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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1871
Umfang: 8
Wochell-Saleaver Mittwoch l°3. -j- Luzia, Ottilia Donnerstag 14. NicafiuS B. Socheu'Sal«aee Freitag IS. ^ Susebiu« Ä. Saoftag lö. Adelheid K. Blätter für Unterhaltung nnd gemeinmitzige Interessen. Beilage M Nr. 284 der tonst. Gozner Zettoag vom 12. Dezember 1871. S Das verschleierte Sildniß. Aus demTagebuche eines Malers. (Schluß.) „Muth. Giovanni! flüsterte Guletta.' „Mein Vater hat stets gesagt, daß er wich niemals zwingen würde, idn zu verlassen und daß ich. niemals gegen meinen Willen

heiratcen soll?. Gehen Sie und erwerben Sie sich den Namen, aus welchem Ihr Talent Ihnen An wartschaft gibt. Ich werde warten bis Sie kommen, um Ihr Recht aof meine Liede geltend zu machen.' Indem Giuletta dies sagte, zog sie einen Ring vom Finger, steckte ihn Giovanni an uud setzte hinzu: „Wenn die Zeiten trübe sind, wenn der Muth Lhnen zu entsinken droht, dann hesten Sie Ihren Blick aus diesen Ring, bedenke» Sie, vaß ich treu bin und fassen Sie neue Hoffnung. Jetzt aber gehen Sie, den Zoru

meines Vaters dürjen wir nicht auf Ans laden. Jeden Tag, wenn der Abend heraddäm- mert, werde ich hierhergehen, wo wir so viele glück liche Stunden verlebt haben und an Sie denken.' „Ich werde stets an Sie denken. Theure. Leben Sie wohl! Auf Wiedersehen.' „Auf Wiedersehen! — Giovanni, nicht so Vollen, wir scheiden. Die Gefühle, welche Sie für mich Hegen, überwältigen gewiß Ihre sonstigen Stimmen der Convenienz und auch in meinem Herzen ruft es «Liebt Euch!' ^ „Ich bin glücklich, solche Worte von J!zrem

Munde zu vernehmen. Giuletta, jetzt weiß ich daß ich Sie Dereinst die Meine nennen darf. Ihr treues Herz ist es, welches mich kühn in die ZMnft schauen läßt.' „Giovanni!' , Sie sah ihm mit einer Thräne des Glücks, der Hreude in ihren schönen Augen in's beseligt leuchtende Antlitz und wiederstrebte nicht, als er nun sanft sei nen Arm um ihre Taille schlang uud sie zärtlich an M zog- . ' „Einen Kuß, Giulettq, einen Kuß der Liebe und jzeS Abschieds — dann wollen wir uns trennen, um zinsere Wege

sich an, viel leicht für lange Zeit zum letzten Mal in ihren Au gen sprach noch mehr als das tröstliche Wort „Wie dersehen.' Es sprach daraus der zauberische Gruß j>er Liebe. Noch einen Augenblick und Giovanni war ver» schwuuden. Noch lange weilte Giuletta au dem Orte, wo ihr Geliebter sie verlassen. Sie stützte das Haupt auf 5ie Hand uud versank in tiefe Betrachtungen. Sie verzagte nicht, sie vertraute vielmehr fest auf Gio> vauni's Treue und wußte, daß er der Mann war, um das, was er sich einmal vorgenommen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.06.1874
Umfang: 6
ten und dort einen bis zwei Tage stehen blieben, ver legt hatte, füllte gestern die Anklagebank des Ver- handluogSsaaleS deS hiesigen KreiSgerichteS. vor welches sie geladen war, um sich wegen deS Verbrechens des Diebstahls und der DiebstahlStheilnehmuäg, resp, der Übertretung der DiebstahlStheilnehmuäg zu ver antworten. Die Angeklagten sind die Wagenkoppker Giovanni Mattivi ^rm., Domenico Zanella und jPio Rossi, die Wagenmeister Jsidoro Widmann und Giovanni Bolzanini und der Arbeiter Giovanni

der dritten bestehend aus Holzrahmen unversehrt geblie ben war. Dieser Diebstahl wurde in der Nacht vom 23. auf 24. Febr. l. Js. im hiesigen Eisenbahnhofe, wo der betreffende Wagen mehr als 20 Stunden stehen ge blieben war, nerübt, und eS erscheinen die beiden Wagenkoppler Giovanni Mattivi jun. und Ferdinands Dallapiazza desselben aus Grund ihres eigenen Ge ständnisses. das sie diesbezüglich gegenüber mehreren Leuten abgelegt haben, sowie der übrigen Erhebungen, die mit Bestimmtheit auf sie als die Thäter

Hinwei ses, beschuldigt. Von den gestohlenen 24 Flaschen Weines, die einen Werth von 16 Thalern, 8 Silbergroschen, also von circa 27 fl, 50 kr. öst. W. in Silber halten, behielt Mattivi. wie er selbst gesteht. 5—6 Flaschen für sich, die er unter dem Schotter versteckte und nach und nach austrank; die übrigen wurden theils in Gesellschaft des Giovanni Mattivi sell., Pio Rossi, Domenico Zanella und Jsidoro Widmann in der Remise der Locomotiven und Waggon» geleert, theil« aber dürfte Dallapiazza

einige davon für sich auf die Seite gethan und allein ausgetrunken haben. So v!el steht jedoch nach den Ergebnissen der Untersuchung fest, daß alle Diejenigen, die entweder den Giovanni Mattivi oder den Dallapiazza im Besitze der Flaschen gesehen, oder aber beim Leeren derselben mithalsen und sich somit einen Vortheil aus dem Diebstahle zuwendeten, ganz genau wußten, daß der Wein aus einem plombirten Wagen gestohlen und daß der Diebstahl in Gesellschaft eines DiebSgenossen verübt worden war. da Mattivi

auf dem hi sigen Eisenbahnhofe, wo derbe treffende Wagen am 1. März l. I. mit dem Zuge Nr. 53 eintraf und von wo er nach einem Aufent halte von 42 Stunden am 3. März k. I. weiter ex pedirt wurde, verübt, und muß auf Grund der ge> pflogenen Erhebungen und mit Rücksicht auf das um fassende Geständniß deS Giovanni Mattivi seo.dem Ferdinands Dallapiazza, Domenico Zanella nnd Pio Rossi als unmittelbare Thäter zur Last gelegt werden Giovanni Mattivi son. betrat diese S Individuen beim Diebstahle und ließ

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 26.11.1874
Umfang: 8
Jahre ein junger Mensch, Giovanni Resta, vor dem Jnstructionsrichter zu Pi- stoja und theilte demselben das Mitgliedervcrzeichniß und die Organisation einer Verbindung mit. welche nnter dem unschuldigen Namen „Gesellschaft zur gegen seitigen Unterstützung' die scheußlichsten Zwecke ver folgte. Giovanni Rcsta gehörte selbst zur Gesellschaft, genoß das Vertrauen der meisten Mitglieder bis zum letzten Augenblicke, und gab dem JnstrnctiouSrichter als Grund seiner Denunciation an, er w^lle

«- und Schwurgerichte zur Verhandlung kam, leitete sie der, 29 Entlastungszeugen sind aufgerufen worden, von Vorsitzende mit folgenden Worten ein: „Unter allen ? denen freilich sehr viele nicht erst vernommen wurden abscheulichen und grausamen Blutthaten, welche die und bis auf der Hauptzeugen Giovanni Resta fast Stadt Ravenna in Trauer versetzten, stehen die an - Alle nichts Directeö, sondern nur vom HSremaaen den zwei Brüdern Tassinari verübten voran. Die Bande (sstta), deren Hanptmitglieder sie waren, be schloß

, daß die Tassinari von ihren i erklären werven. Bei der Eröffnung des Schwur gerichts am l. Oktober war die ganze Bevölkerung der Stadt und Umgegend auf den Beinen, um die Scheusale, welche sie so viele Jahre zittern gemacht hatten, zu sehen, und in jeder Sitzung war der Saal gedrückt voll, während sich die Angeklagten mit vrah- lerischer Frechheit wie Helden benabmen, zugleich aber Alles leugneten und nicht selten mit Giovanni Resta, welchen sie in allen Tonarten verfluchten, erbauliche Scenen aufführten

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.12.1871
Umfang: 8
habe ich Giovanni seit dem Tage wiedergesehen, wo « sich von Dir v rablchiedete und niedriggeboren ist «r nicht, denn das Haus Severoni ist eben so edel und fast kben so alt als das unsere.' „Das 5>aus Severoni?' „Ja. Bater. Giovanni ist der jüngste Bruder des des Herzogs von Severoni. Höre mich an und ich will Dir Alles sagen.' Und nun erzählte sie, war wir dem Leser bereits berichtet haben. „Urd kann ich Dir glauben, meine Tochter ?' fragte der Herzog, nachdem er die Erzählung seiner Tochter

, Dich davon bestens zu überzeugen.' «Gut, ich will die Wahrheit Deiner Erzählung n'chl mehr anzweifeln — aber Giuletta, der Mann, dem Du Dein Herz schenktest, ist ja doch lange kein Mvntalti, kein Benvenuto, er war bisher nur ein Maler! „Er war bisher mehr als ein Herzog, mein Vater. Denn ein Künstler, wie Giovanni Severoni, ist sel tener und steht höher, wie ein Herzog Severoni!' Giuletta sprach diese Worte in höchster Erregung, allein dennoch durchzog eS sie kalt, als sie daran dachte wiederum

an sein Herz. Am nächstfolgenden Morgen ward Giovanni durch «inen Ruf zum Herzog überrascht. In noch höherem Gra^e ward er dies, als er dem Ruse folgte und sah. Welcher Empfang idm zu Theil ward. ES genügten wenige Worte, um ihm zu sagen, daß Giulelta Montalti's Hand demnächst am Traualtare in die seinige gelegt werd,. Die Vw vrreitungtn uvv Ar stalten zur Hochzeit hatten ihren ungestörten Fortgang. Nur wurden die selben jetzt noch mehr beschleunigt und sie erfüllten Giuletta's Herz nicht mehr mit banger

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 05.12.1871
Umfang: 10
und fand großen Gefallen daran. ^ Nachdruck nicht gestattet. Nicht lang-, nachdem er wieder nach Hause zurück gekehrt war, ließ er den Mal» einladen, zu ihm zu ommen, um daS Bildniß feiner Tochter zu malen. Signor Giovanni — so hieß der Maler -- leistete diesem Rufe bereitwillig Folge und machte sich sofort an die Lösung der ihm gestellten Aufgabe. Das Bild gewann mit jedem Tage an Schönheit und Lebensähaiichkeit, zur großen Freude des Her zogs, welcher dem Künstler und seinen erfolgreichen Semiihungea

nach weoigen Tagen sbewog Giuletta den ungen Maler, ihr feine LebenSgefchichte zu erzählen. Er war der jüngere Sohn eine» edeln Hauses, hatte sich aber dadurch, daß er sich der Kunst gewid met, daS Mißfallen seines ältern Bruders zugezogen. Dieser Hütte ihn wiederholt aufgefordert, einen andern namentlich einen einträglicheren Beruf zu wäh len und dann, als der jüngere Bruder sich standhaft weigette, dies zu thun, seine Hand gänzlich von ihm abgezogen, so daß Giovanni von nun an ganz allein

, den Stolz und Glanz seines HauseS, zu rauben versuche. „Durch diese verächtliche, treulose Handlungsweise schänden Sie Ihre» Beruf,' setzte der entrüstete Her zog hinzu. „New, Hoheit,' antwortete Giovanni, „daß ist nicht der Fall, und sie thun mir Unrecht. Ihre Tochter ist schön wie der Traum eine« Malers, während ihr Inneres der Thron jeder weiblichen Tugend und An, muH ist. ES ist daher kein Wunder, daß sie mein Herz gefangen genommen hat, aber nie habe ich ge hofft, von ihr wiedergeliebt

bedungene Summe in Gold auf. Giovanni nahm die Summe dankend in Empfang, empfahl sich der fortdauernden Gunst de» Herzog» mV entferate sich. Der Herzog warf sich, nachdem der junge Mann ihn verlassen, in einen Lehnstuhl, und an dem Run zeln seiner Stirn sah man, daß ev mit peinlichen und widersprechenden Gefühlen zu kämpfen hatte. Der junge Maler gefiel ihm und eS lag ihm viel daran, Gemälde von ihm zu erwerbe», ganz besonder» aber, da» unvollendete Bildniß Giuletta'S fertig zu sehen. Er war ärgerlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 16.09.1874
Umfang: 6
dieser Resolutionen schloß der Obmann die Versammlung mit einem dreimaligen Hoch aus den Papst und Kaiser um 5 Uhr Abends. Bei 70 neue Mitglieder würden eingezeichnet. Es ist wohl nicht zu zweifeln, daß die braven Kössner dem übermüthigen Libera lismus dahier energisch und praktisch zu Leibe rücken werden, beson ders durch Ausführung der ersten Resolution. Personalveränderung im Clerus. Trient. Ernennungen: Don Giovanni Hartmann wurde ExposituS von St. Martin in Trient, Giovanni Mich Prov. alle vills äi (Ziovo

, Andreas Motter Coop. zu Tenno, Menapace G. B. Coop. zu CleS, Ferrari Angelo Coop. zu Rendena, Fambri G. B. Coop. zu Vezzano, Kedrlzzi Kilippo Coop. zu Fiave, Maturi Donati Coop. zu Giova, Dabertol Sebastians Coop. zu St. Michele all Adige, Morandini Domenico Coop. zu Cauria di Canal S. Bovo, Graziola Bar» tolomeo Copp. zu Bleggio, Dalcastagne Gioachino Coop. zu Pieve Tesino, Refatti Giovanni Coop. zu Trambileno, Marchel Carlo Coop. zu Predazzo, Siccher Valentin Coop. zu Cavedine, Brefadola Giacomo

Coop. zu Mal6, Zadra Lorenzo Pfarrer zu Povo, CeSconi Jgnazio Pfarrer zu Flavon, TapareM Christoforo Coop. zu Maria Maggiore in Trient, Baldessari Andrea Provisor zu Serrada, Bonzini Carlo Coop. zu Tajo, Lorenzon! Silvio Coop. zu Coredo, Tontt Giambattista Coop. zu Ragoli, Bondi Giovanni Coop. zu Cavalese, Delama Alessaudro Coop. zu Tassulo, Maestranzi Pietro Cyop. zu Predazzo, Ongari G.B. Coop. zu Tiono, Lora Gaetano Coop. zu Tenno, Vilotti Hilarion Coop. zu Cembra, Arnoldi Alesiandro Coop

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 28.02.1871
Umfang: 4
Rom verhängen wollte. Anhaltendes Gebet, un erschütterlicher Glaube, feste Hoffnung werden die Stunde seiner Erbarmung beschleunigen. — Sigismondo Principe Chigi, Prä sident der Archiconfraternitä von St. Peter in Rom. — Principe Giustiniani Bandini. — Giuseppe Macchi Conte di Cellere. — Baldaffarre Principe Boncompagni. — Eugenio dei Principi Ruspoli. — Annibale Conte Moroni. — Principe Giovanni Ruspoli. — Principe Livio Odescalchi. — Carlo Conte Cardelli. — Giovanni dei Principi Chigi. — Saverio

Marchese Lavaggi. — Ermente Marchese Cavalletti. — Francesco Marchese Cavalletti. — Matteo Marchese Antici Mattei. — Tommaso Principe Antici Mattei. — Don Filippo dei Duchi Gallarati Scotti. — M. Principe di Campagnano. — Marchese Patrizi. — C. Principe Aldobrandini. — Principe Rospigliosi. — Comm. Giovanni de Rosst. — Pietro Aldobrandini Prin cipe di Sarsina. — Principe Elemente Altieri. — Principe Lancelloti. — Duca Pio Grazioli. — Camillo Principe Massimo. Principe d'Arsoli. — Principe Orsini

. — Marchese Filippo Antici Mattei. — Principe Enrico Barberini. — Maurizio dei Marchesi Cavaletti. — Principe di Viano. — Francesco MarchesezSerlupi. — Comm. Egidio Datti. — Duca Giuseppe Cassarelli. — Conte Francesco Senni. — Cav. Pietro Pro fessors Gagliardi. — Professore Zgnazio Jacometti. — Barone P. E. Visconti. — P. Angelo Secchi d. C. d. G. — Marchese Luigi Serlupi Crescenzi. — Marchese Angelo Vitelleschi. — Professore Gio. Maria Benzoni. — Marchese Giovanni Lepri. — Duca Alfonso Thevdoli

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.03.1876
Umfang: 6
Tonkunst aufrichtigst an's Herz legen, sich diesem seltenen Kniistgeniiß nicht entgehen zu lassen, den diese Ausführung bei der allseitigen Theilnahme der ausübenden Kräfte und der aufopfernden Mühe des Studiums sicher zu dielen verspricht. Palestrina wurde 1524 zu Palestrina, einer kleinen Stadt bei Rom geboren; der eigentliche Name des Künstlers ist Giovanni Pierluigi, aber von seinem Geburtsort hat er den Namen, mit rein er gewöhnlich bezeichnet wird, erhalten. Die Start Palestrina

ist da? alle Präncste, und wo daher des berühmten Tonsetzers Name nach mittelalterlicher Gewohnheit ins lateinische übersetzt vorkommt, heißt er Pruene- stinus. Sein wirklicher N^me Giovanni Pierluigi entspricht dem deutschen Johann Peter Alois. daher heißt auch Palestrina im Laieinischeu vollständig Johannes, PclruS, Aloisius PruenestinuS. In, Jahre 1540 kam er - ach Rom zu seiner miisikalischen Ausbildung in die damals berühmteste Schule des Claudius Godimel und im Jahre 1551 finden wir ihn au der vatikanischen

Messe dieses Namens, so daß sogar Kenner dieses Knnst^weigeS oftmals nicht sicher bestimmen konnten, ob Palestrina seine Messe 4 . 6 , 8 oder IZstimmig geschrieben habe. Der bekannte Biograph Baini gibt in seinem Weike Ltorioc>-c:ritil.I>o lZoil.i vitn, o lZello oporv cli tZiovirnni k'ierluigi «Ilr palestrina auch hierüber end- gillige Ausklärung: Die echte Messe Palestrina'S ist sür 6 Stimmen komponirt worden; das gleichnamige Werk für 4 Stimme'' ist von Giovanni Francesco Anerio

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1872
Umfang: 6
Candclpergher von Roveredo. 2. „ Emilio de Tacchi von Roveredo. 3. „ Dr. Bernardo Candelpergher von Roveredo. 4. „ Filippo Jacob von Roveredo. I. Kathegoric. Weiße VZeine. Ehrenvolle Erwähnung: 1. Herr Baron Giuseppe Moll von Villa. II. Kathegoric. Feine rothe Tafelweine. Silberne Medaille: Z. Herr Giovanni Caninz von Roveredo. 2. „ Filippo Graf Bosfi-Fedrigotti von Ro veredo. 3. „ Gebrüder Aiduini von Roveredo. 4. ,» Giuseppe Aiasolti von Roveredo. Broncene Medaille: 1. Herr Gio. Bait. Eberle von Roveredo

. 2. „ Emilio de Tacchi von Roveredo. 3. „ Don Lodooico Spagnolli von Jsera. 4. „ Giovanni Lutieri von Mori. 5. „ Roberto Roberli von Jscra. 6. „ Matteo Debiasi von Ala. ?- FilippoGrasVossi-FedrigottivonRoveredo. 8. „ Giucomo Giongo von Pergine. Ehrenvolle Erwähnung: 1. Herr Domenico Ravagni von Jsera. 2. „ Graf Ruggero Atberti von Roveredo. 3. „ „ Filippo Bossi. Fedrigotti von Ro veredo. 4. „ Filipp» Jakcb von Roveredo. 5. „ Graf Ruggero Atberti von Roveredo. 6. „ „ Filippo Bossi. Fedrigotti von Ro veredo

. von Trient. Baron Giuseppe re Moll von Villa, ill. Kathtlioric. Weiße Weine. Weine mit Bvuquet. Silberne Medaille: 1. Herr Gius.ppe B^asotti von Roveredo. Broncene Medaille: 1. Herr Filippo GrasVossi Fedrigotti von Roveredo. 2. „ Graf Nugg-ro Alberti von Roveredo. 3. „ Giacomo Baron de Betta von Roveredo. ö. Feine nichtsüße Weine mit Bouguet. Silberne Medaille: 1. Herr Giovanni Malpaga von Tenna. Broncene Medaille: 1. Herr Gius.ppe Masotti von Roveredo. 2. „ de Rigrtli Eredi von Jsera. 3. „ Fedele

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.12.1871
Umfang: 10
beschloß, pflegte er in der Regel anch sofort in Ausführung zu dringen, und er sendete daher unverweilt einen Boten an den Herzog mit dem Briefe ab, durch welchen er ihn einlud, sich bei ihm eiozufinden. Mittlerweile hatte jedoch ein Auftritt stattgefunden, der, wenn der Herzog dabei zugegen gewesen wäre, feinen Unmnth und seine Verlegenheit noch höher ge, steigert haben würde. Als Giovanni den Herzog verließ, begab er sich sofort nach der Galerie, um seine Pinsel und Farben zusammenzupackeu

, so lange der Stolz und die Macht des BaterS ihr gegenüberstand? Odfchon aus einem edeln Hause stammend, war Giovanni doch arm und ohne Titel, während Giuletta die Träger der berühmtesten Namen uud der Besitzer der größten Schätze Italiens zu ihren Füßen sehen tonnte. Der junge Mann, der sich in seiner soeben statt gehabten Unterredung mit dem Herzog so muthig und standhaft gezeigt, begann jetzt zu verzagen. Er sank auf einen Stuhl nieder und überließ sich willenlos seinem Schmerz und Kummer. Plötzlich

ward er aus diesem Hinbrüten durch die wohllautende Stimme Giuletta'S geweckt, welche mit dem Ausdruck der Verwunderung und Überraschung fragte: „Was soll daS heißen, Signor?' Mit gewaltiger Willenavstreognug erhob sich Gio vanni und antwortete: »Ich stehe im Begriff abzureisen, Signora.' „Sie wollen abreisen?' rief Giuletta, indem ihr daS Blut auS den Wangen wich und ihr Antlitz bleich ward wie Marmor. „Wo wollen Sie hiu? WaS ist geschehen? Giovanni richtete seine Augen zu ihrem Gesicht empor

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