Ganganelli - Papst Clemens XIV. : seine Briefe und seine Zeit
— 243 — Msses für den Geist, die sublimen geben ihm Substanz und Kraft. beiden Anforderungen zu genügen, muH a ' roe ^ baö haltendes und Tiefes zur Hand nehmen. a , ^ m W-ftMNch° mit icm Angenehmen 5 u »erjtawn ^ Wort des Apostels : tzuabeumgue «mabilr», famae, haec cogitate. Es gibt nichts traurigere a ^ in unfruchtbarer Lectüre verbringen: nie aber lesen ww r ,. genommen wenn wir unsere Gcisiesgaben dadurch zu ^ in der von Gott festgesetzten Ordnung zu erha tm strebei- ^ ) wollte man brächte
der Jugend bei, mit Bedacht un | * lesen. Gewöhnlich beendet sie ihre Studien ohne von e Nutzen zu ziehn: sie denkt nur an Gedachtnißubung un g gut gelesen zu haben, wenn sie das behält waö \)i Eindruck gemacht hat. Die meisten Jünglinge wissen me) der Seelenthätigkeit, welche Anderer Gedanken aufnimmt um sie z den ihrigen zu machen; sie unterscheiden nicht ll ' e ^ e sind, welche nicht; sie wissen nicht daß ein gutes Buch ä g aus Geist und Herz einzuwirken bestimmt ist. Man ver n 8- Lesen das Leben
ohne besser zu werden. Die ^sgen ^ ist ein großes und seltenes Talent; eine nützliche Wrssmschaf s welche mit Nutzen lesen lehrt, und das chaotische Dmchm andew werfen von Ansichten und Empfindungen nach Maßgabe _ einen oder des andern Autors verhindert. Unser Geist muH Lectüre beherrschen und das Licht der Vernunft un - e l Ö aus sie fallen lassen, dieser beiden Säulen an welche all unser. Urtheile sich lehnen sollen. Bei Ihrem Aufenthalte in Paris, wo es an Schiis s ^ ^ nicht fehlt, könnten Sie wol
Einen finden, der über das recy t Lesen ein gutes Buch schriebe. Nach meiner 3b °-' bürste ein solches sehr nützlich werben unb für bas °r h h> ^ Stubium eine Regel bitten. Jnbcß wären leicht ausführbar - sätze unb Vorschriften nöihig, benn hier bebars e einer Eine Lectüre bie bcn Geist seiner Ssäre enirechl, um ihn > einen Sturm ,u versetzen in weichem Schiffbruch ihn bedroht, 's eine schäbiiche Lectüre. Rach der Beschäftigung muh mau stch ai,° a n x- 16