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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1911
Umfang: 8
70 und am zweiten Tage, wo die Auswärtigen an die Reihe kamen, 13 behalten. — Die „Reichspost" ließ hier Plakate anschlagen mit der Aufforderung, jeder christlich-deutsche Wähler soll das Blatt abonnieren. Einige Witzbolde sagten hiezu, das muß schnell ge schehen, da sonst die Seligkeit in Frage komme, was sicher der Fall sein würde. Darum tut Eile dringend not. Bozen. (F r e ch h e i t e n d e r „A l p e n l ä n d i- schen Gewerbe-Zeitun g".) Nachdem die Lohnbewegung der Bauarbeiter glücklich vorüber

ist und die Arbeiter durch ihr festes Zusammenhalten den Arbeitgebern gezeigt haben, daß man ihren be rechtigten Forderungen Rechnung tragen m u ß, wird die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" frech. In seiner letzten Nummer bringt das Scharfmacher blatt einen Artikel, der- von Lügen und Verleum dungen nur so strotzt. Man sollte eigentlich über das blöde Geschreibsel hinweggehen, da das Blatt ja nicht ernst zu nehmen ist. Doch die ganze Schreibweise dieses Blattes beweist uns neuerdings, daß den Unternehmern

ist, holt sie zu einem neuen „Schlager" aus: ... Es erweckte vielfach die Ansicht, als ob man sehr bald die „Freundlichkeit" und das „Ent gegenkommen" der Sozi benötige, deshalb die Liebedienerei. Das Vorgehen der Stadtgemeinde war nicht das richtige. Die „Gewerbe-Zeitung" muß wissen, was recht und nicht recht ist. Zum lachen! Wenn aber hier auf die kommenden Wahlen angespielt wird, so sagen wir Folgendes: Es ist ja bekannt, daß die Baumeister sich die Füße wundlaufen, nur irgend eine Arbeit

zu betteln, das reimt sich nicht zusammen. Die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" appelliert dann an die Unternehmer, sich dem „Arbeitgeber-Haupt- verbande anzuschließen, um den Frechheiten (!) und übertriebenen (!) Forderungen solcher Elemente für die Zukunft zu steuern". Wir gönnen den Herren dieses Vergnügen von Herzen. Der Bauarbeiter streik in Bozen und Meran hat gezeigt, was die Ar beiter zu leisten imstande sind. Das Geschimpfe der „Alpenländischen" kann uns nicht im geringsten im ponieren

. W i r wollen den Frieden im Gewerbe, aber einen gerechten. Die Zeiten muß auch ein Scharfmacherblatt verschmerzen, wo dem Unterneh mer das „Züchtigungsrecht" zustand. Die beste Ant wort auf solche Angriffe gegen die Arbeiter ist die, daß sich die Bauarbeiter organisieren. Ein jeder soll es sich zur Pflicht machen, seine Berufskollegen für den Verband zu gewinnen, und wenn diesmal die Arbeiter imstande waren, den Protzenstandpunkt der Unternehmer zurückzuweisen, so wird es erst recht gelingen durch eine feste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1920
Umfang: 8
der Arbeiter beiderlei Geschlechtes in Land- und Forstwirt schaft, in T'.iudel und Industrie, in Gewerbe und Trans port (mit Ausnahme der Vollbahnen, aber mit Ein schluß der tleinen Lokalbahnen, Drahtseilbahnen und mechanischen Auszüge), endlich in Beschäftigungen und Unternahm.' ngen aller Art, gleichviel von wem sie be trieben w . cn, namentlich auch zum Schiche der Haus arbeiter (Dienstboten) ist sofort eine autonome Arbeiter- kammer zu errichten. Ihr Wirkungskreis hat die Sorge für alle Angelegen

„Die sozialdemokratische Partei Deutsch-Süd tirols erklärt, daß sie nach wie vor und vor allem für die Bevölkerung Deutsch^Süidtirols das freie Selbstdestimmurrgsrecht verlangt, i Da die sozialdemokratische Partei und die ^Partei der Popolari (Klerikalen) in der italie nischen Kammer die absolute Mehrheit bilden, gibt sich die Bevölkerung Deutsch-Südtirols der Hoffnung bin, daß dieser gerechte Anspruch auch erfüllt werde. Die Partei exekutive bedauert, daß der deuk^- Vlerikale Block Deutsch

- heiten auch jener Personen zu umfassen, die im Lehr verhältnisse stehen oder sich wie immer gegen Lohn oder Gehalt oder andere' Subsistenzmittel verdingen müssen, um das Leben fristen zu können. Insbesondere obliegt der Arbeiterkammer: a) die In spektion der Gewerbe und Verriebe (Gewcrbeinspektion), um die Arbeiter vor Erkrankungen und Unfällen zu schützen; b) die Ueberwachung der gesetzlich oder ver traglich festgesetzten Arbeitszeit; c) die Ueberwachung und der Schutz des Lehrlingswesens

wird durch Vereinbarung festgesetzt. Die Abgeordneten v ' ,r Kammer wählen aus ihrer Mitte den Präsidenten» L^.. leitenden Ausschuß und die Verwalturmskräfte. Wir fordern den Schutz der Waldungen des autono men Gebietes im Sinne d altösterreichischen Forst» gesetzgebuug.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 29.02.1912
Umfang: 20
Zu stimmung nicht ratsam erscheinen lassen. Jevtssiimd. * Die Obstruktion. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses hat die Justh- partei mit der Obstruktion gegen die Wehrreform eingesetzt. Zu Beginn der Sitzung reichten mehrere Mitglieder der Justhpartei „wegen ihres angriffe- nen Gesundheitszustandes Urlaubsgesuche" ein. Die ganze Sitzung wurde mit der Debatte über diese Ge suche ausgefüllt. * Die bayerische Kammer wurde gestern in der herkömmlichen Weise eröffnet. Die Zentrums

. (Eine interessante Protest- versammlung.) Das Gewerbe, welches Rain gasse Nr. 7 ausgeübt wird, soll nunmehr in die Villa „Eisack" verlegt werden. Darob herrscht natürlich im Viertel Loretto große Entrüstung. Die Interessenten befürchten außer einer wirt schaftlichen Schädigung auch einen moralischen Schaden für die Kinder, nachdem alle, welche von Loretto, Haslach und Oberau in die Schule gehen, bei dieser Villa, welche gerade am Ende der Eisack brücke steht, Vorbeigehen müssen. Die Entrüstung der Bewohner

rüstung hervor. Nach einem ausführlichen Refe rat wurde eine scharfe Resolution einstimmig an genommen. Auch der Verkäufe^ der Villa, Herr Trebo, der frühere „Batzenhäusl"-Wirt, ein stram mer Christlichsozialer, kam sehr schlecht weg. Ob wohl Trebo genau wußte, wer Wiesberger ist und was für ein Gewerbe er ausübt, verkaufte er sofort feine Villa an Wiesberger. Er verdiente bei die sem Geschäft innerhalb zwei Jahren 37.000 Kronen. Trebo dachte sich halt auch: „Geschäft ist Geschäft", und wenn es gilt

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Tiroler Post
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Seite 7 von 8
Datum: 08.02.1899
Umfang: 8
auch im abgelaufenen Jahre wieder die Gutachten über verschiedene von der Regierung vorbereitete Gesetz- und Verordnungs-Entwürfe, sowie jene Aeußernngen das meiste Interesse für sich in Anspruch, welche die Kammer in Ausführung der Bestimmungen der Gewerbe ordnung über den Umfang von Gewerberechten, Ertheilung der Nachsicht von der Beibringung des formellen Befähigungsnachweises, über Tarife und Konzessionsgesuche, Marktprivi legien rc. an die Gewerbebehörde zu erstatten hätte. Es würde wohl zu weit führen

, einzelne Angelegenheiten aus dem ganzen Komplexe jener zahlreichen Agenden herauszugreifen; sie sind ohnehin für jeden Leser der Kammersitzungs protokolle hinlänglich bekannt. Aber auch außer halb dieses der Kammer als konsultatives Organ der Negierung gesetzlich zustehenden Wirkungs kreises war die Kammer bemüht, die Interessen von Handel, Verkehr und Gewerbe wahrzu nehmen und dieselben, insoweit es in ihren Kräften stand, zu fördern, und an maßgebender Stelle zu vertreten. So hat die Kammer

schaften auf die Einrichtungen am k. k. techno logischen Gewerbemuseum in Wien zur Förde rung des Kleingewerbes und die dortselbst ab gehaltenen Meisterkurse für Schuhmacher, Bau tischler und Kleidermacher hingewiesen und zur Inanspruchnahme der hiefür seitens des Staates, des Landes und der Handels- und Gewerbe kammer bewilligten Mittel aufgemuntert. Trotz dem haben sich im Laufe des Jahres bloß 4 Ge hilfen für den Kleidermacherkurs gemeldet, wovon einer zum Herbstkurse zugelassen wurde

-als Handelssenat an die Kammer gerichteten für das Handelsregister betrug somit 91. Muster wurde eines hinterlegt. Im Marken register sind 52 Neuregistrierungen, 12 Lösch ungen und 17 Erneuerungen; somit im Ganzen ZI Eintragungen vorgenommen worden. Die Gesammtzahl der im Jahre 1898 eingelaufenen und amtlich behandelten Stücke beträgt 6271, gegenüber 5810 im Jahre 1897. Unter jenen Agenden, welche die Kammer in ihrem Plenum oder in den einzelnen Ausschüssen beschäftigten, nehmen

die Gewerbeförderungsaktion so gut als möglich unterstützt und wenn das Ergebnis nicht gerade ein derartiges ist, wie sie es wünschte, so lag die Schuld gewiss uicht in ihr. Angesichts der geringfügigen Mittel, welche das Kammerbudget diesem Zwecke zur Verfügung zu stellen vermag, ist es wohl begreiflich, dass die Kammer eine Weitausgreisende, selbständige Thätigkeit auf diesem Gebiete wohl nicht zu entfalten vermag. Mit diesen 300 fl. ist viel mehr nur der gute Wille der Kammer bewiesen, diese hochwichtige Angelegenheit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 20
Datum: 14.12.1907
Umfang: 20
werden nächstens folgen. W (Sitzung der Handels- und Gewerbe kammer.) Unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten Johann Sonvico fand am 10 eine Sitzung der Handels-u. G Werbekammer statt. Der Präsident war am Erscheinen verhindert. Nachdem Kais. Rat 1. Sekretär Dr. Kofler über den Einlauf berichtet, wurde in die Tages ordnung eingetreten. Kais. Rat Dr. Kofler teilte einige Zuschriften der Post- und Telegraphendirektion über Telephonangelegenheiten mit. Es wird darin u. a. berichtet, daß für das Telephon Innsbruck

. Minister von Derschatta hat aber die Einleitung von Verhandlungen mit Bayern in Aussicht gestellt. Der öffentlichen Sitzung der Handels- und Gewerbe kammer folgte dann noch eine vertrauliche. Innsbruck. (Landbriekträger auf Schiern.) Die hi'fige k. k. Postdirektion beabfichigr, die Land briefträger jener Gegenden, in welchen sich eine Aus rüstung mit Schiern empfiehlt, mit solchen zu versehen und ihnen Gelegenheit zur Erlernung des Schifahrens zu geben. Kitjbübel. (Deutschfreiheitlicher Bürger verein

— Kufstein die angeregte Gebührenfreiheit für Abon nenten nicht bewilligt werden könne, die Herabsetzung der Sprechgebühr für die Relation Jenbach—Schwaz wurde beim Ministerium beantragt. Die Verhandlungen bezüglich der Telephonverbindungen Jenbach—Achensee bayrische Grenze wurden in letzter Zeit wieder aus genommen. Vorläufig ist keine Aussicht zur Verwirk lichung, weil das Stift Fiecht einen Beitrag zu den Kosten hiefür ablehnte. KR. Reisch ersuchte die Kammer, die Herstellung der Telephonlinie

Kufstein—Kitzbühe l zu betreiben. Die Statthalterei stellte die Anfrage, ob die Kammer ihr Gutachten betreffend die Bewilligung neuer Märkte bezw. die Verlegung solcher für die Stadtgemeinde Kitzbühel noch aufrecht erhält, trotz begründeter Einwendungen der Gemeinde St. Johann. Die Handels-Sektion glaubt, von ihrem damaligen Gutachten auch heute nicht abgehen zu sollen. Die Gemeindevorstehung von Kössen hat um die Bewil ligung eines neuen Viehmarktes, vier Tage vor dem Kufsteiner Matthäusmarkte

angesucht. Die Stadt- gemeinde Kufstein befürchtet dadurch eine Schädigung ihres Marktes. Die Sektion hält diese Einwendung für begründet und beantragte, das Ansuchen der Gemeinde Köffen nicht zu befürworten. Wurde an genommen. Die Verlagsonstalt „Tyrolia" in Brixen ersuchte um die Verleihung einer Konzession zum Betriebe einer Buchdruckerei in Innsbruck an. Die Gewerbe-Sektion ist der Ansicht, daß in Innsbruck ein Bedürsnis nach einer neuen Buchdruckerei nicht vorhanden ist. Auf Grund verschiedener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.12.1901
Umfang: 6
, der — nun, der merkt die Absicht und wird verstimmt. Stürmische Sitzung in der itatienischen Kammer. Am 16. December kam es in der italienischen Kammer zu stürmischen Auftritten. Der Präsident forderte den socialistischen Deputierten Ferri aus, die von ihm am Samstag gemachte Aeußerung, „in Norditalien gebe es wohl ver einzelte Verbrecherherde, in Süditalien aber gebe es nur Oasen der Ehrenhaftigkeit," zurück zunehmen. Deputierter Ferri erklärte, es werde niemandem gelingen, ihn zur Zurückziehung seiner Worte

zu veranlassen. (Großer Lärm und Rufe: Hinaus! Hinaus! — Bewegung.) Der Präsident beantragte, die Kammer solle über den Deputierten Ferri die Censur verhängen. Dieser Antrag wird unter lebhaftem Beifall mit großer Mehrheit angenommen. Der Präsident forderte hierauf den Deputierten Ferri auf, den Saal zu verlassen. Ruse auf der äußersten Linken: Nein! Nein! Die Censur wurde nicht verhängt! Alle anderen De putierten erwidern: Ja, ja! Die Censur wurde beschlossen! Langanhaltender Lärm. Der Präsident forderte

nochmals den Deputierten Ferri auf, sich dem Beschluss der Kammer zu unter werfen. lBeifall; Bewegung.) Da Deputierter Ferri sich weigerte, den Saal zu verlassen, unterbrach der Präsident die Sitzung. Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärte der Präsident, er werde, da sich Deputierter Ferri dem Spruch der Kammer nicht gefügt habe, zum Schluss der Sitzung schreiten. (Abgeord neter Ferri und andere Mitglieder der äußersten Linken unter brechen den Präsidenten durch Zwischenrufe.) Der Präsident

be auftragte die Hausdiener, dafür zu sorgen, dass die Beschlüsse der Kammer durchgeführt werden. (Lebhafte Zustimmung: Protest rufe des Deputierten Ferri.) Die Sitzung wurde unter allgemeiner Bewegung geschlossen. Nach den Blättern erklärte der Kammer präsident, dass sich die über den Deputierten Ferri verhängte Censur auf f ü n f T a g e e r st r e ck e, während welcher Zeit Ferri seiner Functionen als Abgeordneter enthoben ist. Aus aller Welt. In Wien starb am Mittwoch den 11. d. M. der Herausgeber

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1891
Umfang: 8
Nachmittags im Gast hause des Ant. Tiefenthaler in Kematen ein Vortrag über die Gründung von Kassen nach dem System Raiffeisen statt. Die Genossenschaftsmitglieder und Landwirthe sind hiezu eiugeladen. Der Vortrag wurde von der Tirol. Landw. Anstalt Roth Holz zu gesagt. Das Präsidium der Wiener Kammer fordert die hiesige Kammer auf, sich ihrer Petition an den Handelsminister anzuschließen, bei den Handelsver trags-Verhandlungen mit Deutschland nur dann Er leichterungen bei den Einfuhrszöllen zuzugestehen

, wenn von deutscher Seite vollwerthige Gegenzessionen, nicht aber, wie es bis jetzt der Fall zu sein scheint, nur belanglose Erleichterungen bei Einfuhr landwirth- schaftlicher Produkte gewährt werden, andernfalls aber nur die gegenseitigen Zolltarife auf längere Zeit zu binden. Kammerrath Rößler beantragt, es sei diese wichtige Angelegenheit von der Handels sektion in Vorberathung zu ziehen und auf die Tagesordnung der nächsten Kammersitzung zu setzen. Kammerrath Hueber beantragt aber, da die Inns brucker Kammer

doch nicht mit Sonderwünschen auf- treten könne und damit keine Zeit verloren werde, daß sich die Kammer der Petition der Wiener Handelskammer rückhaltslos anschließe, was ange nommen wurde. In der Kandetskammerfttznng vom 10. März wurde eine Zuschrift des Landesä:sschusses verlesen, welche eine Erklärung der Regierung wiedergab, nach welcher bei Heereslieferungen in Zukunft auch der Kleingewerbetreibende mehr berücksichtigt werden soll. (Zeit wür's.) In das Aktionskomitee, betreffend den Bau der Fernbahn wurden gewühlt

gegenüber Herstellung einer für Tirol so wichtigen Einbruchstelle zu beseitigen suche. Die volkswirth- schaftliche Bedeutung dieser Bahn hänge vom An schlüsse an die bairischen Bahnen und der damit verbundenen Schaffung einer neuen Einbruchstelle ab. Ehevor man zur Wahl eines Abgeordneten der Kammer schritt, beantragte Herr Unterberger eine Abänderung der Wahlordnung für die Kammer dahin gehend, daß derselben das Recht zuerkannt werden soll, für sich einen eigenen Abgeordneten zu wählen, lvie

der Sitzung wurde über zwei Gutachten der Gewerbesektion verhandelt und unter anderem der Anschauung der Gewerbe sektion beigepflichtet, wonach die Aufstellung von Blitzableitern Schlossern nur gegen Nachweis der Befähigung hiezu gestattet sei, die Installierung von Haustelegraphen re. jedoch nicht dem Schlosser, son dern dem Elektrotechniker oder dem Mechaniker zu stehe. wenn letzterer hiezu konzessionirt sei. Tiroler Gemeinde-Zeitung. Witten. Gestern fand hier die Jahresversamm lung

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1926
Umfang: 8
des Staates schädigen. (31. Jänner.) Jtalianisierung der deutschen Familiennamen in Südtirol. (10. Jänner.) Die Katecheten werden zur Leistung des römischen Grußes in den Schulen verpflichtet. (4. Jänner.) Die deutschen Anhangstunden in den öffentlichen Schulen Südtirols werden aufgehoben. (18. Jänner.) Der deutsche Abgeordnete Dr. Tinzl bringt in der römischen Kammer eine Interpellation wegen des Verbotes und der Beschlagnahme der Parla mentsrede Baron Sternbachs ein und erklärt die ses Verhalten

als eine Verletzung der Immunität der Parlamentsberichte. (16. Jänner.) In allen Gemeinden unter 5000 Einwohnern werden Amtsbürgermeister ernannt. Die Versetzung innerhalb einer Provinz sowie der Antrag auf Ent hebung ist dem Ermessen des Präfekten überlassen. (4 . Februar.) Die Sicherheitsbehörden können Ausländern aus Gründen des öffentlichen Interesses die Konzession zur Ausübung gewisser Berufe, Gewerbe und Hand werke in den Grenzgebieten bis 30 Kilometer vm der Reichsgrenze an verweigern bezrv. entziehen

. (20. Jänner.) Der bayrische Ministerpräsident Dr. Held pro testiert im bayerischen Landtage gegen die fortge setzten Unterdrückungsmaßnahmen in Südtirol. (4. Februar.) Hetz- und Kriegsrede Mussolinis gegen Deutsch land in der römischen Kammer. (6. Februar.) Außenminister Stresenrann weist die Angriffe und Drohungen Mussolinis zurück, stellt die bewußte Ent- deutschung Südtirols durch Italien fest und erilärt die Berufung an den Völkerbund wegen Gefähr dung und Störung des Friedens für zulässig

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.06.1932
Umfang: 10
Sonntag, den 19. Juni 1932. „Neueste Zeitung" Nr. 139. Seite S. Die Eröffnung des Eigenheimes der Tiroler Arbeiterkammer. Innsbruck, 18. Juni. Die Kammer für Arbeiter und Angestellte in Innsbruck hat schon vor einigen Jahren das ehemalige Haus der Natwnalbankftliale, Maximilianstraße Nr. 7, zu dem Zweck erworben, um sich dort ein eigenes Heim zu schaffen. Obwohl das Haus verhältnismäßig jung — erbaut 1905 — und in bestem Zustand war, hat es die Arbeiterkammer für notwendig gefunden, das ganze

in den Fängen. Warum fehlt wohl diesem Bundeswappen am Haufe der Arbeiter kammer das d r i t t e Symbol, die Mauerkrone als Zeichen des Bürgertums? Im ersten Stock des Gebäudes befinden sich die dem Parteienverkehr dienenden Amtsräume und Büros, das Amts zimmer des ersten Sekretärs, das der Rechtsüeratung, ein gemeinsamer Arbeitsraum für den Präsidenten und Vizepräsi- l deuten, die Kammerbücherei usw. Das zweite Stockwerk ist gegenwärtig noch von Privatpar teien bewohnt. Das neu aufgesetzte dritte Stockwerk

Dr. R e s ch sowie Vertreter sämtlicher österreichischer Arbeiterkammern mit Ausnahme der von Graz und vom Burgenland bemerkte. In seiner Festrede führte Präsident S ch e i b e i n nach einer allgemeinen Würdi gung der Bedeutung der Arbeiterkammer u. a. folgendes aus: In den elf Jahren des Bestandes der Arbeiterkammer geschah kein wichtiges Ereignis auf wirtschaftlichem oder sozialem Gebiets unseres Landes, auf das die Arbeiterkammer nicht Einfluß genom men hätte. Die Sorge unserer Kammer gilt der arbeitenden

Jugend in gleichem Maße wie den Erwachsenen. Der wirtschaftlichen und sozialen Lage in den Industriebetrieben und im Gewerbe, der gei stigen und körperlichen Ertüchtigung der Arbeiter- und Angestellten- Ichast. Durch unsere st a t i st i s ch e Abteilung haben wir in das Wirt- Ichaftsleben unseres Landes hineingeleuchtet, Berufs- und Betriebs statistik angelegt und herausgegeben und damit die Lebens- und Arbeitsverhältnisse großen Kreisen unserer Bevölkerung zugänglich gemacht

eingebracht. Der Parteiverkehr wächst von Jahr zu Jahr und nicht weniger als 80.000 Personen haben seit dem Bestände der Tiroler Kammer Rat und Auskunft erhalten. . Besondere Aufmerksamkeit wenden wir dem L e h r l l n g s s ch u tz Wir fördern die Berufsberatung und helfen nach Mog- lahkeit den der Arbeiterkammer nicht angegliederten Hausgehilfen und landwirtschaftlichen Arbeitern. Größte Aufmerksamkeit wurde em Bildunaswesen geschenkt Es gilt, das Elementarwissen der tirolischen Arbeiter, die meist

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 20.10.1923
Umfang: 12
mit, daß an Stelle des verstorbenen 'Regierungsvertreters Evmm. Dr. o. Pastingher -von der Regierung Eav. Baron Biegeleben als ihr Vertreter in der Kammvr ernannt worden sei; dieser sei leider wogen Krankheit am Erscheinen verhindert ge wesen. wer Kammerpräsident stellte den Kammer räten foda',. neuen Direktor des Gewerbe- förderungsinstiniteg, Herrn Architekten Prof. Spiro Nachich, vor. Aooptierung italienischer Vertreter. Hierzu wurtze durch das Präsidium Mittel« lung gemacht, daß von der Gelellschaft der ita

lienischen Kaufleu-te des Oberersch die Kooptie rung von weiteren drei Mitgliedern aus den Kreisen der italienischen Handels- und Gewerbe- troibenden und deren Zuziehung zu den Aus schüssen d«r Kammer verlangt worden sei. Nach der Feststellung, daß bereits S Mitglieder aus >d»n Kreiden der 5talien>ischeni Kaufleute in die Kammer koopticl-t -worden seien und dahcr die Kammer weit' über die tatsächlichen »tärke- verhältniss? hnkiu». italienischen Mitbürgern Sitz und Sli-r^me in der Kammer eingeräumt

, daß eine ganze Reihe von Genossenschaften eigene Kran kenkassen besitzen, deren Auflösung« und Ueber- gabs vollzogen werden müsse. Die Vermögen der Genossenschaften sollen, entgegen den Bestimmungen der Gewerbeordnung, wo nach dieselben bei' deren Auflösung an die Ge meinden übergehen, der Handels- und Gewerbe kammer zufallen, da diese der benifene Faktor kür die Nutzbarmachung dieser Vermögen Im Interesse von Handel und Gewerbe sei>. Bezüglich des L ehr l I n g s w e se n s, wel ches mit der bisherigen

der Kammer an den Staat soll hervorgehoben werden, daß in das neue Gewerbegesetz unbedingt ein solches über die Regulierung d -es W a nd- e rh an- delg aufgenommen werden müsse, nachdem die bisherigen diesbezüglichen Freiheiten Immer mehr zu einer schweren Schädigung des ständi gen Handels und Gewerbes auswachse. Gewerbe-Anmeldung. Vom Präsidium der Kammer wird weiters Mitteilung gemacht, daß bezüglich der Gewerbe anmeldung nunmehr eine neue Vorm eingeführt sei, wonach diofe bei- der Handels- und Gewerbe

Seit« « .Mernne? d«l« OttoS« i«>. Aus Skadl und Land. Bozen und Umgebung. Plenarsitzung der Handels- und Gewerbetammer Bozen am Donnerstag, den 1? Oktober 1ß?3, Bestem fand in Bozen die Plenarsitzung der Handels- und Gewerb?kamm«r Bozen mit fol gender Tagesordnung statt: 1. Mitterlungei? .des Präsidiums? 2. Ernennung von korrespondierenden Mit gliedern; Zorschläge fiir -Uebergangsbestimmungen zur geplanten Aufhebung der Gewerbe- ordminjg: 4. Antrag auf Beitritt zur Camera Eommer- ciale Jtaliana

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