des Städtebezirkes Krems, Dr. Emanuel Weidenhofer, als Kandidat der vereinigten deutsch freiheitlichen Parteien für das durch den Verzicht des Abgeordneten

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hause Ortsa in der Georgigasse die Jahresversammlung der )rtsgruppe des Piusvereines statt. Als Redner er scheint Herr Redakteur Michael Hechenblaikner aus Graz. Am 5. Februar Wählerversammlung in Rettenegg um halb 11 Uhr in Simmls Gasthof. Oberösterreich. Am 12. Februar - große Holzarbeiterversammlung in Weyer (Oberösterreich). Referent: Abg. Schoiswohl. Arbeitervereine. Bruck «. d. M. Der christliche Arbeiter- und Volks verein hält am 5. Februar um 4 Uhr nachmittags im Bereinslokal (Auers

Gasthaus) seine Monatsversamm lung ab, bei welcher Bezirkskonsulent Gruber aus Kap fenberg einen Vortrag hält. Mitglieder erscheint zahl reich! Graz. (C h r i ft l i ch s o z i a l e r Arbeiter- W ä h l e r v e r e i n.) Sonntag, b. Februar, um Punkt 4 Uhr nachmittags in der „Harmonie" Monatsversamm- lnng, bei der Herr Josef Kremmer ein zeitgemäßes Re ferat erstatten wird. Graz. Der katholische Arbeiterverein in Graz hält am Sonntag seine Monatsversammlung ab, wozu die Mitglieder gebeten werden, recht

nur so lange geht — als sie volle Gläser sehen. Gruß. Thüringen. Diesmal war ein anderer ftüher! Gruß. 8 r + is 155 cm breit, 230 cm lang, rein, weiß, fertig gesäumt, gutehaltbareWare, versenden franko Brüder Lechner in Graz, Eisernes Haus. ~~ Iritücr für DeMntung mit langjähriger Erfahrung, verläßlicher, selb ständiger Arbeiter, wird per 15. Februar 1911 von einer Ersenwarenfabrik in Böhmen ausgenommen. Angebote mit genauer Angabe der bisherigen Tätigkeit und der Lohnansprüche sind zu richten

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praktische Anlage des Hauses, in welchem man es auf Schritt und Tritt verspürt, daß Ordnung nicht nur das halbe Leben ist, sondern auch Harmonie, Schönheit und Glück bedeutet. So empfanden alle Teilnehmer den Aufenthalt in diesem Hause überaus wöhltu- önd. Möge auch den künftigen Arbeiterexerzitien ein gleich eindrucksvoller Verlauf und Gottes Se gen beschieden sein. Steiermark. Graz. (2 5 Jahre Katholisches Arbei te r h e im Graz.) Das katholische Arbeiterheim in Graz begeht sein 25jähriges

war, als „ Kaiser-Jubiläums-Widmung Ar beiterheim" gestiftet und sich damit ein Denkmal geschaffen. Kamen hier früher täglich einige Hun derte Arbeiter zusammen, um sich billig und gut zu sättigen,wohnten hier 50 bis 60 junge Menschen in lichten und lustigen Wohnräumen, so sind alle dankerfüllt und in bester Erinnerung an jene Zeit. Jetzt wohnen 84 Personen dort und es essen'man- chen Tag fast ein halbes tausend Menschen. Als die ersten Verwundeten im Jahre 1914 nach Graz kamen, da fanden zehn bis zwölf Mann

zu diesem Hause einst standen. Graz. (Burschen- und Heimkehrer wallfahrt nach Mariazell.) Der Reichs bund der katholischen Jugend veranstaltet am Samstag den 30. und Sonntag den 31. August eine große Burschen- und Heimkehrerwallfahrt nach Mariazell, an welcher sich die Diözesanverbände St. Pölten und Linz vollzählig beteiligen werden. Auch aus Steiermark wird eine entsprechende Ver tretung der Jugendvereine hiezu erscheinen. Graz. (C h r i st l i ch soziale Arbeiter

als G e m e i n d e v e r t r e t e r.) Bei den Wah len in die Gemeinderäte wurden auch viele christ lichsozial organisierte Arbeiter und Angestellte ge wählt. Da dem christlichsozialen Arbeitcrsekreta- riat noch nicht alle Adressen der Gewählten bekannt sind, werden alle Gemeinderäte unserer Partei aus dem Arbeiter- und Angestelltenstande gebeten, ihre Adresse so rasch wie möglich an das Arbeitersekre tariat, Graz, Kaiser-Franz-Josef-Kai 8, bekanntzu geben. Freunde unserer Sache werden um Mit wirkung gebeten. St. Lambrecht. (Abschied

die ses Tages findet um 8 Uhr vormittags in der Waa- senkirche für den Verein ein Festgottesdienst statt. Diejenigen Herrn Delegierten, die schon am Sams tag abends oder nachts in Leoben eintreffen, sind herzlichst eingeladen, am Gottesdienste teilzuneh men. Nach den Verhandlungen des an diesem Tage stattfindenden Verbandstages findet am Abend im großen Saale des Vereinshauses die Festversamm lung statt. Als Referent wird Nationalrat Herr Ehr. Fischer aus Graz erscheinen. ! Maiiii srwerbstät

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Seite 1 von 8

Datum: 17.06.1914

Umfang: 8

dann selbst ihre Mandate zurück, Wohl in der Hoffnung, daß die Statthalterei den Gemeinderat nun auflösen und Neuwahlen aus schreiben werde. Der Kampf, den die Deutschnationa len von Graz heraufbeschwören, entspringt ihrer Sucht, wieder zur Macht zu gelangen. Die Herren können es nicht verwinden, daß die Bevölkerung sie aus allen Wahlkörpern, bis auf den ersten, hinaus geworfen hat, und glauben wohl, das; die Zeit für die Befriedigung ihres Machthungers eine günstige fei; und mit den Grazer Deutschnationalen teilen

die Teutonen in anderen Städten die Hoffnung. So haben gestern die „Innsbrucker Nachrichten" einen Leitartikel gebracht, der unter ganz niederträchtigen Schmähungen aus die sozialdemokratische Grazer Ge- meinderatsfraktion die Erwartung ausspricht, daß die gegenwärtige Mehrheit beseitigt und „der Augenblick gekommen ist, das Schicksal der Stadt wieder ingesundeBahnenzu lenken". In Graz wird es freilich nur wenig Leute geben, welche die gleiche Sehnsucht mit sich herumtragen

, denn dort hat man die Wirtschaft der Deutschnatio nalen, die den Gemeinderat durch lange Jahre be herrschten, gründlich kennen gelernt. Da die „Inns brucker Nachrichten" die gegenwärtige Gemeinderats mehrheit von Graz auch gegen die zwar noch schwache, aber sehr entwicklungsfähige Strömung ausfpielen, die in Innsbruck auf ein Zusammenwirken von Be amten und Arbeitern in kommunalpolitischen Fra gen abzielt, ist es wohl festzustellen notwendig, aus welchen Tatsachen sich in Graz die gegenwärtige Ge- I meinderatsmehrheit

herauskristallisierte. Die deutschnationale Mehrheit von Graz führte eine korrupte Wirtschaft. Alle einträglichen Unter nehmungen, die eine gesunde Kommunalverwaltung monopolisiert, wie die Versorgung der Stadt mit Gas, mit Elektrizität, die Errichtung von Straßen bahnen usw., wurden von den deutschnationalen Stadtvätern von Graz privaten Unterneh mungen zugeschanzt, wobei — und das ist die Korruption — Gemeinderäten nahestehende Geld- säcke meistens die Unternehmungen bildeten oder daran ihren Anteil hatten. Sogar die Versor gung

mune nur die allernotwendigsten Erfordernisse bestreiten. Graz war in der Blütezeit deutschnatio naler Herrschaft eine sanitär furchtbar rückständige, fast alle notwendigen öffentlichen Einrichtungen ent behrende Stadt. Als der deutschnationale Gemeinde rat aber troß allem Protest die alte Wirtschaft fort setzen wollte, als im Schoße der Mehrheit die Er neuerung der Verträge mit mehreren Gesellschaften erwogen und zur Deckung der steigenden Ansprüche an die Stadt eine Erhöhung der Zinsheller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 26.08.1919

Umfang: 8

, bei der tschechoslowakischen Regierung das Bedauern über diesen Vorfall auszusprechen. Jas geistige Proletariat in Leutfch- ' Sstenelch. Die drei deutschösterreichischen Universitäten Wien,- Innsbruck und Graz waren im Sommer- Halbjahr 1919 von 11.499 Studierenden besucht, und zwar Wien von 8561, Innsbruck von 1646 ;und Graz von 1302. Auf die einzelnen Fakul täten verteilen sich die Studierenden.: Zcheolo- Der Aufruhr in Lberschlesie«. Breslau, 23. Aug. Die Lage in Ober schlesien hat sich erheblich gebessert. Deutsche

verbrannte. um der ungewissen Lage der Kohlenversorgung/ unter der Zentraleuropa schwer leide, ein Ende zu bereiten. Die Engländer hätten den Polens zu verstehen gegeben, daß der deutsche Stand-' Punkt, wonach Oberschlesien vorläufig noch zu Deutschland gehöre, der richtige sei und daß die Entsendung von polnischen Truppen in die Ge biete der Unruhen, wenn sie von Deutschland! nicht ausdrücklich gewünscht wurden, einen! Rechtsbruch darstelle. gische Fakultät Wien 128, Innsbruck 213 und Graz 61z rechts

- und staatswissenschaftliche Fa kultät Wien 2777. Innsbruck 448 und Graz 277; Medizin. Fakultät Wien 3153, Innsbruck 641 und Graz 677; philosophische Fakultät Wien 2693, Innsbruck 434 und Graz 387. Für die weiblichen Studierenden gelten folgende Zahlen: An den rechts- und staatswissenschaftlichen Fa kultäten waren 64 ordentliche Hörerinnen (Wien 47, Innsbruck 1, Graz 6), an den medi zinischen Fakultäten 528 ordentliche Hörerin nen (Wien 626, Innsbruck 14, Graz 42) und an den philosophischen Fakultäten 687 ordent liche Hörerinnen

(Wien 691, Innsbruck 34 und Graz 63) eingeschrieben. Hiezu bemerkt die Wie ner „Republik": „11.600 Hochschüler in einem Staate von 6 Millionen Einwohnern! Dieser Ueberproduktion an Intelligenz wird ein Damm gesetzt werden müssen, soll das geistige Proleta riat sich nicht ins Ungemessene vermehren." Kurze po'itische Nachrichten. Das deutschösterreichische Staatsamt für Finanzen ord net an, daß die am 1. September 1919 fällig Werdenden Zinsscheine vom österreichischen Staate zur Zahlung übernommen

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