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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1916
Umfang: 4
Aeata Gräsin Bethle.n, geb. Magert), Baronin ^okika: Ältaria Gräfin' B o s s i-Fe d r i g o t t i von Ochsenfeld, geb. Gräfin von Waldstein und Ali 5 Julie Gräfin von B o o S zu Wakdeck, geb. Gräfin Huuyadl) von Kethely; Josefine Gräfin von Samberg, geb. Gräfin von Waldstein und zu Wartenberg; Karoline Gräfin Szechenyi von Sarvar- Feksövidek, geb. Gräfin von Ledebnr--Wi- cheln; Marie Dcym Gräfin von Stritez, geb. Gräfin de la Fontaine und d'Haruvcourt-Uu-- verzagt; Therese Gräfin zu Hardegg

auf Glatz und im Mach lande, geb. Gräfin von Gudeuus; Olivia, Gräfin Larisch von Moennich, ged. Fi^Putrick; SUice Gräfin Raday von Rada, geb. Szir- mal) von Szinia-Bessenliö, Esernek und Tarkö; Leopoldine Gräsin P o d st a k y-L i ch t e ii - stein, geb. Gräsin von Thun und Hohenstein; Marie Gräfin Szechenyi von Sarvar- Felsövidek, geb. Gräsin Esterhazy von Ga- lantha; Eleoiwre Gräfin von L e d e b n r»W i ch e l n, Wi. geb. Gräsin Larisch von Moennich; KP ' Kamilla Gräsin Somssich von Saard, ^ geb

. Gräfin Szögyeny - Marich von Magyar- ^zögyen und Szolgaegyha^za; Agnes Gräfin H o y o S S P r i n z e n ste in, geb. Baronin Jnkey von Palliir; Franziska Gräfin von B a >v o r o w - V a iv o- rvivska, geb. Gräfin Chorinsky; Elsa Gräsin T h n r ii - V a l s a s si n a - E o m o- Vercelli, geb. Gräsin von Lützow; Margarete Gräfin H n n h a d y von K ethel y, geb. Gräfin von Seherr-Thoß; Ednardine Gräfin von Z i ch y zu Zich uud Vason h k eo, geb. Markgräfiu von Pallavicini; Marie Gräsin /Tzechen

^>i. von Felsövidek, geb. Gräfin zu Herberstein; Kornelia Gräfin A l m a s s y von Zsadany und T ö rö k-S z e n t--M i k l o S, geb. Freiin Wesselenyi von Hadad; Gabriele Freiin Koy von Dobr, geb. Grä sin von und zu Trauttmansdorff-Weiusberg; Panla Gräfin Kinsky von Wchinitz nnd T et tau, geb. Gräfin von Bellcgarde; Nora Gräsin Draskovich von Traklo- styan, geb. Gräsin von Lutzow; Vera Gräsin Gz ernin von CHudenitz und Mörz in, geb. Prinzessin zu 5zohen!ohc- Waldenbnrg-Schillingssürst-Kaunitz; X Maria Gräfin

Pejaesevich von Veröcze, ^ geb. Aeuiczly von Venicze und Miesinye; Marie Gräsin Zichn zn Zich und Va- sonykeö, geb. Gräsin von Bissingen und Nip penburg ; Therese 5vreiin Intel) von P all in, geb. Gräfin Apponi), von ?kagy-Appony; Marie Gräsin von B e a n f o r t - S v o n t i n, geb. Gräsin von Silva-Taronca; Marie Gräfin Esterhazh von Galan tha, geb. Gräfin llzirakl) von Ezirak nnd Denes-- falva; Julie Gräfin Feste tics von T v l n a, geb. Gräsiii Karolyi von Nagh-Karolh; Valerie de Longneval, Gräfin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
königliche Prinzessin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich-Este. Mathilde, Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene königliche Prin zessin von Bayern. Marie Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Schaafsgotsche. Anna Gräfin Schmidegg, geborene Gräfin Benzel- Sternau. Rosa Gräfin Almssy, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Alexandrine Fürstin von Dietrich stein zu Nikols- bürg, Gräfin Mensdorff-Pouilly, geborene Gräfin von Dietrichstein. Marie Anna Gräfin

Wurmbrand-Stnppach, geborene Gräfin Manneville. Justine Gräfin de la Tour en Voivre, geborene Fürstin Daria Angri. Karoline Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Zichy. Maria Marchesa Tacoli, geborene Gräfin Wurm- brand-Stuppach. Sarolta Gräfin Hunyady de Köthel y, geborene Gräfin Cssky de Körösszegh et Adorj»n. Karoline Gräfin Wengersky, geborene Freiin von Roden, Therese Gräfin Los, geborene Gräfin Arco-Zinne- berg. Marie Gräfin Golnchowska von Goluchowo, geborene Gräfin Baworowska. Jsabella

Freiin Ambrozy, geborene Muslay von BoroSjenö. Maria Freiin von Freyberg-Eisenberg, ge borene Freiin von Gemmingen-Hornberg. Leopoldine Gräfin Ceschi a Santa Croce, ge borene Gräfin Thun und Hohenstein. Olga Gräfin Chotek von Chotkowa und Wog- n in, geborene von Moltke. Marianne Gräfin szapary, geborene Gräfin Grünne. Hermine Freiin Groß von Trockau, geborene Gräfin Lamberg. Therese Gräfin Attems, geborene Gräfin O'Donell. Hernnne Gräfin Jellacic, geborene Gräfin Chri- stalnigg. Sofie Gräfin Droste

zu Bischering, geborene Gräfin Waldburg-Zeil-Trauchburg. Marie Gräfin Attems-Gilleis, geborene Gräfin Hardegg. Herreuhaus. Die 63. Sitzung des Herrenhauses findet Freitag, den 11. d. M., um 1 Uhr Nachmittags mit fol gender Tagesordnung statt: Mitteilung d.s Ein- laufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ord- nung. (Berichterstatter Sektionschef Dr. Exner.) Aus Atttvt und Hand. Innsbruck, 9. Jänner. (Ein Legat der Prinzessin Ma thilde.) Ihre königliche

Hoheit die Prinzes sin Mathilde von Sachsen-Coburg und Gotha, geb. Prinzessin von Bayern, welche der St. Petrus Claver-Sodalität als Förderin ange hörte, hat Herselben die Summe von 500 Mark testamentarisch vermacht. Diese Summe wurde nunmehr im Auftrage Seiner königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg und Gotha der Generalleiterin der Claver-Sodali tät, Gräfin Ledochowska nach Salzburg über sendet. (Vermählung.) Gestern fand in der Stifts kirche zu Fiecht die Trauung des Herrn Doktor Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1908
Umfang: 6
-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene Prinzessin von Orleans. Ihre Majestät Karoline, verwitwete Königin von Sachsen, geborene Prinzessin von Wasa. Sophie Gräfin Seinsheim, Erdödy. geborene Gräfin Wilhelmine Freiin De B a n x, geborene Freiin De Vanx. Josefine Gräsin Brunsvik de Korompa, geborene Gräfin Deym von Stritez. Rosa Prinzessin von Thnrn und Taxis, vormals Hos-Dame weiland Ihrer Majestät der Kaiserin nnd Königin Carolina Augusta. Caroline Freiin von Walterskirchen. geborene Gräfin Huuyady

von Kethely. Therese Gräfin von Spangen-Uyternesse, ge borene Gräfin Podstatzky-Lichtenstein. Marie Charlotte Gräfin de Sa int-Belin-Ma- l a - », geborene de Maures-Malartic. Julie Gräfin Erdödy, geborene Gräfin Kolowrat- Krakowsky. Leontine Gräfin Khevenhülle r-M etsch, geborene Freiin von Kreß. Karoline Gräfin Ledebnr-Wicheln, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz. Marie Paüline Zichy von Zich, geborene Gräfin Grimand d'Orfay. Pierina Gräfin von Bosdari, geborene Marchesa Mancinforti-Zperelli. Marie

Christine Fürstin Bnuffrcmout-Cour- tenay, Herzogiu von Atrisco, geborene Herzogin Oso^io-Mosci/so et Bonrbiin. Henriette Pauline Fürstin Ba » ffremont - Conr- tenay, geborene Gräfin d'Slnknfsoii de la Feuillade. Franziska Freiin von Schlichen, geborene Gräfin Stubenberg. Johanna Gräfin Khiien von Belafi, geborene Gräfin zu Eltz. Mathilde Fürstin zu Windifch-Grastz, geborene Prinzessin zn W'.ndisch-Graetz. Christine Gräfin Gourcy-Droitaumont, ver witwete 3!ob. Mosconi-Fogaroli, geborene von Albertoni

. Kamilla Freiin von Prandau, geborene Freiin von Pelichy. Maria Freiin von Pach zu Hauseuheim, vor mals Hof-Dame weiland Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Clementine von Sachsen-Coburg- Gotha. Nloisia Gräfin Czernin von Chudenitz, geborene Gräfin Morzin. Valeska Gräfin Barbo von Waxen st ein, geborene Gräfin Arco. Panla Freiin von Boxberg, vormals k. und k. Hof-Dame. Therese Freiin von Lazarini, geborene Freiin von Lazarini. ...... Lndwiga Gräfin Stadion, geborene Prinzessin von Lobkomitz

. Gabriele Gräfin Zichy von Zich und Vasonykeö, geborene Gräfin Cfaky von Körösszegh und Ädorjan. Adolfine Freiin von Reichlin-Meldegg. vor mals Oberhofmeisterin weiland Ihrer königlichen Hoheit der Herzogin Lndovica in Bayern. Jfabella Gräfin Fünfkirchen, vormals k. und k. Hof-Dame. Irene Freiin von Puteaui, geborene Gräfin Wallis. (F e u er w e h r - Mcd a i ll e n.) Der k. k. Statthalter hat den Mitgliedern der Freiwilli gen Feuerwehr iu Sfruz Offanita Franz nnd Josef nnd Biasi Oreste in Sfruz

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
des Herrenhauses und Ministerpräsident a. D., Ritter des goldenen Vließes, wirklicher Ge heimrat, und dessen Gemahlin Gabriele Prinzessin Auersperg, deren Töchter Hedwig Gräfin Szapari und Marie Aglae Gräfin Apponyi, Vinzenz Erb prinz Windisch-Grätz, k. u. k. Attache bei der Bot schaft am Quirinal (Eltern und Geschwister der Braut). Oswald Graf Thun-Hohenstein-Salm, Ritter 4. Mai 1912 vom goldenen Vließ, Geheimer Rat, Mitglied des Herrenhauses, und dessen Gemahlin Christiane Gräfin von Waldstein.Wartenberg

und Mitglied des Herrenhauses. Reinhard Graf Neipperg, Mitglied der Württem bergischen I. Kammer und Großtomtur des Kay- rischen St. GeorgS-OrdenS. Als Gäste waren weiter zugegen: Se. Eminenz Galeazzo Graf Thun-Hohen stein, Fürst und Großmeister deS Malteserordens, Mitglied deS Herrenhauses. Christiane Fürstin Windifch-Grätz, geb. Prinzessin AuerSperg, mit Söhnen und Töchtern. Bertha Fürstin Lobkowitz, geb. Gräfin Neipperg, mit Töchtern. Marie Fürstin Windisch-Grätz, geb. Gräfin Szechenyi. Louise Gräfin

CeSchi, geb. Fürstin Windisch-Grätz. Auguste Witwe Gräfin Enzenberg und Thun-Hohenstein, geb. Fürstin von Urach. Ferdinand Fürst Auersperg. Garde leutnant der LeibgardeESkadron. Karl Graf Ap ponyi. k. u. t. Kämmerer und Hauptmann im Ge- neralstab. Josephine Gräfin Waldstein, geb. Gräfin Rummerskirch. Karl Graf Thun-Hohenstein, Ge heimer Rat und Komtur des Malteser-Ordens. Felix Graf ThuN'Hohenstein. Marianna Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin Thun-Hohenstein. Rudolf Graf Thun-Hohenstein

, k. k. LandeSregie- rungSrat, und Gemahlin. Mathilde Gräfin Thun- Hohenstein, Brünner-StistSdame. Rosine Gräfin Dnbsky, geb. Gräfin Thun-Hohenstein. Johanna Gräfin von dem Broele, genannt Plater, geb. Gräfin Thun-Hohenstein, mit Tochter. Wilhelm Graf Wolkenstein, L. u. k. Kämmerer. Paul Graf Fsrni, Geheimer Rat, Obersthofmeister, mit Ge mahlin Alice Gräfin Apponyi. Marie Gräfin Enzen berg. Sighard Graf Enzenberg. Friedrich Graf Toggenburg, k. k. Statthaltereirat a. D., und Ge mahlin Leopoldine Gräfin Ledebur

-Wicheln. Adolf Graf Waldstein, k. u. k. Kämmerer und Husaren- Rittmeister, mit Gemahlin Sophie Gräfin Hojos. Kunibert Graf Lamberg, k. k. Kämmerer, und Ge mahlin Josephine Gräfin Waldstein-Wartenberg, nebst Söhnchen Anton (Schleppträger). Ferdinand Graf Bossi-Fedrigotti, k. u. k. Kämmerer und Dra goner'Rittmeister, mit Gemahlin Marie Gräfin Waldsiein-Wartenberg. Gabriele Gräfin Neipperg, geb. Gräfin Waldstein-Wartenberg, mit 4 Kindern. Baronin Haimerle-Dubsty. Sophie Baronin Taut- phoeuS-Clanner

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Lienzer Zeitung
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Seite 25 von 30
Datum: 29.09.1906
Umfang: 30
„Was dann geschah, kann Ihnen Richard Kien berichten.' „Ja, das kann ich, und ich glaube anch, daß alles sich so Ver halten hat, wie Logan es bis jetzt berichtet. „Ich war empört über die Dreistigkeit meines Dieners, und meinem ersten Impuls folgend, wollte ich der Gräfin Mitteilung machen. Als ich in die Nähe des Rendezvous kam, waren die beiden schvH jMmmen. Ich sah sie in eifrigem Gespräch beieinander stehestUitd bemerkte dann, wie Weedsort sich — augenscheinlich aus Gräfin Lolitas Wniisch

, rasch herbeigestürzt kam, erhob sich Marie Lejeuue aus der kuieuden Stellung dicht bei dem Toten nnd beschuldigte Gräfin Lolita in überhasteten Worten des Mordes. Zuerst war die Gräfin so benommen und entsetzt, daß sie kein Wort der Ent gegnung hervorbringen konnte, uud als sie endlich die Sprache wieder fand, erklärte die FranMsin Weedfort, sie sei Augenzeuge der Szene gewesen, nahm deu Revolver auf, der neben dem Toten lag. Sie wies darauf hin, wie die Waffe den Namen des Grafen trage; und bevor

Gräfin Lolita noch wnßte, wie ihr geschah, hatte ihr die energische Französin die Waffe in die Hand gedrückt und trieb sie dann an, eilig in die Villa zn fliehen nnd sich dort zu verbergen. Die junge Gräfin wandte sich schwankenden Ganges vom Ort der Tat. Ich folgte ihr, nannte mich nud bot ihr meine Begleitung an; sie wich aber entsetzt vor mir zurück. „Als ich am nächsten Tage erfuhr, daß der Ermordete ein Leutnant Raonl Glover war, Oer viel mit dem Grafen zusammen gewesen und Gräfin Lolita

sehr den Hof gemacht hatte, da war ich fest überzeugt, die Gräfin hätte, im Stelldichein mit Weedfort überrascht, den Leutnant erschossen.' „Ach!' unterbrach der Graf den Sprechenden, „ich erinnere mich noch der Aufregung, welche der Mord hervorrief. In den Zeitungen hieß es, der Leutnant sei einer Spieler- und Erpresser bande in die Hände gefallen, von ihnen ganz ansgeplündert und erschossen worden.' „Jawohl, Herr Graf, nnd diese Auffassung war auch die richtige. Marie hatte den jungen Mann in ihre Netze

gelockt, ihm alles bis auf den letzten Pfennig abgenommen und ihn dann Wohl selbst er schossen. Das hat sie aber nicht verhindert, auch Gräfin Lolita mit Erpressungen zu quälen, indem sie ihr mit Denunziernng drohte. Marie hat es anch verstanden, Weedfort von der Schnld Gräfin Lolitas zu überzeugen nnd den Mord auf Eifersucht zurückzuführen. Ich gestehe ein, daß anch ich die junge Gräfin für schuldig hielt, trotzdem sie am nächsten Tage, wo ich sie traf, alles leugnete, mich aber bat, tiefes Schweigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1850
Umfang: 8
. Die Anklageakte im Prozesi Görlitz. Zll« Einleitung >u den Assisenrerliandlungen >u Oa'instatt, ge gen den de« Morde« und tet Raube« angeklagten Johanne« Staus. Am I I. März beginnt in Darmstadt die Verhandlung über deu Tod der Gräfin Görlitz. Vor Nils liegt der Anklageakt des Staatsproknrators, zehn Druckbogen stark, niid wir glauben unsern Lesern Einiges aus dem selben miithcilc» zu müfsen. Die Gräfin Emilie v. Görlitz, geborne v. Plitt aus Frankurt war in kinderloser Ehe mit dem Kaminerberrn Graf

v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock

, in dessen einer Ecke ein Diva» steht. An das Vorzimmer stößt ei» Vorkamin, in das zwei Kamine einmünden. Am 13. Juni 1847, einem Sonntag, speiste der Graf bei Hof, wobin er wie gewöhnlich nach 3 Uhr fuhr. Alle Dienstboten waren ausgegangen. Niemand blieb im Hanfe außer der Gräfin und dem Bedienten Johan nes «tauf. «lauf, feines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am S. Mai I345> in die Dienste des Grafen. Die Gräfin hatte Zutrauen zu ihm und bekandelte ihn mit weniger Miß trauen

als andere Dienstboten. Stauf führte ein etwas lockeres Leben und war von einigen Schulde» gedrückt. Seine Familie und auch er hatten den Entschluß gefaßt, nach Amerika auszuivau- dern; es fehlten aber die Mittel hierzu. Die Kainmer- jungser der Gräfin erzählt, Stauf habe einmal ge äußert: »Ich wünschte nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor sich verbrennen sehen, und müßte dann auch mit verbren nen.' Die Gräfin, welche die Gewohnheit batte, sich cinznschließen, hatte nämlich

Gra fen zusammen. Kurz darauf kam auch die Köchin und der Kutscher, der »ach dein Ausschirren der Pferde in ein Wirthshaus gegangen war. Um diese Zeit zwischen acht und halb neun Uhr, es war »och hell, bemerkte inan aus dem benachbarten Kekule'schen Hause und aus dem des HauptmannS v. Stockhausen eine lodernde Flamme und starken Ranch im Zimmer der Gräfin und aus dem Schornstein auf der andern Seite deö Hanfes. Zwischen S lind 10 Uhr ließ der Graf feine Frau bitten, zur Suppe herunterzukommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1909
Umfang: 8
Oberverwaltern für den Bereich der Finanz- Landesdirektion in Innsbruck ernannt. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage.1 Nichtamtlicher Teil. Verzeichnis jener Sternkreuz-OrdenS-Damen, deren Ableben der Kanzlet des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1908 zur Kenntnis gebracht wurde. Berta Freiin von Wimpffeu, geborene Grüsia Kottulinsly Karoline Gräfin Fünfkirchen, Zweite Regentin des herzoglich Savoyen'jchen Damensti'tes. Sitta Gräfin No sti tz» Rieneck, geborene Gräfin Thun und Hohenstein

. Jfabclla Gräfin Rnsocka, geborene Gräfin Dunin- Borkowska. Antonia Freiin von Hauer, geborene Gräfin Welsersheimb. Maria Freiin von Kaiser st ein, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Marianne Fürstin Tra u ttmansdorff-WeinS- berg, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Ernestine Ruffo, Principessa di Scaletta, Ducheffa d'Artalia, geborene Gräfin Wrbna. Friederike Auguste Gräfin Zich y-FerrariS, geborene von BlefzynSka. Ernestine Gräfin T ige. Erste Regentin des herzoglich Savoyen'schen

Damenstiftes. Marie Gräfin Szkpkry, geborene Gräfin Györy von Radvnny. Franziska Prinzessin Croy, gel?rcne Prinzessin zu Salm-Salm. Karoline Markgräfin Pallavicini, geborene Gräfiu ErdHdy. Sarah Gräfin Harr ach, geborene Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Antonia Gräfin Andlaw-Homburg, geborene Freiin von Schauenburg. Ernestine Fürstin zu Qettingen-Oettingen und Oettingcn-Wallerstein, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz Ernestine Prinzessin Auersperg. Dechantin des k. k. Theresianischen

adeligen Damenstiftes am Prager Schlosse. Maria Theresia Gräfin von Harrach, geborene Prinzessin von Thuru und Taxis, betraut gewesen mit den Funktionen einer Obersthofnieistrin am Hofe Seiner k. und k. Apostolischen Majestät. Wanda Malviue Gräfin von Henckel-Donners- marck, geborene Gräfin von Gafchin-Rofenberg. Christine Gräfin Baillet de Latour, g.borene Gräfin Szapkry. Felice Fürstin Triggiano-Brancaccio, ge borene Donna Filomarino Cattanco della Volta. Anna Gräfin Des Enffans d'Avernas, ge borene

Gräfin Des Enffans d' Avernas. Katharina Gräfin Montmorencn, geborene Lonyay de Nagy-Ldnya und VksKros.Namsny. Bosuieu-Herzegovina. Aus Srebrnitza wird gemeldet, daß am Mittwoch eine Gendarmeriepatrouille auf der Straße Brutunac— Fakovic vom serbischen Ufer aus beschossen wurde, worauf sie das Feuer erwiderten und, wie es scheint, einen Angreifer traf. Von der Patrouille wurde niemand verletzt. Aus Italien» Die italienisch- Kammer hat am Samstag den Gesetzentwurf betreffend die Maßnahmen zu gunsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1906
Umfang: 8
. Innsbruck, am 8. Jänner 1906. l Prof. Galante. j »»>» >» > > « >> M, Nichtamtlicher Teil. Verzeichnis jener St ernkrenzordens-Damen. deren Ab leben der Kanzlei des hochadeligen Stcrnkreuz-Ordens im Jahre 1905 zur Kenntnis gebracht wurde. Amalie Felipe Pilar, verwitwete königliche Prin zessin von Bayern, geborene Jnfantin von Spanien. Amanda Ambro de Adamdcz, geborene Re- viczky von Revisnye. Vilma Gräfin Oberndorff, geborene Gräfin Migazzy von Wall und Sonueuthurm. Rosa Gräfin von Neipperg, geborene

Prinzessin von Lobkowitz. Marianne Gräfin Straffoldo-Graffemberg, geborene Freiin Malowetz. Adelheid Gräfin Batthyüny, geborene von Tarnoczy. Maria Sophie Gräfin zu Stolberg-Stolberg, vormals Hofdame weiland Ihrer k. und k. Hoheit der dnrchl. Frau Erzherzogin Margaretha Sophia. Adelheid Herzogin von Sabran-Ponte»6s, ver witwete Gräfin Wald st ^in-Warte nberg, geborene Gräfin Kklnoky'^ ' Theresia Gräfin Huyn, geborene Gräsin Kurtz- rock-Wellingsbüttel. Maria Theresia Gräfin Wratislaw von Mitro witz

, k. und k. Hofdame. Wilhelmiue Gräfin Attems, geborene Freiin von Ottenfels - Gschwind. Elesnora Gräfin Pachta, geborene Gräfin Pob stat z k y - L i ch t e n st e i n. Ida Gäfin Kessel st ar t, geborene Gräfin Wicke n- b u r g. Angnsta Marchesa Molza, geborene Marchesa Cavriani. Marie FürstinKi ns ky von Wchinitz und Te ttau, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Maria Antonie Condrsa de Snstago, geborene Ferna ndez de Cordoba y Bernaldo de Q n i r ü s. Emma Gräfin Czernin vonChndenitz, geborene Gräfin

von Orsini und Rosenberg. Sophie Gräfin von Thnrn-Valsassina, geborene Gräfin Vrints zn Falken stein. Maria Karolina Gräfin Enzenberg, geborene Lncchesi Palli dei Principl di Cam- fi o f r a n c o. «Sophie Gräfin Barth-Barthenheim, geborene Gräfin Atte m s. Marie Agnes Gräfin Györy von Radvnny, geborene Gräfin Lichnowsky ( -j- 1845). Brrwaltuiig: Telctihon-Nr. 135». Aus Stadt und Kand» Innsbruck, 9. Jän. (Das große Alpen vereinsfest der Sektion Innsbruck) wird Samstag den 3. Februar in den gesamten

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1902
Umfang: 8
Nr. 70 „Bozner Zeitung' (-'^'roler ?nnl'lnt»'» Donnerstaa, den 27. Mär; 1W? ver ilergangenbeit Scbstte«. Roman von Franz Treller. sNachdmck deSotm-Z 17. Fortsetzung. Gräfin Edder saß auf dem Sopha im Haus kleide, als Berger vorgelassen wurde. Der Beamte verbeugte sich ehrerbietig und nahm auf dem Stuhle Platz, den sie ihm durch eine Bewegung der Hand anwies. „Ich bin nicht ganz wohl, Herr Rath, und nur die Betonung Ihrer amtlichen Eigenschaft konnte mich bewegen, Sie zu empfangen. Womit

kann ich Ihnen dienen?' ..Die mir zugewiesene Aufgabe, das Dunkel aufzuhellen, welches über dem Morde schwebt, ist so schwierig und komplizirt, daß ich gegen meine Pflicht fehlen würde, wenn ich von hier schiede, ohne Ihnen, Frau Gräfin, einige Fragen vorgelegt zu haben.' „Bitte, fragen Sie, Herr Nach?' Die Bonhommie, welche der Polizeimann öffentlich zur Schau trug, hatte einem ruhigen, würdevollen Ernste Platz gemacht. „Bemerken muß ich, daß ich zwar in anttlicher Eigenschaft meine Fragen stelle, aber die Frau

Grä fin die Beantwortung derselben mir verweigern können.' „Es scheint -also, ich bestehe ein Verhör?' „Ich hatte schon die Ehre, zu bemerken, daß gnädige Gräfin meine Fragen nicht zu beantworten nöthig haben, ich bin kein Untersuchungsrichter. In meiner Eigenschaft als Geheimpolizist bin ich verpflichtet, sie zu stellen, das ist Alles. Frau Grä fin wollen hier gütigst den Mann von seinem Amte trennen.' Er sagte dies in solch ruhiger, würdiger und zugleich so artiger Weise, daß die Gräfin

mit gleicher Höflichkeit entgegnete: „Gewiß, Herr Rath, ich trenne stets den Mann von seinem Amte. Also bitte, fragen Sie, und ich werde das Wenige, was ich überhaupt weiß, gern mittheilen.' „Wenn die Frau Gräfin mir sagen wollten, wo dieselbe in dem Augenblicke war, als der Schuß fiel?' Obgleich die Frau auf allerlei Fragen vorbe reitet war. doch nicht gerade auf diese. Sie stutzte einen Moment. „Als der Schuß fiel? Ich war hier im Park, Herr Nach, ich pflege um diese Zeit meinen ein samen Spaziergang

zu machen.' „Und der Schuß erschreckte die Frau Gräfin sehr?' „So sehr, daß ich.in wilder Hast nach dem Schlosse zulief.' „Befanden sich die Frau Gräfin in einem ent fernten Theil des Parkes?' „Soviel ich mich entsinne, befand ich mich in der Nähe der Mauer, welche den Park nach Osten zu umgrenzt.' „So, daß Sie sehr bald, nachdem der Schuß vernommen worden war im Schlosse eintrafen.' „Sobald als mein eiliger Gang es gestattete.' „Darf ich fragen, ob eine besondere Ursache oder Veranlassung vorlag, daß der Schuß

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.05.1912
Umfang: 10
, Orangenblüten und Myrten, die beiden Seitentische mit Melrosen und der Verbin- vungstisch mit lachssarbiqen Nelken und alle Tisch« durch feinstes Gnin gcschmnckl waren. Die Tafel, sowie der Saal bot eine» herrlichen Anblick. Die Sitzordnung bei der Festtafel war folgende: An dem Tische der Neuvermählten nahmen Platz: rechts vom Fra Carl Thun, Gräfin Neipperg, Msgr. Propst Trenkwalder, Gräfin Platen, Graf Clam-GallaZ, Statllzaltereirat R. v. Haymcrle; links vom Braut paar: Fürstin Wlndisch.qrätz

. Se. Em. Galeazzo Graf Thun, Prinzessin Ludwig Windifchgrätz, Graf Mar Thun, Prinzessin Ernestine Auerßperg, Graf Rudolf Thun. Gegenüber dem Brautpaare: FML. Baron Kirchbach, Gräfin Adolf Waldstein, Fürst Hugo Windischgrätz, Gräfin Waldstein,.Fürst Franz Aucrsperg, Gräsin Thun-Salms, Fürst Windifchgrätz, Gräfin Dubsky, Graf Neipperg, Fürstin Hugo Win, sischgrätz, Graf Waldstein, Fürstin Lobkowitz. Am zweiten Tische saßen in der Reihenfolge ver Tisch- ordnmig : der kleine Graf Samberg, der als Page

ic Brautschleppe trug, Gräfin Elisabeth Wolken- stcin, Graf Adolf Waldstein, Baronin Thiennen, Graf Paul Apponyi, Gräfin Thun-Mirach Graf Wilhelm Wolkenstein, Gräfin Toggenburg, Baron Mirbach, Erb- gräfiu Neipperg, Fürst Hugo Windifchgrätz, Gräfin Gabriele Elam-Salm,Graf Enzenberg, Gräfin Bofsi- Fedrigotti, Prälat Noller, Gräfin Lamberg-Waldstein, GBt. Pokorny, Gräfin Szapary, Graf Forni, Ba ronin Fanopheus, Major Baron Unterrichte?, Gräfin Anna Neipperg, Dr. v. Guggenberg. — Am dritten Tisch : Frl

. von Clanner. Prinz Max Lobkowitz, Baronin Unterrichter, StiftSpfarrer P. Jmfeld, Frau von Clanner, Prinz Eduard Windifchgrätz, Gräfin Rudolf Thnn, Erbgraf Neipperg, Gräfin Christiane Clam, Graf Bossi-Fcdrigotti, Fürstin Wilhemine Windifchgrätz, Gräfin Marie Enzenberg, Barsn Hun- cker, Gräfin Mathilde Thun, Graf Toggenburg, Gräfin Apponyi, GrafLamberg, Gräfin Ceschi-Windifchgrätz, Freiherr von Thienen, Gräfin Johanna Thun unl» Baron Carlo Fleigner. — Für die Kranzeldamen und ihre Herren war ein eigener

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 7
Datum: 04.04.1889
Umfang: 7
ote für Tirol und Nr. 77. Innsbruck, Donnerstag den 4. April 1889. 5 75. Jahrgang. Der durch « Die Beträge jür den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. Amtlicher Theil. Der Justizminister hat den BezirkSgerichtS-Adjunctcn in Vezzano Aldert Zambra zum BezirkSrlchter in Stenico ernannt. Verzeichnis der im Jahre 1388 verstorbenen Stern kreuz-Ordens-Damen. Antonie Gräsin AuerSperg, geb. Freiin Schmid- burg. Agnes Gräfin KinSky, geb. Gräfin Schaafgotsche. Gisela Freiin

von LudwigStorff, geb. Gräfin Festetics de Tolua. Caroline Gräfin Kollonitz von Kollegrad, k. k. Hofeame. Antonia Gräfin Sternberg, geb. Gräfin Dönhoff. Leopoldine Fürstin Palffy, geb. Gräfin Kaunitz- Rittberg. Alexandrine Gräfin von Demblin, geb. Gräfin Saint-GenoiS. Marie Fürstin AuerSperg. Caroline Wilhelmine Herzogin Tascher de la Pa ger ie. geb. Freiin Pergler von PerglaS. Marie Freifrau von Stibar auf Buttenheim, geb. Freiin Mecfery-Tfoor. Friederike Fürstin Fngger-Babenhausen, geb. Gräfin Christalnigg

. Marie Gräfin Jellacic de Bnzin, geb. Gräfin Lamberg. ... Eamilla Fürstin zu Windisch-Grätz, geb. Fürstin von Oettingen-Spielberg. Josefine Gräfin Serenyi, geb. Gräfin Berchtold. Emilie Gräfin Thurn und Valsassina, geb. Gräfin ChorinSky. Melanie Freiin von Bon gart, geb. Gräfin von Walderdorff. Maria Selina Gräfin Nostitz-Rieneck, geb. Gräfin Nostitz Rieneck. Marie Gräfin Thun und Hohen stein, geb. Gräfin Sardagna-Hohenstein. Therese von Szentyec-Szepticka, geb. Kosseczice- Kossccka. Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1917
Umfang: 6
zur Kenntnis ge bracht wurde. Franziska Gräfin Z i ch t) zu Zi ch nnd V a- f o n >) k e o, geb. Gräfin v. Ludwigstorss. ivicz, geb. Gräfin Thnn nnd Hohenstein. Sarolta Gräfin Fvrgach, geb. Freiin von Revay. Irma Freiin v. Pntea n i. Maria Theresia ReichSgräsiu ^Schlick, zu Bafsauo uud Weißk ircheu, geb. Prin zessin Hohenlohe-Waldcubnrg-Schillingösürst. Henriette Gräfin Larifch -- M oenni ch, geb. Gräfin Larisch-Moenuich. Wilhelmine Gräfin Wrbna und Freu de nt ha l, geb. Kiß v. Nemesker. Josesiue Gräfin

Ezernin v. Ehndenic, geb. Gräfin Paar. Eleoiiora Grasin Dezasse de Petit--Ver ne« ille, geb. Frciin Hildprandt von und zu Ottenhausen. Gräsiu Nimptsch. Auiia Gräsiu v. Stürgkh, geb. Gräsiu zu <-paur uud Flavon. Auguste Eugenie Gräsin Thun und Hohen stein, verwitwete Gräfin Enzenberg, geborne Gräfin von Württemberg, Fürstin vou Urach. Kunigunde Prinzessin v. Lubkowitz, geb. Gräfin v. ^ternberg. Rosa Gräfin v. S a n r m a - S t e r z e n d o r f- Jeltfch, geb. Gräfin v. Wnrmbrnnd--Stnp- pach. Josephine

Gräfin Blome, geb. Gräsi« Buol-^cha«e«steiu. Bertha Gräfin zu S t o l b e r g - S t o l b e r g, geb. Gräsiu v. Falkeuhayu. .Helene Gräfin Waldstein - W a r t e n b e r g, geb. Freiin v. Villinghoss-Scheil. A!aria Eleouora Gräfin P a l f f Y ab Erdöd, geb. Freiin v. Walterskirchen. .Helene Gräfin Mi er, geb. v. Turkull. Stephanie Freifrau ^alvadori v. Wie sen hos, geb. Baronin Ambrozy de Sedeu. A!arie Gräfin Pejacsevich v. Veröeze, geb. Gräfin v. Ehudenitz. , Der k. k. Haudelsniiuister

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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 28
Datum: 08.09.1906
Umfang: 28
„Sie müssen das Tun und Treiben der Gräfin Marigold über wachen . , . passen Sie auf, was sie Vornimmt, mit wem sie zu sammenkommt. Ich kann das nicht, denn sie fürchtet sich vor mir und — ich gestehe es ganz offen — sie ist mir ebensowenig wohl gesinnt, wie sie es Gräfin Lolita gegenüber ist.' „Schön, so stelle ich Gräfin Lolita unter Ihren Schutz und richte mein ganzes Augenmerk auf die Gräfin Stauchester . . . wenn auch all diese Heimlichkeiten und Konflikte mich vollständig verwirren

.' „Ja, ja, lieber Herr Rudhuse, ich glaube Ihnen; aber wenn Sie erst die Wahrheit erfahren, so werden Sie diese noch viel über raschender, viel tragischer, ja schrecklicher finden als alles, was Sie bisher in Erstannen gesetzt hat.' Gräfin Lolita hatte nnS beiden, Kien und mir, mit einem Händedruck gute Nacht gesagt und gedankt, und wir kehrten ge meinsam in das Rauchzimmer zurück, um bald darauf auf unsere Zimmer zu gehen. Am nächsten Morgen wurde um fünf Uhr zum Aufbruch ge blasen ... ein Teil der Gäste zog

mit dem Grafen zur Jagd. Andere wieder wollten sich ihm erst nach dem Frühstück zugesellen. Ich ging in mein Arbeitszimmer und machte unter allerlei Vorwand mir häufig im Schloß zu tun . . ohne jedoch Gräfin Marigold zu treffen. Nnr einmal begegnete mir Lolita, die mir ein klein wenig hoffnungsvoller vorkam. „Folgen Sie Kiens Weisung . . passen Sie gut auf Marigold auf, ich glaube, sie hat heute irgend etwas ganz Besonderes vor.' „Verlassen Sie sich auf mich, Lolita. Ich werde alles tuu, was irgend

sie gegen Lolita hegte. Gegen Mittag wurde es im Schloßhof wieder lebendig; die Damen fuhren per Auto zum Jagdrendezvous, und dann trat tiefe Stille um mich herum ein. Nach einiger Zeit machte ich mich auf den Weg, um endlich einmal in meiner kleinen Privathäuslichkeit, woselbst ich bei dem Trubel, der im Schloß herrschte, nun schon tagelang nicht gewesen war, nach dem Rechten zu sehen. Die Tür zum Boudoir der Gräfin war nur angelehnt; eingedenk Kiens Auftrag, sie zn überwachen, ging ich hinein

und wollte de« Papierkorb einer Musterung unterziehen. Er war leer. War das Zufall oder Abficht? Mir war das eine Enttäuschung. Alles, was Gräfin Marigold jetzt tat, erschien mir verdächtig. Bisher hatte ich Lolita beobachtet und in allem, was sie unternahm, irgend ein geheimes Motiv vermutet, und nun ging es mir mit der schönen, lebenslustigen Fran, deren Element Tennisspiel, Cake-Walk, Auto fahrten, Tanz und Belustigungen waren, genau ebenso. Gegen drei Uhr kamen die Damen zurück, ein ganzer Schwärm elegant

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.01.1898
Umfang: 8
» von Spanien. Sophie Charlotte, Herzogin von Alenyon, ge borene Herzogin in Bayern. Christine Freiin von Trauttenberg, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Mathilde Gräfin Wodzicka, geborene Le Coat de Kervsguen. Cäcilie Gräfin Badeni, geborene Gräfin Mi er. Jose pH ine Freiin von Hanßmann-Stetten, Oberdechantin des t. k. adeligen Damenstiftes in Innsbruck. Helene Freiin von Franckenstein, geborene Gräfin Arco-Zinneberg. FranciSca von VictoriS, geborene Freiin von Skrbensky. Anna Gräfin Lamberg, geborene

Gräfin Lam- berg. Sophie Gräfin Montfort, geborene Prinzessin von Thurn und Taxis. Florentine Herzogin von Urach, geborene Prin zessin von Monaco. Wilhelmine Prinzessin zu Windisch-Graetz, ge borene Gräfin Nostitz-Rieneck. Sophie Gräfin Buquoy, geborene Prinzessin Oet- tingen-Waller st ein. Marie Caroline Gräfin Pückler-Limpnrg, geborene Gräfin Spiegel. Clotilde Gräfin O' Donell, geborene Gräfin Hardegg. Caroline Gräfin Hnfarzewska, geborene Fürstin Jablonowska. Marie Gräfin Bombelles, geborne

Altgräfin zu Salm-Neifferscheidt. Sophie Gräfin Apponyi von Nagy-Avpony, geborene Gräfin Sztäray. Antonie Gräfin von Saurm a-Jeltsch, geborene Gräfin zu Dohna-Schlobitten. Irma Sombory von M,gyar Sombor, ge borene Kozma de Kezdi Szent Lälek. Henriette Freiin von Battazlia, verwitwete Freiin von EniS, Atter und Iveaghe, geborene Freun von Schönau. Christine Gräsin CibeinS. Marie Fürstin zu Hohenlohe-SchillingSsür,., geborene Prinzessin Sayn-Witgenstein-Berle- burg. Tiroler Landtag. I. Sitzung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.12.1935
Umfang: 6
Merano. Corso vruw ?0 Immobilien. Hypotheken, Wechselkredite. Verwaltungen ele. Zinsvilla Mala bassa» mit gutem Obstgrund, freie Lage, um Lire 11V.0W verkäuflich. Amortisa tionshypothek kann übernommen werden. Zu« schriften „3591' Un. Pubbl. Merano. M 539159 'S»» ^u» liem ltaU»lll»ct»«a Ud»r»»tZ!t voa k. SLUKHVLK «Du bist ein rechtes Kind», sagte Gräfin Vero nika mit nachsichtigem Lächeln, dann in ver ändertem Ton: „Also wiederholen wir: Sassari, Serra Secca, jetzt vergesse

die Kranke mit einem wohlgefälligen Lächeln. „In Sassari din ich arm. Gehen wir nach Ploaghe... unsere Vorfahren hatten dort ihr Stammschloß... uns ist geblieben — was ist geblieben, Cosimo?' „Eine Weidetrift, einiges Ackerland...' Um besser zuzuhören, hatte die Gräfin die Augen geschlossen, aber ihrem Sohne schien es merkwürdig schwer zu werden, sie zu bssriedigen. „Eine Olioenpflanzung...' „Da ist noch mehr... Das Schloß mit der Ge mäldegalerie, in der meine Kindesschritte die an den Wänden hängenden

ist wie >'ch, und daß ich ihm keinen Streich spielen kann. Schöne Zeiten!' seufzte sie. Keiner antwortete ihr: Graf Cosimo hatte die Lippen zusammengepreßt und drehte an seiner Uhrkette. Beatrice sah bald die Mutter, bald den Sohn an. „Und die Nuraghe?' rief die Kranke plötzlich aus, ' „was haben wir mit der Nuraghe ge macht?' „Die blieb unverändert', antwortete Cosimo mit seltsamem Ausdruck: »die ist noch da.' „Als junges Mädchen', sagte die Gräfin, „ge dachte ich, einst das Familienbegräbnis daraus zu machen, jetzt möchte

ich nicht mehr unter jenen Steinhaufen begraben sein, nicht ünmal in Ploaghe überhaupt möchte ich es... Wo würde ich gern begraben sein? Ich weiß es selbst nicht.' Sie schloß von neuem die Augen und schien einzuschlummern. Cosimo sah vor sich hin wie jemand, der ein Gedankenbild fixiert: die Gräfin Beatrice bewegte sich langsam, geräuschlos, mit gewissen Wendungen, ähnlich denen eines Vögel- chens im Käfig, hier- und dorthin im Zimmer und stellte mit ihren weißen Händchen überall Ordnung und Symmetrie her

lautete: Die kleine Närrin liebt die schmucke Ordnung: es ist gleichsam die Liebe einer vornehmen Dame für einen armseligen Bürgerlichen: sie wird sie elend machen. „Auf dem Kirchhof n i ch t', sagte plötzlich die alte Gräfin, ohne die Augen zu öffnen; und nach dem sie aufgeblickt, wiederholte sie lauter: „Aus dem Kirchhof nicht, Kinder, merkt es euch, ich will nicht auf dem Kirchhof beerdigt sein. Ihr werdet meine Leiche nach Sardinien bringen und >,iuf einem meiner Güter beisetzen lassen, in Sassari

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1870
Umfang: 6
Se. »> .'-->>»»,> »'», »>« ' > »»»»»»'.,»' ,W> So vergingen Tage auf Tage und Wochen auf Wochen, und endlich waren nur mehr drei Tage vom Monate übrig. Da gingen nun i>er Graf und die Gräfin hinaus in den Wald -und weiter und weiter, bis sie die alle grcisbärtige Tanne von ferne sahen. Da blieb -der Graf zurück, und die Gräfin ging allein weiter. Es war sonst so lustig im Walde, die Bög- lein jnbulten, die Eichkätzchen sprangen, und die Hag- röSlen blüthen weiß und roth, allein der Gräfin war so schwer um's Herz, wie noch nie, und traung ging

sie, bis sie endlich zur Tanne kam. Dort erwartete sie schon das Nörglein, das grün und roth gekleidet war. ES hatte eine närrische Frcude, als es die Gräfin sah, denn sie gefiel ihm gar wohl. „Nun errathe meinen Namrn, Frau Gräfin'' sprach er eilig, als ob er es kaum erwarten konnte. Da rieth die Gräfin: „Tanne, Fichte, Föhre,' denn sie dachte, weil er im Walde wohnt, hat er gewiß den Namen eines Baumes. Das Nürglein hatte eS aber kaum gehört, als es laut auflachte und jauchzte, daß es im ganzen Walde widergellte

. ,,Du hast eS nicht errathen!' sprach er jubelnd. „Schaue, ob es morgen besser geht, als heute, sonst wirst du noch meine Frau!' Die Gräfin war aber noch trauriger und ging mit niedergeschlagenen Augen von der Tanne weg, an der das Nörglcin noch immer stand und schadenfroh ihr nachlächelte. — Sie fand bald ihren Gemahl und erzählte ihm, Me sie so schlecht gerathen hätte, und beide kehrten Majestät der Kaiser ohne alle Begleitung durch die Anlage» von ObermaiS über die spitalbrücke, die Landstraße

. — Der noch übrige Tag verging, obwohl es ein trau riger war. doch zu schnell, und eS war bald der Abend da, dem die Nacht folgte. Das war wieder eine traurige, trostlose Nacht, in der Schlaf und Traum in der Grafenstubc nicht einkehrten. Als Morgens die ersten Lerchen sangen, waren schon Gras und Gräfin auf den Beinen und klagten sich ihre Noth. Darauf gingen sie in die Burgkapelle und beteten dort, und dann gingen sie in den grünen Wald hinaus und weiter und tiefer, bis sie die alte/ greiSbärtige Tanne

von ferne sahen. Da blieb der Graf zurück, und die Gräfin ging allein weiter. Es war sonst so lustig im Walde draußen, die Vöglein sangen, die Blumen lachten und dufteten, und die Eichkätzchen machten ihre Männchen, allein der Gräfin war so schwer um's Herz, wie noch nie, und mit Thränen in den Augen ging sie, bis sie zur Tanne kam. Kaum war sie dort, so kam auch schon da« Waldmännleiu und war gar schön, blau und roth gekleidet. ES hatte eine närrische Freude. alS esdie Gräfin wieder sah

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 25.12.1904
Umfang: 18
Dr. Georg Säuer te ein gestorben ist. (Gräfin Montignoso in Dresden.) In Gräfin M!ontignoso sprach das Mutterherz. Mit Ueberwindung und Hintansetzung ungewöhn licher Bedenken und Schwierigkeiten und selbst unter dem Wagnis großer materieller Opfer der ihr zugesicherten interimistischen Substentationen erschien die Gräfin am 21. ds. früh 8 Uhr in Dresden und stieg im Hotel Bellevue ab. Im Laufe des Vormittags hatte sie, tief verschleiert, versucht, in das Taschenberg-Palais, das frühere Kronprinzcnpalais

, Eintritt zu erhalten, wurde aber von Kriminalbeamten umringt. Ein Be amter trat auf die vor Erschütterung Bebende zu und bedeutete ihr, daß sie von ihrem Vor haben abstehen möge. Bitten und Fordern« halfen der Frau, die unter der Last ihres herben Schick sals säst zusammenzubrechen schien, nichts, sie mußte in Begleitung eines Beamten den Rück weg zum Hotel antreten, wo niemand zu ihr vorgelassen wurde. Gleich danach wurde der Gräfin ein Schreiben von der Polizei übergaben, in dem die Verbannte

aufgefordert wurde, die Stadt bis nachmittags um 4 Uhr Zu verlassen. Das Ministerium des königlichen Hauses trat sofort zu eurer Sitzung zusammen, um zu be raten, was im Falle von Unruhen am Bahnhofe zu tun wäre. Der König, an den die Gräfin nach ihrer Ankunft in Dresden einen Brief gerichtet hatte, der ihn, da der König auf der Jagd war, nicht erreichte, war sofort von der Anwesenheit seiner früheren Gattin unterrichtet worden. Schon die Absicht der Gräfin, ihren Kindern Weihnachts geschenke zugehen

zu lassen, war vor wenigen Tagen abgeschlagen worden. Nun wollte die Gräfin zugleich mit den Geschenken des Tos- kanischen Hauses die ihren den Kindern senden ; doch auch dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. . . . Vor Zweieinhalb Jahren war die Flucht der Kronprinzessin aus Dresden erfolgt, und heute, vielleicht von bitterer ReUe getrieben, kam sie als Flüchtige an die Stufen des Thones zurück, !um ihr Mutterrecht vergeblich geltend zu machen. Gin herbes Schicksal. ... — Die amt lichen „Dresdener

Nachrichten' schreiben: „Da steht man wieder vor einer alle Rücksichten bei seite schiebenden Handlung der unseligen Frau, die sich abermals in hochgradiger Erregung zu vergehen droht. Es ist ein frivoles Spiel, das die Gräfin mit dem Lande treibt. Wenn ihr noch ; eine Spur von Seelengröße innewohnt, dann wurde sie sich in ihr selbstverschuldetes Schicksal fügen, anstatt durch Rechtsbrüche die Gemüter weiter zu erregen.' Die Haltung der Dresdener Bevölkerung jedoch bestätigt eine der artige Auffassung int

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1911
Umfang: 8
, der Monzeptspraktikant Tr. Alexander Reich art in Bregenz ins Präsidialbureau der Statthal- tercr'cinbcrilfen und der Konzeptspraktikant Dr. Wilhelm Michel in Landsck zur Bezirkshaupt- ma'lnschaft Bregenz versetzt. j Verzeichnis jener Sternkrenz -- Ordens -- Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1910 zur Kennt nis gebraHt wurde. Julie Fürstin Orsini, geborene Gräfin Hoyos. Elisabeth Gräfin Kaunitz, geborene Gräfin Thun und Hohenstein. Theresia^ Gräfin Bulgarini, geborene Gräfin

Ha,rdegg. Henriette Gräfin Z ich y von Z ich und Bafo- nykeö, geborene Gräfin Hunyadh de Ke- thely. ^ Therese Gräfin ^chönborn, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz. Therese Freiin von Juncker-Biga^tto, ge borene Gräfin Oberndorff. Ernestine Gräfin Gudenus, geborene Gräfin >, Thun und Hohenstein. Mathilde Grafin Thun nnd Hohenstein, geborene Gräfin Nostitz-Rienec^ Jose pH a, Freiin Skrbensky von Hristie, geborene Freiin von Baxtenstein. Ma,ria Freiin Apsaltrer von ApfaltrerN) geborene Gräfin Barbo

von Waxenstain. Margit Fürstin Esterhazy von Galant ha, geborene Gräfin CziraZy. Stephanie von Szezepanska, geborene Les- niowska, von Zimnawoda. Ma.ric Gräfin Zichy von Zi ch nlrd Vaso- nykeö, geborene Gräfin Rederil. Ma^ria Josepha Freiin HEnniger von S,ce- berg, geborene Freiin von Dobrzensky. Elisabeth Priirzessin Eroy-Dülmen, geborene Gräfin Wastphalen zu Fürstenberg. Elisabeth Marquise de la Romano, geborene Gräfin Szochenyi. Wilhelmine Fürstin zn Schwarzenberg, ge borene Prinzessin von Oettingen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1888
Umfang: 8
, für die dreispaltige Petitzeile oder deren Raum für einmalige und mit 12 kr. öst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet. Die Abonnements- und ZnserationS - Betrage muffen frankiert ei.rgesendet werden. Amtlicher Theil. Kundmachung» Verzeichnis dcr im Jahre 1887 verstorbenen Slernkreuz-OrdenS- damen. Karoline Fürstin Eollalto, geb. Gräfin Apponhi. Th .rtsia Frciin Ap6r ;u Al.-Torja, geb. Gräfin Haller v. Hallerkeö. Victoria Gräfin Folliot de Crenueville, geb Freiin Poutct. Karoline Frciin DobrzenSky

von Dobrzenitz, geb. Gräfin Pachtn. Marie Gräfin Lodron - Laterano, Unter-Dechan tin im Damenstifte zu Innsbruck. Louise Freifrau von der Vorst-Lombeck »nd G n den au, verwitwete Gräfin Chotek, geb. Gräfin Ugarte. Valeria Gräfin von der Straten-P onth oz, geb Gräfin Beanfort. Laura Neichsfreiin Helverfen von HelverSheim geb. Gräfin Balbi. Petronella Zerdahelyi von Nyitra-Zerdahelyi, geb von Klobnsiczky. Akaria Ifabella Gräfin Kraficka, geb. Gräfin Stadnicka. Klara Freiin von Würtzburg, geb. Freun

von Thunefeld. Felicita Gräfin Althan n, geb. de Conti. Francisc-r Gräfin Los-Grotkow, geb. Gräfin Gromnicka. Gabriele Gräfin von AttemS, geb. Gräfin Murm brand-Stnppach. Aloifia Gräfin AttemS, geb. Freiin Wancznra von Rzehnitz. Ernestine Gräfin Zedtwitz, geb. von Zedtwitz. Innsbruck am 21. April 1837. K. K. Siatthalterei-Prasidium für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat laut ErlasL vom 18. d. MtS. Zl. 4091 die der „ änAlo IZrusIr Llectrio Oorxoration Iiimi- rein

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1902
Umfang: 8
q-. ..Boz:er Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mrtncch, den ^ -^v'l 1^? v» vergsngenbe» Scdatte«. Roman von Franz Treller. sNichdruck veckote».Z Schluß. uno nun zur Katastrophe. Hornfels erscheint in Lindenruh nachdem er Steinbach gesprochen hat. Höchst glaubwürdig ist dessen Aussage, daß er von ihm Beweise gegen die Gräfin verlangte, und eben so die, das; er keine zu geben hatte. Selbst wenn er im Besitz von Briefen gewesen wäre, die ihm einst das Fräulein von Deptford schrieb, so däucht

es mich höchst unwahrscheinlich, daß er zwanzig Jahre eines wilden, an Gefängniß und Zuchthaus reichen Leben sie aufbewahren sollte. Auch dies zerfällt also in Nichts. Hornfels erscheint, wie Alle be zeugen, sehr aufgeregt in einer krankhast heiteren Stimmung im Schloß. Er bittet die Gräfin um eine Unterredung, sie gewährt sie ihm aus Gründen, welche sie angab, und nun bricht die wilde, unge- zähmte Leidenschaft des Mannes mit elementarer Gewalt jegliche Schranke, und er beleidigt der Grä fin Frauenehre

. Mit gebührender Verachtung wendet sie ihm den Rücken und geht. Soll sie nicht ausgeregt sein? Eine Dame von unantastbarer Tugend, der plötzlich ein Faun entgegentritt? Sollte der Schuß die hochgradige nervöse Aufregung nicht erhöhen, ins Zehnfache erhöhen, und die Gräfin in jäher Flucht durch den Park treiben? Nun zum Schluß, zu der letzten Aufzeichnung des Sterbenden. Halbe Worte: Gräfin — Edd— Kind — entd— mich — mord—. Ja, meine Herren, es gehört viel Phantasie dazu, um hieraus zu lesen, die Gräfin

hat mich ermordet. Diese Worte, im Todeskampfe ge schrieben, können alles Mögliche bedeuten. Sollten sie aber, wie der Herr Staatsprokurator folgert, die Frau Gräfin direkt beschuldigen, so haben wir den letzten Akt des titanischen Hasses dieses seltsamen Mannes gegen die, die ihn früher und soeben noch mit Verachtung zurückgestoßen hat. Daß die Gräfin ihre Hand nicht gegen ihn erhoben hat, wer wollte das bezweifeln? Wer Hornfiüs ermordet hat? Ich neige mich zu der Ansicht, daß es ein überraschter Wilddieb

stürzten hinaus, um den Wahrspruch zu verbreiten. Freudig war Alles bewegt, selbst die, welche uur die Neugierde hierhergeführt hatte, theilten diese Stimmung. Ruhig und ernst erhoben sich der Graf und seine Frau. Der Gerichtspräsident kam herab, um die Gräfin zu beglückwünschen, der Oberst, der Profenor, die Baronin Weder und andere Freunde drängten sich in den Gerichtsraum zu dem Grafenpaare, auch der Pfarrer kam aus dem Zeugenzimmer. Scharfenbergs entfernten sich, ohne Notiz von der Freigesprochenen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.03.1902
Umfang: 8
sich Alles, daß man kaum Athme« hörte. Als der Sänger schloß: „Da, wo Du nicht bist, ist das Glück', neigte Hornfels wie zustimmend das Haupt. Großer Beifall lohnte den Künstler. Es folgten noch andere gesangliche und musi kalische Vortrüge, bis ein Tusch des Orchesters nach dem Ballsaal einlud. Schon schickte sich Hornfels an, zu gehen, als er plötzlich stehen blieb, zurück und auf die Gräfin zuging, sich vor ihr verbeugte und sagte: „Darf ich um die Polonaise bitten, gnädige Gräfin?' Diese sah ihn befremdet

, während der Besitzer anf Reisen ist?' „Der Graf ist hier, wohnt jeden Sommer hier.' „Nun. so reist die gnädige Gräfin —' Ein klirrender Ton machte den Fremden auf fahren, der Forstmann hatte sein Glas auf den Boden fallen lassen, sodaß es in Scherben umherlag. „Macht nichts. Alter.' sagte ruhig der Wirth, „giebt noch mehr Gläser in der Welt.' Der Jäger antwortete nicht. „Ihr irrt Euch. Fremder,' wandte sich der Wirth wieder an diesen, „unsere Herrschaft, auch die Frau Gräfin, bleiben fast den ganzen Sommer, oft

zu beachten, gefolgt von dem Hunde, davon. Der Reifende blickte dem kleinen, breitschult rigen Manne nach und sagte: „Wer ist der alte Kauz?' „Er ist Jäger beim Grafen oder, besser gesagt, bei der Gräfin, die ihn von ihren: Vater geerbt hat. Ein woi-tkarger. brummiger Bursche, aber eine ehr liche Haut, und hängt an der Gräfin wie ein treuer Hund. Ich glaube, er wäre im Stande, Jeden iiber den Haufen zu schießen, der der Gräfin das geringste Leid zufügte.' Der Fremde schwieg eine Weile und sah

vor sich nieder. „Ein bärbeißiger alter Herr wie es scheint', sagte er dann. „Klans heißt er?' „Klaus, diente früher beim Vater der Gräfin, dem Oberst Deptford. Ist mit dem in Algier ge wesen nnd hat in der Fremdenlegion gefochten gegen Araber und Kabylen. Ist mit der Gräfin hierher gekommen, er wohnt drüben im Park.' „Ja, ja,' sagte der Fremde nachlässig, „es giebt noch solche Exemplare treuer Diener, aber sie werden immer seltener. Erkannt hat er mich nicht,' mur melte er vor sich hin, „und das ist gut

. Ob sie mich erkennen wird, ich denke wohl.' Draußen ließ sich das Geräusch eines rasch heranfahrenden Wagens vernehmen. „Der Gräfin Equipage', sagte der Wirth und trat zum Fenster, wohin ihm der Fremde folgte. Ein eleganter Phaeton rollte heran, in ihm das gräfliche Paar. Der Wagen hielt, und der Graf winkte den alten Jäger, der eben grüßend vorübergehen wollte, Lii sich heran. Montan, den 1t). MAi-, 1W Z. Entblößten Hauptes stand der Alte am Wagen, und um die kahle Stirn spielten die eisengrauen Locken

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