. 4, 8). So is( die sittliche Würde der Kunst nur voll gewahrt in der Liebe zu Gott, wie die Wahrheit der Kunst im Glauben, die Schönheit der Kunst in der Hoffnung ihren tiefsten Grund haben. - Der so reich veranlagte und doch so unglückliche Fr. Nietzsche hat den Vers geschrieben-: Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse. Das: ist der Geist der falschen Kunst, ähnlich dem Feuer jener> Leidenschaft, die ihren Gegenstand und sich selbst verzehrt,, verfinstert, vernichtet. Der Geist der echten Kunst
aber ist wie die reine Liebe des Geistes, deren Wirkung Leben, Verklärung, Be reicherung ist. Dieser Geist ist wie das Feuer, das - im Eisen glüht: härtend und stählend, nicht ver kohlend; wie das Licht, das im Kristall funkelt: farbensprühend, nicht verfinsternd; wie der Sonnen- glanz, der- durch die Zweige scheint: belebend, nicht -verzehrend! ' • Briefe. St.7.Sept. <Bo« Telephon.) Nicht länge ist eS her, seitdem die Telephon-Berbindung Meran—St. Leonhard eröffnet worden ist. und schon erfreut