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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 20.10.1923
Umfang: 12
mit, daß an Stelle des verstorbenen 'Regierungsvertreters Evmm. Dr. o. Pastingher -von der Regierung Eav. Baron Biegeleben als ihr Vertreter in der Kammvr ernannt worden sei; dieser sei leider wogen Krankheit am Erscheinen verhindert ge wesen. wer Kammerpräsident stellte den Kammer räten foda',. neuen Direktor des Gewerbe- förderungsinstiniteg, Herrn Architekten Prof. Spiro Nachich, vor. Aooptierung italienischer Vertreter. Hierzu wurtze durch das Präsidium Mittel« lung gemacht, daß von der Gelellschaft der ita

lienischen Kaufleu-te des Oberersch die Kooptie rung von weiteren drei Mitgliedern aus den Kreisen der italienischen Handels- und Gewerbe- troibenden und deren Zuziehung zu den Aus schüssen d«r Kammer verlangt worden sei. Nach der Feststellung, daß bereits S Mitglieder aus >d»n Kreiden der 5talien>ischeni Kaufleute in die Kammer koopticl-t -worden seien und dahcr die Kammer weit' über die tatsächlichen »tärke- verhältniss? hnkiu». italienischen Mitbürgern Sitz und Sli-r^me in der Kammer eingeräumt

, daß eine ganze Reihe von Genossenschaften eigene Kran kenkassen besitzen, deren Auflösung« und Ueber- gabs vollzogen werden müsse. Die Vermögen der Genossenschaften sollen, entgegen den Bestimmungen der Gewerbeordnung, wo nach dieselben bei' deren Auflösung an die Ge meinden übergehen, der Handels- und Gewerbe kammer zufallen, da diese der benifene Faktor kür die Nutzbarmachung dieser Vermögen Im Interesse von Handel und Gewerbe sei>. Bezüglich des L ehr l I n g s w e se n s, wel ches mit der bisherigen

der Kammer an den Staat soll hervorgehoben werden, daß in das neue Gewerbegesetz unbedingt ein solches über die Regulierung d -es W a nd- e rh an- delg aufgenommen werden müsse, nachdem die bisherigen diesbezüglichen Freiheiten Immer mehr zu einer schweren Schädigung des ständi gen Handels und Gewerbes auswachse. Gewerbe-Anmeldung. Vom Präsidium der Kammer wird weiters Mitteilung gemacht, daß bezüglich der Gewerbe anmeldung nunmehr eine neue Vorm eingeführt sei, wonach diofe bei- der Handels- und Gewerbe

Seit« « .Mernne? d«l« OttoS« i«>. Aus Skadl und Land. Bozen und Umgebung. Plenarsitzung der Handels- und Gewerbetammer Bozen am Donnerstag, den 1? Oktober 1ß?3, Bestem fand in Bozen die Plenarsitzung der Handels- und Gewerb?kamm«r Bozen mit fol gender Tagesordnung statt: 1. Mitterlungei? .des Präsidiums? 2. Ernennung von korrespondierenden Mit gliedern; Zorschläge fiir -Uebergangsbestimmungen zur geplanten Aufhebung der Gewerbe- ordminjg: 4. Antrag auf Beitritt zur Camera Eommer- ciale Jtaliana

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 10.10.1910
Umfang: 12
Herrn Hofrat v. Drathschmidt den besten Dank der Kannner auszusprechen. Dem aus dem Dienste scheidenden Hofrat von DratHschmidt wird das Präsi dium auch schriftlich den Dank für seine Be mühungen im Interesse der Kammer zum Mus drucke bringen. ^ .Die Kreditanstalt für Handel und Gewerbe bringt das Ausscheiden der Zensoren, des Prä sidenten Walter, des KR. Banr und deS Kaufmanns La n derer zur Keuutnis nnd schlägt der Kammer die Wiederwahl dieser drei Herren vor. lAnge,rammen.) Den Interessenten

Ausfassung des Obersten Ge richtshofes Stellung genommen und im Anschlüsse an eine bezügliche Petition der Haiüiels- und Gewerbe kammer Brünn in einer Eingabe an das Justizmini sterium das Ersuchen gestellt, eine Plenarentscheidung des Obersten Gerichtshofes über die vorliegende Rechts frage zu veranlassen. Der Staatseisenbahnrat hat in seiner Sitzung vom 27. Juni 1910 ein besonderes Komitee für die Begut achtung des Entwurfes eines internationalen Über einkommens über den Personen- und Gepäck- Verkehr

des ^.aschnerge Werkes unter einen nenen Punkt in der Liste der handwerksmäßi gen Gewerbe an die Statthaltern, daß nach den im Kannnerbezirke gemachten Erfahrungen durchaus kein Bedürfnis besteht, das Gewerbe der Taschner auszu scheiden und unter einen neuen Punkt in die Liste der handwerksmäßigen Gewerbe aufzunehmen. Die Kammer beantwortete eine Anfrage der Han dels- und Gewerbekammer in Troppau dahin, daß sie die Aktion der Schwesterkammer behufs Abände rung der Ministerial - Verordnung vom K. August 1907

, sich über diesen Vor- > schlag vom Standpunkte der Vertretung der gewerb lichen. insbesondere der Interessen des Zahntechnikcr- gewerbes eingehend zu äußern. Die Kammer hat hierüber ein Gutachten erstattet. Die Kammer teilt der Aezirkshanptinannschast Kitz- bühel über deren Anfrage mit. daß für die Erzeu gung von „Kasel ab-Extrakt' zweifellos be sondere technische Vorkenntnisse und Fertigkeiten erfor derlich sind, hinsichtlich deren aber in der Gewerbe ordnung keine Vorschriften getroffen wurde». Ein Gesuch der Brigitta

Martin Hechenberger in Bichlbach behufs Ausübung des Glasergewerbes (wnrde befürwortet): Josef Haselwauter behuss Antritts des Tischlergewerbes in Reith. Die Kammer teilt der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck mit, daß sie dasselbe nur unter der Voraussetzung befürworten kann, daß der Bewerber eine wenigstens dreijährige Gehilfenverwendnng in diesem Gewerbe nachweist: ferner des Spenglers Karl Hnemer in Kitzbühel behuss Antritt des Glascrgcwerbes (wnrde nicht be fürwortet), und des Josef Angerer behnfs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 05.02.1921
Umfang: 14
für ein Handelsgewerbe kann von der Ge werbebehörde erster Instanz nach Anhörung der Handels kammer und der Genossenschaft in ganz besonders berücksichti gungswürdigen Fällen des Erbganges und dann erteilt werden, wenn der Dispenswerber ln einem nicht unter die Gewerbe ordnung fallenden kaufmännischen Betrieb tätig war. War der Dlspenswerber in keinem kaufmännischen Betrieb beschäftigt, so hat er für die Bestellung eines befähigten Geschäftsleiters für so viele Jahre zu sorgen, die auf eine fünfjährige beziehungs

: es wurden 123 O'inzelsirmc», 53 Gesell- schastssirmen und 15 Gesellschaften mit beschränkter Haftung eingetragen, was einen Zuwachs von 196 gegenüber 53 des Vorjahres ergibt. Die Kammer hat ein äußerst bewegtes Arbeitssnhr hinter sich, das fiil) schon in der Hohe des Einlaufes von 5729 Stück ausdrückt, der jeueir des Vorjahres um 50 Prozent übersteigt und überhaupt den weitaus größten jemals verzeichneten Ein lauf darstellt. Ei» äußerst reger Parteicnvcrkehr, der Frage steller aus allen Bevälkerungs

- und Berufsschichten zur Kam mer führte, ergänzt dies formelle Bild ihrer.Tätigkeit. Die Schivlerigkelien, die sich bei jedem Ainte aus der andersspraihigeu Oleßhästssührung der Oberbchörden, aus dem Eindringen in eine uns fremdartige Rechtsmaterie ergeben, ver tiefte sich bei der Kainmer desivegon, weil sich im Wirtschafts leben der ganze .Komplex der Gesetzgebung widerspiegclt. Die Kammer war bemüht, in allen früher angeführten Fragen teils über Eingaben der Parteien, teils ans eigener Initiative

sich für die Bermirkllchnttg der gestellten Forderungen und für die Berücksichtigung der vorgebrachien Beschwerden bei den maß gebenden Behörden einzusetzen. Sie stand mit allen fachlichen Organisationen des Handels- und Gcwerbestandes In engster Fühlung. Soweit die Agenden der Kammer eine kollegiale Be handlung erheischten, wurden sie In drei Bollversamlungcn und 13 Sißungen der verschiedenen Ausschüsse erledigt. Außerdem fanden mehrfache Besprechungen mit verschiedenen Inter- essentengruppen über Fragen

der genossenschaftlichen Organisa tion, über Bcrkehrsfragen, über das Balntaproblem, über die Reform des Eichivcsens über handelspolitische Wünsche, über die Organisation des Fremdenverkehrs, über den Ausbau der Wasserkräfte, die Errichtung eines Lagerhauses und .Zollfrci- lagers in Bozen und andere Materien statt. An den In das letzte Vierteljahr fallenden Vorarbeiten für die „Dozcner Messe' nahm die Kammer lebhaften Anteil. Ihre und die Ver treter des Gewerbesördcrungsinstitutes beteiligten sich an zahl reichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1923
Umfang: 8
wird allgemein als sehr geschmackvoll be zeichnet. Auch cm der Ausstollimg für das Klein gewerbe in Florenz sind mehrere Aussteller aus unserem Bezirke beteiligt, ebenso an der Mai länder und Paduaner Messe. Mit Befriedigung muß auch der Teilnahme einiger unserer WeinbäntUer und Produzenten an der italienischen Weinausstellung in Zürich ge dacht werden, die jedenfalls fördernd auf den Wemexport m dieses sür uns besonders wichtige Gebiet wirken wird. Vergangenen Samstag bat über Einladung der Kammer bei Lir

gehör! aüch dann dem handwerksmäßigen Gewerbe an. wenn sie aus den bereitgestellten Garnituren hergestellt wird.' Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit an- genommen. > Das Gutachten der Kammer gibt also nur dem Bindergewerb« dos Recht. ObftMser herzustellen. Stellungnahme zum Hausier- und WanderhmHcl. Der Hausier- und Wanderhandel bildet eine große Schädigung der einheimischen steuerzahlen den Geschäftswelt und es ist auch -echt und billig, ^ daß die Handelskammer hiezu Stellung nimmt. ! Referent

Seite 4 ^>er liesler' sattwoch, de» 27. Juni ISA. AemlesitzsW der Ha«dels- mS GeverWkmmver Tsze«. Unter dem Amlsttzr des PrWdexten Ztersch- ba-um er hj«N die Handels- und Smverbe- k«iun« «, Dienstag. 26. Auu. im Merkantil. Mdbade di« dritte diessähriqc Pienarptzung ab. MlleNimze» des PrSMu«». Der AorMesde «achte »ach ErSffnung der Setzer »vlgende Mitt«lk«g-n: Die M«chl des PrSM«»s der Kammer hat die Bestätig«ig seitens des HmidelsminPeriums er hallen. In der Frage der ierriwrwl« Abgrenzung

der San«»« Hot das Handelsministerium entschieden, daß ungeachtet der neuen administrativen Glie derung d«r Provinz bis zur Erlasjung e'mes diesbezüglichcil Dekretes der Kamwelbezirk Bo zen seinen bisherigen örtlichen Umfang beizube halten Hobe. Es verbleiben daher bis auf wei teres der Bezirk der Unterpräsektur Cortina d'Zwipezzo und des Eerichtsbezirkes Ne'.markt einschlieWch der Gemeinde Tramin im Bezirke der Kammer. Da die Vertreter des Eisacktales den Wunsch äuherten, 5)errn K. R. Donald

in den Handels- ausschuß ausztmehmcn, hat dW Präsidium die sem EchuäM Rechnimg getragen. Der Z ahreso or an schlag der Kammer für das Jahr 192L mid die Zahresrech««g pro 1922 sind vom Handclsmmisterwnl geaehmigt worden. In folge der Eingänge aus der tayc, consegna meree kannte die kammermnlage pro ISA von 2ö auf IS Prozent herabgesetzt werden In der Frage der R«k-ahlrmß des Skaaksdac- lehens von Lire 1W.WÜ hat das Finanzministe rium mit Rücksicht auf die vergleichsweise bessere finanzielle Lage der Kammer

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 6 von 6
Datum: 19.09.1936
Umfang: 6
Verloren wurde Seldenschirm, braun- weiß gestreift. Abzugeben gegen Finder lohn Amts bach gas se 25. 561 Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Kammer, Elasbalkon, eventuell Garten, zu vernie ten. Erle rstra ße 3. 562 Vermählungskarten, 50 Stück mit Kw verts 7 S aufw. U nion-D ruckerei, Hall. Grammophonplatten, neueste Aufnah men. erhalten Sie bei Radio Luschin. Hal l, Bru ckergasse. 564 Großer Sparherd, Treibriemen, Kanin chenstall (vierteilig), billig zu verkaufen. Obingerhof, B reitw eg 6. 554 Krankenpflege

. Der Stigl- bauer-Josef hat ihn mit sich genommen, nach Hause, weil der Adolf seinem Bruder und dessen Frau, die den Vergerhof be wirtschaften, hat ausweichen wollen. Es ist um dieselbe Stunde. Es läutet zum Segen. Sie sitzen miteinander in Josefs Kammer. „Jetzt hast net amal was gesfen. Wannst du 's so weiter machst, bis um a siebene auf d' Nacht, nachher, Adolf, nach her kannst nimmer auf d' Fuß stehen." Adolf krallt nur seine Finger inein ander. „Da Hab i a paar Memphis." Josef schiebt ihm ein Papierl

langsam die Böschung zum Wald hinauf. Adolf macht die Stubentür auf, weiß der Büchner Herrein! geschrien hat. Der liegt noch im Bett. „Bist scho da. Adolf?" lacht er hart. „Gut is 's! Geh auffi zu ihr! In ihrer Kammer is s'!" Da steigt der Adolf leise die Treppen hinauf. Er klopft. (Forts folgt.) Eigentümer, Herausgeber and verantwortlicher Redakteur: Ferdinand Zelenka, Hall in Tirol — Druck: Union-Druckerei, Hall i.T.

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1896
Umfang: 8
«5xtra>«erlaae Z« ..Bote für ^irol u»d^«or«»rlber5' Mr. »T8. Sitzung der Handels- und Gewerbe» kammer. am 26. Oktober. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Kammer präsidenten Herrn Schumacher wird sofort an die Berathung der Tagesordnung geschritten. Als Regierungsvertreter ist Herr Statthaltereirath Schwarz zugegen. KR. Dannhauser berichtet über die Anträge der Gewerbe-Section betreffend den vom Handelsministerium vorgelegten Gesetzentwurf hinsichtlich

die Herkunftsbezeichnungen im Warenverkehr. Die Kammer hat über diese Angelegenheit bei den Interessenten des Kammerbezirkes Umfrage gehalten. Die Ant worten sind nur gering und keineswegs gleich lautend eingelaufen. HervorragendeManusacturisten, Vertreter der Wäschebranche, sowie der Vertreter der Genossenschaft der Handels- und Transport gewerbe in Kitzbühel sprechen sich für das Gesetz aus und begrüßen dasselbe, während das Handels gremium in Innsbruck sich gegen dasselbe aus spricht, wohl viele Chilenen aber wenig Nutzen

. Der Berichter statter empfiehlt namens der Gewerbe -Sektion, dass sich die Kammer im Interesse des ehrenhaften Handels und Wandels für das Gesetz ausspreche. Die hauptsächlichsten Bestimmungen des in Rede stehenden Gesetzes sind: Wer vorsätzlicher Weise Waren oder deren Verpackung oder Um hüllung mit einer fälschlichen Bezeichnung der örtlichen Herkunft der Ware versieht, wer vor sätzlicherweise Waren mit einer solchen fälschlichen Herkunstsbezeichnung verkaust, seilhält oder sonst in Verkehr fetzt, serner

nicht missen. Die Kammer spricht sich für die Beibehaltung der Arreststrafe aus. Den nächsten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Frage des Ersatzruhetages der Bäcker, worüber die Kammer seitens der Statt- halterei zur Abgabe eines Gutachtens aufgefordert wurde. Die Gewerbesection erkennt an, dass die Bestimmung betreffend die Ersatzruhe beim Bäcker gewerbe undurchführbar ist und dass seitens der Regierung ein Ausweg gefunden werden muss, sei es durch Abänderung des Gesetzes oder durch eine specielle

dies und die Regierung helfe so dazu, dass die Arbeiter ihre Forderungen immer höher und höher schrauben. Hätte die Regierung nicht diese Bestimmungen getroffen, so würde kein Arbeiter für die kurze Arbeit am Sonntag einen Ersatzruhetag verlan gen. Der Antrag der Gewerbesection wird hier auf angenommen. Auf eine Anfrage der Statthalterei gibt die Kammer das Gutachten ab, dass das Schmied gewerbe und die Groß-Uhrmacherei nicht ver wandte Gewerbe sind. Mit Rücksicht auf die vorliegenden Verhältnisse wird indes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, und Gewerbe treibenden des Bezirkes bezüglich einer Bertre- ! turg in dic Kammer vorgebracht worden sind. 5 Du in dem Zeitpunkte, in welchem diese Wün- ! sche vorgebracht wurden, aus rein technischen ^ Gründen eine Abänderung der Kandidatenliste ^ nicht mehr mozlich war. hat das Zentralwahl- komitee den Gedanken aufoegrifscn, den vor- ^ gebrochten Wünschen dadurch Rechnung zu tra- ! gen, daß es die Zuziehunci von korrespondie renden Mitgliedern in die neu« Kammer vor- schläi«. Da diese korrespondierenden

x>> !«nn>k» sind. Die Kammer ha! kic» jen L«'j2U 5>un 'Ääas> genommen, dm der Ne- gisunK noucriiil' düllluj hinzuweisen, wclchc? Nachteil unsere DolkswirtZchast aus der Der» Ich!v?p»!,g d<i K7i<>>i-.!:nleihcfrazr crni^chscn ist imd die. eildl«^ Regelung dieser 'Angelegenheit ,^u bet?»ii>en. An oiner reichen O b sl- und ? ran!) euer »le IM dic ?icni,ner inäil ver- iäuint, veck^zeitig uincr Ac^.iehung von Aer» :re!crn Su:a!st»il)!idcle^ation. sowie des Oost» u»d W?inhaNdel5- vns l»rr Speditions- ::rme>! eine N.'sprech:mg

zu vcronwlien, deren Eraebnic ein< crfreu!i-l>e Beschlrnnigunz des V<ch^!r«n>p»r!eo für Objl, und Weinsendungcn nnch iowir der Schweis via Mai land —M»K»s!o war. Auch die jiewunschlc Aus- i-ür der italicnisch-deutlchcn Kü?er- »erkehr <^i'.'»t>n> Äertragsiarifsätze aus die Il<i. neren Nationen südlich Salurn und jene der Streck' Meraii wurde seitens der 'Staa«»!'e.l'>n'>e!Hcde bewillig!. ?!<> G''!>«chr!.!una unseres Weinexpones nach ' r Scin?eiz !,at der Kammer zu mehrjachcn te- i-7l,is<?iei! Iiuciicn'ionen

beim Handelsmini. sterium Anlaß gegeben; es kann mi: Befriedi gung feslgesteill werben, das, die rasch^süns er folg!? tclegraphische Anlwort dieser ^ciilralstellc di« diesbezüglichen N^sÄrchnungen zcrskeui^. Die von einer Firino des .?ainmeriSzirkes hergestellten d o p pe! s p r a ü) > g e n Frvch t- briefe wurden übe? Intervention der Kammer von der Kencraldirekiion der Sioalsdahnen für zulässig erklärt. Damit wurde einem lonce be- ste!''nden Bedürfnis der !)iesi?cr, Goschii!'.>'.velt eni'pcochen

be??.'!!i<t? der Gast gewerbe von der Ausdehnung ausxmebme-, wä ren, da durch die Dorschrüten der Gewerbe ordnung das Gaftg<m>ert>e in einer das ?s'e>it- siche Interesse vollkommen belri-diiienden Weise geregelt ist Die naib dem italienischen Resc^e vorgesehene Beschränkung !>er Masi?!n»»'beki'i- ^essionen würde in einem nalional niel>t i''!!- kommen beruhigten Lande wie das uns?rine, eine schwere Geiahr für die Kl>^f.?7??rb^treib?n- den bedeuten, .^umindestens f^rd^re Cam mer in ihrem Gutcickten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1899
Umfang: 8
. Da nun auch anderwärts die Concessionsdauer auf 40 Jahre beschränkt wurde, will die Kammer im Einvernehmen mit anderen Schwesterkammern bei den BeHürden vorstellig werden, dass der Ausnützung von Wasserkräften möglichst wenig Hindernisse in den Weg gelegt werden, und so der Industrie ein neuer Ausschwung gegeben werde. Betreffs der Frage, ob ein Frachten-Recla- mations- und Revisionsbureau als ein concessio- nierteS Gewerbe anzusehen sei. beschließt die Kammer ihr Gutachten an das Ministerium da- hin-abzugeben, dass

werden, weil es, wie KR. Seidner bemerkte, nicht angeht, dass man bildende Künstler, welche zuweilen mit der Anbringung von Stuccatur betraut werden, zwinge, einen Gewerbe-Schein zu lösen. Jagdpächtern und Wildbesitzern soll es gestattet sein, ihr Wildpret an solchen Orten, wo kein Wildprethändler ist, auszuschroten und in kleinen Theilen zu verkaufen, wie dies bisher üblich war. Mit dem Antrag des niederösterreichischen Ge werbe-Vereines auf Abänderung des Z 77 der Gewerbe-Ordnung kann sich die Kammer nicht einverstanden

, welche für den Bahnbau nothwendig sind, und so steht zu hoffen, dass derselbe ehestens zur Durchführung kommt. Ueber Anfrage der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel betreffs der Dauer einer Concessions ertheilung sür die Ausnützung von Wasserkräften zur Erzeugu.lg von Elektricität äußert sich die Kammer dahin, dass eine solche Concession auf die Dauer von 90 Jahren ertheilt werden müsse, weil es sonst, mit Rücksicht ans die Amortisation der Anlage nicht möglich ist, ein größeres Unter nehmen ins Werk Ansetzen

eS als ein concessionierteS Gewerbe erklärt werden soll, um ihm in den Augen des Publicums ein größeres Ansehen und ein festeres Vertrauen zu geben. Die, Fraget ob Hutmacher berechtigt sind, auch gepichte Damenhüte, zu verkaufen, wird verneint, soll cS den Hutmachern erlaubt sein, tue nackten Formen und solche Damenhüte zu 2034 verkaufen, welche in gleicher Art wie Herrenhüje geputzt erscheinen. ' Elye vom Ministerium zur Begutachtung vor gelegte Eintheilüng per handwerksmäßigen Ge werbe in 53 Kategorien

wird zur Kenntnis ge nommen, jedoch der Antrag gestellt, einige Kate gorien durch Hinzusügung verwandter Gewerbe zu vervollkommiies! und zwei bisher freie Gewerbe in das Verzeichnis aufzunehmen. Präsident Anton v. Schumacher stellt den Antrag, dass auch dem neuen Handelsminister die Bitte unterbreitet werden möge, dass in Inns bruck in möglichst centraler Lage ein neues ^ost- gebäude errichtet pierde. KR. Wopfner ver längt, dass das Ministerium gewarnt werde, das Kapsererhaus zu diesem Zwecke anzukaufen

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 28.06.1913
Umfang: 10
- und Gewerbe kammer stattfinden. Der Herr Präsident gedachte hiebei besonders jener Personen, welche sich um die Restaurierung verdient machten, so deS Herrn Architekten Marius Amonn und der beiden Herren Sekretären kaiserl. Rat Dr. Siegl und Dr. Willy v.Walther und sprach denselben namens der Kammer den wärmsten Dank aus. Vor 30—40 Jahren be fanden sich die Lokalitäten der Kammer im Merkantil, gebäude in der denkbar schlechtesten Verfassung. Bau- sällig vom Dache bis zum Keller, die Treppenstufen

. Handel und Industrie lagen ebenfalls darnieder, erst die Ueberfchwemmunq vom Jahre 1882 gab den ersten Anstoß zur Besserung. Bäche und Flüsse wurden reguliert, Eisenbahnen und Straßen rekonstruiert, dadurch eröffneten sich neue Lichtblicke auch für Industrie, Handel und Gewerbe. Als anfangs der neunziger Jahre der Großindu- serielle Herr Paul Welponer das Präsidium der Kammer übernahm, da wurde auch das Bureau der Kammer ausgestaltet und mit jungen, tüchtigen Kmften besetzt. Das ganze

, der den alten Merkantilmagistrat in den Zeiten seiner Blüte belebte. Ihnen aber, meine sehr geehrten Herren, die Sie die offizielle Welt dieser Stadt und teilweise wenigstens auch des ganzen Bezirkes vertreten und Ihnen, den Repräsentanten der schaffenden Arbeit in Handel und Gewerbe, seien Ausgaben und Tätigkeit der Kammer zur wertvollen Unter stützung und belebenden Mitarbeit auch fernerhin wärmstenS empsohlen. Und so lade ich Sie ein, unsere Räume zu besichtigen und sich der dargebotenen Erfrischungen

nachmittags fand im schön restau rierten Prunksaale des Merkantilgebäudes die dritte ordentliche öffentliche Plenarsitzung der Handels- und Gewerbekammer statt, zu der als landessürstlicher Kommissär Herr Statthaltereirat Ritter V .Haymerle sowie 20 Kammerräte erschienen. Zu Beginn der Sitzung hielt Herr Kammer präsident K erfchbau m er eine an Form und In halt vollendete Ansprache, in der er der glücklichen Restaurierung des Festsaales gedachte, in welchem in Zukunft die Sitzungen der Handels

ausgetreten, die Fußböden zerrissen, die Steinarchi- tekturen an der Fassade und im Innern des Ge bäudes abgebröckelt und verwittert, die kunstvollen eisernen und teilweise vergoldeten Türen heraus gerissen und verschleppt, die schweren Seidenstoffe an den Wänden unv auf den Möbeln von der Sonne verbrannt und zerfetzt, die wertvollen Reliquien aus der ruhmreichen Vergangenheit unserer Kammer in alle Winde zerstreut, die Bilder vernachlässigt, die Rahmen zerrissen, alle Räume verschmutzt und bestaubt

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 13.03.1901
Umfang: 12
und Professoren hiesiger Lehranstalten, die Curvorstehung von Gries, eine Abordnung des katholischen Meistervereines von Bozen u. s. w. u. s. w. Herr Kammerpräsident Welponer trat vor die illustre Versammlung und hielt nachstehende Ansprache: Hochverehrte Festversammlung! Als Präsidenten der Handels- und Gewerbe kammer Bozen obliegt mir die angenehme Pflicht, Ihnen allen herzlichen Dank zu sagen, dass Sie der Einladung zur Feier des 50jährigen Bestandes unserer Kammer so bereitwillig Folge leisteten

. An historischer Stätte haben wir uns zu einer historischen Feier versammelt. Heute vor 50 Jahren hat in diesem Hause die constituierende Atzung der neuerrichteten Handels- und Gewerbe kammer Bozen stattgesunden, ein Ereignis, das wir gleich unsern Schwesterkammern feiern, das aber für unsere Kammer von noch erheblicherer Bedeutung ist. Die Feier des heutigen Tages eröffnet zugleich einen Rückblick auf die ruhmvolle Geschichte Bozens weitberührendes Handelsemporium und auf die Thätigkeit jenes Institutes

. Im Laufe dieser Entwicklung boten sich der Kammer tausend Anlässe, anregend, fördernd, unterstützend zu wirken. Die neue Kammer aber, die den Mercantil- magistrat ablöste, erhielt eine zweite große Aufgabe: die Sorge für das Gewerbe. Die Industrie hatte mit der Vervollkommnung der Technik, dem Steigen der Bevölkerungszahl weitere Ausbreitung auch in Oesterreich gefunden, das Handwerk infolge der Einführung der Gewerbefreiheit seinen Weg auch auf das flache Land genommen. Die neuerrichteten Kammern

und ihm jene Mittel in die Hand zu geben, die es ihm ermög lichten, im kleineren Kreise neben der mächtigen Maschinenconcurreuz zu bestehen, ihm den Weg zu zeigen, auf dem das Handwerk, veredelt zum Kunst gewerbe, selbständig und unbedroht von der Maschine entwicklungsfähig bleiben wird. In diesen zwei Richtungen. rationeller Ge- werbesörderung, die bahnbrechend und mustergiltig zuerst in Oesterreich eingeführt wurde, bot sich auch unserer Kammer Gelegenheit, für die Interessen des Gewerbestandes einzutreten

. - Die in nächster Zeit bevorstehende Errichtung eines kunstgewerblichen und technologischen Gewerbe förderungsinstitutes bedeutet den Abschluss unserer Bestrebungen und zugleich den Beginn neuer Arbeit auf diesem Gebiete. So finden wir Handel, Industrie und Gewerbe zu einträchtiger Arbeit in der Kammer vereint. Konnte sie auch nicht alle Wünsche erfüllen, die an sie gestellt wurden und die sie sich selbst stellte, so lag die Ursache hiefür gewiss zum geringsten Theile bei ihr selbst, sondern in Verhältnissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 28.04.1910
Umfang: 10
K-^tra V-'laa- ,u ..Bote für Tirol «n Handels- und Gewerbekanlnier Innsbruck. Vorgestern nachmittags halb 4 Uhr fand im Saale des Handelskammergebändes eine ordent liche Sitzung statt, welcher auch Statthalterei rat R. v. Zig an als Regierungsvertreter bei wohnte. Präsident Walter eröff nete die Sitzung mit einigen Präsidialmitteilun- Angelegenheit der neuen Steueroorlageu kmt die Kammer bereits am 13. Dezember 1909 daqcgeil Verwahrnug eingelegt, daß immer nnr Industrie, Handel und Gewerbe

, vernachlässigt werde.' Temgegenüber sehe ich mich verpflichtet, ohne auf das Meritum des Referates einzugehen, hltzustellen, das; von einer Vernachlässigung des Acingcwerbes in der Handels- nnd Gewerbe- kammer keiue Rede sein kaun. Was die Hal tung der Kammer in gewerblichen Fragen an belangt, so wurden mit seltener Einmütigkeit Ms die Interessen des Handwerkerstandes ver treten nnd geben die Sitznngsprotokolle der ätzten 20 Jahre 'Zeugnis dafür, daß die Kam mer den klciugcwcrblicheu Fragen einen großen Teil

im Institute selbst noch ein Gewerbe auszu- übeu, wodurch er den Gewerbetreibende» dieser Brauche der Stadt infolge seiner bevorzugte» Stelluug empfindlichen Schade» zufügt. Die Sektion beantragte daher, die Kammer möge der k. k. Statthalterei die Beschwerde der Ge nossenschaft übermitteln und darau das drin gende Ersuchen knüpfe«, daß dieselbe sich um ehebaldige Abstellung des beaustäudeten Miß? brauches verwende.

einseitig her angezogen, dagegen der Landwirtschaft noch weitere Begünstigungen eingeräumt werden. Bei den dieser Tage zwischen der Regierung und den Abgeordneten gepflogenen Verhandlungen wurde die Absicht ausgedrückt, das augenblick liche Defizit des Staatshaushaltes in der Weife -n bedecken, daß nur jene Steuerprojekte her ausgegriffen werden, welche vornehmlich Han del, Gewerbe uud Industrie belasten, ohne auf deren Tragfähigkeit uud Entwicklung gebotene Rücksicht zil nehmen. Angesichts

dieser Verhältnisse haben sich die .österreichischen Handels- und Gewerbekammern mit den kaufmäuuischen, gewerblichen und indu striellen Verbänden zu einer Abwehr-Aktion zu sammengeschlossen. Zu der gemeiusamen Be sprechung am 22. April d. Js. konnte ein Vertreter nicht eutseudet werden, das Kammer- Präsidium hat jedoch auf telegraphischem Wege ^ein 'Einverständnis und seine Zustimmung zn dieser hoffentlich nicht erfolglosen Kundgebung ausgedrückt. (Gelegentlich der Beratung der finanzpoliti schen Fragen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 30.05.1920
Umfang: 8
Meraner Tagblatt: Der Burggräfler Lrricht der tzsnÄels- und Gewerbe- dummer So?en. - Am Mittwoch, 26. ds.. machte tu der 2. ordentlichen Vollversammlung der Handels-, und Gewerbekammer der Präsident Herr Josef Kerschb aumer folgende Mitteilungen: Seit der letzten Sitzung ist einer der ersten und vor nehmsten Vertreter der Gröduer Holzindustrie Herr Alt- bürgermrlster Franz Moroder tu St. Ulrich aus dem Leben geschieden, einer der zwei korrespondierenden Mitglieder der Kammer, ein treuer Freund

der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen ziehe. Diese Entschließung wurde den maßgebenden ltalteutschin KegierpngSstelleu mit dem Ersuchen ermittelt, die ihnen be» Direktion das Ersuchen gestellt; kannten Postulate einer günstigen Erledigung zuzuführen. 'größter Raschheit erledigt werden: Nunmehr ist der Kammer seitens des ZrntralamteS für Der vereinigte Handels», Gewerbe» und Finanz-Ausschuß die neuen Provinzen eine Antwort zngekommeu, aus der der Kammer hat den Beamten und Angestellten

nicht nur einen lieber» blick über Gattung und Menge der ein- uud ausgeführteu Waren, sondern auch die Möglichkeit einer Kontrolle der Gewerbe- uud Handelsberrchktgnag der Gesuchsteller. Zahl reiche Agrnturbrtrkebe sind krit der Zeit dadurch gezwungen worden, den Eigenhandel auzumrldeu. Die zu erwartende gute Obsternte hat die Kammer veranlaßt, alle Schritte za unternehmen, die den Export des Obstes ermöglichen und erleichtern können. Die Kammer ist bei den staatlichen Stellen tu Wien, Berlin uud München

mit dem von der Kammer wiederholt maßgebenden Ortes dorgebrachten Inhalte erscheinen. Die Frage der Einlösung -er Kriegsanleihe befindet -sich noch immer in einem wenig befriedigenden Stadium. Die vom Deutschen Verbände etngeleitete Aktion der Aumel düng und statistischen Gliederung der Kriegsanleihe ist abge> schlossen. Die Kammer erhebt ^p^erdlngs die Forderung, daß die ehestwögliche beftiedigevoe^sösung der Frage erfolge. Der Kleingeidmaugel dauert ununterbrochen au die Kammer hat bet dem Geueralkommiffartate

Schritte in dieser Frage uuteruommeu. Es erschien ein Verbot des HamsternS in Kleingeld; die Bau ca d'Jtalia in Bozen erhielt Sendungen von Kleingeld. Beide Maßnahmen waren unzu reichend. Die Kammer richtete au das Publikum den Appell, erhaltenes Kleingeld raschesteos wieder dem Verkehre zurück zugekeu und au der Ermittlung von Hamsterern und Agio teuren tu Kleingeld mttzuwirkeu und stellt an die Regierung neuerdings das dringende Ersuchen, dzrrch Ausgabe größerer Kleiugeldmeugeu in Bronze und Eisen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1910
Umfang: 8
meiner Haltung im abge laufenen Jahre nicht neuerlich betonen, in welcher Weise ich den Ausgaben meines Amtes nachzukom» wen mich bemühen werde. Das Parlament wird arbeitsfähig sein und eine Reihe von für Handel und Gewerbe hochwichtigen Frage erledigen, bei deren Vollzug die Kammer reichlich Gelegenheit zur Betätigung finden wird. Ich erinnere nur an die Gesetze über den unlauteren Wettbewerb, den Hau sierhandel, die Novellierüng des Privaibea.vtenver- kZchcrungsgesetzeS, das Gesetz über die Sicherung

von Jnformatkonskursen für genossenschaftliche FuMionäre soll das genossenschaftliche Leben anre gen und fördern/ die Verlegung unseres Gewerbe- sirdttungsinstitutes in das Kammsrgebäude den Zusammenhang der Kämmer mit ihrem Institute vertiefen und es dem Gewerbewefen dienstbar mächen. Die Kammer gedenkt «eiters noch im heurigen Jahre die Vorbereitung für ein bedeutsames Werk zu treffen, nämlich die Darstellung der wirtschaftlichen Entwick lung des Kammerbezirkes in den letzten 1v Jahren. Mit der Umgestaltung

Nr. 13 »Bozner Z«tung* (Suttsvler Tagblatt) Dienstag, den 18. Jänner 1910 . .Die Beziehungen der Kammer zu den staat lichen und autonomen Behörden waren auch im ab gelaufenen Jahre die denkbar freundlichsten. Die Kammer hat von dieser Seite nicht nur jene Unter stützung erhalten, die das Gesetz vorschreibt, den Änderungen der Kammer wurde fast ausschließlich entscheidender Wert zuerkannt. Für das Ansehen der Kammer kann es gleichfalls von bester Bedeu tung sein, wenn die Behörden

auch dort, wo das Gesetz die Einholung des Gutachtens der Kammer nicht vorschreibt, dennoch die Anschauung der Kammer kennen zu lernen wünschen. Es gereicht mir darum zu besonderem Vergnügen, den staatlichen und autonomer Behörden für diese ihre Haltung den wärmsten Dank auszudrücken, den ich auch unserem verehrten Landesfürstlichen Kommif-- fär Herrn Grafen Ceschi hiemit abstatte. Allen Herren Kammerräten besonders aber dem Herrn Vizepräsidenten und den sonstigen Funktio nären der Kammer danke ich gleichfalls

wärmstenS ftr ihre Unterstützung, die mir umso wertvoller sein mußte, als ich mich selbst in mein neues Amt erst einzuleben hatte. Dem Bureau der Kammer, namentlich den beiden Sekretären, Herren kaiserl. Rat Dr. Siegl »nd Dr. v. Walther, spreche ich für die stets bewiesene Ar- bekssreudigkeit und Pflichttreue meine lebhafte An erkennung aus und danke besonders Herrn kaiserl. Rat Dr. Siegl als Leiter des Bureaus für die Un terstützung die er mir bei Führung der Präsidial- geschäste zu teil werden ließ

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1910
Umfang: 8
wurde beschlossen, der k. k. priv. Süd- bahngesellschaft Verzugszinsen für die in den Jahren 1394 bis 1398 zu viel geleistete Kammer umlagen die etwa 459 X ausmachen, rückzuver- güten. Sekretär Dr. von Walther erstattete Bericht über das von der Kammer abzugebende Gutachten über die Einreichung des Photographengewerbes unter die handwerksmäßigen Gewerbe, welches da hin geht, daß das Photographengewerbe untpr die handwerksmäßigen Gewerbe aufzunehmen sei. K.-R. Amonn bemerkte, es werden von Ama- teur

-Photographen Ausstellungen veranstaltet, die künstlerische Arbeiten - aufweisen in--denen Bilder auch zum Verkaufe gelangen. Durch die bean tragte Verfügung würde dann ein solches Unter nehmen bedenklich werden. Die K.-N. Schreyögg und Dieffenbach sind nicht für die Aufnahme der Photographen unter die handwerksmäßigen Gewerbe. K.-N. Vieider sagte, die Kammer ist da um das Gewerbe zu schützen. Er teile nicht die An sicht, daß die Händler mit photographischen Appa raten durch die Aufnahme der Photographen

: Das Ergebnis der Kaiser Fxanz Joseph-Stiftung vom Jahre 1908 wird der Kammer zur Bestreitung der Kammerauslagen für Handel und Gewerbe zugewiesen; Der Voranschlag wird in seiner Fassung ge nehmigt; der beantragten Erhöhung der Kammer umlagen von 7°/o auf 19o/v wird zugestimmt; wurden angenommen. Der Präsident sprach dem Kasseverwalter Ober haidacher für dessen umsichtige und gewissenhafte Führung dec Kassageschäste den Dank und Aner kennung der Kammer aus. Herr Rudolf C a r l i, dessen Funktionsperiode

Nr. 233 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 13.Oktober 1910. der vor Jahren beratenen Gesetze-Vorlage betref fend den unlauteren Wettbewerb. Diese Vorlage interessiere die ganze Handelswelt und es ist sonderbar, daß dieselbe von der Regierung unter den Tisch geworfen worden ist. Er stelle daher den Dringlichkeitsantrag, die Kammer möge Schritte unternehmen, daß der betreffende Ge setzesentwurf von der Regierung dem Neichsrate zur Erledigung vorgelegt werde. Der Dringlich

keitsantrag wurde angenommen. K.-R. Dr. Sie gl erstattete sodann ausführ lichen Bericht über die Stellungnahme zum ange strebten Verbot langfristiger Mehlverkäufe. Es wurde der vom Handels- und Gewerbeausschuß gestellte Antrag: „Die Kammer beschließt: es sei an die Regierung das Ersuchen zu stellen, dahin zu wirken, daß das Verbot des Blankotermin- handels in Getreide- und Mehlprodukten auch in Ungarn endlich festgelegt werde und eine Enquete einberufen, in der allen beteiligten Interessen gruppen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1907
Umfang: 8
Seit» 4 ,D er T i'.r ^ .l e r^ !!>«'! .Dienstags ober 4907- i Sitzung der Kandels- und He- Verßekammer Bozen. Im folgenden tragen wir den Bericht über die am 3. Oktober stattgefundene Ple» narversammlung der Handels- und Gewerbe kammer Bozen nach, soweit wir nicht schon in der letzten Nummer hierüber berichtet haben. Nach verschiedenen Mitteilungen des Kammer präsidenten, so betreffs der Genehmigung der in der vorigen Sitzung beschlossenen Gehalts regulierung für die Kammerbeamten

eines diesbezüglichen Gesetzentwurfes; über die Nachtarbeit der Frauen in gewerblichen Be trieben, wobei die Kammer auf die unbedingte Notwendigkeit hinwies, für das Gast- und Schank- gewerbe Ausnahmsbestimmungen zu treffen; über die Heimarbeit im Konfektionsgewerbe, für die eine gesetzliche Regelung geplant ist; über den Verkehr mit bleihältigen Farben. — Zu einem Erlasse der k. k. Statthaltern, be treffend die Einführung von Kehrbezirken nahm die Kammer in der Weise Stellung, daß sie eine rasche Durchführung

durch das Handelsministerium, serner betreffs der Be teiligung des Kammerpräsidiums an der Erösf> nung der überraschend reichhaltigen und ge werblichen Ausstellung in Sterzing anfangs Juli, dann betreffs deS Ausscheidens der Kam merräte Josef Mößmer in L^uneck und Vene rand Unterhuber in Lienz, erstattete Sekretär kais. Rat Dr. Siegl folgenden Geschäftsbericht: Zur Durchführungsverordnung zum neuen Weingcfetze hat die Kammer auf Grund der Beschlüsse einer zahlreich besuchten Der sammlung von Wewhündlern des Kammer

« bezirkes in einem eingehenden Gutachten Stel lung genommen und gefordert, daß das neue Weingesetz bis 15. September publiziert werde. Um der irrigen Anschauung entgegenzutreten, als ob die Kammer durch verspätete Abgabe ihres Gutachtens die Publizierung des Gesetzes hinausgeschoben habe, bemerkte Dr. Siegl, daß die Kammer überhaupt erst Mitte Juli die VollzugSvorschrift zur Aeußerung erhielt, nach dem sie dies bereits im Juni in zwei an das Handels- und Ackerbauministerium gerichteten Depeschen urgiert

hatte. Das Gutachten der Kammer wurde bereits zehn Tage nach Erhalt der DurchführungLvorfchrift erstattet; die Prin zipien desselben decken sich vollständig mit jenen der Beschlüsse deS Weinbauerntages in Bozen — Von drei AuSverkausSgesuchen wurden je eines in Bozen und Merau befürwortet, eines in Bozen nicht befürwortet. — Gutachten wurden erstattet über die Zulässigkeit des Auf- särbens von Himbeersaft, über eine Verordnung betreffend die ausschließliche Verwendung der Bezeichnungen Olivenöl, Provenfer-Oel

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.06.1913
Umfang: 8
»nd Gewerbe sollen blühen, wachsen und gedeihen zum Se- aen für unser Land, zum Nutzen für unseren Stand und ?ur Ehre für unsere Kammer! Die Rede wurde mit Beifall aufgenommen. Das Protokoll der letzten Sitzung und der gedruckt vorliegende Geschäftsbericht für die kommen erreicht. Allerdinas wird es hiezu er höhter Beitragsleistung seitens des Landes und der beiden Kammern bedürfen, wegen derer seinerzeit die nötiaen Anträge an das geehrte Plenum ergehen werden. 6. In dem Ausbau der Organisation

?.'r. 543 »Bozner Zeitung' (Sudtiroler TaMattl Mittwoch, den 2S. Juni zyi?. Aiele gelangen wollen, so müssen wir vor , allem unermüdlich weiterbauen an unserer Organisation. ^ Industrie, Handel und Gewerbe gehören zusammen, müssen einig sein und sest zusam menhalten, nur dann werden sie eine Macht repräsentieren, welche den Gegnern imponieren wird und von der Regierung nicht mehr über gangen werden kann. Im Kampfe um unsere Wirtschaftlichen Interessen sind wir auf uns selbst angewiesen

berufenen Vertreter von Industrie, Handel und Gewerbe unseres Bezirkes die dringende Bitte richte, hier in diesem Saale, wenn es sich um die uns allen gleich nake- hiegendeen wirtschaftlichen Interessen handelt, bei aller Wahrung der sonstiaen uns etwa trennenden politischen Gegensätze einmütig und geschlossen vorzugehen und stets einaedenk ?u bleiben des Wcchrsnruches' Einigkeit macht stark!', dann wird unserer Arbeit der Erfolg nickt nennt, so schließe 'icb'mit dem Wunsche. Industrie Kandel

der handeltreibenden hat die über Anreguna aus Sandelskreisen seitens der Kammer geförderte Bildung von Handelsgenossenschaften in Bri se' n«d Schänder? leider infolge vollständiger ki'e'l^ahmslosiakeit der Interessenten ?u keinem Ergebnis geführt. Ich bedaure diese Tatsache nm so lebhafter weil diese ^wei Orte di- ein zigen Be?jrksorte sind, die einer genoksenschaft. lichen Organisation des Handels entbehren. 7. Da die 'Tagesschnellzüge Wien—Meran ab z. Mai l. I. nicht mehr in Niederdorf und Welsberg hielten

, hat die Kammer über Ersu chen des Herrn Kammerrates Ebner bei der Südbahn gegen diese die genannten renom mierten Fremdenorte des Pustertales schädi- Monate März und April wurden zur Keennt- gende Verfügung Vorstellung erhoben. Die ms genommen. Sodann erstattete der Präsident folgende geschäftliche Mitteilungen: 1. Der Herr Statthalter Graf Toggenburg hat der Kammer seinen Amtsantritt mitgeteilt und sie um Unterstützung in seinem Amte ersucht; d ie Kammer hat dieses Schreiben ent sprechend erwidert

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.07.1896
Umfang: 8
der hiesigen Handels- und Gewerbe kammer statt. Aus den vom Herrn Kammerse- cretär mitgetheilten Gegenständen des Einkaufes seien erwähnt: das Gutachten, das der Kammer präsident bei der Tracen-Revision der Zillerthaler Bahn abgegeben hat, indem er sich für die Fort setzung der Bahn bis zn ihrer natürlichen End station Mairhosen und für den Bau der Bahn als normalspurige Localbahn ausspricht; die Ge nehmigung des Beschlusses der Kammer seitens des k. k. Handels - Ministeriums, die gewerb liche Fachschule

die Spängler be rechtigt seien, alle Geräthe, die aus dem Metall, das sie verarbeiten, also aus Eisen- oder Zink-, Kupfer- oder Messing-Blech bestehen, zu verferti gen. daher auch Wafferleitungs-Bestandtheile aus diesen: Materiale zu verfertigen und zu verkaufen. Zur Vornahme der Wassereinleitung sind sie aber ohne besondere Concession nicht berechtigt. Betreffend die Frage, in welche Genossen'chaft das Dachpapp-Gewerbe einzureihen sei. spricht sich die Kammer dahin aus, dass dasselbe zur Genossenschaft

oder vorgewogen zu werden, die Bezeichnung der Stückzahl oder des Gewichtes angegeben sein muss. Solche Waren sind Knöpfe, Hafte, Nägel, Stifte, Schrau ben, Oesen :c. Die Bezeichnung der Quantität muss entweder auf der Ware oder auf der Um hüllung ersichtlich fein. Es wurden diesbezüglich die Genossenschaften einvernommen, von solchen haben nur jene der Metallgewerbe in Schwaz und der handwerksmäßigen Gewerbe in Kössen- Schwend Gutachten n.zw. zustimmend abgegeben. Die Kammer begrüßt mit Freuden

am 31. December 1396 folgende Kammerräthe aus der Kammer aus: Wilhelm Dannhanser. Josef Flunger, Hermann Hneber, Johann Jnnerhofer, Karl Kraft, August Mayr, Franz Pötsch. Johann Rößler, Arthur Rhomberg, Leopold Rauch, Johann Theuer! und Josef Wopfner. In die Wahlcommission werden folgende Kam merräthe entsendet: Franz Walter, Anton Halb eis, Anton Norer und Heinrich Förg. Nach Beendigung dieser Wahl wurde die Sitz ung um Uhr geschlossen. Landwirtsthaftlicheki, Gewerbe. Handel und Verkehr. Hop sparte

den obgenannten Persönlichkeiten empsieng der Minister noch den Landeshauptmann Rhomberg, den Bürgermeister :c. Mehrere Gemeinde vertretungen brachten dem Minister verschiedene Anliegen vor. Um 2 Uhr nachmittags fand bei dem Minister ein Diner statt. Morgen srüh reist Dr. Freiiierr von Gantsch nach Dornbirn zur Besichtigung der dor tigen Schulen ab. Sitzung der Handels- und Gewerbe- kamnier. Innsbruck, 11. Juli. Unter dem Vorsitze des Präsidenten Herrn Anton Schumacher fand gestern nachmittags eine Sitzung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1902
Umfang: 8
tausch bewilligt. Der Postoberoffizial Johann Ghezze in Brixen wurde in den bleibenden Ruhe stand übernommen. ** Die Bozner Handels- und Gewerbe kammer hielt am Dienstag, den 10. d., eine von 19 Mitgliedern besuchte, ordentliche Sitzung ab. Den Vorsitz führte der Vizepräsident Herr Karl von Tschurtschenthaler. Derselbe machte zunächst verschiedene Mitteilungen: Präsident Herr Paul Welponer weile schon feit voriger Woche in Wien, um den Sitzungen des StaatSeisenbahnrateS beizu wohnen; Herr

Handelskammersekretär Dr. Siegt habe in Familienangelegenheiten um einen achttägi gen Urlaub angesucht, der ihm vom Präsidium auch bewilligt worden sei; das Handelsministerium habe das neugewählle Präsidium als solches bestätigt und ebenso das Präliminare für 1902 gut geheißen; Statthalter Freiherr von Schwartzenau habe schrift lich seine Amtsübernahme angezeigt; der kandtagS- abgeordnetc der Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer, Payer, habe wegen seines vorgerückten Al ters fein Mandat niedergelegt und es wäre wohl

angezeigt, daß auch die Bozner Kammer diesem Manne für sein ersprießliches Wirken schriftlich ihren Dank ausspreche. — Das Plenum nahm die Mit teilungen des Vorsitzenden zur Kenntnis und erklärte sich mit dem Vorschlage desselben für einverstanden. — Hierauf ergriff Herr Sekretär Dr. v. Walt her das Wort zum Geschäftsbericht des Kammerbureaus: im Mittelpunkte aller Bestrebungen und Bemühun gen der Kammer habe während der letzten Zeit die Telephonfrage gestanden; bekanntlich habe die Post

- und Telegiaphcndirektion an den Bozner Stadt magistrat eine Zuschrift gesendet, worin es hieß, daß bezüglich der Herstellung neuer Telexhonlinien, er stens die Rentabilität derselben sichergestellt und zweitens seitens der Interessenten ein Teil der Bau kosten, nämlich 30 pCt. derselben, getragen werden müßte ; hiegegen sei nun vom Gemeinderate, sowie auch von der Handelskammer protestiert worden; betreffs der Zugsverhältnisse auf der Südbahn habe sich die Kammer an die Direktion mit der Bitte um Früherlegung

des Bozen gegen Mitternacht pas sierenden Zuges Nr. 18 gewendet; es wäre dadurch eine bessere Verbindung mit Vorarlberg hergestellt worden; allein die Jnnsbrucker Handelskammer sei gegen eine solche Früherlegung des Zuges Nr. 18 gewesen,weShalb die Südbahndirektion diesem Wunsche nicht nachkommen konnte; dafür habe sie versprochen, demnächst einen neuen Zug München- Bozen einzu schalten. Redner berichtete ferner, daß die Statt- halterei von der Kammer ein Gutachten bezüglich des Transportes

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 05.05.1894
Umfang: 16
der neugegründete Verein zum Wohle der Bevölkerung Jnner-Ultens recht ersprießlich gedeihen. Sitzung der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen am 27. April. Unter dem Vorsitze des Präsidenten Joh. Kosler und in Anwesenheit des Regierungsvertreters Bezirks hauptmann Ebner und auch 20 Kammermitgliedern erstattete Kammer-Rath Carlv. Tschurtschenthaler den Revisionsbericht über die Kammerrechnung pro 1893. Der Antrag, das Vermögen der Kammer per fl. 986 8.— als richtig gestellt anzuerkennen und die Rechnung

dem hohen Handels-Ministerium zur Geneh migung vorzulegen, fand einstimmige Annahme. — Weniger überraschend und noch weniger erwünscht war die Mittheilung des Herrn Revisors, daß die Kammer in Zukunft mit den Renten des Vermögens das Aus langen nicht finden werde, und die stets sich mehrenden Anforderungen und Subventionsgesuche, sowie die sehr nothwendige Restaurirung des Merkantilgebäudes nur dann eine günstige Erledigung und Durchführung er fahren können, wenn eine mäßige Umlage zur Erwerb steuer

eingehoben werde. — Diese Mittheilung veranlaßte' eine längere Debatte, an welcher sich die Kammer-Räthe Pohler, Kerschbaumer jun., Alb. Wachtler und Told bethätigten, welche Alle das Mißliche emer neuen Belastung des Handels« und Gewerbestandes hervor hoben, aber auch betonten, daß ein ersprießliches Wirken von der Kammer nur dann erwartet und gefordert werden könne, wenn ihr die nöthigen Mittel geboten werden. — Die weiteren Gegenstände der Tagesordnung fanden eine rasche Erledigung. — Ueber Einladung

der k. k. Fachschule der Steinbearbeitung in Laas wurde ein Vertreter der Kammer in der Person des Herrn Wilhelm Flora in Mals gewählt. — K.-R. Rößler erstattete Referat über das Getreidebörsenspiel uno die Nothwendigkeit des Terminhandels, aber auch die Schäd lichkeit ^ des Getreide - Differenzspieles. Die dem- entsprechenden Anträge wurden angenommen. — Ebenso wurde unterstützt ein Antrag der Grazer Kammer, die Errichtung von Arbeiterwohnungen betreffend, sowie ein Antrag der Kammer in Prag auf Activirung

eines Beirathes in Angelegenheiten der Verzehrungssteuer- Gesetzgebung. — Verschiedene Subventions - Gesuche mußten mit Rücksicht auf den Finanzstand der Kammer ablehnend behandelt werden. Berücksichtigt wurde nur die gewerbliche Fortbildungsschule in Bruneck, welcher ein Betrag von 50 fl. gewidmet, und der gewerbliche Genossenschaftsverband in Innsbruck, dem mit Rücksicht aus sein gedeihliches Wirken eine Unterstützung zuge sichert wurde, wenn die Mittel der Kammer dies ge statten. — Eine Debatte rief

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1910
Umfang: 8
, erstattete zuerst einen Jahresbericht über die Tätigkeit der Kammer. Nach einem allgemeinen Ucbcrblick über die Wirtschaftspolitik im Jahre 1909 kam er dann auf die wirtschaftliche Entwicklung des Kammcrbezirkes in den letzten Jahren. Wir entnehmen dem Berichte folgende nicht uninteressante Daten: Der Gcsamtzuwachs an Handels- und Gewerbe betrieben, die von 14407 auf 16779 gestiegen sind, betrug in der Zeit von 1902 bis Dezember 1909 20 Prozent, während die Zahl der Gewerbeinhaber um 38 Prozent gestiegen

— gewählt, worauf dcr Gewählte eine Ansprache hielt, in welcher er hinsichtlich der im laufenden Jahre durchzuführenden Aktionen u. a. mitteilte, daß in den H-uptortm deS Bezirkes KawmcramtStage eingeführt werden, damit die Handels- und Gewerbe treibenden die Möglichkeit erhalten, mit den Funk tionären der Kammer in mündlichem Verkehre ihre Wünsche und Beschwerden vorzubringen. Für ge nossenschaftliche Funktionäre sollen Jnformationskurse durchgeführt

, indem er mit dem Hinweise auf frühere Wahlergebnisse in Tramin erklärte, daß man es dort so machte. Wer anders also als Herr Schrott imputierteWählernStimmen käuflichkeit um „ein Glas' Wein? Wenn nun das Tir. Volksblatt' den Standpunkt verdreht und sagt, wir hätten die Kälterer mit Kot beworfen, so ist daS eine bewußte Verleumdung. Kandels- und Heweröekammer Bozen. Am Montag, 17. Jänner, fand die erste öffent liche Plenarsitzung der Handels- und Gewerbekammer Bozen statt. Der Präsident der Kammer, I. Kcisch- baumer

ist. In Bozen betrug die Steigerung der Zahl der Gewerbeinhaber 48 Prozent, im ganzen politischen Bezirk Meran 51 Prozent. Aber auch die anderen politischen Bezirke des Kammer gebietes, namentlich Brixen und Bruneck, wciscn Steigerungen um 42 bis 45 Prozent auf, während die gewerbliche Entwicklung des Bezirkes Lienz stationär zu bleiben scheint. Während im Jahre 1900 einschließlich der die Gewerbeförderung be treffenden Agenden 2569 GeschäftSstücke der Kammer gezählt wurden, weist daS Jahr 1909 nunmehr

ohne die selbständig geführten GcwcrbcfördcrungS- akten 4674 GeschäftSstücke auf, um 20 Prozent mehr als im Vorjahre und um zirka 100 Prozent mehr als vor 9 Jahren. Plenarsitzungen fanden im abgelaufenen Jahre S statt, AuSschußsitzungen 21 und zwar 6 des Gewerbe-, 5 des Handels-, 3 des Verkehrs-, 2 deS Präsidial-, 3 des Finanz- und 2 des vereinigten Handels- und GcwerbeauSschusseS. Veränderungen im Firmenregister wurden 95, im GenoffenschaftSregister 58 durchgeführt. Eröffnungen von Konkursen fanden 28 statt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1897
Umfang: 4
beider Städte einVerkehrsmittelvon eminenter Bedeutung erschlofsenwer- den wird. Die Versammelten nahmen die Ausführungen des HerrnKammerpräsidenten, der bekanntlich letzter Tage durch Berufung in den Gewerbe-Beirath des Ministeriums ausge zeichnet wurde, mit Befriedigung zur Kenntniß und nahmen hierauf den eingehenden und ungemein übersichtlich ge haltenen Bericht über die Wirksamkeit der Kammer seit April d. I. aus dem Munde des Herrn Kammersekretärs Dr. I. M. Fuchs entgegen. Das Protokoll weist

5«>2 Gcschäftsstücke auf, von denen 178 eine Erledigung er heischten. Die Anzahl der Gewerbe-Anmeldungen betrug l6>). jene der Abmeldungen 22. es wurden 77 Hausir- bewilligungen ertheilt, die Zahl der sonstigen gewerblichen Veränderungen betrug Komitesitzungen haben 7 stalt- gcsunden. Nach Hervorhebung der wichtigsten Akten stücke besprach der Kammersekretär die von der Handels kammer in Angelegenheit der Regelung der Institution der Handelsgerichtsbeisitzer (Fachmänner-Laienrichter! unternommenen Schritte

der zur Gewerbe ordnungsnovelle als Artikel 10 gestellten Anträge, der Re solutionen zu derselben, des Nachtragsetats und des Ser- vistarifs am Freitag in Aussicht. Ter Seniorenkonvent hat heute beschlossen, weitere Gegenstände nicht mehr zur Verhandlung zu bringen, womit die verbündeten Re gierungen einverstanden sind. Attentat in Bombay. Bombay, 24. Juni (Eigenbericht) Aus den engli schen Zivilbeamten, Mitglied des Festausschusses, Trand, wurde in der vergangenen Nacht, als er von dein Fest beim Gouverneur

Ferdinand in Bozen. Mit dem gestrigen Wiener Schnellzuge ist Herr Erz Herzog Joses Ferdinand aus Pola hier angekommen und im Hotel Greif abgestiegen. In seiner Begleitung be finden sich mehrere Offiziere der .Kriegsschule, welche heute mit dem hohen Gast einen Ausslug nach Sarn- thein machen. Handels- und Gewerbekammer. Unter dem Präsidium des Herrn Kammer-Präsidenten P. Wel- poner und in Anwesenheit des Herrn Bezirkshaupt mannes Baron Licht enthurn hat gestern nachmittag eine Sitzung der Bozner Handels

- und Gewerbekammer stattgefunden, zu deren Beginn der Vorsitzende dem ver blichenen, um die Kammer so hochverdienten Herrn Kauf mann Mumelter einen warmen Nachruf widmete und insbesondere auf das hochherzige Legat Mumelters zu Gunsten erwerbsunfähig gewordener Handelsbediensteter in Bozen verwies. Die versammelten Kammerräthe er hoben sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. Der Präsident berichtete sodann über eine am 19. d. stattge fundene kommissionelle Verhandlung anläßlich derBahn- hoserweitung

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