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Bücher
Jahr:
[1898]
Aus dem Schwarzbuche eines Polizeibeamten : Federskizzen nach dem Leben ; 1.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 5169)
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Seite 115 von 166
Autor: Erler, Josef / von Josef Erler
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 164 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I 60.070/1
Intern-ID: 67996
NuS dem Schwarzbuche 'eines PoNzejheamten. IM „Sie kommen vom Juwelier N. — ah, sehr schön — Olga, komm doch, es wurde dein Brautschmuck gebracht, den 'dir gestern Baron S—burg versprochen.' Ein rötlich blondes Mädchen in einem lichtblauen Sommer kleide kam rasch aus einem Nebengemache und 'schien über ^ die Schönheit des Schmuckes sehr überrascht, mehr als man es bei einer Dame vom Range der Gräfin Marjensky wohl 'hatte erwarten/sollen. ' „Ach, wie 'prächtig - das blitzt und funkelt, geben

Sie Air . . . . „Pardon, aber ich habe von meinein Chef den gemesseneil Äustrag, d« Schmuck nur in die Hände der Gräfin-Mutter Marsensky zu übergeben.' „Gräfin-Mutter' Marsensktz 'bin ich,' bemerkte mit Em- .Hase die altere Dame. „Gräfin MarfenSkY aus L.?' „Jawohl, ans L., dort liegen meine Güter.' / „Und befindet sich dort auch der Herr Graf Marsensktz?' „Mein Herr, was berechtigt Sie zu dieser Frage?' „Der begründete Verdacht, in Ihnen eine Betrügerin vor wir zu sehen, Madame. In L., epstieren wohl

?' „Meine amtliche'Eigenschast als Polizeikommissär und Mfe« Telegramm der Pslizeldirettloii L., laut welchem -sich àie wirkliche Gräfin MarzenSch gegenwärtig in L. befindet 8^

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Bücher
Jahr:
[1898]
Aus dem Schwarzbuche eines Polizeibeamten : Federskizzen nach dem Leben ; 1.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 5169)
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Seite 112 von 166
Autor: Erler, Josef / von Josef Erler
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 164 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I 60.070/1
Intern-ID: 67996
11'^ Aus wm Schwarzbuche eines Polizelbeamtrn. Am nächsten Tage erschien der Polizeiagent vormittags wieder zum Rapporte. „Bringen Sie etwas Neues, üb« Gräfin Marsensky?' -fragte ich gespannt. , „Zu Befehl. Die Gräfin ist hierhergekommen, um die Heiratsangelegenheit ihrer Tochter Olga mit Baron Wolf gang S—bürg zu ordnen.' „Einem Sohne des, Baron Roderich S—bürg?' „Desselben.' Der Name des Barons S—bürg war mir bekannt, je doch nicht feine Person. Es war dies auch begreiflich. Baron S—bürg

bewohnte mit seinem Sohne ein von unserer Stadt eine halbe Tagereise entferntes Schloß im Gebirge und hatte dasselbe seit Jahren nicht mehr verlassen, noch jemand dort empfangen. Die Gesellschaft hatte ihm daher auch den Name» „der Einsiedler' gegeben. „Und ist auch Baron S—bürg hier?' „Jawohl, Vater und Sohn. Sie haben bereits gestern Nachmittag, von einem eleganten Herrn fremdländischen Aus sehens begleitet, einen Besuch bei der Gräfin gemacht und haben dort einige Stunden verweilt. Spat nachmittags

haben sich dann die Herren zu unserem ersten Juwelier R. begeben, wo Baron Roderich S—bürg einen Brautschmuck im Werte von zehntausend Gulden für die junge Gräsin Marsensky -ge wählt und den Juwelier beauftragt hat, denselben heute Mittag der Gräfin zu übersenden. . Der Grafin Marsensky, deren Namen mail im adeligen^ GchematiSmns vergebens suchte? Die Sache erschien mir be-' ^ venklich. „Und wer war der Fremde, welcher die Barone S—bürg begleitet?' „Den Namen vermochie ich nicht zu erführen, ich hörte nur, daß Varsn

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