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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1927
Umfang: 10
betreffend Errichtung von Herber gen in Tirol bald zum Gesetze wird und daß die Arbeits suchenden in den Herbergen eine menschenwürdige Be handlung erfahren. Eröffnung eines Berufsberatungsamtes ln Innsbruck Nach langen Beratungen und Verhandlungen ist es nun endlich doch gelungen, auch in Tirol eine Basis zur Schaf fung eines Berufsberatungsamtcs zu finden. Am Montag, den 20. Dezember 1926, fand in dem von der Kammer für Handel» Gewerbe und Industrie als Amtslokal zur Verfügung gestellten Raume

- krästen Leistungsfähigkeit fertlggestellt und in Betrieb gesetzt. Ein trauriges Kapitel ist das die Unfälle be treffende. Hier ergibt sich leider trotz verminderter Arbeiterzahl eine ziemlich ansehnliche Vermeh rung. Im Berichtsjahre sind nämlich den Gewerbe- inspektoraten im Wege von Anzeigen 30.470 Unfälle gegenüber nur 27.154 im Jahre 1924 bekannt gewor den, von denen 247 (1924: 242) einen tödlichen Verlauf nahmen. Als Grund der gesteigerten Unglücksziffern wird von mehreren Gewerbeinspektoraten

un günstiges Wirtschaftsjahr hinter sich, noch stärker waren die B e k l e i d u n g s gewerbe betroffen. Ueber durchwegs gute Beschäftigung sprechen sich die Be richte hinsichtlich der N a h r u n g s - und Genußmittel industrie aus. Besonders die Brauereien schnit ten im Berichtsjahr erfolgreich ab; ähnliches gilt für die Zucker Fabrikation. Spiritus erzeugung und von den fleischverarbeitenden Gewerben. Die früher verhältnismäßig wenig entwickelte chemische Großindustrie vermochte sich in den letz ten

Arbeiterkammer. Der Tätigkeitsbericht der Kammer für Arbeiter und An gestellten vom 1. August bis 31. Dezember beklagt vor allem den Druck einer ungeheuerlichen Wirtschaftskrise von endloser Dauer. Die Zahl der Arbeitslosen zeigt im heurigen Jahr gegenüber dem Jahre 1925 eine stete Steigerung, was folgende Ziffern beweisen: Monate: 1925 1926 Juli 741 1416 August 941 1538 September 1139 1701 Oktober 1622 2130 November 2699 8090 Dezember 4816 5426 Die Tiroler staatlichen Montanwerke Der Bericht erwähnt

die Bemühungen der Kammer, den zuständigen Regierungsstellen Vorschläge zu machen, wie die Tiroler Montanbetriebe rentabel gestaltet werden können. Er verweist diesbezüglich auf die Konferenz vom 8. November 1926 in Wien.' Dort haben sich schließlich die Vertreter der Arbeiterschaft' mit den Vertretern des Bun des und des Landes folgendermaßen grundsätzlich geeinigt: Die Werke haben nur mehr für Pensionisten und Provisionen zu sorgen, die aus diesen Werken selbst hervorgehen. Die Pension

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 21.03.1930
Umfang: 20
von Kundratitz und Herrn Landesforstdirektor Hofrot Ing. Christian, weiters dem Vertreter des Zentraloerbandes der Sagewerke Oesterreichs und Präsidenten der Landesfachgenossenfchast der Tiroler Sägewerke Dr. Graf Ceschi, dem Vertreter der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie Herrn Kammer-Rat A b g. H e n g g i, dem Vertreter der Landesfachgenossenfchast Kärntens Herrn Hartlieb, ferner den Vertretern der Behörden und Aemter Herrn Finanzrat o Heller, Herrn Bürgermeister Theodor von Hibler, Herrn

Oberforstrat Ing. Kollert, den Herrn Dozenten om Holztechnikum Rosenheim Ing. Pause und Ing. Weithenauer, dem Gewerbereferenten der Bezirkshauptmannschast Lienz Herrn Dr. Scheidle, dem Schriftleiter der „Lienzer Na ch richten" usw Begrüßungstelegramme und schreiben waren eingelangt von Präsidenten Lang! vom Reichs-Hagebund und vom Tiroler Landes- und Gewerberat in Innsbruck, von P r ä s i d e n t e n Rheder der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Inns bruck, von P r ä s i denten Tayenthaldes

und Bequemlich keiten. Das Büchlein ist in allen größeren Reisebüros und Auskunftsstellen erhältlich,. Die Scklussfeier cles Sägelekr-I^urses 8amstag, den 15. JVIärz im Gaathof zur „Hlpenraute“. Herr Kammer-Rat Leiter, Mittewald, Bezirks-Obmann der Landesfachgenossenfchast ^.^^^rksbesitzer, präsidierte den Abend und begrüßte die erschienenen Kursteilnehmer und Gaste. Seine besondere Begrüßung galt den Vertretern der Tiroler Landesregierung, dem Leiter der Bezirkshauptmannschast Lienz, Herrn Landes-Reg.-Rat

Zentralverbandes der Sägeindustriellen und Holzinteressenten Oesterreichs in Wien, von Kammer-Amts Direktor-Stellvertreter Reg.-Rat D r. E g e r t in Innsbruck, vom Leiter des Gewerbeförderungs-Institutes D r. A m a n n in Innsbruck, von Direktor U t e r h a u d des Holztechnikums Rosenheim, von Direktor Hugo Laue, Rosenheim, vom Präsidenten Karl Funder, Möbling, von der Landes fach-G e n 0 s s e n s ch a f t Steiermark, vom Schutzverband der Holz- und Sägeindustrie Oberösterreichs, von Abg. zum Nationalrar

und umfassenden Ausbildung, die dann unser Gewerbe in Bezirk und Land auf eine höhere Stufe bringen Zum Weiterarbeiten gehört viel Vertrauen und Optimismus. Wer Heimatliebe hat, muß Optimist sein. Nicht nur der Unternehmer, der Arbeitgeber, nein auch der Arbeitnehmer muß diesen Optimismus teilen Deshalb freut es mich, daß in unserer Mitte heute soviele Arbeiter sind und sie begrüße ich besonders herzlich, in der Ueberzeugung, daß wir zusammenarbeiten müssen, wollen wir unser Vaterland wieder hochbringen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1934
Umfang: 8
Die ausschließliche Kompetenz der neuen Interessen vertretung der Unternehmer in Industrie und Berg bau muß sich nicht nur gegenüber andern Vereinigun gen von industriellen und Bergbauunternehmern gel tend machen, sondern auch gegenüber ben Kammern für Handel. Gewerbe und Industrie, denen derzeit aus Grund gesetzlicher Vorschrift die öffentlich-rechtliche Vertretung der Interessen der Industrie und des Berg baues obliegt. Jene Aufgaben der genannten Kam mern, die sie ausschließlich als Interessen vertretung

der I n d u st r i e besorgen, müssen auf die neue öffentlich-rechtliche Interessenvertretung der Industrie übergehen. Soweit jedoch die Handels kammern andre Aufgaben besorgen, die sich aus der Wahrnehmung gemeinsamer Interessen von Industrie, Handel und Gewerbe ergeben, werden auf Grund be sonderen Gesetzes durch Umformung dieser Kantmern Einrichtungen zur Besorgung dieser gemeinsamen An gelegenheiten geschaffen werden. Um eine möglichst reibungslose Durchführung dieser Maßnahmen zu sichern, werden sowohl die Gesetze

, die sich an die Ver tretung der besonderen Interessen von Industrie oder Gewerbe oder Handel und Verkehr beziehen, als auch jene Gesetze, die die Gesamtinteressen der drei Be rufsgruppen regeln, gleichzeitig in Wirksamkeit treten müssen. Bezüglich der Grenzziehung zwischen Industrie und Gewerbe wird es sich als zweckmäßig erweisen, jene Betriebe als industrielle'ßu bezeichnen, die.fabriks mäßige Betriebe im Sinne der Gewerbeordnung dar stellen. Gliederung in Fach- und Territorialverbände Auch die Gliederung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1910
Umfang: 8
, mit ungesetzlichen Mitteln den Streik zu unterdrücken, allein schon habe bewiesen, daß eine sozialistische Regierung genau so handeln müsse wie eine bürgerliche. Das scbon zeuge von der Undurchführbarkeit der sozia listischen Ideen. Aber restlos erhärtet wird die Un möglichkeit des Sozialismus erst durch die Ankün digung Briands, der französischen Kammer ein Ge setz vorzulegen, durch welches das Streikrecht der Eisenbahner und aller Bediensteten öffentlicher Be triebe beseitigt werden soll. Also sagen die bür

nicht. Die So zialdemokraten in der französischen Kammer stehen seit jeher ebenso in Opposition zur Regierung wie bei uns. Die Sozialistisch-Radikalen und Radi kalen, die in der französischen Kammer die Mehr heit haben und aus ihrer Mitte die Minister stellen, sind keine Sozialdemokraten, sondern eine rein bürgerliche Partei. Die geeinigten Sozialisten, das ist in unserem Sinne die soziademokratische Fraktion. Sie bilden mit ihren 76 Abgeordneten die schwächste Fraktion in der Kammer. Vor einer Reihe von Jahren trieb

. Eine Betrachtung der Gewerbe- und Handels genossenschaftsversammlung zeigt uns in trauriger Deutlichkeit, wie gering die Einsicht vieler Gewerbe treibender, ja sogar maßgebender Personen der Handels- und Gewerbekammer in die Ursachen der schlechten Lage des Gewerbe- und Handelsstandes sind. Wer da nach dem Auftreten der Opposition der Gewerbetreibenden in Wien und einigen größe ren Städten Oesterreichs hoffte, daß endlich auch Handel und Gewerbe in Innsbruck sich geschlossen und kraftvoll

in ihren leeren Kaufläden stehen, weil die schaffende Bevölkerung eben durch diese unheim liche Teuerung wenig kaufkräftig ist und sein kann, war die Darstellung der Teuerungsursachen eine fade Geschichte, die man nicht anzuhören braucht. Und die wenigen, die dageblieben waren, klatschten wie besessen Beifall, wenn die Arbeiter, ihre Kun den, als Teuerungsursachen hingestellt wurden. Am lautesten wurde die Versammlung, als Ge nosse Abram, der als Mitglied der Handelsge nossenschaft anwesend war, die Gewerbe

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1894
Umfang: 6
Ban für Industrie, Gewerbe und Handel geradezu eine Lebensfrage bedeutet." Das Rundschreiben der Grazer Kammer an die übrigen Handels- und Gewerbekammern führt aus, daß die steigenden Einnahmen der Strafanstalten der Monarchie vermuthen lassen, daß die Ausnützung der Sträflinge zu gewinnbringender Arbeit zunehme und dadurch für den Gewerbestand eine beunruhigende Konkurrenz entstehe. Die Grazer Kammer bean tragt deshalb, es sei von Seite der übrigen Kammern ebenfalls eine Eingabe

der gewerblicher Genossenschaften Wiens schließen sich der von der Grazer Handels- und Gewerbekammer ausgegangenen Anregung, sich neuerlich an die Re gierung zu wenden, damit in Hinkunft die Sträflinge nur zu Wildbach-Regulierungen, Straßenbauten und dgl. verwendet werden, an, und betrauen den Vor steher - Stellvertreter der Buchbinder-Genossenschaft, Handelskammerrath Julius Franke damit, in diesem Sinne auch in ihrem Namen das ihm von der Kammer übertragene Referat zu erledigen. Diese Versammlung spricht

an die h. Regierung zu rich ten, dahingehend, daß die Sträflinge in Hinkunft nur nach jenen Richtungen zu beschäftigen seien, welche keine Konkurrenz gegen die Gewerbetreibenden bedeuten, als da sind: Wildbachverbauungsarbeiten, Straßenbanten u. dgl. Weiters ersucht die Grazer Kammer alle Kammern, bei der Wichtigkeit für den Gewerbestand, sich gegen die Verwendung der Sträf linge in den Strafhäusern zu gewerblicher Konkurrenz arbeit erklären zu wollen. Die Handels- und Gewerbekammer in Bozen hat in ihrer Sitzung

am 21. Juni d. I. nach Ver lesung dieses Schreibens ohne weitere Debatte be schlossen, die Anträge der Handelskammer von Graz durch eine ähnliche Petition zu unterstützen. Die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck erklärte in ihrer Sitzung am 4. Juli d. I. daß sie zu speziellen Klagen hinsichtlich der Verwendung der Sträflinge in ihrem Bezirke keinen Anlaß habe. Prinzipiell aber stehe sie wohl auf dem gleichen Standpunkte wie die Kammer in Graz, und müßte es bedauern, wenn nicht dafür gesorgt

würde, daß die Strafanstalten so wenig als möglich Konkurrenz machen, und nanientlich gewisse Gewerbe, die schon durch die Großindustrie Schaden leiden, noch mehr gedrückt würden. Auch draußen im deutschen Reiche beschäftigt man sich dermalen sehr eingehend mit dieser Ange-

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.12.1935
Umfang: 8
jnnsbrucker Meiluntt M. 881 Frettag, 8° Dezember 1835 3 JZ Sitzung der Handels- und GewcrDchammer Innsbruck, 5. Dezember. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie hielt heute vormittags ihre letzte öffentliche Vollver sammlung in diesem Jahre ab. Zu Beginn der Sitzung sprach Präsident Komm.-Rat Red er über die Eingliederung der Handelskammer in den Ständestaat Im Zuge des ständischen Ausbaues soll für jeden Stand eine eigene Kammer errichtet werden, in der allerdings auch die Vertreter

der Arbeitnehmer des betreffenden Standes Sitz und Stimme erhalten sollen. Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen, je doch für die nächsten Tage schon zu erwarten, weil die Mandatsdauer der Kammermitglieder in Wien und Graz abgelaufen ist. Der Präsident faßte den Standpunkt der Innsbrucker Kammer zu dieser Frage in folgender Erklärung zusammen: Bestand und Umbau der Handelskammern in Oesterreich stehen zur Erörterung. Die Tiroler Kammer hält es für ihre vaterländische Pflicht, an dieser Erörterung

getragene Treuhänder auch im zwi schenstaatlichen Verkehr. Immer größer werden in der Welt Ansehen und Bedeutung ihrer Zusammenfassung in der Internationalen Handelskammer, die gleichgeartete und gleichgewertete Mitarbeit eines einzelnen Landes leichter entbehren könnte, als dieses Land. Für den ständischen Aufbau in Oesterreich ist die Tiroler Kammer schon vor eineinhalb Jahrzehn ten eingetreten. Sie hat ihn damals gegen eine viel fach höhnende und schmähende Gegnerschaft fast aller verfochten

, in der die anderen Nachteile erfüh ren. Das auszusprechen, hält sie für ihre Pflicht an der Heimat, am Vaterlande und an unserer Wirtschaft. lBeifall.) KR. Komm.-Rat Z e ch sprach sich gleichfalls für die Erhaltung der Kammern in ihrer heutigen Form aus, weil sie so die Differenzen zwischen Handel und Ge werbe viel leichter bereinigen können, als wie sie in eigenen Kammern getrennt wären. Kammerauszeichnungen Die Kammer beschloß für langjährige Verdienste mit Kammerauszeichnungen zu beteilen: Die selbständigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1937
Umfang: 8
Lehrliugsschutz und Lehrlingsfürsorge der Arbeiterkammern Die Lehjrlingsreferate berichten Ein Blick in toen eben erschienenen Bericht der Lehr- lingsschutzstelle der Wiener Kammer für Arbeiter und An gestellte und der Lehrlingsbe rat ungs«stellen äller Bllndes- lander gibt ein Bild von der Lage unserer 'Lehrlinge und der schulentwachsenen Jugend, die Lehrlinge werden wollen, das sehr zu denken gibt. Nach diesem Bericht (erschienen im Ver lag 'der Kammer für 'Arbeiter und Angestellte, «Men

auf 1H70, in Tirol von 35 auf 107. Die Salz burger Kammer sagt zu ihrem Bericht:: „Diese verhältnis- mjchig geringe Inanspruchnahme bedeutet nur, daß die Kchrlinge infolge des «wirtschaftlichen Druckes ihre Interessen nicht richtig wahren 'können." Die Jugend drängt sich mit Freude zur Berufsausbil dung. Die Kurse, die die Gewerkschaft der Angestellten des Handels veranstaltet, die von ihr «veranstalteten Berufswett- kämpfe; der praktische «Unterricht, den die Jungen

den, erfolgreich abgeschlossen «werden. Der Kollöktivvertrag für die Sägeindustrie ist am 8. Mai in Kraft getreten, der für das Gewerbe tritt mit 31. Mai in Wirksamkeit. Zum erfteUmal regeln Kollektiv- verträge die Lohn- und Arbeitsverhältnifse der steirischen Siägeavbeiter. Bisher «waren nur einige wenige Betriebe an KohnverhaNdlüngen gebunden. Der Vertrag teilt die Steiermark in drei Lohngebiete: Graz und Umgebung, Ober- und Weftsteiermark und Ost steiermark. Die «überwiegende Mchrheit

der in den «Sägelbetrieben beschäftigten Arbeiter erhält durch «den Vertrag wesentliche Lohnerhöhungen. Die Lohnerhöhungen betragen in den meisten industriel len Sägebetrieben zehn bis fünfzehn Prozent. Im Ge werbe, wo die Löhne in einzelnen BeMeben autzev- ordentlich niedrig waven, betragen di« Lohnerhöhungen bis zu vierzig Prozent. Die Verhandlungen wurden für die Industrie vom Gewerk- fchaftsdbmann Mader, «dem Kandesoibmann Schocher und Kammers6kre«tär Dr. «Köhler, sür' das Gewerbe vom Gewerk- schaftsobmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1927
Umfang: 8
willkommen! Ohne Parteiausweis kein Einlaß! Ein Verbandstag der sozialdemokratischen Gewerbe treibenden und Kaufleute. Freitag tritt der Verbandstag der sozialdemokratischen Gewerbetreibenden und Kaufleute zu einer mehrtägigen Be ratung in Wien zusammen. Seit seiner letzten Tagung im Jahre 1923 ist der Verband sehr stark gewachsen, was schon äußerlich in der großen Anzahl der angemeldeten Delegier ten zum Ausdruck kommt. Zum erstenmal sind die sozial demokratischen Gewerbetreibenden in der Gesetzgebung

saal der Grazer Kammer, um zu den wichtigsten wirtschaft lichen und sozialen Fragen der Arbeitnehmerschaft Stel lung zu nehmen. Der Präsident der Wiener Kammer NR. Domes er stattete ein großzügiges Referat; er gab zuerst ein anschau liches Bild über die soziale und wirtschaftliche Lage und gab dann der Auffassung der Arbeiterkammern über die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Fragen Ausdruck. Insbesondere fordern die Arbeiter und Angestellten in allen Fragen, die ihr Interesse unmittelbar

des Jnlandarbeiterschutzgesetzes ist ein dringen des Gebot. Zur Beschäftigung der Pensionisten bemerkt der Redner, daß dieser Frage ein besonderes Augenmerk zu gewendet werden muß; eine Abhilfe kann für die Zukunft in der Form geschehen, daß Neuaufnahmen von Pensionisten in Betrieben von Handel, Gewerbe und Industrie sowie Landwirtschaft von der Entscheidung einer Kommission ab hängig gemacht werden. Schließlich besprach Gen. Domes die Auswanderungsbewegung, die Krankenkassenkonzen- tration, Novellierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.02.1936
Umfang: 8
Hof- rates verliehen. Sonderschau: „Was Oesterreicher erfinden." Im Rah men der bevorstehenden Frühjahrsmesse (8. bis 15. März) soll österreichischen Erfindern wieder die Möglichkeit gebo ten werden, der großen Oeffentlichkeit sowie in- und aus ländischen Interessenten ihre Schöpfungen in würdigem Rahmen vorzuführen. Das Gewerbeförderungsinstitut der Wiener Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie ver anstaltet auch in diesem Jahre in einem eigenen Pavillon aus dem Westgelände der Rotunde

des Josef Lang!, außerdem sämtliche Zunftmeister herzlichst begrüßte. Herr Landeshauptmann Dr. Schumacher, der den Ti roler Zunftmeistern ihre Ernennungsurkunden überreichte, richtete an diese ernste Worte, in denen er darauf hinwies, daß durch die Ernennung durch den Landeshauptmann die enge Verbundenheit zwischen dem Gewerbe und dem Lande zum Ausruck komme, und versicherte, daß er sich mit dem Gewerbe eng verknüpft fühle und in seiner Amtstät gkeit die Sorgen und Nöten des Gewerbes reichlich kennen

sidenten des Bundes der österreichischen Gewerbetreibenden. Herrn Ing. Julius Raab, der in seinen Ausführungen dar auf hinwies, daß gerade der Gewerbestand sich einzig und allein auf seine eigene Tüchtigkeit und Fleiß vevlasien muß und auch verläßt. Zur sozialen Frage sei festzustellen, daß im Gewerbe ganz andere Verhältnisse als in der Industrie vorliegen und daß deshalb auch eine Sozialversicherung, die den gewerblichen Verhältnissen angepaßt sei, gefordert werden müsie. Bei den Sozialinstituten

zahle für deren Er haltung das Gewerbe den überwiegenden Teil, während da? Risiko für Unfälle und Erkrankung weit geringer fet als in der Industrie. Präsident Raab kündigte eine Revision der Gewerbescheine und eine Ueberprümng der Abgrenzung zwischen Gewerbe und Handel für das Jahr 1936 an. Zur Beamten frage erklärte er, daß auch hier eine endgültige Lö sung erst im kommenden Jahre zu erwarten sei und auch hier nur im Einverständnis mit den berufenen Vertreter r vorgegangen

*'ür das Gewerbe aus und gab die Versicherung, im Namen aller Zunftmei- In „Deutschland, ein Wintermärchen", in dem er «eini gen nackten Gedanken ihre Feigenblätter wieder abgerissen" und „zimperlich spröde Ohren verletzt hat", geißelt Heine po litische und literarische Kreise wegen ihrer reaktionären Be strebungen und ihrem Mangel an Bildung: „Gar manche. d:e ich als Kälber verließ. Fand ich als Ochsen wieder." lieber feine Glaubensgenosien schrieb er: „Die Juden teilen sich wieder ein In zwei verschiedene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1926
Umfang: 8
dem Finanzaus schuß e yiiuwiim, der — sollte die Abänderung des Ge setzes nicht noch vor dem 1. Jänner 1927 erfolgen — auch für die Einsetzung eines entsprechenden Betrages für den Kriogsopfersonds Sorge zu tragen hätte. Anstelle des Genossen Pfeffer wurde Genofle Hütten berger in den Finanzausschuß entsendet. Konstituierende Vollversammlung der Arbeiter- kammer. Gestern vormittags fand im festlich geschmückten Saale der Innsbrucker Arbeiterkammer — von einem in den Farben der Republik gehaltenen Postament

grüßte die von dem Innsbrucker Bildhauer Wolf geschaffene Büste des Schöpfers unserer Sozialgesetzgebung, des Genosten Hanusch — die konstituierende Versammlung der Tiroler Avbeiterkammer statt. Alterspräsident Nationälrat Scheibe in begrüßte die neuen Kammermitglieder sowie die Vertreter der Be hörden. In Vertretung des Vundesministers für soziale Verwaltung war Dr. Sauer, für den Innsbrucker Ma gistrat Obermagfftratsrat Z o t t i und für die Gewerbe behörde Ingenieur Lechner erschienen. Nationalrat

Scheibe in wies darauf hin, daß die Hauptwahlkommission in der Sitzung vom 6. August das Ergebnis der Neuwahlen festgestellt habe; die gewählten Kammermitglieder wurden durch ein Dekret -vom Wahl- kommistär Landesregierungsrat Baeck von der erfolgten Wahl am 12. August verständigt, das Bundesministerrum für soziale Verwaltung bestätigte die Wahl und ordnete für 16. August die konstituierende Vollversammlung an. Bekanntlich focht die christlichsoziale Fraktion der Kammer aber die Wahlen

Präsident leistete in die Hand des Regierungsvertreters Dr. Sauer die Angelobung und übernahm in folgender Ansprache den Vorsitz. Ansprache von Kammerpräsident Scheibein. Ich danke Ihnen für das mir durch die Wahl erwiesene Vertrauen. Mit der heutigen Eröffnungssitzung beginnt die zweite Tätigkeitsperiode der Innsbrucker Kammer für Ar beiter und Angestellte. Wenn wir Rückschau halten und die Arbeitsleistung der Kammer unter dem Gesichtspunkte der Beurteilung in der breiten Oeffentlichkeit prüfen

, so dürfen wir sagen, daß unsere Kammer die ihr gestellte Aufgabe er füllt hat. Auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens in unserer Republik war unsere Kammer berufen, Bekennt nis zu legen, begutachtend und beurteilend zu wirken. Sie war berufen, in allen Fragen der Wirtschaft, der Sozial politik und des Rechtslebens ein Instrument der Demokra tie zu sein, durch welches die Arbeiter und Angestellten der Republik ihr Interesse zur Geltung bringen wollen und in hohem Maße auch zur Geltung gebracht

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Alpenland
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Seite 7 von 8
Datum: 08.09.1923
Umfang: 8
jjjut, beschloß bas Präsidium, für das Hilfswerk der jlliivebsität Innsbruck eine einmalige Spende von Wer Million Kronen zu widmen. — Am 21. Ok- ucher finden die Neuwahlen in den Nationalrat Ult. Vom Ausgang dieser Wahl hängt in hohem Me der Erfolg des Sanierungswerkes ab. Der Vorsitzende richtete zum Schlüsse an alle Kammer- „litglieder die ernste Mahnung, bei der kommenden Mhl allen kleinlichen Parteihader beiseite zu schie lt und nicht durch Verfolgung von vermeintlichen persönlichen

Interessen das einzige große Ziel — it Gesundung des Staatshaushaltes - ans dem Uge zu verlieren. — M Ergänzung dieses Berich ts wurde vom Kammeramte noch über die sonsti gen wichtigen Vorkommnisse referiert, welche die Tätigkeit der Kammer in der letzten Zeit bean sprucht haben, wobei zunächst die Stellungnahme jtir W arenums a tz st e u e r besprochen wurde. Tie Kammer habe bei der Pauschalierung der Neuer für die Stickereiindustrie mitgewirkt und die gänzliche Befreiung

'aller Lohnvereblungsverkehre mit dem Auslände verlangt, unter der Begrün dung, daß der Veredlungsverkehr nichts anderes bedeute, als einen Export von Arbeitsleistung, und daher ebenso von der Steuer befreit werden müsse wie der Export von Ware, um nicht die Wettbe- wevbsfähigkeit -gegenüber dem Auslande zu unter graben. — In der Berichtszeit sei die Kammer bei Mi K a m mert a g e n in Wien und Salzburg vertreten gewesen, die sich mit dein Wiederaufbau Programm. der Außenhaudelspolijik und der Bun desbahnreform befaßten. Seil geraumer Zeit

be schäftige man sich eingehend mit der im Zuge be findlichen E rne.u e r u n g- des G ü t e r t a r i f e s. - Die Kammer hat durch umfassende Erhebungen an der V o r b e r e i t iu n g v o n H a n d e l s v e r- trägen mit der Dschechoslüwakei, mit Frankreich mb Belgien teilgenommen und belaßt sich gegen wärtig damit, die Handels- und Epportinteressen gegenüber Ungarn und Jugoslawien zu erheben. — Zur 3 ollt >arifno v e l l e, die im Juli dem Na- iionalrat hätte vorgelegt werden sollen, hat die Kammer

infolge einer unzulänglichen Begutach- ilingsfrist nur in der Weise Stellung nehmen kön nen, daß die National- und -Bundesräte des Lan des über die Auffassung der Kammer unterrichtet mrden. Durch die Verschiebung der Novelle we- p der zahlreichen unüberbrückbaren Jnteressen- Wnfätze bleibt leider auch die Durchführung längst notwendiger und von keiner Seite bekämpf ter Reformen auf eine vorläufig nicht absehbare Zeit vertagt. Der Umstand, daß Oesterreich trotz seines fast fünfjährigen Bestandes

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 07.11.1934
Umfang: 10
führer Johann Müller und der Innsbrucker Kam mer und des Gewerkschaftsbundes Hans K o st e n z e r. Dazu kommt noch der christliche Angestelltenvertreter Stephan Berghamer von Linz. Auch in der Gruppe „Gewerbe" hat die christliche Arbeiterschaft ihre Leute; nämlich den Kammerpräsidenten von Feld kirch, den Führer der Textilarbeiter Christian Eyring und den Vertreter der graphischen Arbeiterschaft Karl F l ö d l, Wien. In „Handel und Verkehr" begegnen uns Handelsangestellter Adolf Vefely und Hans

haben, so ist das heute info- ferne ausgeglichen, als sieben Arbeitgebervertretern sie ben Vertreter der Arbeiterschaft gegenüberstehen, wäh rend das fünfzehnte Mitglied dieser Gruppe, Regie rungsrat Eduard Strauß, weder als Unternehmer noch als Arbeitnehmer bezeichnet werden kann. Beim „Gewerbe" allerdings stehen acht Unterneh mervertretern nur vier Arbeitnehmervertreter gegen über. Wobei man jedoch nicht vergessen darf, daß zahl reiche Kleingewerbetreibende in ihren Interessen mit der Arbeiterschaft parallel gehen

eine vollkommene Aufspaltung der heutigen Kammern für Handel, Gewerbe und Indu strie in den Ländern. Dabei schwebt aber wohl als Endziel auch unserer Bundesregierung die schließliche Eingliederung der im Gewerkschaftsbund gesammelten Arbeitnehmer in die Berufsgenossenschasten, in die Landeskammern und in die Bundeskammern vor. Einen ähnlichen Weg ging Mussolini, geht der Faschismus. Natürlich kann er auch zum Ziele führen. Ich sehe als ungünstig bei diesem Wege, daß beim Bauen von oben noch lange das Diktat

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Tiroler Post
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Seite 5 von 30
Datum: 25.12.1908
Umfang: 30
Sektionen die christlichen Kandidaten durch, während sie im zweiten Wahl körper der Sektion Gewerbe den Freiheitlichen bis aus ein Dutzend Stimmen nahekamen. Zum erstenmale zieht eine christliche Opposition in die Innsbrucker Kammer ein, Männer, die sich mit vollem Rechte als die Erwählten ihrer Standes genossen betrachten können; denn sie verdanken ihre Wahl dem Eifer und der Begeisterung der christlichen Handels- und Gewerbetreibenden und nicht Mitteln, die einem, auch in politischen Dingen anständig

werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet uno nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Geldsenvungen (Be stellungen) und Zeitungs reklamationen sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Postfach 65 oder Andreas Hoferstr.^4. Nummer 52. Innsbruck, Freitag, 25. Dezember 1908. 7. Jahrgang. Sieg bei den Kammer wahlen! Innsbruck, 22. Dez. Bei der gestrigen Wahl in die Innsbrucker Handels- und Gewerbekammer drangen im drit ten Wahlkörper beider

und R i g a t t i n i mit 328 Stimmen. Sektion Gewerbe: 1. Wahlkörper: Gewählt wurden die Frei heitlichen Josef Egger (Kufstein) mit 62, Frz. Huber (Jenbach) mit 62, Baumeister Fritz mit 62, Max W e y r e r mit 61 und Otto S e i d- n e r mit 61 Stimmen. Auch in diesem Wahl körper waren keine christlichen Kandidaten aufge stellt. sehr gut leben lassen und ein Klavierarbeiter viel Geld verdienen, wenn er fleißig war. Ein Leuchten ging über Paul Sengers edle Manneszüge. Hurra, auf nach Sydney! Bis da hin würde ihm weder

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1931
Umfang: 4
hatte, daß nach den letzten Ereignissen die Turnerwehr vollständig selbständig und frei von jeden Bindungen sei, wurde die Tagung mit dem Absingen des Liedes „Wenn alle untreu werden" um 5 Uhr abends geschlossen. Dis Wahlen Ser Kammes füs KanSel, Gewerbe unS FnSufteie. Für Sonntag, den 22. Februar 1931 , sind bekannt lich die Wahlen in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie ausgeschrieben worden. Als letzter Termin für die Einreichung von Wahlvorschlägen galt der 31 . Jän ner 1931 . Für jede der drei Sektionen

haben. Dieser Umstand und die Tatsache, daß im Tiroler Han dels- und Gewerberate Handel und Gewerbe des ganzen Landes vertreten sind, bietet Gewähr dafür, daß die nene Kammer das Vertrauen der Kämmerwähler in hohem Maße genießt. In letzter Zeit ist jedem Kammerwähler die Ausweis karte sowie der seinem Wahlkörper entsprechende leere Stimmzettel zugegangen. Der Stimmzettel ist gültig aus gefüllt, wenn er die Bezeichnung der Wählergruppe und wenigstens den Namen eines Bewerbers der Parteiliste unzweideutig dartut

zwischen National sozialisten und Kommunisten wurde in Königs berg ein 20jähriger Stellmacher durch einen Messerstich in den Rücken schwer verletzt, in Mainz ein 30jähriger Demonstrant von einem Polizeibeamten in Notwehr durch einen Schuß getroffen, an dessen Folgen er starb. Das Osthilfegesetz ist vom Reichskabinett verab schiedet worden. Die Interpellation über die NrediLgewüh- rung an Deutschland ist von der französischen Kammer auf Antrag der Negierung mit 550 gegen 11 Stimmen vertagt worden. Voran ging

und Wahlkörper wurde nur je ein Wahlvorschlag überreicht. Der Wahl vorschlag für die Sektion Handel und Gewerbe wurde durch den Tiroler Handels- und Gewerberat der Hauptwahlkommission vorgelegt. Dieser Wahlvorschlag ist von mehr als 4000 Unterschriften gestützt. Da auf Grund der Wahlordnung ein Entfallen der Wahl bei Einbringung auch nur eines Vorschlages nicht vorgesehen ist, muß der Wahlapparat mit den vorgeschriebenen Zweig- wahlkommiffionen usw. trotzdem aufgeboten werden. In formaler Hinsicht gelten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.07.1930
Umfang: 16
bau recht sein, wenn unsere Bauern auch direkt wenig oder gar nicht zum Zug kommen. Mit Rücksicht auf diese Tatsache hätte man aber in Wien umsomehr Ursache gehabt, den Gebirgsbauern in anderer Richtung gefällig zu sein. Es wäre nicht zuviel gewesen, wenn man die Initiativanträge Thalers im Zollunterausschuß in gebührende Berücksichtigung ge- zogen hätte. Aber da sagte der Handelsminister Schuster ebenso, die Forderung sei unmöglich, wie sich die Ver- treter von Industrie und Gewerbe

, so hat es die ganze Welt". Das sind keine inhaltlosen Redensarten, sondern das sind Binsenwahr heiten, die in der Wirklichkeit allezeit und auch heutzu- tage recht eindringlich ihre Bestätigung finden. Weil der Bauer in Not ist und zum Einschränken und Sparen ge zwungen, fehlt der Industrie und dem Gewerbe der beste Abnehmer. Wie T h a l e r als Minister sich anstrengte, die anderen Klaffen und insbesondere auch die Großstadt presse für die Interessen der Landwirtschaft empfänglich

der In dustrie und des Gewerbes und selbst der Arbeiter in In dustrie und Gewerbe ist aus diesem Grunde am Wohl befinden des Bauers interessiert, weil ihm durch den Bauer wieder vermehrte und lohnende Beschäftigung zu- fließt. Deshalb ist es eine verblendete Politik, die dem Bauer die Existenzmöglichkeit unterbindet. Jene In dustrie- und Gewerbevertreter sägen damit nur am eigenen Ast, auf dem sie sitzen. Umsomehr muß ein solches Verhalten die Bauern erbittern. Die Bauern haben alle Ursache zur Verbitterung

hatte keine Ruhe und kam immer wieder nachschauen, ob er noch „schnaufe". Als er aber bald schnarchte wie eine Brettersäge, ging auch sie wieder schlafen. Am anderen Tage verließ der Bruder mit dem Be- merken die Wohnung: „ich kann das besoffene Schwein nicht sehen" in den Wald und überließ die Stallgeschäfte dem Mohrenkönig. Etwas später stackelte nun der schwarze Paul von der Kammer und ging mit einer großen Stall laterne zum Stall. Wie er die Stalltüre aufmachte, rissen die Kühe an den Ketten, sprangen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 22.07.1926
Umfang: 16
werden sollte, rechtzeitig von deren Plänen in Kenntnis gesetzt zu werden, um auch namens der ländlichen Kreditorganisa tionen entsprechende Vorschläge erstatten zu können. Wer darf Pelzwaren erzeugen? In Wien war seit einiger Feit ein Streit entbrannt zwischen dem Kürschner- und Kleidermachergewerbe, wer Pelzwaren erzeugen dürfe; die Kammer für Handel und Gewerbe hat nun folgendes Gutachten abgegeben, bas klare Grenzen schafft: 1. Füchse, Boas, Muffe, Stolas, Mühen, Fußsäcke, Schulter- kragen, Tierstücke und Krawatten

Mantel- und Jackonteile zu einem Ganzen zusammenfügt und die Einsütternngen und die notwendigen Abänderungen vornimmt. 4. Kleidungsstücke, di« irgend welche Pelzverbrämung auswetsen, werden ausschließlich vom Kleidermacher geliefert; die hiezu not- wendigen Pelzslächen sind, soweit ste nicht von der Kunde betge- bracht werden, durch den Kürschner zu liefern. 8. Kürschner und Kletoermacher einigen stch dahin, daß sie keine Hilfsarbeiter de» anderen Gewerbe- in ihren Werkstätten oder außerhalb beschäf

im Einvernehmen mit dev Kammer durch Di»pen»befürwortung den Weitervotrieö ermög» ltchen. Unsere Milchwirtschaft. Wirft man einen Blick auf den bisher vielfach ver nachlässigten Zweig unsere« Landwirtschaft, die Milch wirtschaft, so kann man mit Freuden bemerken, daß zur Hebung desselben sehr viel gearbeitet wird. Vor allem find es zwei Tatsachen, die das besonders augenfällig zeigen. Die eine ist die Erhöhung des Milchzolles, der laut Gesetz vom 18. März 1926 in der Höhe von drei Goldkronen pro 100 Kilogramm

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1937
Umfang: 8
1. der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe, 2. der übrigen Angestelltengewerkschaften. Der Kurs beginnt am Dienstag, den 9. März, und endet am Freitag, den 14. Mai l. I. Der Unterricht findet jeden Dienstag und Freitag zwischen halb 8 und 10 Uhr abends in der Kammer für Arbeiter und An gestellte, Innsbruck, Maximilianstraße 7, 8. Stock, Zimmer Nr. 2, statt. Die Leitung des Kurses hat die bestbekannte Fachlehrerin. Fräulein Marie Tausch, übernommen. Die Sinaer-Nähmaschinen AG. stellt für die Dauer des Kurses

fünf der modernsten Nähmaschinen mit elektrischem An trieb. das letzte Modell einer Endelmaschine sowie einige Normalmaschinen in zuvorkommendster Weise zur Ver fügung. Ter Kursbeitrag beträgt für die gesamte Dauer des Kurses, das sind 20 Abende zu je zweieinhalb Stunden, 8 6.—. Anmeldungen und Auskunft ausschließlich in der Landesstelle der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe bei Herrn Nicklas, Kammer für Arbeiter und Anaestellte, Maximilianstraße 7, 1. Stock, täastch außer Samstag

er die abnormalen Lohn- und Arbeitsverhältnisie ein zelner Betriebe schilderte. Im weiteren berichtete Reinisch über die Einführung der Familienversicherung im Lande Tirol, was mit allgmeiner Freude zur Kenntnis genommen wurde. Ter Vorsitzende Lar.oesobmann Franz Stöger über mittelte namens der Arbeiterschaft des Landessägewerkes Kollegen Reinisch den herzlichsten Dank für die beiden Herren Hans Kostenzer, Präsident der Kammer, und Direktor HanS Maier, welche sich für das Zustandekommen dieser Familien

in der Waschküche einen Schlagansall erlitten. Die freiwillige Rettungsgesellschst hat die Kranke über WuN'ch der Angehörigen in ihre Wohnung gebracht. Fachgruppe der Tiroler Zeitungsangestellten. Heute Freitag, den 5. März, findet um 20 Uhr im Gasthof „Schu bert", Anichstraße 12, die Gründungsversammlung der Ti roler Zeitungsangestellten innerhalb der Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe statt. Da es sich um sehr wichtige Berufsangelegenheiten (Kollektivvertrag, Mitsprachsrecht in den verschiedenen

Berusskörperschasten, Presseversicherung, Pressekammer, Berufsausbildung u. a.) handelt, wird er wartet, daß die Zeitungsangestelltenschaft geschlossen zu dieser Versammlung erscheint. Zuschneide- und Weltznähkurs. Die Gewerkschaft der Angestellten im Gewerbe veranstaltet, angeregt durch den großen Erfolg des durchgeführten Strick- und Handarbeits kurses, für Frauen und Mädchen einen Zuschnetde- und Weißnähkurs. Teilnahmsberechtigt sind ausschließlich werb liche Mtglieder bezw. Angehörige von Mitgliedern

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