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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 16.02.1902
Umfang: 12
die unrichtige Zustellung einer einzigen Werthsend ung kann für den Bediensteten die verhängnisvoll sten Folgen haben. Auch diese Uebelstände, unter denen Kauf leute und Private viel zu leiden haben, weil die Sendungen oft genug beim besten Willen der armen Bediensteten nicht rechtzeitig zugestellt werden kön nen, müssen der Kammer sehr wohl bekannt sein, und doch ist auch hierin trotz aller Klagen bis zur Stunde alles beim Alten geblieben. Die rührigen Kammern von Bozen und Trient haben diesbe

züglich in allen Städten Südtirols durch ihre Energie alles, was nothwendig war, durchgesetzt und nur in Innsbruck ist innerhalb der letzten zehn Jahre trotz des großen Aufschwunges der Stadt rein gar nichts geschehen, und dennoch rührt die ordenskranke Kammer keinen Finger, die Interessen ihrer Wähler zu vertreten und durchzusetzen. Bei der bekannten fiscalischen Schmutzerei des Postärrars, dem jeder neue Briefkasten mit Grob heiten abgerungen werden muß, müßte die Kammer ohne Unterlaß

hinter den berechtigten Interessen des Volkes her sein und dessen Forderungen so laut und anhaltend in die Welt schreien, bis das Postärrar, das alljährlich an die acht Millionen Reingewinn in die Staatskassen wirft, statt sie, wie dies in Deutschland geschieht, der Verbesserung der Verkehrs verhältnisse zuzuwenden, den Beutel austhut und herstellt, was nothwendig ist. Das fällt aber unserer Kammer gar nicht ein; ein im strengen Hofrathston abgefaßtes Memoran dum ist alles, wozu sie sich allenfalls

, aller- unterthänigsten Devotion und völligen Rückgrat- losigkeit in vielen Fällen für das Volk keinen Schuß Pulver werth. Drum, Wähler, greift zum Wahl besen und fegt die Kammer rein! Seht Euch die Männer, denen ihr demnächst Eure Interessen an vertrauen sollt, sehr genau an und wählt vor allen Dingen keinen, der sein Knopfloch nicht mit gutem, starken Hauszwirn fest vernäht hat! Thut Ihr dies nicht und sorgt Ihr nicht für eine Zusammensetzung der Kammer aus nackenfteifen, freien, unabhängigen Männern, so dürft

Ihr Euch auch nicht wundern, wenn alles hübsch beim alten Schlendrian bleibt und Handel und Gewerbe Dank der wahrhaft kläg lichen, elenden und mangelhaften Verkehrsmittel erst ins Stocken und endlich zum gänzlichen Stillstand kommen. Dann habt Ihr aber auch das Recht verwirkt, über den steten Niedergang Eurer Unter nehmungen zu klagen und zu raunzen, wie Ihr dies gewohnt seid. Erinnert Euch bei Zeiten, daß Ihr mit dem Wahlzettel das Mittel in der Hand habt, Euch jenes Kammerregiment einzusetzen, das Ihr wünscht

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1894
Umfang: 6
Ban für Industrie, Gewerbe und Handel geradezu eine Lebensfrage bedeutet." Das Rundschreiben der Grazer Kammer an die übrigen Handels- und Gewerbekammern führt aus, daß die steigenden Einnahmen der Strafanstalten der Monarchie vermuthen lassen, daß die Ausnützung der Sträflinge zu gewinnbringender Arbeit zunehme und dadurch für den Gewerbestand eine beunruhigende Konkurrenz entstehe. Die Grazer Kammer bean tragt deshalb, es sei von Seite der übrigen Kammern ebenfalls eine Eingabe

der gewerblicher Genossenschaften Wiens schließen sich der von der Grazer Handels- und Gewerbekammer ausgegangenen Anregung, sich neuerlich an die Re gierung zu wenden, damit in Hinkunft die Sträflinge nur zu Wildbach-Regulierungen, Straßenbauten und dgl. verwendet werden, an, und betrauen den Vor steher - Stellvertreter der Buchbinder-Genossenschaft, Handelskammerrath Julius Franke damit, in diesem Sinne auch in ihrem Namen das ihm von der Kammer übertragene Referat zu erledigen. Diese Versammlung spricht

an die h. Regierung zu rich ten, dahingehend, daß die Sträflinge in Hinkunft nur nach jenen Richtungen zu beschäftigen seien, welche keine Konkurrenz gegen die Gewerbetreibenden bedeuten, als da sind: Wildbachverbauungsarbeiten, Straßenbanten u. dgl. Weiters ersucht die Grazer Kammer alle Kammern, bei der Wichtigkeit für den Gewerbestand, sich gegen die Verwendung der Sträf linge in den Strafhäusern zu gewerblicher Konkurrenz arbeit erklären zu wollen. Die Handels- und Gewerbekammer in Bozen hat in ihrer Sitzung

am 21. Juni d. I. nach Ver lesung dieses Schreibens ohne weitere Debatte be schlossen, die Anträge der Handelskammer von Graz durch eine ähnliche Petition zu unterstützen. Die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck erklärte in ihrer Sitzung am 4. Juli d. I. daß sie zu speziellen Klagen hinsichtlich der Verwendung der Sträflinge in ihrem Bezirke keinen Anlaß habe. Prinzipiell aber stehe sie wohl auf dem gleichen Standpunkte wie die Kammer in Graz, und müßte es bedauern, wenn nicht dafür gesorgt

würde, daß die Strafanstalten so wenig als möglich Konkurrenz machen, und nanientlich gewisse Gewerbe, die schon durch die Großindustrie Schaden leiden, noch mehr gedrückt würden. Auch draußen im deutschen Reiche beschäftigt man sich dermalen sehr eingehend mit dieser Ange-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1911
Umfang: 8
70 und am zweiten Tage, wo die Auswärtigen an die Reihe kamen, 13 behalten. — Die „Reichspost" ließ hier Plakate anschlagen mit der Aufforderung, jeder christlich-deutsche Wähler soll das Blatt abonnieren. Einige Witzbolde sagten hiezu, das muß schnell ge schehen, da sonst die Seligkeit in Frage komme, was sicher der Fall sein würde. Darum tut Eile dringend not. Bozen. (F r e ch h e i t e n d e r „A l p e n l ä n d i- schen Gewerbe-Zeitun g".) Nachdem die Lohnbewegung der Bauarbeiter glücklich vorüber

ist und die Arbeiter durch ihr festes Zusammenhalten den Arbeitgebern gezeigt haben, daß man ihren be rechtigten Forderungen Rechnung tragen m u ß, wird die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" frech. In seiner letzten Nummer bringt das Scharfmacher blatt einen Artikel, der- von Lügen und Verleum dungen nur so strotzt. Man sollte eigentlich über das blöde Geschreibsel hinweggehen, da das Blatt ja nicht ernst zu nehmen ist. Doch die ganze Schreibweise dieses Blattes beweist uns neuerdings, daß den Unternehmern

ist, holt sie zu einem neuen „Schlager" aus: ... Es erweckte vielfach die Ansicht, als ob man sehr bald die „Freundlichkeit" und das „Ent gegenkommen" der Sozi benötige, deshalb die Liebedienerei. Das Vorgehen der Stadtgemeinde war nicht das richtige. Die „Gewerbe-Zeitung" muß wissen, was recht und nicht recht ist. Zum lachen! Wenn aber hier auf die kommenden Wahlen angespielt wird, so sagen wir Folgendes: Es ist ja bekannt, daß die Baumeister sich die Füße wundlaufen, nur irgend eine Arbeit

zu betteln, das reimt sich nicht zusammen. Die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" appelliert dann an die Unternehmer, sich dem „Arbeitgeber-Haupt- verbande anzuschließen, um den Frechheiten (!) und übertriebenen (!) Forderungen solcher Elemente für die Zukunft zu steuern". Wir gönnen den Herren dieses Vergnügen von Herzen. Der Bauarbeiter streik in Bozen und Meran hat gezeigt, was die Ar beiter zu leisten imstande sind. Das Geschimpfe der „Alpenländischen" kann uns nicht im geringsten im ponieren

. W i r wollen den Frieden im Gewerbe, aber einen gerechten. Die Zeiten muß auch ein Scharfmacherblatt verschmerzen, wo dem Unterneh mer das „Züchtigungsrecht" zustand. Die beste Ant wort auf solche Angriffe gegen die Arbeiter ist die, daß sich die Bauarbeiter organisieren. Ein jeder soll es sich zur Pflicht machen, seine Berufskollegen für den Verband zu gewinnen, und wenn diesmal die Arbeiter imstande waren, den Protzenstandpunkt der Unternehmer zurückzuweisen, so wird es erst recht gelingen durch eine feste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.01.1925
Umfang: 16
den Reichstag aufzu- lösen und Neuwahlen für eine Nationalversamm lung auszuschreiben, damit eine neue Verfassung geschaffen werde. Abg. Stöcker (Komm.) erklärte es für einen Skandal, daß die Reichstaasabgeordneten seit zwei Wochen in Berlin vergeblich auf eine Negierung warten. Es müsse sofort in die politische Aus sprache eingetreten und dem Skandal ern Ende ge macht werden. Man könne auch ohne Justizmini ster fertig werden. Der Antrag Stöcker wurde abgelehnt. Die italienische Kammer genehmigt

die Wablreforw. R o m, 16. Jän. Bei der heutigen Kammersitzung herrschte große Aufregung gleich vom Beginn an. Der Kammerpräsident hatte Mühe, die Ruhe aus- rechtzuerhalten. Gegen Giolitti und Orlando rich teten sich zwerrnal Angriffe einiger faszistischer Heißsporne, die beinahe einen Teil der Kammer opposition veranlaßt hätten, den Sitzungssaal zu verlassen. Mit Gewalt mußte ein aufgeregter Fas chst wieder auf seinen Matz zurückgebracht werden. Tie Debatte über das Wahlgesetz eröffnete Orlando

aus in einem Momente der Erregung, wie der gegenwärtige. Schließlich antwortete der Minister des Innern Federzoni mit großer Mäßigung auf alle Kritiken, die erhoben worden sind. Die Kammer hat nach Abschluß der Debatte über die Wahlre form mit 307 gegen 33 Stimmen eine Tagesord nung angenommen, worin die Wahlreform ge nehmigt und dem Vertrauen zur Politik der Re gierung erneut Ausdruck gegeben wird. Die „Pressefreiheit" in Südtirol. Rom, 16. Jän. In Bozen wurde von der Unter- präsektur die Ausgabe des „Landmann

. (Die fort schreitende Teuerung in Italien dürfte Mussolini mehr zu schaffen geben, als die ganze vereinigte Opposition.) Stürmische Sitzung der französischen Kammer. Paris, 15. Jän. (Wolfs.) Als in der gestrigen Kammersitzung der sozialdemokratische Abgeord nete M a s s o n zur Jnterpellationsbegründung mit einer Rede beginnen wollte, verlangte ein Mst- glied der Opposition unter Berufung auf die Ge schäftsordnung das Wort, da zunächst über den ■ Zeitpunkt der Beratung der Interpellation zu ver handeln

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Tiroler Post
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Seite 4 von 14
Datum: 12.10.1901
Umfang: 14
, dagegen nicht auch das Haar färben für sich allein als ein gemeiniglich von Frauen betriebenes handwerksmäßiges Gewerbe im Sinne des § 14 G.-O. anzusehen sei. Endlich befürwortet die Kammer noch das Gesuch eines Maurers in Wenns um Ertheilung der Concession zum Betriebe des Maurergewerbes für die Gemeinden Arzl, Wenns, Jerzens und Pitzthal unter den erleichterten Bedingun;en des § 6 des Gesetzes vom 26. December 1893. Zum vierten Pnnkt der Tagesordnung wird zu den am 14. und 15. ds. stattfindenden

eine große Truppenbewegung zur Einschließung der Buren. Die Burencommandos haben Ueberfluss an Pferden, Munition und Mundvorräthen. Sie bilden zahlreiche kleinere Abtheilungen, um so leichter und mit Erfolg gegen die Engländer operieren zu können. Atzung der Innsbrucker Handels und Gewerbebammer vom 4. October 1901. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Präsi denten Anton v. Schumacher bringt der Kammer- secretär kaiserl. Rath Dr. Koffer den Einlauf und die bereits vom Präsidium veranlassten Er ledigungen

kehren zu lassen. Bei dieser Gelegenheit wird constatiert, dass die Personenzüge der Südbahn Nr. 16 (Kufstein ab 10-19 vorm.) und Nr. 15 (Innsbruck ab 5-25 morgens) wiederum in den Winterfahrplan nicht ausgenommen wurden, trotzdem der darauf ab zielende einmüthige Wunsch sämmtlicher Gemeinden und Interessenten des Unterinnthales in einer begründeten Eingabe rechtzeitig zur Kenntnis gebracht worden war. Die Kammer wird sich nunmehr an den Staatseisenbahnrath und an das Eisenbahnministerium wenden

, damit die Süd bahn von dieser Seite veranlasst werde, den berechtigten Wünschen der Handels- und Gewerbe treibenden des Unterinnthales Rechnung zu tragen. K.-R. Mößl empfiehlt, mit dem in Aussicht genommenen Buchhaltungs- und Calculations- Curs möglichst bald zu beginnen, wofür jetzt die geeignetste Zeit sei. Hiezu berichtet kaiserl. Rath Dr. Koffer, dass er in dieser Angelegenheit bereits beim Gewerbeförderungsdienste des Handelsmini steriums Rücksprache gepflogen habe. Wiewohl dort der Gedanke volle

zu diesem Zwecke verwende. In diesem'Falle erklärt sich die Kammer bereit, einen etwa noch fehlenden Betrag zu decken und jedenfalls die Räumlichkeiten sammt Be heizung und Beleuchtung beizustellen. K.-R. v. Guggenberg frägt an, was in An gelegenheit der am 26. Juni d. I. gefassten Ent schließung veranlasst wurde. Ueber seinen Antrag hatte damals die Kammer erklärt, dass sie in der gegenwärtigen Zusammensetzung, nachdem die ordentliche Mandatsdauer der Mitglieder längst abgelaufen ist, nicht in der Lage

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1926
Umfang: 4
Voranschläge ist für landwirtschaftliche Zwecke ein Betrag von rund 1,450.000 8 vorgesehen, ganz abgesehen davon, daß auch in den Kapiteln Hoch- und Wasserbauten recht namhafte Beträge für die Landwirtschaft enthalten sind. Für die Förderung des Fremdenverkehrs und die Förde rung von Handel- und Gewerbe befindet sich im Landesvor- anschlage ein Betrag von rund 150.000 Handel, Gewerbe und Industrie. Cs dürfte dem hohen Hause nicht unbekannt sein, daß Handel, Gewerbe und Industrie mit ganz wenigen Aus nahmen

, nicht aber die übrigen von mir erwähnten Pro duktionszweige. Handel, Gewerbe und Industrie müsien sich ihre Organisationen aus eigenen Mitteln erhalten, der Landwirtschaft werden sogar diese Organisationen aus öffentlichen Mitteln gezahlt. Ich will beispielsweise auf die Landeskulturräte verweisen, deren Ausgaben vom Lande und Bunde bestritten werden, während Handel, Ge werbe und Industrie ihre analoge Organisation selbst er- halten müssen und außerdem nicht unerhebliche Mittel zur Gewerbeförderung beizuttagen

haben. Handel, Gewerbe und Industrie werden aber auch noch in anderer Beziehung viel stiefmütterlicher behandelt als die Landwirtschaft. Ich möchte nur aus die Vergebung öffentlicher Arbeiten ver weisen. Entweder werden die Arbeiten in eigener Regie gemacht oder sie werden vielfach an nicht bodenständige Unternehmungen vergeben. Unter solchen Verhältnissen fällt es uns schwer, für den Dringlichkeitsantt'ag der Vauernbündler zu stimmen. Wir werden dies aber dennoch tun, wir ersuchen aber gleichzei tig

das hohe Haus, auch für unsere Anträge zu stimmen, die wir uns im Interesse von Handel, Gewerbe und In dustrie zu stellen verpflichtet fühlen. Cs wäre aber vollkommen falsch, wenn wir nach An nahme der nunmehr alle Produktionszweige umfassenden Anträge glauben würden, daß nunmehr die Tiroler Pro duktion in einen sicheren Hafen gebracht worden wäre, wo sich die einzelnen Zweige derselben erholen können, bis wir reich an materiellen und geistigen- Gütern ins deutsche Vaterhaus einziehen

Sozialisierungswirtschaft gewesen sind. Nationalrat. In der Sitzung vom 16. ds. wurde mit der Bundes- haushalts-Wechselrede begonnen und die erste Lesung beendet. Eine besonders breite Erörterung fand die Po st s pa rka ss e n s r a g e, wobei erhebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mehr heitsparteien über die Umgestaltung der Postsparkasse zu Tage traten. Deutschsüdtirol. Faschistischer Verfolgungswahn. Die faschistischen Ausnahms gesetze, welche die römische Kammer in Hundedemut dem Duoe ap portiert hat, haben sofort in Südtirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1920
Umfang: 8
der Arbeiter beiderlei Geschlechtes in Land- und Forstwirt schaft, in T'.iudel und Industrie, in Gewerbe und Trans port (mit Ausnahme der Vollbahnen, aber mit Ein schluß der tleinen Lokalbahnen, Drahtseilbahnen und mechanischen Auszüge), endlich in Beschäftigungen und Unternahm.' ngen aller Art, gleichviel von wem sie be trieben w . cn, namentlich auch zum Schiche der Haus arbeiter (Dienstboten) ist sofort eine autonome Arbeiter- kammer zu errichten. Ihr Wirkungskreis hat die Sorge für alle Angelegen

„Die sozialdemokratische Partei Deutsch-Süd tirols erklärt, daß sie nach wie vor und vor allem für die Bevölkerung Deutsch^Süidtirols das freie Selbstdestimmurrgsrecht verlangt, i Da die sozialdemokratische Partei und die ^Partei der Popolari (Klerikalen) in der italie nischen Kammer die absolute Mehrheit bilden, gibt sich die Bevölkerung Deutsch-Südtirols der Hoffnung bin, daß dieser gerechte Anspruch auch erfüllt werde. Die Partei exekutive bedauert, daß der deuk^- Vlerikale Block Deutsch

- heiten auch jener Personen zu umfassen, die im Lehr verhältnisse stehen oder sich wie immer gegen Lohn oder Gehalt oder andere' Subsistenzmittel verdingen müssen, um das Leben fristen zu können. Insbesondere obliegt der Arbeiterkammer: a) die In spektion der Gewerbe und Verriebe (Gewcrbeinspektion), um die Arbeiter vor Erkrankungen und Unfällen zu schützen; b) die Ueberwachung der gesetzlich oder ver traglich festgesetzten Arbeitszeit; c) die Ueberwachung und der Schutz des Lehrlingswesens

wird durch Vereinbarung festgesetzt. Die Abgeordneten v ' ,r Kammer wählen aus ihrer Mitte den Präsidenten» L^.. leitenden Ausschuß und die Verwalturmskräfte. Wir fordern den Schutz der Waldungen des autono men Gebietes im Sinne d altösterreichischen Forst» gesetzgebuug.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 29.02.1912
Umfang: 20
Zu stimmung nicht ratsam erscheinen lassen. Jevtssiimd. * Die Obstruktion. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses hat die Justh- partei mit der Obstruktion gegen die Wehrreform eingesetzt. Zu Beginn der Sitzung reichten mehrere Mitglieder der Justhpartei „wegen ihres angriffe- nen Gesundheitszustandes Urlaubsgesuche" ein. Die ganze Sitzung wurde mit der Debatte über diese Ge suche ausgefüllt. * Die bayerische Kammer wurde gestern in der herkömmlichen Weise eröffnet. Die Zentrums

. (Eine interessante Protest- versammlung.) Das Gewerbe, welches Rain gasse Nr. 7 ausgeübt wird, soll nunmehr in die Villa „Eisack" verlegt werden. Darob herrscht natürlich im Viertel Loretto große Entrüstung. Die Interessenten befürchten außer einer wirt schaftlichen Schädigung auch einen moralischen Schaden für die Kinder, nachdem alle, welche von Loretto, Haslach und Oberau in die Schule gehen, bei dieser Villa, welche gerade am Ende der Eisack brücke steht, Vorbeigehen müssen. Die Entrüstung der Bewohner

rüstung hervor. Nach einem ausführlichen Refe rat wurde eine scharfe Resolution einstimmig an genommen. Auch der Verkäufe^ der Villa, Herr Trebo, der frühere „Batzenhäusl"-Wirt, ein stram mer Christlichsozialer, kam sehr schlecht weg. Ob wohl Trebo genau wußte, wer Wiesberger ist und was für ein Gewerbe er ausübt, verkaufte er sofort feine Villa an Wiesberger. Er verdiente bei die sem Geschäft innerhalb zwei Jahren 37.000 Kronen. Trebo dachte sich halt auch: „Geschäft ist Geschäft", und wenn es gilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 08.07.1921
Umfang: 16
der Triester Kammer stellt die Forderung, nach Einlösung der Kriegsanleihe zum Kurse von 60 Prozent — nur für öffentlich rechtliche Körper schaften und gemeinnützige Institute, sowie für die während des Krieges von der österreichischen Regierung politisch verfolgten Privatpersonen, während für die übrigere Kriegsanleihebesitzer eine Einlösung zum Kurse von 40 Prozent gefordert wird, welche sich mit Rücksicht aus den Emissionskurs der Kriegsanleihen faktisch auf 35 Prozent stellten. Die Handelskammer Bozen

hat im Hinblick aus die anders geartete wirtschaftliche Bedeutung der Kriegs- änleihesrage in ihrem Bezirk, die aus der obigen Stati stik erhellt, den Antrag gestellt, die Kriegsanleihe unter- schiedlös zu 60 Prozent cinzulösen, weil die Kriegsanleihe in alle Kreise der Bevölkerung Eingang gestruden hat und eine Unterscheidung nach der Art der Erwerbung oder der Bernrögensverhältnisse des einzelnen Besitzers undurchführbar ist. Dieser abweichende Standpunkt der Bozner Kammer ist auch in der Einleitung zum Pro

memoria der sechs Kammern ausdrücklich angeführt, in Sondereingaben der Kammer an das Schatzamt arrsführ- lich begründet und von denr Vertreter der Kammer, Herrn Dr. Willi von Walther, anläßlich der Audienz beim Schatzminister besonders betont worden. Aus Stadt nud Kand. Ans dem besetzten Puste Male. Tie Preise sinken weiter und dies iuu: bei allen Artikeln, auch bei den Manusakturwaren und sonstigen industriellen Erzeugnissen. Die Viehpreise gehen immer mehr zurück, wie der am 25. Juni in Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.06.1902
Umfang: 12
war der vom „Deutschen Wählerverein" ^radikalster Flügel, sogen. Lantschnergruppe^j aufge stellte Kandidat, während die deutsche Volkspartei und Deutschnationalen Anton Rauch nominierten. Der den letzteren vereinigten Parteien angehörende Präsident v. Schumacher erklärte vor Schluß dieser Sitzung, daß durch die soeben vorgenommene Wahl die zifftrmäßige Majorität des „Deutschen Wählerverein" in der Kammer festgestellt sei und er aus Grund seiner früher abgegebenen Erklärung, die Präsidentenstelle nicht annehmen könne

abwärts. Vor tiefen Abhängen gelang es dem in großer Lebensgefahr befindlichen König sein Gefährte in den Garten eines Kapuziner klosters einzulenken, wo dann das Automobil zum Stillstände gebracht wurde. Frankreich. Die französische Kammer hat ihren Präsidenten verloren. Der Freimaurer und Oberjude Waldeck-Rousseau trat vom Präsidententische zurück. Zum neuen Präsidenten wurde wieder ein Radikaler gewählt, nämlich Leon Bourgeois. Für ihn stimmten die Radikalen und Sozialisten, welche 303 Stimmen

aus und wurde durch den Vizepräsidenten der Kammer, Suarez Jnclan, ersetzt. Die Ursache dieses Aus scheidens lag wohl in der Nichteinbringung eines Gesetzentwurfes über die Orden. Nach diesem soll jeder Orden zur Niederlassung in Spanien eines speziellen Gesetzes bedürfen. Der ausgeschiedene ra dikale Ackerbauminister wollte diesen Entwurf sofort den einzuberufenden Cortes vorgelegt wissen, ohne vorher mit dem Papste zu verhandeln, ja eS heißt, sogar ohne vorherige Verständigung mit dem König. Der alte

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 10.09.1932
Umfang: 4
der Gewerbe der Zimmermaler und des Gewerbes des Kleidermachens durch Frauen, auf Frauen- und Kinderkleidermachen beschränkt, finden im November 1932 statt. Die Gesuche um Zulassung zu diesen Prü fungen sind an das Gewerbeförderungsinstitut der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, Salzburg, Weisergaffe 1, bis längstens 29. September 1932 einzureichen. Den Gesuchen sind beizugeben: von allen Prüfungswerbern: eigenhändig geschrie- bene Beschreibung des Lebenslaufes, Tauf- und Heimatschein, Quittung

über die Einzahlung der Prüsungstaxe samt Ausschreibegebühr von zusammen 8 25.—. Dieselbe ist mittels grauem Erlagschein (bei jedem Postamt erhältlich) auf das Postsparkassenkonto Nr. 96.050, Gewerbe- förderungsinstitut der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, Salzburg, einzuzahlen. Von Gehilfen, bezw. Gesellen: Ge- sellenprüsungszeugnis oder Gesellenbrief (Gehilfen, welche oor dem 16. Feber 1908 freigesprochen wurden, haben das Lehrzeugnis, bezw. den Lehrbrief beizugeben). Zeugnisse über besuchte

, soweit sie mit einiger Zuverlässigkeit zu erfassen ist, aus etwa 25.5 Millionen schätzen. 1932 1931 1932 1931 9,2 7,6 18,0 14,2 8,6 4,9 21,9 12,5 7,2 5,1 13,1 9,8 5,8 5,8 12,7 12,8 5,4 2,9 12,2 5,0 4,5 13,9 12,5 3,1 2,8 7,3 6,6 10,600.000 1 , 000.-000 790.000 190.000 6,050.000 Arbeitslose, 450.000, 425.000, 140.000. Lokales. Meisterprüfungen beim Gewerbeförderungsinstitut Salzburg. Die nächsten Meisterprüfungen für alle im ß 1 der Gewerbeordnung auf gezählten handwerksmäßigen Gewerbe, mit Ausnahme

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