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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1808
Umfang: 4
, welche den nördlichen Theil von Canada bewohnen, und deren Deputirte im November des vorigen Iah, res in dem (englischen) Fort St. George ver sammelt waren, haben an den großen Wohl- thäter der Menschheit, Dr. Jenner in London, folgendes Schreiben erlassen: Der Gouverneur von Canada Freres, unser Vater, hat uns das Buch zugestellt, das du ihm zuqeschickt hast, um uns mit der wichtigen Entdeckung bekannt zu machen, welche der große Geist dir vor einigen Jahren offenbarte, und durch welche die Blattern

, dieser fürchterliche Feind unserer Stämme, von der Erde verbannt werden können. Wir haben dieses Buch in die Hände der geschickten Männer niedergelegt, die unser Vater uns zuschickt, wenn wir krank oder verwundet sind. Wir werden nicht erman geln, unsere Kinderden Namen Jenner anS< sprechen zu lehren, und dem großen Geist zu danken, daß er ihm so viel Weisheit und ein wohlwollendes Herz ertheilt hat. Z»m Beweis unserer Dankbarkeit für dein unschätzbares Ge schenk, schicken wir dir eineu Gürtelund eine Halsschnur

von Glasperlen zum Geschenk, und beschwören den großen Geist, daß er in dieser Welt und in dem Reich der Geister für dich Sorge trage. — Die Insel Cuba im mericani- schen Meerbusen soll sich für unabhängig erklärt haben. Bisher war sie mit Porto ricco spanisch. Cuba liefert jährlich auß 5 : andern kostbaren Pro dukten, als Gold, Silber, Baumwolle, und Taback re. eine Million Zentner an Zucker. Sie hat 300,000 weiße Emwohner, und ohn- gefähr eben so viele Negers, von denen aber ein guter Theil freye Leute

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 06.10.1806
Umfang: 12
allzeit- den Geist des ächten christlichen Patriotismus zu- erwecken, und zu beleben trachten. D esenr Zwecke scheint wenigst nach dem Sinne des Verfassers die Absicht der Predigt zu seyn, die bey dieser am i;. Juni d. I. avgehalle« nen Feyerlichkeit als ein Wort zu seiner Zeit zur Beruhigung und Berichtigung der Volks- Ideen in seiner neuen ungewohnten Lage ge halten ward. Der Redner, der hochwürdige Pater Benizius Mayer, des Servilen- Or dens, Universitäts-Prediger und Religions- Lehrer an hiesiger

erst jezt, aber doch nie zu spät, in die Hände kam. Bleib-et also in meiner Liede. gfoan. 15. 9. Alles verändert sich in der Welt, bis auf den Geist und Sinn des wahren Christen, und wenn uns unsere Schicksale irr der vergangenen Jahres- hälfte gezeiget haben, was die Welt ist, so ga ben sie uns auch eine schöne Gelegenheit, der Welt zu zeigen, was der Glaube JEsu ist. Hochanfthliche! es würde eine lächerliche Ver stellung seyn, wenn wir in unfern kirchlichen Versammlungen und vorzüglich

Schicksale verlassen, daß wir bey JEsu nicht mehr Licht, Much, und volle Seligkeit finden, oder daß wir Tyroler den Geist und Kraft un, ftrs Christenthumes gar nicht kennen, baß wir aus unfern Heiland falsche Hoffnungen gesetzte und da sie nun verschwunden sind , uns schau- rcn, und von der Sache nicht gern reden und reden hören, nein, keines von beiden soll die Welt aus unserm Betragen bey unserm Schick sale schließen , wir wollen ihr zeigen, was Chri- ftenthum und Christ ist r daß wir Sieger

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 28.10.1805
Umfang: 12
B e y l a g e jttm Innsbrucker Wochenblatt i8°5. Nro. 43. Fortsetzung der gelieferten Bruchstücke aus der Vorrede »ur Geschichte Tyrols des Freyherrn von Hormayr. — — — — — ist fürwahr ungemein viel gewonnen, wenn man bey einer Völ- kerschast, welche weder von der Natur, noch von einer Reihe gewaltiger Ereignisse mit scharfen Grenzlinien gesondert ist, es dahin bringt, daß sie ein selbstständiges Ganzes bilde —durch ihren Geist ! Konnte sich eine solche eigenthümliche Tendenz nach der Erfahrung

aller Zeiten unter großen Nationen sortpstanzen, welche, unter verschiedene Kim,ace ausgebreitet, andere überwunden haben oder von ihnen überwunden worden, und in beyden Fällen mit ihnen — vereinigt sind; um wie viel leichter muß er sich bey einem Völklein unbescholtener Sitte, nicht beträchtlichen Zahl mäßiger Bedürfnisse er* halten, wenn dieses Völklein nur will! Der Geist, welcher in jedem Titel unserer Landes.-Ordnung, m jeder Ansicht der ständischen Ver fassung , un Fusse der Abgaben

und der Vertheidigung sichtbar wird, — der uns mit unauflösbaren Banden der Liebe und des Vertrauens an unsern Fürsten fesselt —der allein im Stande ist, Tyrol für allezeit vor dem Abgrunde zu bewahren, in welchen, nahe und ferne, vor kurzer und langer Zeit, manches gute Volk gesunken ist,— ist der Geist der National, Einheit und Freyheit! Wenn ich hier von der Einheit der Nation spreche, so glaube ich nicht, erst beweisen zu müs. sen, daß wir in mehrsältige Interessen gctheilt, eben so leicht zugänglich

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