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Umfang: 168 S.. - 2. Aufl.

Verlag: Rüger

Iran Naronin arie von Ebner-Mschen bach geb. Gräfin Dubsky aufnchiiger Danàràeit rind Mrchmng gewidmet.

Signatur: II 93.348

Intern-ID: 242937

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1905

Geschichte der Volksschauspiele in Tirol

Seite 37 von 59

Autor: Sikora, Adalbert / von Adalbert Sikora

Anmerkungen: Aus: Archiv für Theatergeschichte ; Bd. 2. - Xerokopie. - In Fraktur

Schlagwort: g.Tirol ; s.Volksschauspiel ; z.Geschichte 1746-1765 ; f.Verzeichnis g.Tirol ; s.Volksschauspiel ; z.Geschichte

Signatur: III 101.737

Intern-ID: 150298

. 18. XI. abw. * 212 Thauer eine 1'iM- Geschicht beS egyptischeu Jo- scph und diö g. Hi- slone von der fccC. Wildtrau! einer gebohrn Gräfin von Thauer 20. XU. abw. wegen Trauer

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1894]

Aus den Bergen Tirols : 4 Novellen

Seite 20 von 170

Autor: Pappritz, Anna / A. Pappritz

Umfang: 168 S.. - 2. Aufl.

Verlag: Rüger

Knaben an 5er Hand, auf der promenaöe erschien, zeigte man sich die ,berühmte^ Gräfin Mantospiralli." Irmengard blickte erstaunt auf Gisela, von der sie ver gebens ein Zeichen der Bewunderung für diese heroische Thal erwartete. Diese saß wie gebrochen da, das Gesicht in den Händen vergraben; nur ein leises, kaum vernehmbares stöhnen drang von ihren Lippen. „Sind Sie krank?" fragte Irmengard besorgt. Die Angeredete sprang auf. Bleich, verstört blickte sie Irmengard an, in ihren Augen flackerte

Signatur: II 93.348

Intern-ID: 242937

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1894]

Aus den Bergen Tirols : 4 Novellen

Seite 31 von 170

Autor: Pappritz, Anna / A. Pappritz

Umfang: 168 S.. - 2. Aufl.

Verlag: Rüger

. Irmengard betrat die Kapelle, um eine schöne Palme auf den Sarg mederzulegen. Eine hohe, in tiefe Trauer gekleidete Frauengestall stand neben der Bahre. Irmengard blieb still ini Hintergründe stehen, um die Trauer der Verwandten nicht zu stören. Jetzt wandte ihr die Dame das Profil zu, und wie ein Blitz schlug es in Irmengards Seele, ' als sie in ihr die schone Gräfin Mantospiralli erkannte. Gleich einem Licht, das eine plötzliche, blendende Helle verbreitet, vor der sich das Auge schmerzend schließt

Signatur: II 93.348

Intern-ID: 242937

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1898]

¬Die¬ Engelmacherin.- (Ecksteins illustrierte Romanbibliothek ; Jg. 1, 4)

Seite 4 von 141

Autor: Hopfen, Hans / von Hans Hopfen

Umfang: 137 S. : Ill.. - 1. -10. Tsd.

Verlag: Eckstein

16 F.1k. f also vierteljährlich 2,50 Mk., resp. 4,00 Bfik. Als Mitarbeiter haben sich bisher u. Ä. bereit erklärt : Arthur Achleitner, Bianca Bobertag, Hans Blum, G, Ronnann, Frieda Freiin von Bülow, Carl Busse, Robert Byr, R. Bredenbrücker, Otto Elster, M, von Eschen, Nataly von Eschstruth, Ludwig Ganghofer, O. Gensichen, A. von Gersdorff Claire von Glümer, Willi. Ilcgeler, Carl von Heigel, Hans Hopfen, Willi. Jenson, Th. Justus, C. Kase- weiss, Stefanie Keyser, Gräfin Keyserling, Gustav Krauss, Fritz Mauthner, August

Signatur: II 3.694

Intern-ID: 191725

Bücher

Jahr:

1847

Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit

Seite 246 von 496

Autor: Clemens <Papa, XIV.> ; Reumont, Alfred ¬von¬ [Hrsg.] / vom Verfasser der Römischen Briefe

. In jungen Jahren im Kriegsdienst in Deutschland (sein Bruder Alessandro be fehligte die Kur-Bmerischen Truppen im spanischen Erbfolgekriege), soll er durch eine Gräfin von Torring-Seefeld zur Rückkehr zu den literarischen Studien an geregt worden sein. In verschiedenen Fächern machte er sich um Literatur und Wissenschaft vielverdient, und er gehört zu der nicht übergroßen Zahl derer, welche poetisches Schaffen mit gründlichem gelehrten Forschen zu verbinden verstanden.

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1890

¬Das¬ Salzkammergut, Salzburg und Tirol : praktisches Handbuch für Reisende ; mit einer Karte von Tirol-Salzburg-Salzkammergut, einer Spezialkarte von Salzkammergut und einer Spezialkarte vom Ziller- und Pusterthal.- (Griebens Reise-Bibliothek ; 20)

Seite 204 von 284

Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg

Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.

Verlag: Goldschmidt

Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer g.Salzburg <Region> ; f.Führer g.Tirol ; f.Führer

Signatur: I A-4.268

Intern-ID: 160375

Sarnthem, A. Kirch ebner und der Gräfin von Ars zugänglich. Ein Besuch nicht zu versäumen. Von der Talferbrttcke schöner Ueberblick der reizenden Umgebung Bozens: Oestlich im Hintergrund des Eisack thals die schönen Dolomitgestalten des Schiern und des Rosengarten, westlich das burgenreiche Hügelland von Ueber- etsch, die Mendel vom Monte Böen bis zum Gantkofel. Jenseits der über den Eisack führenden Lorettobrücke (nicht mit der Talferbrücke zu verwechseln) befindet sich der Bozner Iiof\ grösstes

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1890

Seite 43 von 284

Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg

Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.

Verlag: Goldschmidt

Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer g.Salzburg <Region> ; f.Führer g.Tirol ; f.Führer

Signatur: I A-4.268

Intern-ID: 160375

Weitere Ausflüge und Bergtouren von Iselil, Zum Ifc'diler Salzberg (990 in) IV 2 St.; von der Lanfener Strapse in Reiiertulorf (Bachwirt.Ii) links ab, durch Wald und das reizende Sulz- bacMhal mit dem Snlzbachstrub nach Fernegg. Daselbst erhalt man im Berghaus die Erlaubnis zum Befahren des Salzherges ; dann noch % 8t. auf steilem Fusswego aufwärts. Von Pernegg aus Besichtigung der Born- Wasserfalle, so genannt nach der Gräfin Rosa Kolowrat ; auch die Partie auf die Koloivratshöhe (1105

Bücher

Jahr:

1906/1907

Dux neuster illustrierter Reise-Führer durch Tirol von München bis Ober-Italien : praktischer Ratgeber für Gebirgs- und Talpartien ; mit italienischem Sprachführer.- (Dux billige illustrierte Führer ; 6)

Seite 146 von 183

Autor: Juckenack, E. / von E. Juckenack

Umfang: 160 S. : Ill.. - Massen-Ausg.

Verlag: Gellert

Anmerkungen: Nebent.: Tirol

Signatur: II A-4.445

Intern-ID: 156492

, Bellevue, Kur- Kasino, Erzherzog Alb recht, Europa, Höder*, Kaiserkrone*, Nelböck*, Olivenheim*, Qlivo*, Rainalter*, Strasser*, Victoria, Quisisana*, Villa Germania*, Restaurant Giardino, Pension und Villa Monrepos, Sanatorium Set. Pankratius* u. Bellaria. Geschichte: Den Namen „Arco“ verdankt die Stadt ihren ehemaligen Lehensherren, den bayerischen Gräfin Bogen {italienisiert — Arco],-) ihrerseits Untertanen der Fürstbischhöfe von Trient. (Fürstbischof Altemann 0 , Regent von 1124—1149, . verlieh

Bücher

Jahr:

1906/1907

Seite 79 von 183

Autor: Juckenack, E. / von E. Juckenack

Umfang: 160 S. : Ill.. - Massen-Ausg.

Verlag: Gellert

Anmerkungen: Nebent.: Tirol

Signatur: II A-4.445

Intern-ID: 156492

., sehr interessante Fresken. Altarschrein aus der gotischen Zeit etc. Von der Kirche den abfallenden Fussweg benutzend, gelangt man in 15 Min. zum Schennaer Oberdorf und Unterdorf. Schloss Schenna*, 1370 ei baut, im 16. Jahrhundert vom Grafen Lichten stein umgebaut, wurde 1845 v. Erzh. Johann angekauft. Im Schlosse sehr interessante Sehenswürdigkeiten. Schönes Mausoleum mit dem Grabstein des Erzherzogs u. seiner Ge mahlin, der schönen Postmeisterstochter, späteren Gräfin von Meran und des Grafen von Meran

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1890

Seite 185 von 284

Autor: Freisauff von Neudegg, Rudolf [Bearb.] / neu bearb. von Rudolf Freisauff von Neudegg

Umfang: IV, 274 S. : Kt.. - 17. Aufl.

Verlag: Goldschmidt

Schlagwort: g.Salzkammergut ; f.Führer g.Salzburg <Region> ; f.Führer g.Tirol ; f.Führer

Signatur: I A-4.268

Intern-ID: 160375

; *Post i früher f Vitztum ; *Z)m Könige , billig und. gut; Hirsch, ; Eggerbräu zur Zetterhurg % am linken Innufer; Zur Gräfin; Wein bei Schick edam), ein am rechten Ufer des Inn gelegenes Grenz städtchen mit 2800 Einw.; alte Festung, in welcher durch lange Zeit der berüchtigte ungarische Betyarenhauptinann Rosza Sander gefangen sass. Kaiser Maximilian I. be lagerte 1504 die Festung, welche von dem bayrischen Kom mandanten Pienzenau verteidigt wurde. Lange nach ihrer Einnahme wurden Pienzenau und zehn

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1925

Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)

Seite 92 von 443

Autor: Pfretzschner, Norbert / von Norbert Pfretzschner

Umfang: 435 S.. - 2. Aufl.

Verlag: Parey

sonst wären sie alle in die Luft geflogen. Die Offiziere hat er einmal vergiften wollen.' — „vergiften!' rief Seppei, „darf man das im Krieg?' — „Wer fragt, was man darf? Wären die dahingewesen, die Mannschaft hätte wohl übergeben müssen. Aber das Stück war' ihm bald teuer zu stehen gekommen. — Wißt ihr, da war eine reiche, alte Gräfin unten, die gar vielen Besitz hatte, auch das große Brauhaus am Kufgang zur Burg. Diese mutzte die Layern verköstigen, und weil ihr seliger Mann einstmals

kaiserlicher Gbrist gewesen und ihre Buben kaiserliche Offiziere waren, dachte der Speck- bacher, die alte Trautmannsdorf könnte ihm helfen. Wieder schwamm er in finsterer Nacht über den Inn und kam glück lich bis ins Bräustübel der Gräfin. Droben im großen Saal war Lärm und lustiges Leben, und der Speckbacher hat wohl das Rasseln der bayrischen Säbel bis herab ver nommen. Blieb ihm ein Ding, denn der Braumeister, gut Freund mit ihm, war ein haller, und der Hütt' ihn nie verraten. Also in das Stübel herab

ließ Speckbacher die Gräfin bitten, und wie sie wirklich kam, hielt er seine Knred' an sie: er wisse schon von ihrer Lieb' zum Vater land und zum Kaiser, und es soll halt jedes sein Teil bei tragen, die Bayern wieder hinaus zu bringen. Das ginge auch ganz leicht, wenn die Festung wieder kaiserlich war'. Dieses aber hätte die Frau Gräfin in der Hand, denn sie brauche nur das weiße Pulver, — und er übergab ihr einen Stranüzel mit gestoßenem Krsenik —, den Offizieren in die Suppe zu geben, dann wär

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 3.599

Intern-ID: 191611

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 391 von 406

— , SSW ßch kavK es mir denken, es muß sehr schön sein. Aber - NM gehe» Sie fort —' „Von wem weißt du dies?' Sie zögerte, wie sie antworten sollte. ^ „ Ich war gester» im Garten, da kam die junge Gräfin, ach, sie ist so gut und lieb mit mir, sie sprach oft vom Ihnen »b sagte: Hör, Maria, Herr von ,, Vintler hat sich verlobt. Màe Tante schrieb es mir aus Wien, sagte sie. Und sie wußte auch, daß Sie am neunten in Wie« erwartet würden. Ach, sie sprach lange von Ihnen, sprach so sonderbar — es kam

mir vor, auch sie hat Sie.lieb. Und da, da hielt ich es nicht mehr aus, - und am-selben Abend noch bat ich die alte Gräfin, daß ich für zwei Tage mit Karl fort dürfte — ich sagte nicht, daß ich zu Ihnen müßte, aber die junge Gräfin hat es wohl gemerkt. Maria, sagte sie heute morgen, wenn Sie Zufällig ihn sehe», erzählen Sie mir, wie er aussieht/- Maria wandte dm Kopf in die Ecke. „Sehen Sie, Karl schläft, « ist so entsetzlich müde ge worden, sei» Bei» ist immer noch schwach, er hat sich seit , damals nie «cht erholt

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 273 von 406

Nach Zwei Runden erst entdeckte sie Vintler. Er hatte die Herzogin begrüßt und kam nun langsam aus sie Zu. Die Herren machten sich bekannt, — maßen sich kurz, Hohberg suhlte sofort, daß seine Dame nur auf Mittlers Kommen gewartet hatte, und Vintler merkte Hohbergs Absicht, ihm Doris nicht so bald zu überlassen. Es gab zwischen den beiden Herren einen stummen Kampf, bei dem — Doris verlor. Vintler tanzte mit der Herzogin. „Sie haben natürlich das Souper mit Gräfin Tobhan?« ..Ja. Durchlaucht

.' „Wir besetzen einen Tisch. Ich bat Gras Hatzberg — wir tanzen die Quadrille vis à vis.' „Wie Sie wünschen.' „Haben Sie bemerkt, wie sich Graf Hatzberg Ihrer Souper-Dame annimmt?- „Ja-' M ist verliebt in sie. Hüten Sie sich, er ist. ein gefährlicher Mann.' „Er ist verliebt, Herzogin, aber nicht in Gräfin Tobhan.' ^Natürlich in die Gräfin.' Vintler sah seiner Tänzerin ruhig ins Gesicht. „Nein, er liebt Sie.' „Woher wissen Sie das, woher wollen Sie das wissen?' . „Er spielt nur eine Komödie, und er spielt

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 101 von 406

— ss — „Der Graf daheim?' „Der Herr Gras ist heute mit der Komtesse abgereist.' „Wann kommt der Graf wieder?' „Herr Graf dürste erst in vier Wochen zurückkommen?' „Mit der Komtesse? ' „Rein, die Komtesse geht später zu ihrer Frau Schwester, der Gräfin Ruth nach Mähren.' „Danke.' Der Diener grüßte und paffte weiter feine Zigarre. Vintler ging den nächsten Weg heim. Maria ließ es sich nicht nehmen, ihm beim Packen zu helfen. Sie war sM-demütig, verschüchtert fast, sie kannte sich nicht aus. Immer

wieder sah sie ihn an, als müßte sie aus seinem Gesichte lesen, warum er so verändert war. . Er war gut mit ihr, herzlich, weich. Und doch ganz anders als bisher. Sie suchte ein anderes Gespräch. „Mutter war es so unlieb, daß sie die Arbeit für die Gräfin ' am Samstag nicht fertig hatte. Sie arbeitete noch lange, bis spät in die Nacht/' „Ja, du trugst ja die Arbeit morgens hin. Sahst du da die junge Gräfin?' „Ja, denk nur, davon habe ich dir noch gar nichts erzählt. Ja, ich sah sie, und sie war so lieb

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1910

Traubenkuren und andere Novellen. - (¬Die¬ Bücher des Deutschen Hauses ; 110)

Seite 224 von 294

Autor: Lentner, Joseph Friedrich / von Joseph Friedrich Lentner

Verlag: Verl. fürs Dt. Haus

Umfang: 286 S.

Anmerkungen: In Fraktur. - Enth.: Traubenkuren. Unserer lieben Frauen neue Kirche. Diebsgelüste. Veränderungen

Signatur: I 3.533

Intern-ID: 148910

welchen er den .Kopf durchsteckte und eifrig mit der ganz nahe bei ihm beschäftigten Liebsten schwatzte, jedoch bei einem etwaigen Blicke der Vase schnell sein Haupt zu- rückzog hinter die Vorgänge. Da wurde mit aller FlinkigReit erzählt, was im Schloß des Lauernkönigs vorgegangen. Lituschka entsetzte sich ob des Leutnants Starrsinn und Entschluß. „Er darf nicht fort, er muß die Gräfin heiraten, ich will es !' sagte sie, zerstampfte das Gras unter ihren Füßen und zerrte gewaltig an emer

Schlafmütze der Vase die Spitzen zurecht. „Liebste! Ich glaube, es wird nicht sein.' „Es muß ! ver Herr muß morgen zur Gräfin komm men, muß sie sprechen.' „Der Her? will nicht, die Gräfin auch nicht, weil er drei Tage nicht zur Laube ging.' „Sie muß ihn bestellen.' „Schatz, das tut sie nicht — sie hat ihr Kopftein!' „Darum bestelle ich ihn. Ich schicke ihm einen Ring von Juscha l' „Sie gibt keinen her.' „Auch gut — ich nehm' ihn ihr!' Dieses verderbliche Wort „nehmen' hatte außer Wenzel

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 248 von 406

— Z4S — „Gräfin Doris!' Sie biß sich in die Lippen, sah zur Seite, stand, voll kommen unruhig geworden, auf. „Ja, ich verstehe das nicht, und Sie sollen mich auch nicht so nennen, — und nicht so ansehen — wie —' „Wie denn, Gräfin Doris?' „Wie eben jetzt/ ihre Stimme bebte, „das dürfen Sie alles nicht, — ich habe Ihnen doch nichts getan.' Das letzte Wort klang fast unhörbar. Sie war ganz blaß, zitterte heftig und flüchtete in den Saal. 19 ie kam nach wenigen Minuten völlig verändert, ganz ruhig

wieder. „Wir gehen, Tante ist schon beim Abschiednehmen. Ich wollte Ihnen noch Adieu sagen.' Sie reichte ihm demütig, mit weicher Herzlichkeit die Hand. „Leben Sie wohl.' „Leben Sie wohl,' wiederholte er. „In acht Tagen ist hier wieder Ball. Werden Sie kommen?' „Wenn Sie kommen.' „Nein, ich komme nicht.' Er tat, als hörte er nicht, wie wieder der Trotz über sie kam. „Leben Sie wohl, Gräfin Doris.' „Leben Sie wohl.' ?Ja, — noch eins. Wie ein junger Pfirsichbaum warer

Bücher

Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1846

Briefe aus und über Tirol geschrieben in den Jahren 1843 bis 1845 : ein Beitrag zur näheren Charakteristik dieses Alpenlandes im Allgemeinen und der Meraner Gegend insbesondere

Seite 74 von 674

Autor: Hartwig, Eugen ¬von¬ / von E. von Hartwig

Verlag: Duncker und Humblot

Umfang: XIV, 650 S.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde

Signatur: 1181

Intern-ID: 308698

sind, gehören wesentlich folgende: Das Gräflich von Hamming's che Haus , am Platz'! ober halb der Pfarrkirche, ist von der gegenwärtigen Besitzerin, der Gräfin Desfours, elegant und zweckmäfsig neu eingerichtet wor den*), Die eine Seite der Beile-Etage bewohnt die Gräfin ) Im Sommer 1845 bewohnte dasselbe der König von Wiirtembcrg.

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1925

Peter Rießer, der Wildmeister von Hinterriß : ein Lebensbild. - (Grüne Bücher ; 19)

Seite 94 von 443

Autor: Pfretzschner, Norbert / von Norbert Pfretzschner

Umfang: 435 S.. - 2. Aufl.

Verlag: Parey

aber die alte Hex', die Gräfin, hat er sich gemerkt, und wären wir in die Stadt hineingekommen, sie hätte es wohl empfunden, was sie ihm angetan.' „Ist das von unserer gnädigen Frau in Ienbach die Mutter gewesen?' „Dieselbige war es, Ihr habt sie nicht mehr gekannt, denn sie starb schon 1822. Ich sah sie aber oft, denn unser Schlüssel Windegg gehörte ihr und sie kam häufig von Rufstein herauf, in der Wirtschaft nachzusehen, àch wäh rend wir die Festung eingeschlossen hielten, bald

nach dem Kuftritt mit Speckbacher, schlich sich die Gräfin alleinig, sie war damals schon siebzig Iahre alt, aus der Stadt durch unsere Posten und ging volle acht Stunden zu Fuß über den Kngerberg nach Ienbach herauf. An der Zeller Vurg ersah sie ein Landstürmer und schoß nach ihr. Da blieb die Frau stehen, drohte dem Schützen mit dem Finger, und weil sie gar so ein altes, runzeliges Gesicht hatte, dachte sich der Stürmer, der Teufel steckt oft hinter einem alten Weib — und machte sich vor ihr aus dem Staub

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 3.599

Intern-ID: 191611

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 22 von 406

oft Damen, feine Damen zu Mutter, die ihr die Handarbeiten abkaufen, ja, Damen in Toiletten, die sollten Sie sehen, da ist die Frau Mohr schon ein paar Mal dagewesen und einmal — nein, das vergeh ich nie, auch die junge Gräfin drüben vom Schloß.' Maria Zeigte mit der Hand durch das Fenster. „Ja, immer wenn es klingelt, immer ist etwas Zu er warten. Es kann der kommen, jener, eines Tages ist vielleicht die Gräfin wieder da, und sie war so schön — oder' — Sie sah Vintler an und sagte schmollend

Bücher

Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1921

Autor: Hoffensthal, Hans ¬von¬ / von Hans von Hoffensthal

Seite 239 von 406