eine Reihe glänzvoller uud amüsanter Tage, nnd der Graf, stolz auf ihren Besitz, war mit feiner Erfahrnng, seiner feinen Menschenkenntnis und seinem bedeutenden Geiste ein vorzüglicher Führer, nutzer dessen sicherer Leitung sie es sehr rasch lernte, sich eine „Posi tion' zn schaffe,«, ohne dabei von jener holden Anmut einzu büßen, die ihr größter Reiz war. Sie genoß, die Gegenwart in vollen Zügen, wie die Jugend, nnd eben mir die Jugend, genießen kann, und wenn sie in die Zukunft schaute, dann erschien
: das Eoups. Lege alles bereits ich komme gleich, mich umzukleiden. Vortrag beim König. — Nun, was denn noch, Fröschlein?' fragte er, als der Mann zögerte, zu gehen. „Die Frau Gräfin war vor einer halben Stunde im Vor zimmer; sie wüuschte Exzelleuz zn. sprechen, ich sollte melden, wenn Exzellenz fertig mit Arbeiten find.'. Die Falte zwischen den. Brauen vertiefte sich; aber eh« der Graf noch eine Antwort geben konnte, Lochte es' leise an die. Tür, der Kammerdiener trat einen Schritt zur Seite
, und Nommingen rief kurz, fast befehlend: „Herein!^ ' Gräfin Phöbes liebliche Gestalt in ei nein lichtblauen Seiden- negligö trat über die Schwelle. Graf Rommingen erhob sich und ging seiner Gemahlin entgegen, ein Zeiche,, verabschiedete den Diener. „Darf ich stören, Karl Christian?' fragte Phöbe, ein paar Schritte näher tretend. „Nachdem du einmal hier bist, ist die Frage überflüssig', antwortete .Rommingen. „Denn mit dir ist die Störung ja scho» da.' „Sie versuchte zu lächeln., .„Während unserer
