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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.01.1902
Umfang: 8
hochadeligen Sternkreuz-OrdenS im Jahre 1901 zur Kenntnis gebracht wurde. Luisa Therese, Jnsantin von Spanien, verwitwete Herzogin von Sessa. Maria Jsabella Gräfin vin Trapani, könig liche Prinzessin beider Sicilien, geborne kaiserliche Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich. Felicie Gräfin Mi er, geborene Gräfin Star« zens ka. Marie Gräfin Lamberg, geborene Freiin von Wenckhei m. Barbara Gräfin Brand is, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau. Adele Freiin von Beulwitz, geborene Gräfin Bussy

. Alexandrine Gräfin Huuyady de KiZthely, geborene Gräfin von Bu o l-Hauen ste in. Mathilde Gräfin Urfini von Blagay, geborene Freiin von Lazarini. Cornelie Freiin Majth6nyi von KesSleökev', geborene Freiin VrintS zu Treuen feld. Marie Szegedh von Mezö-Szeged, geborene Mailäth von Szokhely. Maria Freiin von W alterSkirche n, geborene Gräfin Zichy von Zich und V»sonykeö. FranciSca Freiin von Wenckheim, geborene Gräfin Szapäry. Marie Gräfin LaSansky, geborene GniewoSz von Olexow. Marie Gräfin Arz

von und zu Vasegg, geborene Gräfin Arz von und zu Vasegg. Anna Gräfin Montecuccoli, geborene Gräfin Forg»ch. Julie Gräfin Draökovic von Trakostjän, geborene Gräfin Erdödy. Therese Gräfin Ueber acker, geborene Freiin von Rudny6nszky. FranciSca Gräfin Sztäray von Sztara nnd Nagy-Mihi!ly, geborene Gräfin Batthyauy de Nomrt-Ujv^r. Xaverine Gräfin Attems, geborene Gräfin Wald- burg-Zeil-W urzach. FranciSca Gräfin AuerLperc;, geborene Freun von Henneberg-Spiegel. Gabriele Gräfin Rechberg und Rothenlöwen, geborene

Gräfin Bray. . Pauta Szmrec slinyi de Szmrersi!ny, geborene Szmreesauyi de SzmrecslLny. Christine Gräfin Arsch, geborene Gräfin Hom- pesch - Bollheim. Mathilde Gräfin Segnr-Cabanac, geborene Gräfin Bussy. Emilie Gräfin Wickenburg, geborene Gräfin Bussy. Element ine Freiin von Herbert-Ratkeal, erste Assistentin des k. k. Theresianischen adeligen Damen- stisteS am Präger Schlosse. Helene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, geborene Prinzessin Thurn und Taxis. Anna Gräfin Ferri, geborene Freiin

von Beeß und Ch rost in. Wilhelmine Gräfin Vocsey, geborene Gräfin Blankenst ein. Leontine Gräfin Rumers kirch, geborene LeS- niowSka von Zimnawoda. Stephanie Gräfin Hnyn, geborene Gräfin Thurn- Valsassina. Die k. k. n. ö. Statthaltern hat mit dem Erkennt nisse vom 26- December 19t) 1 Zl. 120 602 den Ver sicherungsverein catlrolie»', Verein für gegen seitige Schadenversicherung in Wien, von amtswegen aufgelöst und die sofortige Einstellung der VereinS- thätigkeit versügt. Ein etwaiger NecurS

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
königliche Prinzessin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich-Este. Mathilde, Prinzessin von Sachsen-Coburg-Gotha, Herzogin zu Sachsen, geborene königliche Prin zessin von Bayern. Marie Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Schaafsgotsche. Anna Gräfin Schmidegg, geborene Gräfin Benzel- Sternau. Rosa Gräfin Almssy, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Alexandrine Fürstin von Dietrich stein zu Nikols- bürg, Gräfin Mensdorff-Pouilly, geborene Gräfin von Dietrichstein. Marie Anna Gräfin

Wurmbrand-Stnppach, geborene Gräfin Manneville. Justine Gräfin de la Tour en Voivre, geborene Fürstin Daria Angri. Karoline Gräfin Festetics de Tolna, geborene Gräfin Zichy. Maria Marchesa Tacoli, geborene Gräfin Wurm- brand-Stuppach. Sarolta Gräfin Hunyady de Köthel y, geborene Gräfin Cssky de Körösszegh et Adorj»n. Karoline Gräfin Wengersky, geborene Freiin von Roden, Therese Gräfin Los, geborene Gräfin Arco-Zinne- berg. Marie Gräfin Golnchowska von Goluchowo, geborene Gräfin Baworowska. Jsabella

Freiin Ambrozy, geborene Muslay von BoroSjenö. Maria Freiin von Freyberg-Eisenberg, ge borene Freiin von Gemmingen-Hornberg. Leopoldine Gräfin Ceschi a Santa Croce, ge borene Gräfin Thun und Hohenstein. Olga Gräfin Chotek von Chotkowa und Wog- n in, geborene von Moltke. Marianne Gräfin szapary, geborene Gräfin Grünne. Hermine Freiin Groß von Trockau, geborene Gräfin Lamberg. Therese Gräfin Attems, geborene Gräfin O'Donell. Hernnne Gräfin Jellacic, geborene Gräfin Chri- stalnigg. Sofie Gräfin Droste

zu Bischering, geborene Gräfin Waldburg-Zeil-Trauchburg. Marie Gräfin Attems-Gilleis, geborene Gräfin Hardegg. Herreuhaus. Die 63. Sitzung des Herrenhauses findet Freitag, den 11. d. M., um 1 Uhr Nachmittags mit fol gender Tagesordnung statt: Mitteilung d.s Ein- laufes. Zweite Lesung des Gesetzentwurfes betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbe-Ord- nung. (Berichterstatter Sektionschef Dr. Exner.) Aus Atttvt und Hand. Innsbruck, 9. Jänner. (Ein Legat der Prinzessin Ma thilde.) Ihre königliche

Hoheit die Prinzes sin Mathilde von Sachsen-Coburg und Gotha, geb. Prinzessin von Bayern, welche der St. Petrus Claver-Sodalität als Förderin ange hörte, hat Herselben die Summe von 500 Mark testamentarisch vermacht. Diese Summe wurde nunmehr im Auftrage Seiner königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Sachsen-Coburg und Gotha der Generalleiterin der Claver-Sodali tät, Gräfin Ledochowska nach Salzburg über sendet. (Vermählung.) Gestern fand in der Stifts kirche zu Fiecht die Trauung des Herrn Doktor Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.02.1883
Umfang: 8
, Fr«ttag, s?. Februar R88S. 69. Jahrgang. Ämtlicher Theil. 'Änndtüachnng. V e r z e i ch n i s der im Jahre 1882 verstorbenen Sternkreuz-Ordens- Damen. Hermine Gräfin Folliot de Crenneville, geb. ^ Gräfin Chotek, zweite Assistentin des h^ a. Sternkreuz-Ordens. Paulina Gräfin von Lubienska, geb. Gräfin Potocka. Maria Freiin Eötvös, geb. Freiin Szepesay. Anna Gräfin Nyary, geb. von Bösanyi. Anna Gräfin Wengersky, geb. Baronin Skre- bensky. Mari^ Gräfin von Pöttickh-Pettenegg, geb. - meichssreiin

de Treaux de Vardin. Caroline Gräfin St. Quentin, geb. Gräfin Sternberg, Marie Gräfin St. Julien von Walsee, geb. Gräfin Khevenhüller. Agatha Gräfin Szechenyi. geb Gräfin Erdödy. Josepha Freun von Schrenck, geb. Gräfin Khe- > venhüller. ... Henriette Freiin von Rink, geb.' Freiin von Nein ach. Ludovica Gräfin Batthyany, geb. Gräfin Bat thyany. Anna Gräfin Harrach, geb. Fürstin Lobkowitz.' Carolina^ - M a r ch e s a B o u r b o n d e l - M v n t e S. Maria, geb. Gräfin« Scarampi. Sofia Gräfin

von Dietrichstein, geb. Gräfin Potocka. ^ Clementine Gräfin Taasfe, k. k. Hofdame. Eleonora Gräfin von Kurzrock, geb. Gräfin Morzin. Leontine Freiin Kress von Kressenstein, geb. >< Gräfin Kolowrat-Krakowsky. Aloisia-Gräfin Szörenyi, geb. Freiin Eötvös. Angelica Gräfin von SPrinzenstein, geb. Gräfin Salbung. Theresia von Ürmenyi, geb. von Almasy. Josepha von Almasy, geb. Gräfin Forgach. Maria Barbara Gräfikt r von' Saint-Marsan, !.<! geb. Gräfin Sigray.. i - ' ' - Josepha Franciscä Walburga Gräfin Sztaray, ' geb

Freiin Brüdern. Maria Anna Gräfin Meraviglia-Crivelli, geb. Freiin Ubelli von Siegburg. Agatha Gräfin Dessewffy, geb. von Urmenyi Alice Gräfin Cziraky, geb Gräfin Esterhazy. Marie Gräfin von Wallis, geb. Gräfin Hoyos. Innsbruck am 21. Februar 1883. K. K. Statthalterci-Prasidium fiir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Wotttifche Häges-Kßronik. Inland. Innsbruck, 23. Februar. Zu den inneren Vorgängen schreibt 'unser Wiener Korrespondenz unterm 21. ds.: „Das Er eignis des Tages ist die gestern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.04.1931
Umfang: 8
ge dachten. Daher verwunderte sich Seraphin über das gar stille und zimperliche Betragen des vordem so aufgeweckten Men schen u5-aate nach der Ursache. Mchael stieß ihn aber, in der Runde gäh umschauend, ob niemand die unbeschei dene Frage gehört, mit dem Fuße an und murmelte über seinen Löffel hin: „Haltts Maul, wir sind hier strenger daran als im Kloster. Die Gräfin dürfte nichts merken oder . . . ." Seraphin schüttelte den Kopf und fragte sich nun selber, was Schlimmes daran fei, wenn ein junger

Mensch seinem Mutwillen ein wenig den Lauf ließe. Dann sagte er: „Du, ich Hab' Respekt vor der gnädigsten Gräfin, ein schöneres Weibsbild Hab' ich gar noch nicht gesehen und sie hat ein Herz wie Butter so mild und gut. Sie kann gewiß keinem Hundl ein Leid antun und ihre Augen scheinen so sanft in die Welt hinein, daß man grad drinnen sitzen möchte als wie in einem weichen Bettl. Gewißlich hat sie in ihrem Le ben noch keine Galle gehabt, just als wie ein Täubl ohne Falsch." Dem verschlagenen Michael

aufging und die Gräfin in Lebensgröße hereinkam. Das Bedientenvolk entfernte sich ehrerbietig, die Studenten hielten betroffen still und bückten sich tief. Die Gräfin ging höchst leutselig auf Seraphin zu und fragte: „Wie ist dir's ergangen? Ha ben sie's dir an nichts fehlen lassen?" „Warum nicht gar!" erwiderte Seraphin dankbar und spiegelte sich in den blauen Augen, die ihn wohlwollend an schienen wie zwei Sonnen; „du bist halt eine gute Gräfin, «in Mensch, so herzensgut als sauber dabei

Mithelfern und Mitarbeitern, gebührt öffentlich der besondere Dank. Aoffen.. Habsburgs Thron und di« Freimaurer. In der Schweiz existiert ein geistlicher Herr, der es sich zur Spezialaufgabe gemacht hat, das Andenken an Karl den Letzten „hochzuhalten". Er war zum Todestag in Wien und gar schön für das brave Essen. Jetzt kann ich den Lengrießer und seinen Fasttag auslachen." Auch die Gräfin lächelte angenehm und duldete gern, daß ihr der junge Plaschur den Rock küßte. Die Studenten näherten

und sie sind in Musik gesetzt worden von dem ehrwürdigen . . ." „Also trefflich, schon gut", unterbrach die Gräfin den Weitschweifigen, drehte sich dann zu dem nebenstehenden Mchael und fvagte wieder: „Was Hab ich denn soeben hören müssen?" Michael wechselte die Farbe; Seraphin verstarrd nicht warum. Die Gräfin, ohne davon Notiz zu nehmen, fuhr fort: „Der Oberist, der Luigi Maratti, soll sich heute selbst entleibt haben?" „Leider isss so, gnädigste Exzellenz," antwortete Mi-, chael, der mit Vergnügen vernahm

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 04.03.1927
Umfang: 12
ein ange nehmes Lokal bieten will. Auch die Gemeinde erkannte den Wert des neuen Lichtwerkes. Am Samstag den 12. Feber 1927 setzten sich die „Allan! Du glaubst — Du willst doch nicht behaupten — ich habe die Tote doch gesehen — es war nicht Harriet!" „Dann mußt du sie sehr flüchtig angesehen oder — deine Schwester vergessen haben! Ich sah die Bilder der Toten, und es besteht für mich nicht der leiseste Ziveifel, daß es' unsere arme Harriet ist!" Die Gräfin verhüllte ihr Gesicht und brach in Schluchzen

nicht geschrie ben?" fragte er nach einer 'Pause. „Dein Schweigen beunruhigte mich fast ebenso sehr, wie die Schreckensnachricht von Harriets Tod. die wir in den Zeitungen lasen!" Die Gräfin sah ihn mit einem seltsamen Blick an und senkte den Kopf. „Ich mußte Egon versprechen, dir nie mehr eine Zeile persönlich zu schreiben," sagte sie dann leise, „er ist sehr eifersüchtig und kann nicht vergessen, daß ich einst beinahe deine Frau geworden wäre — und dich — sehr Maschinen unter leisem Zittern in Gang

, der sich erinnert, mit wek° cher Sicherheit den so mannigfaltigen Schürf und Grabungsversuchen in Osttirol seit Der Kriegszeit Blühen u. Gedeihen ist versprochen worden: Panzendorf. Tesfenberg, Burgfrieden. lieb hatte “ Heber Parkinsons Züge zuckte ein eigentüm lich überraschter Ausdruck. Dann verfinsterte sich sein Gesicht. „Darum trägst du wohl auch das arm selige Kettchen nicht mehr, das ich dir beim Abschied in Newyork gab?" „Das Kettchen?" Die Gräfin blickte unsicher und verlegen aus. „Ah — bu hast es wohl

überhaupt schon ganz vergessen?" Er griff wie spielend nach ihrer Rechten. „Es war ein Dielliebchen, weißt dtt es wirklich nicht mehr? Und du erlaubtest mir, daß ich es dir anschmiede, damit du es nie oblegen solltest. Noch bei deinem Besuch in Newyork als junge Frau ttugst du es. Damals tvar dein Mann wohl noch nicht so eifersüchtig?" Die Gräfin murmelte verschämt: „Damals wußte er noch nicht, von wem es stammte. Ich hatte ihm gesagt, es sei von Harrtet." „Ah, du hast ihn belogen? Du. die du nie^ mals

eine Lüge über die Lippen brachtest?" Des Amerikaners Stimme klang jetzt so Katt und stteng, daß sie ihn erschrocken ansah. „Ich dachte an dich!" hauchte die Gräfin, und eine leichte Röte überzog ihr Gesicht. „Trotz allem, was später kam. war mir jene Erinnerung doch heilig. Allan! Ich — ich wollte das Armband behalten!" „Und dennoch sagtest du ihm später die Wahrheit, denn tot trägst das Kettenarmband nicht mehr!" „Er preßte mir die Wahrheit ab. Er war stets mißtrauisch — um des Friedens willen mußte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1850
Umfang: 8
. Die Anklageakte im Prozesi Görlitz. Zll« Einleitung >u den Assisenrerliandlungen >u Oa'instatt, ge gen den de« Morde« und tet Raube« angeklagten Johanne« Staus. Am I I. März beginnt in Darmstadt die Verhandlung über deu Tod der Gräfin Görlitz. Vor Nils liegt der Anklageakt des Staatsproknrators, zehn Druckbogen stark, niid wir glauben unsern Lesern Einiges aus dem selben miithcilc» zu müfsen. Die Gräfin Emilie v. Görlitz, geborne v. Plitt aus Frankurt war in kinderloser Ehe mit dem Kaminerberrn Graf

v. Görlitz verheiratet. Sie war eine sehr gebil. dcte, gntnnuhige, fromme und äußerst wohlthätige Frau, dabei aber in ihrem Hauswesen, »»geachtet ihres sehr bedeutenden Vermögens übertrieben sparsam, ängstlich und mißtranisch gegen ihr? Dienstbote». Der Graf und die Gräfin behandelten stch »,,'t größter Aufmerksamkeit und Höflichkeit, bewohnten aber verschiedene Etagen ihres Hauses; sie speisten zwar zusammen, kalten aber sonst wenig Verkehr mit einander. Die Gräfin be wohnte den mittleren Stock

, in dessen einer Ecke ein Diva» steht. An das Vorzimmer stößt ei» Vorkamin, in das zwei Kamine einmünden. Am 13. Juni 1847, einem Sonntag, speiste der Graf bei Hof, wobin er wie gewöhnlich nach 3 Uhr fuhr. Alle Dienstboten waren ausgegangen. Niemand blieb im Hanfe außer der Gräfin und dem Bedienten Johan nes «tauf. «lauf, feines Handwerks ein Messerschmied, hatte als Soldat brav gedient. Er trat am S. Mai I345> in die Dienste des Grafen. Die Gräfin hatte Zutrauen zu ihm und bekandelte ihn mit weniger Miß trauen

als andere Dienstboten. Stauf führte ein etwas lockeres Leben und war von einigen Schulde» gedrückt. Seine Familie und auch er hatten den Entschluß gefaßt, nach Amerika auszuivau- dern; es fehlten aber die Mittel hierzu. Die Kainmer- jungser der Gräfin erzählt, Stauf habe einmal ge äußert: »Ich wünschte nur, die Frau Gräfin müßte ihren ganzen Schmuck, ihre Bracelets und alles vor sich verbrennen sehen, und müßte dann auch mit verbren nen.' Die Gräfin, welche die Gewohnheit batte, sich cinznschließen, hatte nämlich

Gra fen zusammen. Kurz darauf kam auch die Köchin und der Kutscher, der »ach dein Ausschirren der Pferde in ein Wirthshaus gegangen war. Um diese Zeit zwischen acht und halb neun Uhr, es war »och hell, bemerkte inan aus dem benachbarten Kekule'schen Hause und aus dem des HauptmannS v. Stockhausen eine lodernde Flamme und starken Ranch im Zimmer der Gräfin und aus dem Schornstein auf der andern Seite deö Hanfes. Zwischen S lind 10 Uhr ließ der Graf feine Frau bitten, zur Suppe herunterzukommen

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 12.07.1914
Umfang: 16
an der Trauerfeierlichkeit teilzunehmen, war mehr als ein Fehler. Die Anwesenheit des Deut schen Kaisers, mehrerer Könige und der Prinzen aus den meisten Ländern von Eurova hätte sinn fällig gezeigt, was der Mord von Sarajevo nicht hervorragendsten und bedeutendsten Gestalten tu der Habsburger-Geschichte. Er war ein starker, ein ganzer Mann. — Franz Ferdinand vermählte sich am 1. Juli 1900 mit der Gräfin Sophie Cho-; t e k, die. bei der Trauung in den Rang einer Für--, stin von Hoheitberg erhoben wurde und später

den Titel einer Herzogin erhielt. Gräfin Chotek war die Tochter des Reichsgrafen Bohuslav Chotek.' Sie wurde am 1. März 1868 in Stuttgart geboren,, wo ihr Vater österreichisch-ungarischer Gesandter war. Gräfin Sophie war eine schlanke, große, ele=* gante Erscheinung, eine Dame, die viel Geist und Bildung und gleich dem Thronfolger Neigung zu einfacher Lebensführung besaß. Erzherzog Franz Ferdinand hatte sie im Hause des Erzherzogs Friedrich kennen gelernt, bei dessen Gemahlin die Gräfin Chotek Hofdame

war. Der Thronfolger faßte eine tiefe Neigung zu der Gräfin, die er-, widert wurde. Und hier zeigte sich wieder der starke, unbeugsame Wille des Thronfolgers. Da die Gräfin dem Erzherzog nicht ebenbürtig war, wurden der Heirat die größten Hindernisse gesetzt; aber allen Schwierigkeiten zum Trotz bestand' Franz Ferdinand auf seiner Wahl und setzte die Ehe durch. Derselben entsprossen drei Kinder; Prinzessin Sophie, geboren 1901; Prinz Maxi-, milian, geboren 1902, und Prinz Ernst, geboren 1904. Schönes Familienleben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1899
Umfang: 6
Hochadcligen Sternkrenz- Ordens^ - ' - ' Ihre Majestät die allerdurchlauchtigste Kaiserin und, Königin Elisabeth, geborene Herzogin in Bayern, des hochndeligeu Sternkreuz-OrdenS zehnte Schutzfrau. Maria Autouia. verwitwete Großherzogin von Toscana, gebo-kne königlichs Prinzessin - beiden Sicilien. Francisca Caroli na, Prinzessin von.OrleanS, Prinzessin von Joinville, geborne kaiserliche Prinzessin von Brasilien. Eloonora Gtäfin Kauuitz, geborene.. Gräfin Wo- racziczty. Diaria Leovoldiue Freiin von Widmann

, geborene Gräfin Sedlnitzky. Julie G.äfin-Herbersteiu. geborene Gräfin-Fe st e- ticS de Tolna. Panline Freiin von Misk e, geborene Gräfin Forgach. Francisca Gräfin Schön bor n-Bnchhei in, gedorcne Gräfin TrauttmauSdorff. Francisca Roniana Gräfin Schall - .)tiaucour, geborene Gräfüt Leutrum von Ertingen. Karolina Gräfin Raczyuska, geborene Prinzessin ^ Oertingen-Wallerstein. Ca»oline Gräfin Deym von Stritez, geborene Gräfin von Buquoy. Sidonia Gräfin La;anSky, geborene Gräfin HoyoS. Therese Gräfin Goöß

, geborene Gräsin Wilczel. Eleonore Gräfin Hcnckel DonnerSinarck, geborene Gräfin von Frankenberg. Caroline Gräfin Thun und Hohenstein, geborene Grasin Clan» - Ma ct iniz. Barbara Gräfin Czapary, geborene Gräsin Raday. Therese Gräfin Harbnval und Chamare, geborene Gräfin Schlabrendorf. Helcue Gräfin W.e nckhe im, geborene Gräfin Forgach. Marie Freiin. von Buttlar zu B^andenselS, geborene Freiin von A!oscon. Wilhelmine Fürstin Auersperg. geborene Gräfin Colloredo-MannSfeld. Anna Grafin Thun und Hohen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.05.1912
Umfang: 10
, Orangenblüten und Myrten, die beiden Seitentische mit Melrosen und der Verbin- vungstisch mit lachssarbiqen Nelken und alle Tisch« durch feinstes Gnin gcschmnckl waren. Die Tafel, sowie der Saal bot eine» herrlichen Anblick. Die Sitzordnung bei der Festtafel war folgende: An dem Tische der Neuvermählten nahmen Platz: rechts vom Fra Carl Thun, Gräfin Neipperg, Msgr. Propst Trenkwalder, Gräfin Platen, Graf Clam-GallaZ, Statllzaltereirat R. v. Haymcrle; links vom Braut paar: Fürstin Wlndisch.qrätz

. Se. Em. Galeazzo Graf Thun, Prinzessin Ludwig Windifchgrätz, Graf Mar Thun, Prinzessin Ernestine Auerßperg, Graf Rudolf Thun. Gegenüber dem Brautpaare: FML. Baron Kirchbach, Gräfin Adolf Waldstein, Fürst Hugo Windischgrätz, Gräfin Waldstein,.Fürst Franz Aucrsperg, Gräsin Thun-Salms, Fürst Windifchgrätz, Gräfin Dubsky, Graf Neipperg, Fürstin Hugo Win, sischgrätz, Graf Waldstein, Fürstin Lobkowitz. Am zweiten Tische saßen in der Reihenfolge ver Tisch- ordnmig : der kleine Graf Samberg, der als Page

ic Brautschleppe trug, Gräfin Elisabeth Wolken- stcin, Graf Adolf Waldstein, Baronin Thiennen, Graf Paul Apponyi, Gräfin Thun-Mirach Graf Wilhelm Wolkenstein, Gräfin Toggenburg, Baron Mirbach, Erb- gräfiu Neipperg, Fürst Hugo Windifchgrätz, Gräfin Gabriele Elam-Salm,Graf Enzenberg, Gräfin Bofsi- Fedrigotti, Prälat Noller, Gräfin Lamberg-Waldstein, GBt. Pokorny, Gräfin Szapary, Graf Forni, Ba ronin Fanopheus, Major Baron Unterrichte?, Gräfin Anna Neipperg, Dr. v. Guggenberg. — Am dritten Tisch : Frl

. von Clanner. Prinz Max Lobkowitz, Baronin Unterrichter, StiftSpfarrer P. Jmfeld, Frau von Clanner, Prinz Eduard Windifchgrätz, Gräfin Rudolf Thnn, Erbgraf Neipperg, Gräfin Christiane Clam, Graf Bossi-Fcdrigotti, Fürstin Wilhemine Windifchgrätz, Gräfin Marie Enzenberg, Barsn Hun- cker, Gräfin Mathilde Thun, Graf Toggenburg, Gräfin Apponyi, GrafLamberg, Gräfin Ceschi-Windifchgrätz, Freiherr von Thienen, Gräfin Johanna Thun unl» Baron Carlo Fleigner. — Für die Kranzeldamen und ihre Herren war ein eigener

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 24
Datum: 01.01.1905
Umfang: 24
h o m berg, geb. Gräfin von Larisch- Moennich. — Jda Prinzessin von L o bkow i tz, geb. Gräfin Podstatzky-Lichtenstein. — Elisabeth Fürstin Kin sk y von Wchmitz und Tettau, -geb. Gräsin Wolff-Mtüternich . zur Gracht. - Ernestine Gräfin von T h u, n und H o h e n^ s- e i n, °geb. 7 Gräsin von Thun und Hohenftein. ^atälie Gräfin Szecheny i von. Sarvar und Felsö-Videk, - geb. Döry von Jobbahaza. — Marie Gräfin von Bel l e g a r d e, geb. Prinzessin von Oettingen-Wallerstein. —Franziska Gräfin Clary mtd

A ldring e n, geb. Gräfin Pejacsevich von Verölze. — Olga Freiin Burion von Rajecz, geb. Freiin Fejervarh von Komlos-Keresztes. — Anna Maria Freiin von WaIterskirche n zu Wolfsthal, geb. Freiin von Ludwigstorff. — Tberese Gräfin C l a r v und A l d r i n gen, geb. Gräfin Kinsky von Wchinitz :md Tettau. Marie Gräfin von- Eltz, geb. Prinzessin von Lobkowitz. —- Franziska Gräfin Sternberg, geb. Gräfin von Larisch- Moemnch. — Marie Gräfin Andrässv von Csik-Szeni- Kiraly und Km zna-Horka, geb. Gräfin

ENerbazv von Ga- lantba. —^ Jlma Freiin Revav von Reva, geb. Gräfin Szaparv von Szavar. Sovliie Gräfin Sie m i e n s k a, geb. Gräfin Tarnowska. — Maraaretbe Gräfin 5^ i cbv zu Aich und Nasonvkeö. aeb. Gräfin ^iM M s^ick und Nasonh- keo. — Tkerese Gräfin von Schönborn - BuckKeim, aeb. Dentice dei Nrincivi di Fralla. — ^r<rm»'s^a Gräfin Karolv i von Naav-Karolv. aeb. Gräfin Avvonvi von Naav-Apponvi. — Iobanna Gräfin K cr r'o l v i vcm N<»av- Karolv. aeb. Gräfin Snckenvi von Sarvar und ^elsn-Njdek

. ' --Sovbie Gräfin von T a r n o w s k a, aeb'. Gräfin.Notocka. — Helene Gräfin Teleki von Szek, geb. Freiin Sennyey van Sennye. ^ - DaS Paragravh 14-Budget. Die „Wiener Heituna' Pitbli^iei4 die Paraaravb Z 4-Ver° . ordnunaen betreffend eiir balbiäbriaes Budget- vrovisori u in, soime betreffend die Verlängermrg des Handelsnmrine-UnteMitzungsgesetzes. - ^ ^ ' Fehde zwischen den Konservativen und Christlichsozialen. In der . „N. Fr. Pr.' lesen- wir: Z)er Hirtenbrief der Tiroler Landesbischöfe scheint

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 7
Datum: 04.04.1889
Umfang: 7
ote für Tirol und Nr. 77. Innsbruck, Donnerstag den 4. April 1889. 5 75. Jahrgang. Der durch « Die Beträge jür den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. Amtlicher Theil. Der Justizminister hat den BezirkSgerichtS-Adjunctcn in Vezzano Aldert Zambra zum BezirkSrlchter in Stenico ernannt. Verzeichnis der im Jahre 1388 verstorbenen Stern kreuz-Ordens-Damen. Antonie Gräsin AuerSperg, geb. Freiin Schmid- burg. Agnes Gräfin KinSky, geb. Gräfin Schaafgotsche. Gisela Freiin

von LudwigStorff, geb. Gräfin Festetics de Tolua. Caroline Gräfin Kollonitz von Kollegrad, k. k. Hofeame. Antonia Gräfin Sternberg, geb. Gräfin Dönhoff. Leopoldine Fürstin Palffy, geb. Gräfin Kaunitz- Rittberg. Alexandrine Gräfin von Demblin, geb. Gräfin Saint-GenoiS. Marie Fürstin AuerSperg. Caroline Wilhelmine Herzogin Tascher de la Pa ger ie. geb. Freiin Pergler von PerglaS. Marie Freifrau von Stibar auf Buttenheim, geb. Freiin Mecfery-Tfoor. Friederike Fürstin Fngger-Babenhausen, geb. Gräfin Christalnigg

. Marie Gräfin Jellacic de Bnzin, geb. Gräfin Lamberg. ... Eamilla Fürstin zu Windisch-Grätz, geb. Fürstin von Oettingen-Spielberg. Josefine Gräfin Serenyi, geb. Gräfin Berchtold. Emilie Gräfin Thurn und Valsassina, geb. Gräfin ChorinSky. Melanie Freiin von Bon gart, geb. Gräfin von Walderdorff. Maria Selina Gräfin Nostitz-Rieneck, geb. Gräfin Nostitz Rieneck. Marie Gräfin Thun und Hohen stein, geb. Gräfin Sardagna-Hohenstein. Therese von Szentyec-Szepticka, geb. Kosseczice- Kossccka. Innsbruck

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.12.1935
Umfang: 6
Merano. Corso vruw ?0 Immobilien. Hypotheken, Wechselkredite. Verwaltungen ele. Zinsvilla Mala bassa» mit gutem Obstgrund, freie Lage, um Lire 11V.0W verkäuflich. Amortisa tionshypothek kann übernommen werden. Zu« schriften „3591' Un. Pubbl. Merano. M 539159 'S»» ^u» liem ltaU»lll»ct»«a Ud»r»»tZ!t voa k. SLUKHVLK «Du bist ein rechtes Kind», sagte Gräfin Vero nika mit nachsichtigem Lächeln, dann in ver ändertem Ton: „Also wiederholen wir: Sassari, Serra Secca, jetzt vergesse

die Kranke mit einem wohlgefälligen Lächeln. „In Sassari din ich arm. Gehen wir nach Ploaghe... unsere Vorfahren hatten dort ihr Stammschloß... uns ist geblieben — was ist geblieben, Cosimo?' „Eine Weidetrift, einiges Ackerland...' Um besser zuzuhören, hatte die Gräfin die Augen geschlossen, aber ihrem Sohne schien es merkwürdig schwer zu werden, sie zu bssriedigen. „Eine Olioenpflanzung...' „Da ist noch mehr... Das Schloß mit der Ge mäldegalerie, in der meine Kindesschritte die an den Wänden hängenden

ist wie >'ch, und daß ich ihm keinen Streich spielen kann. Schöne Zeiten!' seufzte sie. Keiner antwortete ihr: Graf Cosimo hatte die Lippen zusammengepreßt und drehte an seiner Uhrkette. Beatrice sah bald die Mutter, bald den Sohn an. „Und die Nuraghe?' rief die Kranke plötzlich aus, ' „was haben wir mit der Nuraghe ge macht?' „Die blieb unverändert', antwortete Cosimo mit seltsamem Ausdruck: »die ist noch da.' „Als junges Mädchen', sagte die Gräfin, „ge dachte ich, einst das Familienbegräbnis daraus zu machen, jetzt möchte

ich nicht mehr unter jenen Steinhaufen begraben sein, nicht ünmal in Ploaghe überhaupt möchte ich es... Wo würde ich gern begraben sein? Ich weiß es selbst nicht.' Sie schloß von neuem die Augen und schien einzuschlummern. Cosimo sah vor sich hin wie jemand, der ein Gedankenbild fixiert: die Gräfin Beatrice bewegte sich langsam, geräuschlos, mit gewissen Wendungen, ähnlich denen eines Vögel- chens im Käfig, hier- und dorthin im Zimmer und stellte mit ihren weißen Händchen überall Ordnung und Symmetrie her

lautete: Die kleine Närrin liebt die schmucke Ordnung: es ist gleichsam die Liebe einer vornehmen Dame für einen armseligen Bürgerlichen: sie wird sie elend machen. „Auf dem Kirchhof n i ch t', sagte plötzlich die alte Gräfin, ohne die Augen zu öffnen; und nach dem sie aufgeblickt, wiederholte sie lauter: „Aus dem Kirchhof nicht, Kinder, merkt es euch, ich will nicht auf dem Kirchhof beerdigt sein. Ihr werdet meine Leiche nach Sardinien bringen und >,iuf einem meiner Güter beisetzen lassen, in Sassari

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 25.12.1904
Umfang: 18
Dr. Georg Säuer te ein gestorben ist. (Gräfin Montignoso in Dresden.) In Gräfin M!ontignoso sprach das Mutterherz. Mit Ueberwindung und Hintansetzung ungewöhn licher Bedenken und Schwierigkeiten und selbst unter dem Wagnis großer materieller Opfer der ihr zugesicherten interimistischen Substentationen erschien die Gräfin am 21. ds. früh 8 Uhr in Dresden und stieg im Hotel Bellevue ab. Im Laufe des Vormittags hatte sie, tief verschleiert, versucht, in das Taschenberg-Palais, das frühere Kronprinzcnpalais

, Eintritt zu erhalten, wurde aber von Kriminalbeamten umringt. Ein Be amter trat auf die vor Erschütterung Bebende zu und bedeutete ihr, daß sie von ihrem Vor haben abstehen möge. Bitten und Fordern« halfen der Frau, die unter der Last ihres herben Schick sals säst zusammenzubrechen schien, nichts, sie mußte in Begleitung eines Beamten den Rück weg zum Hotel antreten, wo niemand zu ihr vorgelassen wurde. Gleich danach wurde der Gräfin ein Schreiben von der Polizei übergaben, in dem die Verbannte

aufgefordert wurde, die Stadt bis nachmittags um 4 Uhr Zu verlassen. Das Ministerium des königlichen Hauses trat sofort zu eurer Sitzung zusammen, um zu be raten, was im Falle von Unruhen am Bahnhofe zu tun wäre. Der König, an den die Gräfin nach ihrer Ankunft in Dresden einen Brief gerichtet hatte, der ihn, da der König auf der Jagd war, nicht erreichte, war sofort von der Anwesenheit seiner früheren Gattin unterrichtet worden. Schon die Absicht der Gräfin, ihren Kindern Weihnachts geschenke zugehen

zu lassen, war vor wenigen Tagen abgeschlagen worden. Nun wollte die Gräfin zugleich mit den Geschenken des Tos- kanischen Hauses die ihren den Kindern senden ; doch auch dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. . . . Vor Zweieinhalb Jahren war die Flucht der Kronprinzessin aus Dresden erfolgt, und heute, vielleicht von bitterer ReUe getrieben, kam sie als Flüchtige an die Stufen des Thones zurück, !um ihr Mutterrecht vergeblich geltend zu machen. Gin herbes Schicksal. ... — Die amt lichen „Dresdener

Nachrichten' schreiben: „Da steht man wieder vor einer alle Rücksichten bei seite schiebenden Handlung der unseligen Frau, die sich abermals in hochgradiger Erregung zu vergehen droht. Es ist ein frivoles Spiel, das die Gräfin mit dem Lande treibt. Wenn ihr noch ; eine Spur von Seelengröße innewohnt, dann wurde sie sich in ihr selbstverschuldetes Schicksal fügen, anstatt durch Rechtsbrüche die Gemüter weiter zu erregen.' Die Haltung der Dresdener Bevölkerung jedoch bestätigt eine der artige Auffassung int

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1911
Umfang: 8
, der Monzeptspraktikant Tr. Alexander Reich art in Bregenz ins Präsidialbureau der Statthal- tercr'cinbcrilfen und der Konzeptspraktikant Dr. Wilhelm Michel in Landsck zur Bezirkshaupt- ma'lnschaft Bregenz versetzt. j Verzeichnis jener Sternkrenz -- Ordens -- Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1910 zur Kennt nis gebraHt wurde. Julie Fürstin Orsini, geborene Gräfin Hoyos. Elisabeth Gräfin Kaunitz, geborene Gräfin Thun und Hohenstein. Theresia^ Gräfin Bulgarini, geborene Gräfin

Ha,rdegg. Henriette Gräfin Z ich y von Z ich und Bafo- nykeö, geborene Gräfin Hunyadh de Ke- thely. ^ Therese Gräfin ^chönborn, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz. Therese Freiin von Juncker-Biga^tto, ge borene Gräfin Oberndorff. Ernestine Gräfin Gudenus, geborene Gräfin >, Thun und Hohenstein. Mathilde Grafin Thun nnd Hohenstein, geborene Gräfin Nostitz-Rienec^ Jose pH a, Freiin Skrbensky von Hristie, geborene Freiin von Baxtenstein. Ma,ria Freiin Apsaltrer von ApfaltrerN) geborene Gräfin Barbo

von Waxenstain. Margit Fürstin Esterhazy von Galant ha, geborene Gräfin CziraZy. Stephanie von Szezepanska, geborene Les- niowska, von Zimnawoda. Ma.ric Gräfin Zichy von Zi ch nlrd Vaso- nykeö, geborene Gräfin Rederil. Ma^ria Josepha Freiin HEnniger von S,ce- berg, geborene Freiin von Dobrzensky. Elisabeth Priirzessin Eroy-Dülmen, geborene Gräfin Wastphalen zu Fürstenberg. Elisabeth Marquise de la Romano, geborene Gräfin Szochenyi. Wilhelmine Fürstin zn Schwarzenberg, ge borene Prinzessin von Oettingen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1907
Umfang: 8
, es in den Stall «ZU bringen. Man erkannte gleich an den An schwellungen, daß das Tier von einer Viper gebissen wurde, und es wurden eiligst Haus mittel angewendet. Allein vergebens; in zwei Stunden war das Tier tot. Natürlich konnte man auch nicht ein Stück vom Fleisch mehr verwenden. Gräfin Montignoso — wiederverheiratet! So ist es wirklich Wahrheit, das von der offiziellen und offiziösen Presse so heftig bekämpfte Gerücht, daß nämlich die Gräfin Montignoso, die frühere Kronprinzessin von Sachsen, eine neue

Ehe einzugehen im Begriff stand, Ihr jetziger Erkorener und nunmehriger Gatte ist der italienische Klaviervirtuose und .Komponist Enrico Toselli, der der Gräfin in der Einsamkeit der Villa am Poggio Imperiale in Florenz täglich Klavier stunden erteilt hat. Er ist ein 24jähriger, mittel- . großer Mann von blasser Gesichtsfarbe und lang herabwallenden Künstlerlocken, ein Sohn des früheren Bersaglieri-Hauptmnnnes und jetzigen Sprachenlehrers Toselli. Die Gräfin ist 14 Jahre älter als ihr derzeitiger

Herzallerliebster. — Die Vermählung der Gräfin Luise Montignoso mit Toselli hat am Mittwoch, den 25. September, vormittags, auf dem Standesamt in der Henrietten- straße in London stattgefunden. Das Paar wohnte in den letzten vier Tagen im Hotel „Norfolk': das Hotelpersonal hatte keine Ahnung, wer die Gäste seien. Der Trauungsakt war höchst einfach. Die Gräfin erschien im Reisekleid?, Toselli in einein hellen Anzüge. Von drei Freunden be gleitet, fuhren sie vor das Standesamt. Tie Zeremonie dauerte nur wenige

Minuten: „Marie Luise Antoinette Gräfin Montignoso, ehemalige Erzherzogin von Lesterreich-Ungaru, geschiedene Ehegattin des Kronprinzen, jetzt Königs von Sachsen, 37 Jahre alt, Tochter des Großherzogs Ferdinand IV. von Toskana. Alberto Toselli, Mnsikprofessor, Sohn des Professors Alberto Toselli.' Trauzeugen waren der Novellist William Le Queux und Mrs. und Mr. Witt. Nach der Zeremonie fuhr das Ehepaar in das Hotel zurück und verließ abends London. Wie es heißt, wird zunächst in Land in Wales

Auf enthalt genommen. Die Gräfin hat Florenz dauernd verlassen. Als ständiger Aufenthalt ist England in Aussicht genommen. Vorher will Toselli eine große Konzerttournee durch Europa machen, auf der ihn seine Gemahlin (?) und die kleine Prinzessin Monika Pia begleiten sollen. Prinzessin Monika soll sich verbürgten Nachrichten zufolge in Italien befinden. Frau Toselli soll die Prinzessin unter allen Umständen bei sich be halten wollen. Angesichts der Wiedervermählung der Gräfin Montignoso

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1875
Umfang: 6
- als Preßgericht. Innsbruck, den 26. Dezember 1875. Der Präsident: Dr. Ferrari. Nichtamtlicher Theil. R. Verzeichntß der Spenden, welche als Ergebniß der Sammlungen zu Gunsten der durch Ihre Majestät die Kaiserin allergnädigst angeregten Erweiterung des Hernalser Offiziers - Töchter - BildungS - Institutes von Ihrer Excellenz der Frau Irma Gräfin Taafse, geb. Gräfin Ezakh, eingesendet wurden, und zwar durch Vermittlung Ihrer Hochgeboren der Frau Marie Gräfin Trapp, geb. Gräfin v. Enzenberg. Graf und Gräfin

Taaffe . . . 100 fl. Graf und Gräfin Trapp . . . 50 fl Prinz und Prinzessin TaxlS . . . 25 fl. Gräfin Enzenberg, geb. Fürstin von Urach-Württemberg. . . . 50 fl. Angelika v. Ricabona . . . 20 fl. Baronin nraunschweig . . . 10 fl. Freiin v. Protmann . . . . 10 fl Antonie v. Ottenthal . . . 10 fl. Gräfin Thun . . . . . 10 fl. Marie Gräfin Ferraris, geb. Gräfin Bentheim . . . . . 10 fl. Letitia Gräfin Lodron . . . 10 fl. Marie Stumpf Brentano . . 50 fl. Ritter v. Rapp und Gemahlin . . 20 fl. Gräfin

Schaffgotsch . . . . 50 fl. Sophie Freiin v. Schneeburg . . 10 fl. Gräfin v. Hendl . . . . 5 fl. K. K. Damenftift 16 fl. Anna v. Lama . . . . . 3 fl. Baronin Hofer . . . - . 30 fl. Gräfin GleiSpach . . . . b fl. Baronin Pauline Benz . . . b fl. Anna Freiin Giovanelli, geb. Frelin v. CeSchi 10 fl. Freiin v. Sternbach. > . - 5 fl. Baronin Lazarini Baronin Anna Giovanelli Hugo Graf v. Enzenberg . Gräfin Ferraris Gräfin Sarnthein Baronin Martini Baronin L. v. Handel Marie v. Kink, geb. Baronin Handel Josef

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.03.1902
Umfang: 8
von 14 000 X steht eine Versicherungssumme von 17.000 T gegenüber. Die Nachbarobjeete konnten infolge der herrschenden Windstille gerettet werde». Gräfin FefteticS auf der Nomr^ife beftohlen. Die Hofdame der verrwigten Kaiserin und SlernkreuzordenSdame Marie Gräfin Festeties de Tolna ist aus der Reise von Wien nach Rom von bisher unbekannten Thätern bestohleu worden. Sämmt liche Juwelen, welche die Gräsin mit sich führte, fehlen. Gräfin Marie Festeties de Tolna hat, wie die „Rchsw.' berichtet

, am 18. dS. ihre Wiener Wohnung, 3. Bezirk, ReiSnerstraße Nr. 28, verlassen. Seit vielen Jahren nnlernimmt die Gräfin alljährlich eine Reise nach Rom, wo sie vier Wochen verbleibt. Die Gräfin machte die Reise immer in Begleitung einer erprobten Kammerjungfer. Heuer hat die Gräfin auf die Reife ein Stubenmädchen mitgenommen, das erst seit drei Monaten bei ihr in Diensten steht Zur Romreise nimmt die Gräfin jedesmal einen Theil ihres Schmuckes mit sich, speciell den, der Repräscntatioiiszwccken dient. Der Schmuck wurde

immer, wie auch Heuer, in de« Koffer gepackt und nickt eigens verwahrt. Dieser Koffer ist nun auf der Fahrt nach Rom, unbekannt, ob in Italic» oder anderswo, von fremder Hand ge öffnet worden. Alle Gegenstände, die sonst im Koffer lagen, verblieben in schönster Ordnung, nur die Ju welen wurden entwendet. Der Verlust der Schmuck gegenstände trifft Gräfin FefteticS besonders hart. An Privatschmuck hatte die Gräfin nur wenige Stücke bei sich, da derselbe zuni Theil in einer Bank in Wien deponiert

ist, zum Theil in dem Schlosse der Gräfin bei Budapest liegt. Was die Gräfin so tief beklagt, ist der Verlust sämmtlich'r Juwelen, welche sie als Hofdame von weiland Kaiserin Elisabeth als Geschenke erhalten hat. Außerdem fehlen sämmtliche OrdenS- plaqnes der Gräfin. Sowohl die italienischen, wie die österreichischen Behörden sind von dem Diebstahle verständigt worden. Eine genaue Beschreibung aller entwendeten Pretiosen lirgt den Behörden vor und ist auf telegraphischem Wege an die Behörden der großen

Städte des Auslandes übermittelt worden. AnhaltS- punkte, welche zur Ernierung des Thäters führen könnten, fehlen bis zur Stunde. Gräfin FefteticS hat den Abgang der Juwelen und Geschenke der verewigten Kaiserin erst in Rom bemerkt. Eine offene Karte, welche die Gräfin an ihre Hausverweserin in Wien aus der italieuischeu Hauptstadt richtete, gibt die That sache nur knrz bekannt und drückt das Bedauern aus, dass die Diebe die der Gräfin so theure» And.nken gestohlen haben. Nähere Details

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.10.1905
Umfang: 8
. , Todesfälle. Am Samstag früh verschied in Bozen die Ehrendame des souveränen Malteser- Ordens, Ihre Exzellenz Frau Virginie Gräfin Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Vor ungesähr drei Wochen kam die Verstorbene von Oberbozen zurück, wo sie dann ernstlich an Rotlauf erkrankte. Dies hartnäckige Fieber ließ in Anbetracht des hohen Alters der edlen Dame das Aeüßerste be fürchten und am Samstag erlöste der Tod die stille Dulderin von ihrem Uebel. In allen Kreisen

der Bevölkerung rief die Nachricht vom Tode große Teilnahme wach, war ja die Gräfin Toggenburg eine wahre Mutter der Armen, die viele Tränen getrocknet und vielem Elend und Kummer ihre hilfreiche Hand geboten hat. Wo es sich um gemein- nützige Zwecke oder auch um private Anliegen han delt^ fand man bei der Verstorbenen echt christ lichen Seelenadel. Wie segensreich wirkte die Gräfin als Präsidentin des St. Ännavereines, wo sie selbst die Stätten der Armut besuchte. Der Kaiser hat dieses hochherzige Wirken

durch Verleihung der St. Elisabeth-Medaille I. Klasse anerkannt. Virginie Gräfin Sarnthein wurde am 31. März 1833 in Bozen als Tochter des hier überall im gesegneten Andenken stehenden Herrn Ludwig Grasen Sarn thein und seiner Gemahlin, geb. v. Menz, geboren und verlebte eine heitere, schöne Jugend im Eltern hause, bis sie sich am Z3. Februar 1858 mit dem damaligen Handelsminister Georg Ritter v. Toggen burg vermählte und in Wien ihre zweite Heimat fand. Als dann einige Jahre später ihr Gemahl zum Statthalter

und im Namen seines Bruders Heinrich Grafen von Toggenburg. k. u. k. Kämmerer und k. k. Bezirkskommissär im Min. d. I., sowie seiner Schwestern Antonie Gräfin Ledochowska, geb. Gräfin von Toggenburg. Sternkreuzordensdame, Adelheid Gräfin von Toggenburg, Ehrenstistsdame, Jtha Gräfin von Toggenburg und Marie Gräfin Consolati. geb. Gräfin von Toggenbnrg, Stern kreuzordensdame, seiner Gattin Leopoldine Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin von Ledebur-Wicheln, Sternkreuzordensdame, seines Schwagers Casimir Grafen

Ledächowski, k. u. k. Kämmerer und k. k. Rittmeister a. D., sowie seiner Kinder, Neffen und Nichte tiesbewegt die Nachricht vom Hinscheiden seiner innigstgeliebten Mutter, bezw. Schwieger mutter und Großmutter, Ihrer Exzellenz der hoch- gebornen Frau Virginie Gräfin von Toggenburg, geb. Gräfin Sarnthein, Ehrendame des souveränen Malteser-Ordens, Dame des Elisabeth.Ordens I. Klasse, welche Heute. 4 Uhr früh, im 73. Lebens jahre, nach kurzem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, ruhig

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.12.1935
Umfang: 6
etwas Waren und Inventar und Abtretung der Lizenz um Lire SS00 sofort verkäuflich. Agentur. Raffa- elli M 3933-9 Damen-Pelzkragen verloren, Cafe Labers—Brun» nenplatz. Abzugeben Via Dante 46, Himmel M3SS4-11 Gries Bla Gunclna verkauft sämtliches Inventar. Besichtigung und Auskünfte dortselbst von 3.3H—6 Uhr nachmittags. äu» UoU«»t»ek«a üd«r»elit von k. „Das Gesetz — wir müssen schon Nachsicht mit ihm haben', sagte Parollni — „fordert einen Noiar und vier Zeugen.' „Ruft den Kochl' schlug die Gräfin mit Bitter keit

vor, „ruft den Küchenjungen, ruft den Stall knecht — das Gesetz verlangt, daß die Gräfin Rodrlguez de Nardi ihr Testament in Gegenwart ihrer Dienstboten mache. „Das Gesetz verlangt dies nicht', bemerkte Parolini demütig, „und da es die Schwierigkeiten eingesehen hat, stets vier Zeugen zu finden, so be willigt es, daß das Testament in Gegenwart auch nur zweier Zeugen, aber von zwei Notaren ge macht werde. Auch ich habe diesen Fall vorge sehen und mir erlaubt, den Dr. Larucci, meinen Kompagnon

, mitzubringen, der draußen wartet.' »Nun gut', sagte die Gräfin, „so lassen Sie ihn hereinkommen!' - Beatrice drückte auf den Telegraphenknopt. Ambrogio erschien. Par?!ini. der mit aufgestutzten Armen und nach der Tür blickend, am Tisch sitzen gevlisden war. wendete sich ein wenig nach dem Bett der Kran ken. deren Erlaubnis zu erbitten, und sprach dann: ^ . .. . ^ àgen Sie Dr. Lanicci, er möge kommen, und kommen auch Sie, Signor Ambrogio, wir brauchen Sie.' Einen Augenblick darauf trat der magerste

aller Doktoren ein. Sein Anzug war ganz schwarz, von veraltetem Schnitt, und hatte durch übermäßigen Gebrauch der Bürste sehr gelitten. Augenscheinlich trat Dr. Larucci seinem Geschick mit derselben Herbheit entgegen, mit der es ihn behandelte. „Frau Gräfin', agte Parolini, indem er sich nur andeutungswei e erhob, „ich stelle Ähnen Dr. Larucci, meinen geschätzten Kollegen vor.' Nicht ein Schatten leisester Befriedigung er schien auf dem farblosen Gesichte des mageren Notars, der sein Geschick mit strengem

Blick ins Auge faßte. Der korpulente Notar — es trat jetzt deutlich hervor, daß Parolini konpulent war — fuhr, zu seinem Kollegen gewendet, fort: „Dr. Larucci, setzen Sie sich hier neben mich Die Frau Gräfin Rodriguez de Nardi nimmc unser Amt in Anspruch, weil sie ihr Testament machen will: sie ist im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten, obwohl bettlägerig wegen augen blicklicher Krankheit. Die gültigen und hier gegen wärtigen Zeugen' — er wendete sich um, um sich dessen zu vergewissern

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