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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1939
Umfang: 4
ganze Teile der Provinz Posen in Brand gesteckt haben. Zn $mm und WWWle mmWerl. Berlin, 5. Sept. (DRV.) Deutsche Truppen sind in Kattowitz und Königshütte eingerückt. Das ostober schlesische Industriegebiet ist nunmehr zum größten Teil von deutschen Tmppen besetzt und wird zur Zeit von pol nischen Insurgenten und Aufständischen gesäubert. Der größte Teil der Industrieanlagen fiel unbeschädigt in deutsche Hand. Bromberg und Graudenz genommen. Die polnischen Truppm 'sahen sich gezwungen, Brom berg

und Graudenz aufzugeben. Die deutschen Trup pen sind rinmarschisrt. (Bromberg und Graudenz sind alte, vor der Abtretung an Polm rein deutsche Städte.) Die in Südpolen und ostwärts Schlesien weiter rasch vordringenden Truppen machten allein auf diesem Front abschnitt bereits 15 000 Gefangene. Dem von Krakau und nördlich davon teilweise in völliger Unordnung zurück gehenden Gegner wird dichtauf gefolgt. Bei einem Luftkampf in der Nähe von Lodz wurdm von einer deutschen Iagdstaffel 15 polnische Flug zeuge

-Kamiensk und über die Wärthe nordöstlich Wielun. In scharfem Vorgehen haben sie sich Sieracz auf 20 Kilometer genähert. Die pommersche Kräftegruppe erreichte mit starken Kräften die Weichsel bei Kulm. Das AbschNeiden der im nörd lichen Korridor stehenden polnischen Kräfte ist damit voll endet. Der deutsche Angriff gegen die Festung Graudenz ist im Nordosten in die Fortslinie eingedmngen. Die aus Ostpreußen vorgehende Kräftegruppe nahm PrzasNysz. Polnische Kavallerie, die nördlich Treu burg versuchte

.) In zwei ganzen Tagen war die so viel gepriesme polnische Luftflotte durch die deutsche Luftwaffe vollständig niedergekämpft. Nahezu sämtliche polnischen Flugplätze sind durch die gutgezielten Bombenabwürfe unserer Flieger vernichtet. Die polnische Luftwaffe ist praktisch bis auf wenige Reste, die sich heute noch über Graudenz gezeigt haben, verschwunden. ' Der Luftraum über Polm gehört der deutschen Luftwaffe! Daneben hat die deutsche Luftwaffe auch erheblich bei der Vernichtung der polnischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.09.1939
Umfang: 8
die Truppen des Ostheeres dem weichenden Feind in scharfer Verfolgung auf dm Fersen und stellten ihn an verschiedenen Stellen zum Kampf. In Südpolen wurde Neu-Sandez genommen und dort nördlich davon der D u n a j e c überschritten. 'Kampflos besetzten unsere Tmppen die Stadt Krakau. Nach der Einnahme von Aielce sind unsere Tmppen in raschem Vordringen durch den Westteil der Lysa Gora und nähern sich weiter nördlich den Städten Tomaszow und Lodz. Im Morden ist die Tlucheler Heide nordwestlich Graudenz

Industriegebiet ist in unserer Hand. Weiter nördlich wurde am stühen Nachmittag die Linie Checiny— Lopußno—Piotrkow genommen. Beiderseits Sieradz wurde eine stark ausgeb gute Bunkerlinie durchbrochen und der An griff auf dem Ostufer der Warthe rn Richtung Lodz fort gesetzt. Die bei Kulm und Graudenz auf das OstUfer der Weichsel übergegangenen Kräfte setzten die Verfolgung des geschla genen Feindes fort. Die aus Ostpreußen über Mlawa vorgestoßenen Tmppen haben (Lichanow genommen. 'Der Gegner geht hier schaff

- dorgebiet. Er besichtigte vor allem den Raum zwischen Tuchel und Graudenz, wo bis zum Dienstag schwere Kämpfe mit den von deutschen Truppen eingeschlossenen Armeeteilen tobten. Kilometer um Kilometer bis nach Graudenz ist die Marschstraße der Polen übersät von Trümmern einer bis zur Vernichtung aufgeriebenen polnischen Division. In wü stem Durcheinander liegen hier Karabiner und Pistolen, Tornister und Patronentaschen, Feldflaschen und Gas masken, Kaoalleriesättel und Zaumzeug, Mäntel und Äus

- rüstungsgegenstände. Hnzählige Bagagewagen mit Be spannung liegen an den Straßenrändern und Halteplätzen; hunderte von Munitionswagen sind umgestürzt und haben ihre Munition jeden Kalibers weithin verstreut. Heberall, wo der Führer erscheint, ruht die Aufräumungs- arbeit für einige Minuten. Iubelnd umdrangen die Sol daten den Obersten Befehlshaber und bereiten ihm mitten auf dem Schlachffelde, auf dem dieser großartige Sieg er rungen wurde, begeisterte Kundgebungen. Von Graudenz aus besichtigte der Führer weitere

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1939
Umfang: 8
Tomaszvw und Lodz. Im Norden ist die Tuchcler Heide nordwestlich Graudenz nunmehr von den zersprengten Resten der polnischen Korridor- Armee gesäubert. Die Zahl der erbeuteten Geschütze hat sich auf 90 erhöht. Die 9. und 27. polnische Division, ein polni sches Panzerbetaillon, zwei Jägerbataillone und die Kavalleriebrigade von Pomorska sind vernichtet. Nur Reste haben sich ohne Waffen und Gerät durch die Weichsel schwimmend gerettet. Das noch in den Wäldern steckende Kriegsgerät kann erst in Wochen

beschädigt. Der Warschauer Westbahnhof steht in Flammen. Der Führer bei der Ostarmee F ü h r e r Hauptquartier, 7. S e p t. — Der Führer hegab sich am Mittwoch aufs neue zu den Frvnttruppen in das Korridorgebiet. Er besichtigte vor allem den Raum zwi schen Tuchel und Graudenz, wo am Dienstag schwere Kämpfe mit den von den deutschen Truppen eingeschlossenen polnischen Armeeteilen tobten, die schließlich zur Gefangennahme von — soweit sich bis setzt übersehen läßt — 15.000 Mann und zur Eroberung

lich Mährisch-Ostrau wurde die Ofta bei ^eschen überschrit ten. Im Korridor haben die deutschen Truppen die Brahe und bei Nakel die Netze erreicht. Die deutsche Luftwaffe hatte in wiederholten kraftvollen Einsätzen die militärischen Anlagen auf zahlreichen polnischen Flugplätzen, st) z. B. Rahmel, Putzig, Graudenz, Posen, Plock, Lodz, ^omaszow, Radom, Ruda, Kattowitz, Krakau, Lemberg, Brest-Terespol angegrif fen und zerstört. Teile der deutschen Seestreitkräfte haben Positionen vor der Danziger

Bucht genommen und sichern bie Ostsee. An: Samstag nahmen die deutschen Truppen Pleß und Wielun. In kraftvollen Vorstößen wurde die Weichsel südlich bei Graudenz erreicht. Damit war die Verbindung mit der aus Ostpreußen kommenden -Truppe hergestellt, und bie im Norden des Korridors befindlichen polnischen Heeres teile abgeschnittcn. Die deutsche Luftwaffe hatte wieder blitz schnelle Angriffe gegen militärische Ziele in Polen durchgeführt. Insbesondere wurden Militärfliegerhorste vernichtet bei Gdin

ein. Ein drittes U-Boot wurde versenkt. Div Linie Checmy— Lopusno—Petrikau wurde genommen. Die aus Ostpreußen vorgestoßenen Truppen nahmen Cechanow. Schnelle Truppen haben bei Kozan die Narew erreicht. Am Mittwoch fiel Krakau, dann Bromberg und Graudenz. Der wichtige Eisenbahn- und Straßenknotenpunkt Kielce am Fuße des' Lysagoragebirges wurde von unseren Truppen in Besitz genommen. Im Süden fiel- Neu-Sandez in unsere Hand. Die historischen Tage Die Fülle der Ereignisse der ersten Septemberwoche er fordert

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Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1939
Umfang: 4
in raschem Vordringen durch den Westteil der Lysa Gora und nähern sich weiter nördlich den Städten Tomaszow und Lodz. Im Norden ist die Tucheler Heide nordwestlich Graudenz nunmehr von den zersprengten Resten der polnischen Korridor- Armee gesäubert. Die Zahl der erbeuleken Geschütze hat sich auf 90 erhöht. Die 9. und 27. polnische Division, ein polnisches Panzerbataillon, zwei Iägerbataillone und die Kavalleriebrigade von Pomorska sind vernichtet. Nur Reste haben sich ohne Dassen und Gerät

schwere Kämpfe mit den von den deutschen Truppen ein- gefchlossenen polnischen Armeeteilen tobten, die schließlich zur Gefangennahme von — soweit sich bisher übersehen läßt — 15.000 Mann und zur Eroberung von über 100 Geschützen führten. Das Gebiet der Tucheler Heide ist zum großen Teil von dickten Waldungen bestanden, zwischen die sich weite Acker« und Heidestrecken einschieben. Es wird von einer größeren Straße durchzogen, die im Westen bei Tuchel beginnt und bis dicht nach Graudenz führt. Es gibt

in diesem Gebiet nur vereinzelt stehende Gehöfte und kleine Weiler. Die Polen haben bei ihrem Rückzug alle Brücken, die über die Wasserläufe östlich Tuchel führen, gesprengt, längs der Straße bietet sich ein Bild, wie es selbst alte Frontsoldaten kaum je gesehen haben. Kilometer um Kilometer bis nach Graudenz ist dieMarfch- sttaße der Polen übersät von Trümmern einer bis zur Ver nichtung aufgeriebenen polnischen Division. In wüstem Durcheinander liegen hier Karabiner und Pistolen, Tor nister

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