Margarethe Maultasch : historische Erzählung.- (Album ; Jg. 10, Bd. 9)
Greifenstà, denn dieser kehrte sich ebenso rasch und verwundert wie bit erlauchte Fragestellerin bei dem Klange der Antwort um' — es war der Mann im braunen.Tuchgewande, der eben aügekommene Reiter, der sich bemüßigt geglaubt hatte, der übermüthigen. Gräfin statt des Herrn zu antworten, an den ste die Frage gerichtet^ die, dem strengen Tone seiner Ant wort, nach,, ihn tief verletzt haben mußte. - „Wer spricht da?!' rief die Gräfin, abermals nur p Herrn Friedrich gekehrt: „Ihr sagtet
— was?' ' „Ich? nicht ein Wort, bei meiner Seele!' sagte der Greifensteiner, den wie vom Himmel gefalle^ men, an seiner Seite emporgetauchten Fremden vifrig «starrend, der, unbeweglich auf derselben Stelle hal tend, wo er plötzlich .zwischen die vom Zwinger ge kommene. Gruppe .getreten war, in dem 'früheren Tone für ihn .die. Antwort, übernahmr „Ich sagte, daß — daß Ihr logt, Gräfin!' Dieß Wort traf die Gräfin wie ein Blitzschlag; davon Zeugte ihr krampfhaftes Erbeben, mehr aber, noch der ■ plötzliche, schluchzende