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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 29.11.1908
Umfang: 16
382 Gräben; kurz, er hatte nie Zeit, Inspektor Reichert, denn treu war er — unerschütterlich treu. Als aber die kleine Gräfin Jsa anfangen sollte, reiten zu lernen und der Graf nicht immer dabei sein konnte — da hatte Inspektor Reichert merkwürdigerweise mehr Zeit. Da konnte es mitunter passieren, daß die Arbeiter richtig faulenzten, denn der Inspektor konnte bei solchen Gelegenheiten ganze zwei Stunden wegbleiben. Eine so waghalsige Reiterin Gräfin Jsa war, so ausgelassen und wild „Gabriele

" unter ihrer federleichten Bürde auch tänzelte und sprang, Inspektor Reichert führte sein Fräulein immer sicher und wohlbehalten nach Hause. Und ihre aufgelösten, langen, blonden Haare spielten frei und wild um jugendfrische Wangen, ihre Augen glänzten in Jugend glück und Jugendmut und des Inspektors Wangen glühten und stürmisch klopfte sein Herz. Aber — er vergaß sich nie, nicht mit einem Blick, ge schweige einem Wort. Als Gräfin Jsa achtzehn Jahre alt war, da kam es immer seltener vor, daß der Inspektor Reichert

, ein sehr tüchtiger Mensch," versicherte Gräfin Jsa. „Hm . . . sollte aber dieser weitläufige Besitz nicht einen etwas mehr erfahrenen Inspektor erfordern . . .?" meinte dann Vetter Albert, indem er sein Monokel fester ins Auge klemmte und für sich dachte, daß dieser Reichert doch auch gar zu wenig das Aussehen eines Gutsinspek tors habe. „O, gewiß nicht! Reichert ist tüchtig, sagt Papa, und vor allem treu, unerschütterlich treu, das sagt Papa gar oft," fiel die Komtesse ein. Und mehr hatten die jungen Kavaliere

fand statt, und zu seiner Zeit auch die Hochzeit, und da durfte Inspektor Reichert mit dabei sein. Eine alte Gräfin-Witwe begegnete ihm auf der großen Treppe, als er gerade heraufging, stramm und stattlich in seinem neuen Frack. „Einer von den Brautführern, vermute ich," sagte die alte Dame und lächelte wohlgefällig. „Aber Tante, das ist ja nur der Inspektor Reichert," unterrichtete sie eine der Brautjungfern. „Na, das muß ich sagen, das ist auch wieder so eine von Vetter Hellbergs

am Kopfende — Särge für den alten Grafen und die alte Gräfin. „Sie bleiben doch wohl bei uns, Inspektor Reichert, nicht wahr?" sagte der Graf Albert, als Reichert oben gewesen war, um die Nach laßakten als Zeuge mit zu unterzeichnen. „Ich weiß wirklich nicht, Herr Graf ... ich habe ein kleines Güt chen geerbt . . . und dachte eigentlich . . ." „Ach was, Reichert, Sie werden uns doch keinen neuen Schmerz zufügen wollen!" bat Gräfin Jsa und legte ihre Hand auf seine Schulter. Der Inspektor sah

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Unterinntaler Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
war wieder einmal ganz und gar die leidenschaftliche rück sichtslose Pauline Almari, die sich jetzt entschlossen der Gräfin Eichen horst in den Weg stellte und ihrer Erbitterung freien Lauf ließ. „Ich hörte von der Frau Majorin von Paur, daß Sie hier sind, Frau Gräfin, Herr Graf," begann sie, die Titel der Angeredetm mit verächtlichem Hohn betonend, „und bin gekommen, um Sie zur Rechenschaft zu ziehen. Zuerst zu Ihnen, Madame! Sie haben sich unterstanden —" Die Majorin von Paur stand

da, als ob sie träume, Otmar von Eichenhorst aber preßte den Arm seiner Mutter fest an sich, sie hierdurch zum Schweigen auffordernd. „Pardon, meine Gnä dige," näselte er hochmütig, „Sie zwingen mich dazu, Sie daran zu erinnern, daß Sie die Ehre haben, mit der Gräfin Eichenhorst, und nicht mit einer Ihrer früheren Kolleginnen zu sprechen. Der Ton, den Sie anschlagen, ist hier durchaus nicht am Platz." „Im Grunde haben Sie recht, Herr Graf," lachte Pauline Böheim schroff auf, „ein Weib, welches ein anständiges

Mädchen bei der Polizei verleumdet, müßte entweder durch eine Zwangsjacke unschädlich gemacht, oder mit der Verachtung gestraft werden, mit der rechtschaffene Menschen ehrabschneiderischen Denunzianten aus- weichen —" „Sie sind eine Frau —" stieß Otmar außer sich hervor — großer Gott! was hatte seine Mutter da getan! Totenbleich wandte sich diese an ihn. „Ich ersuche dich, mich von hier fortzuführen!" rief sie ihm mit versagender Stimme zu. Otmar schickte sich an, dies zu tun, allein die Gräfin Böheim

! trat ihm resolut in den Weg. „Nun die unqualizierbare Handlungsweise der Frau Gräfin Eichenhorst von mir nach Gebühr gebrandmarkt worden ist, habe ich gegen die Entfernung dieser hochedlen Dame nicht das geringste einzuwenden," zischte sie zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen hervor. „Anders jedoch steht es mit Ihnen, Sie werden sich nicht entfernen, ehe Sie mir Rede gestanden haben. Sie haben Ella Pisani durch Ihre Nachstellungen kompromittiert, wie gedenken Sie das wieder gutzumachen?" Ehe

noch Otmar antworten konnte, tat dies die Gräfin Eichen horst. „Ich bitte dich inständig, Otmar," rief sie ihrem Sohn mit vor boshafter Genugtuung funkelnden Augen zu, „dir von dieser Dame mitteilen zu lassen, in welcher Weise die Rehabilitierung des Fräuleins durch dich bewerkstelligt werden könnte —" ! „Wenn an einen Ehrenmann eine solche Frage gerichtet wird, kann er sie nur durch einen Heiratsantrag beantworten!" erwiderte Pauline Böheim mit ruhiger Energie. Die Gräfin Eichenhorst lachte höhnisch

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 25.08.1935
Umfang: 10
Postmeisterstochter und Erzherzog. 3um 50. (Todestag der Gräfin Anna von Meran. Erzherzog Johann und feine Gemahlin. (Nach einem zeitgenössischen Stich im Museum Ferdinandeum.) Am 4. August d. I. war ein halbes Jahrhundert verflossen, seit die bildhübsche Ausseer Postmeisterstochter Anna Plochl, mit der Erzherzog Johann von Oe st erreich nach Ueberwindung bedeutender Schwierigkeiten im Jahre 1827 sich vermählt hatte und die dann die Stammutter des berühmten Geschlechtes der Grafen von Meran

die Ausseer Postmeisterstochter zum erstenmal sah und sein Herz an sie verlor. Still dagegen blieb es, den geänderten Verhältnissen ent sprechend, um die G r u s t k i r ch e, welche in S ch e n n a bei Meran die sterblichen Ueberreste des Erzherzogs Johann sowie seiner Gemahlin, die zuerst zur Freifrau von Brandhof und dann zur Gräfin von Meran erhoben worden war und auch ihres einzigen Sohnes, Franz Grafen von Meran, in Marmorsarkophagen birgt. Das Mausoleum wurde nach letztwilliger Anordnung des 1859

: „81 cisus mecum, quis contra me?" — „Wenn Gott mit mir ist, wer ist gegen mich?" wurde später auch in das Wappen der Grafen von Meran übernommen. Der mit dem Hauswap pen der kaiserlichen Familie gezierte marmorne Sarko phag in der Gruft trägt folgende gemeinsame Inschrift: Johann Baptist Erzherzog von Oesterreich, geboren zu Flo renz, den 20. Jänner 1782, gestorben zu Graz, den 11. Mai 1859, und seine Gemahlin Anna, Gräfin von Meran, geboren zu Aussee, den 6. Jänner 1804, gestorben zu Aussee

, den 4. August 1885." Die Gräfin von Meran war nach Johanna Gräfin Star ke n b e r g, die der Ferdinandschen Gegenreformation stark zu schaffen gegeben, und Johanna Gräfin Liechtenstein, die dritte Frauengestalt, die unter den Bewohnerinnen des Schlosses S ch e n n a durch ein bedeutsames Lebensschicksal ausgezeichnet war. Die Postwirtstochter Anna P l o ch l wird aus jener Zeit, als Erzherzog Johann ihr aus freien Stücken das Versprechen gegeben, „vor Gott und der Welt als ehrlicher Mann

. (Nach einer Lithographie.) habe seit seiner Vermählung „keinen einzigen trüben hüus- llchen Augenblick gehabt". Der Sorge um ihre Familie und der öffentlichen und pri vaten Wohltätigkeit war der Gräfin Wirken gewidmet, das aus einem warmfühlenden Herzen floß und einer echt weib lichen Natur entsprang. Das Schicksal dieser Frau darf wohl mit vollem Rechte ein außergewöhnliches genannt werden. Es war ihr bei der ersten Vorstellung gelungen, des Kaisers Franz, ihres Schwagers, Wohlgefallen zu erringen. Der Monarch fühlte

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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
Sie doch, beste Majorin, damit man von drinnen öffnet," riet Frau Kwistel teilnahmsvoll. „Das können sie ja nicht — Anna hat einfältigerweise auch das Sicherheitsschloß zugesperrt!" rief die erzürnte Dame vor Aerger beinahe weinend. „Wenn noch Doktor Kern da wäre, aber der hat mich fortbegleitet und- ist noch nicht zurück — wenn er da ist, steht jene Tür stets offen. Und dann möchte ich nicht gern Alarm schlagen und dadurch auf die Unordnung bei mir aufmerksam machen. Bei der Gräfin Eichenhorst kommt

so was gewiß nicht vor —" „Die Gräfin Eichenhorst ist bei Ihnen?" schrie Pauline Böd- heim auf. „Da sind die Schlüssel!" triumphierte die vor Verwirrung blut rote Anna und zerrte an dem Knochen ihres Schürzenbandes, an dem die so lang vergeblich Gesuchten hingen. „Ich hatte nur ver gessen, daß ich sie unter der Schürze versteckt habe —" „Schließ nur auf!" drängte die Majorin. „Ja, die Gräfin Eichenhorst ist da — ich bin froh, daß die Freundin, von der ich komme, nicht mit mir ausgehen konnte. Auch Graf

? In Ihrer Gegenwart, geehrte Frau — die Angelegenheit, die zur Sprache kommen soll, geht Sie eben falls an." „Oh — wie Sie wünschen —" stotterte die Majorin verwirrt. Was hatte das wohl zu bedeuten —? Das klang so seltsam ernst — und Tante Kwistel hatte auch so gar nicht das Aussehen einer Braut mutter — seltsam! Während die Gräfin Böheim ihre Bitte aussprach, durchschritten die Damen das Vorzimmer. Anna öffnete ihnen die Türe zum' Salon und lief schluchzend in ihre Küche

nicht, was er von dem allen denken sollte. Hing dieses Rätsel hafte vielleicht mit der Komtesse Wallried zusammen? Hatte man — vielleicht durch die Herzogin von M... — auf diese Ange legenheit bezügliche Unterhandlungen mit seiner Mama angeknüpst? Mit der größten Spannung sah er den Eröffnungen, die ihm bevor standen, entgegen. Bei dem ersten Blick jedoch auf seine Mutter sah er, daß es nichts Freudiges sei, was ihm die Gräfin mitzuteilen habe, an ihrem Gesichtsausdruck erkannte er's, daß es sich um Unglück handle

— so hatte er sie noch nie gesehen! Bestürzt eilte er auf sie zu, um sie zu umarmen; mit eisiger Abwehr wich sie seiner liebevolles Begrüßung aus. „Willst du mir nicht die Seltsamkeit deines Ver haltens erklären?" fragte er tief verletzt — der Stolz der Eichen horsts bäumte sich in ihm auf. Ohne ein Wort zu sprechen, überreichte ihm die Gräfin den Brief der Majorin von Paur. Als auch er schwieg und sie nur! fragend anblickte, forderte sie ihn durch eine herrische Geste auf, rst" re bs zu lesen. „Dem will ich ein Ende

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.10.1891
Umfang: 8
auftrctenden „7 kr.-Juden" die besten Geschäfte gemacht haben dürften. — Zu der Sonntag Nachmittag stattgefundenen Stier-Aus stellung wurden 18 junge und 24 ältere Stück auf geführt, worunter sich etliche recht schöne Thiere be- Bahre. Hintennach folgten Knappen mit den leeren Pferden. Die Gräfin starrte hinab. Sie hörte nicht, daß ein Reiter im scharfen Trab durch das Burgthor sprengte, sie hörte nicht ihren Namen rufen, sie wußte nicht, daß sie gesucht werde und vernahm nicht den festen Männertritt

Sigismund und er schlang seinen Arm um die Gräfin; sie achtete es nicht, so eifrig war sie beschäftigt sein Blut zu stillen. Doch nur kurze Zeit hatte er sich vergessen und er ließ die Gräfin los. „Ich wollte Dich, Anna — ich wollte Euch, Gräfin," verbesserte er sich schnell, „auf das Unglück vorbereiten und habe es schlimmer gemacht. Der schwarze Ritter überfiel uns auf dem Heimwege unten vor dem ersten Thore; den Graf verwundete er, ich erschlug ihn dafür. Es war ein hitziger §mpf, der Ueberfall

. Letzten Sonntag fand die übliche Dank- ich nicht im Stande war, das Unheil vom Grafen abzuwehren; der Feind war in großer Ueberzahl, doch floh derselbe als er seinen Herrn fallen sah. Und nun, Anna, erschreckt nicht, ich muß es Euch sagen: der Graf weiß nun um unser Geheimniß, der schwarze Ritter hat es ihm sterbend enthüllt; dies war seine letzte und boshafteste Rache. — Ich bitte Euch, Gräfin, laßt mich allein die Schuld büßen, schweigt darüber, schwört ..." Er wurde unterbrochen, denn man trug eben

; der herbe Schmerz versagte ihr Thränen und Stimme. Ein seliges Lächeln flog über des Grafen todtbleiches An gesicht. Der Graf wurde zu Bett gebracht und die Wunde verbunden. Er sah dabei forschend in's Angesicht Sigismund's und versuchte darin zu lesen. Aber auch aus den treuen Augen dieses ehrlichen Gesichts blickten ihm nur Bekümmerniß und Erbarmen ent gegen. Er reichte ihm die linke Hand, die andere der Gräfin, welche an der rechten Seite des Bettes sagungsprozession statt, an welcher sich außer

nach der Schweiz bis auf weiteres wieder zu gestatten. Als Eingangsstationen für dieses Vieh, das am Bestimmungs orte einer zehntägigen Quarantäne unterstellt wird, sind die Zollstätten Au-Oberfahr, Oberried, Buchs- Brücke, Trübach, Martinsbrnck, Münster und als Einfuhrzeiten die bisher üblichen bezeichnet. Wie billig man auf dem Lande lebt, zeigt folgende Zusammenstellung der Fleischpreise aus allen Theilen stand, als wollte er Beiden Abbitte leisten, lächelte zufrieden und — starb. Die Gräfin warf

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1882
Umfang: 8
allergnädigst zu ernennen gerubt. Conrad-Eybesfeld m. p. Namens-Verzeichnis jener Sternkrenzoidens - Damen, deren Ableben der Sternkreuzordens-Kanzlei im Jahre 1L31 zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Clemmtinc:, verwitwete Prinzessin von Sa- leruo, geb. kaiserliche Princessin und Erhcrzogin von Oesterreich. Eleonora Freiin von Carnea-Steffaneo, geb. Pola. Julia Marquise Tuglie, geb. Grimani. Maria Barbolani, Gräfin duMontauto, geb. T o m a s i. Maria Marquise von Cazan und Canizar, geb. Gräfin Montiso

und Bannos. Aloisia Freiin von Chodkiewicz, geb. Gräfin Rzewusk a. .Eleonora Garsia Nigio, Marquise v. Savochetto. Margaretha Musiel Freiin von Berg, geb. de la S a u l. Maria Gräfin Auersperg, ge . Gräfin Attems. Emma Gräfin Wickenburg, geb. Gräfin d'Orsay. Marie verwitwete Gräfin Pejacfevich von Ve- röcze, geb. Döry von Jobahaza. Antonia Freiin von Puteani, geb. Gräfin Mor zin, Francisca Gräfin Podstatzky-Liechtenstein, geb. Giäfin Paar. Marie Gräfin Wenckheim, geb. Gräfin Zichy de Basonikeö. Francisca

Fürstin von uno zu Liechtenstein, geb. Gräfin Kinsky Marie Aurora Prinzessin von Thuru und Taxis, geb. Reichsgräfin Batlhyany von Nemeth- Ujvar. Marie Neichsgräfin Desfours de Mont und Athienville. Antonia Freiin von Voelderndorf, geb. Gräfin Reigersberg. Zosephine Fürstin zu S ch w arzenberg, geb. Gräfin WratiSlaw von Mittrowitz. Antonia Gräfin Esterhazy, geb. Baronin Schröffl. Anna Marie Therese Eleonore Gräfin von Har rach zuRohrau, geb. Prinzessin von Lob- kowi cz. Therese Gräfin vrn Thun

-Hohenstein, geb. Gräfin Guidi Marquise di Bagno. Amalia Gräfin Bonarelli, geb. Fogliani. Juliana Freun von Kollsnbach, geb. Gräfin Keglevich. Juditha Marquise von Mau ein forte Sperelli, geb. Marcollini. Wilhelmine Freiin von Hellenbach, geb. Freiin Falkenftein. Anna Freiin von Mesko, geb. Gräfin Draskovic Maria Gräfin De la Tour en Voivre, geb. Freiin Picard du Gaillard, Gräfin von Heillimer. Maria Marquise von Theodoli, geb. Ödes- c a l ch i. Johanna Freiin von Vukassovich, geb. Gräfin Malfatti

von Buchelgrund. Anna Maria Magdalena Strozzi, geb. Alto- v i t ti» Sangaletti. EmanuellaMarchesa Campnzano, geb. von Bro- chowska. Therese von Dugnani, geb. Viani. Caroline Gräfin von Locatelli. geb. ErbaOdes- c a l ch i. Martha Anna Marzolani, geb. Londini. Veronica Merini-Querini, geb. Zauli. Anna Gräfin Torello, geb. Contessa Scotti. Eleonora Marquise von Zenetti, geb. Gonzaga. Alba Edle von Balbi. geb. Edle von Corner. Lucretia Theresia Marquise Baldelli, geb. Cic- ciaporci. Maria Anna Chiocci, geb

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 07.04.1934
Umfang: 12
das Schuh geschäft, das allerdings wegen der Witterungsände- (18. Fortsetzung.) „Und so lange mutz das arme Fräulein Anna stockstill dasitzen. Tante?" Die Gräfin sah ihren Neffen amüsiert an. „Tut sie dir leid, Ernstchen?" „Stillsiitzen ist eine ziemlich strapaziöse Sache. Ich habe alle meine Knochen gespürt, als mich einmal ein Hafenmaler auf die Leinwand bannte. Man sollte wirk lich gegen Fräulein Bratts übertriebenen Arbeitseifer Einspruch erheben, Tante." In den Augen der Gräfin tanzten tausend

. „Haben Sie das schöne Modell bewundert, Hans?" neckte die Gräfin. „Er ist vollkommen abgestunken", erklärte Fritzi in ihrer mehr treffenden als eleganten Ausdrucksweise. „Senta hat ihn hinausgeschmissen, und ich habe ihn trostbedürftig auf der Treppe aufgelesen. Tante Grä fin, darf ich mitessen? Mein Qualonkel sitzt wie festge nagelt auf seinen Sterndeutebüchern und verweigert die Nahrungsaufnahme. Für mich allein verlohnt das Kochen nicht." Die Gräfin ließ für Fritzi noch ein Gedeck auflegen. Sie kannte bereits

den etwas zigeunerhaft geführten Haushalt bei Professors. Wenn Hesterberg über sei nen Büchern saß, war er der Nahrungsaufnahme unzu gänglich. Fritzi, die überhaupt wie ein Spatz herum pickte, aß dann ein weiches Ei oder schlüpfte ins Erd geschoß hinab, wo sie bei der Gräfin immer einen ge deckten Tisch fand. Das Mittagessen war vorüber. Der Kaffee wurde im Wohnzimmer der Gräfin ser viert. Ä „ Senta und Anne, sonst regelmäßige Kaffeegaste, er schienen heute nicht. , . Der Prinz wurde nervös und sah haustg

nach der Uhr. „Das ist ja Freiheitsberaubung", sagte er schließlich ärgerlich. „Will denn Fräulein Bratt heute den gan zen Tag ohne Nahrung bleiben?" „Oh. die hält es aus", meinte die Gräfin amüsiert. „Aber Fräulein Weber scheint mir weniger robust." „Soll ich, kühn wie'n Spanier, noch einmal hinauf- gehen?" schlug Grottkau vor. „Ich bin wirklich neu gierig, wie weit das Bild ist." „Das bekommen Sie erst zu sehen, wenn es fertig ist, Hänschen", erklärte die Gräfin. „Ich kenne Senta; sie zeigt unfertige

Sachen niemals." „Um so neugieriger bin ich." „Zwecklos, mein Junge. Na ich werde mich opfern und selbst hinaufsteigen. Mich wird Senta nicht hinaus werfen und für das arme Mädchen wäre es gut, wenn die Sitzung unterbrochen wird. Das arme Ding wird schon kreuz- und lendenlahm sein." Das „arme Ding" kam der Gräfin bereits auf der Treppe entgegen, begleitet von der vergnügt pfeifen den Malerin. rung in dieser Woche wieder schwächer war. Besonders favorisierte Artikel gab es nicht, sondern man kaufte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.08.1943
Umfang: 4
, sie habe die ewige Jugend gepachtet?" Der Maler strich sich lächelnd den weißen Bart und murmelte: „Und wir selbst, Fürst? Bleiben wir jung?" Dann setzte er laut hinzu: „Ich habe davon gehört, daß die jungen Nich ten der Gräfin Anna auf Besuch in Wittenberg ein getroffen sind. Da macht wohl die Gräfin eifersüch tige Augen!" Der Kurfürst nickte. „Cntnach, wenn eine Favoritin die Jahre erklimmt, die den steiner nen Wall zwischen Jugend und Alter bilden, dann wird man zum armen Teufel! Kurz und gut, die einst

lasten auf mir! Ich werde meinen Sohn Lukas ein Bild malen lassen,,das Euch erfreuen wird!" „Die Gräfin Anna aber hält viel auf Euch, Cra nach I Wenn Ihr selbst das Bild malt, wird sie nicht auf die Vermutung kommen daß ich das Bild nur ihrer jungen, reizenden Nichten wegen bestellt habe!" Der Maler nickte. „Gut, ich kann auf dem Bilde die eine oder andere Figur selbst malen und das übrige von meinem Sohne erledigen lassen! . . . Wie wollt Ihr übrigens, daß ich die schönen Damen darstelle? Etwa

so, wie im verruchten Altertum Frau Venus und ihre Begleiterinnen gemalt wurden?" Der Kurfürst starrte den Maler an. „Könnt Ihr das, Cranach, ohne daß die Gräfin Szenen macht, von denen Wittenberg widerhallt?" Da blinzelte der Schalk aus den " Augen des alten Malers. „Ich werde ein Bild malen, auf dem sich die schö? nen hüllenlosen jungen Damen so selbstverstäydlity bewegen, daß es eben anders gar nicht sein kann. Weil wir vom Altwerden gesprochen haben, bin ich auf den Einfall gekommen, einen Jungbrunnen zu malen

. Da kann ich Euch die schönen jungen Damen sogar in vielfacher Auflage malen!" „Und Gräfin Anna?" fragte der Kurfürst. „Laßt mich nur machen, Fürst!" erwiderte Cranach. . Noch am gleichen Tage begann der greise Maler mit den Skizzen zu dem großen Gemälde. Jugend liche Begeisterung hatte ihn erfaßt, so daß sein Sohn Lukas erstaunt meinte: „Vater, du arbeitest wie ein Junger!" — „Das will ich auch! Und ich werde das Bild allein malen, mein Sohn, ganz allein!" Auf seinen Wunsch schickte der Kurfürst die jungen Nichten

der Gräfin in die Werkstätte. Als sie erfüh ren, was für ein Bild der Maler plane, erröteten sie. „Ihr wollt uns ganz ohne Kleider malen, Meister Cranach?" fragten sie ein wenig verschämt und doch neugierig. Cranach nickte. „O, was würde unsere ge strenge Frau Tante sagen, wenn sie —" In diesem Augenblick stürmte die Gräfin in die Werkstätte. Sie wollte zu, einem wütenden Geschrei ansetzen; aber Cranach rief: „Gräfin, wenn Ihr nicht Ruhe gebt, so male ich auch Euch auf das Bild! Und zwar als altes Weib

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Dezember d. Is. die nachbenaunten Franc» zu ANerhöchstihreu Palastdamen allergnädigst zu ernennen geruht: Gabriele Fürstin zu K'h e v enh ülle r- ctsch, geb. Gräfin ?^cnsdorss-Pouilly; Isabel Fürstin von Metternich-Winne^ bürg, geb. de Silva y Carvajol; Irma Prinzessin von Lobkowitz, geb. Grä sin Palffy ab Erdöd; Jofefine Fürstin von Lobkevitz, geb. Grä fin von Thun und Hohenstein; Gabriele.Prinzessin von.AuerSpe.rg. acb. Gräsin von Clam-Gallas; Gabriele Prinzessin

von T h u r n uud Ta xis, geb. Gräfin KinSky von Wichnitz nnd Tettau; Eleonore Prinzessin von Thnrn und Ta xis, geb. Prinzessin von Ligne; Christiane Prinzessin von Croy, geb. Prin zessin von Anersperg; Agathe Prinzessin von <^ch ö n b u r g--H a r - teu stein, geb. Prinzessin von Anersperg; Ül^arie Prinzessin zu W i:: d i f ch - G r a c h, geb. Gräsin Szechenyi von Sarvar-Felsövidck; Leontine Prinzessin zu W i n d i s ch--G r a e p, geb. Prinzessin zn Fürstenberg; Marie Fürstin von Weikersheim, geb. Gräsin

Czernin von und zu Chndcnitz; Elisabeth Gräsin Dobrzcnsky von D o b r- zenicz, geb. Gräfin Kottnlinskl>; Irene Gräfin ^ zapar >) von M nraszo m- bat, Szechh-Sziget nnd Szapar, geb. llngnad (Gräfin von Weifseinvolsf; Eleonore Gräfin Andrassh von Csik-- Sz ent - Kiraly und r a s z n a - .H o r k a, geb. Gräfin ^ich>) zn Zich nnd Vasonykev; Marie Gräfin von Vetter nnd -Herrin von der Lilie, geb. Gräsin von Gudruns; Marie Freiiu vou ^ ch io a r tz e n a n, geb. Gräfin Trapp; Klothilde Baronin Reszner, geb

. .Gräfin Forgach von Ghl)incs und Gacs; Adelheid Gräfin S ch ö n b o r n, geb. Prinzes sin zn Löwenstein-Wertheiin-Rosenberg; Sophie Gräfin 2 chönbo r u - B n chhei m , geb. Tentice dei Principi di Frasso; Alice Gräfin Forni, geb. Gräfin Apponyi von ?tagh-Appon>); Ä!arie Freiin von R n inerSki r ch, gcb. Grä fin zn Khcvenhnllcr-Mctsch; Ella Gräfin Forgach von Ghymes nnd Gacs, gcb. von Lvvassh: Marie Gräfin von Condenhove, gcb. Grä fin Taaffe; Ida Gräsin Lazansky von Bnkowa, geb. Prinzessin

von Schwarzenberg; Maria Sophie Gräfin Wilkenburg, geb. Gräfiu vou Pückler uud Limburg; Gabriele Gräsin von W i d m a n n-Sed l- nitzky, geb. Dentice dei Principi di Frasso; Valerie Beothy von Besenyö, gcb. Elck von Pazony; Hilda Gräfin zu Hcrberstein, gcb. Gräfin' Breuner; Hedwig Gräfiu Sz apary vou M ur aSo da t, z e ch y - z i g e t und S'zapar, geb. Prinzessin zn Windisch-Graetz; Klara Gräfin zn Stolberg-'S'tolberg, geb. Gräfin Schaffgotfch; Marie Gräsin Czernin von Ehude.uitz und Mörz in, geb. Gräsin

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1902
Umfang: 8
hochadeligen Sternkreuz-OrdenS im Jahre 1901 zur Kenntnis gebracht wurde. Luisa Therese, Jnsantin von Spanien, verwitwete Herzogin von Sessa. Maria Jsabella Gräfin vin Trapani, könig liche Prinzessin beider Sicilien, geborne kaiserliche Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich. Felicie Gräfin Mi er, geborene Gräfin Star« zens ka. Marie Gräfin Lamberg, geborene Freiin von Wenckhei m. Barbara Gräfin Brand is, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Adele Freiin von Beulwitz, geborene Gräfin Bussy

. Alexandrine Gräfin Huuyady de KiZthely, geborene Gräfin von Bu o l-Hauen ste in. Mathilde Gräfin Urfini von Blagay, geborene Freiin von Lazarini. Cornelie Freiin Majth6nyi von KesSleökev', geborene Freiin VrintS zu Treuen feld. Marie Szegedh von Mezö-Szeged, geborene Mailäth von Szokhely. Maria Freiin von W alterSkirche n, geborene Gräfin Zichy von Zich und V»sonykeö. FranciSca Freiin von Wenckheim, geborene Gräfin Szapäry. Marie Gräfin LaSansky, geborene GniewoSz von Olexow. Marie Gräfin Arz

von und zu Vasegg, geborene Gräfin Arz von und zu Vasegg. Anna Gräfin Montecuccoli, geborene Gräfin Forg»ch. Julie Gräfin Draökovic von Trakostjän, geborene Gräfin Erdödy. Therese Gräfin Ueber acker, geborene Freiin von Rudny6nszky. FranciSca Gräfin Sztäray von Sztara nnd Nagy-Mihi!ly, geborene Gräfin Batthyauy de Nomrt-Ujv^r. Xaverine Gräfin Attems, geborene Gräfin Wald- burg-Zeil-W urzach. FranciSca Gräfin AuerLperc;, geborene Freun von Henneberg-Spiegel. Gabriele Gräfin Rechberg und Rothenlöwen, geborene

Gräfin Bray. . Pauta Szmrec slinyi de Szmrersi!ny, geborene Szmreesauyi de SzmrecslLny. Christine Gräfin Arsch, geborene Gräfin Hom- pesch - Bollheim. Mathilde Gräfin Segnr-Cabanac, geborene Gräfin Bussy. Emilie Gräfin Wickenburg, geborene Gräfin Bussy. Element ine Freiin von Herbert-Ratkeal, erste Assistentin des k. k. Theresianischen adeligen Damen- stisteS am Präger Schlosse. Helene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, geborene Prinzessin Thurn und Taxis. Anna Gräfin Ferri, geborene Freiin

von Beeß und Ch rost in. Wilhelmine Gräfin Vocsey, geborene Gräfin Blankenst ein. Leontine Gräfin Rumers kirch, geborene LeS- niowSka von Zimnawoda. Stephanie Gräfin Hnyn, geborene Gräfin Thurn- Valsassina. Die k. k. n. ö. Statthaltern hat mit dem Erkennt nisse vom 26- December 19t) 1 Zl. 120 602 den Ver sicherungsverein catlrolie»', Verein für gegen seitige Schadenversicherung in Wien, von amtswegen aufgelöst und die sofortige Einstellung der VereinS- thätigkeit versügt. Ein etwaiger NecurS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
königliche Prinzessin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich-Este. Mathilde, Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene königliche Prin zessin von Bayern. Marie Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Schaafsgotsche. Anna Gräfin Schmidegg, geborene Gräfin Benzel- Sternau. Rosa Gräfin Almssy, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Alexandrine Fürstin von Dietrich stein zu Nikols- bürg, Gräfin Mensdorff-Pouilly, geborene Gräfin von Dietrichstein. Marie Anna Gräfin

Wurmbrand-Stnppach, geborene Gräfin Manneville. Justine Gräfin de la Tour en Voivre, geborene Fürstin Daria Angri. Karoline Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Zichy. Maria Marchesa Tacoli, geborene Gräfin Wurm- brand-Stuppach. Sarolta Gräfin Hunyady de Köthel y, geborene Gräfin Cssky de Körösszegh et Adorj»n. Karoline Gräfin Wengersky, geborene Freiin von Roden, Therese Gräfin Los, geborene Gräfin Arco-Zinne- berg. Marie Gräfin Golnchowska von Goluchowo, geborene Gräfin Baworowska. Jsabella

Freiin Ambrozy, geborene Muslay von BoroSjenö. Maria Freiin von Freyberg-Eisenberg, ge borene Freiin von Gemmingen-Hornberg. Leopoldine Gräfin Ceschi a Santa Croce, ge borene Gräfin Thun und Hohenstein. Olga Gräfin Chotek von Chotkowa und Wog- n in, geborene von Moltke. Marianne Gräfin szapary, geborene Gräfin Grünne. Hermine Freiin Groß von Trockau, geborene Gräfin Lamberg. Therese Gräfin Attems, geborene Gräfin O'Donell. Hernnne Gräfin Jellacic, geborene Gräfin Chri- stalnigg. Sofie Gräfin Droste

zu Bischering, geborene Gräfin Waldburg-Zeil-Trauchburg. Marie Gräfin Attems-Gilleis, geborene Gräfin Hardegg. Herreuhaus. Die 63. Sitzung des Herrenhauses findet Freitag, den 11. d. M., um 1 Uhr Nachmittags mit fol gender Tagesordnung statt: Mitteilung d.s Ein- laufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ord- nung. (Berichterstatter Sektionschef Dr. Exner.) Aus Atttvt und Hand. Innsbruck, 9. Jänner. (Ein Legat der Prinzessin Ma thilde.) Ihre königliche

Hoheit die Prinzes sin Mathilde von Sachsen-Coburg und Gotha, geb. Prinzessin von Bayern, welche der St. Petrus Claver-Sodalität als Förderin ange hörte, hat Herselben die Summe von 500 Mark testamentarisch vermacht. Diese Summe wurde nunmehr im Auftrage Seiner königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg und Gotha der Generalleiterin der Claver-Sodali tät, Gräfin Ledochowska nach Salzburg über sendet. (Vermählung.) Gestern fand in der Stifts kirche zu Fiecht die Trauung des Herrn Doktor Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1883
Umfang: 8
, Fr«ttag, s?. Februar R88S. 69. Jahrgang. Ämtlicher Theil. 'Änndtüachnng. V e r z e i ch n i s der im Jahre 1882 verstorbenen Sternkreuz-Ordens- Damen. Hermine Gräfin Folliot de Crenneville, geb. ^ Gräfin Chotek, zweite Assistentin des h^ a. Sternkreuz-Ordens. Paulina Gräfin von Lubienska, geb. Gräfin Potocka. Maria Freiin Eötvös, geb. Freiin Szepesay. Anna Gräfin Nyary, geb. von Bösanyi. Anna Gräfin Wengersky, geb. Baronin Skre- bensky. Mari^ Gräfin von Pöttickh-Pettenegg, geb. - meichssreiin

de Treaux de Vardin. Caroline Gräfin St. Quentin, geb. Gräfin Sternberg, Marie Gräfin St. Julien von Walsee, geb. Gräfin Khevenhüller. Agatha Gräfin Szechenyi. geb Gräfin Erdödy. Josepha Freun von Schrenck, geb. Gräfin Khe- > venhüller. ... Henriette Freiin von Rink, geb.' Freiin von Nein ach. Ludovica Gräfin Batthyany, geb. Gräfin Bat thyany. Anna Gräfin Harrach, geb. Fürstin Lobkowitz.' Carolina^ - M a r ch e s a B o u r b o n d e l - M v n t e S. Maria, geb. Gräfin« Scarampi. Sofia Gräfin

von Dietrichstein, geb. Gräfin Potocka. ^ Clementine Gräfin Taasfe, k. k. Hofdame. Eleonora Gräfin von Kurzrock, geb. Gräfin Morzin. Leontine Freiin Kress von Kressenstein, geb. >< Gräfin Kolowrat-Krakowsky. Aloisia-Gräfin Szörenyi, geb. Freiin Eötvös. Angelica Gräfin von SPrinzenstein, geb. Gräfin Salbung. Theresia von Ürmenyi, geb. von Almasy. Josepha von Almasy, geb. Gräfin Forgach. Maria Barbara Gräfikt r von' Saint-Marsan, !.<! geb. Gräfin Sigray.. i - ' ' - Josepha Franciscä Walburga Gräfin Sztaray, ' geb

Freiin Brüdern. Maria Anna Gräfin Meraviglia-Crivelli, geb. Freiin Ubelli von Siegburg. Agatha Gräfin Dessewffy, geb. von Urmenyi Alice Gräfin Cziraky, geb Gräfin Esterhazy. Marie Gräfin von Wallis, geb. Gräfin Hoyos. Innsbruck am 21. Februar 1883. K. K. Statthalterci-Prasidium fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Wotttifche Häges-Kßronik. Inland. Innsbruck, 23. Februar. Zu den inneren Vorgängen schreibt 'unser Wiener Korrespondenz unterm 21. ds.: „Das Er eignis des Tages ist die gestern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1913
Umfang: 4
. Nichtaltttlicher Deik. Verzeichnis jener Sternkreuz - Ordens - Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz. Ordens im Jahre 1912 zur Kenntnis gebracht wurde. Amalie, Herzogin von Urach, Gräfin von Würt- temberg. geborene Herzogin in Bayern. Maria Theresia, geborene nnd vermählte In- ^ fantin von Spanien, königliche Prinzessin von Bayern. Marie Gabriele, königliche Prinzessin von Bayern, geborene Herzogin in Bayern. Maria, verwitwete königliche Prinzessin von Bel gien, Gräfin von Flandern

, Herzogin zu Sachte», geborene Prinzessin von Hoheiizollern. Marie Gräfin Belrupt-Tissac, Oberin des k. k. adeligen Damenstiftes „Maria Schul' in Brünn. Marie Freiin von Vittiughoff - Schell, geborene Gräfin Belcredi. Marie Freiin von Weichs zur Weune. geborene Fceiin von Henneberg. Mauritia Gräfin von Walderdorff, geborene Freiin von Dannenberg. Leontine Gräfin von Kielmanseaa, geborene Gräfin Paar. Gabriele Gräfin Sz-lp-!ry, geborene Atzul von Borosjenö. Klara Freiin von uud zu Brenken, geborene

Gräfin von Walderdorff. Emilie Gräfin Thuru-Valsassina, geborene Fej6rväry von Koml«s-Keresztes. Irma Gräfin Taafse, geborene Gräfin Cs-lky von Körosszegli und Adorjiüi. Pauline Gräfin zu Köuigsegg-Aulendorf, geborene Gräfin von Bellegarde, Erste Ordens- Assistentin. Rosalia Herzogin von Fernandina. Marquije de los Velez, geborene Marquise de la Nomana. Valerie Prinzessin zuWindisch-Graetz, geborene Gräfin Dessewffy. Marie Gräfin Bylandt-Rheidt, geborene Gräfin Harbuval und Chamaro. Marie Gräfin

Bubna von Littitz, verwitwete Gräfin Krasicka, geborene Gräfin Krasinska. Bianka Gräfin Mensdorff-Pouilly, verwitwete Adamovich de Csepin, geborene Gräfin Wicken burg. Helene Freiin von Novay, geborene Tajnay von Tajna. Franziska Freiin von- Stillfried und Rätse lt itz, k. und k. Hof-Dame. Aloisia Freiin von Gerliczy, geborene Gräfin Kornis von Göncz?Ruszka. Karolina Gräfin Sprinzenfteiy, geborene Gräfin Montfort. Marianna Gräfin Sprinzensteiu, geborene Gräfin Harrach. , Anna Gräfin Buttlar, Freiin

von Brand-n- fels, genannt Treusch, geborene Gräfin zu Stubenberg. Karolilie Freiin von Hohenbühel, genannt Hensler zu Rasen, geborene Gräfin Khnen von Belasi. Gisela Freiiii von Leoprechting, geboreue Gräfin Ueberacker. Maria Anna Fürstin von Lobkowitz, geborene Prinzessin zn Oettingen-Wallersleiii. Sophie Gräfin Zichy von Zich und V-lsonykeö, geborene Freiit« von Vittinghoff-Schell. Julie Gräfin Cravenna (1° 1861). Irene Gräfin Du Chastel, geborene Vicomtesse Vaernewyck d'Angest (i 1869). Marianna

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.07.1919
Umfang: 6
usw. Ohren in alles Preislasen Altes CtolA and »IlfcUr vtM »«« bE*l»#t«a Preise IÄ luisM, Hwesnslr. 11 Streng verboten gewesenI Wahrheitoberttronprinz Rudolf und seinen Tod. Franz Josef-Schratt, Elisabeth-Andrassy, Erzherzog Otto von Gräfin Wallersee, Nichte der Kaiserin Elisabeth. Preis samt Packung und Porto tc 8-90« Gegen Nachnahme nur bei WILHELM A. KOCH, WIEN, 5. Bezirk, Jahngasse 42. V» 6356 Der JahresgottesdiensS für meinen seligen Mann, den Herrn Wilhelm Oettl findet

will eine unß$on$$? Behufs Reklame kann jeder eine Ta schenuhr umsonst erhalten. Senden Sie Ihre Adresse behufs Auskunft ön das Uhrenversandhaus Künlg, Wien m/2, Postlach. 183 MffOWM 11. SkiWmMiltter wieder eittgetvoffeu bei KrediiLMiN. ZNNLSkSS, Rubolfstbaße 1. 12366 Die Gräfin. Von G. W. Applston, 11 Der TM mit der erloschenen Lampe stand wie gewöhn lich mitten im Zimmer. Auch der Lehnsessel und die drei einfachen Stühle waren nicht von ihrem Platze wcgge- ruckt worden. Ein kleiner Vertikow stand

getrieben und ist dann mit der Gräfin selber omch -je Tapete hindurch weggeflogen. Das hätte nicht emmal die Katze ferkigaebracht. Apropos, wo ist denn Me Katze? Sie lag gestem abend, als ich das Zimmer "^lteß, schnurrend auf dem Kamintepptch. .Eiei! bemerkte Iran Mtmms. Wo ist sie denn? Hast % gesehen, Wilhelm, ober du, Anna? . Jletöe schüttelten als Antwort kräftig den Kopf- und j Fwu Mtmms fuhr fort-: JJ«*,, und ich auch nicht. Ich war heute morgen so anf- , »bregt. daß ich es gar nicht bemerkte

, aber die gute Popsie ruJ 0 heißt sie, Herr Doktor — hat die Gräfin so schreck- gern und schläft immer hier. Wenn ich, jedoch mor- Ws mit dem Tee hereinkomme folgt sie Mir alle Tage E Stiege hinunter, um ihr Tropflein Milch zu krie gen. Heute morgen hat sie'S nich getan. Ich weiß ganz ^stimmt, daß sie nich kam. Was sagst du dazu, Wilhelm? sage gar »nichts dazu, erwiderte der Angeredete. Menn eine Gräfin durch oen Fußboden oder die Decke Murch entführt wird, warum sollte es nich mit einer Katze möglich

sein? Aus der ganzen Geschichte kann M vernünftiger Mensch klug werden. Wenn ich allein »,?!.Haus wgre und stark getrunken hätte, würö' ich den- ff ken. ich selber hätte sie geholt, ich hätte sie beide geholt. Aber da stehen Sie, Herr Doktor, und da steht meine Alte und da Anna, und die Gräfin is verschwunden, und jetzt sagen sie alle, die Katze sei auch noch verduftet! Das muß ich schon eine verfluchte Zauberei nennen. Ich weiß beim Kuckuck nich. was der Hausherr dazu sagen wird, oder was ich ihm über diesen Fall

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1862
Umfang: 8
» an die Mit glieder des Abgeordnetenhauses versendet: die Spezialaus- weise der Ministerien der Finanzen und der Justiz, sowie jene der Controlsbehörden, — Ihre Mai. die Kaiserin hat nachstehende Damen zu ihren Palastdamen ernannt: Fürstin Marie Starhembera. geb. Gräfin Türbeim; Gräfin Iosephiue Blome, geb. Grä fin Buol-Schauensttin; Marquise Jsabella Cavriani. geb. Prinzessin von Campofranco; Gräfin Lonise Clam-Marti- nitz, geb. Gräfin Bombelles; Gräfin Leopoldine Couden- hove, geb. Frciin v. Honrichs; Gräfin

Helene Erdödy. geb. Gräfin Oberndorf; Gräfin Iosephiue Falkenhayn. geb. Gräfin Paar; Gräfin Franeisca Hardegg, geb. Gräfin Wrbna; Gräfin Eleonore Hoyos. geb. Gräfin Paar; Grä fin Elisabeth Kaiinitz. geb. Gräfin Thun; Gräfin Julie MittrowSky, geb. Gräfin Salis; Gräfin Maria Anna Paar, geb. Gräfin Eszterhazy; Marquise Karoline Pallavicini, geb. Gräfin Erdödy; Gräfin Marie St. Julien, geb. Grä fin KhevcnhüUer; Gräfin Karoline St. Ouentin. geb. Grä- fin Sternberg; Gräfin Eleonore Sternberg. geb. Freiin

Orczy; Gräfin Johanna Thun-Hohenstein, geb. Altgräfin Salm-Reifferfcheidt; Gräfin Marie Wenkheim. geb Gräfin Zichy; Gräfin Emma Marie Wilczck. geb. Gräfin Emo- Capoditista; Gräfin Karoline Wimpffen. geb. Gräfin Lamberg. Agram. 3. Sept. Einer hier eingetroffenen telegraphischen Depesche zufolge, ist gestern zwischen 5 und L Uhr Mor gens der von hier abgegangene Mallewagen auf der Strecke Otocac-Polusic, trotz der nicht unbedeutenden Militärbede- ckung überfallen und ausgeraubt worden. Hierbei sollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1884
Umfang: 8
, beziehungsweise mit deni für Cultus und Unterricht einzureichen. Wien am 19. Februar 1884. Vom k. k. Ministerium fiir Cultus und Unterricht. Kundmachung. Verzeichnis der im Jahre 1883 verstorbenen Sternkrenz-Ordens- Dämen: nischen adeligen Damenstiftes auf dem Prager Schlosse. Elisabeth Freiin Orzy, geb. Gräfin Bercnyi. Marie Gräfin Arz-Vasegg, geb. Freiin von Skrbensky. Caroline Gräsin von Cerrini di Monte Narchi, Mgeb. Gräfin Khuenburg. Leopoldine Fürstin von Palm, geb. Gräfin Abens- ^Perg-Trann. Antonia

Gräfin Fünfkirchen, geb. Gräfin Czernin. — i s.ssl 4.!c 'i Charlotte Gräfin Weiser von Welse rsheimb, ^ ^ geb. Gräfin Norman-Ehrensels. Josepha Gräfin von Cebrian, geb. Freiin Atesnil. >'.O Julie Fürstin zu Octtingen-W aller st ein, geb. Gräfin Dietrichstein. Marianne Marquise Compori, gcb. Bulgarini. -.4-1,.n Barbara Gräfin Vethlen von Bethlen, geb. ^ Gräfin Haller von Hallerstcin. Ludmilla Gräfin Csaky. geb. Gräfin Lazansly. Wcaric Gräfin von Berchtold, gcb Freiin von Henninger und Erberg. Anna

Gräfin Braida von Nonsecco und Cor- nigliano, geb. Gräfin Wagcnsperg. Caroline Gräfin Wimpfen, gcb. Gräfin Lamberg. Marie Knnigunde Gräfin?'.'Pl atz, geb. Gräfin Orfini-Nofenberg. 4.51'll 5.21 l2.i S.4S »2..' 6.55.1L-2 7.20^ I.? 7.51 I S.I0 , 8.57 Helene Gräfin Degenfeld-Schonburg, geb. Gräfin Zychy von Vafonykeö, verwitwete Markgräfin Oswald von Pallavicini. Elisabeth Freiin Dobrzensky, geb. Gräfin Har- buval-Chamare. Gabriele Baronin von Ludwigstorff auf Gold- lamp, geb. Markgräfin Pallavicini

. Marie Freiin von Wenkheim, geb. Gräfin Ap- ponyi. Marie Gräfin Althan, geb. Gräfin Pe/acfevich. Francisca Gräfin von Thun und Hohcnstein, gcb. Gräfin von Thun und Hohcnstein. Innsbruck am 29. Februar 1834. K. K. Statthaltcrci - Präsidium für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Lt. Das Verbot der Märkte in den politischen Bezirken Brixen, Bruneck und Lienz aus Anlass des Auftretens der Blattern in mehreren Gemeinden der selben hat zu übertriebenen Gerüchten über die Aus breitung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1891
Umfang: 8
überraschen. „Das Kegelspiel gehört Dir, Anna," sprach er freundlich, „es ist ganz Dein Eigenthum — das Hochzeitsgeschenk." Die Gräfin erblaßte, als sie Sigismund, welcher sie ehrfurchtsvoll begrüßte, erblickte und zitterte heftig. „Das Spiel scheint Dir zu gefallen," sagte der Graf, welcher diese Gemüthsbewegung der Freude zuschrieb, „und nun ist es mir lieb, daß mir dieser Gedanke eingefallen." Anna beherrschte sich und Sigismund stellte die Kegel auf. Anna that den ersten Wurf und traf alle neun

glänzender Empfang und begeisterter Jubel der gesammten treuherzigen deutschen Be völkerung erwartete. Der schändliche Verbrecher konnte nicht er mittelt werden und es ist wenig Hoffnung vor- gieng indes zagenden und klopfenden Herzens zu den Kegeln, wo Sigismund stand. „Sigismund, Du hier?" flüsterte sie, „bei unserm ehemaligen Glücke — verrathe nichts — o, schweige! Ich bin so glücklich jetzt und all' mein Wünschen und Hoffen hat sich erfüllt!" „Wie das Grab bin ich still, Gräfin," erwiderte

! - - ich . . ." „Nun ja," fiel lächelnd Gräfin Anna ein, „auch ich wünsche es." Auch diese schaute der Glückliche sprachlos an. Während der Graf der Gräfin den Arm reichte und sie fortführte, stand Sigismund noch immer da und sah ihnen nach bis sie seinen Blicken entschwun den waren. „Auf!" rief er nun, „auf, Leichtsinniger, beweise, daß Du der Wohlthaten der Guten würdig seiest!" Er verwahrte wieder das goldene Kegelspiel und als er zurückkehrte, begegnete er Neumund. „Komm!" rief er und führte denselben vor das Thor

leistete Neumund den Schwur. Hierauf sah dieser dem ganz verwandelten Freunde forschend in die Augen. „Gott sei Dank!" sprach Sigismund, „der An blick der schönen Gräfin Anna bei ihrem Einzuge hat mich gänzlich verändert und ich bereue meinen Leichtsinn ... es war frevelnder Uebermuth! . . ." Der Thurmwart verkündete die Ankunft eines fremden Ritters. „Es kommen noch Gäste zum Tournier," sprach Sigismund und es währte nicht lange, trabte ein Ritter in schwarzer Rüstung und Helm, mit zwei schwarzen

ihn, ich thu' es auch, doch werde ich genug zu thun haben, um die Gräfin zu beschirmen, zu bewachen und dies ist meine Pflicht, denn ich — lache nur, Neumund! — ich bin ihr Leibknappe — und bei Gott, ich will halten, was ich gelobt und meine Schuld sühnen!'' — „Neumund, ich habe einen Plan," fuhr er fort und legte die Hand auf die Schulter des Freundes, „morgen ist das Kampfspiel und darauf, glaube ich,

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.07.1919
Umfang: 4
beauf tragt. schöne Brillanten, Perlen, Platin, Präzisionsuhren, Ketten, Ringe, Silber, Eß bestecke zu den Höchstpreisen anzukaufen. Zahle für Brillanten (l Karat) 2 bis 4000 K. Kaufe auch künstliche Zähne und Gebiffe. FM fM, ALU »tt 2. Stock. Die Gräfin. Von G. W. Appleton. 2 Weiß nich', Herr Doktor, denk' schon; aber Frau Mulli- gan hat meiner Mutter erzählt, ivas für 'n Wunder doktor Sie sind, und Mutter hat's wieder der Gräfin erzählt. Im gleichen Augenblick, wo sie Ihren Namen hört, sagt

sie auf ein beleuchtetes xotes Rouleau an einem Fenster im ersten Stock. Das is ihr Zimmer, Herr Doktor, sagte sie. Sie is auf- geblieben, bis Sie kommen. Ich wußte wohl, daß sie xs tun würde. Hat sie hier gemietet? fragte ich. Jawohl, Herr Doktor. Sie bewohnt den ganzen Stock, vorn und hinten. Wie lange schon. Etwa ein halbes Jahr. Warum nennt ihr sie die Gräfin? Weil sie so eine is. Sie nennt sich Frau Latimer, aber Mutter sagt, sie sehe ihr das an ihren Fingerringen an — lauter, lauter Diamanten! Ei was? Ihr habt

Glück, solch eine Mieterin gefunden M haben, entgegnete ich tztwas überrascht. Das wird »och helfen, das Leben leichter zu ertragen. Und wie! Es is eine wahre Rente, sagt Vater, und P, Vater, is ein Maurer. Vielleicht kennen Sie ihn? Wie heißt er denn?. Mimms. Thomas Mimms, Herr Doktor. Ja freilich. Ich erinnere mit an seinen Namen. Uev- rigens. diese Gräfin, oder richtiger Frau Latimer, ist sie alt oder jung? / O, die is schon sehr alt, das will ich glauben! Ja, sicher sehr alt, aber sie kleidet

Petroleumlampe erhellten Gang: das Lämpchen hing an einem Nagel an der Wand. In diesem Augenblick hörte ich jemand die Küchentreppe yeraufrufen: Bist du's, Anna? Jawohl, Mutter, und der Doktor is auch da, um die Gräfin zu sehen. So, is er da? — Im nächsten Augenblick kam eine kräftige Frau von blühender Gesichtsfarbe, in mittleren Jahren, lächelnd durch den Gang auf uns zu. Ich sah, daß sie mich forschend betrachtete und daß das Ergebnis ihre Untersuchung sie befriedigte. Das freut

. Ich Hab' nämlich Frau Mullrgan — die, welche die Zwillinge gehabt hat, Herr Doktor — also, ich hab soviel von der Wunöerkur erzählen hören, die Sie an ihr vollbracht haben, daß ich ganz fällig der Gräfin, d. h. der Frau Latimer davon erz habe — gestern war's — und seitdem läßt sie mir fl Ruhe, bis ich nach Ihnen gesandt habe. So? Ei was! erwiderte ich. Und wo. wenn ich $ darf, fehlt es denn der Dame? Jst's ein ernster K Frau Mirmns beugte sich vor und flüsterte wir Ohr: Flausen, Herr Doktor

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.01.1910
Umfang: 8
Sizilien. Henriette Fveiin von Louvoir, geborene Gräfin Seilern und Aspang. Paula Gräfin Szirinay von Szirma-Bes- senyö, Es,erne? und Tarkö, geborene Csuzy de Csnz. Hedwig Ungirad, Gräfin von W e i tz e n - wolff, geborene Gräfin Krasieka. Maria Leopoldine Gräfin Wald she i n, geborene Prinzessin zu Schwarzenberg. Louise Fpeiin von StiPlfried und Ratöni. c, geborene Gräfin PMffy ab Erdöd. Marie . Fürstin von Wal db ur g -Z ei l- Tranchburg> geborene Prinzessin von Thnrn und Taxis. Natalie Bezrzeviczy

do Berzevieze et Kakas -Loinnitz, geborene Gräfin Monte?- cuccolr. Marie Gräfin Schenk von Stanffenberg, Hofdanre Ihrer k. n. k. Hoheit der durchlauch tigsten Frau Fürstin Margaretha von Thurn und Taxis. Marie Gräfin Nn g e n t, geborene Gräfin Palla- Vicini-Fibbia. Josefine Gräfin Berchtold, geborene Gräfin Török. - Maria Theresia Marqnise von Villeneuve- Arifat, geborene Gräfin von Villeneuve. Elisabeth Gräfin Seilern nnd Aspang, ge borene Gräfin Stürgkh. Sophie Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettan

, geborenst Gräfin von Mensdorsf- Pouilly. Elisabeth Fürstin Kinsky von Wchinitz und Tettan, geboren« Gräsin von Wolff-Metter- nich. Irma iGräfin KärolYi von Nagy - KärolY, geborene Fr^iin von Orczy. Mara Mrinzessin von und zu Liechtenstein, geborene Gräfin. Sermage. Angela Gräfin Marogna, Oberhofmeisterin Ihrer königlichen. Hoheit der Herzogin Maria Joseph'a in Bayern. Gabriele Freiin >D l a n. howesk y von L a n g e n- dorf, geborene Wislocka. Henriette Gräfin Card^lli, geborene Gräfin Lützow. Anna

Gräfnr L a in berg, geboren^ Gräfin Fe - stetics de Tolna. Domenica Gräfin Päl ffy ab Erdöd, geboreiuZ ^Nrimaud Gräfin d'Orsay. Louise >Gräfiu Cavriani, geborene Gräfin Anersperg. Josefa Gräfin Le>d och o w s ka, geborene Grä fin Salis-Zizers. Anna Freiin von Gjemmi ng en-H o rnb erg, geborene Berzeviczh von Berzevieze. Therese Gräfin Schönborn-BnchhÄim, ge borene Dentice dei Principi di Frasso.

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
des Herrenhauses und Ministerpräsident a. D., Ritter des goldenen Vließes, wirklicher Ge heimrat, und dessen Gemahlin Gabriele Prinzessin Auersperg, deren Töchter Hedwig Gräfin Szapari und Marie Aglae Gräfin Apponyi, Vinzenz Erb prinz Windisch-Grätz, k. u. k. Attache bei der Bot schaft am Quirinal (Eltern und Geschwister der Braut). Oswald Graf Thun-Hohenstein-Salm, Ritter 4. Mai 1912 vom goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses, und dessen Gemahlin Christiane Gräfin von Waldstein.Wartenberg

und Mitglied des Herrenhauses. Reinhard Graf Neipperg, Mitglied der Württem bergischen I. Kammer und Großtomtur des Kay- rischen St. GeorgS-OrdenS. Als Gäste waren weiter zugegen: Se. Eminenz Galeazzo Graf Thun-Hohen stein, Fürst und Großmeister deS Malteserordens, Mitglied deS Herrenhauses. Christiane Fürstin Windifch-Grätz, geb. Prinzessin AuerSperg, mit Söhnen und Töchtern. Bertha Fürstin Lobkowitz, geb. Gräfin Neipperg, mit Töchtern. Marie Fürstin Windisch-Grätz, geb. Gräfin Szechenyi. Louise Gräfin

CeSchi, geb. Fürstin Windisch-Grätz. Auguste Witwe Gräfin Enzenberg und Thun-Hohenstein, geb. Fürstin von Urach. Ferdinand Fürst Auersperg. Garde leutnant der LeibgardeESkadron. Karl Graf Ap ponyi. k. u. t. Kämmerer und Hauptmann im Ge- neralstab. Josephine Gräfin Waldstein, geb. Gräfin Rummerskirch. Karl Graf Thun-Hohenstein, Ge heimer Rat und Komtur des Malteser-Ordens. Felix Graf ThuN'Hohenstein. Marianna Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin Thun-Hohenstein. Rudolf Graf Thun-Hohenstein

, k. k. LandeSregie- rungSrat, und Gemahlin. Mathilde Gräfin Thun- Hohenstein, Brünner-StistSdame. Rosine Gräfin Dnbsky, geb. Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin von dem Broele, genannt Plater, geb. Gräfin Thun-Hohenstein, mit Tochter. Wilhelm Graf Wolkenstein, L. u. k. Kämmerer. Paul Graf Fsrni, Geheimer Rat, Obersthofmeister, mit Ge mahlin Alice Gräfin Apponyi. Marie Gräfin Enzen berg. Sighard Graf Enzenberg. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Statthaltereirat a. D., und Ge mahlin Leopoldine Gräfin Ledebur

-Wicheln. Adolf Graf Waldstein, k. u. k. Kämmerer und Husaren- Rittmeister, mit Gemahlin Sophie Gräfin Hojos. Kunibert Graf Lamberg, k. k. Kämmerer, und Ge mahlin Josephine Gräfin Waldstein-Wartenberg, nebst Söhnchen Anton (Schleppträger). Ferdinand Graf Bossi-Fedrigotti, k. u. k. Kämmerer und Dra goner'Rittmeister, mit Gemahlin Marie Gräfin Waldsiein-Wartenberg. Gabriele Gräfin Neipperg, geb. Gräfin Waldstein-Wartenberg, mit 4 Kindern. Baronin Haimerle-Dubsty. Sophie Baronin Taut- phoeuS-Clanner

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1876
Umfang: 8
der Frau Irma Gräfin Taäsfe, geb. Gräfin Czaky, durch Vermittlung Ihrer Hochgeboren der Frau Bianca Gräfin Cousolati, geb. Gräfin Thun in Trient, die nachstehend verzeichneten weiteren Spen den zugekommen und der Bestimmung zugeführt worden: Trient. fl. kr- kr. Gräfin Bianca Consolati, geb. Gräfin Thun ...... 25 Maria v. Mersi . . . . 5 N. N 1 Gräfin Antonia Lodron, geb. Gräfin Lodron ..... L Gräfin Maria Saracini ... 5 Graf Anton Ciurletti . . . 20 Hochw. Bischof-Coadjutor Haller . 10 S. E. Graf

Wolkenstein . . . 20 — Albin Spilzi ..... 5 — Stockhamnier. . . . . 1 — Gräsin Maria Cesarini Ssorza, geb. Gräsin Cesarini .... 5 — Don Palla, Spital-Kaplan . . 25 — Jsabclla v. Negri, geb. Gräfin Sizzo . 5 — Gräfin Creszentia Sardagna, geb. Ba ronesse Hippolitti, . . . . 15 — Gräfin Magdalena Sardagna-Fedri- gottt . » . . . . 10 Baronin Viktoria Altenburgher--Maz- zetti ...... 5 — FranziSka Ziller . . . . 3 — Gräfin Sofia Marzani-Gresti . 5 — Gräfin Triangi . . . . 3 CanonikuS Zuanetti

. . . . 2 — N. N 1 — Therese Wittwe v. Kempter, geb. Gräfin Sardagna ..... 10 N- N. 3 — Geschwister Pedrotti .... 3 — Therese Baronin Tschiderer . . 3 — Baronin Virginia Turcati, geb. Gräfin Alberti, ..... 5 — Mathilde Pergmann, geb. Gräfin Ci urletti, ..... 5 — Antonietta Garzetti .... 2 — Josesa v. Pizzini, geb. Gräfin Sar dagna . . . . . . 10 — Lucrezia Wittwe v. Zambelli, geb. Gräfin Roveretti, .... 5 — Angela Larcher 4 — Maria Larcher 3 — Anna Rossi, geb. v. Sardagna, . - 3 — N. N S — N. N. 2 — Ersilia Manfroni

3 — Gräfin Carolina Thun, geb. Gräfin Chotek. . .... 25 — Maria Gräfin Sizzo, geb. Baronin Heine-Geldern .... 5 — Mina Baronin Salvotti, geb. Gräfin Puppi, 2 — Sofie Gräfin Terlago, geb. Baronin Thiener-Adleßflückt, . . . 15 — Laura v. Widmann . . . . 2 — Jda v. Nungg, geb. v. Zambelli . 15 — Leopoldine Baronin CeSchi, geb. Gräfin Thun 25 — Therese Gräfin Thun, geb. Marchesa di Begno 10 — Aldina Sartori-Monte-Croce . 20 — Monfignor Benedikt v. Riccabona . 3 40 Fany Brenzoni-Fiumi . . . 5 — Maria

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