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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
[Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria] Heinrich Noë's Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria : Ansichten von Wald, Lorbeerstrand und Meer
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Seite 90 von 192
Autor: Noë, Heinrich
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: 179 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Karst <Landschaft> ; g.Mittelmeerraum
Signatur: II A-3.930
Intern-ID: 154989
in den Besitz eines solchen Waldes bringen mußte. Dazu aber waren die Aussichten nicht günstig. Nach Herrn Scarpa wurde Victor Graf von Chorinsky Besitzer derselben und einer anmutigen mitten darin erbauten Billa. Daß sich der Graf, welcher große Güter in Mähren besitzt, nicht Zur Abtretung dieses seines weiten Gartens im Süden bequemen wollte, ist um so. begreiflicher, als er ihn selbst das ganze Jahr über be wohnte. Indessen half auch hier das gute Glück über die Hauptschwierigkeit hinweg. Kurze Zeit

darauf fand sich der Graf veranlaßt, seinen Wohnsitz zu verändern. Die heran gewachsenen Sohne desselben mußten ihr Jugend-Paradies unter Pinien und immerblühenden Rosen mit den Räumen einer höheren Lehranstalt vertauschen. Der Graf machte die Wahrnehmung, daß der häufige Wechsel des Klimas den Söhnen, welche oft zum Elternhaus am istrischen Strand kamen, und von dort wieder in die nordischen Winternebel hinanszogen, nicht fromme. Da er aber die Anwesenheit der Kinder während der Ferienzeit

nicht missen wollte, so über siedelte er nach dem herrlichen Schlosse Wessely bei Bisen in Mähren. Nunmehr war der hesperische Garten dem Grafen ent behrlich geworden. Schüler, welcher sein Ziel festhielt, sandte einen Vertrauensmann nach Wessely und nach wenigen Worten hatte jener Teil der Küste den Besitzer gewechselt. Dabei war der Graf als großer Herr verfahren.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 27 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
Während die Macht des deutschen Kaisertums mehr und mehr sank, entwickelten sich aus den Reichsbischöfen, Reichsherzogen und Reichsgrafen, den Lehnsträgern der Kaiser, Landesfürsten der von ihnen bisher nur verwalteten Gebiete, aber in Tirol stiegen, ab weichend von dieser Entwicklung im Reiche, die Grafen von Tirol, Vasallen der Bischöfe von Trient und Brixen, zu Landesfürsten enipor und drückten die Bischöfe allmählich in eine ihnen unter geordnete Stellung herab. Graf Meinhard II. (\258

—95) gilt als erster Tiroler Landesfürst. Markgraf Ludwig, der zweite Ge mahl Margarete Maultaschs, beherrschte zeitweise die ganze Graf schaft Trient. Im Jahre s565 gelangte Tirol an Rudolf IV. von Oesterreich; derselbe erwarb im gleichen Jahre in Vorarlberg durch Kauf die Herrschaft Neuenburg. 2ein Bruder und Nachfolger Leopold HI. (\565 — 86) vereinigte das ganze Euganthal mit Tirol und erwarb die Grafschaft Feldkirch. Albrecht III. gewann Gericht und Thal j)rimör und erwarb die Herrschaft Bludenz

, \$äd die Gerichte Mittelberg und Tannberg infolge sogenannter „freiwilliger Unterwerfung" derselben, durch Kauf die Graf schaft Eonnenberg. Unter Kaiser Maximilian I. gelangte die unter Graf Albert von Tirol begonnene Gestaltung der „gefürsteten Grafschaft" Tirol im wesentlichen zum Abschlüsse, endgültig aber erst 1805 bezw. ^8 s 6. Zur Erreichung dieses Zieles diente den Grafen von Görz-Tirol meist rohe Gewalt, den Herzogen von Oesterreich mit Ausnahme des auch starke Mittel nicht ver schmähenden Herzogs

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