. Wie Ichreckt des Menschen Geist zurück vor dem Gedanken einer ewigen Vernichtung! Wie dürstet er nach der Zuversicht, daß er von Grab und Tod nicht verschlungen werde! Wie erfüllt ihn die Hoffnung, Mst in seinem Leibe fortzuleben, und fort und fort diejenigen ^ schauen, welche ihm im Leben lieb und teuer waren! Die Auf- ttstehung des Herrn stillt diesen Durst und verbürgt dieses Hoffen. Denn ist Christus auferstanden, so werden auch wir auferstehen. — Unser Leib ist ein Samenkorn. Durch das Begräbnis
in Unehre, aufgehen wird es in Herrlichkeit. Auf tausend Menschen liegt das Joch der Erniedrigung. Schon der niedere Stand, in dem sie geboren werden, ist oft bei der stolzen Welt ein Grund der Geringschätzung. Der Vornehme verachtet den Geringen, der Mäch tige den Schwachen, der Hohe den Niedrigen. Das ist freilich dem Geist des Christentums schnurstracks zuwider. Sagt uns doch die Lehre des menschgewordenen Gottessohnes, daß alle Menschen, vom König bis zum Bettler, in allen: Wesentlichen einander