, ging zu Bethlehem die Sonne der Gerechtigkeit auf, stieg immer höher, schien aber im Gewölle des Leidens auf Golgatha, als die natürliche Sonne wirklich ihr Antlitz verhüllte, zu ersterben für immer, erstand jedoch siegreich nach 3 Tagen, niemand kann sie mehr verdunkeln, sie stieg empor zum Himmel auf Gottes Thron und sandte Strahlen neuen Lichtes, neuer Wärme herab, den hl. Geist, daß er die Herzen der Menschen zu göttlichem Leben befruchte, hege und pflege und zu löstlicher Frucht heranreifen
mache, tauglich zur Ausnahme m die ewigen Scheunen und Schatzkammern des Himmels. Was Jesus, der Sohn Gottes säete, bringt der hl. Geist zur Reise und Vollendung. Und er ist selber sür uns die schöne Frucht des Lebens, Leidens und Sterbens Jesu, die Erfüllung seiner Verheißungen im Einzelnen, in. der Familie, in der Gemeinde des Herrn, in der Kirche. Dem einzelnen Menschen teilt sich der hl. Geist mit in der Taufe und erhebt ihn aus seinem natür lichen Zustande znr Uebernatur, zu neuem gött lichen
kann er zum Herrn sprechen .-AM)» Vater l „Seht welche Liebe der Vater uns geschenkt hat, daß wir .Kinder Gottes nicht bloß heißen, sondern sind.' Und „wenn wir Kinder sind, dann ' auch Erben.' Es ist uns die Verheißung geworden: „Ihr werdet an meinem Tische sitzen . . . wie mir der Vater das Reich zugeteilt, so teile ich es euch zu.' All' das vermittelt der hl. Geist:. „Aus dem heiligen Geist stammt, sagt St. Basilius, nie auf hörende Freude, die Verähnlichung ‘ mit Gott; vergöttlicht
. Der Urheber dieser gegenseitigen Liebe ist der hl. Geist. Das Fundament der christlichen Familie bildet der Segen des Sakramentes, durch welches die Ehe erhoben wird zum Abbild Christi und der hl. Kirche. Und wie die Vereinigung Christi mit der Kirche das Jnnewohncn des hl. Geistes bedingt, so lebt der hl. Geist in der christlichen Familie durch das hl. Sakrament. Die wichtigste Ausgabe der Familie ist die Er ziehung der Kinder, diese müssen fertig gemacht werden mit all ihren Fähigkeiten für dies Leben
zu schließen mit der Bitte: „die Gnade des hl. Geistes sei und bleibe bei uns heute und in all: Zeilen! Amen', sie wiesen auch äußerlich dem Bilde des hl. Geistes die Mitte an der Decke der Familienstube an zum Zeichen, daß der hl. Geist mit den Fittigen seiner Gnad: die Familie schütze, daß er sie bewache, leite und regiere als das Haupt. Wo man das Bild des hl. Geistes herabgenommen hat und damit die ständige Erinnerung an den hl. Geist und die Verehrung desselben gewichen ist, da hat meist