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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.06.1932
Umfang: 6
sür Handel. Gewerbe und Industrie. Innsbruck, 13. Juni. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie hielt heute vormittags eine Vollversammlung ab, die mehrere Stunden dauerte und in der zu einer Reihe von wich tigen aktuellen, wirtschaftlichen Problemen Stellung genom men wurde. Zu Beginn der Sitzung hielt Präsident R e d e r dem im Februar verstorbenen Kammerrate Ing. Cantoni einen Nachruf, in dem er die großen Verdienste des Ver storbenen für das Tiroler Gewerbe würdigte. Im Anschluß daran

-ß° ll», fSmlllche ln Innsbruck, Wiener Sure: Wl-N, >,. Mfadelhstraße 9/11., F-mruf B 22-4.29. / Postfparl-ffen-Konto 52.671. / Sntgellllche AnNlndigungsn im T-xlf-il- sind mit einem Kr-U,- und einer Nummer lennMch gemach«. Answärttge Anzeigenaimahmegelle: Oesterreichifche Anzeigen-Gesellfchaft R-G. Wie». L, Brandstätte 8, Fernruf II SS-S-SS. Nr. 13^». Innsbruck, Dienstag, clen \H. Juni 1932. 20. Jahrg. Wirtschaftsnot und Etaatswirtschaft in Oesterreich. Kie Reihe wichtiger Kundgebungen der Innsbrucker Kammer

in ihrer gegenwärtigen Schwäche jede weitere Belastung mit gesteigerten Lähmungserscheinungen, die alle Berechnungen illusorisch machen und die Fehlbeträge nur noch erhöhen. Es ist im übrigen kennzeichnend, daß sich gegenüber diesen neuen Maßnahmen der Regierung selbständig und unselbstän dig Erwerbstätige, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, in Erkennt nis der geschilderten Gefahren einmütig zur Wehr setzen. Die Kammer muß auch an dieser Stelle sich neuerdings entschiedenst gegen derartige utopische

, von einer vollständigen Verkennung der Lage unserer Wirtschaft und der wirtschaftlichen Zusammenhänge zeugende Maßnahmen ausfprechen. Nachdem der Rechnungsabschluß für das Jahr 1931 zur Kenntnis gebracht und einige Ergänzungswahlen in Aus schüsse durchgeführt worden waren, wobei u. a. in den Landes- verkehrsrat als Vertreter der Kammer Kammerrat S a l e r als Mitglied und Kammerrat Franz Steiner als dessen Stellvertreter entsandt wurden, hielt Kammeramtssekretär Dr. Lorenz ein ausführliches Referat über die Reform

G r i s s e m a n n einstimmig angenommen wurde, wird das Präsidium der Innsbrucker Kammer beauf tragt, mit den a n d e r e n K a m m e r n in Verbindung zu treten, um diesen unhaltbaren Zuständen ein Ende zu bereiten. Weiter wird gebeten, gelegentlich der nächsten Präsidial konferenz gemeinsam bei den Ressortministern vorzu sprechen, um im Interesse der Erhaltung der Betriebe die vor gebrachten Forderungen durchzusetzen. Sonderbare Geschäfte der Tabakregie. Am Schluffe der Sitzunng wurde schließlich noch folgender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1937
Umfang: 8
Lehrliugsschutz und Lehrlingsfürsorge der Arbeiterkammern Die Lehjrlingsreferate berichten Ein Blick in toen eben erschienenen Bericht der Lehr- lingsschutzstelle der Wiener Kammer für Arbeiter und An gestellte und der Lehrlingsbe rat ungs«stellen äller Bllndes- lander gibt ein Bild von der Lage unserer 'Lehrlinge und der schulentwachsenen Jugend, die Lehrlinge werden wollen, das sehr zu denken gibt. Nach diesem Bericht (erschienen im Ver lag 'der Kammer für 'Arbeiter und Angestellte, «Men

auf 1H70, in Tirol von 35 auf 107. Die Salz burger Kammer sagt zu ihrem Bericht:: „Diese verhältnis- mjchig geringe Inanspruchnahme bedeutet nur, daß die Kchrlinge infolge des «wirtschaftlichen Druckes ihre Interessen nicht richtig wahren 'können." Die Jugend drängt sich mit Freude zur Berufsausbil dung. Die Kurse, die die Gewerkschaft der Angestellten des Handels veranstaltet, die von ihr «veranstalteten Berufswett- kämpfe; der praktische «Unterricht, den die Jungen

den, erfolgreich abgeschlossen «werden. Der Kollöktivvertrag für die Sägeindustrie ist am 8. Mai in Kraft getreten, der für das Gewerbe tritt mit 31. Mai in Wirksamkeit. Zum erfteUmal regeln Kollektiv- verträge die Lohn- und Arbeitsverhältnifse der steirischen Siägeavbeiter. Bisher «waren nur einige wenige Betriebe an KohnverhaNdlüngen gebunden. Der Vertrag teilt die Steiermark in drei Lohngebiete: Graz und Umgebung, Ober- und Weftsteiermark und Ost steiermark. Die «überwiegende Mchrheit

der in den «Sägelbetrieben beschäftigten Arbeiter erhält durch «den Vertrag wesentliche Lohnerhöhungen. Die Lohnerhöhungen betragen in den meisten industriel len Sägebetrieben zehn bis fünfzehn Prozent. Im Ge werbe, wo die Löhne in einzelnen BeMeben autzev- ordentlich niedrig waven, betragen di« Lohnerhöhungen bis zu vierzig Prozent. Die Verhandlungen wurden für die Industrie vom Gewerk- fchaftsdbmann Mader, «dem Kandesoibmann Schocher und Kammers6kre«tär Dr. «Köhler, sür' das Gewerbe vom Gewerk- schaftsobmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.03.1926
Umfang: 8
Konstantin Fehrenbach auf dem hiesigen Friedhofe im Beiisein der Mitglieder der Reichs regierung. der badischen Staatsregierung, des Reichstages und des Landtages zur letzten Rühe bestattet. Ein Gegenstück zum Matteotti-Prozetz. Rom, 28. März. Die Mailänder Geschworenen haben wegen der Lynchjustiz an einem Faschisten zwei Kommuni- sten. die dabei eine führende Rolle spielten, zu je 15 Jah ren verurteilt. Die französische Sanierung. Paris. 29. März. Die Regierung und der Finanz ausschuß der Kammer

sind übereingekommen, in der mor gigen Vollsitzung die Debatte über den Finanzgesetzentwurf zu eröffnen. Paris, 29. März. Die Finanzkommistion hat die Steuern des Entwurfes des Finanzministers, wodurch die Einnahmen aus der Geschästsumsatzsteuer ergänzt werden, in ihrer Gesamtheit angenommen. Paris, 29. März. Ter Finanzausschuß der Kammer hat die Vorschläge des Finanzministers Peret, wodurch die Geschästsumsatzsteuer auf 2 Prozent erhöht wird, mit 15 gegen 10 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Die kleinen

.insbesondere bei Sai songewerben. diese Verpflichtung erlaßen öder die Vewilli- gung zur Kündigung des Gehilfen vor Ablauf der vorge schriebenen Beschäftigungsdauer erteilen. Der Gewerbe inhaber darf in diesen Fällen vor Ablauf der bezeichneten Beschäftigungsdauer keinen neuen Lehrling aufnehmen. Ueber das Ansuchen des Gewevbeinhabers hat der Ge nossenschaftsausschuß im Einverständnis mit dem Gehilsen- ausschuß binnen längstens acht Tagen zu entscheiden. Er folgt die Entscheidung nicht binnen dieser Frist

Ausbau des Lehrlings schutzes. Drei weitere Anträge, dre die Sozialdemokraten einge bracht haben, wurden von den Christlichsozialen und Groß deutschen im Ausschuß äbgelehnt, und zwar auf Antrag des christlich sozialen Arbeitervertreters Spalowskh! Der eine Antrag verlangt, daß in jedem Aussichtsbezirk der Gewerbe- inspektw-n eine der Zahl der beschäftigten Jugendlichen und Lebrlinge entsprechende Anzahl von Lehrlingsinspek toren eingestellt werden. Der zweite Antrag verlangt, daß zur Entscheidung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1939
Umfang: 6
der Kammer zusammen, um die Ausführun gen des Ministerpräsidenten zu den von ihm geforderten Voll machten anzuhören. Daladier erklärte u. a., er beabsichtige, aus Frankreich „einen ungeheuren Arbeitsplatz" zu machen. Mt Entrüstung habe man damals das Münchner Abkommen Ser Finanzausschuß der Kammer stimmt den Evudervollmachteu zu - Jaladier verteidigt seine Politik Das allgemeine Wohl bringe Erfordernisse mit sich, vor denen alles andere verschwinden müsse. Gewissen parlamentari schen Zwischenrufen

und gewissen Intrigen, die sich außerhalb des Parlaments gebildet hätten, setze er nochmals die Ant wort entgegen, „daß die französische Regierung keineswegs auch nur auf ein einziges der französischen Rechte oder auf den ge ringsten Gebietsstreifen verzichten würde." Anschließend gab der Finanzminister einige Erklärungen über die finanzielle Seite der geplanten Maßnahmen ab. Zn vor geschrittener Nachtstunde schritt der Finanzausschuß der Kammer zur Abstimmung über den Regierungsantrag bezüglich

sehr leicht, zu kritisieren, aber er warte noch immer auf einen Aktionsplan. Er selbst habe aber einen solchen Plan in der Tasche. „Ich weiß", so erklärte Da ladier dann wörtlich, „daß bedeutende Männer des französischen Staates der Auffassung sind, daß ich zurücktreten müsse. Dann aber müssen mich die Abgeordneten stürzen, wenn sie es können". Er werde von der Kammer sofortige Aussprache über seinen Vollmachtsantrag verlangen. „Die Republik ist in Gefahr" Opposition gegen Daladiers Vollmachtspläne Paris

Diktatur gelüste" und kündigt an, daß er in der Kammer gegen die Regierung stimmen werde. Er habe zwar gegen den Ge danken einer Diktatur nichts einzuwenden, aber er lehne es ab, D a l a d i e r zu einem solchen Diktator zu machen. Die Diktatur wünsche Daladier nur, um Frankreich nach der ersten und zwei ten Niederlage auch noch einer dritten Niederlage ent gegenführen zu können. Der sozialdemokratische „Populaire" veröffentlicht einen Aufruf, in dem es heißt, daß die sozialdemokratische Kammer gruppe

„Humanste" veröffentlicht unter der scheinheiligen Ueberschrift „Die Republik in Gefahr" einen Protest, in dem die kommunistischen Abgeordneten der Re gierung ihre Unterstützung versagen. F r o s s a r d wendet sich in der „Iustice" ebenfalls gegen die Vollmachtgelüste Daladiers, da er in einer solchen Vollmacht eine Abdankung von Kammer und Senat erblickt, von der man befürchten müsse, daß sie dem parlamentarischen Regime den Todesstoß versetze. Der Führer ichreiiet in Prag die Front des Wachregimeuts

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1930
Umfang: 6
Beziehung erst ein klares Bild erhalten, wenn die Delegati o nsführer über den Wortlaut hinaus ihre Erläuterungen geben werden. Die Wirtschaft zur Ständeoertretuug. Gemeinsames Vorgehen der Handels-, Gewerbe- und Industrieverbände gegen die Pläne Dr. Seipels. Die Präsidialkonferenz -der österreichischen Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, gemeinsam mit den gesetzlichen und freien Or ganisationen von Handel, Gewerbe und Industrie die Frage der Schaffung

eines Ständerates zunächst grundsätzlich zu erörtern und ein gemeinsames Vorgehen aller dieser Orga- nffationen anzubahnen. Die Wiener Kammer hat als Ge- schästssührerin des Oesterreich sichen Kammertages eine Versammlung für Sonntag, den 19. Jänner einberufen, an der außer den Präsidien aller Handelskammern eine große Zahl von wirtschaftlichen Korporationen aus dem ganzen Bundesgebiete teilgenommen hat. Den Vorsitz in der Versammlung führte der Vizepräsi dent der Wiener Kammer Kommerzialrat

V i nz l. Die Versammlung nahm die nachstehende Entschließung ein stimmig an: „Die heute in Wien versammelten Vertreter der gesetzlichen und freien Standesovgamsatiorren von Handel, Gewerbe und Industrie in Oesterreich verzeichnen mit Genugtuung die im mer stärker zum Durchbruche kommende Erkenntnis, daß ras ^Gemeinwohl es erheischt, der Wirsichast endlich den gebüh renden Einfluß im Staate sinzurüumen. Sie begrüßen die Schaffung einer W i r t f ch a f t s k a m m e r mit gesetz gebender Gewalt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 16
Datum: 31.12.1908
Umfang: 16
und die speziellen wirtschaft lichen Interessen unseres Gebietes in jeder Weise zu fördern. Insbesondere werden wir der Gewerbe- und Sozialreform und allen dahinzielenden Bestrebungen eingehende Beachtung schenken. Wir werden weiter bemüht bleiben, unsere Leser möglichst auf dem Laufenden zu erhalten über alles, was in der Welt und im engeren Vaterland passiert und sie bewegt. Der „Tiroler Grenzbote", der wöchentlich zweimal Mittwoch und Samstag erscheint mit dem Amtsblatt für die politischen Bezirke ttufstein

und Nitzbühel, erhält auch für die Folge die Beilagen Unterhaltungs-Sonntagsblatt und Der lVirtschaftsfreunb (praktische Mitteilungen über Gewerbe und Handel, Haus- und Landwirtschaft), er ist in der Tat bie billigste Tiroler kjalbwochenschrift. Wir richten an unsere verehrten bisherigen Abnehmer die Bitte, ihrem heimat lichen Blatte treu zu bleiben un^> ihm recht zahlreiche neue Freunde und Abnehmer zuzuführen. Schrittleitung und oerlag. OesterrcictvUngarn. Die militärifcben Konzessionen an Ungarn

nicht in der Lage, sein Volk zurückzuhalten. Gmcbtung des Gewerberates. Im Reichsgesetzblatte sowie im amtlichen Teile der „Wiener Zeitung" wurde eine kaiserliche Entschließung verlautbart, mit welcher die Errichtung eines Gewerbe rates im Handelsministerium genehmigt wird. Durch die Bildung dieses neuen Fachbeirates wird eine wieder holt und lebhaft sowohl innerhalb als außerhalb des Parlaments erhobene Forderung des österreichischen Gewerbestandes verwirklicht. Der Gewerbestand soll an die Seite

als Informationsstelle zu dienen. Der Gewerberat besteht aus 75 Mitgliedern. Die überwiegende Mehr heit der Mitglieder [58] wird durch Wahl der be rufenen gewerblichen Korporationen bestellt und zwar haben die bestehenden 29 Handels- und Gewerbe kammern je ein Mitglied und die vom Handelsminister für jede fünfjährige Funktionsdauer zu bezeichnenden bestimmten Anforderungen entsprechenden Verbände der Gewerbegenossenschaften 29 Mitglieder durch Wahl zu entsenden. 17 Mitglieder werden vom Handelsminister ernannt

. Sämtliche Mitglieder müssen ausübende Gewerbe- oder Handelstreibende sein. Dadurch erscheint der fachliche Charakter des neuen Beirates gesichert. Candwebr-feldbaubitjen-DiviTionen. Das Verordnungsblatt für die Landwehr vom 24. meldet, daß der Kaiser mit a. h. Entschließung vom 22. Dez. die organischen Bestimmungen für die Feld- Artillerie der k. k. Landwehr, die aus Feld-Haubitzen- Divisionen besteht, genehmigt hat. Kurland. Frankreich. (Ueberfüll auf Präsident Falliares.) Am Morgen des ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1916
Umfang: 8
Front einen Aufklärungsangriff durchgeführt und die vorgeschobenen russischen Ab teilungen auf die Hauptstellung zurückgeworfen. Keine Ereignisse von Bedeu..crg auf den anderen Fronten. * Ans der türkischen Kammer. Ko n st a n t i n o p e l, 8. Dez. Der Senat nahm ein Gesetz an, womit dem Kriegsministerium ein Kredit von 15 Mill. Pfund bewilligt wird. Im Laufe der Verhandlungen gab der Kregsminister eine Darstellung der Kriegsereignisse namentlich in der Walachei, wo die ottomanischen Truppen

wird. — Die Aufklärungen des Ministers wurden mit lebhafter Befriedigung aufgenommen. Mehrere Redner gaben der Bewunderung für die Heldentaten der ottmanischen Armee Ausdruck. Aus -er italienischen Kammer. Ein Beschlußantrag Luzzattis. Z ü r i ch, 8. Dez. Am Schlüsse der gestrigen Sit zung in der italienischen Kammer wurde ein von 23 Deputierten, darunter auch von Luzzatti Unter zeichneter Beschlußantrag eingebracht, in dem vom Vertrauen zum Siege, der baldigen Widerherstel lung Belgiens und Serbiens

und der Vereinigung ganz Polens zu einem freien unabhängigen Staate die Rede ist. Ministerpräsident Boselli bemerkte dazu, daß die Erörterung des Beschlußantrages im gegenwärtigen Augenblicke nicht zweckmäßig sei und besser unterlassen werde. Die Beratung des sozialdemokratischen Friedens antrages vertagt. Zürich, 7. Dez. In der gestrigen Sitzung der Kammer beantragte die italienische Regierung die Hinausschiebung des sozialdemokratischen Beschluß antrages betr. die Friedensfrage um 6 Monate. Die Kammer nahm

den Antrag der Regierung mit 293 gegen 47 Stimmen an. Der Antrag auf Abhaltung geheimer Sitzungen wurde von den Antragstellern zurückgezogen. Die Geheimfitzung der sranröfischen Kammer. Amtlicher Bericht. Paris, 8. Dez. Nach Erörterungen verschie dener Interpellationen in der Geheimsitzung er klärte der Ministerpräsident in öffentlicher Sit zung, er werde von den eingebrachten 19 Tagesord nungen nur jene der Deputierten Baiaud-Laaroir annehMen, die die Erklärungen der Regierung über die Reorganisation

, das Prestige Frank reichs sei erhaben über eine solche Auffassung. Auch ein zweiter Deputierter tadelte die Regierung, wäh rend Millerand und Renauds erklärten, für die Re gierung zu stimmen. Die Kammer lehnte mit 395 gegen 117 Stimmen die Tagesordnung Tardieu, die der Regierung das Vertrauen versagt, ab und nähnk mit 344 gegen 160 Stimmen die Vertrauenstages- ordnung an. Der Beschluß der Kammer. Genf, 8. Dez. Die, wie schon gemeldet, von der französischen Kämmer mit 344 gegen 160 Stimmen ungeordnete

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.01.1931
Umfang: 16
, Der Bundesminister für Handel und Ver kehr hat mit Erlaß vom 5. Dez. 1930 die Vornahme der Wahlen in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck für den 22. Februar 1931 ausgeschrieben. Die Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck besteht aus 36 Mitgliedern, die auf drei Sektionen (dis Han dels-, die Gewerbe- und die Industrie-Sektion) aufgeteilt sind; jede dieser Sektionen umfaßt 12 Mitglieder. Die von der Hauptwahlkommission nach Sektionen und innerhalb derselben nach Wahl

geschiedenen Meister Unvergängliche Geltung." sondern auch als langjähriges Mitglied des Gemeinderates um das Wohl der Stadt Lienz erworben hatte. Sekretär Carli beglückwünschte Herrn Riebler auch namens bes Bezirksver bandes der Handels^ und Gewerbegenossen schaften und konnte ihm weiterS die Mitteilung machen, daß sich die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck auf ihrer nächsten Vollversammlung der Ehrung der Ge nossenschaft durch! Verleihung einer Auszeich nung anschließen wird. Herr

ist es gerade m Die Wahlen in die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie. Wahltermin: 88 Februar 191:1.

für seine Berufskollegen erworben; hatte, ernaMte ihn die Genossenschaft der metallverarbeitenden Gewerbe einstimmig zu ihrem Cyrenmugliede. Die Ueberreichung des Ehrendiploms erfolgte am Neujahrstag, um 10 Uhr vormittags durch Herrn GenofftU- schastsvorsteher Viktor Riebler jun. in Bei sein der Ausschußmitglieder Karl Kottnig Md Alois Wittmann, sowie des Sekretärs Carli. Dieser feierte in einer kurzen, herzlichen An sprache die großen Verdienste des ZNbilarS, die sich derselbe nicht nur für den Gewerbestand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1934
Umfang: 8
Meint Mid) mittags Red«ttion,Verwaltung und Znseratenannahme: Inns- druck, Mentlgasse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der »Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, Nr. A - 9 7 6 0 Unabhängiger Organ für die Interessen der Arbeiter nnd Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes Siozelnuvmer 86 Groschen MonaLS-Bezugspreise

in Oesterreich unter besonderer Berücksichtigung des Berussstandes „Ge werbe" und führte dabei u. a. aus: In der Gliederung des Gewerkschastsbundes ist gleich bei der Gründung auf den Berufsstand Gewerbe durch die Zusammenfassung der acht gewerblichen Fachverbände zum künftigen Berussverband der im Gewerbe tätigen Arbeiter und Angestellten Bedacht genommen worden. Bei der Zu sammenfassung der korrespondierenden Gruppen zwischen Gewerkschastsbund und den kommenden Fachvebbänden der Gewerbetreibenden gibt

-- stand Gewerbe nicht zwei Organisationen öffentlich-recht licher Art für die Arbeitnehmer geben kann. Als zuständige Organisation kommt der Gewerkschaftsbund in Frage. Man darf aber dabei nicht übersehen, daß mit dem Ende der Ge- hilfenausschüsse sehr bedeutsame finanzielle Fragen Zu sammenhängen. Eine ganze Reihe von Gehilfenausschüssen hat ihr Umlagenrecht ausgenützt und aus dem Eingang dieser Gelder beträchtliche Wohlfährtseinrichtungen ge schaffen. Die Hauptgeschäftsstelle des Gewerkschaftsbundes

zielle Verbindlichkeiten eingegangen sind, für deren Abstat tung anders vovgesorgt werden muh. Alle diese Erwägungen mahnen, den Uebergang zu den neuen berufsständischen Organisationen im Gewerbe zeit lich nicht zu gering zu bemessen. Minister Ren iidter-Stiirmer über den berufr- stöndischea Ausbau In der Vollversammlung der Hauptstelle gewerblicher Arbeitgeberverbände in Wien sprach Minister Neustäd- ter-Stürmer über den berufsständischen Aufbau. Die Arbeiten zur Errichtung des Ständestaates, sagte

ist. Dann wird eine längere Pause eintreten, ehe zur dritten Etappe über gegangen wird. Im Gesetzentwurf über die Einrichtung des „Gewerbebundes" (das ist die Arbeitgeberorganisation im Gewerbe) ist diese Zusammenarbeit schon klar heraus gearbeitet in der Form berufsständischer Ausschüsse, die vom Gewerbebund und vom Gewerkschastsbund paritätisch beschickt werden sollen. Solche Ausschüsse werden auch bei den anderen vier Berussständen aktiviert werden. Anfang 1935 wird ein Gesetz über die Arbeitsgerichts barkeit

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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 11.08.1920
Umfang: 14
Mtwvch, 11. MM 192G*. »,NIpen t ft ttff" ~ SK 0 1ßeti51ft fff ?MHs MV, WC 3Ri Srfolgt «mf die Dauer von fünf Jahren. Zugleich mit den Witt- sichen MiMeldem wird in leben Waylkörper die gleiche Anzahl von ErscchrnSmrern gewählt. Da ftr Zukunft die Kammer für Handel. Gewerbe und Industrie außer den vielen sonstigen Ausgaben auch in sozialpolitischen und verschiedenen anderen Fragen mit den Ar- bsistttcrmmern Ausammenarbeiten werden, ergibt sich die besondere KotweNdWeit, nur arbeitsfreudige

, tüchtige Vertreter der Handels- Gewerbe- und Jndustriestamdes in die Tiroler Kammer zu wählen, was unter Umständen mchr in die Wagschals wind fallen müssen, als unter anderem auch dir Zugchörigleit zu einem bestimmten Han dels- und gewercksmästigen Gewerbe und Unternehmen, denn auch die Arbeiter werden ihre tüchtigsten Vertreter ihrer Interessen in ihre Kammer entsenden. Um bei den kommenden Kammerwahlen aber den gewünschten und zwecks Hebung unseres ganzen Wirtschafts lebens für uns alle nötigen

, wird eS Aufgabe der berufenen Körperschaften sein, tne Brldung einer LandeSwahIauSschusstS am Sitze dar HaupMahRonNNission (Wahkbehörde) der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck nächstens durchzuführen. Aufgabe dieses Landeswahl ausschusses wird es dann weiter sein, dafür rafchestens Sorge zu tragen, daß auch die Wahlausschüsse außerhalb Innsbrucks, inS- beondere an den Sitzen der Zweigwahlkommissionen, welche an den Standorten der Baxirksgerichte amtieren, geüiwet werden. Es ist überaus

zu leisten, denn Niemals darf Handel und Gewerbe »rreinig uÄ zersplittert, weder in die eine, noch in die andere Wählbewctzung eintveten. Sind jedoch alle jene Voraussetzungen gegeben, die für eine erfolgreich durchzuführende Wahl naturnotwendig sind, so wird sich für Handel und Gewerbe, wollen wir hoffen, sowohl bot den kommenden NationaldevsmmMmgS- als auch bei den Kammer- Wahlen, auch sich« der erhoffte Erfolg und damit eine gedeMch- Arbett, insbrsonde« Ar der Kamm« erstellen. Kunst und Wissenschaft

notwendig, daß von den Handels- und Gewerbe- treibenden den Hamidelskammerwahlen das größte Interesse ent- gegengebracht wird. Die Kammern sind ldie einzige Stelle, in welcher Hmrdel und Gewerbe noch seine Interessen selbst vertreten und sich Gehör verschaffen kann, denn teils durch das neue Wahlrecht, aber noch mchr durch die Sehnsucht der politischen Parteien rrach ded Alleinherrschaft hat das Gewerbe im Landtag und in der National- versamMlung nicht mchr jene Vertretung die ihm gebühren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1911
Umfang: 8
70 und am zweiten Tage, wo die Auswärtigen an die Reihe kamen, 13 behalten. — Die „Reichspost" ließ hier Plakate anschlagen mit der Aufforderung, jeder christlich-deutsche Wähler soll das Blatt abonnieren. Einige Witzbolde sagten hiezu, das muß schnell ge schehen, da sonst die Seligkeit in Frage komme, was sicher der Fall sein würde. Darum tut Eile dringend not. Bozen. (F r e ch h e i t e n d e r „A l p e n l ä n d i- schen Gewerbe-Zeitun g".) Nachdem die Lohnbewegung der Bauarbeiter glücklich vorüber

ist und die Arbeiter durch ihr festes Zusammenhalten den Arbeitgebern gezeigt haben, daß man ihren be rechtigten Forderungen Rechnung tragen m u ß, wird die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" frech. In seiner letzten Nummer bringt das Scharfmacher blatt einen Artikel, der- von Lügen und Verleum dungen nur so strotzt. Man sollte eigentlich über das blöde Geschreibsel hinweggehen, da das Blatt ja nicht ernst zu nehmen ist. Doch die ganze Schreibweise dieses Blattes beweist uns neuerdings, daß den Unternehmern

ist, holt sie zu einem neuen „Schlager" aus: ... Es erweckte vielfach die Ansicht, als ob man sehr bald die „Freundlichkeit" und das „Ent gegenkommen" der Sozi benötige, deshalb die Liebedienerei. Das Vorgehen der Stadtgemeinde war nicht das richtige. Die „Gewerbe-Zeitung" muß wissen, was recht und nicht recht ist. Zum lachen! Wenn aber hier auf die kommenden Wahlen angespielt wird, so sagen wir Folgendes: Es ist ja bekannt, daß die Baumeister sich die Füße wundlaufen, nur irgend eine Arbeit

zu betteln, das reimt sich nicht zusammen. Die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" appelliert dann an die Unternehmer, sich dem „Arbeitgeber-Haupt- verbande anzuschließen, um den Frechheiten (!) und übertriebenen (!) Forderungen solcher Elemente für die Zukunft zu steuern". Wir gönnen den Herren dieses Vergnügen von Herzen. Der Bauarbeiter streik in Bozen und Meran hat gezeigt, was die Ar beiter zu leisten imstande sind. Das Geschimpfe der „Alpenländischen" kann uns nicht im geringsten im ponieren

. W i r wollen den Frieden im Gewerbe, aber einen gerechten. Die Zeiten muß auch ein Scharfmacherblatt verschmerzen, wo dem Unterneh mer das „Züchtigungsrecht" zustand. Die beste Ant wort auf solche Angriffe gegen die Arbeiter ist die, daß sich die Bauarbeiter organisieren. Ein jeder soll es sich zur Pflicht machen, seine Berufskollegen für den Verband zu gewinnen, und wenn diesmal die Arbeiter imstande waren, den Protzenstandpunkt der Unternehmer zurückzuweisen, so wird es erst recht gelingen durch eine feste

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 14.12.1929
Umfang: 12
2.72. Von der Erstellung eines Investitionsprogrammes wurde Abstand genommen. Einzelne Posten (Bau- I Programm) sind sehr stiefmütterlich behandelt! Weitere Beschlüsse wurden gefaht über Gewährung von Steuer freiheiten für begünstigte Wohnhausbauten und über die obligate Einführung des schulärzt lichen Dienstes. Am Dienstag. 10. Dezember, abends fand in j Kufstein, Hotel Egger, der 1. Amtstag der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Tirol statt. Herr Kammerrat Ed. Reu man er begrüstte

den Anschein geben möchten. Herr Kammeramtsdirektor-Stellvertreter Reg.-Rat Dr. Egerth sprach über die Stellung und Auf gaben der Kammer in der Gegenwart. Diese Aufgaben sind sehr vielfältig. Voraussetzung sei, dast ihr alle Genossenschaftskreise Gefolgschaft lei sten, damit sie im wirtschaftlichen Kampfe die nötige Stostkraft aufbringe und keine Verzettelung der Kräfte eintrete. Handel und Gewerbe müssen un ter den obwaltenden Umständen vor allem den Blick ins Ausland gerichtet halten. Die Zusam menarbeit

die aus Innsbruck, Wörgl und Kufstein erschienenen Teilnehmer, worauf die Vertreter der Kammer aus Innsbruck ihre Vorträge über aktuelle An gelegenheiten des Handels und Gewerbes mit spez. Berücksichtigung des Bezirkes Kufstein hielten. Der Abend bot eine Fülle von Anregungen und Ge danken, die in die Tat umzusetzen sind und die Tat sache zum Ausdruck brachten, dast die den Handels und Eewerbekreisen ungehörigen Berufe und Unter nehmer heute keineswegs auf Rosen gebettet sind, wie sich manche Stimmen manchmal

mit den Internationalen Han delskammern (Sitz Paris) zeitige erfreulich gute Früchte. Das Verhältnis zwischen den öster reichischen und deutschen Handels- und Ge- werbe-Spitzenorganifationen könne und müsse im Interesse unserer notleidenden Wirtschaft noch be deutend inniger gestaltet werden. Das Schwergewicht der Arbeit liegt natürlich auf der Sorge für die Handels- und Gewerbeförderung im eigenen Lande und die Ausgestaltung des Inlandabsatzes. Zu diesem Zwecke gehe die Einrich tung der Kammer allen Organisationen

und jedem einzelnen Handels- und Gewerbetreibenden nach bestem Können mit Rat und Tat und Auskünften über alle möglichen wirtschaftlichen Angelegenheiten an die Hand. Es sei nur an Steuer- und Zollange legenheiten, Fragen des allgemeinen und des Frem denverkehrs erinnert. Auch verwaltungstechnische An gelegenheiten und Rechtsaus'künfte fallen in den Wirkungsbereich der Kammer. Von den kulturellen Bestrebungen lege das neue Tiroler Volkskunst- Museum, das aus der Tätigkeit der Kammermit glieder hervorgegangen sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 21.11.1931
Umfang: 16
Nr. 368 Samstag den 21. November 1e31 atung Seite 9 & v. Für unsere Frauen und Mädchen Die Frauenopfer am Schlachtfeld der Arbeit. Der diesjährige Bericht der österreichischen Gewerbe- inspektion weist einen Rückgang der Unfälle auf. Im Jahre 1929 waren 4431 Frauen von Unfällen betroffen, im Jahre 1930 sank die Zahl auf 4192. Allerdings ging auch die Zahl der in den inspizierten Betrieben beschäftigten Frauen zurück. Obwohl um 4634 Betriebe mehr von der Gewerbe- inspektivn besucht wurden

, im graphischen Gewerbe 141 , im Gast- und Schankgewerbe 135, in der Holzindustrie 116 , in der Industrie zur Erzeugung von Waren aus Kautschuk. Guttapercha und Zellulose 70 Frauen Unfälle. In den übrigen Industrien lag die Unfallszisfer unter 50. Auffallend hoch ist der Anteil der Frauen, der bei Presfen- arbeiten Verunglückten. Von 82 Unfällen kommen 60 oder 73 Prozent auf Frauen. 107 der verunglückten Arbeiterin nen hatten das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht. Von den Unfällen nahmen sechs

kann, Haremsgeheimnisse, die jenseits aller schlüpfrigen Hintertreppenromantik mehr Blut und Jam mer umschlossen haben, als es das traditionelle Kitfchbild vom -Orient wahr haben will. Einige Vorkenntnis ist nötig: Den Haremsteil des Se rails bewohnten die „Agas" der sogenannten zweiten Ka tegorie. Der höchste war der Kislar-Aga, der „Chef der Mädchen", dann kam der Kapu-Aga, der Chef der schwar zen Eunuchen, dann der erste Kammer-Eunuche und so weiter in der unendlichen Stufenleiter. Der eigentliche Ha rem zerfiel

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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 12
Datum: 03.07.1909
Umfang: 12
und dürfte zum Ministerpräsidenten designiert werden. Die nächste Folge wird die Auflösung des Abgeordnetenhauses und die Aus schreibung der Neuwahlen unter der Parole des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes sein. — Die türkische Kammer hat die zweite Lesung der Verfassungsrevision beendet. Das Recht des Sultans, das Ministerium abzusetzen, wenn das Parlament nicht tagt, wurde durch die Bestimmung einge schränkt, daß gleichzeitig das Parlament einberufen werden müsse. — Die Stimmung in verschiedenen

- und Telegrafenbediensteten Oesterreichs. Dieselbe findet Sonntag, den 4. Juli 1909, 3 Uhr nachmittags, im Gasthof zur „Krippe" in KaU statt. Kageso^örrung: 1. Begrüßung; 2. Wahl der Gruppenfunktionäre: 3. Even tuelles. Referenten: Herren „Suchanek" und „Weinwurm" aus Wien. Mit Brudergruß der Proponent. Kundmachung betreffend die Ersichtlichmachung der Preise in den Gast und Schankgewerben. Im Grunde des § 52 Gewerbe-Ordg. wird hiemit an geordnet, daß alle Jene, welche ein G a st- u n d Sch a n k g e- werbe selbständig

Zimmer den Mietzins desselben sowie alle etwaigen Nebengebühren für Beheizung,Beleuchtung, Bedienung usw. in Kronenwührung durch e n t s p r e ch e n d e n Anschlag an augenfälliger Stelle ersichtlich zu machen haben. Die Preistarife sind nicht zu überschreiten und es sind Gewerbeinhaber bezw. Pächter und Geschäftsführer auch für allfüllige Ueberschreitung derselben seitens ihres Dienst personals verantwortlich. Die Abänderung der Preistarife bleibt den Gewerbe treibenden unbenommen; höhere Preise

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.01.1934
Umfang: 10
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezug-recht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.00. Auswärtige A»!e«genau»ä>,me«eae! L>e«errei»i,»e An,eigen-«-,elllchait 'IMS. Wien, I. Brand,rätte ». Fernrui ü 22 . 5 . 95 . Nummer S Mittwoch, ilen 10. Jänner 1934 22. Jahrgang Wirtschaftspolitische Kundgebung der Innsbrucker Handelskammer. Innsbruck, 9. Jänner. Die Innsbrucker Kammer für Handel, Gewerbe

und In dustrie hat in ihrer heutigen Vollversammlung folgende Ent schließung angenommen: Die schwere wirtschaftliche Notlage breiter Schichten der tirolischen Erwerbsstände machen es der Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie zur P f l i ch t, die U r f a ch e n dieses Notstandes darzutun und das Gewissen und Verständnis aller anzurufen, die helfen können. Der Bestand der tirolischen Wirtschaft und der Wirtschaft in den westlichen Bundesländern überhaupt hängt von a n d e r e n Voraussetzungen

des Fremdenverkehres und mit einer Berücksichtigung der verkehrsgeographischen Sonderstellung Tirols auf handels politischem und eisenbahntarifarischem Gebiete. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Inns bruck ruft um Hilfe für die erwerbenden Stände Tirols! Der Beamtenabbau bei der Bunbesbahn- verwaltung. Wien, 9. Jänner. Zu der von der Generaldirektion der Oesterreichischen Bun desbahnen eingeleiteten Verwaltungsreform erfährt die „Reichspost", daß durch Anwendung des zentralisti schen Grundsatzes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1919
Umfang: 6
. KB. St. Germal«. 19. Juli. Die Regierung Cle- meneeau hat gestern in der Kammer ein Miß- I^u ensvotum wegen ihrer Wirtschaftspolitik erhal- ren. Nach längerer ziemlich erregter Debatte wurde mit 227 gegen 213 Stimmen eine Tagesordnung Augagneur ange nommen, welche die Wirtschaftspolitik der Regierung ta- Melt. Bon der Regierung war während der Debatte nur ott Ackerbauminister und Ernährungsminister Bor et anwesend, der die Wirtschaftspolitik der Regierung ener- Msch, aber vergeblich verteidigte

. Die Abgeordneten der vwken gaben sehr deutlich zu verstehen, daß die Aktion gegen die Gesamtregterung gerichtet sei. So sagte Montzie: Wenn wir gegen die Teuerung sprechen, so wenden wir uns nicht gegen den Minister Eet, sondern wir verurteilen die Gesamtverant- wortlichkeit. D?e allgemeine Politik hat die allgemeine Teurerung hervorgerufen. Die Wahrheit ist, oaß man öie Teuerung künstlich erzeugt hat. Dtt Verfasser der Tagesordnung Augagneur sagte, daß me Kammer kein Vertrauen in die Versprechungen

des habe Was er gestern nicht zu orga- nlsteren imstande war, werde er auch morgen nicht orga- MKeren können. Abgeordneter Paisant meinte, Clemenceau habe zwar gesagt, er mache den Krieg, aber iS sei zu bezweifeln', ob er den Frieden gewinnen könne. Wenn die Kammer daran glaube, möge sie für ihm stimmen,- der Abgeord nete selbst wolle diese Verantwortung nicht übernehmen. Der „Matin" erfährt in den späten Abendstunden, daß die Kamwerabstimmung nur die Demission des Ernäh rungsministers Boret

und seines Unterstaatssekretärs zur Folge gehabt habe. In Regierungskreisen sei man der Ansicht, daß der Riicktritt Borets genüge und öie Ge samtregierung iw übrigen von dom Ergebnisse der Ab- stinwrmung nicht betroffen werde. „Echo de Parts" be hauptet sogar, daß auch «Boret ble>be. Wie bedeutungsvoll die Niederlage der Regierung Lei der Wirtschaftsdebatte in der Kammer den sozialdemokra tischen Abgeordneten erscheint, geht aus dem gestern abends gefaßten Beschluß der Confederation generale du travail hervor, den Streik

für den 21. Juli a b z u s a g e n. Nach einer langen Beratung wurde folgendes Kommuni ques ausgegeben: Die Verwaltungskommisston der Con- feöeration generale du travail verwirft nach Prüfung der Lage die von der Regierung getroffenen Maßnahmen gegen öie Teuerung. Die Kommission stellt fest, daß durch öie Abstimmung in der Kammer endlich auch öie die Wirt schaftspolitik der Regierung verurteilende Stimme der Arbeiterschaft gehört hat, eine neue Lage geschaffen wor den ist,- sie verzeichnet andererseits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1936
Umfang: 8
in Innsbruck 4 Schilling. Bei Äbholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch -le Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für de»s übrige Ausland 8 Schiümg Postzeitungsliste 523 Rr. LS Innsbruck, Freitag, den 31. Jänner 1838 44. Fahrgang Sarraut vor der Kammer I Paris, 30. Jänner. Ministerpräsident Sarraut wird heute nachmittags in der Kammer die Regierungserklärung des neuen Kabinetts abgeben. Dieses Dokument

Stimmen gegen 180 Stimmen, wenn die Sozialisten offen für das Kabinett eintreten, 330 bis 340 Stimmen- für die Regierung. Sie Regierungserklärung Paris, 29. Jänner. Ministerpräsident Sarraut ver las heute vor der französischen Kammer die Regierungs- erklärung. Sie besagt unter anderem folgendes: Die fran zösische Regierung wird auf dem Gebiete der Außenpolitik ihre seit 20 Jahren geübte Politik des Friedens nach den Grundsätzen des Völkerbundpaktes fortsetzen, wie ihre diplo matischen Aktionen

für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bildet alles unternehmen, um einen Erfolg zu erzielen. Dazu bedürfe es 'des inneren und äußeren Friedens. Die Satzung der Kammer Paris, 30. Jänner. Nach der Verlesung der Regie rungserklärung durch den Ministerpräsidenten, die auf der Linken und äußersten Linken mit Beifall ausgenommen wurde, verlas der Vorsitzende der Kammer die Interpella tionen. Ministerpräsident Sarraut erklärte, daß er mit der sofortigen Behandlung der Interpellationen einverstanden sei. Der erste

Interpellant kritisierte vor allem die Zusam mensetzung der Regierung und griff die Linke wegen des Kampfes gegen Laval an. Da der Interpellant auch Herriot wegen seiner sowjetfreundlichen Haltung krl.kisi.erte. ' er klärte dieser: Ich bin schon seit dem Jahre 1923 für eine engere Beziehung mit der Sowjetunion eingetreten habe aber in bezug auf den-BoMrewismus Vorbehalte gemacht. Um 21 Uhr wurde die Sitzung der Kammer auf morgen vormittags vertagt. Eine Vertrauenserklärung der sozialistischen radikalen

Partei Paris. 30. Jänner. Das Büro des Vollzugsaus schusses der sozialistischen radikalen Partei hat eine Tages ordnung angenommen, in der dem neuen Ministerium das Vertrauen ausgesprochen wird, baß es die republikanischen Freiheiten schützen, di? auswärtige Politik verbessern und bas wirtschaftliche Leben erneuern werde. Die Kommunisten üben StimmcnenthaUung Paris, 30. Jänner. Heute trat die kommunistische Kammerfraktron zusammen, um über die Abstimmung in der Kammer zu beraten. Es . wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.06.1935
Umfang: 8
WcftinBoIMMtBö Redaktion,Verwaltung und Znseratenannahme: Inns- druck, Mentlgafse Nr. 42. Auswärtige Anzeig«i-An- nahmestellerOesterreichische Anzeigengesellschaft A.-G.. Wien I, Brandstätte Nr. 8 Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 8S3 Telegramm.Ad resse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Sr r . A * 9 7 6 0 Postfach 202 Unabhängiges Tagblatt für die Interessen der Arbeiter und Angestellten Tirols. — Mittei lungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte

vom tschechoslowakischen Boden entführte deutsche Emigrant Lampersberger wurde heute den tschechoslowakischen Behörden ausgeliefert. P a r i s. 4. Juni. (AN.) Die Kammer hat mit 264 gegen 262, also mit zwei stimmen Mehrheit, die Notverordnungs- Vorlage der Regierung Bouisson abgelehnt. Die Regierung ist zurückgetreten. Re Sitzung der Kammer Paris. 4. Juni. (AN.) Die Kammersitzung, in der der neue französische Ministerpräsident die Regierungserklärung abgab. war schwächer besucht, als man allgemein erwartet

hatte. Zu Beginn der Sitzung dankte Ministerpräsident Bouisson dem Parlament für das Vertrauen, das es ihm während seiner neunjährigen Tätigkeit als Präsident der Kammer entgegengebracht hat, wobei er betonte, daß er seine neuen Funktionen in demselben Geiste der Ueberpartei- lichkeit und Unparteilichkeit ausüben werde wie seine lang jährige Funktion als Kammerpräsident. Nach dieser kurzen Einleitung verlas Bouisson die Re gierungserklärung, die auf den Bänken der Rechten, des Zentrums und eines Teiles

. daß er nicht aus Ehrgeiz, sondern aus Pflicht bewußtsein die neue Regierung gebildet habe. Der Mmi- sterpräsident erinnerte die radikale Kammerfraktion nach- drücklichst daran, daß sie während der Regierungsbildung dem Grundsatz der außerordentlichen Vollmacht zugostimmt habe. Ohne diese Zustimmung und ohne entsprechende Zu sicherungen seitens der radikalen Partei hätte er die Re gierungsbildung niemals dnrchgeführt. In den letzten Stunden habe man aber versucht, die radikale Kammer fraktion von außen her

ge fährdet seien. Die Demission Paris .4. Juni. (Hav.) Ministerpräsident Bouisson. begleitet von 'amtlichen Ministern, war um 20 Uhr 40 im Elhsee eingetrofsen, um dem Präsidenten der Republik die Demission des Kabinetts zu unterbreiten. Finanzminister Caillaux antwortete den Pariser Presse vertretern auf ihre Frage: „Ich ziehe es vor. über da» Vo tum drr Kammer kein Urteil abzugeben. Jedenfalls hat die Regierung ihre Pflicht erfüllt."

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