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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 26.02.1931
Umfang: 12
«Wte 4 - *r. » Donnerstag, den M. Februar 1981 Der FastenHirtenbrief iti HochwürtWen Fürlibischvis AohanneS Seiske von Bkrffanom hantelt über -en Gettt »er Katholischen Aktion. Mr geben im Nachstehenden das Hirten schreiben im Auszug wieder: »1. Der Geist der Katholischen Aktion, ge liebte Diözesanen, ist in erster Linie der' Geist des Apostolats. Die ihr angehören, müssen Apostel sein ...' Nicht bloß Geistliche, auch Laken können und sollen Apostel sein. Schon in der Heiligen Schrift

viel zu klein. „Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige', hat der göttliche Heiland gesagt. Es kommt noch dazu, daß der Geistliche an manchen Orten und in manchen Kreisen nichts tun und aus- richten kann, wo hingegen der Laie eine gesegnete apostolische Tätigkeit entwickeln kann. “ „2. Der Geist der Katholischen Aktion, ge liebte Diözesanen, ist sodann der Geist des Handelns und Wirkens, der Geist der Tat Katholische Aktion heißt katholisches Han deln. katholische Tat. Es ist der Geist der Tat

in dem Sinne, daß es nicht genügt, bloß zu glauben, sondern man muß auch nach dem Glauben handeln und wirken und leben. Der Glaube mutz auch das Herz und den Willen erfassen und in die Tat übergehen. “ „Nicht bloß der Glaube, auch das Leben muß katholisch sein, und zwar nicht bloß das Privatleben, sondern auch das öffeviliche. Der Glaube mutz sich in den Werken zeigen, und zwar nicht blotz zu Hause und in der Familie und in der Kirche, sondern auch in der Gesellschaft. “ „Der Geist der Katholischen Aktion

ist aber Geist der Tat auch in dem Sinne, daß es nicht genügt, blotz für sich selber nach dem Glauben zu leben und zu wirken, sondern man mutz wirken und arbeiten auch für andere, für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen: das verlangt schon das Gesetz der Liebe, das Apostolat der Katholischen Aktion, denn Apostolat ist Liebe, die zur Tat drängt, ist Wirken und Arbeiten zum Heile anderer. Es genügt zum Apostolat nicht das Gebet und der Kirchenbesuch. Es braucht Arbeit im Weinberg des Herrn, es mutz

der Tat und des Apostolats und so groß soll dieses Innenleben sein, datz es überflietzt nach autzen. Das ist dann das wahre und echte Apostolat, die Tat, die zum Segen wird für sich und andere. 8. Der Geist der Katholischen Aktion ist weiterhin religiöser und sozialer Geist, nicht politischer Geist. Es ist religiöser Geist. Die Katholische Aktion hat einzig und allein das Wohl der katholischen Religion im Auge. “ „Für die Ehre Gottes und das Heil der Seelen arbeitet sie an allen Orten

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 21.05.1931
Umfang: 12
8aW Ms KWOen Wen! Alleluja! Der Geist des Herrn hat den Erdkreis erfüllt. Alleluja! Welch ein wun dersames Leben in Wald und Flur! Ueberall blühen die Blumen, und die Vögel jubilieren ohne Ende. Ja, der Geist des Herrn ist ansgegoffen in dieser Frühlingszeit über die ganze Natur. Er spricht zu uns aus jedem Blümlein, das am Wegrand duftet, und aus jÄiem Vöglein, das vor dem Fenster fingt. Und die Kirche des Welterlösers feiert an Pfingsten ihr hohes Fest, all ihrer Feste Ehre und Krone

. Sie preist die Großtaten des Heiligen Geistes, der das Werk Jesu Thristi zu Ende führt und alles gebracht hat, was an Vergebung und Gnade, an Glauben, Hoffen und Lieben in der Welt ist. Das Jahr hindurch ist der Heilige Geist uns Menschen ein fast unbekannter und un genannter Gott — wir loben den Vater, wir verherrlichen den Sohn, aber den Heiligen Geist vergessen wir. An Pfingsten da redet er gewaltig zu uns, da können wir nicht von ihm schweigen. Reden wollen wir von Licht und Liebe und Kraft

. Während des raschen Durchfluges ist es gesichert vor Regen und Frost, aber nach dein kurzen warmen Augen blick ist es draußen. Co verhält es sich mit dem Menschen und dem kurzen Augenblick, welcher Leben heißt: wir wissen nicht, was vorhergeht und was nachfolgt. Gibt die neue Religion uns darüber Aufschluß, dann ver dient sie. daß wir sie annehmen.' Was be deutet Pfingsten? „Der Tröster', so sagt Christus, „der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, derselbe wird euch alles lehren

und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe' (Jo. 14, 26). O wie dunkel wäre die Welt, hätte nicht der Heilige Geist das Licht der Wahrheit in ihr aufstrahlen kaffen! Die Menschheit, die nach den letzten Fragen ihres Daseins forscht, sie gliche der Erde am'Anfang der Schöpfung, die eine undurchdringliche Finsternis um hüllte. Wir wären umherirrendes Geschlecht, wandernd von der Wiege an das Grab, wel ches nicht wüßte, woher es kommt und wohin es geht. Und unser Leben wäre ein unauf hörlicher Wechsel von Freude

und Leid; aber das Leid schiene zu überwiegen und niemand vermöchte zu sagen, welchen Sinn es hat. Der Erlöser hat die frohe Botschaft gebracht, er hat verkündet» daß unser Leben der Weg zum Vater im Himmel ist, ein Weg. der durch vielerlei Leid zur überschwänglichen Freude geht. Und diese frohe Botschaft erhält und verbreitet immerfort der Heilige Geist unter den Geschlechtern. Mehr noch! ' Was nützte das Wort des Evangeliums, wenn Glauben und Verstehen fehlten? Es bliebe am Ohr hängen und dränge

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.05.1942
Umfang: 6
sieben schön, brauchten aber bald ergiebigen -Regen. Infolge.des fast-schneelosen Winters zeigt sich an den Berghängen Wastermangel. Der Ginhaudlfepp und der dl. Geist Eine heiter« Geschichte nach Schrönghammer- Heimdal. „Mein Gott', seufzt der Einhandlsepp, „die früheren Zeiten stehen nimmer auf! Aus und Amen-ist's mit der Gemütlichkeit, feit wir die Eifenbahsten und die Zeitungen und die Poli tik, übereinander haben. Heutingstags muß ein Schustergefell schier den Doktortitel naben sonst geht's

die Fetzen weghängen. '.Früher in.''der gemütlichen Zeit, hat' alles noch Häno und Fuß und eine feste Form gehabt. Wenn!'es'da am Pfingstsonntag in der'Kirche geheißen-hat, komm' heiliger. Geist, nachher ist er auch gekommen und.alles hat sich darauf ge freut wie. er in'Gestalt einer weißen. Holztaube mit dem Heiligenschein niedergsschwebt ist aus dem..Guckloch im Kirchengewölbe, grad-Überm Hochattär:.— . • -••• - —- - Heute erscheint 'am.Psingsttag' an den meisten Orten' der heilige Geist.nicht mehr

Orgeltreien bei. den Äefntern. Die eine.Hand, die dir. der Herrgott! noch gelästen hat. tut's gräd noch zum BubenLeuteln, wenn -sie keine Ruh' geben in der Kirche. Und den heiligen Geist, wrrch auch noch , erscheinen lasten, können am Pfingsttag? „Kann^ ich alles,' säg' ich, und so häb' ich das Pösterl gekriegt in der Kirche als Orgeltreter und Bubenbeütler, und auf Pfingsten Hab' ich dep heiligen. Geist herunterfäufen lasten, dag es grad' eine Freud .war! - „Heut' hast es wieder gut gemacht. Sepp

auch .nimmer. Es ist hält die neumodi- fche'.Zeit angegangen mit den Zeitungen und der Politik. Der Pfarrer Tremmel hat nichts misten wollen davon • und.ich auch nicht, weil sie bloß Unfrieden , gebracht haben unter den Leuten. Und'so haben sie halt den guten Pfar rer oft.angeklagt, daß er nicht mehr in die Zeit paßt, weil er-ihnen nicht neumodisch'genug ist. upd.mich haben sie auch-.erwähnt, weil ich mit den-Holzschuhen die Orgel, tret' und' den heili gen Geist-gar so damisch herunterfäufen laß

'darauf „Geistlicher Rät'' gejvörden. ' , - - Änd ich Hab' ihnen auch schön heimgälsüchtet,' den Rammeln, den gescherten! Zum Herunter lasten vom heiligen Geist hatten sie einen haben wollen, der's manierlicher macht und nicht im Sturm'wie ich. Da ist ein junger Mensch in der Pfau gewe sen, der schon ein paar Jahr studiert hat — und akkurat den haben, sie haben wollen für den heiligen Geist. Und ich hah' ihm's lernen müs sen ich. der damische Einhandlsepp mit den Zolzschuhen. Ist recht

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Dolomiten
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Seite 9 von 20
Datum: 08.06.1935
Umfang: 20
die Selbstmitteilung Gottes ihren Höhe» Punkt. So müssen wir Pfingsten sehen. So sah es Christus. Wie der Menschensohn neidlas vom Ewigen gesagt: Der Vater ist größer als ich, so sah er auch erst im Wirken und Kommen des Geistes die Vollendung und Krönung seines eigenen Werkes. „Wenn der Geist kommt/ Wie eine leuchtende Seele, wie das frisch«, starke Leben selbst, stand er jederzell vor seinen Augen. In seinem Schaf« fen sah Christus nur die erste Formung des noch unbelebten Leibes seiner kommenden Kirche

. Beseelung und Kraft erwartete er vom Heiligen Geist. Die Erziehung seiner Apostel war chm erste Schulung. Letzte Reife erwartete er vom Geiste der Wahrheit. Daran änderte selbst das überwältigende Wunder seiner eigenen Vergeistigung in der Auf erstehung nichts. Obwohl der Verklärte noch 40 Tage hindurch seinen Jüngern erschien, und ihnen tiefe Einführung ins Reich Gottes gab, befahl er ihnen trotzdem, noch nicht mit der Verkündigung der Frohbotschaft zu be ginnen, sondern in Jerusalem zu bleiben

und die Verheißung des Vaters abzuwarten. So dachte Christus, der Gottessohn, vom Heiligen Geist. Es muß so sein. Wir sind heute einsichtiger als die Jünger des Herrn. Christus war der gewalligste Wundertäter. Sein Befehl ver- ttieb Dämonen. Ein Wink von seiner Hand machte Lahme gehend. Blinde sehend, sein allmächtiges Wort rief Tote aus dem Grab. Christus war ein hinreißender Lehrer. „Nie hat jemand so geredet', rief staunend das Volk. Die Schatze seiner Gottes- und Lebens weisheit waren unerschöpflich

. Aber Christus wirkte vor Augen, redete zu Ohren, apprl- lierte an Herzen. Christus redete ak Gott mensch zu Menschen. Zu sichtbaren und sinn lichen Geschöpfen. Er mußte Gesinnungen er schüttern und Ueberzeugungen formen. Und oft genug stand er vor Menschen und Herzen, wie vor steinernen Wänden, die all seinen Reden und all seinem Wirken undurchdring lich blieben. Wie anders der versprochene Beistand von oben! Cr kommt nicht mehr als Mensch, nicht mehr als lsidbeschwerte Seele. Er kommt als Geist

. Ihm sind die Seelen offene Türen, die Herzen entriegelte Kammern. Ins Innerste des Menschen zieht er ein. Hat Freiheit, offenen Zutritt zu den stillsten Gedanken, zum geheimsten Wollen. Er. der Geist, der Herr der Seelen. Das ist die Größe des Pfingstfestes. Daß Gott gekommen ist. nicht mehr in seinem Werk wie am Schöpfungsmorgen, nicht mehr in Knechtsgestalt wie am Heiligen Abend. Gekommen ist Gott in feiner eigenen Form und Gestalt, als Geist. So ist Pfingsten Höhe punkt. Letztmaß göttlicher Selbstmitteilung

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1931
Umfang: 8
Der Hirtenbrief -es hoSiwft. Fürstbischof Dr. Johannes Geißler von Dressanone handelt vom Geiste der Katholischen Aktion. Der Geist der Katholischen Aktion ist der Geist des Apostolates, die ihr angehören müssen Apostel sein . . . Der Geist des Apostolates besteht darin, daß man nicht bloß für sich arbeitet, sondern auch für die anderen, daß man nicht bloß für das eigene Seelenheil, sondern auch für das Seelenheil der Mitmenschen tätig sei, nicht bloß um das eigene Wohl sich bemühe, son dern

auch um das Wohl der anderen. Apostel und Egoist sind Widersprüche. Der Geist der Katholischen Aktion ist der Geist des Handelns und Wirkens, der Geist der Tat. Katholische Aktion heißt: Katho lisches Handeln, katholische Tat. Der Geist der Katholischen Aktion ist reli giöser und sozialer Geist, nicht politischer Geist. „Es ist religiöser Geist. Die Katholische Aktion hat einzig und allein das Wohl der katholischen Religion im Auge.' Der hochwst. Fürstbischof empfiehlt dann den Gläubigen das St. Kassiansroerk

zur Unterstützung des Priester-Seminars in Bresianone und des dortigen Knabcn- seminars Binzentinum. Um die menschliche Gesellschaft christlich zu erhalten, hat die Kirche und die Katholische Aktion weiterhin ein scharfes und wachsames Auge darauf, daß die öffentliche Sittlichkeit nicht verletzt werde und das verführerische Aergernis insbesondere von der Jugend fern- gehalten werde. Der Geist der Katholischen Aktion ist katholischer Geist, katholisch denken, katholisch fühlen, katholisch handeln

ist sein Programm. Der Geist der Katholischen Aktion ist weiter der Geist der Organisation und darum der Geist der Disziplin, des Gehorsams, des Opfers für die Allgemeinheit, der Eintracht und des Zufamemnwirkens, der Geist der ganzen Katholiken, nicht der halben, der Geist der Entschiedenen, nicht der Zweifler und der Eleichgiltigen, der Geist der Mutigen und Tapferen. Einen ausführlicheren Auszug veröffent lichen wir in der Stadt- und Land-Ausgabe des „Bolksbote'. Sorge um Reieftee Man ersucht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1942
Umfang: 4
ergiebigen Regen. Jnkölae des fast schneelosen Winters-zeigt sich an den Verghängen Wassermangel. Der. Einhaudrsepp und der hl» >Geist Eine heitere Geschichte nach Schrönghammer- Heimdal. „Mein Gott', seufzt der Einh'andlsepp. „die früheren Zeiten stehen nimmkr auf! Aus und Amen Ms mit der Gemütlichkeit, seit wir via Eisenbühnen und die Zeitungen und die Poli tik übereinander habe». Keutingstags muß ein Schustergesell schier den Doktortitel haben, sonst geht's nimmer. Mit den studierten Leuten kannst

Fäcken füttern, so viele laufen umein ander, weil kein Mensch mehr BauernarLeiten mag). Mit.-den Frauenzimmern ist'? erst ganz aus. 2m Kuhställ haben sie seidene Strümps' an und mit. Lackschuhen stehen st« in der Miststatt! Wie das npch hinausgeht, mag der Spiri- aankerl misten, mir kann's würscht sein, denn ich bin alt gxnug und erleb' dag . Ende mit Echrek- ken nimmer. War, daß ich : auf .^ die Geschichte-kovrme mit dem heiligen Geist, (die ich: dir.erzählen will — laß,' dirrstagen: udtzr'die

weghängen. - . -Früher in der gemütlichen Zeit, - hat - alles noch Hano und ^ Fuß und eine feste Form gehabt. Wann es ^da am Pfingstsonntag fn der Kirche geheißen hat, koqrm' heiliger Geist, nachher ist er -auch gekommen nnd alles hat -sich darauf, ge freut. wie -er in Gestalt einer weißen Holztaube mit,dem Heiligmischciü. niedergeschwebt ist aus dem. .Guckloch:km..-Ä!'irchens?N»i>lbe: gxad ,überm Hochaltar. - Heute erscheint am.Pfingsttag an.den meisten Ortemder heilige Geist nicht'mehr

, kannst^ Opgeltreien bei den Äqmtern. -Die - eine Hand, die' -dir der Herrgott-noch gelassen hat. tut's gräd Npch-zum Bubenbeuteln, wenn., sie keine Ruh' -geben -in der - Kirche. Und den heiligen Geist wird auch noch',erscheinen lasten können am. Pfingsttag?' -. „Kann ich. alles,' sag' ich. und so häb' ich das Pöst'erl gekriegt. in - der- Kirche - als - Orgeltreter und, Bubei'ibeut'ler. und auf. Pfingsten HM' ich den. heiligen Geist-, heruntersausen lassen, daß es gMd'.eine Freud-war. . - - „Heut

, den heili- geN-Geist-gar. so damisch hcruntersauscn laß qm Pfingsttag.-- - ' , ' .. .Unbedingt habep sie uns zwei megbringen wallen, mich Mud den Pfarrer Tremmel gott selig: Es! stnd( blös ein paar .so ileuinodische Gfmaser gowcsen.-die wifi nimjner mögen haben, sonst hat die.ganze-Pfarrer baumfest .zu uns ge halten. . , : . Wer weil die'paar ^kodelackel mit.döm heim- lichez; .Schreiben an. die ' kirchliche Oberhshörde gax nicht aufaehärt HM«», '.hat- halt der Bischof doch einön Kommissär

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 13 von 18
Datum: 03.06.1922
Umfang: 18
. Das Beichthören hatte sie ein- sür allemal aufgegeben. W Der heilige Geist. Eine PfingstskiM von Paul Rainer. Bor langer Zeit, als wir noch Buben wa ren. wurde einmal das Psingstfest spät ge feiert. Die Kastanienbäume trugen schon ih re weißen Kerzen. Blühend leuchtete es aus dem grünen Laub. In der letzten Schulstunde vor den Feier tagen hatte der Propst vom heiligen Gent erzählt, der in feurigen Zungen über die Apostel gekommen war, so daß sie ruf ein mal in fremden Sprachen redeten und allen Völkern

der Erde den Glauben verkünden konnten. Dieses Wunder ging uns nicht mehr aus dem Sinn. Am liebsten hätten wir der Sonne ihre goldenen Zungen ausgerissen, aber sie flog hoch über dem Haunold und lachte unser. Wir kamen auf eine Wiese. Da standen die Bäume, noch naß vom Regen der Nacht, und als wir plaudernd unter ihnen gingen, klopfte einer von uns an einen Stamm. Das Bäumlein zitterte, weinte und silberne Trop fen fielen aus unser Hacr'. „Der heilige Geist!' Irgend einem war's über die Lippen

ge sprungen und hui! Schon hatten wir Buben den Einfall beim Schopf. Aus jedem Baum wurde nun der heilige Geist heruntergeschüttelt und überallher kam er, von der Sonne durchleuchtet, in flam menden Tropfen. Patschnaß siick wir heimgekommen.. „Peterl, Peterl!' fragte der Dater, .wer hat dich denn gar so angespritzt?' „Der heilige Geist!* ...l!cr heilige Seist?' ..Ja, Vater! Er sitzt auf jedem Baum draußen, ist wohl ein bißl naß: aber das trocknet schon wieder, voll ich ihn dir zei gen?' „Schau

wieder eine Dummheit dahinter. När risch genug ist er!' ..'Aber halt doch dein Peterl, gelt Mutter?' Die Mutter sagte nichts. Lächelte nur. Mutterliebe hat keine Worte. Sie wären zu eng sür sie. Am Pfingstsonutag, knapp vor 12 Uhr, ehe die große Glocke läutete, trafen sich die Buben wieder, diesmal im Garten hinter den» Peterlhaus, unter den Kaftanienbäu- men. Sie wollten Apostel spielen. Zählten daher aus, wer der Paulus würde, der Pe trus, Markus, Lukas und Johannes — und wer von ihnen der heilige Geist

. Jeder hatte eine Tischdecke oder ein Lein tuch mitgebracht, die sie als Apostelmäntel um ihre Schultern werfen sollten: sür den heiligen Geist aber stand eine Eisenbahner kappe bereit, denn diese trug zwei Flügel. Und heiliger Geist wurde das Peterl. Er setzte die blaue Kappe auf und kletterte in seinen Blütenhimmel, mitten unter die weihen Kerzen im grünen Laub. Die Apostel stellten sich rund um den Stamm, falteten die Hände und sangen: „Komm herab, o heiliger Geist!' Da fuhr aus dem Wetterwolken des Bau nies

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1063 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
hin aufgefahren ist, dann wird Er vom Himmel den heil. Geist herabsenden. Solang aber Jesus nicht in den Himmel hinaufgefahren ist, will Er ihnen auch den ^ heil. Geist nicht senden. Denn der heil. Geist wohnt ^ im Himmel droben; vom Himmel herab soll alles Gu te auf die Erde kommen. Wenn also Jesus den heil. Geist will auf die Erde herabsenden, so ist es ja ganz der Ordnung gemäß, daß Jesus zuerst in den Himmel hinaufsteigt, um den heil. Geist auf die Erde herabzu senden. Wer sendet den heil. Geist? Den heil

. Geist sendet der Gottmensch, Jesus Chri stus. Der Vater sendete den Sohn, und der 'Sohn sendet in Vereinigung mit dem Vater den heil. Geist. Hg ist dieses Wirken der heiligsten Dreifaltigkeit bei à Erlösung des Menschen ein Geheimniß, das wir kohl zu glauben, aber nicht zu begreifen im Stande àb'AaS Wird der heil. Geist auf Erden wir- Der heil. Geist Wtrd unter den Menschen noch viel »Hchr und Größeres wirken, als selbst Jesus gewirkt ! hAe. Das was Jesus mehr im Stillen gewirkt hat- nach Ostern

. 315 te, wird der heil. Geist offen vor der ganzen Welt ausbreiten. Jesus sagt: „Und wenn dieser kommt, wird Er die Welt überzeugen von der Sünde, von der Gerechtigkeit und vom Gerichte.' Was will nun dieses sagen? Jesus hat es selber erklärt, „i. Von der Sün de, weil sie nicht an mich geglaubt haben.' Also wenn der heil. Geist kommt, so soll es nach und nach die ganze Welt einsehen, was für eine schreckliche Sünde die Juden begangen hatten, daß sie an den Sohn Got tes nicht geglaubt haben. So lang

Jesus auf Erden lebte, geschah dieses noch nicht. Allein kaum waren die Apostel unter dem Beistände des heil. Geistes zu den heidnischen Völkern gegangen, welche bereitwillig den Glauben annahmen: da fing nun die ganze Welt an einzusehen, was für ein ungläubiges und verstock tes Volk die Juden seyen, daß sie an den Sohn Got tes nicht glaubten. Die Heiden glaubten, die Juden aber hatten nicht geglaubt. 2. Wird der heil. Geist die Welt überzeugen von der Gerechtigkeit. Alle Welt

wird mit der Er leuchtung des heil. Geistes einsehen, daß Jesus un schuldig und gerecht ist, und daß Er würdig war, von der sündhaften Erde hingenommen zu werden, und zur rechten Hand des himmlischen Vaters zu sitzen; wenn Ihn gleich die Juden unter die Ungerechten zählten, und ans Kreuz schlugen. 3. Wird der heil. Geist die Welt überzeugen vom Gerichte. Alle Welt wird es einsehen lernen, wie das Reich des Satans auf Erden, des Fürsten dieser Welt, seinem nahen Ende entgegen geht, und daß der Schlange vom Nachkommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 13.08.1873
Umfang: 6
» dem er (HoiSl) den Geist gegeben, das Erz verthan haben könnte, so habe er sich erboten, zu- diesem Manne zu gehen und zu sehen, daß das Erz wieder aufgethan werde. Bei dieser Gelegenheit habe Kammerlander ihm die 20 kr. gegeben.unv aufgetragen, den Geist mitzubringen, um .von demselben >zu erfahren, durch wen eigentlich da? Erz verthan worden sei. Frage. 32: Wer jener Geist sei, wem und um welchen Preis derselbe verkauft worden sei? Antwort. (HoiSl lächelnd): Es sei eins Mau

« gewesen, die er und ein Goldschmiedgeselle zweien Bauern um 13 fl. 3 Vierer verkauft hätten. Der Goldschmiedgeselle, halte als Verkäufer, er aber als Unterhändler sich ausgegeben. Frage 83: Wann und woher sie diesen Dümori bekommen halten? Antwort: Die genannten zwei Bauern, hätten ihn dringend um einen Geist angegangen. Da habe er gesagt, es f.'i ein fremder Herr zu Schwaz. der habe zwei Geister. Er woll? sehen, daß er den Bauern einen ablasse. Hierauf habe er sich mit dem Gbldschmiedgesellen unterredet, damit dieser die MauZ einwache

, was auch geschehen sei. Der Goldschmied geselle , habe die MauS bekleidet mit Wamms und Hosen, den Bart ihr wegzesengt und in jedes vor dere Füßl einen Zettel mit Buchstaben gegeben/dann die MauS in ein Glas gesetzt, zuvor aber derselben «ine Krone von Messing aufgesetzt, dann das Glas oben zugemachl, doch auch> eitlen Zettel mit Buch- staben.-mittelst^WachS an.den Zapfen geklebt. Die Zettel und Buchstaben sollten die Kraft haben, daß der Geist, aus dem Glas nicht kommen könnte. Als er dann mit den Bauern

nach. Schwaz gekommen, habe er beim Pössinger/die Bauern aber'bei HanS Äöslfen eingekehrt, zuvok über häite er ihnen ge» ! sogt, er wolle nachsehen gehen, ob der Herr mit den Geistern anzutreffen sei. Er sei dann zum Gold, schmiedgesellen gegangen und hätte mit ihm auSge- macht, eS solle der Geist den Bauern zu einer Zeit gegeben werden, wo Tag und Nacht sich scheiden, damit die Bauern den Geist nicht so leicht crken- ven sollten. Das sei nun noch am selben Abend geschehen und der Geist den Bauern

ausgefolgt worden. Diese hätten darnach den Geist im WirthS- Hause in einem Stalle beim Licht herfürgezogen, und weil er eine Krone aufgehabt, zu einander gesagt, eS müsse wohl tin sürnehmeS Haupt gewesen sein, weil er eine Krone aufhat. — AI« Hoisl dies er» zählt hatte, brach er in ein Gelächter aus. , Frage 84: Was die angewendeten Zeichen zu bedeuten hätten? Antwort: Cr, wisse eS nicht, eS seien leere Buchstaben gewesen, und eS habe sie der Goldschmied- geselle xro form» darauf gemacht. > - Frage

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1927
Umfang: 8
Seite 4. «.Alpenzeltang' Freitag, den 3. Juni 1927 Verbannung und Tod geschleppt, alle, bis auf e'men. Nicht blos die Apostel empfingen den hl. Geist, auch wir empfangen ihn bei der Taufe und beim Sakrament der Firmung. Dc-im letzteren wird der Mensch, wie der römische Katechis mus uns lehrt» durch die Haikdauflegung, die Salbung mit dem hl. Chrisam und die Worte des Bischoscs vom hl. Geiste gestärkt, damit er seinen Glauben standhaft bekeime und nach demselben lebe. Das Sakrament der Firmung

wird in den Ka-thàcil- und Domkirchen am Pfingstseste erteilt, außerdem bei den sogenann ten bischöflichen Visitationen in d^n Pfarrkir chen oer Diözese, welcher der Bischof eben vorsteht. Nachdem der göttliche Heiland in den Him mel aufgefahren war, kehrten die Apostel, wie wir in der hl. Schrift lesen, nach Jerusalem zurück und verharrten einmütig im Gebete. Einsamkeit, Friede und Gebet, das sind die Grundbedingungen, den Geist Gottes im Men- schsnherzen aufzunehmen. Das hat der Sänger von „Dreizehnlmdsn

' in folgenden Versen so schön zum Ausdruck gebracht: „Was dich andres quält und kümmert, —^ Einsamkeit ist Seelennahrung: In der Stille kommt dem Geiste Rechte Geistesoffenbarung. Geisterstimmen zu vernehmeil. Mußt du in der Stille lauschen; Lauter reden sie im Säuseln Als iit Sturin und Weitsrrauschen/ Gottes Geist ist zu finden in der stillen Ruhe, in der Einsamkeit. So spricht er ja selber beim Propheten Oscas (2. 14): „Ich will sie (mein Volk) an mich locken, und in die Wüste (also an einen einsamen Ort

. h dann, wenn sein Geist, seine Seele nicht am Irdischen festgebannt ist. Gottes Geist ist zu finden im Frieden mit uns selbst und Frieden mit dein Nebenmenschen. Der Mensch muß Frieden haben mit sich selbst, das heißt, er muß seinen böfen Neigungen und Leidenschaften entschiedenen Widerstand leisten. Ein Mensch, der denselben keine Ge walt antut, darf den hl. Geist nicht erwarten, denn im Buche der Weisheit können wir lesen, daß der hl. Geist nicht eingeht in eine boshafte Seele und in einem Leibe, der Sünden

und Lastern dienet, nicht Wohnung nimmt. Gottes Geist ist zu finden im Gebete. Das Gebet ist das sicherste Mittel, alle Gnaden, folg lich auch den hl. Geist selbst zu erhalten. Die Geisteslebrer nennen das Gebet den Schlüssel, der uns vie Himmelstüre öffnet. Wie ein wohl- richendes Rauchwerk steigt es auf zum Throne des Allerhöchsten und bewirkt, daß der Himmel seine Gnaden wie einen fruchtbaren Tau her niederträufeln läßt. Die schöne Verheißung beim Evangelisten Lukas (XI, 13) wird sich dann erfüllen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1931
Umfang: 8
und Hasen gut« Nacht sagen, steht an einer Straßenkreuzung ein kleines Häuschen, wohlumfriedet von einer dicken Mauer und bewacht von einem treuen Hunde, der beim Nahen «mes Fremden sogleich an- schlägt, sich aber mäuschenstill verhält, wenn ein Geist um «die Wege ist. In und um besagten Hof geisterts nun schon seit bald 14 Tagen ganz geivaltig herum. Kin der und Kindeskinder werden sich noch die fürchterliche Mär vom Geist an, „Castrizzi-Hof' erzählen, der sein Unwesen trieb, bis er schließ lich

man bei so einem Geist ja nie, wie man daran ist. Man Dort war nämlich eine Reih« v^m anderen Leuten, die auch von den, „Geist' gehört hatten und, Ihrer privaten Neugier fröhnend den weiten Weg nicht gescheut hatten, «in ihn leib haftig ohne Beine und ohne Anne durch die Weingüter wandeln und Steine iverfen zu sehen. Nebrigens sott man auch sein« Schritte hören. Wie «r das zustande dringt, seine Schritte ohne Beine hörbar zu machen und ohne Arine Steine All werfen, das ist aller dings «ine Frage, deren Lösung

wir nwsti- scheren Köpfen, als wir es sind, überlassen müssen. linier der besagten Reihe von enttäuschten Neugierigen befand sich auch ein Junge, der uns allerhand über die drei Erscheinungen des Geistes zu berichten wüßte. Das erstemal wurde er ungefähr vor vierzehn Tage»» gesehen. Ein Freund der vier Sohlte des Hafner lvar zur abendlichen Stunde ge komme», um sie abzuholen, und »nachte sich . durch Pfeifen und Nufen bemerkbar. Während den, Geist, ,„»1 öle vier jungen Vauernburschen über die Treppe

herunterkamen, hört« der unten ivar» tende Freund das Geräusch von fallende»» Stei nen. Auf seine erstaunte Frage, wer da Steine werfe, antworteten die jungen Hafner, ?aß unten in, Acker einer sitze unti scheinbar sich mit diesen, Sport vergnüge. Die fünf jungen Bur schen gingen nun den» undefinierbaren Ctivas näher zu Leibe, das sich bei nähere», Zusehen bar als ein Geist entpuppte, der bei ihrer Annäherung das Weite ergriff. Und sonderbar: Man hörte seine Schritts und doch hatte das komische Wesen

nicht zu berichten. Jedenfalls weilte er nicht lange in der Nähe seiner Verfolger, sondern verschwand plötzlich, wie «r gekommen war. Am vergangenen Freitag wurde der „Geist' zun, drittenmal gesehen, wen», man die flüch tige Erscheinung, die «in vorbeigehender Ar beiter beobachtet hat, als Zweites Auftauchen betrachten will. Zwei von den Hafnersöhnen hatte»» es sich vorgenommen, den» Spuk energisch an den Leib zu rücken — und wenn er keinen hat? und batte», sich eines Abends vor dein Hause aufgestellt

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1944
Umfang: 4
sich auch zahlreiche rumänische Soldaten. PK-Aufnahme: Kriegsberichter Mittelstaedt (Wb) Von der Kraft des (feistes Von Robert Hohlbaum ist eoenso lenneicn wie auiscniqs6reicn. uer Krieg nst damit eine Kampranase nun wir ueuauem uui uie »uai«uui*«i „ ' Vollzogene Tatsachen sprechen immer erreicht, die von den Soldaten und Völ- und tapferen Völker, die unter der ver- Kriegseinsatzes „Es ist der Geist, der sich den Kör- das Germanin und die epochenrnchen- eine unwiderlegliche Sprache. Und die kern

sich nicht in einem gefahrvollen Kriege liehe Gewalt setzten sie den Glauben teütVOm Feinde besetzten Gebieten ge- sendea n en Kultur, unserer Sitten und angeschlossen haben, bis in die letzten e j n Volk durchgeführt hat. Diese Modi- verströmte, obwohl es, nachdem die an den Geist, an den Spiritus Tfium- schaffen wurden, sind besser als alles Bräuche, d. h. um alles, was uns das Stunden die treueste Waffenhilfe gewahrt, üsierung, die bekanntlich in den Händen ersten Stürme und Kämpfe der Jugend phator ihres Herzens

, d. h. in Wahrheit ein Kampf aufs Messer. Ich weiss, dass unsere Männer und Frauen mit starken Herzen und mit einem Willen zum Siege, wie er wohl noch niemals in der Oeschjchte Völker beseelt hat, in diese entscheidende Phase leder Deutsche bedauert das Los dieser den Krieg zum Einsatz bringen. Wichtige Geist seinen Schatten über die schrei- Honen Ungläubiger oder Raffsüchtiger, — Resultate im Einsatz von Menschen und * T tapferen Völker, jedoch wird der eigene Schicksalskampf des deutschen Volkes

. Jeder Mann, jede immer wieder mußte Schiller sein Work 2«ne Seele, ln den Geist, der jeden der Frau, jeder Junge, jedes Mädel arbeitet dem Tode abtrotzen, mit ihm ringen, frühen Kämpfer beseelte und der ein- entweder für die Front oder irgendwo nicht um sein eigenes Leben, sondern mal auf einem Weg der Wunden und um das Leben der von ihm gescheite- Wunder zum realen Ziel führte. „Es nen Gestalten, um ein großes Stück ist der Geist, der sich den Körper baut . geistigen Deutschlands, das. wäre

um sefn gewaltiges zehnten, manchmal Kattun gesagt, aber Werk gegen eine Welt von Feinden im tiefsten Herzensgründe haben wir, und Widerständen kämpfte, worin Eng- zumindest die Bosten und Edelsten tin- stirniue nur den Stroit eines gewalti- seres Volkes, Gott gemeint, gen Egozentrikers sahen, ja, wenn Auch baute, in unserem größten Rin- selbst die Stillen Im Lande, wie Mörike »«». das die Weltgeschichte kennt mei- und Stifter, dem grauen und nüßhter- nen wir Gott, meinen wir den Geist, nen Lehen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1922
Umfang: 8
i 62 deüagen: 0t. < 2TifoIau§=‘23Iatt Wi5tu ™ 1 ™«1'öTul™,'™l™'™ »7^7-..-..-»-:«'«.«'° Die Frau. Literar. Rundschau (.50 monatlich Nr. 89 Samstag,'den 3. Juni 1922 40. Zahrg. i s 1 4 ,1 Komm gl. Geist I r -In christlichen Familien hängt in der Wohnstube von der Mitte des Oberbodens das Sinnbild des Hl. Keiftes, die Taube hernieder mit ausgebreiteten Flü geln am Strahlenschein und die Hostie im Schnabel. Mm Lande wenigstens hat man es früher überall so getroffen, in den meisten iHäusern besteht

der schöne Krauch auch heute fort. Möge es weiter so - bleiben, aber auch die Bedeutung von den Bewohnern überall voll ersaht werden, das war und blieb der beste Schuh des Heims. Ter Hl. Geist ist der Urheber der christlichen Fa milie, ihr Lebensquefl, ihre Seele, ihr Schutz und Schirm- Im hl. Sakramente der Ehe hcht er Bräutigam .und Braut zur unauflöslichen Lebens- und Lkebesgemeinschast Zusammengeführt und mit seiner Gnade geheiligt, dah aus ihr die Menschheit sich erneue und fortpflanze, deren junge

Spröhlinge er im Bade der Wiedergeburt, in der hl. Taufe einfügt als lebendige Glieder in die große Familie der Kinder Gottes. Der Hl. Geist schlingt das Band hl. Liebe um Vater und Mutter, um Eltern und Kinder und Ehehallen, macht die Familie zur Pflanz stätte echt christlicher Tugenden, durch die erst die Fa milie zum wahren Heim ihrer Glieder wird, er ist das himmlische Herdfeuer, das sie alle zusammenführt und Zusammenhalt, mit himmlischen Lichte und mit Liebe und FDvfersinn erfüNt

: Einer für alle und alle für einen. Ter Hl. Geist wacht über die Familie als ihr Erhalter und Gesetzgeber, er schreibt seine Gebote und Satzungen für sie nicht auf steinerne Tafeln, sondern in die Her zen, schützt dadurch die Familie als Heiligtum, ordnet die Rechte und Pflichten der einzelnen Glieder zueinan der, verleiht die Gaben und Gnaden, sie ausüben zu können, verkünbetaberauch dem Gewissen die Sank tionen, durch die bei 'Menschen Gesetze und Gebote erst dnrksam werden. Ties anerkennend pflegen denn auch christliche Eltern

dieses für sein zeitliches und noch mehr für sein ewiges Ziel und Wohl. Ter Hl. Geist ist dabei Lehrer der Wahrheit und Ver künder der Gebote und spricht aus Vater- und Mutter- Mund. Tie Hostie trägt die Taube im Schnabel, d. h. der Hl. Geist führt die Herzen zu dem, der da ist: der Weg. die Wahrheit und das Leben, der das lebendige Drot vom Himmel ist, die Seelenspeise. Wie der Fami- kienherd das Sinnbild der Einheit der Familie ist, so kommt die wahre Einheit» die Seelengemeinschast vom gemeinsamen Seelenbrote

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
, wie Orgelton und Glockenklang „Komm, du Geist der Heiligkeit aus des Him mels Herrlichkeit' — „Komm, Schöpfer Geist, kehr' bei uns ein!', hat so viel Reiches und Großartiges in sich. Aber wie fern liegt der Mehrzahl der Menschen doch schon der Geist, das Geistige. Schon vor 15 Jahren hat nicht etwa einer unserer Prediger, sondern ein Mann hochmoderner Industrie, in seiner Schrift „Zur Kritik der Zeit' darauf hin gewiesen, wie ungemein groß die Gefahr sei, daß wir an den Maschinen zu Maschinen

würden, wir Menschen eines Mafchmen- zeitalters, eingezwöngt und einbezogen in einen ungeheuren Mechanismus des „Be triebes'. Zwischen solchen Rädern wird man unfehlbar gerädert. Damm rief er nach mehr Seele! Mehr Geist — Sieg des Geistes über die Materie. Ist das heute nicht die tiefste Sehnsucht Tausender? Es fehlt uns der Geist und die Wertung des Geistigen. Erst recht aber fehlt der Heilige Geist, jener Gottesgeist, der einstens am Mor gen aller Tage und Zelten über den Ge- wässem schwebte, als die Erde

noch wüst und leer war, der das wilde Chaos zur Ordnung brachte, der dann als „Odem des Lebens' den Menschen erfüllte und ihm die Seele ein hauchte, die ihn erst zur Krone der Schöpfung machte. In jener geheimnisvollen Nacht, als .ein Wahrheitssumer zu Christus hinkam, da redeten sie von den letzten und den allertief sten Dingen des Lebens, von Zeit und Ewig keit, von Geburt und Wiedergeburt, vom Stirb und Werde. Da sprach Christus das göttliche Wort: „Der Geist weht, wo er will. Du hörest sein Brausen

, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er fährt. Ebenso ist es mit einem jeden, der aus dem Geiste geboren ist.' (Ioh. 3, 8.) Am ersten Pfingsttage brauste der Geist Gottes mächtig über die Welt hin. Aber nicht immer ist sein Wehen so stark. „Gott ist nicht im Sturm, sondem im leisen Säuseln der Luft' heißt es von den Tagen des Elias: er spricht leise in der Seele aus den Ereignissen um uns her, aus den Kämpfen drinnen in uns, aus allem Erlebten und Erlittenen in unserm Leben: „Der Geist weht

, wo er will'. Wir müssen nur auf ihn achten. Das Erd« geräusch darf ihn nicht übertönen. Nichts tut den Menschen von heute so not, als sich aus den allzu erdhaften Gesinnungen zu erheben und wieder Kinder des Geistes zu werden, das heißt nach geistigen Maßen und Maß- stäben zu handeln und zu leben. Mit einem Wort: den Heiligen Geist herrschen zu lassen und des Geistes Diener zu werden. Die Geisteskräfte und Reichtümer des Kacholizismus, seine inneren Werte, Gnaden, Lehren, müssen wir vor der nach Genesung und Heilung

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
Responjorium in den kirchlichen Pfingstgebeten heißt: „Cmitte jpirstum.tuum, et renovabis faciem terrae! — „Sende aus deinen Geist, und es wird das Antlitz der Erde erneuert!' xta> das Antlitz, das geistige, kulturelle, seelische Antlitz der Erde ward erneuert, tat sächlich erneuert seit jenem ersten Pfingstfest, dessen Erinnerung wir dieser Tage begehen. Die Verbreitung der christlichen Religion durch die einfachen Fischer von Galiläa, dieser moralisch«, religiöse und damit auch kulturelle Umsturz

der ganzen Menschheit durch jene ungelehrten Männer aus dem einfachen Volk» märe schlechterdings nicht er klärlich, wenn Nicht eine höhere, Macht in ihnen und aus ihnen gewirkt chatte. Don jenem ersten Pfingsttag ging das größte Wunder der Menschheitsgeschichte aus: das Wunder der Ausbreitung der christlichen Relsgiün auf dem Erdenrund. Und dieses Wunder ist nicht zum Stillstand gekommen bis zum heutigen Tag. Pfingsten wirkt immer noch weiter. In unseren Zeiten ist der Geist Gottes spürbar im Sturm

etwas Unaufhörliches, etwas immer wieder sich Er neuerndes, immer weiter sich auswirkend. Denn immer weht noch der Schöpfergeist im sakramentalen Leben der Kirche. Immer weht noch der - Geist Gottes in den uner- - gründlichen Tiefen der Menschenseelen. Im mer noch und immer wieder kommt der Hei lige Geist auf alle Seelen, die ihn erwarten, die ihn erbitten. Unaufhörlich betet ja die Kirche: „Deni, creator spiritus!' — „Komm, Schöpfer, Geist!' Und in aller Not der Welt, und der Kirche singen und lagen Millionen

frommer Gläubigen: „Sende deinen Geist: herab, daß das Antlitz der Erde erneuert werde.' Schöpfer, so wird ja der Heilige Geist ge nannt, weil das Neuschaffen, das Umge stalten der Seelen sein geheimnisvolles We sen und Wirket! ist/ Heißt es nicht im Schöpfungsbericht so» bedeutsam: „Der Geist Gottes schwebte über den Wassern?' (1. Mos. 1, 2). Aus dem Chaos, aus der Unordnung, aus der: Wildnis schuf der Schöpfergeist die Ordnung, das schöne Maß, die Gesetzmäßig keit. - Im reichen Gnadenleben unserer

Kirche, sehet, da weht und webt der Geist des Herrn auch über den wogenden Wassern mensch lichen Lebens und Streben«. Schönstes Werk des Heiligen Geistes ist die Gestattung einer heiligen Menschenseele,..die Schöpfung einer reinen, harmonischen Herzenswelt.. Den in neren Menschen, das Gewissem die Gesin nung, das Herz zu einer inneren Welt von Friede und Lauterkeit, von Güte und Freu digkeit zu gestalten: Das ist heiliges Wehen des Geistes Gottes. „Der Geist ist es. der lebendig macht, das Fleisch

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Dolomiten
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Seite 1 von 20
Datum: 08.06.1935
Umfang: 20
über die Heranziehung der orientalischen Patriarchen sowie der Refidentiar-Erzbischöfe zur Papstwahl Rom.?. Juni. Line epochale Neuerung in der Geschichte Das Walten des Geistes Don F. A. Walter. Jedwede menschliche Gemeinschaft beurteilt man darnach, welcher Geist in ihr lebendig ist. Ob man von einer Familie spricht oder non einem Geschästsunternehmen. von einem Verein oder von was immer. — entscheidend für unser Urteil ist stets die Beschaffenheit des unsichtbar darin Waltenden, das wir den „Geist' nennen. Dinge

um uns. von denen wir viel gehalten haben, sehen wir un rühmlich und elend zu Grunde gehen; sprechen wir über die Ursachen, dann erklären wir, es fei der „Geist' gewesen, der darin geherrscht habe. Es ist uns dann vor dem sehenden Auge unserer Erkenntnis nicht weiter verwunder lich, daß es so und nicht anders gekommen ist. Sehen wir, wie etwas um uns erstaunlich emporwächst und großmächtig oder bewunde rungswürdig zur Entfaltung kommt, — ob ein Haus, ein Gedanke, eine Bewegung, ein Staat oder was immer

, — dann braucht uns niemand zu versichern, wodurch das so geworden ist: Wir wissen, es war der „Geist', der darin lebendig war. Unter allen Büchern, die wir auf der Welt besitzen, ist eines, das als allererstes, — zu einer Zeit, da noch nirgendwo ein Mensch einen solchen Gedanken zu denken Imstande war, — erklärt hat: „Der Geist ist es, der alles lebendig macht.' Kommen die schönen Pfingsttage, dann drängt es die Menschen ans den Wohnsiedlun gen hinaus ins Freie, zu einem Gang durch Feld und Ackerflur. Kommt

und Völker nötig haben, ist der Geist, der alles befruchtet, erneuert und lebendig macht. Die armselig und dürr ge wordene Welt braucht den Geist der Be lebung. Die geistesarm und wirr gewordene Welt braucht den Geist der Weisheit und des Verstandes, den Geist des rechten Rates und rechten Wissens um die Daseinsaufgaben, den Geist der mannhaften Stärke und Frömmig keit, der wahren Gottesfurcht. Es ist sonst kein Vorwärtskommen mehr möglich. Alles Mühen um Gemeinschaft und Aufstieg muß vergeblich bleiben

erschuf. Auch dieser Werderuf dauert fort in den Gesetzen der Natur; es ist der Schöpferwille des sechsten Tages, der jede neue Menschenseele ins Dasein ruft. Diese Menschenseele ist schon kein blind waltendes Naturgesetz mehr; da ist bereits ein bewußt gestaltender Geist, der in sich die Erkenntnis trägt, daß er zur Herr schaft über die Erde und zu ihrer Ge staltung berufen ist, — daß er zur Erde sagen kann: »Ich will!' In dem Geiste des ersten Pfingsttages, den wir in Ehrfurcht den heiligen nennen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 223 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Am V. Ssmüag nach Ostern. 363 Sünde, weil sie nicht an mich geglaubt haben.' Also wenn der hl. Geist kommt, so soll eö nach und nach die ganze Welt einsehen, was für eine schreckliche Sünde die Juden begangen hatten, daß sie an den Sohn Gottes nicht geglaubt haben. So lang Jesus auf Erden lebte, geschah dieses noch nicht. Allein kaum waren die Apostel unter dem Beistande des hl. Geistes zu den heidnischen Völkern gegangen, welche bereitwillig den Glauben annah men: da fing nun die ganze Welt

an einzusehen, was für ein ungläubiges und verstocktes Volk die Juden seien, daß sie an den Sohn GotteS nicht glaubten. Die Heiden glaubten, die Juden aber hatten nicht geglaubt. 2. Wird der hl. Geist die Welt überzeugen von der Gerechtigkeit. Alle Welt wird mit der Erleuchtung des hl. Geistes einsehen, daß Jesus unschuldig und gerecht ist. und daß Er würdig war, von der sündhaften Erde hingenommen zu werden, und zur rechten Hand des himmlischen Vaters zu fitzen; wenn Ihn gleich die Juden unter die Unge

rechten zählten, und an's. Kreuz schlugen. 3. Wird der hl. Geist die Welt überzeugen vom Gerichte. Alle Welt wird es einsehen lernen, wie das Reich des Satans auf Erden, des Fürsten dieser Welt, seinem nahen Ende entgegen geht, und daß der Schlange vom Nachkommen des Weibes der Kopf schon zertreten ist. Wir sehen also daraus, daß Jesus seine Apo stel mit allem Rechte anf die Ankunft des heil. M mu auem Rechte aus me Anmnst ves yell. Geistes vertröstet. Die Apostel durften etwa nicht denken

, daß jenes große Werk der Erlösung, das Jesus vollbracht hatte, mit seiner Himmelfahrt in's Stocken gerathen würde: sondern der hl. Geist wird es fortsehen, und über den ganzen Erdkreis ver breiten. Der Erfolg hat auch wirklich diese Weis sagung Jesu bestätigt. Nur einige hundert An hänger hatte Jesus gewonnen in den drei Jahren seines öffentlichen Lehramtes. Kaum aber war der hl. Geist über die Apostel herabgekommen-, so be kehrte Petrus an einem einzigen Tage durch eine einzige Predigt 3VW Menschen

. / Und so ging es dann fort mit gränzenlosem Erfolge. Was wird dann der hl. Geist in den Jüngern noch insbesonders wirken? Der hl. Geist — der wird die Jünger alle Wahrheit lehren. Jesus hätte seinen Jüngern noch viele Wahrheiten zu sagen gehabt, allein sie ver standen Ihn noch nicht. Als aber der hl. Geist, der Geist der Wohrheit, die Apostel erleuchtete', da wurde e6 ihnen auf einmal hell vor den Augen, und jetzt verstanden sie die Worte Jesu erst voll- stä.idig. Was bedeuten die Worte: ,Was er hört

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 12.05.1932
Umfang: 16
Conto corrente con la posfa Efnxe ln ummer: 40 Confasfml Sie MM WWW Mit einem wunderbar beseligenden Satz beginnt das Eoangeliüm des hohen Pfingst- tages: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben, wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.' So einfach ist das gesagt und so Unbegreif liches wird , darin mitgeteilt. Das ist der Mensch nach der Lehre Jesu, eine Wohnung Gottes. Ein Tabernakä ist seine Seele, in der Vater, Sohn und Geist Wohnung ge nommen

pel des Heiligen Geistes/ Eine -solche Auf fassung haben wir von. ihm-'Und so-heilig er achten wir auch dieses hinfällige Kleid der Seele. Wir sind entzückt, wenn wir einmal einem Menschen begegnen, von dem man sagen kann, er habe Geist. Man sieht es in seinem Auge, das von innern Lichtern erglänzt. Man be merkt es an seiner Haltung, die von der Herrschaft des Höheren zeugt. Man ent nimmt es seinem Wort, das aus der inneren Klarheit geboren ist. Aber was ist diese Intelligenz die wir. bewundern

, wird der Christ zum Ritter des Geistes geschlagen. Es soll ihm die Kraft-verliehen werden, Zeugnis zu geben für Christus, wie es. St. Stefan gegeben hat, wie die Bekenner und Märtyrer aller Zeiten. Jene Kraft ist gemeint, die in Zeiten der Verfolgung katholisches Volk ein fach unüberwindlich gemacht hat. Jene Kraft, die dem Christentum. Kulturen eroberte, die im menschlichen Sinne das Höchste, was- es an Geist auf Erden gibt, verwirklicht und gestaltet hatten. Nur mit diesem Geiste wer den wir Herr

werde« über die Geister der Erde. An Pfingsten, am Geburtstage der.Kirche, stellt ckair sich nnwiMrlich die gegenwärtige Lage' der 'christlichen 'Religion vor' Augen. Der Blick richtet sich dabei zunächst auf das Naheliegende. Man beobachtet die Menschen in ihrem täglichen Treiben und Tun. Sinnt man aber darüber weiter nach, so ergibt sich bald, daß dieses Gewirr von Tagesmeinungen und Tagesunterhaltungen doch nur . ein Durcheinander von abgeleiteten Größen ist. Es waltet über all dem ein Geist, der Geist

oder auch Ungeistern' beherrscht' wird ; es'bleibt doch Methode,es bleibt doch, nür Mittel, es bleibt doch Stoff und Materie, und es wird dienen dem Geiste, dd'r sich als d^n 'stärkeren erw.eist. - - • Um diesen Erweis geht. es. . Vor nichts braucht uns zu bangen, nur vor dem einen, ob denn die Christenheit wirklich Träger des Geistes sei. Ob sie sich erinnert, daß in ihr wohnt der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Ob sie wandeln will in diesem höheren Licht. Der Geist- entscheidet über alles, der göttliche

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 125 ' ^ ' ..Meraner Zeltung' Mittwoch, 13. Oktober? 1911 20. Gargitter Robert, Brixen, 93; 21. Hauer der Schlüssel zu finden ist, so schwer war deutsche Volk seine Gesundheit an Körper und Jakob, Brixen, SM/s Punkte. auch der Schlüssel hier zu finden. > Gut Ding Geist und Hämit seine Stärke- und Macht er- Um halb 11 Uhr vormittags aber ver- braucht Weile. Für die Turnhalle hätte kaum langt. Nach Abschüttelung fremden Joches sammelte sich ein ansehnliches Publikum in ein günstigerer

, dem und allen anderen Gönnern des Vereines, darstellt, sie bildet für ein großes Volk einen Volke unseres schönen Tirolerlandes neben insbesonders dem Herrn Alois Walser, der Reichtum an Macht und Stärke, sie erhebt dem gesunden Körper auch den gesunden Geist Firma Müsch u. Lun, die die Pläne unent- es bei zielbewußter Pflege zu einem unbe- zu geben. Auch in diese neue Halle mö^e zeitlich geliefert hat, und allen anderen siegbaren, zu einem ewigen Volke. Gegenüber der siegende Geist Jahns einziehen, der Geist am Bau

beteiligten Firmen, welche ihre Ar- den vielen anderen ausgestellten Sportarten des turnerischen, nicht zügellosen Frei heiten zum Selbstkostenpreis lieferten, für beweist eine neuzeitlich eingerichtete Muster- heitsdranges, der Geist echter, wahrer, völ- ihre Unterstützung den herzlichsten Dank aus. turnhalle die Vielseitigkeit des Turnens und kisch-sittlicher Erziehung, der Geist ernsten Die Halle soll auch der Schule dienen, um die die damit verbundene gleichmäßige Ausbil- Wohlmeinens und Wohlhandelns

einen deutschen Wehrmann sah. Lange hat es gebraucht, bis Jahn endlich heit, den Geist aber wollen wir hinaufführen wurde das Turnwesen auch weiter gepflegt verstanden wurde. In einer Zeit des poli- in das goldene Walhall der wahren Freiheit, und so soll es auch bleiben. Jeder Turner tisch darniederliegenden deutschen Volksbe- der deutschen Art und Sittel Unbekümmert soll auch ein Wehrmann bleiben für das Wußtseins, in einer Zeit mißtrauischer Be- nach links oder rechts wandeln wir geraden deutsche Volkstum

. Möge dieser Geist stets urteilung jeglicher volkstümlichen körper- Weges unserem Ziele zu. Wir wollen den in diesem Hause wohnen und uns ein freies, lichen Betätigung, in einer Zeit der Ueber- Geist, die Herzen unserer jungen Turner kräftiges Geschlecht erziehen. feinerung und Verweichlichung unseres Volkes heraufheben aus den dogmenschwülen Niede- Hierauf betrat Bürgermeister Dr. Wein- — da weckte Jahn, wie ein wahrer Volksarzt, rungen zu lichten überzeugungsreinen Höhen, berger die Tribüne

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1851
Umfang: 4
Beschwörungsformeln, um einen Geist zu beschwören der einen Schatz bewachte. Der Geist erschien (in der Person des jnngern Bruders, ei'neS schmächtigen Burschen von ungefähr 20 Jahren); er war vermummt und sprach mir hohler Stimme; auf dem Rücken trug er eine Kiste. Auf die Anfrage: wer er sei, erzäblte er, er fei der Geist eines fran zösischen Generals, habe im Franzosenkrieg in einem Treffen zwischen den Franzosen nnd Oesterreichern auf der sogenannten Schweinweide, eine Stunde nördlich von Chur

, die Regimcntskasse. im Gebüsch vergraben, sei dann in das Prättigau retirirt und dann von einem Bauer erschlagen worden; uuu müsse er als Geist die Kasse bewachen. Ans die Frage, wie viel Geld in der Kasse sei. antwortete er: vier Millionen an blanken Thalern. Nichts war natür licher, als baß dcr Beschwörer den Geist erfnchte, das, Geld da zn lassen. Der Geist gab znr Ant wort: er würde sich eine Ehre nnd ein Vergnüge» daraus machen, den Herren die Bagatelle zn. über geben; er könne dies aber blos

unter der Bedingung thun, daß vorerst 4l1g Messen zu seiner Erlösung gelesen werden, nnd zwar 200 im Dom zn Luzern und ebenso viele in Solothnrn. Hierauf hieß der Beschwörer den Geist verschwindeu, u. cr verschwand, heißt das zur Thüre hinaus. Einer dcr gegenwär tigen Oberländer scheint den Geist nicht se!>r gefürch tet zn baben, denn er rief ihm zu: nu o» li selmia- I-uliu (Ziavol? (wo bist du verfluchter Teufel?) Me gndcru aber zitterten vor Angst, und' glaubten die Sache anfs Härchen. Jede Messe kostete

nun zwar einen guten Gulden, es fanden sich jedoch bald Leute, welche die Summe von 4l>l> sl. sammt andern Spe sen bezahlten nnd den Beschwörern einhändigten. In der Nähe des Städtchens Jlanz wurde ebenfalls ein Geist beschworen, der Geist der Burgruine Weltens- burg, dcr unter ähnlichen Bedingungen einen Schatz auszuhändigen versprach. Auch machten Gartmann und Comp. Geschäfte in Büchern und andern In strumenten, Bergspieg'ln ir., durch deren Zauberkraft Schätze gehoben werde» konnten. Ein Partikular gab

, nn- anselmlichcS Männlei». mit einer heuchlerischen, heblen nnd zugleich unverschämten nnd begebrli'chen Vcg?lpbysiognomie. , Er machte als Geistlicher bei einigen Weibern, die sich recht eigentlich um die Be schwörer rissen, besonders Glück. Unter den Betro genen sind ein Geschworner, ein Schreiber und ein Säckelmeister. Aus dem Lugnez hatten zwei Brü der, welche gegen 3l>y fl. hergegeben hatten, um den Geist des Generals zu erlösen, einen Wagen nnd einige Maltersäcke nach Ehnr, geschickt, um den Schatz

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1870
Umfang: 10
' mit folgenden Worten beginnt: „Komm, schaffender Geist' u. f. w. Weiter heißt es in die sem Artikel: „Kaum geboren' u. s. w. Prüft man den ganzen Inhalt dieses Artikels, so muß man an erkennen, daß in demselben die Lehren, Gebräuche, Einrichtungen nicht bloß der kath. Religion, sondern überhaupt einer im Staate anerkannten christlichen Religion herabzuwürdigen gesucht werden, und na mentlich enthält die »rste Stelle in ihrer frechen Sprache und Haltung eine Verspottung der Glaubens lehre vom hl. Geiste

, welchen nicht bloß der Katholik, sondern jeder Christ von was immer sür einer Con- session als Gott anbetet. In dieser Stelle wird der hl. Geist als gewichen und mit der Person des Geist lichen identifieirt dargestellt. Allein der Autor begnügt sich nicht mit dem spöttischen Thema vom hl. Geiste, sondern er ergeht sich in höchst unpassenden Aus drücken und Entstellungen über hl. Sacramente und namentlich über die hl. Taufe. Schon die Eingangs worte dieser Stelle: „Kaum geboren' u. s. w. zeigen unverkennbar

wäre.' Der. Herr Angeklagte hat, vom Herrn Vorsitzenden über dl^ Anklage zur Rede gestellt, die Nothwehr vor gegeben, im Kampfe des modernen Staates gegen die Uebergnffe der Kirche; allein einer Ausschreitung der Presse bedarf es nicht, um die Ausschreitungen desi Klerus zu widerlegen. Der Herr Angeklagte will we der den hl. Geist noch die kirchliche Lehre vom hl. Geiste herabzuwürdigen beabsichtigt haben, er läugnet- die böse Absicht; allein prüft man den Inhalt deS Artikels in der ersten Stelle

, so geht die böse Absicht, den hl. Geist, namentlich aber die Glaubenslehre der katholischen Kirche vom hl. Geist zu verhöhnen, Hohl unzweideutig daraus hervor. Der Unterschied, den der Angeklagte zur Rechtfer tigung und Beschönigung anführt, daß er nämlich den hl. Geist mit großen Lettern bezeichnet, und daß er den Geist, der geschwunden ist und den er nicht als Gottheit bezeichnen wollte, mit kleinen Lettern schrieb, ist wohl nur eine Ausflucht des Angeklagten; für den Leser bleibt

, sondern eine bloße Druckschrift geschrieben habe, und daß man es mit einer Druckschrift nicht so genau nehmen solle wie mit einem Buche, wird vom Gesetze als unstatt haft erklärt. Das Gesetz lastet die ganze Verantwor tung, sei es bei einem Buche, sei eS bei einer Flug schrift, dem Verfasser auf, der jeden Artikel wohl zu erwägen und zu prüfen hat. Ebenso ist nicht anzu nehmen, daß der Herr Redacteur die Meinung oder den Geist der hierortigeu Bevölkerung nicht gekannt habe, daß er nicht geglaubt

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