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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.07.1894
Umfang: 6
sind, auch um 3 Uhr nachmittags wie die andern Geschäfte geschlossen werden müssen. Der Obmann der Gewerbe-Section, K. R. Dannhaus er, berichtet über Anträge dieser Scction. Die Handels- und Gemerbekanimer in Graz ersucht, die hiesige Kammer möge sich ihrer Eingabe an den Justizminister um Abwehr der Concurrenz, welche dem Gewerbe durch die Sträflingsarbcitcn in den Straf anstalten gemacht wird, an>chlicßen. Die Kammer cr- erklärt, dass sie principiell auf dem Standpunkt der Grazer Kammer steht und eS bedauert

herumstreichen, ferner, dass an den Wochentagen strenge gearbeitet und keine Bauernfeier» tage gehalten werde». Der Bericht, sowie die bezüg lichen Anträge der Gewerbe-svectio», welche mit Rück sicht auf die Gutachten der Genosscnfch iftcn gefasst wurden, werden genehmigt. Vicepräsident Wopsner beantragte, die Kammer möge sich verwenden, dass die Gemischtwarenhändler an Orten, welche Sitz eines BezirlSgerichteS sind, bis 5 Uhr die Geschälte ossen halten könne», zog aber diesen Antrag nach kurzer Debatte

Verhinderung de« Herrn Vicepräsidenten der proviso rische Borsitzende Hirr Baur dem Kaiser die Huldigung der Kammer dargebracht haben. Se. Majestät haben sich über die Entwicklung der tirolischen Industrie in letzter Zeit erkundigt und auch des Frein- denvcrkehrcS erwähnt, der einen bedeutenden Aufschwung genommen, wozu die alpinen Vereine vorzüg lich beitragen. Kammersecretär kaiserl. Rath Dr. Kofler theilt den Einlciuf mit. KR. Huber berichtet über die Anträge der HandelSfectiou. Ein Gesuch

der Ge- nieindevorstchuiig in Wilten durch die bestehende Placatierungö-Anstalt dem Bedürfnisse entsprochen wird. Aus eine Anfrage der Statlhalterei spricht sich die Kammer dahin aus, dass für Brauereien, Weiiigroßhandluiigm, Spiritusbrenner«?» :c., welche 25 oder mehr Fässer auf ein mal zur Aichnng bringen, der bisher bewilligte 2Öpercentige Nachlasö der Äichgebür ausrecht erhalten bleibe, hin gegen sollen die Fassbinder, von denen bisher nur die großen Betriebe diesen Vortheil hatlen, alle gleichmäßig, be handelt

werden. — Die Gesuche der Frau Attlmayr, Inhaberin eines Speditionsgeschäftes in Hall, des MarktmaglstratkS Rentte und des I. Zoller in Jmst um Bewilligung zur Errichtung einer öffentlichen Wage werden befürwortet — Gegenüber einer Beschwerde der hiesigen Hotel-, Wein- und Kasfeefchank Genossen schaft, dass ein Eonditor hier Wein aus Fässern aus gibt, gibt die Kammer das Gutachten ab, dass diese Weine init Rücksicht auf ihre Qualität unbedingt als Dessertweine zu betrachten scicn, der betreffende Con- ditor daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1856
Umfang: 6
der wenigen, auö , polizei lichen Rücksichten als konzessiönirt bezeichneten Gewerbe, künftig gegen bloße Anmeldung ohne allen weiteren Nachweis stattfinden soll, stellt die Majorität der Kom mission, Welche dem Prinzipe der Gcwcrixsreiheit gleich falls , jedoch mit Vorbehält der in dem KommissionS- b'erichte begründeten nnd nothwendig scheinende» Modi fikationen beipflichtet, folgenden Antrag: Die Kammer wolle bei dem Ministerium bevörwortcn, daß alle Ge werbe, deren Umfang und Wichtigkeit den Begriff

ständlich bleibe eS aber der k. k. Statthaltern sowie bis her ausnahmsweise vorbehalten, in besonders rücksichts würdigen Fällen von diesem Befähigungsnachweise gänz lich abzusehen und demjenigen, der ein an den Befähi gungsnachweis gebundenes Gewerbe betreiben will, die DispenS hievon zu ertheilen. WeiterS ersucht die Kammer ihre Kommission, nun noch die Frage: ob und welche moralischen Bedingungen bei dem Antritte eines freien Gewerbes nachzuweisen sein sollen? zu erörtern und einen bestimmten Antrag

der Friedenspräliminarien. — Verona. Rückgang der . ^ Seidenpreise. Müncden. eine Aeußerung v. d. PfordtenS über die euro päische Krisis. — Karlsruhe, die deutsche Frage in ' der zweiten Kammer. — Freib » rg. Hecker verurtheilt. Gebot; Bischof Marilley abermals ausgewiesen. Paris. Eiiilenküng der engl. Presse. Vertrauen in das Wiener lKabiner. Der bevorstehende Jricdens-Koiigreß in Paris und die Theilnahme von Seite Deutschlands an demselben. Sistirung der Kriegslieferungen. London, eine Verschwörung in Havana. Genua, — Livorno

. Handels ministerium herabgelangten neuen Gewerbögesetzentwurfcs zn berathen hatte, ihren Bericht abgegeben. Nachdem der KommissionSberichs ^n Druck gelegt und sämmtlichen Kammermitgli'cdern einige Tage vor der Sitzung zur sorgsamen Erwägung mitgetheilt worden war, so wurde der Vortrag dieses Berichtes heute nach dem einhelligen Beschlusse der Kammer aus die wichtig sten Motive und auf die, hieraus förmMrtcn Anträge beschränkt. In Ansehung des Grundsatzes, daß der Antritt eines Gewerbes — mit Ausnahme

der fösmlkchcn. Erlernung rechtfertige^ — mit Ausnahme der als konzefsionirt erklärten — gegen einfache Anmel dung nach Ausweis einer Befähigung sür daS anzutre tende oder für ein analoges. Gewerbe, zu betreiben und von einem FondSauSweise Walters nicht/abhangig sein soÄen.' . / Der Befähigungsnachweis kann geuefert werden' durch die (nach dem Entwürfe einzuführenden) Arbeitsbücher, öder durch legale Zeugnisse von öffentlichen Anstaltei^ oder notorisch glaubwürdigen Personen, eiitwed'er

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1895
Umfang: 4
derselben — wir gebrauchen hier die Worte aus dem Gutachten der Wiener Kammer vom 18. Febr. 1895 in fol gende Punkte: 1. In der Erzielung eines gleichartigen Vorganges bei allen Kammern und vergleichbarer Resultate bei den Zahlun gen, welche von fünf zu fünf Jahren, das erstemal am 1. Juni 1896 stattzufinden haben. 2. In der Herstellung einer möglichst genauen Ueberein stimmung des Ergebnisses der Gewerbczählungen mit dem that» sächlichen Stande dcr Gewerbe im ZählungSmomente. 3. In der Erzielung einer erhöhten

Wie viele Wähler, die nicht verständigt wurden, weit sie einfach nicht als Gewerbetreibende im Register standen;., wir viele Wahllegitimationen als unzustellbar rctournirt wurden, weil die Adressaten längst ihr Gewerbe zurückgelegt hatten, das wissen gerade im hicrortigen Kammerbezirke Manche aus eigener Anschauung. Der zweite große Uebelstand bestand, wie schon früher erwähnt, in der Spärlichkeit der im Register enthaltenen Daten. Aus demselben war nicht mehr zu entnehmen, als der Name

des betreffenden Geschäftsinhabers, die Bezeichnung des Gewerbes, der Betriebsart, die Höhe und der Zeitpunkt der Vor- oder Abschreibung der Erwerbsteuer. Alle diese Mißstände werden nunmehr nach durchgeführter Reform soweit als möglich beseitigt sein. Die Grundlagen der neuen Katasterführung sind so ein fach, so -einleuchtend,-daß sie mit wenigen kurzen Strichen klar gelegt werden können: das neue Kataster wird nicht mehr rinE r werb st« ucr-sondern einGewerbe kataster sein. ° Das heißt: die Gewerbe behörden

-. (nicht mehr die Steuerbehörden) haben nunmehr den Auftrag, die Kammer unmittelbar vor jeder Gewerbeanmeldung oder -Abmel dung (nicht mehr. Steuervorschrxibuug oder -Abschreibung) zu verständigen. Und zwar geschieht dies in einer neuen, sehr sinnreichen Weise. Die Kammern senden an die Gewerbedehörden in ein» sprechender Zahl nach eigene», für alle österreichischen Han dele- und Gewerbekammern einheitlich vorgedruckten Formularien sog. .Zählblätter, jedes Zählblatt für je eine Gewerbeanmel- dung bezw

. -Abmeldung bestimmt. Liegt nun der Fall einer An» oder Abmeldung bei der Gewerbebehörde vor, so füllt diese einfach die vorgedrucklen Rubriken des ZählblatteS aus Mtv sendet dieses der Kammer zurück. Die Kammer führ; nun nicht mehr Kataloge oder Listen, sondern sammelt und ordnet die losen Zählblätter nach OrtSgemeinden und inner halb dieser alphabetisch nach der Firma, bezw. nach dem Namen des Gewerbemhaber. Die Evidenzführung des Kata sters besteht nun nicht mehr darin, daß dir Kammer

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1919
Umfang: 4
WÄtherPl-ch Nr 1k. ^ n Iwends ö ^ Post -Konto-Korrent. ; s Einzelnummer 10 Tentesimi. ! ' «n,»ieen »iRgst nach Tarif. Jedes solide «nm-ar»^ Bureau nimmt Austroge entgegen. N r. 24Z Samstag» 23. Oktober 1919 Dw fortlaufende Annahme des Blattes M als Abonnements-VerpflWtung. > ' 27. Aahrg. i«e KuvWbüug der Mls- vud Gewerbe- kamMer. Zu Beginn der gestrigen Zweiten Boll- sammlung der BozNer Handels- und Ge rbekammer, gab Kammerpräsident erschbaumer vor den versammelten mmerräten und in Anwesenheit des Vize

geht, ist in Handel und Gewerbe der Eigenbetrieb des Einzelnen Voraussetzung und Bedingung des Erfolges. Wir sind aber auch Gegner einer allmächtigen Kapitals- Assoziation^ die in den Händen weniger ver einigt, zu wirtschaftlicher Knechtung führt' Noch stehen wir am Vorabende der neuen Entwicklung: wir wissen nicht, wie sie sich' gestalten wird, aber wir wollen und müssen alles daran setzen, daß sie zu einem srisd lichen Ausgleiche aller arbeitenden Kräfte unseres Landes und Volkes, führen mögen

sie in welchem Lager immer stehen. In diesem Sinne wird auch die Kammer tätig sein?' , , , , . - Diese Erklärung wurde von sämtlichen Kammerräten mit großemBeifall zurKennt- nis genommen. - ' crreißbaren Banden vereinigen. Wir Werden nie ablassen,. gegep diese rgewaltigung unserer Heimat, gegen die rletzung der natürlichen Rechte des deut en Tiroler Volkes zu protestieren und - Gewährung des Selbstbestimmungsrech- Mr uns zu fordern. Aber wir sind dem 'chtbereich eines fremden Staates einyer- bt und müssen

uns. dem unerbittlichen ^ange fügen.. Die Kraft eines. Volkes aber aus feiner wirtschaftlichen °rke. Diese unserem Bezirke nach den rchtbaren Wirkungen des Krieges wieder ^Winnen, bedarf es nun . neuer Wege, ^werden mit aller,Kraft die guten Tra unen wahren, die unser Erwerbsleben ' ein teures Vätererbe übernommen hat: s werden die Verwertung unserer Boden- die Verwendung unserer natürlichen 'lsnüttel in Gewerbe und Industrie und ^ch die Eigenart unseres Wirtfchafts- ens uns und unseren Enkeln erhalten, er wir müssen

werde. .. Wie die französischen Blätter melden, ist ein französisches Truppendetachement in Laibach eingetroffen, um erforderlichenfalls zu intervenieren. Frankreich. Schließung der französischen Kammer. Durch ein Dekret des Präsidenten sind Sonntag nachts Kammer und Senat - ge schlossen worden.. England , Lord Miltner — Vouverneur von Budapest. -Die Blätter melden, daß die Entente di^ Ernennung des Lord Miliner, des ehemali gen Vizekönigs von Indien, zum Gouver neur von Budapest anstrebt. Die Ernen nung soll nach Abzug

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 27.01.1900
Umfang: 12
(-s- 13 gegen 1898), 302 handwerksmäßige Gewerbe (— 23) nnd 101 concessivnierte Gewerbe (-s- 16) verliehen, hingegen 837 Gewerbe (-j- 128) zurückgelegt. Der stand der sesshaften Gewerbe im Kammerbezirke hat sich somit um 24!) vermehrt. Licenzen zum Betriebe von Wandergewerben sind 50 (— 13) ertheilt worden, erloschen sind 105, (-!- 13), diese Art der Gewerbe hat sich daher um 26 ver mindert. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens bot sich der Kammer reichlich Gelegenheit, im In teresse der Förderung von Handel

, Industrie und Gewerbe an zuständiger stelle Beschwerden zu er heben oder nm Abhilfe und Einführung von Ver besserungen einzuschreiten. Es geschah dies hinsichtlich des Eisenbahnverkehrs entweder durch den Vertreter der Kannner im Staatseisenbahnrathe, namentlich insoweit es sich hiebei um Einführung von Zugsverbesserungen und neuer Verbindungen handelte, oder durch unmittel bares Einschreiten der Kammer. Es kann hiebei nicht unterlassen werden, darauf hinzuweisen, dass speciell hinsichtlich

der Beschwerde gegen die Süd- bahu eiue weitgehende Berücksichtigung der vorhan denen Wünsche in Aussicht gestellt wnrde. Das Eisenbahnwesen hat in diesem Kammerbezirke inso- ferne einen Fortschritt zn verzeichnen, als 2 längst verfolgte Localbahnprojecte der Verwirklichung zu geführt wurden, nämlich die Jnnsbrncker Mittel- gebirgsbahn nach Jgls und die Zillerthalbahn. Letztere wird allerdings nur als schmalspurige Bahn geballt und die Kammer möchte sich freuen, wenn ihre Besorgnisse, dass eine solche Bahn

, welche noch mit der bair. Ngiernng bezüglich der Betriebsführuug nnd der Tarife bestellen, baldigst gelöst, so dass, wenn die seitens der osterr. Negiernng zugesicherte Unter stützung gewährt wird, auch mit dem Baue dieser Bahnstrecke begonnen werden kaun. Aber auch eiu anderes Localbahnnnternehmen, dessen Forderung die Kammer im Interesse der Stnbaier Eisenindustrie sich zum Ziele gesetzt hat, wird gegenwärtig reiflich erwogen, d. i. eine Local bahn von Innsbruck nach Fulpmes und Matrei. Das Kammerpräsidiiun

- tlnun des Besuches dieser Schule aus, der zur Schaffung nener Schulräuuie zwingen wird. Zum Schlüsse drückt der Vorsitzende dein Herrn secretär nnd dem Herrn Adjnncten der Kammer seinen Dank für ihre hervorragenden Leistungen ans. »hne welche diese Thätigkeit der Kammer nicht möglich gewesen wäre. Literatur, Auust und Wissenschaft »*» In der am l2. dS, unter dem Vorsitze deS Mitgliedes Herrn Hiirat'.zcs Dr. ttcnüc-.- stattgeiiabieu 1- Sitzung der I. sectiou der k. k. Ccutraleom- 1.7 Mission

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1899
Umfang: 8
4 Si5«ng der Sozner Zandels- und Gewerbe- Kammer. Gestern Nachmittag hielt die hiesige Handels und Gewerbekammer eine Plenar-Sitzung ab, welcher Herr Kammer - Präsident Paul Welponer präsidirte. Als landesfürstlicher Commissär war Herr Statthaltereirath Dr. Gottfried Baron Giovanelli erschienen. Der Präsident eröffnete die Sitzung mit der Mittheilung, daß durch die Güte Seiner Excellenz des Herrn Statthalters Grasen Merveldt ein Beamter des Jnnsbrucker Statthalterei- Archivs nach Bozen gesendet

wurde, um die systematische Ordnung des Kammer-Archivs durchzuführen. Die bezüg lichen Arbeiten erforderten eine eilstägige Beschäftigung. Durch diese Neueintheilung und durch Anlage eines Archiv- Kataloges wurde einem langjährigen Wunsche der Kammer entsprochen. Ferner berichtete Präsident Welponer, daß letzter Tage der Direetor des technischen Gewerbe-Museums, Sectionsches Exner und Sectionsrath Dr. Preyha zur Be sprechung wichtiger technologischer Angelegenheiten in Bozen weilten. Es handelte

berichtete über eine Reihe seitens der Kammer abgegebener Gutachten und reserirte auch über die Betheiligung an der Parise Welt ausstellung. Der Errichtung des wai8vn tiroiienne steht nichts mehr im Wege, da der Weinhändler-Club und der Verband landwirtschaftlicher Genossenschaften die Garantie ^ für einen Mindestpacht von 10.000 sl. übernahm. Ueber Antrag des Herrn Kammerpräsidenten wurde dem Präsidenten der Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer Herrn kais. Rath v. Schumacher der Dank der Bozner

sich ganz besonders um die Ausge staltung der Fachschule für Holzindustrie und dann die An stellung eines technologischen Custoden in Bozen. Dann erstattete Herr Kammer-Secretär Dr. R. Siegl' den ausführlichen Geschäftsbericht. Wir entnehmen dem selben folgende Mittheilungen: Die Kammer befürwortete bei der Jnnsbrucker Post-Direction. die Ausdehnung des Telefonnetzes, beziehungsweise den Anschluß der Orte Terlan, Vilpian und Kältern an die bestehende Telefon- verbindung. Bei der Tracen- Revision

der Bergbahn Gossensaß-Amthorspitze war die Kammer durch ihren Sekretär vertreten, der in seinem Gutachten über das Projekt das Unternehmen als eine erhebliche Förderung des Fremden- Verkehrs und als ein sür ganz Tirol höchst bedeutsames Project bezeichnete. Der jSecretär referirte weiters in eingehender Weise über das neu creirte Institut der Ge- nofsenfchafts-Jnstructionen und bemerkte, daß die Kammer in ihrem Gutachten über dieses Institut die Unzulänglich keit desselben hervorhob. Herr Dr. Siegl

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 28.12.1895
Umfang: 10
«5xt»a-»5«tlase zu ..S5ote für Tirol und Vorarlberg' St». S«8. L««dtt»»ptschaftliches, Gewerbe, Händel und Verkehr. »*» Handels» und Gewerbe kam mer in Bozen. Dem Kammcrkanzlistcn Joseph Egger wurde in der letzten Sitzung der Titel eines Kammcrofsicials zuerkannt. Der Präsident hotte die nachträgliche Gc- nchnngung des Plenums ein für die Verhandlungen Lber die Theilnahme der Kammer an der Unfallver sicherung«.Enqune, bei welcher dieselbe durch denReichS- rathsabgcordnetcn der Grazer

vor 30 Jahren und mehr die verschiedenen Fernbahn Comites in Tirol und in Bayern, die JnnSbruckcr Handels- und Gcwerbe- kaminer mit ihren Bestrebungen um die Fernbahn, die Stadt Meran, die Bozner Handels- und Gewerbe kammer und alle tirolischen Interessenten, die für eine leistungsfähige Vinstgauerbahn eingetreten sind, die Enquete, die im April 1394 zu Bozen ein Eisenbahn- Bauprogramm für Tirol aufgestellt und die Forde rung gestellt hat, d.ss diese beiden Bahnen als Voll bahnen gebaut

genehmigend zur Kenntnis genommen die vom Bureau in Unterstützung einer Eingabe dcr Grazcr Kammer dem Handelsmini sterium vorgelegte Petition um Aufhebung dcr jüngst eingeführten Gebürenpflicht von kaufmännischen Be- nachrichtigungSschreiben (Assignationen) zum Zwecke dcr Legitimationsübertragung bei Gelte«dmachung von Refactic- und Frachtrückersatz-Ansprüchen, bczw. um Ucbcrwälzung dieser Gebürenlast auf die schuldtra gende Bahnverwaltung in Reclamationsfachen. Ein wciicrer Punkt der TageSordnug betrifft

den Antrag des HandclsausschusseS, in Anlehnung an eine ähn liche Eingabe der Grazer Kammer um Abänderung der ZZ^14und 16 der „Vorschrift für die k. k. Cassen und Aemter, dann die k. k. RechnungS- und (Zentral behörden' zu petitionieren. Demnach sind zwar Theil- münzen der Krönenwährung (Ein-Kronenstückc, ?^>ckcl- und Brouzcmünzen) auch dann in Zahlung zu nehmen, wtttii sie an dem Gewicht oder der Deutlichkeit der Prägung erheblich eingebüßt haben, sofern nur diese Muugel durch längere Eircuiation

und Abnützung verursacht sind; Münzslücke dagegen, welche durch löchert oder nach ihrer Beschaffenheit in anderer Wcise als durch den gewöhnlichen Umlauf am Gewichte ver ringert zu erkennen sind, bleiben von der Annahme in Zahlung ausgeschlossen. Un!d zwar werden diese von der Zahlungsannahme zurückgewiesenen Münzstücke der Partei erst dann zurückgestellt, wenn sie in der Mitte durchschlagen worden sind. Gegen diese letztere Be stimmung richtet sich das Petit der Kammer. Der HandelsauSschusS schlägt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1923
Umfang: 6
-im «M!g>evÄm«etenhaufe anweisend gu sein. Da kam plötzlich! w!Ie ein Witz au» HÄteresnI 'Himmel der Entschluß des Mini- sMprctfwenten, dte Kammer zu schl-ießen und deren -Einberufung muff unbesti«mmte« Zeit zu vsriMelben. «Dielse Maßnahme dies MiNistevpräst- Kenten ist nichts milderes >als das Borspiel der AUftösunig der Kammer überhaupt und Aus übung von Nouiw-ahlen. Mo Walientsch-e e war von dieser R-ögievungsmaßniaihme o Wernas cht wie d!i«e Abgeordneten sMst -wurden bereits lin den letzten Tagen schon

Dovausfagen- iiiber das SÄmmenlvevhÄtcks für und gegen das Ermächtig,uinasgesetz, -welches die Kammer sofort bsfchästigen sollte, gemacht. Der „Messagero schreibt «in Dieser HiMcht, daß das Ende der gegenwärtigen 26. LMslaturperliods wohl hauVMchliich durch den Umstand «b-eschleu-. wir wlwoe, d«aß der Ministerpräsident es für' vollständig -unnütz hieik, eine in Agonie befind liche' Kammer -über ein 'Ermächtigungsgesetz verhandeln und abstimmen zu lassen um wäre höchstens daldmich der Mißton zwischen Parla

ment -Und Reich nur noch stärckor i-n den« Vorder grund gerückt worden. Mit AI. Degemlber enden die der Regierung voriges Äcchr >gowährten BMnachten und wii-id die Regierung bis dahin die Wichtigsten Reformen in der Staatsverw-al- tm«g bereits -durchgeführt haben. Das Dökvöt der AuDfunig der Kammer soll nach der Meldung des „Menaggerv' bereits im Monat Jänner -er-- ,Minen, so daß -im nächsten FriWahre -die Wah len stattfinden. Der regienmigsfeAdliche „Mcmdo' vetrach-tot diese Maßnahme de-r N-ogi

-e- vung -als notwendiges Worspielli zur Aufläsunig der Kammer und begrüßt dieselbe Mr, da end lich durch die Neuwahlen Klarheit «geschaffen werde. Man fragt sich, warum Mussolini -Nicht sofort Mr Auflösung der Kammer geschritten 'ist. Der Grund dürfte wohl darin zu 'suchen sein, weil dlie NouiwMen -in diesem Falle -noch -auf Grund der Men WW-e-rMten hätten durchgeführt wer den mlüssen, liÄäbrend diioselliben bei Auflösung der Kammer im Jänner bereits aiuf Grund- der neiuen Listen erfoilgen. Anderseits

«scheiint Musso lini «ruch von -außenpolitischen Bswegjgrüinden ^ veranlaßt worden fem, die Kammer zu Wie- ^ Ken, um «nicht länger den Eindruck zu erwecken, Naß es ihm darum zu tun ssi, von einer voll- stLMHg «willienHio«sen Kammer sich weitere Volk machten zu verschaffen. Den «Eintschvuß des Mini sterpräsidenten, die Parlame-ntssession gu schilile-! Ken, stMt unNwölfechiaft einen hochpolitischen Akt dar, »eW er dM. daß sich die «Regierung chrer Kvaft bewußt ist und auf Mio Zustimmung des «Landes

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1923
Umfang: 4
der Gewerbe« ber .rikS» durch die Zahl ber Kammermitglieöer von 32 auf 40 behörde erster Instanz Bozen infolge Aufhebung steigt. Sie war von der abtterenden Kammer in der. Autonomie. Betteff Konzesiionierung einer Faoi letzten Sitzung beschloffen worden. Gewählt wurden - kantine für die elettro-metallurgische Fabrik auf der als solche: Josef Domanig, Kaufmann' in Sterzing.! Töll wurde die Befürwortung einer konzessionierten HanS Hölzl, Kaufmann in Innichen, Ant. Rabcrnfec, Kanttne abgelehnt, Kaufmann

Tautz und »282*?^« l ^ L ? Jarl Wenter durch 11 Jahre ihr Amt ausgeübt hatten Aoler. m den Hanöelsaus« Dankschreiben für ihre der Kammer und bamtt prWdent^nd ‘lammLS Z MchugguL b« hÄiW«. gSit^aft geleifl««, »«tootten Forcher«Mayr, P. Oettel, I. Gemaßmer, P. Prader, ^ ^ Ch. Frank, I. Koler. F. Sanftl, A. Rieder, C. Ra«' ^ ^ vanelli, in den Gewerbeausschuß (16 Mitglieder)' Präsident und Vizepräsident, die gesamte Gewerbe« ! sektion B. Dellantonio, in den Finanzausschuß .. Der Schluß

* . Die konstituierende Sitzung der Hanbels« und Aufhebung der Unterpräsetturen Bruneck und Schlan»! Ausführlich besprochen wurde ferne» de» Regte» Gewerbekammec Bozen am 6. Feber wurde vom bers. Die Schritte der Kammer beim Präfetten RegierungLkommissär Cav. Dr. Postingher mit einer rührten zur zeitweisen Weiterbelassung ber Unter» italienischen Ansprache eröffnet, die Rat Sieg! deutsch äfettur Bruneck. Die größte Bestürzung habe die wiederholte. Der älteste Kammerrat Herr Christoph ^zutenung

des Bezirksgerichtssprengels Neumarkt und Frank leitete dann die Wahl des Präsidiums. P,...bei Gemeinde Tramin an dieUnteqrrÄertur Cavalefe Skrutätoren wurden die Herren Oskar Ellmenreich v.. hervorgerufen und bie Kammer werde Äuffchluß holen» Hofes Gematzmer bestellt. Jum Präsidenten wurde; ob dies auch die LoSlösung dieses Gebietes vom Herr Josef Kersch bäum er, der der Kammer 36 Kammersprettgel Bozen bedeute. In jedem Fall be» Fahre als Mitglied und davon 15 als Präsident an«.beule bie Beifügung eine große wirtschaftliche Schä

, I. Stufleffer, A. Constantini, C. Domanig und abgelegt von seinem Können unb Stteben. Baron Altenburger gewählt. Dann wurden gewählt Die Fastenpredigten in der S t a d t p s a r r die Herren, welche die Kammer in die Kuratorien der kirche werden gehalten jeden Freitag und Sonn von ihr subventionierten Anstalten entsendet. — Der t a g währcnd der Fastenzeit um 8 Uhr abends. — In Präsident gedachte in ehrenden Worten des verstor« der Kapuzinertirche ist jeden Donnerstag 8 Uhr denen Kammerrates Franz Staffier

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1923
Umfang: 8
für die Belassung des gegenwärtigen Zustmr- des gesprochen hätten. Die Kammer gibt die Hoff nung nicht auf, daß eine sachliche Würdigung der Angelegenheit die Regierung dahin führen wird, diese Verfügung, deren wirtschaftliche Zweckwidrig st außer Zweifel steht, rückgängig zu machen. Damit waren die Hauptpunkte der Tagesord nung erschöpft. Herr Regierungsrat Dr. Siegl brachte hierauf die Kompetenzstreitigkciteu hinsichtlich der Gewerbe behörde 1. Instanz in Bozen zur Sprache, die dadurch entstanden

begrüßte und die ruhmreichen Traditionen der Bozner Kammer her vorhob. Herr Negierungsrat Dr. Siegl wieder holte die Rede in deutscher Sprache, worauf der äl teste Kammerrat Herr Christoph Frank den Vor sitz übernahm und nach kürzen Worten des Dankes und der Begrüßung an den Herrn Negierungsver- treter und die Kammermitglicher die Wahl des Präsidiums vornehmen ließ. Zu Skrutatoren wurden die Herren Oskar Ellmen reich und Josef Gemaßmer bestimmt. Zum Präsidenten wurde ein st i m m i g Herr Josef

Kerschbaumer wieder gewählt. Der Neugewählte übernahm sofort den Vorsitz, dankte für seine Wiederwahl und führte in längerer Rede aus, daß in den 30 Jahren, während welcher er der Kammer angehöre, von denen er 15 Jahre als Präsident derselben tätig gewesen sei, es stets sein Bestreben war, die Interessen der Kammer nach besten Kräften zu vertreten. Bei der hierauf folgenden Wahl des Vize prä s i d e n t e n wurde einsti m m i g Herr Alois Told wiedergewählt, der ebenfalls erklarte, die Wahl anzunehmen

. Nun wurde über Antrag des Präsidenten die Wahl von 8 korrespondierenden Mitgliedern vorgenommen. Diese Vermehrung der Mitglieder zahl von 32 auf 40 war bereits in der letzten Sitzung der abtretenden Kammer beschlossen worden und da her konnte sofort an die Wahl der acht Herren, die sie gleichen Rechte uiü> Pflichten wie die anderen Aammerräte genießen, geschritten werden. Gewählt Wurden folgende Herren: Josef Domani g, Kauf mann in Sterzing, Hans Hölzl, Kaufmann in Jnnichen, Anton Nabanser, Kaufmann

(10 Mitglieder) wurden gewählt: der Präsident, der Vizepräsident, der Kassaverwalter, der Kassarevisor, ferner die Her ren Kammerräte P. Öttel, I. Prader, H. Nagele, M. Bittner, A. Rabanser, G. v. Panizza. In den Verkehrsausschuß (10 Mitglie der) wurden gewählt: der Präsident, der Vizepräsi dent, serner die Herren Kammerräte C. Ronchetti, M. Landtmann, O. Ellmenreich, I. Stuflesser, A. Oonstantini, C. Domanig, Baron Mtenburger. Daran anschließend fand die Wahl derjenigen Herren statt, welche die Kammer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1894
Umfang: 8
, die dem Exkönig Milan nahestehen, verlautet, beabsichtigt Erkönig MÜan sei nem Aufenthalte im Auslande eine etwa einmonat liche Dauer zu geben. Nach den bisherigen, noch nicht endgiltigen Dispositionen des Königs würde er sich von Paris aus in einigen Tagen nach Nizza be geben. Aus der Bonner Handels- und Gewerbe-Kammer. Nach Beendigung der Tagesordnung der am Donnerstag den 13. ds. MtS. 4 Uhr Nachmittags im kleinen Saale des hiesigen Merkantilgebäudes stattgesundenen Sitzung der Handels» und Gewerbe- iammer

Bozen. erhob sich der Herr Kammerpräsident und hielt an die anwesenden Kammerräthe mit be wegter Stimme folgende Ansprache: Sehr geehrte Herren Kammerräthe Z Nachdem dies die letzte Kammer sitzung ist, der zu präsidiren ich die Ehre habe, erlaube ich mir folgende Worte an Sie zu richten. Dreißig volle Jahre sind es Heuer, daß ich die Ehre habe, dieser Kammer anzugehören und ihr meine schwachen Dienste zu leisten, und zwar von 1865—1874 als Kammerrath, von 1874—1881 als Vizepräsident, und von 1881

zunchmenden Anforderungen an die Kammer gerecht zu werden. Ebenso danke ich bestens den k. k. Be hörden, inSbesonderS her k.'.k.BezirkShanptmannschast Bozen für das der Hammer ' stets entgegengebrachte Wohlwollen und bitte sie dasselbe ihr auch fernerhin erhalten zu wollen. Indem ich Sie meine sehr geehrten Herren Kam- merräthe schließlich noch ersuche, die Ueberzeugung mit sich nehmen zu wollen, daß es gewiß von jeher mein ernstes Bestreben war, die Interessen des Han dels und deS Gewerbes

nach meinen besten Kräften zu vertrtreten und zu fördern/ bitte ich Sie, mich «uch fernerhin in freundlicher Erinnerung behalten zu wollen. Und somit verabschiede ich mich von ihnen mit dem Rufe: „Die Handels-- und Gewerbekammer von Bozen blühe und gedeihe immerdar zu Nutz und Frommen von Handel und Gewerbe'. Die Erklärung des langjährigen und verdienstvollen Herrn HaudelSkammerpräsidenten. der sich allgemeiner Sympathien erfreut, kam Vielen unerwartet und die warmen AbschieoSwone machten auf alle Anwesenden

einen tiefen Eindruck. Den Gefühlen der Kammermitglieder gab Herr Handelskammer-Vizepräsident Paul Welponer in der Weise Ausdruck, indem er erwiderte: „Durch die Mittheilung des Herrn Präsidenten erfahren wir, daß er dadurch, daß er kürzlich eine Wiederwahl in die Kammer durch die Markt-Kon- trattanten ablehnte, beabsichtiget, ans dieser Körper schaft zu scheiden. Namens sämmtlicherKammermitglieder bringe ich dem verehrten Präsidenten unser lebhaftes Bedauern über diesen seinen Entschluß zum Ausdrucke

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 20.01.1915
Umfang: 14
Palet er- bcä .weiten Halbjahres ausbrach, drängt alles in Zusammenhang stehende Frage der Errichtung eine halten, herzlichsten Dank dafnr. Morgen ist .lv- ben Hintergrund, was an Wirtschaftsfragen lind ^ Landesgewerberates wurde nicht erledigt. Die dies marsch, und da ich das Kiste! nicht mittragcn kann, Sorgen Handel und Gewerbe in den vorangehenden! bezüglich von der Kammer eingeleitetcn und von wird der Inhalt gemeinsam verzehrt, da auch ich Jahren beschäftigte, und lenkt alle Gedanken

Wirtschaftsjahr und die' Werbeausschusses, 2 des Finanzausschusses, 7 des * * * . Tätigkeit der Kammer zu werfen. f vereinigten Handels- und Gewerbeausschnsses, 2 des Von einem Ordonnanzoffizier: Jetzt heißt cs^ Was zunächst die Gesetzgebung auf Wirt-. vereinigten Handels- und VerkehrsauSschusscs und anders arbeiten als in Meran. Gor mancher Or-. schaftspolitischem Gebiete betrifft, hat das Jahr 1014,3 des vereinigten Handels-, Gewerbe- und Finanz- donnanzoffizier ist nicht mehr. Auch mein Brigadier

. ^ ü ber wieder erfüllte die weite endlose Ebene. ^ h°bc csietzt ,ehr gut, wienoch-i,cimgam Rcnjahr ^ welchen Verlauf wird es wohl zen Feldzug. Mein Hauptdlenst ist, daß ich täglich nehmen^ oder jeden zweiten Tag mit Proviant, Menage re. J ' - - zum Regiment zur Verteilung mitgehen muß. Sonst bin ich „Mädchen für alles', nachts immer unter Dach. Sie filirlfcbaftslage im Kammer- bezirk und die Tätigkeit der Han dels- und Gewerbekammer Bozen. Da die erste Plenarsitzung der Kammer

geladen und gerichtet ist. Wir stehen u u Beginn eines neuen Jahres hat das Präsidium eine Viertelstunde hinter dem Geschütz, aber cs zit- regelmäßig einen Bericht über die Wirtschaftslage tert doch das ganze Haus bei jedem Schutz und be | Bezirkes und über die Tätigkeit der Kammer man Hort etwa eine halbe Minute das Geschoß erstattet und sodann der Arbeiten gedacht, die ihrer durch die Lust Ich^r^n. . im neuen Jahre harren. Der Krieg, der zu Beginn ... „ ... b. Jänner : Endlich Euer angekuudetcs

und ihrem Landtagsabgeordnetcu vertreteneil Schritte 150 die durch die Kriegslage geschaffene Lage betreffen. Es seien hievon folgende, Handel und Gewerbe näher betreffenden Verfügungen hcrvor- gehoben: Aufhebung der Gesetze über Sonntagsruhe und den Ladenschluß. Erlassung von Ausfuhrver boten, Stundung privatrechtlicher Forderungen, Aenderung der Geschäftsführung der österr.-ungar. Bank, auf Grund der das geltende Bankstatnt abgcändert wurde, Einführung der Geschäftsaussicht. Errichtung der Kriegsdarlehenskasse

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1902
Umfang: 8
ist, ist Comthur des Franz Joseph Ordens mit dem Sterne, Ritter des Leopold-Ordens und des eisernen Kronen-Ordens dritter Classe. Anlässlich des Zustandekommens der Urheber- rechtSConvention mit dem Deutschen Reiche wurde ihm der königlich p enßische Kronen'Orden zweiter Classe mit dem Sterne verliehen. „Wr. Ztg.' Die MandatSniederlegnng Professor Payrs. Professor Kart Payr richtete an die am 15. ds. zu konstituierende Handels- und Gewerbe kammer Innsbruck folgendes Schreiben: „Ich beehre mich, die Mittheilung

zu machen, dass ich das von der früheren Kammer am 6. December 1901 mir einhellig übertragene LangtagSmandat zurückgelegt und das Erforderliche zur Einleitung einer Neuwahl ver anlasst habe. Als die vormalige Kammer am 6. De» cember 1901, sohin knapp vor ihrer Auflösung, einen Abgeordneten zu wählen hatte, befand sie sich in einer Zwangslage. Einerseits widerstrebte es ihr, der nach, folgenden Kammer durch eine solche Wahl da« einzige Politische Recht von einiger Bedeutung auf die Dauer von sechs Iahren

zu entziehen, andererseits mochte sie Bedenken tragen, jemandem ein Mandat mit der Zu« SS8 muthung anzubieten, es nach Constituieruug der neuen Kammer, sohin in wenigen Monaten wieder zurück zulegen. In dieser Verlegenheit wendete sich die vor malige Kammer durch ihr Präsidium am 26. Nov. 1901 an mich mit dem Ersuchen, eine auf mich fal lende Wahl nicht abzulehnen. Ich erfüllte diesen Wunsch unter der Bedingnng, dass ich da« mir ver liehene Äiandat zurücklegen kann, sobald die neue Kammer in der Lage

sein wird, die Wahl ihres Abge ordneten vorzunehmen. Dieser Vorbehalt entsprach ebenso den Absichten der früheren Kammer, wie meinem in der Kauilnerfitzung vom 30- October 1901 begrün deten Entschlüsse, kein weiteres Mandat mehr anzu nehmen. Da die bezüglichen Motive nur wenigen Mitgliedern der neuen Kammer, in welche 23 Räthe eintraten, die der vormaligen Kammer nicht angehörten, bekannt sein dürsten, ich aber wünschen muss, dass nicht nur alle Herren Kammerrälhe, sondern auch die Handels- und Gewerbetreibenden

zu machen und mich insbesondere den Aufregungen d:S politischen Lebens zu entziehen. Ich war stolz, durch drei Wahlperioden der Ver, treter der Ncrdtirolcr Kammer im Tiroler Landtage sein zu dürfen und glücklich, zum allgemeinen Wohl? des Landes und insbesondere im Interesse der von der Kammer vertretenen Kreise etwas leisten zn können. Die stenograpischen Protokolle des Tiroler Landtages und deren Beilagen für die Jahre 1883 einschließlich 1901 geben Zeugnis, wie viel ich gearbeitet, was ich angestrebt, was ich erreicht

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